DE10125120A1 - Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf - Google Patents
Brennkraftmaschine mit einem ÖlkreislaufInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M5/00—Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
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- F01M5/00—Heating, cooling, or controlling temperature of lubricant; Lubrication means facilitating engine starting
- F01M5/005—Controlling temperature of lubricant
- F01M5/007—Thermostatic control
Abstract
Eine Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf und mit einem Ventil zur Steuerung des Ölkreislaufes weist folgende Merkmale auf: DOLLAR A Das Ventil weist einen Steuerkolben auf, welcher innerhalb eines Hohlraumes verschieblich angeordnet ist. Eine in den Hohlraum mündende Zulaufleitung zur Zuführung von Öl in den Hohlraum. Eine von dem Hohlraum ausgehende, zu einem Ölkühler führende Leitung. Eine von dem Hohlraum ausgehende Bypassleitung. An wenigstens einer der Seiten des Steuerkolbens ist eine Federeinrichtung angeordnet, welche an einer Wandung des Hohlraumes abgestützt ist. Die Federeinrichtung weist eine temperaturabhängige Federkonstante auf. In denjenigen Bereich des Hohlraumes, in welchem die Federeinrichtung angeordnet ist, mündet eine Leitung, in welcher sich ein Fluid befindet, dessen Temperatur von der Temperatur der Brennkraftmaschine abhängt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine mit ei
nem Ölkreislauf und mit einem Ventil zur Steuerung des
Ölkreislaufes. Des weiteren betrifft die Erfindung ein
Verfahren zur Steuerung eines Ölkreislaufes in einer
Brennkraftmaschine.
Aus der DE 44 00 201 A1 ist eine flüssigkeitsgekühlte
Brennkraftmaschine mit einem von der Kühlflüssigkeit
durchströmten Ölkühler und einem Bypass zur Umgehung
des Ölkühlers bekannt, wobei die dem Ölkühler zuge
führte Ölmenge durch ein thermostatisch arbeitendes
Ventil in Abhängigkeit von der Kühlflüssigkeitstempe
ratur regelbar oder absperrbar ist.
Die DE 42 32 366 A1 beschreibt einen Ölkühler für
Brennkraftmaschinen mit zwei Sammelkammern, welche
über eine Überbrückungsleitung miteinander verbunden
sind. Der Durchlaß durch die Überbrückungsleitung ist
durch ein Ventil steuerbar. Im geschlossenen Zustand
des Ventils ist ein einen Volumenstrom durchlassender
und den Abschluß durch das Ventil umgehender Bypass
vorgesehen.
Bei modernen Brennkraftmaschinen besteht häufig das
Problem, daß es verhältnismäßig lange dauert, bis sich
das die Brennkraftmaschine durchströmende Kühlmittel
und das Öl auf eine ausreichende Temperatur erwärmen.
Besonders häufig ist dies der Fall, wenn es sich um
direkteinspritzende Diesel-Brennkraftmaschinen handelt
und/oder wenn eine besonders große Ölmenge vorgesehen
ist. Eine niedrige Öltemperatur trägt jedoch nachtei
ligerweise zu einer erheblichen Erhöhung der Reiblei
stung und somit zu einer Erhöhung des Kraftstoffver
brauches bei.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Brennkraftmaschine zu schaffen, bei welcher das die
Brennkraftmaschine durchströmende Öl schneller erwärmt
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in An
spruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Der erfindungsgemäße Steuerkolben ist dafür vorgese
hen, die von dem Hohlraum ausgehenden Leitungen zu
öffnen und zu verschließen. Zur Verstellung des Steu
erkolbens dient die erfindungsgemäß eine temperaturab
hängige Federkonstante aufweisende Federeinrichtung.
