DE10122992C1 - Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen mit strukturierter Oberfläche mittels eines Druckluftstrahles - Google Patents
Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen mit strukturierter Oberfläche mittels eines DruckluftstrahlesInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen mit strukturierter Oberfläche mittels eines Druckluftstrahles. Die Werkstücke 6 werden über den Ausgang 15 der Führungseinrichtung 2 in stetigem Zwangsvorschub, der durch die Werkzeugmaschine verursacht ist, zugeführt. Der Werkstückstrang wird mit der dem Zwangsvorschub der Werkzeugmaschine entsprechenden Geschwindigkeit durch die Führungseinrichtung 2 und damit durch die Behandlungskammer 1 geführt. Im Inneren der Behandlungskammer 1 werden die Werkstücke 6 über praktisch die gesamte Länge der Behandlungskammer 1 durch die Schlitzdüse 16 mit Druckluft beaufschlagt. Der Druckluftstrom wird durch die besondere Anordnung der Schlitzdüse 16, der Bohrungen 18 und des Schlitzes 20 über die gesamte Länge der Behandlungskammer 1 um die Werkstücke 6 herumgeführt. Auf diese Weise kommt es zu einem intensiven Kontakt zwischen der Druckluft und der gesamten in der Behandlungskammer befindlichen Werkstückoberfläche. Die Druckluft entfernt den an der Oberfläche der Werkstücke 6 haftenden Schmiermittelfilm. Dabei wird auch der Schmiermittelfilm in den strukturierten Bereichen, wie etwa in Gewinderillen, sicher entfernt.
Description
Bei der Herstellung von Massenteilen, insbesondere von kalt
verformten Werkstücken wie beispielsweise Schrauben, Bolzen,
Niete und dergleichen, werden die Werkstücke vor der Umfor
mung mit Öl benetzt. Dieses Schmiermittel ist bei der weite
ren Bearbeitung der Werkstücke oft hinderlich und muß daher
entfernt werden. Dazu ist eine Reihe von Lösungen vogelegt
worden.
Es ist eine Vielzahl von Vorrichtungen und Konstruktionen zum
Reinigen von Werkstücken mittels eines Druckluftstromes
bekannt.
In der DE 44 25 765 A1 ist ein Verfahren und eine Anlage zum
Reinigen von Werkstücken mittels wenigstens eines Druckluft
strahls beschrieben, bei dem das Werkstück in eine Reini
gungsstation gebracht, mittels einer Luft-Hochdruckpumpe ein
Hochdruck-Luftstrom erzeugt, dieser einer auf das Werkstück
gerichteten Blasdüse zugeführt und die Abluft über einen
Filter zur Saugseite der Pumpe zurückgeführt wird, wobei zur
Vermeidung eines Austritts schadstoffbelasteter Abluft in die
Umgebung das Werkstück in einer bis auf einen Lufteinlaß in
Form der Blasdüse sowie einen Abluft-Auslaß zumindest im
wesentlichen luftdicht verschlossenen Kammer gereinigt und
die Luft in einem geschlossenen, die Kammer enthaltenden
Luftkreislaufsystem umgewälzt wird und wobei vor der Pumpe
Feststoffpartikel aus dem Luftstrom mechanisch ausgefiltert
werden.
Die Kammer hat einen rechteckigen Querschnitt der an einer
Stelle für die Anordnung einer ringförmigen Blasdüse durch
brochen ist.
Die DE 37 10 367 A1 betrifft eine Vorrichtung zum Entölen von
Massenteilen mit einer die Massenteile tranportierenden
Fördereinrichtung. Um einen umweltschonenden und ohne Einsatz
von Waschflüssigkeit durchzuführenden Entölungsvorgang zu
ermöglichen, ist die Fördereinrichtung mit einem luftdurch
lässigen Transportelement für den vereinzelten Transport der
Massenteile versehen. Dieses Transportelement verläuft zwi
schen mindestens einer, die gesamte Transportbreite überdec
kenden Luftdüse und einem Luftauffangbehälter. Die Luftdüse
ist über eine Druckleitung an die Druckseite eines Hochdruck
gebläses angeschlossen, dessen Ansaugseite über eine Sauglei
tung unter Zwischenschaltung eines Ölabscheiders mit dem
Luftauffangbehälter verbunden ist.
