DE10121553A1 - Verfahren und Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich - Google Patents

Verfahren und Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich

Info

Publication number
DE10121553A1
DE10121553A1 DE2001121553 DE10121553A DE10121553A1 DE 10121553 A1 DE10121553 A1 DE 10121553A1 DE 2001121553 DE2001121553 DE 2001121553 DE 10121553 A DE10121553 A DE 10121553A DE 10121553 A1 DE10121553 A1 DE 10121553A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
color
restoration
translucency
ring
fastening
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001121553
Other languages
English (en)
Inventor
Simone Hill
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE2001121553 priority Critical patent/DE10121553A1/de
Publication of DE10121553A1 publication Critical patent/DE10121553A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/46Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
    • G01J3/52Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts
    • G01J3/522Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using colour charts circular colour charts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/04Measuring instruments specially adapted for dentistry
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C19/00Dental auxiliary appliances
    • A61C19/10Supports for artificial teeth for transport or for comparison of the colour

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Oral & Maxillofacial Surgery (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich, mit folgenden Schritten: DOLLAR A - Ermitteln des anatomischen Substanzabtrags anhand der jeweiligen Präparationstiefen; DOLLAR A - Feststellen der Eigenfarbe des präparierten Zahnstumpfs unter Berücksichtigung der Vitalität oder Restvitalität des Zahnes, wobei bei hoher Vitalität und nicht vorhandener Aufbaufüllung Restaurations- und Befestigungsmaterialien hoher Transluzenz und Lichtleitfähigkeit und bei Devitalität und farbveränderten Füllungen mindestens das Befestigungsmaterial eingefärbt ist und/oder Restaurationsmaterialien veränderter Opazität ausgewählt werden; DOLLAR A - Festlegen des Verhältnisses zwischen der Schichtstärke des Restaurations- oder Aufbaumaterials und dem Befestigungsmaterial anhand der ermittelten Präparationstiefen und des Ausgangszustands, wobei hieraus ein Korrekturwert für die erwartete Summentransluzenz unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften des Befestigungsmaterials abgeleitet wird, um insgesamt eine Restauration zu schaffen, welche sowohl farblich als auch transluzent dem Ursprungszustand oder dem Zustand gesunder benachbarter Bereiche entspricht.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befesti­ gungsmaterialien im Dentalbereich gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1 oder 4.
In der Zahnmedizin werden zunehmend Restaurationen vorge­ nommen, die auf der Basis hochentwickelter metallfreier Materialsysteme in Alternative zu traditionellen metallunter­ stützten Versorgungssystemen etabliert sind. Im Vordergrund steht hierbei ein natürliches Erscheinungsbild des Zahner­ satzes posttherapeutisch.
Von besonderer Bedeutung ist bei derartigen ästhetisch anspruchsvollen Arbeiten die Transluzenz als vierte Farbdi­ mension. Die Transluzenz ist als Grad der Lichtdurchlässigkeit definiert und beschreibt die Eigenschaft des Lichts, in tiefere Materialschichten einzudringen, bevor eine Reflexion eintritt.
Bei metallfreien Restaurationsmaterialien stehen Vollkeramik­ systeme und glasfaserverstärkte Kompositmaterialien im Vordergrund, wobei konkret verschiedene Glaskeramik-Tech­ nologien und glasinfiltrierte Aluminiumoxid-Keramiken Anwen­ dung finden.
Mit dem verbesserten Transluzenzverhalten der Restaurations­ materialien selbst erhöhen sich auch die Anforderungen an die Befestigungswerkstoffe.
Die Art der Befestigung spielt beim Einsatz metallfreier Restaurationsmaterialien sowohl in werkstoffkundlicher als auch ästhetischer Hinsicht eine wesentliche Rolle. Die mangelnde primäre Friktion muß mittels eines mechano-che­ mischen Haftmechanismus kompensiert und die hohen Trans­ luzenzgrade des Restaurationsmaterials müssen durch ein farbangepaßtes Befestigungsmaterial unterstützt werden.
Um die angestrebten ästhetischen Werte der Restauration zu erreichen, müssen daher die Lichtdurchlässigkeit, d. h. die Transluzenz der metallfreien Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien in eine Bestimmung bei der Auswahl der anzuwendenden Mittel einbezogen werden.
Der Stand der Technik geht bisher von einer empirischen Auswahl des Befestigungsmaterials und der Restaurationsmittel aus, ohne daß das jeweilige Verhältnis der Lichtdurchlässig­ keit der einzusetzenden Materialien Berücksichtigung findet. Es wurde also nicht erkannt, daß gerade bei besonders trans­ luzenten Restaurationen der Grad der Lichtdurchlässigkeit der Befestigung der Dentalarbeit entscheidend ist.
Es ist aus dem Vorgenannten daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Anordnung zum Bestimmen einer unter licht­ optischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dental­ bereich anzugeben, wobei die vorgesehene Optimierung insbe­ sondere die Transluzenz berücksichtigen soll. Aufgabengemäß gilt es, sowohl der klinische Situation als auch werkstoffkundlichen Aspekten Beachtung zu schenken.
Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt mit einem Ver­ fahren gemäß den Mermalen des Patentanspruchs 1 sowie mit einer Anordnung nach Definition gemäß Patentanspruch 4, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen darstellen.
Der erfindungsgemäße Ansatz besteht in der Erkenntnis, daß beim Ersatz von Zahnhartsubstanzen die Transluzenz neben der Zahnfarbe eine wichtige Forderung darstellt, um dem natür­ lichen Vorbild zu entsprechen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metall­ freier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich zunächst davon ausgegangen, eine Ermittlung des anatomischen Substanzabtrags anhand der jeweiligen Präpara­ tionstiefen vorzunehmen.
Anschließend erfolgt ein Feststellen der Eigenfarbe des präparierten Zahnstumpfs unter Berücksichtigung der Vitalität oder Restvitalität des Zahnes, wobei bei hoher Vitalität und nicht vorhandener Aufbaufüllung Restaurations- und Befesti­ gungsmaterialien hoher Transluzenz und Lichtleitfähigkeit ausgewählt werden und bei Devitalität und farbveränderten Füllungen mindestens das Befestigungsmaterial eingefärbt ist. Mit Bestimmung des Ausgangszustands können ebenso Restaura­ tionsmaterialien veränderter Opazität ausgewählt werden.
Nächstfolgend wird das Verhältnis zwischen der Schichtstärke des Restaurations- oder Aufbaumaterials und dem Befestigungs­ material festgelegt, und dies anhand der ermittelten Präpa­ rationstiefen und des Ausgangszustands, wobei hieraus ein Korrekturwert für die erwartete Summentransluzenz unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften des Befestigungs­ materials abgeleitet wird. Auf der Basis dieser gewonnenen Erkenntnisse erfolgt dann die Restauration mit dem Ziel, daß diese sowohl farblich als auch transluzent dem Ursprungszu­ stand oder dem Zustand gesunder benachbarter Bereiche ent­ spricht.
Ausgestaltend kann der Substanzabtrag aus einer Look-up- Tabelle entnommen werden, welche eine Übersicht der verschie­ denen Präparationsformen enthält, wobei die Eigenfarbebestimmung und die Ausgangssituationsbewertung manuell vorgenommen wird oder über eine Dentalkamera automatisch erfolgt.
Bei notwendigen Füllungen im Zahnstumpf kann zum Erreichen optimaler Transluzenzwerte der Einsatz lichtleitender Materialien erfolgen, wobei die sich hierdurch ergebenden erwarteten Änderungswerte der Stumpftransluzenz berücksichtigt werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dental­ bereich umfaßt einen segmentartigen Farbring oder eine Farb­ skala zur Festlegung der Zahnfarbe des Stumpfes.
Der Farbring zur zusätzlichen Transluzenzermittlung des Stumpfes ist transparent ausgeführt, wobei auf dem Farbring eine Folienschicht mit einer Transluzenz oder Transparenz entsprechend einem jeweiligen Befestigungsmaterial angeordnet ist.
Oberhalb der Folienschicht ist ein weiterer segmentierter Ring mit einem Dickenverlauf befindlich, wobei der Dickenverlauf dem zervical-incisalen Gefälle des natürlichen Zahnes entspricht. Die Ringsegmente wiederum sind analog den Farben und der Transluzenz verschiedener Restaurationsmaterialien ausgeführt.
Der Transluzenz-Farbring für den Stumpf sowie der Restaura­ tionsring ist in unterschiedlichen Stärken entsprechend der jeweiligen klinischen Situation austauschbar gestaltet, so daß durch Ringtausch und/oder Verschieben der Segmente unterein­ ander sowohl eine Ausgangszustandsbestimmung von Farbe und Transluzenz als auch eine Auswahl und Kontrolle der Befesti­ gungsmaterialien in Wechselwirkung mit dem jeweiligen Restau­ rationsmaterial erfolgen kann.
Um gleichmäßige Belichtungsverhältnisse zu schaffen, die sowohl der Beurteilung des Ausgangszustands dienen als auch eine Einschätzung der Präparationsarbeit unter Berücksich­ tigung des Transluzenzverhaltens ermöglichen, ist eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung vorgesehen.
Selbstverständlich kann, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen, die Anordnung eine von der Ringform abweichende Struktur aufweisen, wobei hierbei an linare Modelle oder an eine rechnerunterstützte Struktur gedacht ist.
Die Transparenz des Farbrings je Segment oder Segmentgruppe ist unterschiedlich gestaltbar, was im gleichen Sinne für die Transparenz der Folienschicht gilt.
Die Ringe und die Folienschicht sind kreissegmentförmig unter­ teilt und einzeln entnehm- sowie übereinander anordenbar. Weiterhin besitzen die Segmente eine Halteeinrichtung, um eine beliebige Segmentkombination zusammenstellen zu können und diese zum Probanden zu bewegen, um einen Vergleich mit benach­ barten Zähnen unter Beachtung der Farbgestaltung und der Transluzenz vorzunehmen.
Für eine leichtere und reproduzierbare Bestimmung der Trans­ luzenz- und Farbeigenschaften weisen die Segmente und/oder Ringe sowie die Folie Zuordnungskennzeichen und/oder Mar­ kierungen auf.
Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
Die Figuren zeigen hierbei eine nicht einschränkende Ausfüh­ rungsform eines kombinierten Farb-Transluzenz-Rings, bei dem die Farbe des Zahnstumpfs, die vorgesehene geplante Restau­ ration und die mögliche Optimierung durch ein unterschiedlich transluzentes Befestigungsmaterial einbezogen sind. Der Ring kann aus drei Schichten aus transparenten Folien bestehen, wobei Farbe und Transluzenz kombiniert sind. Die Ringe können übereinander steckbar und mit einer Verschlußeinrichtung gehalten werden.
Schicht A entspricht beispielsweise der Restauration, Schicht B dem Befestigungsmaterial und Schicht C dem Zahnstumpf.
Die Schichten A und C orientieren sich im Aufbau des an sich bekannten Farbrings, wobei jedoch der Grundsatz gilt, nicht nur die Farbe, sondern auch die Transluzenz des Restaura­ tionsmaterials bzw. des Stumpfes zu beachten. Die Schicht B entspricht der Gruppeneinteilung gemäß einer festgestellten Transluzenz entsprechender zum Einsatz kommender Werkstoff­ gruppen.
Jede Folie wiederum ist in drei Segmente unterteilt. Die vorgeschlagene Anordnung ermöglicht ein Verschieben der einzelnen Schichtsegmente je nach Bearf des Gesamtkonzepts der ästhetischen Prothetik.
Die einzelnen Segmentkombinationen können entnommen werden, sind innerhalb des Segments durch dessen Einfassung fixiert und mit einem Halter und einer Kennzeichnung versehen, so daß ermittelte Werte problemlos abgelesen und zugeordnet werden können.
Die Stärke der Folie A nimmt von innen nach außen ab, und zwar entsprechend des zervical-incisalen Gefälles beim natürlichen Zahn.
Je nach klinischer Situation werden die Schichten A und C in zwei Stärken entsprechend einem Kronenaufbau oder einem Veneer angeboten. Der Einsatzbereich des vorgestellten Farb-Trans­ luzenz-Rings liegt bevorzugt im Frontzahnbereich, wobei hier drei denkbare Situationen zur Anwendung gegeben sind. Zum einen kann der Ring vor der Präparation, aber auch nach der Präparation und bei der Eingliederung der Restauration genutzt werden.
Vor der Präparation und vor der Austrockung des Zahnes wird der Ausgangsbefund fotografiert und mit Hilfe des Farb-Trans­ luzenz-Kombinationssystems respektive des vorgestellten Ringes bestimmt.
Nach der Präparation wird mit Hilfe der Schicht C die Farbe und Transluzenz des Stumpfes festgelegt. Dabei wird die während des Präparationsvorgangs entstandene Dehydrierung berücksichtigt.
Bei der Einprobe kann die definitive Restauration auf den präparierten Zahn aufgesetzt werden, um so die gegebene Transluzenz und Farbwirkung zu erkennen. Eine Kontrolle und Optimierung erfolgt durch den Farb-Transluzenz-Ring, bei dem bereits die noch fehlende Zwischenschicht, d. h. das Befesti­ gungsmaterial, welches anzuwenden ist, einbezogen wird.
Es können auch Farb- und Transluzenz-Wirkungen der bei der Einprobe häufig verwendeten Try-In-Pasten verglichen und bewertet werden, so daß auf diese Weise die Auswahl korre­ spondierender Befestigungsmaterialien vereinfacht ist. Bei den vorstehend beschriebenen Schritten kommt eine einheitliche Lichtquelle zur Anwendung.

