DE10119055A1 - Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunkts von quasilinear arbeitenden Leistungsverstärkern für hochfrequente Nutzsignale mit Hilfe zweier Regelkreise - Google Patents
Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunkts von quasilinear arbeitenden Leistungsverstärkern für hochfrequente Nutzsignale mit Hilfe zweier RegelkreiseInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung beinhaltet eine Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunkts von mindestens einem im linearen Betrieb arbeitenden Leistungsverstärker 104 für hochfrequente Nutzsignale (HFNS). Zu diesem Zweck wird der Kompressionsgrad (c(t)) dieses Hochfequenz-Leistungsverstärkers 104 mit Hilfe einer ersten Regelschleife 102 geregelt. Dies geschieht über ein Steuersignal (SS¶1¶), das als Ausgangssignal einer im Rückkopplungszweig der ersten Regelschleife 102 enthaltenen zweiten Regelschleife 103 gewonnen wird. Bei diesem Steuersignal (SS¶1¶) kann es sich beispielsweise um eine zeitvariante Spannung (u¶PA,control¶(t)) und/oder einen zeitvarianten Strom (i¶PA,control¶(t)) handeln. Infolge des geringen Stromverbrauchs dieser Vorrichtung kann der durch die Kompression erzielbare mittlere Wirkungsgrad (eta¶PA,m¶) des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers 104 wesentlich gesteigert werden.
Description
Im Bereich der Nachrichtenübertragung über die Luftschnitt
stelle sind verschiedene Modulationsverfahren gebräuchlich.
Diese Modulationsverfahren werden dabei nach verschiedenen
Gesichtspunkten klassifiziert. Eine Einteilung geht dabei von
den durch die zu übertragende niederfrequente Nachricht ver
änderten (modulierten) Parametern Amplitude, Frequenz bzw.
Phase einer sinusoidalen hochfrequenten Trägerschwingung aus.
Dabei ergeben sich die drei Grundtypen Amplitudenmodulation
(AM), Frequenzmodulation (FM) und Phasenmodulation (PM); die
beiden zuletzt genannten Modulationsarten FM und PM werden
auch unter der Bezeichnung Winkelmodulation (WM) zusammenge
fasst. Eine weitere grundsätzliche Gliederung geht davon aus,
ob das Linearitätsprinzip bei der Superposition mehrerer
Übertragungssignale gilt oder nicht; je nachdem unterscheidet
man folglich zwischen linearen Modulationsverfahren und
nicht-linearen Modulationsverfahren. Beispielsweise ist AM
ein lineares Modulationsverfahren, FM und PM nicht. Desweite
ren wird unterschieden zwischen Modulationsverfahren mit kon
stanter Hüllkurve und solchen mit Hüllkurven-Modulation. Zur
ersten Gruppe gehört die im Allgemeinen nicht-lineare WM,
während die AM naturgemäß eine Hüllkurven-Modulation auf
weist. Eine weitere Möglichkeit zur Klassifikation der Modu
lationsverfahren besteht in der Unterscheidung zwischen ana
logen und digitalen Modulationsverfahren, je nachdem, ob es
sich bei dem Nachrichtensignal um ein Analog- bzw. Digital
signal handelt.
Analoge Nachrichtensignale sind im Allgemeinen Multiplexsig
nale, Rundfunk- oder Fernsehsignale, die einen linearen Kanal
benötigen. Die Leistungsverstärker der Signalsender in den
zugehörigen Richtfunksystemen sind jedoch nicht-linear. Aus
diesem Grund verwendet man in diesem Fall analoge Modulati
onsverfahren mit konstanter Hüllkurve (meist FM). Das er
leichtert bei Rundfunk- und Fernsehsignalen die Übertragung
der darin enthaltenen, extrem niederfrequenten Anteile.
Bei digitalen Modulationsverfahren besteht die Modulation in
der eindeutigen symbolweisen Zuordnung von Parametersätzen
(Amplitude, Frequenz und Phase) der Trägerschwingung zu den
Symbolen eines Symbolvorrats. Auf der Empfangsseite wird das
Signal durch Abtastung und Entscheidung wiedergewonnen. Die
modulierte Trägerschwingung muss dort lediglich zu den Ab
tastzeitpunkten die Symbole darstellen, die die durch den
Symbolvorrat festgelegten Parameter besitzen. Dieser Frei
heitsgrad kann in der Puls- und Spektrumformung der Nachrich
tensignale im Basisband genutzt werden, um einerseits die in
folge Nachbarkanalstörungen auftretenden Intersymbolinterfe
renzen zu verringern und andererseits eine größtmögliche Un
empfindlichkeit bei der Wahl des Abtast- und Entscheidungs
zeitpunkts zu erreichen.
Je nach Anwendungsfall kann bei der Auswahl eines Modulati
onsverfahrens für die Übertragung von Funksignalen die spekt
rale Effizienz oder die Leistungseffizienz im Vordergrund
stehen. Bei modernen Richtfunksystemen im Regional- und Orts
bereich mit sehr hohen Trägerfrequenzen f, etwa in einem
Übertragungsband zwischen f = 18 GHz bis 23 GHz, steht die
Leistungseffizienz des verwendeten Übertragungsverfahrens im
Vordergrund. Dabei ist einerseits zur Maximierung des Signal
zu-Stör-Verhältnisses S/N ein Modulationsverfahren mit mäßi
ger spektraler Effizienz η (also für η = 1 . . . 2 Bit/(s.Hz)) zu
wählen, andererseits ist auch darauf zu achten, dass die er
forderliche Sendeleistung S mit möglichst großem Wirkungsgrad
ηPA vom Leistungsverstärker des Signalsenders bereitgestellt
werden kann. Aus diesem Grund wird in der Regel ein Modulati
onsverfahren ohne oder mit geringer Hüllkurven-Modulation ge
wählt, da dann der Leistungsverstärker des Signalsenders mit
oder nahe bei seiner Sättigungsleistung betrieben werden
kann. Da die komplexe Hüllkurve - abhängig von der verwende
ten Pulsformung - zumindest annähernd konstant ist, werden
diese Verfahren auch als sogenannte Phasenumtast-Modulations
verfahren (engl.: "Phase Shift Keying", PSK) bezeichnet. Spe
ziell bei quaternärer PSK (QPSK bzw. 4-PSK) kann durch den
Einsatz der sogenannten Offset-Modulation (OQPSK) eine weite
re Reduktion der Hüllkurven-Modulation erreicht werden. Dabei
werden die Modulationssignale im I- und Q-Kanal um eine halbe
Symbolperiode (Δtv = TS/2) gegeneinander versetzt; die Sig
nalkonstellation von OQPSK ist also in der I-Q-Ebene um die
Phasendifferenz Δϕ = +45° = +π/4 rad gegenüber der Signal
konstellation von QPSK gedreht.
Bei moderenen Mobilfunk-Standards sind teilweise bereits heu
te Modulationsverfahren mit nicht-konstanter Hüllkurve vorge
sehen. In diesem Zusammenhang ist insbesondere der UMTS-
Standard (mit dem Bandspreizverfahren W-CDMA) zu nennen, bei
dem im Uplink eine simultane Modulation der Amplitude und
Phase der Basisbandsignale Verwendung findet. Man spricht da
bei von dem sogenannten "Hybrid Phase Shift Keying" (HPSK).
Insbesondere bei der Verstärkung von HPSK-modulierten Hoch
frequenz-Signalen - beispielsweise in der Sendeendstufe eines
Mobilfunk-Endgerätes - muss darauf geachtet werden, dass die
Verstärkung mit sehr hoher Genauigkeit erfolgt, also frei von
Amplitudenverzerrungen infolge von Nichtlinearitäten der Ver
stärker-Kennlinie sowie frei von Phasenverzerrungen. Die An
steuerung eines Verstärkers mit Signalamplituden im Bereich
des Übergangs von Kleinsignal- zu Großsignal-Parametern be
wirkt nämlich bei einer Amplitudenmodulation (AM) am Ein
gangstor des Verstärkers eine zusätzlich zur Amplitudenmodu
lation (AM) auftretende Phasenmodulation (PM) am Ausgangstor
des Verstärkers. Man spricht in diesem Zusammenhang von der
sogenannten AM-PM-Umwandlung. Durch den nicht-linearen Cha
rakter der Übertragungsfunktion eines Hochfrequenz-Leistungs
verstärkers werden bei Großsignalbetrieb Amplituden- und Pha
sen-Verzerrungen im verstärkten Signal am Ausgangstor des
Hochfrequenz-Leistungsverstärkers erzeugt. Diese lassen sich
im Allgemeinen durch den Amplituden-Kompressionsfaktor
mit den Bezeichnungen
Pe: Gleichsignal-Eingangsleistung des Verstärkers,
Pa: Gleichsignal-Ausgangsleistung des Verstärkers,
ΔPe: Änderung der Eingangsleistung des Verstärkers,
ΔPa: Änderung der Ausgangsleistung des Verstärkers
bzw. durch den sogenannten AM-PM-Umwandlungsfaktor
Pe: Gleichsignal-Eingangsleistung des Verstärkers,
Pa: Gleichsignal-Ausgangsleistung des Verstärkers,
ΔPe: Änderung der Eingangsleistung des Verstärkers,
ΔPa: Änderung der Ausgangsleistung des Verstärkers
bzw. durch den sogenannten AM-PM-Umwandlungsfaktor
k = Pe.(Δϕ/ΔPe) (in °/dB)
beschreiben. Die Größen c und k bestimmen den kubischen Dif
ferenzfaktor
D3 = 10.lg((c/2)2 + k2) (in dB),
der bei der Aussteuerung der Übertragungskennlinie in den
quasi-linearen Bereich eine Rolle spielt. Typische Werte für
die AM-PM-Umwandlung eines Mikrowellen-Verstärkers liegen bei
Phasenverzerrungen k von k ≈ ±1 °/dB bis ±5 °/dB. Geringe
nicht-lineare Phasenverzerrungen, die bei der Verstärkung ei
nes amplitudenmodulierten Signals auftreten, können mathema
tisch beispielsweise durch ein Polynom dritten Grades oder
mit Hilfe der Volterra-Reihen näherungsweise beschrieben wer
den. Die in den Mobilfunkstandards der Zukunft, beispielswei
se dem bereits erwähnten UMTS-Standard, definierten digitalen
Modulationsverfahren reagieren äußerst empfindlich auf ver
zerrungsbedingte Bitfehler. Werden mehrere Sendesignale über
tragen oder enthält das Sendespektrum eines einzelnen Senders
zeitgleich mehrere Frequenzanteile, wird das Sendespektrum
zusätzlich durch sogenannte Intermodulationsprodukte
fIM = |m1.fS1 + m2.fS2 + m3.fS3 + . . .
mit den Frequenzen fSn der Sender Sn
und den Faktoren mn = 0, ±1, ±2, ±3 etc. ∍ n ∈ IN
unerwünscht aufgeweitet. Üblicherweise werden bei Empfängern nur die Intermodulationsprodukte
und den Faktoren mn = 0, ±1, ±2, ±3 etc. ∍ n ∈ IN
unerwünscht aufgeweitet. Üblicherweise werden bei Empfängern nur die Intermodulationsprodukte
fIM2 = |1.fS1 ± 1.fS2| (Intermodulation 2. Ordnung, IM2) und
fIM3 = |2.fS1 ± 2.fS2| (Intermodulation 3. Ordnung, IM3)
betrachtet, häufig treten aber auch Fälle mit Intermodulati
onsprodukten höherer, vornehmlich fünfter Ordnung auf. Sie
entstehen als Folge der nicht-linearen Kennlinien der an der
Signalübertragung beteiligten Übertragungsglieder, sofern an
diesen Übertragungsgliedern mehrere Sendesignale anliegen.
Fallen Intermodulationsprodukte in das Nutzband des Empfän
gers, kommt es aufgrund der Nachbarkanalleistung (engl.:
jacent Channel Power", ACP, bzw. "Adjacent Channel Leakage
Ratio", ACLR) bei den durch diese Intermodulationsprodukte
fIM festgelegten Frequenzen zu Störungen des Empfangssignals.
Aus den genannten Gründen sind in den Systemstandards bzw.
Systemspezifikationen strenge Vorschriften bezüglich der zu
lässigen Amplituden- und Phasenfehler sowie der zulässigen
Nachbarkanalleistung enthalten.
Die in den Spezifikationen von Verstärkern in Sende- und Emp
fangsgeräten für Hochfrequenz-Signale festgelegten Fehler
grenzen und Nachbarkanalleistungen können nur mit hochgradig
linear arbeitenden Sendeverstärkern oder durch Einsatz zu
sätzlicher Vorverzerrer- bzw. Entzerrungsschaltungen zur Li
nearisierung der Übertragungskennlinie eingehalten werden.
Der lineare Betrieb eines Klasse-A-Verstärkers setzt bei
spielsweise voraus, dass der 1 dB-Ausgangskompressionspunkt
des Verstärkers, also derjenige Ausgangsleistungspegel
10.lg(Pa/1 mW) (in dBm), bei der die Verstärkung G (in dB) ei
nes Transistorverstärkers um ΔG = 1 dB kleiner ist als im
Sättigungsbereich, deutlich oberhalb des Spitzenleistungspegels
des Ausgangssignals liegt. Diese Anforderung ist bei der
Auslegung sämtlicher Verstärkerstufen und Steuersignale des
Verstärkers zu berücksichtigen. Bei einer solchen Auslegung
des Verstärkers für die maximal bereitzustellende Ausgangs
leistung ergibt sich jedoch bei kleinen Leistungspegeln eine
unnötig hohe Stromaufnahme. Der Wirkungsgrad des Verstärkers
sinkt also mit abnehmendem Ausgangsleistungspegel schnell ab.
Dies stellt einen ernst zu nehmenden Gebrauchswert-Nachteil
für den Benutzer dar, weil es eine unnötig hohe Stromaufnahme
und damit relativ kurze Ladezyklen für den Akku des Mobil
funk-Endgeräts mit sich bringt. Dies ist besonders gravierend
bei künftigen Geräten nach dem UMTS-Standard, weil bei diesen
der Sender im sogenannten Vollduplex-Betrieb kontinuierlich
betrieben wird. Für diese Geräte muss folglich eine geringe
Stromaufnahme gewährleistet werden.
Leistungsverstärker werden nach ihrer Betriebsart in die
Klassen A, AB, B und C eingeteilt, wobei der zulässige Be
reich des vom jeweiligen Arbeitspunkt des Leistungsverstär
kers abhängigen Stromflusswinkels Θ (0 rad ≦ Θ ≦ π rad) als
Klassifikationsmerkmal dient. Der Wirkungsgrad ηPA eines
Leistungsverstärkers wächst dabei in Reihenfolge der alphabe
tischen Bezeichnung der verschiedenen Verstärkerklassen. Er
ist definiert als das Verhältnis der an einer Lastimpedanz ZL
abgegebenen Ausgangsleistung Pa am Ausgang eines Verstärker-
Zweitors zur insgesamt aufgenommenen Leistung. Diese setzt
sich zusammen aus der Eingangsleistung Pe am Eingang des Ver
stärker-Zweitors und der von der Betriebsspannungsquelle ge
lieferten Leistung P0 = Pa + Pth, wobei Pth die an die Umgebung
abgeführte thermische Verlustleitung ist. Der Wirkungsgrad
ηPA des Leistungsverstärkers ist somit für Gleichsignal-
Leistungen gegeben durch die Beziehung
ηPA = Pa/(Pe + P0) = Pa/(Pe + Pa + Pth) ≈ Pa/(Pa + Pth) für Pa << Pe.
Herkömmliche lineare Hochfrequenz-Leistungsverstärker werden
vor allem bei Einseitenbandsendern sowie im Bereich der Fernsehsignalübertragung
zur verzerrungsarmen Verstärkung von
amplitudenmodulierten Schwingungen verwendet. Im Gegensatz zu
breitbandigen Niederfreguenz-Leistungsverstärkern interessie
ren Verzerrungsprodukte hauptsächlich dann, wenn sie in den
Durchlassbereich des meist schmalbandigen Hochfrequenz-
Leistungsverstärkers fallen. Bei einer Erhöhung der Aussteue
rung des Verstärkers steigt zwar der Wirkungsgrad ηS des Sen
ders, aber noch stärker nehmen die Verzerrungsprodukte zu.
Zur Verzerrungsminderung existieren mehrere Methoden, von de
nen manche mitunter gleichzeitig in einem Verstärker einge
setzt werden. Von diesen nach heutigem Stand der Technik ge
bräuchlichen Methoden werden im Folgenden einige beispielhaft
aufgeführt.
Zur Linearisierung der Übertragungskennlinie einer nicht-
linearen Verstärkeranordnung wird heute in konventionellen
Sendeverstärkern (insbesondere bei Fernsehsendern) als zu
sätzliche Maßnahme beispielsweise eine Vorverzerrung des mo
dulierten Sendesignals vorgenommen, mit der die nicht-lineare
Übertragungskennlinie des eigentlichen Sendeverstärkers in
vers nachgebildet wird. Aus der additiven Überlagerung der
realen Übertragungskennlinie des Verstärkers und des invers
nachgebildeten Amplitudenganges eines modulierten Signals er
gibt sich insgesamt eine annähernd lineare Übertragungsfunk
tion. Diese Maßnahme ist jedoch, wie andere Maßnahmen ähnli
cher Art auch, in der elektronischen Realisierung relativ
aufwendig und ermöglicht eine Linearisierung der Gesamt-
Übertragungskennlinie nur bis zu einem gewissen Grade.
Aus der Praxis des Anmelders ist es weiterhin bekannt, mit
dem Ziel der Linearisierung einer Verstärkerkennlinie die
Stromaufnahme einzelner Transistorstufen mit einer von der
erwarteten Ausgangsleistung abhängigen Sollgröße zu verglei
chen und die Arbeitspunkte der einzelnen Transistoren in Ab
hängigkeit vom Vergleichsergebnis nachzuführen.
Zur Unterdrückung unerwünschter Nebeneffekte von Nichtlinea
ritäten der Verstärkerkennlinie eines Sendeverstärkers - näm
lich der Aufweitung des Sendefrequenzspektrums durch Intermo
dulationseffekte (hauptsächlich dritter Ordnung) - sind Ge
genkopplungsverfahren bekannt, bei denen durch einen Ver
gleich des Leistungsdichtespektrums von unverzerrten Ein
gangssignalen und ihren verzerrten Ausgangssignalen sowie
durch geeignete Amplituden- und Phaseneinstellung am Ausgang
des Vergleichers die Intermodulationsprodukte als Fehlersig
nal aus dem Gesamtsignal abgetrennt werden. Das als Differenz
zwischen Ausgangs- und Eingangssignal eines zu linearisieren
den Sendeverstärkers gewonnene Fehlersignal, also eine
Schwingung, die praktisch nur aus Verzerrungen besteht, wird
zur Intermodulations-Gegenkopplung über geeignete Koppelele
mente in eine Eingangsstufe des Sendeverstärkers eingespeist.
Durch die Anwendung dieser zusätzlichen Maßnahme können al
lerdings nur die durch Nichtlinearitäten hervorgerufenen In
termodulationsprodukte minimiert werden.
Ein weiteres aus der Praxis des Anmelders bekanntes Verfahren
ermöglicht die Bewertung der Linearität einer Verstärker-
Kennlinie sowie die Regelung der Transistor-Arbeitspunkte der
einzelnen Verstärker-Transistorstufen. Zu diesem Zweck wird
das durch geeignete Schaltungskomponenten ermittelte Verhält
nis aus Oberwellen- und Nutzleistung herangezogen. Bei diesem
Verfahren werden die Kollektor- bzw. Drainströme der Transis
toren eines Hochfrequenz-Leistungsverstärkers auf einen Min
destwert eingestellt, um die Erfüllung der geltenden Lineari
tätsanforderungen zu gewährleisten. Der Ausgangssignalpegel
wird dabei über eine Variation des Eingangssignalpegels gere
gelt. Als Bewertungskriterium zur Bewertung der Linearität
der Verstärker-Kennlinie dient der Quotient aus der Oberwel
len- und Nutzsignalleistung des Signals am Ausgangstor des
Hochfrequenz-Leistungsverstärkers. In einer bevorzugten Aus
führungsform dieses Verfahrens wird der Eingangssignalpegel
im Rahmen einer "klassischen" Leistungsregelung mit Hilfe ei
ner Regelschleife geregelt.
In einer anderen Ausführung wird die Steuerung des Eingangs
signalpegels durch eine spezielle Steuereinheit unter Zugriff
auf eine tabellenartig gespeicherte Zuordnungsvorschrift
(engl.: "Look-Up Table") zwischen Verstärkungs- bzw. Aus
gangssignalpegelwerten und Eingangssignalpegelwerten ausge
führt. Eine solche Realisierung setzt das Vorhandensein ent
sprechender Speicher- und Verarbeitungsmittel voraus, ist a
ber bei einem mikroprozessorgesteuerten Gerät wie einem Mo
biltelefon ohne weiteres möglich. In einer speziellen Ausbil
dung kann die erwähnte Steuerung des Eingangssignalpegels
auch aufgrund von Steuersignalen erfolgen, die dem Sendegerät
von außen zugeführt werden - beispielsweise im Rahmen des
"Closed Loop Power Control" nach dem UMTS-Standard, wobei dem
Mobiltelefon periodisch durch die Basisstation ein Befehl zur
Einstellung des Sendeleistungspegels (Absenkung oder Erhöhung
um einen bestimmten Betrag oder Faktor) übermittelt wird. Der
Vorgang der Änderung des Eingangssignalpegels kann insbeson
dere als Variation der Dämpfung eines dem Verstärkereingang
vorgelagerten Dämpfungsgliedes ablaufen.
In einem bereits vorgeschlagenen Verfahren zur Steigerung des
Wirkungsgrades von Hochfrequenz-Leistungsverstärkern werden
der jeweilige minimale Kollektor- bzw. Drainstrom iC(t) bzw.
iD(t) (in A) und/oder die Versorgungsspannung uv(t) (in V)
der einzelnen Transistorstufen eines Hochfrequenz-
Leistungsverstärkers geregelt. Der Ausgangsleistungspegel
10.lg(pa(t)/1 mW) (in dBm) des Verstärkers kann dabei über die
Variation des Eingangsleistungspegels 10.lg(pe(t)/1 mW) (in
dBm) in einer Leistungsregelschleife geregelt werden. Die Re
gelung der Ströme iC(t) bzw. iD(t) bzw. der Spannung uv(t) ge
schieht dabei über die Konstanthaltung des Kompressionsgrades
c(t) dieses Hochfrequenz-Leistungsverstärkers in einer von
der Leistungsregelschleife getrennten Regelschleife. Als Maß
für den Kompressionsgrad c(t) dient das Verhältnis vom PMR
des Ausgangssignals zum PMR des Eingangssignals. Das PMR
(engl.: "Peak-to-Mean Ratio", in dB) eines zeitvarianten Sig
nals der Leistung p(t) entspricht dabei dem Quotienten aus
der momentanen Spitzenwertleistung ppeak(t) (in W) und der mo
mentanen Mittelwertleistung pavg(t) (in W) dieses Signals. Das
PMR des Verstärker-Eingangssignals wird durch das verwendete
Modulationsverfahren und durch das Sendesignal bestimmt. Bei
Verwendung des Bandspreizverfahrens W-CDMA als Kodierung kann
der Einfluss des Modulationssignals auf das PMR aufgrund der
zusätzlichen Signalspreizung mit einem Spreizkode hoher Chip
rate vernachlässigt werden. Für die beim Mobilfunkstandard
UMTS im Uplink verwendete HPSK als Modulationsverfahren gilt:
PMRHPSK ≈ 3,5 dB. Mit Hilfe dieses Verfahrens kann der Ar
beitspunkt der Transistorstufen des Hochfrequenz-Leistungs
verstärkers derart geregelt werden, dass das PMR des Signals
am Ausgangstor des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers (inner
halb vorgebbarer Toleranzgrenzen) konstant bleibt. Eine Ver
ringerung des PMR kann durch eine Kompression des Spitzen
wertleistungspegels 10.lg(ppeak(t)/1 mW) (in dBm) verursacht
werden. Dies kann durch eine Abregelung des Kollektor- bzw.
Drainstroms iC(t) bzw. iD(t) und/oder der Versorgungsspannung
uv(t) geschehen respektive durch eine Erhöhung des Sendesig
nalpegels 10.lg(pe(t)/1 mW). Die im Mobilfunkbereich gängigen
Halbleitertechnologien (HBT, Bipolar, MESFET), die bei der
Entwicklung von Hochfrequenz-Leistungsverstärkern zum Einsatz
kommen, weisen eine starke Korrelation zwischen dem Kompres
sionsgrad c(t) eines Leistungsverstärkers und der gemessenen
Nachbarkanalleistung (ACLR) auf. Infolge der Regelung des
Kompressionsgrades c(t) kann somit also auch die Nachbarka
nalleistung (ACLR) näherungsweise konstant gehalten werden,
woraus eine Minimierung des Gesamtstromverbrauchs resultiert.
Bei der praktischen Realisierung dieses Vorschlags wird ein
logarithmischer Verstärker (engl.: "True Logarithmic Ampli
fier") für hochfrequente Sendesignale (HFNS) verwendet. Das
Eingangssignal wird dabei zunächst von einer Detektordiode
gleichgerichtet und dann über einen Verstärker mit logarith
mischer Übertragungsfunktion verstärkt. Bezeichnet man die
Spannungsamplitude der zeitvarianten Eingangsspannung ue(t)
mit Ue und die der zeitvarianten Ausgangsspannung ua(t) mit
Ua, so ergibt sich der proportionale Zusammenhang
Ua = a.lg(Ue/U0),
wobei U0 eine vorgebbare Referenz-Gleichspannung (in V) und a
die Steigung der Übertragungsfunktion (in mV/dB) ist. Ein ty
pischer Wert für die Steigung a ist a = 25 mV/dB. Bei der
Verstärkung bleibt die Phaseninformation des Eingangssignals
ue(t) erhalten. Aufgrund der logarithmischen Kennlinie werden
jedoch kleine Signalamplituden mehr verstärkt als große Sig
nalamplituden. Folglich erzeugt ein sinusoidales Eingangssig
nal ue(t) ein nicht-sinusoidales Ausgangssignal ua(t).
Der schaltungstechnische Aufwand zur Erzeugung eines loga
rithmischen Verstärkers für Analogsignale ist verhältnismäßig
groß. Aus diesem Grund verwendet man in der Praxis analoge
Schaltungen, die eine approximierte logarithmische Übertra
gungsfunktion generieren. Im Niederfrequenz-Bereich kann die
logarithmische Übertragungsfunktion angenähert werden, indem
man beispielsweise zwei antiparallel geschaltete Dioden als
Rückkopplungselement eines Operationsverstärkers einsetzt. Im
Hochfrequenzbereich wird die logarithmische Übertragungsfunk
tion in der Regel durch Aneinanderfügen linearer Kennlinien
stücke approximiert.
Eine Schwierigkeit ist ferner, dass logarithmische Verstärker
nach diesem Schaltungsprinzip üblicherweise auf Frequenzen f
unterhalb einer Grenzfrequenz fG = 1 GHz beschränkt sind. Das
Sendesignal muss ggf. auf eine niedrige Zwischenfrequenz fZ
(mit fZ < fG) heruntergemischt werden. Ein weiterer Nachteil
logarithmischer Verstärker ist unter Umständen der begrenzte
Dynamikbereich. Ferner muss durch geeignete Maßnahmen dafür
Sorge getragen werden, dass kapazitive bzw. induktive Inter
aktionen zwischen dem auf eine niedrige Zwischenfrequenz fZ
heruntergemischten Sendesignal und sonstigen im Gesamtsystem
vorhandenen Signalen die Systemfunktionen nicht beeinträchtigen
könenn. Dies kann beispielsweise durch eine geeignete
Layoutauslegung beim Entwurf der Schaltungsanordnung für ei
nen logarithmischen Verstärker bzw. durch Einführung von ge
eigneten Abschirmungen für kapazitive bzw. induktive Störsig
nale geschehen. Für hohe Übertragungsqualität sind logarith
mische Verstärker mit hohem Dynamikbereich und mit großer
Bandbreite erforderlich. Daraus resultieren jedoch als
Nachteile ein hoher schaltungstechnischer Aufwand sowie ein
hoher Stromverbrauch.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunktes eines Leis
tungsverstärkers anzugeben, welche oben genannte Nachteile
zumindest teilweise vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen
nach Patentanspruch 1 gelöst. Weiterbildungen ergeben sich
aus den abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung beruht demnach auf dem Gedanken, im Gegensatz
zu dem oben beschriebenen Vorschlag zur Regelung der Aus
gangsleistung von Hochfrequenz-Leistungsverstärkern kommt die
erfindungsgemäße Lösung ohne die Verwendung eines logarithmi
schen Verstärkers für breitbandige Signale mit großem Dyna
mikbereich aus. Infolgedessen kann auf Schaltungskomponenten,
die eine Frequenzmischung des hochfrequenten Nutzsignals
(HFNS) auf eine niederfrequente Zwischenfrequenz fZ innerhalb
der Bandbreite des Verstärkers vornehmen, verzichtet werden.
Anstelle des schaltungstechnisch nur unter großem Aufwand zu
realisierenden logarithmischen Detektors hoher Bandbreite und
großem Dynamikbereich kann eine einfach zu realisierende De
tektordiode für Hochfrequenzsignale verwendet werden. Somit
wird die Auslegung eines Systems zur Regelung von Hochfre
quenz-Leistungsverstärkern für breitbandige Nutzsignale er
möglicht. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Lösungsprinzips
wird außerdem gewährleistet, dass die Übertragungskennlinie
des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers unempfindlicher auf die
temperaturabhängigen Eigenschaften der Detektordiode und an
derer elektronischer Bauelemente, die im Rahmen der erfin
dungsgemäßen Lösung vorteilhaft eingesetzt werden, reagiert.
Im Vergleich zum Stand der Technik kommt die erfindungsgemäße
Lösung bei gleicher Qualität des Verstärker-Übertragungs
verhaltens mit einem wesentlich geringeren Stromverbrauch
aus. Vorteilhaft wirkt sich ferner aus, dass alle im Rahmen
der erfindungsgemäßen Lösung eingesetzten Verstärker-Bau
elemente mit preisgünstigen (Operations-)Verstärkern niedri
ger Übertragungsqualität realisiert werden können, ohne dass
dadurch die Qualität der Leistungsregelung für das Signal am
Ausgangstor des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers vermindert
wird.
Weitere Vorteile und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Be
schreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels, das in der
Fig. 1 skizziert ist. Im Detail zeigt
Fig. 1 ein Funktions-Blockschaltbild einer Schaltungsan
ordnung zur Regelung des Arbeitspunktes eines Hoch
frequenz-Leistungsverstärkers, der als Sendever
stärker in einem Signalsender für Hochfrequenz-
Signale (HFNS) als Schaltungskomponente integriert
ist.
Der Hochfrequenz-Leistungsverstärker 104 wird dabei so gere
gelt, dass er den zur Durchführung der HPSK-Modulation eines
Nutzsignals hohen Linearitätsanforderungen genügt. Zu diesem
Zweck wird der Kompressionsgrad (c(t)) dieses Leistungsver
stärkers 104 mit Hilfe eines Steuersignals (SS1) in einer
ersten Regelschleife 102, bestehend aus einem Steuerzweig
(SZ1) und einem Rückkopplungszweig (RZ1), geregelt, woraus
eine Steigerung des durch die Kompression erzielbaren mittle
ren Wirkungsgrads (ηPA,m) des Hochfrequenz-Leistungsverstär
kers 104 resultiert. Dazu wird der Kompressionsgrad (c(t)),
also das Verhältnis aus Spitzenwert- und Mittelwertleistung
(engl.: "Peak-to-Mean Ratio", PMR) des hochfrequenten Nutz
signals (HFNS) am Ausgangstor des Hochfrequenz-Leistungsver
stärkers 104, näherungsweise auf einem konstanten Wert gehal
ten. Es ist dabei vorgesehen, dass das Steuersignal (SS1) als
Ausgangssignal einer zweiten Regelschleife 103, bestehend aus
einem Steuerzweig (SZ2) und einem Rückkopplungszweig (RZ2),
gewonnen wird. Mit Hilfe dieser zweiten Regelschleife ist es
möglich, das hochfrequente Eingangssignal der Detektordiode
107 innerhalb vorgebbarer Toleranzgrenzen näherungsweise kon
stant zu halten.
Mit Hilfe dieses Verfahren lässt sich, unabhängig von der be
reitzustellenden Ausgangsleistung, permanent ein auf einen
hohen Wirkungsgrad (ηPA,m) optimierter Arbeitspunkt eines
Hochfrequenz-Leistungsverstärkers beibehalten. Speziell bei
geringer Aussteuerung des Verstärkers kann die Stromaufnahme
deutlich reduziert werden. Werden derartig optimierte Leis
tungsverstärker beispielsweise zur Verstärkung der Sendeleis
tung von Mobiltelefon-Applikationen eingesetzt, kann die La
dezykluszeit für die Akkus des Mobiltelefons spürbar verlän
gert werden. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf
Mobiltelefon-Applikationen beschränkt, sondern kann auch bei
einer Vielzahl von Anwendungen erfolgreich eingesetzt werden,
die bei Kenntnis dieser Anmeldung im Rahmen fachgemäßen Han
delns liegen.
Die zweite Regelschleife 103 zur Gewinnung des Steuersignals
konstanter Leistung (SS1) kann dabei als Schaltungskomponente
im Rückkopplungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife 102 ent
halten sein.
Im Steuerzweig (SZ1) der ersten Regelschleife 102 kann ein
Richtkoppler 105 enthalten sein, mit dessen Hilfe eine Aus
kopplung der einfallenden Welle der vom Hochfrequenz-
Leistungsverstärker 104 verstärkten hochfrequenten Nutzsigna
le (HFNS) mit der komplexen Wellenamplitude a1 erreicht wird.
Alternativ kann zur Auskopplung der einfallenden Welle auch
ein ein- und ausgangsseitig angepasster, entkoppelter 3 dB-
Leistungsteiler verwendet werden. In einem speziellen Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Richtkoppler
105 dem Hochfrequenz-Leistungsverstärker 104 nachgeschaltet.
Der Richtkoppler 105 koppelt dabei einen Teil der Verstärker-
Ausgangsleistung auf dem Signalweg zu einer Antenne 117 aus.
In diesem speziellen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung ist im Steuerzweig (SZ2) der zweiten Regelschleife
103 ein Hochfrequenz-Verstärker 106 mit näherungsweise linea
rer Übertragungsfunktion im Kleinsignalbereich sowie mit ein
stellbarem Verstärkungsfaktor (G) (engl.: "Variabel Gain
Amplifier", VGA) für hochfrequente Nutzsignale (HFNS) enthal
ten, mit dessen Hilfe eine regelbare Verstärkung der vom
Richtkoppler 105 ausgekoppelten Leistung der hochfrequenten
Nutzsignale (HFNS) erreicht wird. Dem Eingang dieses Verstär
kers 106 wird ein durch den Richtkoppler 105 abgezweigter
Signalanteil des hochfrequenten Nutzsignals (HFNS) zugeführt.
Dieser gelangt zu einer Detektordiode 107, welche den Nutz
leistungsanteil des Gesamt-Ausgangssignals des Hochfrequenz-
Leistungsverstärkers 104 ermittelt. Der Frequenz- bzw. Tempe
raturgang des Verstärkers 106 wird mit Hilfe der zweiten Re
gelschleife 103 ausgeregelt. Der Regelbereich des Verstärkers
106 wird vorteilhaft so ausgelegt, dass zumindest der ge
wünschte Arbeitsbereich des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers
104 abgedeckt ist und zusätzlich Toleranzen bezüglich der Be
triebsfrequenz, Temperatur, Alterung und Versorgungsspannung
der Verstärker-Anordnung 101 berücksichtigt werden. Die im
Blockschaltbild 101 angegebenen Leistungspegel gelten bei
spielhaft für Ausgangspegel des Hochfrequenz-Leistungsver
stärkers 104 zwischen -27 dBm und +23 dBm. Der Verstärker 106
ist zweckmäßigerweise so auszulegen, dass sich das PMR des an
seinem Eingangstor anliegenden Hochfrequenzsignals beim Pas
sieren des Verstärkers nicht ändert. Zu diesem Zweck muss der
Verstärker 106 strenge Linearitätsanforderungen erfüllen.
Im Steuerzweig (SZ2) der zweiten Regelschleife 103 ist eine
Schottky-Diode als Detektordiode 107 für hochfrequente Nutz
signale (HFNS) vorgesehen, die mit dem Ausgangstor des Hoch
frequenz-Verstärkers 106 mit einstellbarem Verstärkungsfaktor
(G) verbunden ist. Mit ihrer Hilfe kann die hochfrequente
Ausgangsleistung des Verstärkers 106, also der Nutzleistungs
anteil des hochfrequenten Signals am Ausgangstor des Verstär
kers 106, gemessen werden. Der Spannungsabfall an einem ange
passten Abschlusswiderstand (bzw. Innenwiderstand der Detek
tordiode 107) wird dabei von der Detektordiode 107 gleichge
richtet. Der Gleichanteil des gemessenen Dioden-
Ausgangssignals dient dabei als Maß für die Leistung des am
Eingangstor der Detektordiode 107 anliegenden Hochfrequenz
signals. Mit Hilfe der zweiten Regelschleife 103 wird gewähr
leistet, dass die Detektordiode 107 stets in demselben Hoch
frequenz-Arbeitspunkt betrieben wird. Dadurch ist der Einsatz
einfacher und kostengünstiger Detektordioden 107 möglich.
Niedrige Eingangsleistungspegel können bei der Detektordiode
107 zu Messfehlern infolge von Thermospannungen am Eingangs
tor führen. Der Temperaturgang der Detektordiode 107 ist
nicht-linear und vom Eingangsleistungspegel abhängig. Er kann
jedoch im vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung nach
Fig. 1 vernachlässigt werden, solange die Steigung der Über
tragungsfunktion der verwendeten Detektordiode 107 (also das
PMR) im interessierenden Dynamikbereich - innerhalb vorgebba
rer Toleranzgrenzen - näherungsweise konstant bleibt, da das
Ausgangssignal der Detektordiode 107 einer Differenzmessung
unterzogen wird.
Zur Ermittlung des PMR werden Spitzenwert- und Mittelwert
leistung des hochfrequenten Signals am Ausgangstor der Detek
tordiode 107 bestimmt. Der Rückkopplungszweig (RZ1) der ers
ten Regelschleife 102 enthält zu diesem Zweck einen Schal
tungsknoten 115 mit einer Verzweigung in eine Parallelschal
tung, bestehend aus zwei Signalpfaden (SP1 und SP2). Dabei
verfügt der erste Signalpfad (SP1) über einen Spitzenwert-
Detektor 108, welcher zur Ermittlung der Signalspitzen im
hochfrequenten Nutzsignal (HFNS) am Ausgangstor der Detektor
diode 107 dient.
Der zweite Signalpfad (SP2) verfügt über einen Mittelwert-
Detektor 109, welcher zur Bestimmung des arithmetischen Mit
telwerts des hochfrequenten Nutzsignals (HFNS) am Ausgangstor
der Detektordiode 107 dient. Der Verstärkungsfaktor (G) des
Hochfrequenz-Verstärkers 106 wird dabei mittels der zweiten
Regelschleife 103 so geregelt, dass sich am Ausgangstor des
Verstärkers 106 ein vom Wert des Leistungspegels an seinem
Eingangstor unabhängiger Mittelwertleistungspegel (Forderung:
10.lg(pavg(t)/1 mW) dBm = const.!) ergibt.
In diesem speziellen Ausführungsbeispiel ist ferner im Rück
kopplungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife 102 ein nicht-
invertierender Summationsverstärker 110 für Spannungssignale
enthalten, der zur Addition der mit (-1) multiplizierten
zeitvarianten Spannung upeak(t) (Istwert Nr. 1) am Ausgangstor
des Spitzenwert-Detektors 108, zur Addition der zeitvarianten
Spannung Uavg(t) (Istwert Nr. 2) am Ausgangstor des Mittel
wert-Detektors 109 zum Zweck einer Ermittlung des Kompressi
onsgrads c(t) (PMR) sowie zur Addition einer vorgebbaren
zeitinvarianten Spannung Uc,soll (Sollwert) zum Zweck einer ex
ternen Steuerung des Kompressionsgrads c(t) (PMR) dient. Mit
Hilfe der Spannung Uc,soll ist es möglich, größere Frequenzab
hängigkeiten der Übertragungskennlinie des Hochfrequenz-
Leistungsverstärkers 104, die vor allem bei Mehrbandbetrieb
auftreten, auszugleichen.
Im Rückkopplungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife 102 be
findet sich bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel ein
nicht-invertierender Integrationsverstärker 111, der zur Er
zeugung einer zeitvarianten Spannung (uPA,control(t)) bzw. eines
zeitvarianten Stroms (iPA,control(t)) als Steuersignal (SS1) für
den Hochfrequenz-Leistungsverstärker 104 dient. Aufgrund der
Leistungsregelung liegt am Eingangstor der Detektordiode 107
stets ein Signal mit (abgesehen von der Hüllkurvenschwankung
infolge der Amplitudenmodulation des Ausgangssignals) kon
stantem Mittelwertleistungspegel 10.lg(pavg(t)/1 mW) (in dBm)
an.
Im Rückkopplungszweig (RZ2) der zweiten Regelschleife 103 be
findet sich bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel ein
nicht-invertierender Integrationsverstärker 112, der zur Er
zeugung der zeitvarianten Spannung (UVGA,control(t)) als Steuer
signal (SS2) für den Hochfrequenz-Verstärker 106 mit ein
stellbarem Verstärkungsfaktor (G) dient.
Ein weiterer nicht-invertierender Summationsverstärker 114
für Spannungssignale befindet sich im Rückkopplungszweig
(RZ2) der zweiten Regelschleife 103. Er erfüllt die Funktion
der Addition der zeitvarianten Ausgangsspannung uavg(t) des
Mittelwert-Detektors 109 und der zeitinvarianten Offsetspan
nung Uoff einer Gleichspannungsquelle 113. Mit Hilfe der Off
setspannung Uoff wird der Hochfrequenz-Arbeitspunkt der Detek
tordiode 107 eingestellt.
Bei der ersten Regelschleife 102 handelt es sich in diesem
Ausführungsbeispiel um eine Schaltungsanordnung zum Zweck ei
ner verzerrungsfreien Verstärkung der am Eingangstor des
Leistungsverstärkers 104 anliegenden hochfrequenten Nutzsig
nale (HFNS). Bei dem Steuersignal (SS1) zur Regelung des
Hochfrequenz-Leistungsverstärkers 104 in der ersten Regel
schleife 102 kann es sich beispielsweise um eine zeitvariante
Spannung (uPA,control(t)) bzw. einen zeitvarianten Strom
(iPA,control(t)) handeln. Über das gewonnene Steuersignal (also
die zeitvariante Spannung uPA,control(t) bzw. den zeitvarianten
Strom iPA,control(t) am Ausgangstor des nicht-invertierenden In
tegrationsverstärkers 111) wird der Arbeitspunkt des Hochfre
quenz-Leistungsverstärkers 104 so eingeregelt, dass dieser
mit hinreichend linearer Kennlinie arbeitet. Mit Hilfe des
als Offsetspannung Uc,soll zur Verfügung stehenden Sollwerts
für das Verhältnis aus Spitzenwert- und Mittelwertleistung
(engl.: "Peak-to-Mean Ratio", PMR) kann für die Transistorstufen
des Hochfrequenz-Leistungsverstärkers 104 beispiels
weise ein Kollektor- bzw. Drainstrom (iC(t) bzw. iD(t)) oder
eine Versorgungsspannung (uV(t)) als Steuersignal bereitge
stellt werden, das auch bei kleiner Aussteuerung des Hochfre
quenz-Leistungsverstärkers 104 nicht unterschritten werden
kann.
Bei der zweiten Regelschleife 103 handelt es sich in diesem
Ausführungsbeispiel um eine Schaltungsanordnung zum Zweck ei
ner Konstanthaltung der am Ausgangstor des Mittelwert-Detek
tors 109 anliegenden zeitvarianten Spannung (uavg(t)). Mit
Hilfe der zweiten Regelschleife 103 kann ein Steuersignal
(SS2) erzeugt werden, das zur Regelung des Verstärkungsfak
tors G des Hochfrequenz-Verstärkers 106 dient. Bei dem Steu
ersignal (SS2) der zweiten Regelschleife 103 kann es sich
beispielsweise um eine zeitvariante Spannung (UVGA,control(t))
handeln.
Die Ausführung der Erfindung ist nicht auf das oben beschrie
bene Beispiel beschränkt, sondern kann auch in einer Vielzahl
von Abwandlungen erfolgreich eingesetzt werden, die bei
Kenntnis der vorliegenden Anmeldung im Rahmen fachgemäßen
Handelns liegen.
Die Bedeutung der in Fig. 1 mit Ziffern bezeichneten Symbole
kann der nachfolgenden Bezugszeichenliste entnommen werden.
101
Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanord
nung zur Regelung des Arbeitspunktes (engl.: "Control")
eines Hochfrequenz-Leistungsverstärkers
104
, der in ei
nem Signalsender für hochfrequente Nutzsignale (HFNS)
als Schaltungskomponente integriert ist
102
Erste Regelschleife zur Regelung des Arbeitspunkts des
Hochfrequenz-Leistungsverstärkers
104
durch eine zeit
variante Spannung uPA,control
(t) bzw. einen zeitvarianten
Strom iPA,control
(t) als Steuersignal (SS1
)
103
Zweite Regelschleife zur Regelung der zeitvarianten
Ausgangsspannung des Hochfrequenz-Verstärkers
106
(VGA)
mit einstellbarem Verstärkungsfaktor G zwecks Konstant
haltung der zeitvarianten Ausgangsspannung uavg
(t) des
Mittelwert-Detektors
109
durch eine zeitvariante Span
nung UVGA,control
(t) als Steuersignal (SS2
)
104
Hochfrequenz-Leistungsverstärker (engl.: "Power Ampli
fier", PA) als Sendeverstärkeranordnung für die Leis
tung von hochfrequenten Nutzsignalen (HFNS)
105
Richtkoppler zur Auskopplung der einfallenden Wellen
der vom Hochfrequenz-Leistungsverstärker
104
verstärk
ten hochfrequenten Nutzsignale (HFNS)
106
Hochfrequenz-Verstärker mit näherungsweise linearer
Übertragungsfunktion im Kleinsignalbereich sowie mit
einstellbarem Verstärkungsfaktor G (engl.: "Variabel
Gain Amplifier", VGA) für hochfrequente Nutzsignale
(HFNS); Bereich des erzielbaren Verstärkungsfaktors G:
-18 dB ≦ G ≦ +32 dB
107
Detektordiode zur Messung der Leistung der durch den
Hochfrequenz-Verstärker
106
(VGA) mit einstellbarem
Verstärkungsfaktor G verstärkten hochfrequenten Nutz
signale (HFNS)
108
Spitzenwert-Detektor (engl.: "Peak Detector") mit der
zeitvarianten Ausgangsspannung upeak
(t) und der zeitva
rianten Ausgangsleistung ppeak
(t) zur Ermittlung der
Signalspitzen der hochfrequenten Nutzsignale (HFNS)
109
Mittelwert-Detektor (engl.: "Average Detector") mit der
zeitvarianten Ausgangsspannung uavg
(t) und der zeitvari
anten Ausgangsleistung pavg
(t) zur Bestimmung des arith
metischen Mittelwerts der hochfrequenten Nutzsignale
(HFNS)
110
Nicht-invertierender Summationsverstärker für Span
nungssignale zur Addition der mit (-
1
) multiplizierten
zeitvarianten Spannung upeak
(t) (Istwert Nr.
1
) am Aus
gangstor des Spitzenwert-Detektors
108
, zur Addition
der zeitvarianten Spannung uavg
(t) (Istwert Nr.
2
) am
Ausgangstor des Mittelwert-Detektors
109
zum Zweck ei
ner Ermittlung des Kompressionsgrads c(t) (engl.:
"Peak-to-Mean Ratio", PMR) sowie zur Addition einer
vorgebbaren zeitinvarianten Spannung Uc,soll
(Sollwert)
zum Zweck einer externen Steuerung des Kompressions
grads c(t)
111
Nicht-invertierender Integrationsverstärker zur Erzeu
gung der zeitvarianten Spannung uPA,control
(t) bzw. des
zeitvarianten Stroms iPA,control
(t) als Steuersignal (SS1
)
für den Hochfrequenz-Leistungsverstärker
104
112
Nicht-invertierender Integrationsverstärker zur Erzeu
gung der zeitvarianten Spannung UVGA,control
(t) als Steu
ersignal (SS2
) für den Hochfrequenz-Verstärker
106
(VGA) mit einstellbarem Verstärkungsfaktor G
113
Gleichspannungsquelle zur Erzeugung einer zeitinvarian
ten Offsetspannung Uoff
zur Regelung der Ausgangsleis
tung des Hochfrequenz-Verstärkers
106
(VGA)
114
Nicht-invertierender Summationsverstärker für Span
nungssignale zur Addition der zeitvarianten Ausgangs
spannung uavg
(t) des Mittelwert-Detektors
109
und der
zeitinvarianten Offsetspannung Uoff
der Gleichspannungs
quelle
113
zur Regelung der Ausgangsleistung des Hoch
frequenz-Verstärkers
106
(VGA)
115
Knotenpunkt der Schaltung mit Verzweigung in eine Pa
rallelschaltung, deren erster Signalpfad (SP1
) den
Spitzenwert-Detektor
108
und deren zweiter Signalpfad
(SP2
) den Mittelwert-Detektor
109
enthält
116
Knotenpunkt der Schaltung, an dem der Rückkopplungs
zweig (RZ2
) der zweiten Regelschleife
103
ansetzt
117
Sendeantenne des Signalsenders für hochfrequente Nutz
signale (HFNS)
118
Masseknoten der Schaltungsanordnung
Claims (16)
1. Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunkts von mindestens
einem im quasi-linearen Betrieb arbeitenden Leistungsver
stärker (104) für hochfrequente Nutzsignale (HFNS) durch
Einstellung des Kompressionsgrads (c(t)) für diesen Leis
tungsverstärker (104) mittels eines Steuersignals (SS1)
in einer ersten Regelschleife (102), bestehend aus einem
Steuerzweig (SZ1) und einem Rückkopplungszweig (RZ1),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuersignal (SS1) als Ausgangssignal einer
zweiten Regelschleife (103), bestehend aus einem Steuer
zweig (SZ2) und einem Rückkopplungszweig (RZ2), gewonnen
wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Regelschleife (103) zur Gewinnung des
Steuersignals (SS1) als Schaltungskomponente im Rückkopp
lungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife (102) enthalten
ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Steuerzweig (SZ1) der ersten Regelschleife (102)
ein Richtkoppler (105) enthalten ist, mit dessen Hilfe
eine Auskopplung der einfallenden Wellen der vom Hochfre
quenz-Leistungsverstärker (104) verstärkten hochfrequen
ten Nutzsignale (HFNS) erreicht wird.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Steuerzweig (SZ2) der zweiten Regelschleife (103)
ein Hochfrequenz-Verstärker (106) mit näherungsweise li
nearer Übertragungsfunktion im Kleinsignalbereich sowie
mit einstellbarem Verstärkungsfaktor (G) für hochfrequen
te Nutzsignale (HFNS) enthalten ist, mit dessen Hilfe eine
regelbare Verstärkung der vom Richtkoppler (105) aus
gekoppelten Leistung hochfrequenter Nutzsignale (HFNS)
erreicht wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Steuerzweig (SZ2) der zweiten Regelschleife (103)
eine Detektordiode (107) für hochfrequente Nutzsignale
(HFNS) enthalten ist, mit deren Hilfe die hochfrequente
Ausgangsleistung des Hochfrequenz-Verstärkers (106) mit
einstellbarem Verstärkungsfaktor (G) gemessen wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Rückkopplungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife
(102) ein Schaltungsknoten (115) mit einer Verzweigung in
eine Parallelschaltung, bestehend aus zwei Signalpfaden
(SP1 und SP2), enthalten ist, deren erster Signalpfad
(SP1) einen Spitzenwert-Detektor (108) enthält, welcher
zur Ermittlung der Signalspitzen im hochfrequenten Nutz
signal (HFNS) am Ausgangstor der Detektordiode (107)
dient.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Rückkopplungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife
(102) ein Schaltungsknoten (115) mit einer Verzweigung in
eine Parallelschaltung, bestehend aus zwei Signalpfaden
(SP1 und SP2), enthalten ist, deren zweiter Signalpfad
(SP2) einen Mittelwert-Detektor (109) enthält, welcher
zur Bestimmung des arithmetischen Mittelwerts des
hochfrequenten Nutzsignals (HFNS) am Ausgangstor der De
tektordiode (107) dient.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Rückkopplungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife
(102) ein nicht-invertierender Summationsverstärker (110)
für Spannungssignale enthalten ist, der zur Addition der
mit (-1) multiplizierten zeitvarianten Spannung upeak(t)
(Istwert Nr. 1) am Ausgangstor des Spitzenwert-Detektors
(108), zur Addition der zeitvarianten Spannung uavg(t)
(Istwert Nr. 2) am Ausgangstor des Mittelwert-Detektors
(109) zum Zweck einer Ermittlung des Kompressionsgrads
(c(t)) sowie zur Addition einer vorgebbaren zeitinvarian
ten Spannung Uc,soll (Sollwert) zum Zweck einer externen
Steuerung des Kompressionsgrads (c(t)) dient.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Rückkopplungszweig (RZ1) der ersten Regelschleife
(102) ein nicht-invertierender Integrationsverstärker
(111) enthalten ist, der zur Erzeugung einer zeitvarian
ten Spannung (uPA,control(t)) bzw. eines zeitvarianten
Stroms (iPA,control(t)) als Steuersignal (SS1) für den Hoch
frequenz-Leistungsverstärker (104) dient.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Rückkopplungszweig (RZ2) der zweiten Regelschlei
fe (103) ein nicht-invertierender Integrationsverstärker
(112) enthalten ist, der zur Erzeugung der zeitvarianten
Spannung (UVGA,control(t)) als Steuersignal (SS2) für den
Hochfrequenz-Verstärker (106) mit einstellbarem Verstär
kungsfaktor (G) dient.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Rückkopplungszweig (RZ2) der zweiten Regelschlei
fe (103) ein nicht-invertierender Summationsverstärker
(114) für Spannungssignale enthalten ist, der zur Additi
on der zeitvarianten Ausgangsspannung uavg(t) des Mittel
wert-Detektors (109) und der zeitinvarianten Offsetspan
nung Uoff einer Gleichspannungsquelle (113) zur Regelung
des Verstärkungsfaktors (G) des Hochfrequenz-Verstärkers
(106) mit einstellbarem Verstärkungsfaktor (G) dient.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der ersten Regelschleife (102) um eine
Schaltungsanordnung zum Zweck einer verzerrungsfreien
Verstärkung der am Eingangstor des Leistungsverstärkers
(104) anliegenden hochfrequenten Nutzsignale (HFNS) han
delt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei der zweiten Regelschleife (103) um eine
Schaltungsanordnung zum Zweck einer Konstanthaltung der
Ausgangsleistung des Hochfrequenz-Verstärkers 106 und so
mit der am Ausgangstor des Mittelwert-Detektors (109) an
liegenden zeitvarianten Spannung (uavg(t)) handelt.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mittels der zweiten Regelschleife (103) ein Steuer
signal (SS2) erzeugt wird, das zur Regelung der Ausgangs
leistung des Hochfrequenz-Verstärkers (106) mit einstell
barem Verstärkungsfaktor (G) dient.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei dem Steuersignal (SS1) der ersten Regel
schleife (102) um eine zeitvariante Spannung
(uPA,control(t)) bzw. einen zeitvarianten Strom
(iPA,control(t)) handelt.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass es sich bei dem Steuersignal (SS2) der zweiten Regelschleife
(103) um eine zeitvariante Spannung
(uVGA,control(t)) handelt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119055 DE10119055A1 (de) | 2001-04-18 | 2001-04-18 | Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunkts von quasilinear arbeitenden Leistungsverstärkern für hochfrequente Nutzsignale mit Hilfe zweier Regelkreise |
PCT/DE2002/001192 WO2002084865A2 (de) | 2001-04-18 | 2002-04-03 | Vorrichtung zur regelung des arbeitspunkts von quasi-linear arbeitenden leistungsverstärkern für hochfrequente nutzsignale mit hilfe zweier regelkreise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119055 DE10119055A1 (de) | 2001-04-18 | 2001-04-18 | Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunkts von quasilinear arbeitenden Leistungsverstärkern für hochfrequente Nutzsignale mit Hilfe zweier Regelkreise |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10119055A1 true DE10119055A1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7681885
Family Applications (1)
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DE2001119055 Withdrawn DE10119055A1 (de) | 2001-04-18 | 2001-04-18 | Vorrichtung zur Regelung des Arbeitspunkts von quasilinear arbeitenden Leistungsverstärkern für hochfrequente Nutzsignale mit Hilfe zweier Regelkreise |
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