Eine geschlossene Reinigungskammer ist bei dieser Lösung
nicht vorgesehen.
Eine weitere Vorrichtung zum Entfernen anhaftenden Schmier
mittels von Werkstücken ist in der DE 37 34 200 A1 beschrie
ben. Die mit Schmiermittel behafteten Werkstücke werden dabei
mittels einer Fördereinrichtung quer durch einen Luftstrom
hoher Geschwindigkeit bewegt, wodurch das anhaftende Schmier
mittel vom Luftstrom mitgerissen wird. Der Luftstrom wird in
einem geschlossenen Kreislauf geführt, wobei das vom Luft
strom mitgerissene Schmiermittel aus dem Luftstrom abgeschieden
und aufgefangen wird, so daß es einer Wiederverwendung
zugeführt werden kann.
Auch bei dieser Lösung ist eine geschlossene Reinigungskammer
nicht vorgesehen.
Die DE 196 37 086 A1 beschreibt eine automatisch arbeitende
Reinigungsanlage zum Entfernen von Behandlungs- und/oder
Bearbeitungsrückständen von Werkstücken, mit einer Reini
gungsstation, welcher ein Kanal für die Aufnahme wenigstens
eines zu reinigenden Werkstücks zugeordnet ist, mit einer
Werkstück-Transporteinrichtung zum Einbringen der zu reini
genden Werkstücke in den Kanal sowie zum Entfernen der gerei
nigten Werkstücke aus dem Kanal und mit mindestens einer in
das Kanalinnere hinein und damit auf die zu reinigenden
Werkstücke gerichteten Blasdüse zur Beaufschlagung der Werk
stücke mit einem Blasluftstrahl, welcher ein insbesondere als
Ventilator ausgebildeter Luftförderer zum Zuführen von Luft
zu der Blasdüse mit einem Druck von höchstens ungefähr 0,5 bar
vorgeschaltet ist, und wobei der Kanal mit einem Auslaß
zum Abführen der gebrauchten Blasluft versehen ist. Zur
Optimierung des Reinigungseffekts sind eine Dampfzufuhrvor
richtung zum Einleiten von Wasserdampf in den Blasluftstrahl
sowie eine Abscheidevorrichtung zum Abscheiden von aus dem
Dampf entstehendem, verunreinigtem Kondensat aus der ge
brauchten Blasluft vorgesehen.
Weitere Vorrichtungen zum Reinigen von langgestreckten Gut
sind in der DE 43 26 435 A1 und dem Deutschen Gebrauchsmuster DE 93 15 255 U1
angegeben.
Diese Reinigungs- bzw. Entölvorrichtungen sind für viele
Anwendungsfälle grundsätzlich nicht geeignet, da mit ihnen
eine sichere und vollständige Reinigung und/oder Entölung
nicht möglich ist. Insbesondere bei kompliziert strukturier
ten Oberflächen (z. B. bei aus einer Gewindewalzmaschine
kommenden Gewindeabschnitten) gelingt es mit den bekannten,
Reinigungsanlagen nicht, das Werkstück allein mit Blasluft
vollständig von Öl und Schmutz zu befreien.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zum Entölen von Massenteilen mit strukturierter Oberfläche
mittels eines Druckluftstrahles vorzuschlagen, mit der eine
sichere und nahezu vollständige Entölung der Werkstücke
realisiert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe mit der in Anspruch 1 angegebenen
Lösung. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen
Vorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Behandlungs
kammer 1 und Führungseinrichtung 2,
Fig. 3 einen durch die Behandlungskammer 1 und
Führungseinrichtung 2,
Fig. 4 den Strömungsverlauf der Druckluft in der
Führungseinrichtung 2 um ein Werkstück 6.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipskizze der erfindungsgemäßen Vor
richtung, die aus einer Behandlungskammer 1, Führungseinrich
tung 2, Ölabscheider 3 und Verdichter 4 besteht. Mittels der
Führungseinrichtung 2 werden die von der Werkzeugmaschine 5
kommenden Werkstücke 6 durch die Behandlungskammer 1 geführt.
