DE10121677A1 - Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs eines Werkstücks - Google Patents
Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs eines WerkstücksInfo
- Publication number
- DE10121677A1 DE10121677A1 DE2001121677 DE10121677A DE10121677A1 DE 10121677 A1 DE10121677 A1 DE 10121677A1 DE 2001121677 DE2001121677 DE 2001121677 DE 10121677 A DE10121677 A DE 10121677A DE 10121677 A1 DE10121677 A1 DE 10121677A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- linear
- workpiece
- stationary part
- relative
- potentiometers
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B7/00—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques
- G01B7/28—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures
- G01B7/281—Measuring arrangements characterised by the use of electric or magnetic techniques for measuring contours or curvatures for measuring contour or curvature along an axis, e.g. axial curvature of a pipeline or along a series of feeder rollers
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01B—MEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
- G01B5/00—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
- G01B5/20—Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)
Abstract
Eine Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs eines Werkstücks (22) umfaßt einen stationären, an einer Werkzeugmaschine befestigbaren Teil (1). Ein zweiter Teil (2) ist gegenüber dem ersten Teil (1) in vertikaler Richtung linear beweglich geführt. Mindestens ein Linearwegsensor, im gezeigten Beispiel ein Linearpotentiometer (5, 6), ist an einem (1) der beiden Teile (1, 2) der Vorrichtung befestigt. Der Schleifer des Linearpotentiometers (5, 6) ist mit dem jeweils anderen (2) der beiden Teile (1, 2) der Vorrichtung verbunden. Das Linearpotentiometer (5, 6) bildet einen Wandler, der die Bewegung des beweglichen Teiles (2) gegenüber dem stationären Teil (1) in ein elektrisches Signal umwandelt. Dieses wird von einer Auswertschaltung verarbeitet, deren Ausgangssignal für die relative Höhenposition des beweglichen Teiles (1) gegenüber dem stationären Teil (2) repräsentativ ist.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abtastung
des Oberflächenverlaufs eines Werkstücks mit
- a) einem stationären, an einer Werkzeugmaschine befestig baren Teil;
- b) einem gegenüber dem stationären Teil beweglichen Teil, der ein an die Oberfläche des Werkstücks anleg bares Abtastglied aufweist;
- c) einem Wandler, der die Bewegung des beweglichen Teils gegenüber dem stationären Teil in ein elektri sches Signal umwandelt;
- d) einer Auswertschaltungsanordnung, der das elektri sche Signal des Wandlers zugeführt wird und hieraus ein Ausgangssignal erzeugt, welches für die Relativ postion des beweglichen Teiles gegenüber dem statio nären Teil repräsentativ ist.
Bei der automatischen Bearbeitung von Werkstücken auf
einer Werkzeugmaschine stellt sich häufig das Problem,
daß das Werkzeug der Werkzeugmaschine in einer bestimm
ten geometrischen Beziehung zur Werkstückoberfläche
stehen muß. Besonders häufig, insbesondere bei der Laser
bearbeitung, ist der Fall, daß sich das Werkzeug, z. B.
ein Laserschweißkopf, in einer bestimmten Höhe oberhalb
der Werkstückoberfläche zu befinden hat, um ein optima
les Ergebnis zu erzielen. Im allgemeinen führt das Werkstück
gegenüber dem Werkzeug eine Relativbewegung aus;
ist die Werkstückoberfläche nicht vollständig eben oder
ist geneigt, kann sich bei der Relativbewegung der Abstand
zwischen Werkzeug und Werkstückoberfläche verändern. Diese
Änderung muß durch eine entsprechende Vertikalbewegung
des Werkzeuges kompensiert werden, wozu Informationen
über den Oberflächenverlauf des Werkstückes erforderlich
sind. Hierzu werden Vorrichtungen der eingangs genannten
Art eingesetzt.
Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise in der DE 196 15 069 A1
beschrieben. Diese dient konkret zum Nach
führen von Werkzeugen entlang einer Werkstückkante,
beispielsweise, um entlang dieser Kante eine Schweißung
durchzuführen. Das bewegliche Teil dieser bekannten
Vorrichtung läuft in einem kugelförmigen Taster aus und
ist am stationären Teil verschwenkbar angelenkt, so daß
eine Veränderung der Höhe der Oberfläche des Werkstückes
mit einer Verschwenkung des beweglichen Teiles verbunden
ist. Wie der Wandler aussieht, der diese Schwenkbewegung
des beweglichen Teiles in ein elektrisch verarbeitbares
Signal umsetzt, ist in der DE 196 15 069 A1 ebensowenig
beschrieben wie Details der Auswertschaltung, mit der ein
quantitativ verwertbares Ausgangssignal erzeugt wird. Zur
Bestimmung der Höhenlage der Werkstückoberfläche ist diese
bekannte Vorrichtung weniger geeignet, da die Höhenlage
der Werkstückoberflächen nicht direkt erfaßt wird sondern
aus dem Schwenkwinkel in irgendeiner Weise errechnet werden
muß. Es ist leicht nachprüfbar, daß selbst eine korrekte
Berechnung der Höhe aus der bekannten Hebellänge und
aus dem Schwenkwinkel des Hebels zu Fehlern führen kann.
Dies ergibt sich aus der Tatsache, daß bei unterschied
lichen Winkeln des beweglichen Teils zum Werkstück der
Abstand auf dem Werkstück zwischen dem in Richtung der
Längsachse des beweglichen Teils am weitesten vom Schwenkgelenk
entfernten Punkt des Tasters und dem tatsächlichen
Auflagepunkt des Tasters stets unterschiedlich ist. Bei
unebenen Werstückoberflächen führt dies dazu, daß eine
präzise Höhenberechnung kaum möglich ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrich
tung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß
mit ihr der Höhenverlauf der Werkstückoberfläche präzise
in ein entsprechendes elektrisches Ausgangssignal umge
setzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) das bewegliche Teil gegenüber dem stationären Teil in vertikaler Richtung linear beweglich geführt ist;
- b) der Wandler mindestens einen Linearwegsensor mit zwei Sensorkomponenten umfaßt, dessen erste Sensorkomponente an einem der beiden Teile der Vorrichtung befestigt ist und dessen mit der ersten Sensorkomponente zur Linearwegmessung zusammenarbeitende zweite Sensor komponente mit dem jeweils anderen der beiden Teile der Vorrichtung verbunden ist.
Erfindungsgemäß wird also für das bewegliche Teil der
Vorrichtung nur ein einziger Bewegungsfreiheitsgrad
zugelassen, nämlich eine lineare, vertikale Bewegung.
Dies entspricht der Richtung, in welcher eine präzise
Vermessung der Werkstückoberfläche erforderlich ist.
Als Linearwegsensoren können, abhängig von der erforder
lichen Präzision der Wegmessung, analoge oder auch digitale
Linearwegsensoren eingesetzt werden.
Der mindestens eine Linearwegsensor ist vorzugsweise als
Linearpotentiometer ausgeführt. Die eine Sensorkomponente
ist dann ein Schleifer, dessen Schleiferstellung von der
Relativposition des beweglichen Teiles gegenüber dem
vertikalen Teil abhängt. Der zwischen dem Schleifer und
einem der beiden festen Anschlüsse des Linearpotentiometers
gemessene Widerstandswert verändert sich hochlinear mit
der Position des Schleifers. Auf diese Weise ist dieser
Widerstandswert ein exaktes Maß für die Höhenposition des
beweglichen Teiles gegenüber dem stationären Teil.
Vorteilhafterweise wird das bewegliche Teil durch eine
Federeinrichtung gegenüber dem stationären Teil nach
unten gedrückt. Das bewegliche Teil nimmt also unter
der Einwirkung der Federeinrichtung stets die tiefst
mögliche Stellung gegenüber dem stationären Teil ein.
Die tiefstmögliche Stellung wird entweder durch Anlage
des Abtastgliedes an der Werkstückoberfläche oder durch
einen Anschlag bestimmt und kann z. B. durch einen Kom
parator in der Auswertschaltungsanordnung überwacht
werden.
Zweckmäßigerweise ist eine Kolben-Zylinder-Einheit vor
gesehen, mit welcher der bewegliche Teil der Vorrichtung
gegenüber dem stationären Teil der Vorrichtung angehoben
werden kann. Dies ist beispielsweise von Vorteil, wenn
Stufen oder Höhenunterschiede an der Werkstückoberfläche
überwunden werden müssen, welche bei der bloßen Relativ
bewegung zwischen Werkstück und Abtastglied nicht selbst
tätig überwunden werden und zur Zerstörung durch mecha
nische Kollision führen können.
Die Anzeigegenauigkeit der Vorrichtung wird bei derjenigen
Ausführungsform zusätzlich erhöht, bei welcher der Wandler
zwei Linearpotentiometer umfaßt, die mechanisch gesehen
parallel zueinander angeordnet sind, wobei die Auswert
schaltungsanordnung einen Mittelwertbildner aufweist, der
als Ausgangssignal den Mittelwert der von den beiden
Linearpotentiometern gewonnenen Signale erzeugt. Auf diese
Weise lassen sich Fertigungsungenauigkeiten und Unterschie
de in den beiden die Linearpotentiometer enthaltenden
Schaltungszweige weitgehend kompensieren.
Die Auswertschaltungsanordnung kann zwei Schwellwert-
Komparatoren aufweisen, von denen der eine bei Überschrei
ten eines ersten Schwellwertes des vom Wandler geliefer
ten elektrischen Signales und der andere bei Unterschrei
ten eines zweiten Schwellwertes des vom Wandler geliefer
ten elektrischen Signales ein Warnsignal erzeugt. Im
wesentlichen überwachen die beiden Schwellwert-Komparatoren
also die Anschläge des Verfahrbereiches des beweglichen
Teiles gegenüber dem stationären Teil. Ist ein derartiger
Anschlag erreicht, kann die Vorrichtung den ihr zugedach
ten Zweck verständlicherweise nicht mehr erfüllen; in
diesem Falle muß ein Alarm erzeugt werden.
Vorteilhafterweise wird jedes Linearpotentiometer von
je einer getrennten, einstellbaren Konstantstromquelle
gespeist. Auch diese Maßnahme dient dazu, individuelle
Unterschiede der Linearpotentiometer, die fertigungsbedingt
sind, ausgleichen zu können. Hierzu wird jede Konstantstrom
quelle so eingestellt, daß die Ausgangssignale der bei
den Linearpotentiometer möglichst identisch sind. Selbst
verständlich lassen sich die Potentiometer auch über
eine oder zwei getrennte Spannungsquellen versorgen,
die Stromquellen werden jedoch wegen der höheren Stabilität
und Meßsicherheit bevorzugt. Eine Stromquelle kompensiert
außerdem den Spannungsverlust an der Zuleitung des Poten
tiometers und es ist somit möglich, unterschiedliche
Kabellängen oder Rekalibrierung zu verwenden.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß die
von den beiden Linearpotentiometern gewonnenen Signale
einem Differenzverstärker zugeführt werden, dessen Aus
gang mit einem Fenster-Diskriminator verbunden ist,
wobei der Fenster-Diskriminator ein Warnsignal abgibt,
wenn die Differenz zwischen den beiden von den Linearpo
tentiometern gewonnenen Signal im Fehlerfall einen be
stimmten Wert überschreitet. Diese Ausführungsform der
Erfindung nutzt die Existenz zweier Linearpotentiometer
für eine Sicherheitsüberwachung: Idealerweise sollte die
Differenz der von den beiden Linearpotentiometern erzeugten
Signale Null sein; dies bedeutet, daß beide Linearpotentio
meter in Ordnung sind. Dieser Zustand kann bei korrekt
arbeitenden Linearpotentiometern exakt herbeigeführt
werden, indem die Konstantstromquellen, aus denen sie
gespeist werden, entsprechend eingestellt werden. Verändert
sich sodann im Laufe des Betriebes der Vorrichtung die
Differenz der beiden von den Linearpotentiometern gewon
nenen Signale, so ist dies ein Indiz dafür, daß in einem
der beiden den Linearpotentiometern zugeordneten Schal
tungszweigen bzw. in den Linearpotentiometern selbst ein
Fehler aufgetreten ist. In diesem Falle, in dem die
Vorrichtung nicht mehr richtig anzeigt, muß der weitere
Betrieb der Werkzeugmaschine gestoppt und ein entsprechen
der Alarm ausgelöst werden.
Am beweglichen Teil kann zusätzlich ein um eine horizon
tale Achse verschwenkbarer Schwenkarm angelenkt sein,
der an seinem freien Ende ein zweites an der Oberfläche
des Werkstückes anlegbares Abtastglied aufweist, wobei
ein Wandler vorgesehen ist, der den Schwenkwinkel des
Schwenkarms gegenüber dem vertikal beweglichen Teil
der Vorrichtung in ein elektrisches Signal umsetzt.
Mit dieser Ausführungsform der Erfindung ist es mög
lich, neben der vertikalen Relativposition des beweglichen
Teiles gegenüber dem stationären Teil auch die
Neigung der Werkstückoberfläche an der gerade abgetas
teten Stelle zu ermitteln. Diese Neigung läßt sich bei
spielsweise vorauseilend für die Rechnung der Verstell
bewegung des Werkzeuges gegenüber der Werkstückoberfläche
verwenden, so daß die Reaktionsgeschwindigkeit der Werk
zeugmaschine höher ist. Von Vorteil ist zudem, daß die
Neigungsmessung einen statischen Charakter hat. Selbst
wenn die Abtastvorrichtung stehenbleibt, mißt der erfin
dungsgemäße Taster die Werkstück-Oberflächenneigung
und sorgt zusammen mit der Höhenmessung dafür, daß die
Topographie des Werkstücks beim Wiedereinschalten der
Werkzeugmaschine nach einer Pause unabhängig von einer
erforderlichen Initialisierung korrekt berücksichtigt
wird.
Der Wandler, mit dem der Schwenkwinkel des Schwenkarmes
in ein elektrisches Signal umgesetzt wird, kann mindestens
ein Drehpotentiometer umfassen. Ein Drehpotentiometer
eignet sich deshalb besonders gut, weil es die Schwenk
bewegung des Schwenkarmes mechanisch besonders einfach
aufnehmen kann.
Erneut aus Gründen der Genauigkeit und der Betriebssicher
heit empfiehlt sich dabei diejenige Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei welcher der Wandler
zwei parallelliegende Drehpotentiometer umfaßt und die
Auswertschaltungsanordnung für die von den Drehpotentio
metern gewonnenen Signale analog zu der in den Ansprüchen
5 bis 9 beschriebenen Auswertschaltungsanordnung ausgelegt
ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Abtas
tung des Oberflächenverlaufes eines Werkstückes,
teilweise im Schnitt;
Fig. 2 eine Untereinheit der Vorrichtung von Fig. 1;
Fig. 3 die Auswertschaltungsanordnung, mit welcher die
Vorrichtung der Fig. 1 und 2 betrieben wird;
Fig. 4 die Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbei
spieles einer Abtastvorrichtung, ähnlich der
Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zur Abtastung
des Oberflächenverlaufes eines Werkstückes setzt sich
aus einem oberen stationären Teil 1 und einem unteren,
gegenüber dem stationären Teil 1 vertikal beweglich
geführten Teil 2 zusammen.
Der stationäre Teil 1 der Abtastvorrichtung umfaßt zwei
Gehäuse 3, 4, die Seite an Seite nebeneinanderliegend starr
miteinander verbunden sind. Das in der Sicht der Fig.
1 näher am Betrachter liegende und im Schnitt gezeichnete
Gehäuse 3 enthält zwei Linearpotentiometer 5, 6, die
vertikal ausgerichtet nebeneinander angeordnet sind. Die
Schleifer der beiden Linearpotentiometer 5, 6 sind jeweils
mit einer Potentiometerstange 7 bzw. 8 verbunden, die
durch Bohrungen im Boden 9 des Gehäuses 3 hindurchge
führt sind.
Das hinter der Zeichenebene von Fig. 1 liegende Gehäuse
4 ist in Fig. 2 noch einmal gesondert herausgezeichnet.
Es enthält einen Luftzylinder, dessen Kolbenstange 10
ebenfalls vertikal nach unten verläuft.
Der gesamte stationäre Teil 1 der Abtastvorrichtung ist
über eines der Gehäuse 2, 3 mit einer nicht dargestellten
Werkzeugmaschine starr verbunden und zwar so, daß die
Abtastvorrichtung in Richtung der Relativbewegung zwischen
Werkstück und Werkzeug der Werkzeugmaschine dem Werkzeug
vorausläuft.
Der bewegliche Teil 2 der Abtastvorrichtung umfaßt zwei
doppelt abgewinkelte Trägerplatten 11, die parallel in
Abstand zueinander angeordnet sind und von denen in Fig. 1
nur eine erkennbar ist. Die beiden Trägerplatten 11
sind über ein Winkelstück 12 miteinander verbunden.
Das in Fig. 2 in ausgebautem Zustand dargestellte Win
kelstück 12 weist an seinem vertikalen Schenkel 12a
eine Linearführung 13 auf, bei der es sich beispielsweise
um eine Schwalbenschwanzführung handeln kann. An der
benachbarten vertikalen Außenseite des Gehäuses 4 ist
eine komplementäre Führung 14 vorgesehen, welche in
die Führung 13 des Winkelstückes 12 so eingreift, daß
das Winkelstück 12 gegenüber dem Gehäuse 4 in vertikaler
Richtung geführt ist. Durch die starre Verbindung zwi
schen dem Winkelstück 12 und den Trägerplatten 11 be
wegen sich die Trägerplatten 11 sowie alle mit dieser
starr verbundenen, noch zu beschreibenden Komponenten
mit der Winkelplatte 12 mit.
Das untere Ende der Kolbenstange 10 des im Gehäuse 4
untergebrachten Luftzylinders ist mit dem horizontalen
Schenkel 12a des Winkelstückes 12 verbunden. Die unte
ren Enden der Potentiometerstangen 7, 8 sind an einer
horizontalen Platte 15 festgelegt, die an einer der
beiden Trägerplatten 11 angeschraubt ist.
An der letztgenannten Trägerplatte 11 ist außerden eine
vertikal verlaufende Platte 16 befestigt, die an ihrem
oberen Ende zwei horizontal verlaufenden Bolzen 17 trägt.
Von diesen Bolzen 17 ist in der Zeichnung nur einer
erkennbar, der den zweiten verdeckt. Die Bolzen 17 er
strecken sich durch zwei Schlitze 18 in derjenigen Seiten
wand des Gehäuses 3, die der Platte 16 benachbart ist.
Erneut ist in der Zeichnung nur einer dieser Schlitze
18 sichtbar. Die Bolzen 17 dienen jeweils als Verankerung
einer im Innenraum des Gehäuses 3 neben den beiden Linear
potentiometern 5, 6 untergebrachten Zugfeder 19, deren
anderes Ende im Bereich des Boden 9 des Gehäuses 3 fest
gelegt ist. Die Anordnung ist, daß die beiden Zugfedern
19 den beweglichen Teil 2 gegenüber dem stationären Teil
1 der Abtastvorrichtung soweit wie möglich nach unten zu
ziehen suchen.
In der untersten Stellung des beweglichen Teiles 2 sind
sowohl die Potentiometerstangen 7, 8 als auch die Kolben
stange 10 des Luftzylinders im wesentlichen voll ausge
fahren.
Die unteren, schmal zulaufenden Enden der beiden Träger
platten 11 sind durch eine Drehachse 20 miteinander
verbunden, auf denen zwei Abtastrollen 21 drehbar gelagert
sind. Von den beiden Abtastrollen 21, die sich in Abstand
voneinander befinden, ist in Fig. 1 nur eine erkennbar.
Beide Abtastrollen 21 laufen auf der Oberfläche des
Werkstückes 22 ab.
Die mechanische Funktionsweise der oben beschriebenen
Abtastvorrichtung ist folgende:
Es sei angenommen, daß der stationäre Teil 1 der Abtast vorrichtung an einer Werkzeugmaschine befestigt ist, dessen das Werkstück 22 bearbeitende Werkzeug rechts von Fig. 1 zu denken ist. Das Werkstück 21 soll sich in Richtung des Pfeiles 23 auf das nicht dargestellte Werkzeug zu bewegen. Aufgrund der Wirkung der Zugfedern 19 wird der bewegliche Teil 2 der Abtastvorrichtung ständig nach unten gedrückt, so daß die relative Höhen lage des beweglichen Teiles 2 gegenüber dem stationären Teil 1 durch die Anlage der Abtastrollen 21 auf der Oberfläche des Werkstückes 22 bestimmt ist. In dieser relativen Höhenlage sind die Potentiometerstangen 7, 8 um einen entsprechenden Betrag ausgefahren. Der an den Schleifern der Potentiometer 5, 6 meßbare Widerstand ist somit ein eindeutiges Maß für die Lage der Oberflä che des Werkstückes 22. Diese Widerstandswerte lassen sich durch die weiter unten beschriebene Schaltungsan ordnung auswerten.
Es sei angenommen, daß der stationäre Teil 1 der Abtast vorrichtung an einer Werkzeugmaschine befestigt ist, dessen das Werkstück 22 bearbeitende Werkzeug rechts von Fig. 1 zu denken ist. Das Werkstück 21 soll sich in Richtung des Pfeiles 23 auf das nicht dargestellte Werkzeug zu bewegen. Aufgrund der Wirkung der Zugfedern 19 wird der bewegliche Teil 2 der Abtastvorrichtung ständig nach unten gedrückt, so daß die relative Höhen lage des beweglichen Teiles 2 gegenüber dem stationären Teil 1 durch die Anlage der Abtastrollen 21 auf der Oberfläche des Werkstückes 22 bestimmt ist. In dieser relativen Höhenlage sind die Potentiometerstangen 7, 8 um einen entsprechenden Betrag ausgefahren. Der an den Schleifern der Potentiometer 5, 6 meßbare Widerstand ist somit ein eindeutiges Maß für die Lage der Oberflä che des Werkstückes 22. Diese Widerstandswerte lassen sich durch die weiter unten beschriebene Schaltungsan ordnung auswerten.
Verändert sich die Höhe der Oberfläche des Werkstückes
22, so führt der bewegliche Teil 2 der Abtastvorrichtung
gegenüber dem stationären Teil 1 eine entsprechende
Vertikalbewegung durch, die von einem entsprechenden
Einschieben bzw. Ausschieben der Potentiometerstangen 7,
8 und daher einer entsprechenden Veränderung der am Abgriff
der Potentiometer 5, 6 gemessenen Widerstandswerte nieder
schlägt. Geraten die Abtastrollen 21 bei der Bewegung des
Werkstückes 22 in Richtung des Pfeiles 23 gegen eine
solche Stufe im Werkstück 22, die von den Abtastrollen
21 nicht einfach "überrollt" werden kann, so tritt der
Luftzylinder in Funktion, der im Gehäuse 4 untergebracht
ist. Durch Einfahren der Kolbenstange 10 wird der beweg
liche Teil 2 der Abtastvorrichtung angehoben, bis die
Stufe im Werkstück 22 überwunden ist.
In Fig. 3 ist die Schaltungsanordnung dargestellt,
mit welcher die von den beiden Linearpotentiometern
5, 6 gewonnenen Informationen über die Höhenlage des
beweglichen Teiles 2 gegenüber dem stationären Teil
1 ausgewertet wird. Die beiden Linearpotentiometer 5,
6 sind Fig. 3 ebenfalls schematisch dargstellt. Die
beiden Endanschlüsse von jedem der beiden Linearpoten
tiometer 5, 6 sind mit jeweils einer Konstantstromquelle
23 bzw. 24 verbunden. Die an den Schleifern der Linearpo
tentiometer 5, 6 entstehenden Spannungen sind somit ein
eindeutiges Maß dafür, wie weit die Potentiometerstangen
7, 8 ausgefahren sind, also letztendlich für die relative
Höhenlage zwischen stationärem Teil 1 und beweglichem Teil
2 der Abtastvorrichtung.
Diese Spannungen werden jeweils über eine Diode 26, 27
an die beiden Eingänge eines Mittelwertbildners 28 gelegt.
Am Ausgang des Mittelwertbildners 28 liegt somit eine
Spannung, die dem mittleren Ausgangssignal der beiden
Linearpotentiometer 5, 6 entspricht. Sie wird einem
Spannungs/Stromwandler 29 zugeführt, der das Ausgangssignal
des Mittelwertbildners 28 in einen proportionalen Strom
umwandelt. Dieser Strom wird als Ausgangssignal der
Schaltungsanordung zu Ansteuerung weiterer Schaltungskom
ponenten verwendet, die hier nicht näher beschrieben und
durch einen Widerstand 30 symbolisiert sind.
Das Ausgangssignal des Mittelwertbildners 28 wird außer
dem zwei Schwellwertkomparatoren 31, 32 zugeführt, deren
Schaltschwelle jeweils durch ein Trimmpotentiometer
33 bzw. 34 einstellbar ist. Der Schwellwertkomparator
32 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn das mittlere Signal
der beiden Linearpotentiometer 5, 6 einen unteren Schwell
wert unterschritten hat, wenn also beispielsweise der
bewegliche Teil 2 der Abtastvorrichtung gegenüber dem
stationären Teil 1 im Bereich seines unteren Anschlags
ist. Dann bringt der Schwellwertkomparator 32 eine Leucht
diode 35 zum Leuchten. Der Schwellwertkomparator 31
dagegen erzeugt ein Ausgangssignal dann, wenn der bewegliche
Teil 2 der Abtastvorrichtung gegenüber dem statio
nären Teil 1 in der Nähe seines oberen Anschlags ist.
In diesem Falle leuchtet eine von dem Schwellwertkompa
rator 31 gespeiste Leuchtdiode 36 auf.
Die beiden Ausgangssignale der Linearpotentiometer 5,
6 werden außerdem den beiden Eingängen eines Differenz
verstärkers 37 zugeführt. Das Ausgangssignal des Diffe
renzverstärkers 37 ist mit einem Fensterdiskriminator
38 verbunden. Dieser erzeugt ein Ausgangssignal, wenn
die Differenz zwischen den beiden Eingangssignalen des
Differenzverstärkers 37 einen bestimmten Wert (nach
oben oder unten) überschreitet. Dieser Wert läßt sich
durch ein Trimmpotentiometer 40 einstellen. Das Aus
gangsignal des Fensterdiskriminators 38 bringt eine weitere
Leuchtdiode 39 zum Leuchten.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Schaltungs
anordnung ist folgende:
Vor Inbetriebnahme der Abtastvorrichtung wird die Auswert schaltungsanordnung durch entsprechende Einstellung der Konstantstromquellen 24, 25 so abgeglichen, daß das Aus gangssignal des Differenzverstärkers 37 Null ist.
Vor Inbetriebnahme der Abtastvorrichtung wird die Auswert schaltungsanordnung durch entsprechende Einstellung der Konstantstromquellen 24, 25 so abgeglichen, daß das Aus gangssignal des Differenzverstärkers 37 Null ist.
Solange an den Abtastrollen 21 der Abtastvorrichtung
noch kein Werkstück anliegt, befindet sich der beweg
liche Teil 2 der Abtastvorrichtung 1 im größtmöglichen
Abstand vom stationären Teil 1 am unteren Anschlag; dies
wird durch Leuchten der Leuchtdiode 35 angezeigt. Wird
nunmehr ein Werkstück 22 zur Bearbeitung herangeführt,
drückt dieses den beweglichen Teil 2 der Abtastvorrichtung
1 über die Abtastrollen 21 in eine bestimmte, zwischen den
Endlagen befindliche Höhenposition gegenüber dem statio
nären Teil 1, so daß die beiden Linearpotentiometer
5, 6 jeweils ein Ausgangssignal erzeugen, das zwischen
der Spannung Null und der maximalen an den beiden Linear
potentiometern 5, 6 abfallenden Spannung liegt. Idealer
weise sind die beiden Ausgangsspannungen gleich groß.
Liegen geringfügige Unterschiede vor, die auf bauliche
Unterschiede der Linearpotentiometer 5, 6 bzw. der zuge
hörigen Schaltungszweige zurückzuführen sein können, so
werden diese mit Hilfe des Mittelwertbildners 28 gemittelt;
der vom Spannungs/Stromwandler 29 erzeugte Ausgangsstrom
wird in der nachgeschalteten, durch den Widerstand 30
symbolisierten Steuerung beispielsweise dazu verwendet,
die Höhe des Werkzeuges, mit dem das Werkstück 22 bearbei
tet wird, so nachzufahren, daß immer ein konstanter
vertikaler Abstand zwischen der Oberfläche des Werkzeuges
22 an der abgetasteten Stelle und dem Werkzeug eingehalten
wird.
Sollte die Oberfläche des Werkstückes 22 sich soweit
nach oben anheben, daß der Bewegungsweg des beweglichen
Teiles 2 gegenüber dem stationären Teil 1 der Abtast
vorrichtung ausgeschöpft und ein Endanschlag erreicht
ist, so wird dies durch Aufleuchten der Leuchtdiode
36 angezeigt.
Der den Differenzverstärker 37 und den Fensterdiskrimi
nator 38 umfassende Schaltungszweig der Schaltungsanord
nung stellt eine Sicherheitseinrichtung dar: Wenn sich
die beiden Ausgangssignale der Linearpotentiometer 5, 6
zu stark voneinander unterscheiden, ist dies ein Indiz
für einen aufgetretenen Fehler. Beispielsweise kann
eines der beiden Linearpotentiometer 5, 6 defekt gewor
den sein. In diesem Falle leuchtet die Leuchtdiode 39
auf. Der weitere Bearbeitungsvorgang wird nunmehr sofort
unterbrochen.
Das in Fig. 4 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel
einer Abtastvorrichtung stimmt weitgehend mit demjenigen
überein, das oben anhand der Fig. 1 bis 3 beschrie
ben wurde. Entsprechende Teile sind daher mit demselben
Bezugszeichen zzgl. 100 gekennzeichnet.
In Fig. 4 finden sich aus Fig. 1 das Gehäuse 103,
das Gehäuse 104, die Trägerplatten 111, das Winkelstück
112 und die an der vorderen Trägerplatte angebrachten
Platten 115 und 116 wieder. Die Kolbenstange des Luftzylin
ders und die Potentiometerstangen 7, 8 sind in Fig. 4
nicht erkennbar, in welcher der bewegliche Teil 102
gegenüber dem stationären Teil 101 sein oberste Position
einnimmt.
Die Unterschiede zwischen dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 und demjenigen nach den Fig. 1 bis 3 liegen
in folgendem:
Auf der Achse 120, um welche sich die Abtastrollen 121 drehen, ist außerdem eine Schwenkarm 140 gelagert, an dessen vorderem Ende eine weiter Abtastrolle 141 verdreh bar befestigt ist. Das Lager des Schwenkarmes 140 auf der Achse 120 enthält eine Drehfeder, welche den Schwenk arm 140 in der Sicht der Fig. 4 gegen den Uhrzeigersinn nach unten in Richtung auf das Werkstück 122 zu drehen sucht. Der Winkel, den der Schwenkarm 140 gegenüber den Trägerplatten 111 einnimmt, ist also ein direktes Maß für die Neigung der Oberfläche des Werkstückes 122.
Auf der Achse 120, um welche sich die Abtastrollen 121 drehen, ist außerdem eine Schwenkarm 140 gelagert, an dessen vorderem Ende eine weiter Abtastrolle 141 verdreh bar befestigt ist. Das Lager des Schwenkarmes 140 auf der Achse 120 enthält eine Drehfeder, welche den Schwenk arm 140 in der Sicht der Fig. 4 gegen den Uhrzeigersinn nach unten in Richtung auf das Werkstück 122 zu drehen sucht. Der Winkel, den der Schwenkarm 140 gegenüber den Trägerplatten 111 einnimmt, ist also ein direktes Maß für die Neigung der Oberfläche des Werkstückes 122.
Auf den Seitenflächen der beiden Trägerplatten 111 ist
jeweils ein Drehpotentiometer 142 befestigt. Eines dieser
beiden Drehpotentiometer 142 ist in Fig. 4 erkennbar.
Die Schleifer der Drehpotentiometer 142 sind über einer
Drehachse 143 verbunden, die durch eine Drehfeder in eine
der beiden Endstellungen der Drehpotentiometer 142 gedrückt
wird. Ein Seilzug verbindet eine auf der Drehachse 143
der beiden Drehpotentiometer 142 angebrachte Rolle (nicht
dargestellt) mit dem Schwenkarm 140. Der Seilzug 144
verläuft dabei durch den Zwischenraum zwischen den beiden
Trägerplatten 111; auch die Rolle befindet sich in diesem
Zwischenraum. Der Seilzug 144 ist über eine Umlenkrolle
geführt, die in der Zeichnung nicht erkennbar ist und
koaxial zu den Abtastrollen 121 auf der Drehachse 120
befestigt ist. Das Ende des Seilzuges 144 ist am Schwenkarm
140 in Abstand von der Drehachse 120 festgelegt.
Die Funktionsweise des Ausführungsbeispieles von Fig.
4 stimmt, was die relative Höhenlage des beweglichen
Teiles 2 gegenüber dem stationären Teil 1 der Abtast
vorrichtung angeht, identisch mit dem überein, was oben
für das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 bis 3 beschrie
ben wurde.
Zusätzlich läßt sich mit dem Ausführungsbeispiel der
Fig. 4 die Neigung der Oberfläche des Werkstückes 122
bestimmen. Die Winkellage des Schwenkarmes 140, welche
nach dem oben Gesagten ein Maß für diese Neigung ist,
wird über den Seilzug 144 in bestimmte Drehstellung
der beiden Drehpotentiometer 142 übertragen. Der Wider
tandswert der beiden Drehpotentiometer 142 läßt sich
somit direkt als Größe verwenden, welche für die Neigung
der Oberfläche des Werkstückes 22 repräsentativ ist.
Die Auswertung der Ausgangssignale der beiden Drehpoten
tiometer 142 geschieht mit einer Schaltungsanordnung,
die derjenigen der Fig. 3 völlig entspricht. Der einzige
Unterschied ist, daß die Linearpotentiometer 5, 6 der
Fig. 3 durch die Drehpotentiometer 142 aus Fig. 4
ersetzt sind.
Statt den analogen Potentiometeranordnungen, die in
den beschriebenen Ausführungsbeispielen zur Wegmessung
eingesetzt sind, können alternativ je nach Präzisions
anforderungen, auch andere Wegsensoren verwendet werden,
z. B. digitale Wegsensoren.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs
eines Werkstücks mit
- a) einem stationären, an einer Werkzeugmaschine befestig baren Teil;
- b) einem gegenüber dem stationären Teil beweglichen Teil, der ein an der Oberfläche des Werkstücks anleg bares Abtastglied aufweist;
- c) einem Wandler, der die Bewegung des beweglichen Teils gegenüber dem stationären Teil in ein elek trisches Signal umwandelt;
- d) einer Auswertschaltungsanordnung, der das elektri sche Signal des Wandlers zugeführt wird und hieraus ein Ausgangssignal erzeugt, welches für die Relativ position des beweglichen Teils gegenüber dem statio nären Teil repräsentativ ist,
- a) das bewegliche Teil (2) gegenüber dem stationären Teil (1) in vertikaler Richtung linear beweglich geführt ist;
- b) der Wandler mindestens einen Linearwegsensor mit zwei Sensorkomponenten (5, 6) umfaßt, dessen erste Sensor komponente an einem (1) der beiden Teile (1, 2) der Vorrichtung befestigt ist und dessen mit der ersten Sensorkomponente zur Linearwegmessung zusammenarbei tende zweite Sensorkomponente mit dem jeweils anderen (2) der beiden Teile (1, 2) der Vorrichtung verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der mindestens eine Linearwegsensor als Linear
potentiometer (5, 6) ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der bewegliche Teil (2) durch eine
Federeinrichtung (19) gegenüber dem stationären Teil (1)
nach unten gedrückt wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Kolben-Zylinder-
Einheit (4) vorgesehen ist, mit welcher der bewegliche
Teil (2) der Vorrichtung gegenüber dem stationären Teil
(1) der Vorrichtung angehoben werden kann.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben-Zylinder-Einheit (4) einen Luftzylinder
umfaßt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der Wandler zwei Linear
potentiometer (5, 6) umfaßt, die parallel zueinander
angeordnet sind, und daß die Auswertschaltungsanordnung
einen Mittelwertbildner (28) aufweist, der als Ausgangs
signal den Mittelwert der von den beiden Linearpotentio
metern (5, 6) gewonnenen Signale erzeugt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertschaltungsanordnung zwei Schwellwert
komparatoren (31, 32) aufweist, von den der eine bei
Überschreiten eines ersten Schwellwertes des vom Wand
ler (5, 6) gelieferten elektrischen Signales und der
andere bei Unterschreiten eines zweiten Schwellwertes
des vom Wandler (5, 6) gelieferten elektrischen Signales
ein Warnsignal erzeugt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß jedes Linearpotentiometer (5, 6) von
einer einstellbaren Konstantstromquelle (24, 25) gespeist
wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die von den beiden Linearpotentio
metern (5, 6) gewonnenen Signale einem Differenzverstär
ker (37) zugeführt werden, dessen Ausgang mit einem
Fenster-Diskriminator (38) verbunden ist, wobei der
Fenster-Diskriminator (38) ein Warnsignal abgibt, wenn
die Differenz zwischen den beiden von den Linear-Poten
tiometern (5, 6) gewonnenen Signale einen bestimmten Wert
überschreitet.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß am beweglichen Teil
(102) ein um eine horizontale Achse verschwenkbarer
Schwenkarm (140) angelenkt ist, der an seinem freien
Ende ein zweites an der Oberfläche des Werkstückes (122)
anlegbares Abtastglied (141) aufweist, und daß ein Wand
ler (142) vorgesehen ist, der den Schwenkwinkel des
Schwenkarms (140) gegenüber dem vertikal beweglichen
Teil (2) der Vorrichtung in ein elektrisches Signal
umsetzt.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Wandler mindestens ein Drehpotentiometer
(142) umfaßt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich
net, daß der Wandler zwei parallelliegende Dreh
potentiometer (142) umfaßt und daß die Auswertschaltungs
anordnung für die von den Drehpotentiometern (142) gewon
nenen Signale analog zu der in den Ansprüchen 5 bis 9
beschriebenen Auswertschaltungsanordnung ausgelegt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121677 DE10121677A1 (de) | 2001-05-04 | 2001-05-04 | Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs eines Werkstücks |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121677 DE10121677A1 (de) | 2001-05-04 | 2001-05-04 | Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs eines Werkstücks |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121677A1 true DE10121677A1 (de) | 2002-11-28 |
Family
ID=7683591
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121677 Withdrawn DE10121677A1 (de) | 2001-05-04 | 2001-05-04 | Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs eines Werkstücks |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121677A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2849501A1 (fr) * | 2002-12-27 | 2004-07-02 | Renault Sa | Systeme de mesure par telemetrie |
-
2001
- 2001-05-04 DE DE2001121677 patent/DE10121677A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2849501A1 (fr) * | 2002-12-27 | 2004-07-02 | Renault Sa | Systeme de mesure par telemetrie |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1589279B1 (de) | Verfahren zur Sicherung einer Werkzeugmaschine und optoelektronischer Sensor zur Durchführung eines solchen Verfahrens | |
EP1258667B1 (de) | Schutzeinrichtung für Maschinen, wie Abkantpressen, Schneidemaschinen, Stanzmaschinen oder dergleichen | |
EP0494430B1 (de) | Verfahren zur Messung des Durchmessers von Zylindern, insbesondere von Walzen | |
EP3303987B1 (de) | Elektronische winkelmessvorrichtung für eine biegemaschine zum messen des biegewinkels zwischen den schenkeln eines blechs | |
EP2917000A1 (de) | Verfahren und maschinensystem zum positionieren zweier beweglicher einheiten in einer relativposition zueinander | |
DE3035962C3 (de) | Vorrichtung zum Steuern der Antriebe einer Bandsägemaschine | |
DE202010006391U1 (de) | Winkelmessvorrichtung für Abkantpressen | |
DE2340535B2 (de) | Einrichtung zum selbsttätigen Erfassen und Kompensieren des Werkzeugverschleißes an einer Trennschleifmaschine | |
DE4411263C2 (de) | Verfahren zur Überprüfung der Führungsgenauigkeit einer Brennschneidmaschine und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP1800815B1 (de) | Holzbearbeitungsmaschine und Verfahren zur Ermittlung eines Korrekturmasses bei Holzbearbeitungsmaschinen | |
DE3146046C2 (de) | Steueranordnung für eine Zahnradprüfmaschine | |
EP0734305A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum einstellen von reibahlen und dergleichen | |
DE3639608C2 (de) | ||
EP0093865B2 (de) | Abtastvorrichtung zur Ermittlung von Warenbahnnähten | |
DE10051253A1 (de) | Vorrichtung zum ein-oder beidseitigen materialabtragenden Bearbeiten von Bausteinen | |
DE19753563B4 (de) | Schneidvorrichtung für Flachmaterialbahnen | |
DE10121677A1 (de) | Vorrichtung zur Abtastung des Oberflächenverlaufs eines Werkstücks | |
DE202019100128U1 (de) | Holzbearbeitungsmaschine und Steuerungsvorrichtung für eine Holzbearbeitungsmaschine | |
EP2932188B1 (de) | Gerät mit beweglichem geräteteil, insbesondere koordinatenmessgerät oder werkzeugmaschine | |
DE102011001167B4 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Schweißvorrichtung, insbesondere eines wärmeimpulsgesteuerten und/oder dauerbeheizten Folienschweiß- und/oder Heißsiegelgerätes mit vorwählbarer elektronischer, prozessorgesteuerter Anpressdruck- und Temperaturregelung und Vorrichtung hierzu | |
DE102004058471A1 (de) | Sicherheitseinrichtung für eine automatisiert arbeitende Anlage mit zumindest einem automatisiert bewegbaren Anlagenteil | |
EP3302839B1 (de) | Verfahren zum schwenkbiegen | |
DE2414956B2 (de) | Vorrichtung zum Unterscheiden der An- und Abwesenheit von Gegenständen | |
EP2143525A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines Werkstückes gegenüber einem Werkzeug | |
DE102017218367A1 (de) | Werkzeugbruch-Detektionsvorrichtung und hiermit ausgestattete Werkzeugmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |