DE10120138A1 - Schutzeinrichtung für die Insassen eines Fahrzeuges - Google Patents
Schutzeinrichtung für die Insassen eines FahrzeugesInfo
- Publication number
- DE10120138A1 DE10120138A1 DE2001120138 DE10120138A DE10120138A1 DE 10120138 A1 DE10120138 A1 DE 10120138A1 DE 2001120138 DE2001120138 DE 2001120138 DE 10120138 A DE10120138 A DE 10120138A DE 10120138 A1 DE10120138 A1 DE 10120138A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- vehicle
- protection device
- vehicle body
- filling foam
- impact sensors
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D29/00—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
- B62D29/001—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material
- B62D29/002—Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof characterised by combining metal and synthetic material a foamable synthetic material or metal being added in situ
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R2019/007—Means for adjusting or regulating the crash absorption capacity of the vehicle, e.g. when detecting an impending collision
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R21/00—Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
- B60R21/01—Electrical circuits for triggering passive safety arrangements, e.g. airbags, safety belt tighteners, in case of vehicle accidents or impending vehicle accidents
- B60R2021/01204—Actuation parameters of safety arrangents
- B60R2021/01252—Devices other than bags
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Architecture (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Air Bags (AREA)
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung für die Insassen eines Land-, Luft- oder Wasserfahrzeuges sowie Kombinationen von diesen, insbesondere von Fahrzeugen, wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Bussen, die Türen (4) und/oder in die Fahrzeugkarosserie (1) integrierte tragende Säulen (6, 8, 9) aufweisen. Zumindest an den Längsseiten der Fahrzeugkarosserie (1) ist eine Mehrzahl von Aufprallsensoren (12) verteilt angeordnet. Des Weiteren umfasst die Schutzeinrichtung mindestens eine extrem schnell härtenden Füllschaum enthaltende Kartusche (13), die in die Fahrzeugkarosserie (1) integriert ist, und eine im Fahrzeug angeordnete Steuerelektronik (11). Dadurch werden die Insassen eines Fahrzeuges vor Verletzungen bei äußerer Einwirkung von Gewalt auf das Fahrzeug geschützt. Gleichzeitig wird das Gewicht und der Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges verringert.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schutzeinrichtung
für die Insassen eines Land-, Luft- oder Wasserfahrzeu
ges sowie Kombinationen von diesen, insbesondere von
Kraftfahrzeugen, wie Personenkraftwagen, Lastkraftwagen
und Bussen, die Türen und/oder in die Fahrzeugkarosse
rie integrierte tragende Säulen aufweisen.
Beim Aufprall eines Fahrzeuges gegen einen festen Wi
derstand, beispielsweise bei einem Verkehrsunfall, wer
den die im Fahrzeug sitzenden Personen entgegen der
Verzögerungsbewegung gegen irgendeine im Fahrzeug be
findliche Basis, beispielsweise die Armaturentafel, die
Frontscheibe, den Vordersitz usw., geschleudert. Die
Verletzungen der Person führen häufig zum Unfalltod,
zumindest jedoch zu teilweise schwersten Verletzungen,
da kein ausreichender Schutz, insbesondere des Kopfes
und des Oberkörpers der Person vorhanden ist.
Es sind eine Reihe von Sicherheitssystemen für die In
sassen von Fahrzeugen bekannt, die im Falle von Einwir
kung äußerer Gewalt das Verletzungsrisiko oder gar eine
Todesfolge der Fahrzeuginsassen möglichst weit verrin
gern sollen.
Solche Sicherheitssystemen sollen die eine in einem
Fahrzeug sitzenden Personen im Falle einer plötzlichen
Verzögerung der Fahrzeugbewegung gegen Verletzungen
schützen.
Bei Fahrzeugen, deren Sitze mit Sicherheitsgurten aus
gestattet sind, wird im Falle eines Aufpralls des Fahr
zeuges die Schleuderbewegung der im Fahrzeug befindli
chen Person zum Teil aufgefangen und die Schleuderwir
kung abgebremst. Diese Wirkung wird jedoch meistens nur
dann erzielt, wenn der Aufprall in Fahrtrichtung er
folgt. Hinzu kommt, dass Verletzungen, wie Schleuder
trauma oder Genickbrüche, dadurch zustande kommen, dass
beim Aufprall der Kopf und der Oberkörper der Person
wieder zurück geschleudert werden.
Erfolgt ein seitlicher Aufprall des Fahrzeuges, ist das
Sicherheitsgurtsystem in seiner Wirkung weitgehend ein
geschränkt.
Airbag-Systeme dienen dem Körperschutz des Fahrers ei
nes Kraftfahrzeuges im Falle eines Unfalles, d. h. bei
einer abrupten Verzögerung der Geschwindigkeit des
Fahrzeuges. Sie umfassen mindestens einen sich selbst
tätig aufblasbaren, als Luftsack ausgebildeten Airbag,
der meistens in der Lenkradnabenverkleidung oder in der
Armaturentafel eines Fahrzeuges untergebracht ist. Bei
einem Aufprall des Fahrzeuges gegen einen festen Wider
stand wird der Airbag aktiviert. Dabei sorgt ein im
Fahrzeug vorhandener Beschleunigungsschalter für die
Auslösung des Airbags. Dieser wird in Sekundenbruchtei
len mit einem Gas gefüllt und tritt aufgeblasen aus der
Nabe des Lenkrades aus. Dadurch wird der Oberkörper und
der Kopf der nach vorn schleudernden Person vom Luft
sack abgebremst und deren Bewegungsenergie aufgefangen.
Durch den relativ weichen Aufprall des Kopfes bzw. des
Oberkörpers des Fahrers auf den aufgeblasenen Luftsack
werden oftmals Verletzungen verhindert oder zumindest
die Gefahr von Verletzungen verringert.
In der Regel werden vierrädrige Kraftfahrzeuge heutzu
tage mit mehr als einem Airbag ausgerüstet. Z. B. sind
weitere Airbags in der Armaturentafel für den Beifah
rer, in den Seitenholmen oder Dachholmen des Fahrzeuges
vorgesehen, welche die Fahrzeuginsassen bzw. Passagiere
auch bei einem seitlichen Aufprall des Fahrzeuges
schützen sollen.
Die Erfahrung hat gezeigt, dass solche Airbag-Systeme
im Falle äußerer Gewalteinwirkung, wie diese meistens
bei einem Unfall eintritt, nicht immer ausreichend oder
auch gar nicht funktionieren. Darüber hinaus erfordert
die Installation der Airbag-Systeme einen großen bauli
chen und fertigungstechnischen Aufwand. Es sind eine
Vielzahl von Bauteilen für das Airbag-System eines
Fahrzeuges notwendig, die das Gewicht des Fahrzeuges
nicht unerheblich vergrößern. Dies wiederum führt zu
einem höheren Kraftstoffverbrauch des Fahrzeuges.
Häufig werden diese Nachteile noch dadurch verschlech
tert, dass Verstärkungsprofile insbesondere in den Sei
tentüren des Fährzeuges eingebaut werden, die ebenfalls
das Fahrzeuggewicht und den Kraftstoffverbrauch nach
teilig beeinflussen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schutzeinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die In
sassen eines Fahrzeuges vor Verletzungen bei äußerer
Einwirkung von Gewalt auf das Fahrzeug schützt. Gleich
zeitig soll das Gewicht und der Kraftstoffverbrauch des
Fahrzeuges verringert werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe gelöst durch eine
Mehrzahl von zumindest an den Längsseiten der Fahrzeug
karosserie verteilt angeordneten Aufprallsensoren, min
destens einer extrem schnell härtenden Füllschaum ent
haltende Kartusche, die in die Fahrzeugkarosserie inte
griert ist, und einer im Fahrzeug angeordneten Steuere
lektronik.
