DE10118972A1 - Kontaktiereinrichtung für eine SIM-Karte - Google Patents
Kontaktiereinrichtung für eine SIM-KarteInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung sieht eine Kontaktiereinrichtung für eine SIM-Karte mit einem als Kontaktträger ausgebildeten Gehäuse vor, wobei das SIM durch einen Deckel bei eingesetztem SIM gegen Kontaktelement gedrückt wird, wobei der Deckel schwenkbar am Gehäuse angebracht ist und für die SIM-Karte seitlich nach innen ragende Führungssprünge am Deckel angeordnet aufweist, wobei vorzugsweise auf beiden Längsseiten des Deckels und des Kontaktträgers Schrägflächen ausgebildet sind, die bei geschlossenem Deckel zur gegenseitigen Auflage von Deckel und Kontaktträger dienen.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktiereinrichtung für sogenannte
Smart-Cards (Chipkarten), insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine
Kontaktiereinrichtung für eine SIM-Karte. Ein SIM ist ein die Identität eines
Teilnehmers (beispielsweise eines Telefonteilnehmers) identifizierendes Mo
dul. Die Abkürzung SIM ist aus dem Englischen "subcriber identifying module"
abgeleitet. Das Kontaktbild eines solchen Moduls entspricht dem einer IC-
Karte nach ISO 7816, wobei die Außenmaße des SIM erheblich kleiner sind,
und zwar 25 × 15 mm gegenüber 85,5 × 54 mm bei einer IC oder Smard-Card.
Die Erfindung bezweckt eine Kontaktiereinrichtung, insbesondere für eine
SIM-Karte, vorzusehen, wobei die Außenmaße der Kontaktiereinrichtung nicht
wesentlich größer sein sollen als die Abmessungen der SIM-Karte selbst.
Ferner soll die Bedienung, d. h. insbesondere das Einlegen bzw. Entnehmen
der SIM-Karte benutzerfreundlich und ohne Werkzeug möglich sein.
Beispielsweise in EP 0 472 692 B2 ist eine Kontaktiereinrichtung, insbesonde
re für eine SIM-Karte, beschrieben, bei der ein eine SIM-Karte aufnehmender
Deckel schwenkbar an einem Gehäuse angebracht ist.
Nachdem Kontaktiereinrichtungen für eine SIM-Karte häufig in Mobiltelefonen
eingesetzt werden, also auf einem Gebiet, wo der Verbraucher stets kleinere
Geräte wünscht, besteht auch für die Ausbildung der Kontaktiereinrichtung
der Wunsch, die Abmessungen weiter zu verringern. Die vorliegende Erfin
dung hat sich insbesondere zum Ziel gesetzt, die gesamte Baugröße, insbe
sondere die Bauhöhe einer Kontaktiereinrichtung, für eine SIM-Karte weiter zu
vermindern, ohne dabei die Stabilität und die Funktionseigenschaften der
Kontaktiereinrichtung zu gefährden.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Kontaktiereinrichtung für eine SIM-Karte
vor. Die Kontaktiereinrichtung besitzt ein als Kontaktträger ausgebildetes Ge
häuse. Ein Deckel, in den eine SIM-Karte eingesetzt werden kann, ist am Ge
häuse schwenkbar gelagert und kann zu den Kontaktelementen hin ver
schwenkt werden, so daß die Kartenkontakte der SIM-Karte mit den Kontak
telementen in Kontakteingriff gebracht werden. Vorzugsweise sind am Deckel
nach innen ragende Führungsvorsprünge zur Halterung der SIM-Karte vorge
sehen. Das insgesamt plattenförmige Gehäuse bildet eine Auflagefläche für
die die Kartenkontakte tragende Fläche der SIM-Karte, sowie vorzugsweise
Anlageflächen, welche mit den Kanten der SIM-Karte in Eingriff kommen kön
nen und sozusagen eine Vertiefung bilden.
Der Deckel ist ebenso wie das Gehäuse einstückig aus Kunststoff, vorzugs
weise durch Spritzguß, hergestellt und weist eine Deckelplatte auf, die bei
eingesteckter SIM-Karte benachbart zu der Oberfläche der SIM-Karte verläuft,
die keine Kartenkontakte besitzt. Die Deckelplatte ist an ihren beiden Längs
seiten von Schienenteilen begrenzt, welche die bereits erwähnten Führungs
vorsprüngen bilden.
Am Gehäuse, genauer gesagt an der Bodenwand des Gehäuses, sind gehäu
seseitige Auflagemittel vorgesehen, auf denen deckelseitige Auflagemittel
dann zur Auflage kommen, wenn der Deckel sich in seiner Schließstellung
und auch in seiner Verriegelungsstellung befindet.
Erfindungsgemäß werden die gehäuseseitigen Auflagemittel und auch die
deckelseitigen Auflagemittel in der Form einer Schrägfläche ausgebildet, die
in der Schließ- und Verriegelungsstellung passend (formschlüssig) aufeinan
der liegen.
Die gehäuseseitigen Schrägflächen und auch die deckelseitigen Schrägflä
chen erstrecken sich vorzugsweise beidseitig über die gesamte Längsseiten
von Gehäuse bzw. Deckel. Es ist aber auch möglich die jeweiligen Schrägflä
chen beidseitig nur im vorderen Bereich oder auch nur einseitig vorzusehen.
Wenn sich die Schrägflächen über die nahezu gesamten Längsseiten von
Gehäuse bzw. Deckel erstrecken, ergibt sich eine größtmögliche Stabilität.
Durch das Ersetzen der bislang "flachen" Deckelabstützung durch eine
Schräge entfallen bislang bekannte Abstützelemente, wie zum Beispiel Flügel,
und es ergibt sich eine minimale Bauhöhe für die Kontaktiereinrichtung.
Beim Stand der Technik ergibt sich für eine Kontaktiereinrichtung der minimal
benötigte Abstand zwischen der Unterkante des Kontaktträgers und der Un
terkante im Bereich der Verriegelung aus der minimalen Höhe der Deckelab
stützung (Flügel) und der minimalen Höhe des Deckelauflagers. Dadurch wird
die minimale Bauhöhe unterhalb der Karte begrenzt. Im Bereich der Anlenk
mittel, nämlich der Scharniere, ergibt sich diese Begrenzung durch die untere
Zapfenführung, den Zapfendurchmesser, das Führungsspiel und die obere
Zapfenführung. Diese Abstützung und die Zapfenführung des Deckels nach
unten stellen beim Lötprozeß sicher, daß die Kontaktiereinrichtung auf den
Lötanschlüssen und nicht auf dem Deckel aufliegt, und somit der SMD-
Lötprozeß fehlerfrei funktioniert.
Würde man durch eine Reduzierung der Gesamtbauhöhen die einzelnen Ab
stützelemente, wie zum Beispiel die Flügel und die untere Zapfenführung,
nicht mehr ausreichend dick gestalten können, so ginge die benötigte Stabili
tät und ein sicheres Füllverhalten verloren. Durch die erfindungsgemäße "fla
che" Deckelabstützung durch eine Schräge kann auch vorzugsweise die unte
re Zapfenführung entfallen, wodurch der minimale Abstand zwischen der
Kontaktträgerunterkante bis zur Kartenunterkante auf die minimale Bauhöhe
des Kontaktträgers reduziert werden. Diese Deckelabstützung wird dann un
terhalb der Unterseite des Kontaktträgers beispielsweise durch die Leiter
platte realisiert.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird vorgesehen, die Kuppenenden
der Kontaktelemente derart zu verlängern, daß sie in jeder Deckelposition
größer sind als die im Deckel vorgesehenen Prüfbohrungen, um so ein Verha
ken der Kontaktelemente sicher zu verhindern. Auf diese Weise kann die Dic
ke des Kontaktträgers unabhängig von dem Kuppenende reduziert werden.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den An
sprüchen.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der
Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Kontaktiereinrichtung für eine SIM-Karte in Öffnungsstellung
Fig. 2 einen Schnitt in etwa Längslinie 2-2 in Fig. 1, wobei die Kontak
tiereinrichtung in ihrer Schließ- bzw. Verriegelungsstellung dar
gestellt ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ähnlich Fig. 1 von einer Kontak
tiereinrichtung gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 einen Querschnitt in etwa Längslinie 4-4 in Fig. 3 bei sich in
seiner Schließ- bzw. Verriegelungsstellung befindlichem Deckel;
Fig. 5 eine Einzelheit der Fig. 2 zur Erläuterung der erfindungsgemä
ßen Maßnahmen, die beim bevorzugten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 3 und 4 vorgesehen sind.
In den Fig. 1 und 2 sowie 5 ist ein Ausführungsbeispiel einer Kontak
tiereinrichtung 32 dargestellt. Die Kontaktiereinrichtung 32 weist ein als Kon
taktträger dienendes Gehäuse 33 sowie einen Deckel 34 auf. Der Deckel 34
ist durch Anlenkmittel (Scharniere) 38 schwenkbar im Gehäuse 33 gelagert.
Die Anlenkmittel 38 sind derart ausgebildet, daß durch ein Verschwenken und
nachfolgend durch eine Verschiebung des sich in seiner Öffnungsstellung
gemäß Fig. 1 befindenden Deckels 34 die in Fig. 2 gezeigte Schließ- bzw.
Verriegelungsstellung erreicht wird, so daß der Deckel nicht unbeabsichtigt
geöffnet werden kann.
Das Gehäuse oder der Kontaktträger 33 besitzt eine Bodenwand 36, in der
Kontaktelemente in der Form von Kontaktfedern 8 eingebaut (z. B. einge
spritzt) sind. Die Kontaktfedern 8 sind vorzugsweise gegen eine Unterseite
der Bodenwand 36 vorgespannt und werden beim Schließen des Deckels 34
durch diesen und eine in den Deckel 34 eingesetzte SIM-Karte (kurz: SIM) für
eine gute Kontaktgabe nach unten gedrückt.
Die Bodenwand 36 besitzt erste bzw. zweite Seitenwände 37 sowie 73 die
eine Ausnehmung oder Vertiefung 35 begrenzen.
Um das SIM und Deckel 34 zum Öffnen des Deckels leichter erfassen zu kön
nen, ist ein Ausschnitt 41 vorgesehen. Ferner begrenzt die Ausnehmung 35
eine Polarisationsschräge 48 und eine Vorderwand 39. Bekanntermaßen
kontaktieren die Kontaktenden 11 der Kontaktelemente 8 irgendwelche Kon
taktzonen auf beispielsweise einer nicht dargestellten Leiterplatte. Es sind
natürlich auch andere Anschlußmöglichkeiten für die Kontaktelemente 8
denkbar.
In Fig. 1 links oder hinten sind wie erwähnt zwei Anlenkmittel (Scharniere)
38 vorgesehen. Jedes der Scharniere 38 besteht aus einem kontaktträgersei
tigen Anlenkmittel 42 und einem deckelseitigen Anlenkmittel 43; diese sind mit
dem Kontaktträger bzw. Deckel einstückig vorzugsweise durch Spritzguß aus
Kunststoff hergestellt.
Neben den bereits erwähnten Seitenwänden 37 und 73 werden zwei hintere
Anlageflächen 40 durch die beiden kontaktträgerseitigen Anlenkmittel 42 ge
bildet. Rechtwinkelig zur Seitenwand 73 verläuft ferner die Vorderwand 39.
Die deckelseitigen Anlenkmittel 43 weisen jeweils einen nach innen ragenden
Zapfen 44 auf, der in eine Lageröffnung 46 der kontaktträgerseitigen Anlenk
mittel 42 ragt. Die Lageröffnung 46 ist nach unten hin durch eine Bodenwand
47, auch als untere Zapfenführung bezeichnet, abgeschlossen ist. Die La
geröffnung 46 arbeitet mit den Zapfen 44, die durch Öffnungen 45 in die kon
taktträgerseitigen Anlenkmittel 42 eingesetzt werden können, zusammen und
gestatten aus der in Fig. 1 gezeigten Position zunächst eine Schwenkbewe
gung des Deckels 34 in eine Schließposition, in der die SIM-Karte gegen die
Kontaktkuppen der Kontaktelemente 8 gedrückt wird und sodann gestatten
die Lageröffnungen 46 ferner eine Verschiebung des Deckels 34 in seine
Schließstellung, bei der am Deckel 34 ausgebildete Vorsprünge 60, 61 unter
vom Kontaktträger 33 gebildete Vorsprünge 50, 51 gelangen, um so den Dec
kel in seiner Verriegelungsstellung festzulegen.
Im Übrigen bildet der Kontaktträger 33 schräg zu seiner Seitenwand 37 ver
laufend die Schrägfläche (Polarisierungsschräge) 48 die bekanntermaßen mit
einer korrespondierenden Schrägkante der SIM-Karte zusammenarbeitet um
die richtige Position der SIM-Karte in der Kontaktiereinrichtung 32 sicherzu
stellen.
Der Kontaktträger 33 weist ferner senkrecht zu seiner Kartenauflagefläche 63
verlaufende Seitenflächen 52, 53 auf. Der größte Teil der Kartenauflagefläche
63 besitzt eine Breite b die kleiner ist als die Breite B (vergleiche Fig. 2) der
SIM-Karte, die im Deckel eingesetzt ist.
Im vorderen (rechten in Fig. 1) Bereich der Bodenwand 36 sind Auflagemittel
vorgesehen, die auf der rechten Seite in der Form eines Flügels 54 ausgebil
det sind, der eine waagrechte Auflagefläche 55 für den Deckel 34 bildet. Auch
auf der linken Seite könnten Auflagemittel vorgesehen sein, was jedoch in
Fig. 1 und in Fig. 2 auch nicht dargestellt ist.
Der Deckel 34 besteht im Wesentlichen aus einer Deckelplatte oder Deckel
wand 80 an der seitlich Längsschienen 81 ausgebildet sind, die an ihrem hin
teren Ende die deckelseitigen Anlenkmittel 43 tragen. Jede der Längsschie
nen 81 bildet (neben der erwähnten Vorsprüngen 60, 61) nach innen ragende
Stege 65, die parallel zur Deckelplattenunterseite 71 verlaufende Kartenaufla
geflächen 62 bilden. Auf diese Weise wird im Deckel ein Schacht 64 zur Auf
nahme einer SIM-Karte gebildet. Die Längsschienen 81 weisen Unterseiten 70
auf, von denen jedenfalls die rechte dann mit einer am Steg 65 ausgebildeten
Auflagefläche 66 auf der Auflagefläche 55 des Flügels 54 aufliegt, wenn der
Deckel 34 in seine Schließstellung verschwenkt und dann auch in seine Ver
riegelungsstellung verschoben wird.
Fig. 2 stellt die Kontaktiereinrichtung 32 in ihrer Schließ- bzw. Verriege
lungsstellung dar. Man erkennt hier, daß die Auflageflächen 62, 63 praktisch
in einer Ebene liegen, und daß der Steg 65 mit seiner unteren Auflagefläche
66 auf der Auflagefläche 55 des Flügels 54 aufliegt.
Ferner erkennt man in Fig. 2 und auch in der Vergrößerung eines Aus
schnitts der Fig. 2 gemäß Fig. 5, daß durch das Vorsehen von schräg ver
laufenden (schematisch durch Wellenlinien angedeuteten) Auflageflächen am
Deckel und am Kontaktträger eine beträchtliche Verringerung der Bauhöhe
der Kontaktiereinrichtung erreicht werden kann. Im Wesentlichen von (vgl.
Fig. 5) a auf b unter Weglassung von c. Dies ist beim bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung gemäß den Fig. 3 und 4 im Einzelnen veran
schaulicht.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 werden weitgehend die
Bezugszeichen der Fig. 1 und 2 verwendet, wobei aber die Zahl 100 hin
zugefügt wurde.
Die erfindungsgemäße Kontaktiereinrichtung 132 gemäß den Fig. 3 und 4
weist ein als Kontaktträger dienendes Gehäuse 133, sowie einen Deckel 134
auf. Der Deckel 134 ist durch an seiner Deckelwand 180 ausgebildete An
lenkmittel 138 schwenkbar am Gehäuse 133 gelagert. Die Anlenkmittel 138
sind derart ausgebildet, daß durch ein Verschwenken und nachfolgend durch
eine Verschiebung des sich in seiner Öffnungsstellung gemäß Fig. 3 befin
denden Deckels 134 die in Fig. 4 gezeigte Schließ- oder Verriegelungsstel
lung erreicht wird, so daß der Deckel 134 nicht unbeabsichtigt geöffnet wer
den kann.
Der Kontaktträger 133 besitzt eine Bodenwand 136, in der die Kontaktele
mente in der Form von Kontaktfedern 108 eingebaut bzw. zum Beispiel einge
spritzt sind. Die Kontaktfedern 108 werden beim Schließen des Deckels 134
durch diesen und ein in diesem eingesetztes SIM für eine Kontaktgabe nach
unten gedrückt.
Die Bodenwand 136 besitzt Seitenwände 137 und 173, die eine Ausnehmung
oder Vertiefung 135 begrenzen. Um den SIM und Deckel 134 zum Öffnen des
Deckels 134 leichter erfassen zu können, ist ein Ausschnitt 174 vorgesehen.
Ferner begrenzt die Ausnehmung 135 eine Polarisationsschräge 148. Eine
der Vorderwand 39 der Fig. 1 entsprechende Vorderwand ist nicht nötig, so
daß die Baulänge verringert wird. Bekanntermaßen kontaktieren Kontakten
den 11 irgendwelche Kontaktzonen auf beispielsweise einer nicht dargestell
ten Leiterplatte. Der Kontaktträger 133 bildet durch seine kontaktträgerseiti
gen Anlenkmittel 142 Anlageflächen 140 (nur eine in Fig. 3 gezeigt), an denen
die SIM-Karte anliegt, wenn der Deckel 134 in seine Schließstellung ver
schwenkt ist. Auch in der Verriegelungsstellung bleibt diese Anlage bestehen.
Was die Kontaktelemente 108 anlangt, so sei darauf hingewiesen, daß diese
Verlängerungen 608 erfindungsgemäß aufweisen, so daß sichergestellt ist,
daß diese sich nicht mit den Öffnungen 500 im Deckel 134 verhaken können.
Wo der Deckel 134 am Kontaktträger 133 angelenkt ist, sind die beiden An
lenkmittel (Scharniere) 138 gebildet. Jedes Anlenkmittel (Scharnier) 138 be
sitzt kontaktträgerseitige Anlenkmittel 142 und deckelseitige Anlenkmittel 143.
Die deckelseitigen Anlenkmittel 143 weisen jeweils einen Zapfen 144 auf, der
in eine Lageröffnung 146 der kontaktträgerseitigen Anlenkmittel 142 ragt. Die
Lageröffnung 146 ermöglicht die gleichen Bewegungen des Deckels wie dies
für die Lageröffnungen 46 in den Fig. 1 und 2 geschildert wurde.
Was die kontaktträgerseitigen Anlenkmittel 142 auszeichnet, ist die Tatsache,
daß diese nicht die in Fig. 1 dargestellten und benötigte Bodenwand (untere
Zapfenführung) 47 aufweisen. Durch die noch zu beschreibende erfindungs
gemäße Ausbildung der Auflagemittel von Deckel 134 und Kontaktträger 133
kann diese Bodenwand 47 entfallen. Dies trägt zur Verringerung der Bauhöhe
der Kontaktiereinrichtung 132 bei.
Am in Fig. 3 rechten oder vorderen Ende des Kontaktträgers 133 sind ge
mäß Fig. 3 die bereits erwähnten Seitenwände 137 bzw. 173 ausgebildet,
die zur Halterung der nicht gezeigten SIM-Karte beitragen. Ferner ist ähnlich
Fig. 1 die Polarisationsschräge 148 senkrecht zur Bodenwand 136 verlau
fend vorgesehen. Eine ebenfalls gegenüber einer waagrechten Eckfläche 165
des Bodenwandaufbaus 365 leicht abgeschrägte Schrägfläche 248, die zur
oberen Kante der Polarisationsschräge 148 führt, ermöglicht ein verbessertes
Hineinrutschen der SIM-Karte in die Ausnehmung 135 und zur Anlage an der
Polarisationsschräge 148.
Die bereits erwähnten Seitenwände 137, 173 sind an Bodenwandaufbau 365
bzw. 364 ausgebildet, und zwar auf einer gabelartigen Verlängerung der Bo
denwand 136. Von der Bodenwand 136 gebildete Endkanten 166, 167 liegen
auf einer Linie, die beim Vergleich mit der Kontaktiereinrichtung gemäß Fig.
1 jedenfalls links von der durch die nach innen weisende Vorderwand 39 auf
gespannten Ebene liegen, so daß gegenüber der Konstruktion gemäß Fig. 1
auch die Baulänge der Kontaktiereinrichtung 132 gemäß Fig. 3 und 4 ge
genüber der Konstruktion gemäß den Fig. 1 und 2 verringert wird.
Erfindungsgemäß sind beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4
die Seitenflächen 52, 53 gemäß Fig. 1 durch längs und seitlich verlaufende
Schrägflächen 152, 153 ersetzt welche die Aufgabe beispielsweise der Aufla
gefläche 55 gemäß Fig. 1 übernehmen. Diese Schrägflächen 152, 153 ar
beiten mit zusammenpassenden Schrägflächen 170, 171 am Deckel 134 zu
sammen, wie dies deutlich in Fig. 4 dargestellt ist. Im gezeigten Ausfüh
rungsbeispiel erstrecken sich die Schrägflächen 152, 153 über im Wesentli
chen die gesamte Länge der Bodenwand 136. Auch die Schrägflächen 170,
171 erstrecken sich über die gesamte Länge von noch näher zu beschreiben
den Längsschienen 181, die zu beiden Seiten einer Deckelplatte 134 ange
ordnet bzw. ausgebildet sind.
Es ist aber auch möglich, daß sich die Schrägflächen 152, 153 und auch 170,
171 nur über eine kürzere Distanz erstrecken, vorzugsweise beispielsweise im
vorderen Bereich benachbart vor den einem oder beiden Aufbauten 365, 364.
Im Einzelnen kann man in Fig. 3 und 4 erkennen, daß die Schrägflächen
170, 171 des Deckels 134 an nach innen ragenden Vorsprüngen 164 der
Schienen 181 ausgebildet sind. Diese Vorsprünge 164 bilden nicht nur die
Schrägflächen 170, 171, sondern auch Auflageflächen 162 für die SIM-Karte.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, geht die Schrägfläche 152 und auch in entspre
chender Weise, was aber nicht gezeigt ist, die Schrägfläche 153 in eine senk
rechte aber auch abgeschrägt verlaufende Schrägfläche 260 bzw. 261 über.
Diese Schrägflächen 260 und 261 gehen wiederum in eine parallel zur Längs
achse verlaufende Anlagefläche 262 bzw. 263 über die im Bereich einer Aus
nehmung unterhalb der Vorsprünge 151, 150 angeordnet sind. Unterhalb der
Vorsprünge 151 bzw. 150 kommen Vorsprünge 160 bzw. 161 des Deckels
134 in der Verriegelungsposition in Eingriff. Die Flächen 262, 263 zentrieren
und führen den Deckel 134 und reduzieren so das Spiel zwischen Deckel und
Kontaktträger 133. Ferner sind am Deckel 134 an dessen Führungsvorsprün
gen 160, 161 jeweils Anlageflächen 160a, 161a vorgesehen, die eine prak
tisch spielfreie Führung bei verriegeltem Deckel vorsehen.
Es sei noch bemerkt, daß wie bei der Konstruktion gemäß den Fig. 1 und
2 auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 3 und 4 die Zapfen 144
durch Öffnungen 145 in die Öffnungen 146 eingesetzt werden.
8
Kontaktelement
11
Kontaktenden
32
Kontaktiereinrichtung
33
Kontaktträger
34
Deckel
35
Ausnehmung
36
Bodenwand
37
erste Seitenwand
38
Anlenkmittel
39
Vorderwand
40
hintere Anlagefläche
41
Ausschnitt
42
kontaktträgerseitige Anlenkmittel
43
deckelseitige Anlenkmittel
44
Zapfen
45
Öffnung
46
Lageröffnung
47
Bodenwand der Lageröffnung
(untere Zapfenführung)
48
Polarisationsschräge
50
Vorsprung
51
Vorsprung
52
Seitenfläche
53
Seitenfläche
54
Flügel
55
Auflagefläche
60
Vorsprung
61
Vorsprung
62
Auflagefläche
63
Kartenauflagefläche
64
Kartenschacht
65
Steg
66
Auflagefläche
70
Unterseite
71
Deckelplattenunterseite
73
zweite Seitenwand
80
Deckelwand oder Deckelplatte
81
Längsschiene oder -schienen
108
Kontaktfeder
132
Kontaktiereinrichtung
133
Kontaktträger
134
Deckel
135
Ausnehmung
136
Bodenwand
137
Seitenwand
138
Anlenkmittel
139
Vorderwand
140
Anlageflächen
142
kontaktträgerseitige Anlenkmittel
143
deckelseitige Anlenkmittel
144
Zapfen
145
Öffnung
146
Lageröffnung
148
Polarisationsschräge
150
Vorsprung
151
Vorsprung
152
Schrägfläche
153
Schrägfläche
160
Führungsvorsprung
161
Führungsvorsprung
160
a Anlagefläche
161
a Anlagefläche
162
Auflagefläche
163
Auflagefläche
164
Vorsprung
165
Vorsprung
166
Endkante
167
Endkante
170
Schrägfläche an Deckelunterseite
171
Schrägfläche an Deckelunterseite
173
Seitenwand
174
Ausschnitt
180
Deckelwand
181
Längsschiene
248
Abschrägung
260
Schrägfläche
261
Schrägfläche
262
Anlagefläche
263
Anlagefläche
364
Bodenwandaufbau
365
Bodenwandaufbau
500
Öffnung im Deckel
608
Verlängerung
Claims (17)
1. Kontaktiereinrichtung (132) für eine SIM-Karte mit einem als Kontaktträger
ausgebildeten Gehäuse (133), wobei die SIM-Karte durch einen Deckel (134) bei
eingesetzter SIM-Karte gegen Kontaktelemente (108) gedrückt wird, wobei der
Deckel (134) schwenkbar am Gehäuse (133) angebracht ist und für die SIM-Karte
seitlich nach innen ragende Führungsvorsprünge (160, 161) am Deckel (134)
angeordnet aufweist, und wobei mindestens auf einer Längsseite des Deckels und
des Kontaktträgers Schrägflächen (152, 153) ausgebildet sind, die bei
geschlossenem Deckel zur gegenseitigen Auflage von Deckel und Kontaktträger
dienen.
2. Kontaktiereinrichtung (132) nach Anspruch 1, wobei die Schrägflächen jeweils
auf einer Seite entlang im wesentlich der gesamten Länge des Kontaktträgers und
des Deckels ausgebildet vorgesehen sind.
3. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Schrägflächen nur in einem Bereich von Deckel und
Kontaktträger, vorzugsweise in dem vorderen Bereich, vorgesehen sind.
4. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei die Schrägflächen beidseitig vorgesehen sind.
5. Kontaktiereinrichtung (132) insbesondere nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, wobei die Kontaktelemente (108) an ihren zur
Kontaktierung dienenden Enden mit einer Verlängerung (608) derart versehen sind,
daß die zu den Kontaktkuppen benachbarten freien Enden der Kontaktelemente
(108) sich nicht in Öffnungen des Deckels (134) oder des Kontaktträgers (133)
verhaken können.
6. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, wobei zur Befestigung des Deckels (134) am Gehäuse (133)
Anlenkmittel (138) vorgesehen sind, die zugleich eine Verriegelung oder Einrastung
in einer der Lesestellung entsprechenden Verriegelungsstellung gestatten.
7. Kontaktiereinrichtung (132) nach Anspruch 7, wobei die Anlenkmittel
(138) kontaktträgerseitige Anlenkmittel (142) und deckelseitige Anlenkmittel
(143) besitzen und wobei die kontaktträgerseitigen Anlenkmittel eine La
geröffnung (146) aufweisen, die zur Verringerung der Bauhöhe nach unten hin
offen ist, also keine untere Führung aufweist.
8. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkmittel ineinander
greifende Elemente am Deckel und Gehäuse aufweisen.
9. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, wobei die ineinandergreifenden Elemente Zapfen bzw.
Ausnehmungen sind.
10. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, wobei am Deckel Zapfen und am Gehäuse Ausnehmun
gen ausgebildet sind.
11. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, wobei an der Unterseite des Deckels ein Schacht gebil
det wird, welcher die Seitenführung des SIM übernimmt.
12. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, wobei der Deckel Wandteile bildet, welche die seitliche
Führung des SIM übernehmen.
13. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, wobei am Gehäuse eine Anschlagschulter gebildet wird,
die die Einstecktiefe der Karte begrenzt.
14. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, wobei Gehäuse und/oder Deckel aus Kunststoff, vor
zugsweise durch Spritzguß, hergestellt sind.
15. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kontak
tiereinrichtung (132) durch den Wegfall der vorderen Auflagefläche verkürzt
wird.
16. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Karte allein durch eine
Dreipunktauflage gebildet durch die beiden beabstandeten Anlageflächen
(140) und die in Längsrichtung beabstandete Polarisationsschräge (148) ge
halten ist.
17. Kontaktiereinrichtung (132) nach einem oder mehreren der vorherge
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Kontaktträger beidseiti
ge Anlageflächen (262, 263) ausgebildet sind, wobei die Anlageflächen (160a,
161a) bei verriegeltem Deckel eine spielfreie Führung vorsehen.
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2002
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8130 | Withdrawal |