Im Grundzustand des Ventils bzw. des Steuerkolbens, in
welchem die Federeinrichtung beispielsweise entspannt
sein kann, ist die Zulaufleitung zu dem Ölkühler ver
schlossen und das Öl wird über die Bypassleitung an
dem Ölkühler vorbeigeleitet. Auf diese Weise wird ein
schnelleres Erhitzen des Öls erreicht, da dieses nicht
durch den Ölkühler geleitet und somit auch nicht ge
kühlt wird. Vorteilhafterweise führt die schnellere
Erwärmung des Öls zu einer geringeren Reibleistung der
Brennkraftmaschine. Des weiteren ist eine geringere
Leistungsaufnahme der Ölpumpe erforderlich, da in dem
nicht durchströmten Ölkühler keine Verlustleistung
entstehen kann.
Dadurch, daß die Federeinrichtung erfindungsgemäß von
einer Leitung beaufschlagt wird, die ein Fluid ent
hält, dessen Temperatur von der Temperatur der Brenn
kraftmaschine abhängt, ist eine direkte Kopplung mit
der Temperatur der Brennkraftmaschine gegeben. Bei hö
heren Temperaturen der Brennkraftmaschine schließt das
Ventil nämlich aufgrund der temperaturabhängigen Fe
derkonstante der Federeinrichtung die Bypassleitung
und ermöglicht somit eine Zuströmung von Öl zu dem Öl
kühler, wodurch sich eine Kühlung des Öls ergibt.
Hierdurch wird vorteilhafterweise die Lebensdauer des
Öls erhöht.
Wenn in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung auf der der Federeinrichtung gegenüber
liegenden Seite des Steuerkolbens eine zweite Feder
einrichtung angeordnet ist, welche an einer Wandung
des Hohlraumes abgestützt ist und zusätzlich in denje
nigen Bereich des Hohlraumes, in welchem die zweite
Federeinrichtung angeordnet ist, eine Leitung mündet,
welche in Strömungsrichtung des Öls nach dem Ölkühler
abzweigt, so öffnet bei Überschreiten einer bestimmten
Differenz der Drücke vor und nach dem Ölkühler der
Steuerkolben wiederum die Bypassleitung, um die anson
sten eventuell nachteilige Drosselwirkung des Ölküh
lers bei hoher Belastung der Brennkraftmaschine zu
verringern.
Ein Verfahren zur Steuerung eines Ölkreislaufes in ei
ner Brennkraftmaschine ist in Anspruch 13 beschrieben.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildun
gen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Un
teransprüchen sowie aus dem nachfolgend anhand der
Zeichnung prinzipmäßig dargestellten Ausführungsbei
spiel.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ölkreis
laufes der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschi
ne;
Fig. 2 das in dem Ölkreislauf gemäß Fig. 1 angeordne
te Ventil in einer ersten Stellung;
Fig. 3 das Ventil aus Fig. 2 in einer zweiten Stel
lung; und
Fig. 4 das Ventil aus Fig. 2 und Fig. 3 in einer
dritten Stellung.
Fig. 1 zeigt einen Ölkreislauf für eine Brennkraftma
schine 1 mit einer Ölpumpe 2, welche Öl über eine An
saugleitung 3 aus einem Tank 4 ansaugt und dasselbe
über eine Zulaufleitung 5 zu einem Ventil 6 pumpt. Als
Brennkraftmaschine 1 kann prinzipiell jede bekannte
Bauform von Brennkraftmaschinen 1 dienen.
Das Ventil 6 ist im vorliegenden Fall als 3/2-
Wegeventil ausgeführt und leitet in einer ersten Stel
lung das Öl über eine Leitung 7 zu einem im vorliegen
den Fall als Öl/Wasser-Wärmetauscher ausgeführte Öl
kühler 8 und in einer zweiten Stellung über eine
Bypassleitung 9 zu einem Ölfilter 10. Von dem Ölfilter
10 gelangt das Öl über eine Leitung 11 zu einer Haupt
ölgalerie 12 der Brennkraftmaschine 1, von wo aus es
an nicht dargestellte, jedoch an sich bekannte
Schmierstellen bzw. Verbraucher geleitet wird. Selbst
verständlich gelangt das Öl von der Hauptölgalerie 12
wieder zurück in den Tank 4, was jedoch an sich be
kannt und daher in Fig. 1 nicht dargestellt ist. Auf
diese Weise schließt sich der Ölkreislauf der Brenn
kraftmaschine 1.