Bei einer äußeren Gewalteinwirkung auf das Fahrzeug,
etwa infolge eines Verkehrsunfalls, bei dem ein anderes
Fahrzeug auf die Längsseite des Fahrzeuges prallt, lie
fern die Aufprallsensoren Signale an die Steuerelektro
nik. Die Steuerelektronik aktiviert die mindestens eine
Kartusche, welche den extrem schnell härtenden Füll
schaums innerhalb von Sekundenbruchteilen in den Hohl
raum der Fahrzeugkarosserie spritzt, so dass die Fahr
zeugkarosserie ganz oder teilweise plötzlich mit dem
schnell aushärtenden Füllschaum gefüllt wird. Bevor die
durch den Aufprall verursachte Bewegungsverzögerung auf
die Fahrzeuginsassen übertragen wird, ist der Füll
schaum bereits von der mindestens einen Kartusche in
den Hohlraum der Fahrzeugkarosserie gespritzt worden
und härtet sofort aus. Dadurch wird verhindert, dass
sich, wie sonst üblich, die Fahrzeugkarosserie an der
Aufprallstelle stark verformt und die Insassen des
Fahrzeuges einklemmt. Somit werden die Fahrzeuginsassen
insbesondere gegen Verletzungen durch Quetschungen oder
Schnittwunden durch abgespaltene Karosserieteile ge
schützt. Ferner wird durch die wenigen Bauteile, wie
Aufprallsensoren, Kartusche und Steuerelektronik, das
Gewicht des Fahrzeuges verringert und führt letztlich
zu einem verminderten Kraftstoffverbrauch. Die Aufpral
lenergie wird durch die sich durch den Füllschaum ver
steifende Fahrzeugkarosserie zum größten Teil aufgefan
gen und somit nicht vollständig auf den Fahrzeuginnen
raum und die darin befindlichen Insassen übertragen.
Alternativ wird die Aufgabe auch dadurch gelöst, dass
in die Fahrzeugkarosserie ein bei Gewalteinwirkung auf
das Fahrzeug extrem schnell härtendes Zwei-Komponenten-
Mittel eingebracht ist. Dabei besteht das Zwei-
Komponenten-Mittel aus einem Bindemittel und einem ex
trem schnell härtenden Härtemittel. Des Weiteren kann
dass Bindemittel des Zwei-Komponenten-Mittels aus einem
Granulat bestehen. Stattdessen können das Bindemittel
und das Härtemittel des Zwei-Komponenten-Mittels bei
einer äußeren Gewalteinwirkung auf das Fahrzeug einen
extrem schnell aushärtenden Füllschaum bilden. Das Gra
nulat bzw. der Füllschaum versteifen bei einem Aufprall
des Fahrzeuges auf einen festen Gegenstand, z. B. ein
anderes Fahrzeug bei einem Unfall, blitzartig die Fahr
zeugkarosserie, so dass diese einen festen Widerstand
gegen die Gewalteinwirkung bildet und die Fahrzeugin
sassen vor Verletzungen schützt.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass insbesondere
Seitenairbags entfallen können. Dadurch wird der Innen
raum bei gleichen Abmessungen des Fahrzeuges vergrö
ßert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Aufprallsenoren
aufweisenden Schutzeinrichtung werden zusätzliche Auf
prallsensoren an anderen Seiten als den Längsseiten des
soren beispielsweise an der Frontseite und/oder an der
Heckseite des Fahrzeuges angebracht werden. Dadurch er
fährt das Fahrzeug einen Rundumschutz für die Insassen.
