DE10126454A1 - Fronthaubenanordnung - Google Patents
FronthaubenanordnungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Fronthaubenanordnung, bei der eine Fronthaube eines Fahrzeugs über wenigstens ein Viergelenk-Scharnier mit vier Gelenken und zwei Lenkern an einem Fahrzeugrahmen angelenkt ist, wobei Gelenke und Lenker so angeordnet sind, daß die Fronthaube aus ihrer Schließstellung weiter nach unten absenkbar ist. Positioniermittel definieren im Normalfall für die verschlossene Fronthaube die Schließstellung und ermöglichen im Crashfall ab einer vorbestimmten, von oben auf die Fronthaube wirkenden Vertikalkraft das Absenken der verschlossenen Fronthaube aus ihrer Schließstellung. Um für diese Fronthaubenanordnung einen möglichst einfachen Aufbau zu realisieren, werden die Positioniermittel durch einen Anschlag gebildet, der an einem die beiden rahmenseitigen Gelenke aufnehmenden rahmenseitigen Trägerteil ausgebildet ist und mit einem der Lenker zusammenwirkt, wobei der Anschlag so dimensioniert ist, daß er bei der vorbestimmten Vertikalkraft versagt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Fronthaubenanordnung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Eine derartige Fronthaubenanordnung ist beispielsweise aus der
WO 00/69708 bekannt, bei der eine Fronthaube eines Fahrzeugs
über wenigstens ein Viergelenk-Scharnier mit vier Gelenken und
zwei Lenkern an einem Rahmen des Fahrzeugs angelenkt ist.
Dabei sind die Gelenke und die Lenker des Viergelenk-
Scharniers so angeordnet, daß die Fronthaube aus ihrer
Schließstellung weiter nach unten absenkbar ist, wobei
Spannmittel vorgesehen sind, die einen überwindbaren
vertikalen Widerstand entgegen einer auf die Fronthaube
wirkenden vertikalen Kraft erzeugen. Diese Spannmittel bilden
somit Positioniermittel, die im Normalfall für die
verschlossene Fronthaube deren Schließstellung definieren und
im Crashfall ab einer vorbestimmten, von oben auf die
Fronthaube wirkenden Vertikalkraft das Absenken der
verschlossenen Fronthaube aus Ihrer Schließstellung
ermöglichen. Ab dieser vorbestimmten Vertikalkraft wird der
von den Spannmitteln erzeugte Widerstand überwunden, so daß
sich dann die Fronthaube dementsprechend absenkt.
Eine derartig aufgebaute Fronthaubenanordnung bewirkt in einem
Crashfall, bei dem ein Fußgänger im wesentlichen von oben auf
die Fronthaube aufprallt, ein Nachgeben der Fronthaube,
wodurch die Aufprallenergie zumindest teilweise in
Bewegungsenergie umgewandelt wird, um so den Aufprall zu
dämpfen. Derartige Fronthaubenanordnungen dienen somit zur
Erhöhung der Verkehrssicherheit des damit ausgestattet
Fahrzeugs, das vorzugsweise ein Personenkraftwagen ist.
Aus der WO 00/69704 ist eine weitere Fronthaubenanordnung
bekannt, bei der die Fronthaube ebenfalls über wenigstens ein
Viergelenk-Scharnier am Fahrzeugrahmen angelenkt ist. Bei
dieser Fronthaubenanordnung besteht der untere Lenker aus zwei
Teillenkern, die über ein Zwischengelenk schwenkbar aneinander
gelagert sind. Im Normalfall ist dieses Zwischengelenk durch
einen Abscherbolzen unwirksam geschaltet, der die beiden
Teillenker aneinander fixiert. Dementsprechend wirkt der
untere Lenker bei deaktiviertem Zwischengelenk wie ein
einteiliger Lenker. Am oberen Lenker ist ein Anschlagbolzen
ausgebildet, der sich in der Schließstellung der
verschlossenen Fronthaube am unteren Lenker abstützt und somit
zur Positionierung der Fronthaube in ihrer Schließstellung
dient. Im Crashfall bewirken die vom Anschlagbolzen auf den
unteren Lenker übertragenen Kräfte ein Abscheren des
Abscherbolzens, wodurch das Zwischengelenk im unteren Lenker
wirksam wird und eine Schwenkverstellung der beiden Teillenker
relativ zueinander ermöglicht. Da der untere Lenker nachgibt,
kann nun auch der obere Lenker weiter nach unten verstellt
werden, wodurch ein Absenken der verschlossenen Fronthaube aus
ihrer Schließstellung ermöglicht wird.
Die bekannten Fronthaubenanordnungen besitzen jeweils einen
aufwendigen Aufbau und sind daher relativ teuer.
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem,
für eine Fronthaubenanordnung der eingangs genannten Art eine
Ausführungsform anzugeben, die relativ preiswert realisierbar
ist.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch eine
Fronthaubenanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, an einem
rahmenseitigen Trägerteil einen Anschlag auszubilden, der bei
der vorbestimmten, von oben auf die Fronthaube wirkenden
Vertikalkraft versagt und so das Absenken der verschlossenen
Fronthaube aus ihrer Schließstellung ermöglicht. Ein
derartiger Anschlag ist relativ preiswert realisierbar.
Darüber hinaus zeichnet sich die erfindungsgemäße
Fronthaubenanordnung durch ihre hohe Zuverlässigkeit und
Wartungsfreiheit aus.
Entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung können die
beiden unteren, rahmenseitigen Gelenke an einem rahmenseitigen
Trägerteil ausgebildet sein, das am Fahrzeugrahmen befestigbar
ist, wobei außerdem die beiden oberen, haubenseitigen Gelenke
an einem haubenseitigen Trägerteil ausgebildet sind, das an
der Fahrzeughaube befestigbar ist. Durch diese Bauweise bildet
das Viergelenk-Scharnier eine separate Einheit, die komplett
vormontierbar ist und im Rahmen einer Endmontage am
Fahrzeugrahmen und an der Fronthaube befestigbar ist. Insoweit
vereinfacht sich auch hier die Herstellung der
erfindungsgemäßen Fronthaubenanordnung.
Um einen besonders großen vertikalen Verstellweg für die
Fronthaube im Crashfall gewährleisten zu können, sind bei
einer vorteilhaften Ausführungsform die Anordnung der Gelenke
und die Länge und Form der Lenker so gewählt, daß die
haubenseitigen Gelenke beim Absenken der Fronthaube im
Crashfall bis auf die Höhe der oder bis unter die
rahmenseitigen Gelenke verstellbar sind.
Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der
zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der
jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den
Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht auf ein
Viergelenk-Scharnier einer im übrigen nicht gezeigten
Fronthaubenanordnung nach der Erfindung.
Entsprechend Fig. 1 ist eine Frontklappenanordnung nach der
Erfindung mit wenigstens einem Viergelenk-Scharnier 1
ausgestattet, das vier Gelenke, nämlich zwei untere,
rahmenseitige Gelenke 2 und 3 und zwei obere, haubenseitige
Gelenke 4 und 5, sowie zwei Lenker, nämlich einen oberen
Lenker 6 und einen unteren Lenker 7, aufweist. Üblicherweise
ist an jeder Fahrzeugseite ein solches Viergelenk-Scharnier 1
vorgesehen. Die oberen Gelenke 4 und 5 sind an einem oberen,
rahmenseitigen Trägerteil 8 ausgebildet, das einen Bestandteil
der im übrigen nicht gezeigten Fronthaube des Kraftfahrzeuges,
insbesondere eines Personenkraftwagens, bilden kann. Ebenso
kann dieses haubenseitige Trägerteil 8 als separates Bauteil
ausgebildet sein, das an der Fronthaube befestigbar ist. In
entsprechender Weise sind die unteren, rahmenseitigen Gelenke
2 und 3 an einem unteren, rahmenseitigen Trägerteil 9
ausgebildet, das einen Bestandteil eines im übrigen nicht
gezeigten Rahmens des Kraftfahrzeugs bilden kann. Ebenso kann
dieses rahmenseitige Trägerteil 9 als separates Bauteil
ausgebildet sein, das am Rahmen befestigbar ist.
Wenn die beiden Trägerteile 8 und 9 jeweils als separate
Bauteile ausgebildet sind, bildet das in Fig. 1 gezeigte
Viergelenk-Scharnier 1 eine komplett vormontierbare Einheit
oder Baugruppe.
Die Fronthaube entspricht üblicherweise einer Motorhaube des
jeweiligen Fahrzeugs. Es sind jedoch auch Fahrzeuge bekannt,
bei denen der Kofferraum vorne angeordnet ist, so daß die
Fronthaube dann die Kofferraumhaube bildet.
Am unteren Trägerteil 9 ist ein Anschlag 10 ausgebildet, der
in einer Schließstellung der Fronthaube mit einem der Hebel 6
und 7, hier mit dem unteren Hebel 7 zusammenwirkt. Der
Anschlag 10 begrenzt somit den Verstellweg des Viergelenk-
Scharniers 1 und definiert dadurch die Schließstellung der
Fronthaube.
Der Anschlag 10 weist einen Arm 11 auf, der vom unteren
Trägerteil 9 auskragt. An seinem vom Trägerteil 9 abstehenden
Ende ist am Arm 11 ein Anschlagelement 12 in Form einer zum
unteren Lenker 7 um etwa 90° abgewinkelten Lasche ausgebildet,
die im folgenden auch als Anschlag-Lasche 12 bezeichnet wird.
In entsprechender Weise ist auch am ünteren Lenker 7 eine zum
unteren Trägerteil 9 hin um etwa 90° abgewinkelte Lenker-
Lasche 13 ausgebildet. Der am unteren Trägerteil 9
ausgebildete Anschlag 10 wirkt somit indirekt über die Lenker-
Lasche 13 mit dem unteren Lenker 7 zusammen. Mit 14 sind
Anschlagjustiermittel bezeichnet, mit denen die genaue
Wirkposition zwischen Anschlag 10 und unterem Hebel 7 und
somit die Schließstellung der Fronthaube justierbar ist. Diese
Anschlagjustiermittel 14 können beispielsweise durch eine
Schraube gebildet sein, welche die Lenker-Lasche 13 in einem
Gewinde durchdringt und sich axial an der Anschlag-Lasche 12
abstützt.
Im Normalfall bildet der Anschlag 10 somit Positioniermittel,
welche die Schließstellung der Fronthaube definieren. Die
Verstellbarkeit des Viergelenk-Scharniers 11 ist durch den
Anschlag 10 im Bereich zulässiger Mißbrauchskräfte begrenzt.
Bei größeren, von oben nach unten auf die Fronthaube
einwirkenden Vertikalkräften, z. B. bei einem Aufprall eines
Fußgängers auf die Fronthaube, kann eine vorbestimmte
Vertikalkraft überschritten werden, bei welcher der Anschlag
10 versagt. Beispielsweise geben dann zumindest eine der
Laschen 12 und 13 und/oder der Arm 11 nach, der sich dabei
nach unten wegbiegt und dabei insbesondere gleichzeitig
tordiert. Beim Versagen des Anschlags 10 wird somit ein
Absenken der verschlossenen Fronthaube aus ihrer
Schließstellung erreicht. Um dies zu ermöglichen sind die
Gelenke 2 bis 5 und die Lenker 6, 7 des Viergelenk-Scharniers
1 so angeordnet und dimensioniert, daß die Fronthaube bei
unwirksamem Anschlag 10 aus ihrer Schließstellung weiter nach
unten absenkbar ist. Insbesondere wird dies durch einen
relativ großen Vertikalabstand der oberen Gelenke 4 und 5
sowie der beiden Lenker 6, 7 in der Schließstellung erreicht.
In der hier gezeigten besonderen Ausführungsform des
Viergelenk-Scharniers 1 sind die Anordnung der Gelenke 2 bis 5
und die Länge sowie die Form der Lenker 6 und 7 so gewählt,
daß die haubenseitigen Gelenke 4 und 5 im Crashfall zumindest
bis auf die Höhe der rahmenseitigen Gelenke 2 und 3
verstellbar sind. Ebenso ist eine Anordnung möglich, bei der
haubenseitigen Gelenke 4 und 5 im Crashfall sogar bis unter
die rahmenseitigen Gelenke 2 und 3 verstellbar sind. Um eine
derartige Kinematik zu realisieren, kann es insbesondere von
Vorteil sein, den oberen Lenker 6 etwa doppelt solange
auszubilden wie den unteren Lenker 7. Damit die beiden Lenker
6 und 7 in der Schließstellung einen relativ großen
Vertikalabstand zwischen sich besitzen, kann es zweckmäßig
sein, den oberen Lenker 6 oberhalb des unteren Lenkers 7 bei
15 abzukröpfen. Die Lenker 6 und 7 sind bezüglich einer quer
zu Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Richtung zwischen den
Trägerteilen 8 und 9 angeordnet, so daß sich im Crashfall beim
Absenken der Fronthaube in dieser Fahrzeugquerrichtung eine
Überdeckung der beiden Trägerteile 8 und 9 einstellen kann.
Die Kinematik des Viergelenk-Scharniers 1 ist zweckmäßig so
ausgestaltet, daß sich die Fronthaube in der Nähe ihrer
Schließstellung im wesentlichen vertikal, also quasi parallel
zu sich selbst bewegt. Dabei kann die Fronthaube beim Absenken
im Crashfall eine Schwenkbewegung um eine Fahrzeugquerachse
durchführen, die durch ein Haubenschloß verläuft, an dem sich
die Fronthaube in ihrer Schließstellung an einer vom
Viergelenk-Scharnier 1 abgewandten Seite abstützt. Alternativ
kann sich die Fronthaube beim Absenken im Crashfall im
wesentlichen parallel zu sich selbst verstellen, wobei dann
das genannte Haubenschloß in vertikaler Richtung nachgiebig
ausgebildet ist.
Claims (10)
1. Fronthaubenanordnung, bei der eine Fronthaube eines
Fahrzeugs über wenigstens ein Viergelenk-Scharnier (1) mit
vier Gelenken (2, 3, 4, 5) und zwei Lenkern (6, 7) an einem
Rahmen eines Fahrzeugs angelenkt ist, wobei die Gelenke (2, 3,
4, 5) und die Lenker (6, 7) so angeordnet sind, daß die
Fronthaube aus ihrer Schließstellung weiter nach unten
absenkbar ist, wobei Positioniermittel (10) vorgesehen sind,
die im Normalfall für die verschlossene Fronthaube die
Schließstellung definieren und im Crashfall ab einer
vorbestimmten, von oben auf die Fronthaube wirkenden
Vertikalkraft das Absenken der verschlossenen Fronthaube aus
ihrer Schließstellung ermöglichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positioniermittel durch einen Anschlag (10) gebildet
sind, der an einem die beiden rahmenseitigen Gelenke (2, 3)
aufnehmenden rahmenseitigen Trägerteil (9) ausgebildet ist und
mit einem der Lenker (7) zusammenwirkt, wobei der Anschlag
(10) so dimensioniert ist, daß er bei der vorbestimmten, von
oben auf die Fronthaube wirkenden Vertikalkraft versagt.
2. Fronthaubenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (10) einen vom rahmenseitigen Trägerteil (9)
auskragenden Arm (11) aufweist, der an seinen vom
rahmenseitigen Trägerteil (9) abstehenden Ende ein
Anschlagelement (12) trägt, das mit dem zugeordneten Lenker
(7) zusammenwirkt.
3. Fronthaubenanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (10) ein Anschlagelement (12) aufweist, das
mit dem zugeordneten Lenker (7) zusammenwirkt, wobei das
Anschlagelement aus einer abgewinkelten Anschlag-Lasche (12)
besteht, die in den Verstellweg des Lenkers (7) oder einer vom
Lenker (7) abgewinkelten Lenker-Lasche (13) hineinragt und die
den Verstellweg in einer der Schließstellung der Fronthaube
zugeordneten Position begrenzt.
4. Fronthaubenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß Anschlagjustiermittel (14) vorgesehen sind, mit denen die
Schließstellung der Fronthaube justierbar ist.
5. Fronthaubenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (10) mit dem unteren Lenker (7)
zusammenwirkt.
6. Fronthaubenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden rahmenseitigen Gelenke (2, 3) an einem
rahmenseitigen Trägerteil (9) ausgebildet sind, das am
Fahrzeugrahmen befestigbar ist, und daß die beiden
haubenseitigen Gelenke (4, 5) an einem haubenseitigen
Trägerteil (8) ausgebildet sind, das an der Fronthaube
befestigbar ist.
7. Fronthaubenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anordnung der Gelenke (2, 3, 4, 5) und die Länge und
Form der Lenker (6, 7) so gewählt sind, daß die haubenseitigen
Gelenke (4, 5) beim Absenken der Fronthaube im Crashfall bis
auf die Höhe der oder bis unter die rahmenseitigen Gelenke (2,
3) verstellbar sind.
8. Fronthaubenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Lenker (6) etwa doppelt so lang ist wie der
untere Lenker (7).
9. Fronthaubenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fronthaube in ihrer Schließstellung an einem von dem
wenigstens einen Viergelenk-Scharnier (1) abgewandten Ende an
einem Haubenschloß vertikal abstützt ist, wobei die Gelenke
(2, 3, 4, 5) und die Lenker (6, 7) des Viergelenk-Scharniers
(1) so angeordnet und dimensioniert sind, daß die Fronthaube
beim Absenken im Crashfall eine Schwenkbewegung um eine quer
zur Fahrzeuglängsachse und durch das Haubenschloß verlaufende
Schwenkachse durchführt.
10. Fronthaubenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fronthaube in ihrer Schließstellung an einem von dem
wenigstens einen Viergelenk-Scharnier (1) abgewandten Ende an
einem Haubenschloß vertikal abgestützt ist, wobei die Gelenke
(2, 3, 4, 5) und die Lenker (6, 7) des Viergelenk-Scharniers
(1) so angeordnet und dimensioniert sind, daß sich die
Fronthaube beim Absenken im Crashfall im wesentlichen parallel
zu sich selbst verstellt, wobei das Haubenschloß in vertikaler
Richtung nachgiebig ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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Legal Events
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Inventor name: RÖHRL, RÜDIGER, 75382 ALTHENGSTETT, DE Inventor name: VISEL, KAI, 70569 STUTTGART, DE |
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Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
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