DE10119069A1 - Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug - Google Patents
Klappverdeck für ein Cabriolet-FahrzeugInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend ein vorderes Dachteil (1), ein mittleres Dachteil (2) und ein hinteres Dachteil (3), wobei das vordere Dachteil (1), das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil (3) gleichsinnig übereinander verlagerbar sind und wobei das vordere Dachteil (1), das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil (3) gemeinsam in eine Ablageposition in einem Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs verschwenkbar sind. Ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, bei dem mit einfachen Mitteln eine flexible Öffnung des Verdecks ermöglicht wird und das in einem geöffneten und abgelegten Verdeckzustand möglichst wenig Raum in einem Heckbereich des Fahrzeugs beansprucht, wird erfindungsgemäß dadurch geschaffen, daß an zumindest einem der Dachteile (1, 2, 3) eine Linearführung (2a, 3b) vorgesehen ist, wobei ein Viergelenk (11, 12) mit seiner Basis (11d, 12d) entlang der Linearführung (2a, 3b) beweglich aufgenommen ist und die Koppel (11a, 12a) des Viergelenks mit einem anderen der Dachteile (1, 2, 3) verbunden ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei modernen Cabriolet-Fahrzeugen werden zunehmend mehrteilige
Hartschalen-Klappverdecke eingesetzt, die bevorzugt mit einem Antrieb zur
Einleitung eines automatischen, zwangsgesteuerten Öffnungs- oder
Schließvorgangs versehen sind, und die geeignet sind, auch große, vier- oder
mehrsitzige Passagierräume zu überdecken.
Bezüglich der Kinematik der Öffnungsbewegung und insbesondere bezüglich
eines Packmaßes bei Ablage der Verdeckteile in einem Heck- oder
Kofferraumbereich des Fahrzeugs ergeben sich häufig Nachteile, so etwa
hinsichtlich des Raumbedarfs des abgelegten Verdecks oder hinsichtlich der
Komplexität, der Störanfälligkeit und der Kosten der für die Bewegungsabläufe
der Dachteile notwendigen Mechanik.
DE 196 42 152 A1 zeigt ein dreiteiliges Hartschalen-Klappverdeck, bei dem die
Karosserie des Fahrzeugs mit einem hinteres Dachteil, das hintere Dachteil mit
einem mittleren Dachteil und das mittlere Dachteil mit einem vorderen Dachteil
mittels einer Gelenkkette miteinander verbunden sind, so daß insgesamt eine
gemeinsame Zwangssteuerung der Dachteile gegeben ist. Die gemeinsame
Gelenkkette läßt dabei keine separate Öffnung eines bestimmten Dachteils,
sondern nur eine gemeinsame Verschwenkung sämtlicher Dachteile zu.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug
zu schaffen, bei dem mit einfachen Mitteln eine flexible Öffnung des Verdecks
ermöglicht wird und das in einem geöffneten und abgelegten Verdeckzustand
möglichst wenig Raum in einem Heckbereich des Fahrzeug beansprucht.
Diese Aufgabe wird für ein eingangs genanntes Klappverdeck
erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Verbindung zweier Dachteile mittels einer
Linearführung und einem Viergelenk wird mit einfachen Mitteln erreicht, daß bei
einer Öffnungsbewegung das eine Dachteil eng auf das andere Dachteil gelegt
werden kann, wobei der zugehörige Bewegungsvorgang wenig raumgreifend
abläuft und wobei eine Öffnung etwa des vorderen Dachteils im wesentlichen
ohne eine gleichzeitige Öffnung des gesamten Klappverdecks möglich ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klappverdecks
ist dabei sowohl an dem mittleren Dachteil eine erste Linearführung als auch an
dem hinteren Dachteil eine zweite Linearführung vorgesehen, wobei ein erstes
Viergelenk mit der ersten Linearführung und dem vorderen Dachteil verbunden
ist, so daß das vordere Dachteil im wesentlichen parallel unter das mittlere
Dachteil bewegbar ist und wobei ein zweites Viergelenk mit der zweiten
Linearführung und mit dem mittleren Dachteil verbunden ist, so daß das mittlere
Dachteil im wesentlichen parallel unter das hintere Dachteil bewegbar ist. Die
Bewegung der Dachteile zueinander entspricht dabei jeweils einer
raumsparenden Überlagerung einer Schwenk- und einer Schiebebewegung.
In einer besonders bevorzugten Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Klappverdecks ist das mittlere Dachteil über einen ersten und einen zweiten
Hauptlenker mit dem Cabriolet-Fahrzeug gelenkig verbunden. Dadurch können
mittels einer Schwenkbewegung der Hauptlenker sämtliche Dachteile in die
Ablageposition in dem Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs bewegt werden,
wobei vorteilhaft die Gewichtsverteilung der Dachteile bezüglich der
Hauptlenker ausgeglichen ist. Dies ermöglicht eine entsprechend einfach
dimensionierte Auslegung der Hauptlenker mit ihren Gelenken und einer
zugehörigen Hauptantriebsvorrichtung.
Um die gesamte Öffnungsbewegung des erfindungsgemäßen Klappverdecks
zu automatisieren, kann eine gelenkige Verbindung zwischen zumindest einem
der Hauptlenker und einem jeweiligen Viergelenk vorgesehen sein, so daß eine
Bewegung eines Viergelenks in seiner Linearführung und somit eine
Relativbewegung eines Dachteils zu einem anderen Dachteil mit einer
Schwenkbewegung der Hauptlenker einhergeht.
Besonders bevorzugt ist zur Bewegung eines Dachteils relativ zu einem
anderen Dachteil jeweils ein Linearantrieb vorgesehen, durch den das jeweilige
Viergelenk entlang der Linearführung bewegbar ist. Ein solcher Linearantrieb
kann auf bekannte Weise einen Elektromotor und ein Zugseil oder auch einen
Elektromotor und eine flexible Zahnstange bzw. ein schneckenartig profiliertes,
flexibles Kabel umfassend.
Um eine möglichst platzsparende Ablage eines erfindungsgemäßen
Klappverdecks im Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs zu ermöglichen ist es
vorteilhaft vorgesehen, daß das vordere Dachteil gleichsinnig unter das mittlere
Dachteil bewegbar ist und daß das mittlere Dachteil gleichsinnig unter das
hintere Dachteil bewegbar ist. Da bei den meisten Kraftfahrzeugen die Breite
des Daches vom Heckbereich hin zum Frontbereich abnimmt, ist dann für
derartige Dachformen eine optimal raumsparende Packung der Dachteile
gewährleistet.
Weitere Vorteile und Merkmale eines erfindungsgemäßen Klappverdecks
ergeben sich aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel sowie
aus den abhängigen Ansprüchen.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Klappverdecks unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klappverdecks
in einem geschlossenen Zustand.
Fig. 2 zeigt eine Seitensansicht eines erfindungsgemäßen Klapp
verdecks in einem ersten Schritt einer Öffnungsbewegung.
Fig. 3 zeigt eine Seitensansicht eines erfindungsgemäßen Klapp
verdecks in einem zweiten Schritt einer Öffnungsbewegung.
Fig. 4 zeigt eine Seitensansicht eines erfindungsgemäßen Klapp
verdecks in einem dritten Schritt einer Öffnungsbewegung.
Fig. 5 zeigt eine Seitensansicht eines erfindungsgemäßen Klapp
verdecks in einem vierten Schritt einer Öffnungsbewegung.
Fig. 6 zeigt eine Seitensansicht eines erfindungsgemäßen Klapp
verdecks in einem geöffneten Zustand.
Fig. 7 zeigt eine stirnseitige Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
Klappverdeck in einem geöffneten Zustand.
Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Klappverdeck in einem geschlossenen
Zustand. Dabei ist ein vorderes Dachteil 1 mit einem eine A-Säule des
Cabriolet-Fahrzeugs bildenden Windschutzscheibenrahmen 4 verbunden. Ein
mittleres Dachteil 2 ist zwischen dem vorderen Dachteil 1 und einem hinteren,
eine feste Heckscheibe 3a umfassenden und eine C-Säule des Fahrzeugs
ausbildenden Dachteil 3 angeordnet. Zudem ist das mittlere Dachteil 2 über
einen ersten Hauptlenker 5 und einen zweiten Hauptlenker 6 mit einer
Hauptantriebsvorrichtung 7 des Cabriolet-Verdecks verbunden.