Am Ausgang der Führungseinrichtung 2 ist eine Stauklappe 7
angeordnet, die, z. B. mittel Feder- und/oder Schwerkraft,
eine Rückhaltekraft F auf den Werkstückstrang ausübt. Zwi
schen Verdichter 4 und Behandlungskammer 1, Behandlungskammer
1 und Ölabscheider 3, Ölabscheider 3 und Verdichter 4 sind
eine erste Leitung 8 und eine zweite Leitung 9 sowie eine
Leitung 10 angeordnet. Verdichter 4, Behandlungskammer 1 und
Ölabscheider 3 ergeben mit den sie verbindenden Leitungen 8,
9 und 10 ein geschlossenes Ringsystem.
Nach einer weiteren Variante kann die den Ölabscheider 3
verlassende Luft gefiltert an die Umgebung abgegeben werden.
Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch die Behandlungskammer
1 und die Führungseinrichtung 2. Die Behandlungskammer 1 ist
zweiteilig und besteht aus dem Oberteil 11 und dem Unterteil
12. Das Oberteil 11 hat einen ersten Anschluß 13 für die
erste Leitung 8 und das Unterteil 12 hat einen zweiten An
schluß 14 für die zweite Leitung 9. Oberteil 11 und Unterteil
12 umschließen die Führungseinrichtung 2. Die Führungsein
richtung 2 ist mit dem Ausgang 15 der Werkzeugmaschine ver
bunden.
Die Führungseinrichtung 2 hat im Bereich der Behandlungskam
mer 1 ein System von Düsen. An der zum ersten Anschluß 13
gerichteten Seite hat die Führungseinrichtung 2 eine Schlitz
düse 16, die in Achsrichtung der Führungseinrichtung 2 ver
läuft. Zwischen der Schlitzdüse 16 und dem ersten Anschluß 13
befindet sich eine erste Kammer 17. Schlitzdüse 16 und erste
Kammer 17 sind gleich lang. An der zum zweiten Anschluß 14
gerichteten Seite hat die Führungseinrichtung 2 zwei Reihen
mit jeweils wenigstens 2, vorzugsweise fünf, Bohrungen 18,
die auf einer Linie in Achsrichtung der Führungseinrichtung
2, über die Länge der Behandlungskammer 1 verteilt, angeord
net sind. In der Mitte zwischen den Bohrungsreihen ist ein
Schlitz 20 angeordnet, der über die gesamte Länge der zweiten
Kammer 19 läuft, die sich zwischen der Führungseinrichtung 2
und dem zweiten Anschluß 14 befindet. Die zweite Kammer 19
verjüngt sich in Längsrichtung (der Achsrichtung der Füh
rungseinrichtung) trichterförmig zum zweiten Anschluß 14 hin.
Die Summe der Querschnitte sämtlicher Bohrungen 18 und des
Schlitzes 20 entspricht wenigstens dem Querschnitt der
Schlitzdüse 16. Der Querschnitt des zweiten Anschlusses 14
ist größer als der des ersten Anschlusses 13.
Am Ausgang der Führungseinrichtung 2 ist eine Stauklappe 7
angeordnet, die in der Ausgangsposition diesen Ausgang
verschließt. Wird die Stauklappe 7 infolge des Zwangsvorschu
bes der Werkstücke 6 ausgeschwenkt, dann übt sie aufgrund der
Schwerkraft und/oder einer Federkraft eine Rückhaltekraft F
auf den Werkstückstrang aus. Die mit Druckluft beaufschlagten
Teile werden auf diese Weise gehindert, die Führungseinrich
tung 2 unkontrolliert zu verlassen. Weiterhin verhindert die
Stauklappe 7 ein Vereinzeln der Werkstücke und damit eine
Verkürzung der Behandlungszeit.
Der innere Querschnitt der Führungseinrichtung 2 ist dem
Querschnitt der zu reinigenden Werkstücke 6 angepaßt. Er ist
im Bereich der Behandlungskammer 1 um etwa 2-4% größer als
der Querschnitt der Werkstücke 6 und er verringert sich bis
zum Ausgang der Führungseinrichtung 2 auf ein Maß, daß nur
noch geringfügig über dem der Werkstücke 6 liegt. Auf diese
Weise wird gesichert, daß der Druckluftstrom die Behandlungs
kammer 1 allein über den zweiten Anschluß 14 verläßt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt durch die Behandlungskammer
1. An der zum zweiten Anschluß 14 gerichteten Seite hat die
Führungseinrichtung 2 einen Schlitz 20 und zwei Reihen Boh
rungen 18, die jeweils auf einer Linie in Achsrichtung der
Führungseinrichtung 2, über die Länge der Behandlungskammer 1
verteilt, angeordnet sind. Der Schlitz 20 ist im Winkel von
180° zur Schlitzdüse 16 und die beiden Reihen der Bohrungen
18 sind zum Schlitz 20 um etwa 30° spiegelsymmetrisch ver
setzt angeordnet.
Fig. 4 zeigt den Strömungsverlauf der Druckluft in der
Führungseinrichtung 2 um ein Werkstück 6.
Bei dem in der Führungseinrichtung 2 befindlichen Werkstück 6
handelt es sich um einen Gewindebolzen mit Gewindenenndurch
messer D und Bolzenkerndurchmesser d. Der Durchmesser D0 der
Führungseinrichtung 2 ist etwa 2-4% größer als der Gewinde
nenndurchmesser D des Werkstücks 6. Die über die erste Kammer
17 zugeführte Preßluft wird mittels der Schlitzdüse 16 über
die gesamte Länge des Werkstücks 6 verteilt und um das Werk
stück herum zum Schlitz 20 und den Bohrungen 18 geführt.
Dabei wird die Preßluft durch die Gewinderillen geleitet und
entfernt das an den Flanken anhaftende Öl. Die mit Öl be
frachtete Luft wird über den Schlitz 20 und die Bohrungen 18
aus Behandlungskammer 1 geleitet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung funktioniert wie folgt:
Die Werkstücke 6 werden über den Ausgang 15 der Füh rungseinrichtung 2 in stetigem Zwangsvorschub, der durch die Werkzeugmaschine verursacht ist, zugeführt. Die Werkstücke 6 bilden zwischen dem Ausgang 15 und der Stauklappe 7 einen Werkstückstrang. Der Werkstückstrang wird mit der dem Zwangsvorschub der Werkzeugmaschine entsprechenden Geschwindigkeit durch die Führungsein richtung 2 und damit durch die Behandlungskammer 1 ge führt. Im inneren der Behandlungskammer 1 werden die Werkstücke 6 über praktisch die gesamte Länge der Be handlungskammer 1 durch die Schlitzdüse 16 mit Druckluft beaufschlagt. Der Druckluftstrom wird durch die besonde re Anordnung der Schlitzdüse 16, der Bohrungen 18 und des Schlitzes 20 über die gesamte Länge der Behandlungs kammer 1 um die Werkstücke 6 herumgeführt. Auf diese Weise kommt es zu einem intensiven Kontakt zwischen der Druckluft und der gesamten in der Behandlungskammer 1 befindlichen Werkstückoberfläche. Es existieren prak tisch keine Bereiche in der Behandlungskammer 1, in de nen der Luftstrom seine Geschwindigkeit signifikant ver ringert. Die Druckluft entfernt den an der Oberfläche der Werkstücke 6 haftenden Schmiermittelfilm. Dabei wird auch der Schmiermittelfilm in den strukturierten Berei chen, wie etwa in Gewinderillen, sicher entfernt. Die mit Schmiermittel befrachtete Luft wird dem Ölabscheider 3 zugeführt. Das abgeschiedene Öl wird in den Herstel lungsprozeß zurückgeführt.
Die Werkstücke 6 werden über den Ausgang 15 der Füh rungseinrichtung 2 in stetigem Zwangsvorschub, der durch die Werkzeugmaschine verursacht ist, zugeführt. Die Werkstücke 6 bilden zwischen dem Ausgang 15 und der Stauklappe 7 einen Werkstückstrang. Der Werkstückstrang wird mit der dem Zwangsvorschub der Werkzeugmaschine entsprechenden Geschwindigkeit durch die Führungsein richtung 2 und damit durch die Behandlungskammer 1 ge führt. Im inneren der Behandlungskammer 1 werden die Werkstücke 6 über praktisch die gesamte Länge der Be handlungskammer 1 durch die Schlitzdüse 16 mit Druckluft beaufschlagt. Der Druckluftstrom wird durch die besonde re Anordnung der Schlitzdüse 16, der Bohrungen 18 und des Schlitzes 20 über die gesamte Länge der Behandlungs kammer 1 um die Werkstücke 6 herumgeführt. Auf diese Weise kommt es zu einem intensiven Kontakt zwischen der Druckluft und der gesamten in der Behandlungskammer 1 befindlichen Werkstückoberfläche. Es existieren prak tisch keine Bereiche in der Behandlungskammer 1, in de nen der Luftstrom seine Geschwindigkeit signifikant ver ringert. Die Druckluft entfernt den an der Oberfläche der Werkstücke 6 haftenden Schmiermittelfilm. Dabei wird auch der Schmiermittelfilm in den strukturierten Berei chen, wie etwa in Gewinderillen, sicher entfernt. Die mit Schmiermittel befrachtete Luft wird dem Ölabscheider 3 zugeführt. Das abgeschiedene Öl wird in den Herstel lungsprozeß zurückgeführt.
1
Behandlungskammer
2
Führungseinrichtung
3
Ölabscheider
4
Verdichter
5
Werkzeugmaschine
6
Werkstück
7
Stauklappe
8
erste Leitung
9
zweite Leitung
10
Leitung
11
Oberteil
12
Unterteil
13
erster Anschluß
14
zweiter Anschluß
15
Ausgang
16
Schlitzdüse
17
erste Kammer
18
Bohrung
19
zweite Kammer
20
Schlitz
Claims (8)
1. Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen mit strukturier
ter Oberfläche mittels eines Druckluftstrahles, bestehend
aus einer Behandlungskammer (1), einer Führungseinrichtung
(2), einem Ölabscheider (3), einem Verdichter (4) und er
sten und zweiten Leitungen (8, 9) dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Behandlungskammer (1), die einen ersten Anschluß (13) für die erste Leitung (8) und einen zweiten An schluß (14) für die zweite Leitung (9) hat, die Füh rungseinrichtung (2) umschließt,
- b) die Führungseinrichtung (2) im Bereich der Behandlungs kammer (1) ein System von Düsen hat, wobei die Führungs einrichtung (2) an der zum ersten Anschluß (13) gerich teten Seite eine Schlitzdüse (16) und an der zum zweiten Anschluß (14) gerichteten Seite zwei Reihen mit jeweils wenigstens zwei Bohrungen (18) sowie eine zwischen den beiden Bohrungsreihen angeordneten Schlitz (20) hat,
- c) der innere Querschnitt der Führungseinrichtung (2) dem Querschnitt der zu reinigenden Werkstücke (6) angepaßt ist,
- d) sowohl die Schlitzdüse (16) als auch die Bohrungsreihen (18) und der Schlitz (20) in Achsrichtung der Führungs einrichtung (2) über die Länge der Behandlungskammer (1) verteilt angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Summe der Querschnitte sämtlicher Bohrungen (18) und
des Schlitzes (20) wenigstens dem Querschnitt der Schlitz
düse (16) entspricht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Querschnitt des zweiten Anschlusses (14) grö
ßer als der des ersten Anschlusses (13) ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Schlitzdüse (16) und dem
ersten Anschluß (13) sich eine erste Kammer (17) und zwi
schen der Führungseinrichtung (2) und dem zweiten Anschluß
(14) sich eine zweite Kammer (19) befindet.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
Schlitzdüse (16) und erste Kammer (17) sowie Schlitz (20)
und zweite Kammer (19) jeweils gleich lang sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß am Ausgang der Führungseinrichtung (2)
eine Stauklappe (7) angeordnet ist, die in der Ausgangspo
sition diesen Ausgang verschließt und im ausgeschwenkten
Zustand aufgrund der Schwerkraft und/oder einer Federkraft
eine Rückhaltekraft F auf den Werkstückstrang ausübt.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Führungseinrich
tung (2) im Bereich der Behandlungskammer (1) um etwa 2-4%
größer ist als der Querschnitt der Werkstücke (6).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schlitz (20) im Winkel von 180°
zur Schlitzdüse (16) und die beiden Reihen der Bohrungen
(18) zum Schlitz (20) um etwa 30° spiegelsymmetrisch ver
setzt angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10122992A DE10122992C1 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen mit strukturierter Oberfläche mittels eines Druckluftstrahles |
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DE10122992A DE10122992C1 (de) | 2001-05-11 | 2001-05-11 | Vorrichtung zum Entölen von Massenteilen mit strukturierter Oberfläche mittels eines Druckluftstrahles |
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DE10122992C1 true DE10122992C1 (de) | 2002-08-08 |
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