Im Falle eines Aufpralls des Fahrzeuges auf ein Hinder
nis oder beim Aufprall eines anderen Fahrzeuges akti
vieren die Aufprallsensoren an der front- oder Hecksei
te des Fahrzeuges über die Steuerelektronik die Kartu
sche, welche den extrem schnell härtenden Füllschaum in
die Hohlräume der Fahrzeugkarosserie spritzt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausbildung der erfin
dungsgemäßen Schutzeinrichtung sind die mindestens eine
den Füllschaum enthaltende Kartusche oder das Zwei-
Komponenten-Mittel in einem Hohlraum der Fahrzeugkaros
serie angeordnet. Selbstverständlich können auch mehre
re Kartuschen verteilt in den Hohlräumen der Fahrzeug
karosserie angeordnet werden, die mit der Steuerelek
tronik verbunden sind. Die Anzahl der den Füllschaum
enthaltenden Kartuschen bzw. die Menge des in der Fahr
zeugkarosserie vorgesehenen Zwei-Komponenten-Mittels
sind im Wesentlichen abhängig von der Fahrzeuggröße,
Fahrzeugart und den Abmessungen der Hohlräume in der
Fahrzeugkarosserie. Dabei kann die Schutzeinrichtung in
allen an sich bekannten Arten von Land-, Luft- oder
Wasserfahrzeuges sowie Kombinationen von diesen, insbe
sondere von Kraftfahrzeugen, wie Personenkraftwagen,
Lastkraftwagen und Bussen, installiert werden, die Tü
ren und/oder in die Fahrzeugkarosserie integrierte tra
gende Säulen aufweisen. Tragende Säulen sind beispiels
weise die als A-, B-, C-Säule usw. bezeichneten Trag
säulen an den Außenkonturen des Insassenraumes und zwi
schen den Türen eines Personenkraftwagens.
Dem gemäß können insbesondere eine oder mehrere der
Füllschaum enthaltenden Kartuschen in den tragenden
Säulen der Fahrzeugkarosserie und/oder in den Türen des
Fahrzeuges angeordnet sind.
Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und
nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in
der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in
anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar
sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu
verlassen.
Der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke wird in der
nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbei
spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher
beschrieben. Die Zeichnung zeigt eine schematische Per
spektivansicht eines Teils der Rohkarosserie eines Per
sonenkraftfahrzeuges.
Die Fahrzeugkarosserie 1 des Personenkraftfahrzeuges
umfasst eine Vielzahl von Profilteilen 2, die miteinan
der zur Fahrzeugkarosserie 1 verschweißt sind. An die
Profilteile 2 werden im Fertigungs- bzw. Montageprozess
des Fahrzeuges Verkleidungsbleche 3 befestigt, Türen 4
angeschraubt und Fensterscheiben 5 eingesetzt. Ver
schiedene Profilteile 2 bilden die tragende A-Säule 6
an den Vorderkanten des Insassenraumes 7, die tragende
B-Säule 8 zwischen den Türen 4 und die tragende C-Säule
9 an den Hinterkanten des Insassenraumes 7. Im Motor
raum 10 ist eine Steuerelektronik 11 vorgesehen.
An den Längsseiten der Fahrzeugkarosserie 1 ist eine
Mehrzahl von Aufprallsensoren 12 verteilt an den Pro
filteilen 2 angeordnet. Diese sind durch eine geeignete
Verkabelung mit der Steuerelektronik 11 verbunden.
Des weiteren sind in den Hohlräumen der Profilteile 2
der Fahrzeugkarosserie 1 einige Kartuschen 13 einge
setzt, die mit einem extrem schnell härtenden Kunst
stoff gefüllt sind. Die Kartuschen 13 sind ebenfalls
mittels einer geeigneten Verkabelung mit der Steuere
lektronik 11 verbunden.
Wird bei einem Unfall oder Aufprall die Aufprallenergie
von den Aufprallsensoren 12 erfasst, senden diese ein
Signal an die Steuerelektronik 11. Diese aktiviert die
Kartuschen 13, welche den Füllschaum in die Hohlräume
der Fahrzeugkarosserie 1 spritzen. Der Füllschaum här
tet extrem schnell aus und versteift die Fahrzeugkaros
serie 1. Dieser Vorgang dauert nur Sekundenbruchteile.
Die Aufprallenergie wird durch den erhärteten Füll
schaum größtenteils aufgefangen und somit der Seiten
aufprallschutz verbessert.
1
Fahrzeugkarosserie
2
Profilteile
3
Verkleidungsblech
4
Türen
5
Fensterscheiben
6
A-Säule
7
Insassenraum
8
B-Säule
9
C-Säule
10
Motorraum
11
Steuerelektronik
12
Aufprallsensoren
13
Kartuschen
Claims (9)
1. Schutzeinrichtung für die Insassen eines Land-,
Luft- oder Wasserfahrzeuges sowie Kombinationen
von diesen, insbesondere von Kraftfahrzeugen, wie
Personenkraftwagen, Lastkraftwagen und Bussen, die
Türen und/oder in die Fahrzeugkarosserie inte
grierte tragende Säulen aufweisen, gekennzeichnet
durch eine Mehrzahl von zumindest an den Längssei
ten der Fahrzeugkarosserie verteilt angeordneten
Aufprallsensoren, mindestens einer extrem schnell
härtenden Füllschaum enthaltende Kartusche, die in
die Fahrzeugkarosserie integriert ist, und einer
im Fährzeug angeordneten Steuerelektronik.
2. Schutzeinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspru
ches 1, dadurch gekennzeichnet, dass in die Fahr
zeugkarosserie (1) ein bei Gewalteinwirkung auf
das Fahrzeug extrem schnell härtendes Zwei-
Komponenten-Mittel eingebracht ist.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, dass zusätzliche Aufprallsensoren (12)
an anderen Seiten als den Längsseiten des Fahrzeu
ges verteilt angeordnet sind.
4. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, dass die mindestens eine den
Füllschaum enthaltende Kartusche (13) oder das
Zwei-Komponenten-Mittel im Hohlraum der Fahrzeugkarosserie
(1) vorgesehen sind.
5. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere der
Füllschaum enthaltenden Kartuschen (13) oder das
Zwei-Komponenten-Mittel in den tragenden Säulen
(7, 8, 9) der Fahrzeugkarosserie (1) und/oder in den
Türen (4) des Fahrzeuges angeordnet sind.
6. Schutzeinrichtung nach mindesten einem der Ansprü
che 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass bei ei
ner äußeren Gewalteinwirkung auf das Fahrzeug die
Aufprallsensoren (12) Signale an die Steuerelek
tronik (11) liefern, die die mindestens eine Kar
tusche (13) zur Abgabe des extrem schnell härten
den Füllschaums in den Hohlraum der Fahrzeugkaros
serie (1) aktiviert.
7. Schutzeinrichtung nach mindestens einem der An
sprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das
Zwei-Komponenten-Mittel aus einem Bindemittel und
einem extrem schnell härtenden Härtemittel be
steht.
8. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Bindemittel des Zwei-
Komponenten-Mittels aus einem Granulat besteht.
9. Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Bindemittel und das Härtemittel
des Zwei-Komponenten-Mittels bei einer äußeren Gewalteinwirkung
auf das Fahrzeug einen extrem
schnell aushärtenden Füllschaum bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001120138 DE10120138A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-04-25 | Schutzeinrichtung für die Insassen eines Fahrzeuges |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10102165 | 2001-01-18 | ||
DE2001120138 DE10120138A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-04-25 | Schutzeinrichtung für die Insassen eines Fahrzeuges |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10120138A1 true DE10120138A1 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7670991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001120138 Withdrawn DE10120138A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-04-25 | Schutzeinrichtung für die Insassen eines Fahrzeuges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10120138A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1400436A2 (de) * | 2002-09-23 | 2004-03-24 | Dana Corporation | Mit Druck beaufschlagbarer Träger für Karosserie oder Chassis |
FR2856124A1 (fr) * | 2003-06-11 | 2004-12-17 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif et procede d'absorption d'impact, et porte de vehicule en comportant application |
DE102009005246A1 (de) * | 2009-01-20 | 2010-07-22 | Daimler Ag | Energieabsorptionselement für eine Rohbaustruktur sowie Rohbaustruktur und Verfahren |
WO2011038853A1 (de) * | 2009-10-02 | 2011-04-07 | Daimler Ag | Hybridbauteil sowie verfahren zum herstellen eines hybridbauteils |
-
2001
- 2001-04-25 DE DE2001120138 patent/DE10120138A1/de not_active Withdrawn
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1400436A2 (de) * | 2002-09-23 | 2004-03-24 | Dana Corporation | Mit Druck beaufschlagbarer Träger für Karosserie oder Chassis |
EP1400436A3 (de) * | 2002-09-23 | 2005-02-09 | Dana Corporation | Mit Druck beaufschlagbarer Träger für Karosserie oder Chassis |
FR2856124A1 (fr) * | 2003-06-11 | 2004-12-17 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Dispositif et procede d'absorption d'impact, et porte de vehicule en comportant application |
DE102009005246A1 (de) * | 2009-01-20 | 2010-07-22 | Daimler Ag | Energieabsorptionselement für eine Rohbaustruktur sowie Rohbaustruktur und Verfahren |
WO2011038853A1 (de) * | 2009-10-02 | 2011-04-07 | Daimler Ag | Hybridbauteil sowie verfahren zum herstellen eines hybridbauteils |
US9302714B2 (en) | 2009-10-02 | 2016-04-05 | Daimler Ag | Hybrid component and method for manufacturing a hybrid component |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0691910B1 (de) | Sicherheitseinrichtung für fahrzeuge | |
DE19961799A1 (de) | Passives Sicherheitssystem eines Kraftfahrzeugs | |
DE4023109A1 (de) | Insassenschutzsystem fuer fahrzeuge | |
DE102005027506A1 (de) | Personen-Sicherheitssystem für Fahrzeuge | |
EP1506899B1 (de) | Fahrzeuginsassen-Rückhaltesystem | |
EP2756998A1 (de) | Adaptive Crashstruktur für ein Fahrzeug und zugehöriges Fahrzeug | |
DE19952777C1 (de) | Personenkraftwagen | |
DE4218252A1 (de) | Sicherheitsvorrichtung mit einem airbag | |
DE102006042375A1 (de) | Airbagmodul zum Schutz von Personen beim Aufprall auf ein Automobil | |
WO2005073033A1 (de) | Fahrzeugführerrückhaltesystem in einem kraftfahrzeug | |
DE4312408B4 (de) | Wagenaufprallsensoranordnung | |
DE102011051338A1 (de) | Integrierte Airbagvorrichtung eines Kraftfahrzeuges | |
DE102014214206B4 (de) | Dachairbag | |
DE4206232C2 (de) | Seitlicher Kopfschutz für einen Fahrzeuginsassen | |
EP3653449B1 (de) | Aufprallschutzvorrichtung | |
DE10120138A1 (de) | Schutzeinrichtung für die Insassen eines Fahrzeuges | |
DE10224831B4 (de) | Kraftfahrzeug und Verfahren zur Reduzierung der Belastung von Insassen eines Kraftfahrzeugs bei einem Zusammenstoss mit einem Hindernis | |
DE19904100A1 (de) | Airbaganordnung in einem Kraftfahrzeug | |
DE102007053680B4 (de) | Verfahren zum Schutz von Insassen eines Fahrzeuges bei einem Unfall | |
EP3481678B1 (de) | Gassack, insbesondere für ein seitenvorhang-airbag-system, fahrzeugsicherheitssystem mit einem solchen gassack und mit einem solchen gassack oder fahrzeugsicherheitssystem ausgestattetes fahrzeug | |
DE10056298A1 (de) | Airbag-Vorrichtung | |
DE10036992B4 (de) | Sicherheitssystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE10026340C1 (de) | Anordnung von Airbags bei einem Kraftfahrzeug mit Überrollbügel | |
DE102019128624A1 (de) | Rückhaltevorrichtung für einen Insassen eines Kraftfahrzeugs mit einem als Rückhaltenetz ausgebildeten Rückhalteelement, sowie Kraftfahrzeug | |
EP1022197A2 (de) | Insassenschutzvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer Airbageinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |