DE10122631A1 - Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Nachrichten - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Speicherung von NachrichtenInfo
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- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
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- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Speicherung von Nachrichten in einem Kommunikationssystem, bei dem eine Nachricht gespeichert wird, wobei diese Nachricht vom Urheber manipulierbar ist, sowie eine Anordnung zur Speicherung von Nachrichten mit Mitteln zur Speicherung von Nachrichten, sowie Mittel zur Steuerung, die derart ausgestaltet sind, dass die Nachrichten vom Urheber manipulierbar gespeichert werden, so dass einem Anrufer die Möglichkeit zum Richtigstellen von hinterlegten Nachrichten gegeben wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Speicherung von
Nachrichten gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 so
wie eine Anordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
9.
Es sind Telekommunikationseinrichtungen bekannt, die es einem
Anrufer ermöglichen, bei Abwesenheit des von ihm gewünschten
Gesprächsteilnehmers eine Nachricht aufzusprechen bzw. in
Form eines Textes oder einer Nummernnachricht abzulegen.
Im allgemeinen handelt es sich hierbei um sogenannte Anrufbe
antworter, die beispielsweise als Speichermedium einen Kas
settenrecorder, digitalen Speicher oder vergleichbares auf
weisen.
Bekannt sind aber auch sogenannte Mailboxsysteme, die im all
gemeinen von Mobilfunkprovidern für deren Kunden zur Verfü
gung gestellt werden, wobei hier im Vergleich zu den Anrufbe
antwortersystemen eine Speicherung eingehender Nachrichten
zentral bei dem die Funkkommunikation bereitstellenden Anla
gen des Mobilfunkproviders gespeichert werden.
Das Hinterlegen einer Nachricht wird im allgemeinen bei An
rufbeantwortersystemen sowie Mailboxsystemen in einem Abwe
senheitsmodus bzw. bei Eintreten einer vom Nutzer vorgegebe
nen Bedingung, beispielsweise bei Nichtabheben nach mehrmali
gem Läuten oder bei ausgeschaltetem Handy, eingeleitet. Üb
lich ist es dabei, dass der Anrufer durch eine Ansage darauf
aufmerksam gemacht wird, dass er nach einem besonderen Ton
eine Nachricht hinterlassen kann, wobei er dann, wenn es sich
um Sprachnachrichten handelt, diese aufsprechen wird und wenn
es sich um Textnachrichten handelt, diese mittels einer Tas
tatur seines Endgerätes eingeben wird. Nach Aufsprechen einer
Nachricht wird im allgemeinen durch Trennung der Verbindung
die Aufzeichnung beendet und nach Fertigstellen einer Text
nachricht wird das Eingeben gegebenenfalls durch eine be
stimmte Taste bzw. Tastenkombination beendet.
Beide Systeme weisen den Nachteil auf, dass eine aufgezeich
neten Nachricht nicht mehr korrigiert werden kann. So ist
beispielsweise, wenn die Nachricht Versprecher aufweist oder
irgendwelche Fehlinformationen enthält, keine Möglichkeit
vorhanden, diese Nachrichten richtig zu stellen.
Lediglich durch ein erneutes Aufsprechen konnte man diesen
Sachverhalt klären.
Nachteilig hierbei ist es jedoch, dass durch erneutes Auf
sprechen zum einen zusätzlicher Speicher gebraucht wird und
zum anderen der Anrufer mehr Zeit investieren muss.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe ist es daher, ein
Verfahren zur Speicherung von Nachrichten sowie eine Kommuni
kationseinrichtung mit einem Nachrichtenspeicher anzugeben,
der die Nachteile des Standes der Technik behebt.
Diese Aufgabe wird ausgehend vom Oberbegriff des Anspruchs 1
durch die kennzeichnenden Merkmale sowie ausgehend vom Ober
begriff des Anspruchs 9 durch die kennzeichnenden Merkmale
gelöst.
Das Verfahren zur Speicherung von Nachrichten gemäß Anspruch
1 bei dem eine aufgesprochene Nachricht gespeichert wird, ist
gekennzeichnet durch das Merkmal, dass aufgesprochene Nach
richt durch den Urheber der Nachricht manipulierbar gespei
chert wird.
Dieses Merkmal hat den Vorteil, dass eine bereits aufgespro
chene Nachricht durch den Initiator der Nachricht bei Fest
stellen von Versprechern oder beispielsweise Fehleingaben
diese umgehend entfernen und durch eine neu einzugebende
Nachricht ersetzen kann, so dass ein mehrmaliges Aufsprechen
sowie Speichern der Nachricht und somit ein erhöhter Spei
cherplatzbedarf umgangen wird.
Wenn der Anrufer über die Löschbarkeit einer Nachricht und
die hierzu notwendige Verfahrensweise informiert wird, ist
sichergestellt, dass diese Funktionalität genutzt werden
kann.
Das Ermöglichen des Löschens während der Aufnahme der Nach
richt erlaubt es, sofort nach Fehleingabe zu reagieren und
diese zu revidieren.
Das Ermöglichen eines Korrekturlöschens nach erfolgter Auf
nahme erlaubt eine einfachere Implementierung.
Vorteilhafterweise wird der Wunsch nach Löschen einer Nach
richt durch einen Tastendruck seitens des Anrufers ausgelöst.
Die Eingabe eines Löschwunsches mittels Sprache hat insbeson
dere bei Mobilteilen den Vorteil, dass ein Sprecher das Gerät
am Ohr behalten kann, während er die Nachrichten manipuliert.
Vorteilhafterweise wird ein Tastendruck seitens des Anrufers
durch ein DTMF-Signal, das über die Telefonleitung übertragen
wird, erfasst, was zusätzlich den Vorteil hat, dass die ohne
hin in Mailbox oder Anrufbeantwortersystemen vorhandenen Er
fassungsmittel für DTMF-Signale genutzt werden können.
Das Kommunikationssystem gemäß Anspruch 9 weist eine Einrich
tung zur Speicherung von Nachrichten auf, die derart ausges
taltet ist, dass sie Mittel zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist.
Mit der Nachrichtenspeichereinrichtung zur Durchführung des
Verfahrens zur Speicherung von Nachrichten wird es einem Anrufer
ermöglicht seine aufgesprochenen Nachrichten gegebenen
falls zu löschen.
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 10 wird der Einsatz
des erfindungsgemäßen Verfahrens in gängigen, insbesondere
stationären, Telekommunikationsendgeräten ermöglicht,
Durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 11 wird der Einsatz
des erfindungsgemäßen Verfahrens in Telekommunikationsendge
räten bzw. Telekommunikationssystemen mit Telekommunikations
endgeräten, die keine integrierte Nachrichtspeichereinrich
tung aufweisen, ermöglicht, wobei hierzu weder ein Eingriff
auf die vorhandenen Einrichtung vorgenommen werden muss noch
ein Telekommunikationsendgeräte-Nutzer gezwungen ist weitere
Einrichtung zu installieren.
Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus einem nachfol
gend beschriebenen und in der einzigen Figur dargestellten
Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung.
Die Figur zeigt:
Figur Ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Speicherung von Nachrichten.
In der Figur ist ein Ablaufdiagramm dargestellt, welches eine
Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Speiche
rung einer Nachricht darstellt.
Das Verfahren kommt zum Einsatz, wenn sich das Kommunikati
onsgerät, das die Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten
enthält, in einem Abwesenheitsmodus befindet oder beispiels
weise, wenn es sich um eine Mailbox in einem Mobilfunksystem
handelt, dann wenn die vom Nutzer eingestellte Bedingung er
füllt ist, die zu einer Aktivierung der Mailbox führt.
In einem ersten Schritt wird dabei überprüft, ob ein Anruf
eingeht. Diese Überprüfung erfolgt in einer Art Schleife bis
zum Eingang eines Anrufs, beispielsweise als Hintergrundpro
gramm ausgestaltet. Ist diese Bedingung erfüllt, dass ein An
ruf eingegangen ist, wird zunächst eine Ansage ausgegeben,
die den Anrufer darüber informiert, dass er die Möglichkeit
hat, eine Nachricht aufzusprechen und des Weiteren die Mög
lichkeiten zur Manipulation dieser Nachrichten aufzeigt.
Schließlich wird die Ansage durch die Aufforderung zur Einga
be der Nachricht beendet. Anschließend wird die Aufnahme bei
spielsweise durch Ausgabe eines Signals gestartet, während
der Aufnahme erfolgt im Hintergrund eine Überprüfung auf ein
gehend DTMF-Signale. Geht eines ein, so wird überprüft, ob es
sich um ein zulässiges Löschsignal handelt. Ist dies der
Fall, wird die aktuell aufgesprochene Nachricht umgehend ge
löscht und der Anrufer zur erneuten Aufnahme aufgefordert.
Wird während der Aufnahme kein DTMF-Signal detektiert, das
ein Löschen zur Folge hat, endet die Aufnahme mit Auflegen
des Hörers oder beispielsweise durch Betätigen einer zur Be
endigung einer Aufzeichnung vorgesehenen Taste.
Bei der Art der eingegebenen Nachrichten kann es sich hierbei
sowohl um Sprachnachrichten als auch um Textnachrichten, die
der Anrufer beispielsweise mit seinem Endgerät über die Tas
tatur eingibt, handeln.
Möglich ist es auch, dass statt eines einzigen DTMF-Signals
eine Kombination von DTMF-Signalen zur Abfrage eines Lösch
wunsches herangezogen werden, um beispielsweise auszuschlie
ßen, dass zufällig gedrückte Tasten am Endgerät des Anrufers
ein unerwünschtes Löschen auslösen.
Das beschriebene Verfahren kann sowohl in Basisstationen mit
integrierten Anrufbeantwortersystemen und/oder Telefon mit
integriertem Anrufbeantworter sowie Mobilfunksystemen mit
eingerichteter Mailbox zum Einsatz kommen, wobei hierzu le
diglich die jeweilige Einrichtung zur Speicherung von Nachrichten
derart ausgestaltet sein muss, dass sie das erfin
dungsgemäße Verfahren zur Speicherung von Nachrichten durch
führen kann.
Claims (11)
1. Verfahren zur Speicherung von Nachrichten in einem Kommu
nikationssystem, bei dem eine Nachricht gespeichert wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Nachricht durch den Ur
heber der Nachricht manipuliert werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
dem Urheber der Nachricht eine Ansage übermittelt wird,
die den Urheber der Nachricht über deren Manipulierbar
keit informiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Nachricht löschbar ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass
während der Aufnahme ein Löschungswunsch erfasst wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, dass ein Löschungswunsch nach er
folgter Aufnahme erfasst wird.
6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Löschungswunsch durch mindestens einen Tasten
druck seitens des Nachrichtenurhebers ausgelöst wird.
7. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Löschungswunsch durch eine Spracheingabe seitens
des Nachrichtenurhebers angezeigt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Tastendruck durch ein DTMF-Signal angezeigt wird.
9. Anordnung zur Speicherung von Nachrichten in einem Kommu
nikationssystem mit Mitteln zur Speicherung von Nachrich
ten, dadurch gekennzeichnet, dass die Nachrichtenspei
chereinrichtung Mittel zur Steuerung aufweist, die derart
ausgestaltet sind, dass die Nachricht durch den Urheber
der Nachricht manipulierbar gespeichert wird.
10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel zur Speicherung Nachrichtenspeicher als An
rufbeantworter ausgestaltet sind.
11. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
die Mittel zur Speicherung von Nachrichten als Mailbox
ausgestaltet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122631 DE10122631A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Nachrichten |
PCT/DE2002/001614 WO2002091720A2 (de) | 2001-05-10 | 2002-05-03 | Verfahren und anordnung zur speicherung von nachrichten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001122631 DE10122631A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Nachrichten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10122631A1 true DE10122631A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7684229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001122631 Withdrawn DE10122631A1 (de) | 2001-05-10 | 2001-05-10 | Verfahren und Anordnung zur Speicherung von Nachrichten |
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DE (1) | DE10122631A1 (de) |
WO (1) | WO2002091720A2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2201862B (en) * | 1987-02-10 | 1990-11-21 | Dictaphone Corp | Digital dictation system with voice mail capability |
-
2001
- 2001-05-10 DE DE2001122631 patent/DE10122631A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-05-03 WO PCT/DE2002/001614 patent/WO2002091720A2/de active Application Filing
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002091720A2 (de) | 2002-11-14 |
WO2002091720A3 (de) | 2003-04-24 |
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