Das Ventil 6 kann beispielsweise im Gehäuse des Ölfil
ters 10, alternativ jedoch auch in anderen Bauteilen
der Brennkraftmaschine 1, z. B. im Kurbelgehäuse, im
Steuergehäuse oder im Gehäuse der Ölpumpe 2, angeord
net sein.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch das Ventil 6 in einer
Stellung, die es im kalten Zustand der Brennkraftma
schine 1 einnimmt. Das Ventil 6 weist einen in einem
Hohlraum 13 angeordneten, im vorliegenden Fall zylin
drisch ausgebildeten Steuerkolben 14 auf, der an den
beiden gegenüberliegenden Wandungen des Hohlraums 13
jeweils über in Hülsen 15 und 16 geführte Federein
richtungen 17 und 18 abgestützt ist. Die Federeinrich
tungen 17 und 18 sind im vorliegenden Ausführungsbei
spiel als Spiralfedern ausgebildet, es könnten jedoch
auch Tellerfedern oder andere geeignete Federeinrich
tungen 17 und 18 vorgesehen sein.
Die Hülsen 15 und 16 sind in der Lage, die von dem
Hohlraum 13 wegführenden Leitungen 7 und/oder 9 zu
verschließen und bilden somit Bestandteile des Steuer
kolbens 14. Hierzu sind die Federeinrichtungen 17 und
18 so auszulegen, daß die Kanten der Hülsen 15 und 16
mit den Kanten der abzweigenden Leitungen 7 und 9
übereinstimmen. Selbstverständlich könnten auch andere
Elemente als die Hülsen 15 und 16 vorgesehen sein, um
die Leitungen 7 und 9 zu Verschließen bzw. um die Fe
dereinrichtungen 17 und 18 aufzunehmen.
Die erste Federeinrichtung 17, die in derjenigen Hülse
15 untergebracht ist, welche im dargestellten Zustand
die von dem Hohlraum 13 ausgehende Leitung 7 zu dem
Ölkühler 8 aufgrund der von der Federeinrichtung 17
auf den Steuerkolben 14 ausgeübten Kraft verschließt,
weist eine temperaturabhängige Federkonstante auf.
Vorzugsweise besteht die erste Federeinrichtung 17
hierzu aus einem shape-memory-Werkstoff, wie z. B. ei
ner Legierung mit den Bestandteilen Kupfer, Zink und
Aluminium. Alternativ kann die erste Federeinrichtung
17 auch aus einem Bimetall bestehen, um eine tempera
turabhängige Federkonstante zu besitzen.
In denjenigen Bereich des Hohlraumes 13, in dem die
erste Federeinrichtung 17 angeordnet ist, mündet eine
Leitung 19, in welcher sich von der Brennkraftmaschine
1 ausgehendes und somit im wesentlichen die Temperatur
der Brennkraftmaschine 1 aufweisendes Kühlmittel be
findet. Alternativ könnte die Leitung 19 auch von der
Brennkraftmaschine 1 erhitztes Öl führen.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Federkon
stante der Federeinrichtung 17 bei niedrigen Tempera
turen hoch, so daß die Federeinrichtung 17 im kalten
Zustand der Brennkraftmaschine 1 entspannt ist und die
Hülse 15 die Leitung 7 zu dem Ölkühler 8 verschließt.
Selbstverständlich ist dies nur der Fall, wenn die
Kraft der ersten Federeinrichtung 17 höher ist als die
Kraft der zweiten Federeinrichtung 18. Wenn nun die
Temperatur des Kühlmittels in der Leitung 19 ansteigt,
so verringert sich die Federkonstante der ersten Fe
dereinrichtung 17 und die erste Federeinrichtung 17
wird durch die Kraft der zweiten Federeinrichtung 18
sowie durch den Druck des in der Zulaufleitung 5 an
stehenden Öls zusammengedrückt. Der Steuerkolben 14
wird dann durch die Kraft der zweiten Federeinrichtung
18 in Richtung der Leitung 11 zu dem Ölfilter 10 ge
schoben. Dadurch öffnet sich die Leitung 7 zu dem Öl
kühler 8, wodurch das Öl in den Ölkühler 8 strömt.
Das beschriebene Öffnen der Leitung 7 zu dem Ölkühler
8 ist bei zunehmender Temperatur des Kühlmittels der
Brennkraftmaschine 1 sinnvoll, da sich dann auch die
Temperatur des Öls erhöht und eine Kühlung desselben
notwendig ist. Der Zustand der geöffneten Leitung 7 zu
dem Ölkühler 8 ist in Fig. 2 dargestellt. In diesem
Zustand ist die Bypassleitung 9 zu dem Ölfilter 10
durch die Hülse 16 verschlossen. Dadurch, daß der Öl
filter 10, wie in Fig. 1 dargestellt ist, dem Ölkühler
8 nachgeschaltet ist, ist eine Filterung des Öls auch
dann sichergestellt, wenn die Bypassleitung 9 ge
schlossen ist.
Die Temperatur, bei welcher sich die Federkonstante
der ersten Federeinrichtung 17 mehr oder weniger
schlagartig verändert, kann durch das gewählte Materi
al der ersten Federeinrichtung 17 beeinflußt werden.
Wenn sich in der Leitung 19 bewegtes Öl befindet, so
beträgt die Temperatur ca. 90°C, befindet sich in der
Leitung 19 stehendes, durch Wärmeleitung von der
Brennkraftmaschine 1 erwärmtes Öl, so kann die Tempe
ratur ca. 60°C betragen. Bei der Verwendung von Kühl
wasser in der Leitung 19 ist jedoch eine bessere Ab
stimmung der Federeinrichtung 17 möglich, da die Um
strömung der ersten Federeinrichtung 17 durch das
Kühlmittel eine gute und schnelle Angleichung der Tem
peratur der ersten Federeinrichtung 17 an die Tempera
tur der Brennkraftmaschine ermöglicht. Je nach Ein
satzzweck bzw. nach Belastung der Brennkraftmaschine 1
kann sich die Temperatur der Federeinrichtung 17 auch
bei ganz anderen Temperaturen ändern.
In diesem Zusammenhang ist auch zu beachten, daß un
mittelbar nach dem Start der Brennkraftmaschine 1 die
Temperatur des Kühlmittels derjenigen des Öls voraus
läuft. Wenn die Brennkraftmaschine 1 nach der Warm
laufphase eine bestimmte Temperatur erreicht hat, ist
meist die Temperatur des Öls höher als die des Kühl
mittels.
Bei hohen Ölvolumenströmen innerhalb des Ölkreislau
fes, also bei einer hohen Drehzahl und/oder Last der
Brennkraftmaschine 1, wirkt der Ölkühler 8 als Dros
sel, wodurch sich eine Unterversorgung von Schmier
stellen oder Aggregaten ergeben kann. In derartigen
Fällen ist jedoch stets eine sehr hohe Antriebslei
stung der Ölpumpe 3 erforderlich. Um auch bei solchen
hohen Ölvolumenströmen einen Teil des Öls durch die
Bypassleitung 9 am Ölkühler 8 vorbeizuführen, verläuft
in denjenigen Bereich des Hohlraums 13, in welchem
sich die zweite Federeinrichtung 18 befindet, eine
weitere Leitung 20, in welcher das Druckniveau des Öls
nach dem Ölkühler 8 ansteht und somit auf den Steuer
kolben 14 wirkt.
Wenn die Druckdifferenz zwischen einem Druck P1 vor
dem Ölkühler 8 und einem Druck P2 nach dem Ölkühler 8
einen gewissen Grenzwert, im vorliegenden Fall ca. 0,5
bis 1 bar, überschreitet, so wird die zweite Federein
richtung 18 komprimiert und der Steuerkolben 14 bewegt
sich in Richtung der Bypassleitung 9, so daß diese,
wie in Fig. 4 dargestellt, geringfügig geöffnet wird.
In diesem Zustand kann ein Teil des Öls durch die
Bypassleitung 9 an dem Ölkühler 8 vorbei geleitet wer
den. Wie dargestellt ist die Leitung 7 zu dem Ölkühler
8 jedoch weiterhin geöffnet.
Der genaue Schaltpunkt des Steuerkolbens 14 kann dabei
durch die nicht temperaturabhängige Federkonstante der
z. B. aus Stahl bestehenden zweiten Federeinrichtung
18, der temperaturabhängigen Federkonstante der ersten
Federeinrichtung 17 sowie den beiden durch Öldruck be
aufschlagten wirksamen Flächen des Steuerkolbens 14
eingestellt werden.
Gegebenenfalls könnte die Leitung 20 in den Hohlraum
13 auch wegfallen, wenn auf eine Öffnung der Bypass
leitung 9 bei hohen Belastungen der Brennkraftmaschine
1 verzichtet werden könnte. Des weiteren wäre es mög
lich, auf die zweite Federeinrichtung 18 zu verzich
ten, wobei dann nur die temperaturabhängige Steuerung
des Ventils 6 gemäß Fig. 2 und Fig. 3 möglich wäre.
Alternativ zu der dargestellten und beschriebenen Aus
führungsform, bei welcher die Federkonstante der er
sten Federeinrichtung 17 bei niedrigen Temperaturen
hoch und bei hohen Temperaturen gering ist, könnte die
Federkonstante der ersten Federeinrichtung 17 bei
niedrigen Temperaturen gering und bei hohen Temperatu
ren hoch sein. Dann müßte die Anordnung der Bypasslei
tung 9 gegenüber der Leitung 7 zu dem Ölkühler 8 ver
tauscht werden, um dieselbe Wirkung wie bei dem aus
führlich beschriebenen Ausführungsbeispiel zu errei
chen. Gleichzeitig müßte an der Leitung 19 der Öldruck
nach dem Ölkühler 8 anliegen, um die Druckregelung
darstellen zu können. Hierbei könnte die Leitung 20
entfallen.
Im Fall der hohen Federkonstante bei hohen Temperatu
ren wäre es alternativ auch möglich, die Positionen
der Federeinrichtungen 17 und 18 sowie die Anordnung
der Leitungen 19 und 20 miteinander zu vertauschen.
Dieser Fall der hohen Federkonstante bei hohen Tempe
raturen ließe sich in nicht dargestellter Weise auch
durch eine Federeinrichtung 17 verwirklichen, die aus
einem konventionellen, also nicht temperaturabhängigen
Federelement und einem Dehnstoffelement besteht, wel
ches das Federelement bei hohen Temperaturen durch
seine Volumenvergrößerung unter eine höhere Vorspan
nung bringt.
In sämtlichen beschriebenen Fällen steuert das Ventil
6 den Ölstrom zu dem Ölkühler 8 in Abhängigkeit der
Temperatur der Brennkraftmaschine 1 und in Abhängig
keit der Differenz des Öldrucks vor und nach dem Öl
kühler 8.
Claims (13)
1. Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf und mit
einem Ventil zur Steuerung dQs Ölkreislaufes, mit
folgenden Merkmalen:
- 1. 1.1 das Ventil (6) weist einen Steuerkolben (14) auf, welcher innerhalb eines Hohlraumes (13) verschieblich angeordnet ist,
- 2. 1.2 einer in den Hohlraum (13) mündenden Zulauf leitung (5) zur Zuführung von Öl in den Hohl raum (13),
- 3. 1.3 einer von dem Hohlraum (13) ausgehenden, zu einem Ölkühler (8) führenden Leitung (7),
- 4. 1.4 einer von dem Hohlraum (13) ausgehenden Bypassleitung (9),
- 5. 1.5 an wenigstens einer der Seiten des Steuerkol bens (14) ist eine Federeinrichtung (17) ange ordnet, welche an einer Wandung des Hohlraumes (13) abgestützt ist,
- 6. 1.6 die. Federeinrichtung (17) weist eine tempera turabhängige Federkonstante auf,
- 7. 1.7 in denjenigen Bereich des Hohlraumes (13), in welchem die Federeinrichtung (17) angeordnet ist, mündet eine Leitung (19), in welcher sich ein Fluid befindet, dessen Temperatur von der Temperatur der Brennkraftmaschine (1) abhängt.
2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der der Federeinrichtung (17) gegenüberliegen
den Seite des Steuerkolbens (14) eine zweite Fe
dereinrichtung (18) angeordnet ist, welche an ei
ner Wandung des Hohlraumes (13) abgestützt ist.
3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
in denjenigen Bereich des Hohlraumes (13), in wel
chem die zweite Federeinrichtung (18) angeordnet
ist, eine Leitung (20) mündet, welche in Strö
mungsrichtung des Öls nach dem Ölkühler (8) ab
zweigt.
4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Federeinrichtung (17) ausschließlich mit
Flüssigkeit umgeben ist, welche eine Wärmeleitung
an die Federeinrichtung (17) ermöglicht.
5. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in denjenigen Bereich des Hohlraumes (13) mün
dende Leitung (19), in welchem die erste Federein
richtung (17) angeordnet ist, eine von der Brenn
kraftmaschine (1) abzweigende Kühlmittelleitung
ist.
6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in denjenigen Bereich des Hohlraumes (13) mün
dende Leitung (19), in welchem die erste Federein
richtung (17) angeordnet ist, eine von der Brenn
kraftmaschine (1) abzweigende Ölleitung ist.
7. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Federeinrichtung (17) aus einem shape
memory-Werkstoff besteht.
8. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Federeinrichtung (17) aus einem Bimetall
besteht.
9. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Federeinrichtung (17) ein Federelement
mit einer nicht temperaturabhängigen Federkonstan
te und ein Dehnstoffelement aufweist, welches sein
Volumen temperaturabhängig verändert.
10. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis
9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die zweite Federeinrichtung (18) eine nicht tempe
raturabhängige Federkonstante aufweist.
11. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Bypassleitung (9) zu einem Ölfilter (10)
führt.
12. Brennkraftmaschine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (6) in einem Gehäuse des Ölfilters (10)
angeordnet ist.
13. Verfahren zur Steuerung eines Ölkreislaufes in ei
ner Brennkraftmaschine, in welchem sich ein Ölküh
ler befindet, mittels eines Ventils,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ventil (6) den Ölstrom zu dem Ölkühler (8) in
Abhängigkeit der Temperatur der Brennkraftmaschine
(1) und in Abhängigkeit der Differenz des Öldrucks
vor und nach dem Ölkühler (8) steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001125120 DE10125120A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001125120 DE10125120A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10125120A1 true DE10125120A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7685853
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001125120 Withdrawn DE10125120A1 (de) | 2001-05-23 | 2001-05-23 | Brennkraftmaschine mit einem Ölkreislauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10125120A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10245005A1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-04-08 | Mann + Hummel Gmbh | Flüssigkeitsfilter-Wärmetauscher-Einheit |
DE20314687U1 (de) * | 2003-09-23 | 2005-02-10 | Hengst Gmbh & Co.Kg | Ölmodul für eine Brennkraftmaschine |
-
2001
- 2001-05-23 DE DE2001125120 patent/DE10125120A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10245005A1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-04-08 | Mann + Hummel Gmbh | Flüssigkeitsfilter-Wärmetauscher-Einheit |
DE20314687U1 (de) * | 2003-09-23 | 2005-02-10 | Hengst Gmbh & Co.Kg | Ölmodul für eine Brennkraftmaschine |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8141 | Disposal/no request for examination |