Die Hauptantriebsvorrichtung 7 umfaßt einen karosseriefesten Lagerbock 10,
einen Zwischenlenker 8, eine Koppelstange 9 sowie einen (nicht dargestellten)
Antriebszylinder. Der Zwischenlenker 8 ist dabei einerseits gelenkig mit dem
Lagerbock 10 und andererseits gelenkig mit dem ersten Hauptlenker 5
verbunden. Der zweite Hauptlenker 6 ist direkt mit dem Lagerbock 10 gelenkig
verbunden. Die Koppelstange 9 ist einerseits gelenkig mit dem Zwischenlenker
8 und andererseits gelenkig mit dem zweiten Hauptlenker 6 verbunden. Eine
Krafteinleitung zur Verschwenkung der beiden Hauptlenker 5, 6 erfolgt dabei
mittels des (nicht dargestellten) Antriebszylinders so, daß der Zylinder
einerseits gegen die Karosserie abgestützt ist und andererseits entweder an
dem Zwischenlenker 8 oder an der Koppelstange 9 angreift. Auf diese Weise
wird die eingeleitete Kraft vorteilhaft auf beide Hauptlenker 5, 6 verteilt. Die
gesamte, als Siebengelenk ausgebildete Anordnung der beiden Hauptlenker 5,
6, des Zwischenlenkers 8 und der Koppelstange 9 ermöglicht dabei für den
ersten Hauptlenker 5 bezüglich der Karosserie des Fahrzeugs eine
Überlagerung einer Schwenkbewegung mit einer Linearbewegung.
Fig. 2 zeigt einen ersten Schritt einer Öffnungsbewegung des
erfindungsgemäßen Klappverdecks. Dabei wurden die beiden Hauptlenker 5, 6
mittels der Antriebsvorrichtung 7 zunächst nur wenig im Uhrzeigersinn
verschwenkt, so daß das vordere Dachteil 1 vom Windschutzscheibenrahmen 4
freikommt. Die zuvor beschriebene Siebengelenk-Anordnung sorgt dabei für ein
frühes Anheben und Wegkippen des vorderen Dachteils 1 und des mittleren
Dachteils 2 vom Kopfbereich der Passagiere.
Das vordere Dachteil 1 ist mit der Koppel 11a eines vorderen Viergelenks 11
fest verbunden. Das vordere Viergelenk 11 umfaßt des weiteren zwei Lenker
11b, 11c sowie eine Basis 11d. Die Basis 11d des vorderen Viergelenks 11 ist
entlang einer mit dem mittleren Dachteil 2 fest verbundenen ersten
Linearführung 2a beweglich in der Linearführung 2a aufgenommen.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, wurde das vordere Dachteil 1 mittels des vorderen
Viergelenks 11 unter das mittlere Dachteil 2 verschwenkt und das Viergelenk
11 wurde mittels der Lagerung seiner Basis 11d in der ersten Linearführung 2a
bereits einen Teil des möglichen Weges verschoben, so daß das vordere
Dachteil 1 und das mittlere Dachteil 2 bereits erkennbar überlappen.
Die Verschiebung des vorderen Viergelenks 11 entlang der ersten
Linearführung 2a erfolgt dabei mittels eines nicht dargestellten ersten
Linearantriebs, welcher aus einem Elektromotor und einer flexiblen Zahnstange
besteht. Derartige Antriebe für Linearführungen sind in unterschiedlicher
Ausführung zum Beispiel aus dem Stand der Technik von elektrisch
antreibbaren Schiebedächern bekannt.
Fig. 3 zeigt einen zweiten Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks,
bei der im Vergleich zu der Darstellung gemäß Fig. 2 das vordere Dachteil 1
noch weiter unter das mittlere Dachteil 2 verschoben wurde.
Fig. 4 zeigt einen dritten Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks.
Erkennbar ist das mittlere Dachteil 2 mit der Koppel 12a eines hinteren
Viergelenks 12 verbunden. Das hintere Viergelenk 12 umfaßt des weiteren zwei
Lenker 12b, 12c sowie eine Basis 12d. Die Basis 12d des hinteren Viergelenks
12 ist entlang einer mit dem hinteren Dachteil 3 fest verbundenen zweiten
Linearführung 3b beweglich in der zweiten Linearführung 3b aufgenommen.
Das hintere Dachteil 3 wurde mittels des hinteren Viergelenks 12 über das
mittlere Dachteil 2 verschwenkt und das hintere Viergelenk 12 wurde mittels der
Lagerung seiner Basis 12d in der zweiten Linearführung 3b einen Teil des
möglichen Weges verschoben, so daß das hintere Dachteil 3 und das mittlere
Dachteil 2 bereits erkennbar überlappen.
Die Verschiebung des hinteren Viergelenks 12 entlang der zweiten
Linearführung 3a erfolgt analog zum vorderen Viergelenk mittels eines nicht
dargestellten zweiten Linearantriebs, welcher aus einem Elektromotor und einer
flexiblen Zahnstange besteht.
Fig. 5 zeigt einen vierten Schritt einer Öffnungsbewegung des Klappverdecks.
Erkennbar ist das vordere Dachteil 1 bereits vollständig unter das mittlere
Dachteil 2 verschoben. Das mittlere Dachteil 2 befindet sich erst zum Teil
unterhalb des hinteren Dachteils 3, wobei aus der Position des hinteren
Viergelenks 12 in der zweiten Linearführung 3b deutlich wird, daß der zur
Verfügung stehende Verschiebeweg noch nicht vollständig abgefahren ist. Der
restliche zur Verfügung stehende Weg der Verschiebung des hinteren Dachteils
3 relativ zum mittleren Dachteil 2 wird in der weiteren Öffnungsbewegung
genutzt.
Fig. 6 zeigt die am Ende der zuvor beschriebenen Öffnungsbewegung eines
erfindungsgemäßen Klappverdecks erreichte Ablageposition des Verdecks im
Heckbereich 13 des Cabriolet-Fahrzeugs. Eine stirnseitige Draufsicht auf das
gemäß Fig. 6 abgelegte Klappverdeck ist in Fig. 7 gezeigt. Es ist aus Fig. 6 und
Fig. 7 ersichtlich, daß die gezeigte Anordnung der Dachteile 1, 2 und 3, wobei
das vordere Dachteil 1 gleichsinnig unter dem mittleren Dachteil 2 und das
mittlere Dachteil 2 gleichsinnig unter dem hinteren Dachteil 3 zu liegen kommt,
besonders raumsparend ist und unterhalb des abgelegten Verdecks einen
komfortabel dimensionierten Durchladeraum 14 beläßt. Ausgenutzt wird dabei
die jeweils gleich orientierte Bombierung der Dachteile 1, 2, 3 sowie die
Tatsache, daß das vordere Dachteil 1 schmaler als das mittlere Dachteil 2 und
das mittlere Dachteil 2 schmaler als das hintere Dachteil 3 ist. Sollten die
genannten Breitenverhältnisse in einer anders gewählten Ausformung eines
Fahrzeugdachs nicht mehr gelten, so gibt die beschriebene Verbindung der
Dachteile bei entsprechender Variation die einfache Möglichkeit, eine andere
Reihenfolge der Stapelung der Dachteile zu wählen. So kann zum Beispiel
alternativ zum gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine erste
Linearführung am vorderen Dachteil festgelegt sein, wodurch das vordere
Dachteil über das mittlere Dachteil bewegbar ist und die zweite Linearführung
am mittleren Dachteil festgelegt sein, wodurch das hintere Dachteil unter das
mittlere Dachteil bewegbar ist. Daraus wird deutlich, daß mit einem
erfindungsgemäßen Klappverdeck verschiedene Dachformtypen mit geringen
konstruktiven Unterschieden jeweils optimiert stapelbar und ansteuerbar sind.
Insbesondere ist zu erwähnen, daß die erfindungsgemäße Konstruktion eines
mehrteiligen Klappverdecks es zuläßt, daß das Verdeck des Cabriolet-
Fahrzeugs wahlweise nur zu einem Teil geöffnet wird. Wird etwa ausgehend
von Fig. 2 das vordere Dachteil 1 vollständig unter das mittlere Dachteil 2
verschoben und nachfolgend die Hauptlenker 5, 6 in ihre Ausgangsposition
gemäß Fig. 1 zurückgeschwenkt, so liegt ein Cabriolet-Verdeck vor, bei dem
nur der Bereich über den Vordersitzen, entsprechend dem vorderen Dachteil 1,
geöffnet ist. Erkennbar ermöglicht ein erfindungsgemäßes Klappverdeck somit
eine deutlich höhere Flexibilität der Verdecköffnung als die aus dem Stand der
Technik bekannten Hartschalen-Klappverdecke, bei denen sämtliche Dachteile
mit einer zusammenhängenden Zwangssteuerung untereinander verbunden
sind, so daß ein fahrbares Fahrzeug nur bei einem vollständig geöffneten oder
einem vollständig geschlossenen Verdeckzustand vorliegt.
Ferner ist es durch eine geeignete elektronische, zum Beispiel
rechnergesteuerte Kontrolle der drei im wesentlichen unabhängig voneinander
ansteuerbaren Antriebe, nämlich des ersten und des zweiten Linearantriebs
sowie der Hauptantriebsvorrichtung 7, vorteilhaft möglich, einen vom gezeigten
Ausführungsbeispiel abweichenden Bewegungsablauf der Verdecköffnungs
bewegung zu realisieren.
Claims (10)
1. Klappverdeck für ein Cabriolet-Fahrzeug, umfassend
ein vorderes Dachteil (1),
ein mittleres Dachteil (2) und
ein hinteres Dachteil (3),
wobei das vordere Dachteil (1), das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil (3) gleichsinnig übereinander verlagerbar sind, und wobei das vordere Dachteil (1), das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil (3) gemeinsam in eine Ablageposition in einem Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zumindest einem der Dachteile (1, 2, 3) eine Linearführung (2a, 3b) vorgesehen ist, wobei ein Viergelenk (11, 12) mit seiner Basis (11d, 12d) entlang der Linearführung (2a, 3b) beweglich aufgenommen ist und die Koppel (11a, 12a) des Viergelenks mit einem anderen der Dachteile (1, 2, 3) verbunden ist.
ein vorderes Dachteil (1),
ein mittleres Dachteil (2) und
ein hinteres Dachteil (3),
wobei das vordere Dachteil (1), das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil (3) gleichsinnig übereinander verlagerbar sind, und wobei das vordere Dachteil (1), das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil (3) gemeinsam in eine Ablageposition in einem Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs verschwenkbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an zumindest einem der Dachteile (1, 2, 3) eine Linearführung (2a, 3b) vorgesehen ist, wobei ein Viergelenk (11, 12) mit seiner Basis (11d, 12d) entlang der Linearführung (2a, 3b) beweglich aufgenommen ist und die Koppel (11a, 12a) des Viergelenks mit einem anderen der Dachteile (1, 2, 3) verbunden ist.
2. Klappverdeck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste
Linearführung (2a) an dem mittleren Dachteil (2) vorgesehen ist, wobei
ein vorderes Viergelenk (11) mit seiner Basis (11d) entlang der ersten
Linearführung (2a) beweglich aufgenommen und die Koppel (11a) des
vorderen Viergelenks (11) mit dem vorderen Dachteil (1) verbunden ist,
und daß eine zweite Linearführung (3b) an dem hinteren Dachteil (3)
vorgesehen ist, wobei ein hinteres Viergelenk (12) mit seiner Basis (12d)
entlang der zweiten Linearführung (3b) beweglich aufgenommen und die
Koppel (11a) des hinteren Viergelenks (12) mit dem mittleren Dachteil
(2) verbunden ist.
3. Klappverdeck nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das mittlere Dachteil (2) über einen ersten Hauptlenker (5) und einen
zweiten Hauptlenker (6) mit dem Cabriolet-Fahrzeug gelenkig verbunden
ist.
4. Klappverdeck nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptlenker (5, 6) an einer Hauptantriebsvorrichtung (7) angelenkt sind.
5. Klappverdeck nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Viergelenk (11, 12) mittels einer gelenkigen Verbindung mit einem
der Hauptlenker (5, 6) verbunden ist, so daß eine Bewegung der
Hauptlenker (5, 6) in eine Bewegung des Viergelenks (11, 12) entlang
der Linearführung (2a, 3b) übertragbar ist.
6. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Viergelenk (11, 12) mittels eines Linearantriebs
entlang der Linearführung (2a, 3b) bewegbar ist.
7. Klappverdeck nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Linearantrieb einen Elektromotor und ein Zugseil umfaßt.
8. Klappverdeck nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Linearantrieb einen Elektromotor mit einem Zahnrad und eine flexible
Zahnstange umfaßt.
9. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Öffnungsbewegung das vordere Dachteil
(1) gleichsinnig unter das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil
(3) gleichsinnig über das mittlere Dachteil (2) bewegbar ist.
10. Klappverdeck nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer Öffnungsbewegung das vordere Dachteil
(1) gleichsinnig über das mittlere Dachteil (2) und das hintere Dachteil
(3) gleichsinnig unter das mittlere Dachteil (2) bewegbar ist.
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