Claims (10)

1. Verfahren zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedin­ gungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
  • - Ermitteln des anatomischen Substanzabtrags anhand der jeweiligen Präparationstiefen;
  • - Feststellen der Eigenfarbe des präparierten Zahnstumpfs unter Berücksichtigung der Vitalität oder Restvitalität des Zahnes, wobei bei hoher Vitalität und nicht vorhandener Aufbaufüllung Restaurations- und Befestigungsmaterialien hoher Transluzenz und Lichtleitfähigkeit und bei Devita­ lität und farbveränderten Füllungen mindestens das Befesti­ gungsmaterial eingefärbt ist und/oder Restaurations­ materialien veränderter Opazität ausgewählt werden;
  • - Festlegen des Verhältnisses zwischen der Schichtstärke des Restaurations- oder Aufbaumaterials und dem Befestigungsma­ terial anhand der ermittelten Präparationstiefen und des Ausgangszustands, wobei hieraus ein Korrekturwert für die erwartete Summentransluzenz unter Berücksichtigung der optischen Eigenschaften des Befestigungsmaterials abge­ leitet wird, um insgesamt eine Restauration zu schaffen, welche sowohl farblich als auch transluzent dem Ursprungs­ zustand oder dem Zustand gesunder benachbarter Bereiche entspricht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Substanzabtrag aus einer Look-up-Tabelle entnommen wird, welche eine Übersicht der verschiedenen Präparationsformen enthält, wobei die Eigenfarbebestimmung und die Ausgangssitua­ tionsbewertung manuell vorgenommen wird oder über eine Dental­ kamera, auch rechnerunterstützt, automatisch erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei notwendigen Füllungen im Zahnstumpf zum Erreichen opti­ maler Transluzenzwerte lichtleitende Materialien eingesetzt werden, wobei die sich hierdurch ergebenden erwarteten Änderungswerte der Stumpftransluzenz berücksichtigt werden.
4. Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedin­ gungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich, umfas­ send einen segmentierten Farbring oder eine solche Farbskala zur Festlegung der Zahnfarbe des Stumpfes, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbring zur zusätzlichen Transluzenzermittlung des Stumpfes transparent ist, auf dem segmentierten Farbring eine Folienschicht mit einer Transluzenz oder Transparenz ent­ sprechend einem jeweiligen Befestigungsmaterial angeordnet ist, weiterhin oberhalb der Folienschicht ein weiterer segmen­ tierter Ring mit einem der Anatomie angenäherten Verlauf entsprechend dem zervical-incisalen Gefälle beim natürlichen Zahn befindlich ist, wobei die Ringsegmente den Farben und der Transluzenz verschiedener Restaurationsmaterialien ent­ sprechen, und daß der Transluzenz-Farbring für den Stumpf sowie der Restaurationsring in unterschiedlichen Stärken entsprechend der jeweiligen klinischen Situation austauschbar sind, so daß durch Ringtausch und/oder Verschieben der Segmente untereinander sowohl eine Ausgangszustandsbestimmung von Farbe und Transluzenz als auch eine Auswahl und Kontrolle der Befestigungsmaterialien in Wechselwirkung mit dem jeweiligen Restaurationsmaterial erfolgen kann.
5. Anordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Auflicht-Beleuchtungseinrichtung.
6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch eine von der Ringform abweichende Struktur.
7. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparenz des Farbrings je Segment oder Segmentgruppe unterschiedlich ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Transparenz der Folienschicht abschnittsweise unterschied­ lich ist.
9. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe und die Folienschicht kreissegmentförmig unterteilt sind und einzeln entnehm- sowie übereinander anordenbar sind sowie eine Halteeinrichtung aufweisen, um eine beliebige Segmentkombination zusammenstellen und diese zum Probanden bewegen zu können.
10. Anordnung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente und/oder Ringe sowie die Folie Zuordnungskenn­ zeichen und/oder Markierungen aufweisen.
DE2001121553 2001-05-03 2001-05-03 Verfahren und Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich Withdrawn DE10121553A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001121553 DE10121553A1 (de) 2001-05-03 2001-05-03 Verfahren und Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001121553 DE10121553A1 (de) 2001-05-03 2001-05-03 Verfahren und Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10121553A1 true DE10121553A1 (de) 2002-11-07

Family

ID=7683516

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001121553 Withdrawn DE10121553A1 (de) 2001-05-03 2001-05-03 Verfahren und Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10121553A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005023105B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnersatzteils und ein derart hergestelltes Zahnersatzteil
EP2926760B1 (de) Zahnfrontverblendungskörper
DE102005023106A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Zahnersatzteils, Zahnersatzteil, Bauteil und Rohling hierzu
DE19654055C2 (de) Halbzeug als Formkörper zur Herstellung von Zahnersatzteilen
EP2256470A1 (de) Dentalfarben-Analysevorrichtung
EP1155663B1 (de) Farbfestlegungsvorrichtung sowie Verfahren zur Bestimmung und Festlegung von Farben für Zähne und Zahnrestaurationen
EP0796596B1 (de) System zur Form- und Farbstrukturbestimmung von Zähnen
DE19922870A1 (de) Verfahren zur automatischen, individuell angepaßten Farb-, Transluzenz-, Helligkeits- und Fluoreszenzgebung von zahntechnischen Restaurationen
EP3174493A1 (de) Verfahren zur virtuellen nachbearbeitung eines gingivamodells
EP1930677B1 (de) Brennofen
DE202006006286U1 (de) Maschinenbearbeitbarer Rohling für Zahnersatz
DE69935509T2 (de) Verfahren zur herstellung von durchscheinenden zahnersätzen
DE102009011175A1 (de) Verfahren und Fertigungsvorrichtung zur automatischen dentalkeramischen Verblendung von Gerüsten von zahntechnischen Restaurationen
DE102007035610A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Farben
EP1882918A1 (de) Zahnfarbsystem sowie Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzfarben
EP1898829A2 (de) Verfahren zur herstellung eines zahnersatzteils und ein derart hergestelltes zahnersatzteil sowie rohling zur herstellung eines zahnersatzteils
DE10121553A1 (de) Verfahren und Anordnung zum Bestimmen einer unter lichtoptischen Bedingungen optimalen Kombination metallfreier Restaurations-, Aufbau- und Befestigungsmaterialien im Dentalbereich
DE102015106424A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Zahnersatz mit einem Kunststoffkern
EP1208812A1 (de) Modularer Farbschlüssel, Dentalkit, Referenzelement und Verfahren zur Farbauswahl
DE3429927C2 (de)
DE3809019A1 (de) Verfahren zur herstellung von metallkeramischen dentalrestaurationen sowie keramik-farbsystem zur durchfuehrung des verfahrens
DE102015216056A1 (de) Entfärbeliquid
DE19635357C2 (de) Vorgefertigte Zahnersatzkrone für die Zahnstumpfrestauration oder den Aufbau von Zahnprothesen
DE102018128566A1 (de) Verfahren zur Anpassung einer keramischen Außenschale
EP2280261A1 (de) Zahnfarbsystem sowie Verfahren zur Herstellung von Zahnersatzfarben

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee