DE10118241A1 - Verfahren und Anlage zur Entlastung der Gewässer vor allem von den ihre Böden übermäßig bedeckenden Schlämmen - Google Patents
Verfahren und Anlage zur Entlastung der Gewässer vor allem von den ihre Böden übermäßig bedeckenden SchlämmenInfo
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Abstract
Zur biologischen Reinigung und Entlastung von Gewässern und zur Wiederherstellung des biologischen Gleichgewichtes dient ein Verfahren und eine Anlage, bei der der benötigte Sauerstoff so eingebracht wird, dass ein gezielter Wasserkreislauf im Gewässer erreicht wird. Dadurch erfolgt ein flächiger "Abbau" des Schlamms und ein gleichmäßiger Abbau und damit eine schnelle und sichere Wiederherstellung des biologischen Gleichgewichtes in einem solchen ursprünglich stark verschlammten Gewässer.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur biologischen Reinigung und Entlastung
von Gewässern, in denen sich insbesondere am Boden anaerober Schlamm abgelagert
hat, wobei atmosphärische Luft in das Gewässer eingebracht und dadurch das Wachs
tum von Mikroorganismen unterstützt wird, über die die Bestandteile des Schlamms
abgebaut werden. Die Erfindung betrifft außerdem eine Anlage zur Durchführung des
Verfahrens mit einem atmosphärische Luft ins Gewässer eintragenden Belüftungsaggre
gat, das im Gewässer angeordnet ist oder über einen dort hinführenden Ausgang ver
fügt.
Die gegenwärtige Situation offener Gewässer hauptsächlich in der Nähe und im
Einflussbereich zivilisatorisch entwickelter Gegenden ist immer häufiger gekennzeichnet
durch eine zunehmende und meist organische Verschmutzung. Diese Verschmutzung
kann eine Vielzahl von Ursachen haben wie z. B. die Einleitung häuslicher oder indu
strieller Abwässer, die Überfütterung und damit die überproportionale Zunahme der
dort ansässigen Populationen, die Überdüngung durch den Eintrag von natürlichen und
künstlichen Nährstoffen. Dies Verschmutzungen führen kurzfristig zu einer explosions
artigen Vermehrung einzelner Lebensformen innerhalb des Gewässers und deren an
schließendem Absterben, wodurch das für die Selbstreinigung erforderliche biologische
Gleichgewicht erst ge- und dann zerstört wird. Diese Zerstörung ist gekennzeichnet
durch einen Mangel an Sauerstoff in bodennahen Schichten, die Kumulation anaeroben
Schlamms, die dort entstehenden und unregelmäßig freigesetzten anaeroben Faulgase.
Nicht nur HZS führt zu einem übergroßen Wachstum von Algen in der Nähe der Was
seroberfläche und damit zum Absterben der meisten Formen makrobiologischen Le
bens, sondern auch andere Gase.
In natürlichen Gewässern geschieht die Selbstreinigung dadurch, dass die auch
hier natürlich vorkommende eingetragene organische Verschmutzung von den ebenfalls
natürlich vorkommenden Mikroorganismen in bekannter Weise abgebaut werden, die
Mikroorganismen ihrerseits als Humus für Wasserpflanzen bzw. Nahrungsgrundlage
der nächst höheren makrobiologischen Lebensformen wie Schnecken, Würmern und
Larven, die ihrerseits wiederum Fischen, Wasservögeln und anderen höheren Lebens
formen als Nahrung dienen. In der ersten Stufe dieses Prozesse wird von den aeroben
Mikroorganismen vorhandener Sauerstoff aus dem Gewässer entnommen, der im natür
lichen Kreislauf ersetzt wird durch den von Wasserpflanzen im Wege der Fotosynthese
produzierten oder an der Wasseroberfläche aufgenommenen atmosphärischen Sauer
stoff. Diese Sauerstoffproduktion ist im natürlichen Gewässer begrenzt. Eine hohe
Belastung durch eingetragene Verschmutzung hat automatisch eine entsprechend hohe
Anzahl von Mikroorganismen und daraus folgend eine entsprechende Sauerstoffzehrung
zur Folge. Wenn die Sauerstoffmenge, die auch gleichzeitig Voraussetzung für die
Lebensfähigkeit der makrobiologischen Organismen ist, nicht mehr ausreicht, die natür
lichen Prozesse zu stützen, "kippt" das interdependente Ökosystem um, Fauna und
Flora sterben, die Biomasse wird anaerob. Faulschlamm bildet sich am Gewässerboden
und das Gewässer wächst zu, besonders dann, wenn es sich nicht um ein Fließgewässer
handelt.
Bekannt sind verschiedene Methoden und Einrichtungen, mit denen man ver
sucht hat, diese Probleme zu lösen. So werden z. B. Oberflächenbelüfter eingesetzt, die
punktuell atmosphärische Luft in das Gewässer einbringen, um dort den enthaltenden
Sauerstoff an das umgebende Wasser zumindest teilweise abzugeben. Bekannt sind auch
Springbrunnen und ähnliche Einrichtungen, mit denen der Eintrag von Sauerstoff erhöht
werden soll. Nachteilig ist hier die Tatsache, dass sich das mit Sauerstoff angereicherte
Wasser nur in unmittelbarer Umgebung des Belüfters befindet und dort nur unzurei
chend zur Entwicklung einer ausreichenden Menge von Mikroorganismen zur Verfü
gung steht. Ebenso ist es auch bekannt, sogenannte Tiefenbelüfter einzusetzen, die aber
ebenfalls den großen Nachteil des punktuellen Einflusses haben. Auch hier ist kein
Platz zur Entwicklung ausreichender Mengen an Mikroorganismen. Sie schweben frei
im Wasser, ohne auf den Schlamm einwirken zu können. Der Schlamm bleibt anaerob,
weil er nicht mit Sauerstoff in Berührung kommt und bildet selbst in zunehmendem
Maße Sauerstoff zehrende Biomasse. Aus der DE 195 33 370 C2 ist bekannt, Sauer
stoff angreichertes Wasser von der Oberfläche zu entnehmen und über perforierte und
im Schlamm verlegte Rohrleitungen im Schlamm zu diffundieren. Während diese Erfindung
ohne das zusätzliche Einbringen von Sauerstoff arbeitet, ist der Wirkungsbereich
dennoch auf die unmittelbare Umgebung der perforierten Rohrleitungen beschränkt,
wobei die Sauerstoffzehrung des akkumulierten Schlamms in der Regel so hoch ist,
dass bei Aufsteigen des Wassers aller gelöster Sauerstoff bereits dort verbraucht ist,
sodass er anderweitig nicht zur Verfügung steht. Darüber hinaus ist nachteilig, dass in
Einzelfällen durch das Einbringen des wärmeren Oberflächenwassers die Stratifizierung
vor allem stehender Gewässer durchbrochen und damit das Gleichgewicht noch mehr
gestört wird. Die EP 0 928 776 A2 schlägt vor, das nachteilige Algenwachstum eines
Gewässers durch das Einbringen von CO2 zu verhindern. Selbst wenn dieser Ansatz für
diesen Zweck erfolgreich sein sollte, vergrößert er eher das Problem als dass er es für
das Gewässer insgesamt löst, weil nicht das fehlende CO2, sondern die überpropor
tionale Sauerstoffzehrung das Ungleichgewicht hervorruft.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zurgunde, die natürlichen
Abläufe in einem Gewässer gezielt zu unterstützen bzw. so wiederzubeleben, dass ein
gleichgewichtiger Ablauf der Abbauprozess eines entsprechenden Ökosystems wieder
hergestellt wird.
Die Aufgabe wird gemäß Verfahren dadurch gelöst, dass der Sauerstoff unter
Erzeugung eines gezielten Wasserkreislaufes im Gewässer in das Gewässer eingetragen
wird und dass für den Einsatz bevorzugte Mikroorganismen in den zu reinigenden Was
serschichten vorgehalten, gezüchtet, mit Sauerstoff versorgt und im Gewässer und zwar
in der Wasserschicht oberhalb des Schlamms verteilt werden.
Mit Hilfe dieses erfindungsgemäßen Verfahrens ist es erstmals möglich, gezielt
verschlammte Gewässer zu reinigen und zwar soweit zu reinigen, dass das biologische
Gleichgewicht wiederhergestellt wird. Anschließend kann das Verfahren weiter ver
wirklicht werden, um die Einhaltung des biologischen Gleichgewichtes zu gewährlei
sten. Durch die gleichmäßige Durchmischung des gesamten Gewässerkörpers, insbeson
dere in der zu reinigenden Wasserschicht, die Zuführung von Sauerstoff und die ge
schützte Entwicklung angepasster Mikroorganismen im Gewässer werden die Selbst
reinigungskräfte des Gewässers soweit wiederhergestellt, dass damit die natürliche
Nahrungsmittelkette wieder Platz greifen kann. Die erlaubt auch, dass nach Erreichen
eines bestimmten Gewichts das Verfahren nur zeitweise oder beim Einsatz mehrerer
Aggregate mit weniger Einzelaggregaten durchgeführt werden kann, um nur noch die
natürlichen Vorgänge gezielt zu unterstützen. Durch die Vorhaltung und die Aufzucht
geeigneter Mikroorganismen kann der Reinigungsprozess wesentlich beschleunigt und
gezielter vorgenommen werden, sodass, egal wie groß das jeweilige Gewässer ist, die
ses entweder in einem Schritt oder aber in mehreren Teilschritten gezielt erfolgen.
Über den gezielt hergestellten Wasserkreislauf wird sichergestellt, dass auch alle Berei
che des Gewässers möglichst schnell und gleichmäßig mit Sauerstoff und Mikroorga
nismen versorgt werden, sodass auch über die Gesamtfläche des Teiches gesehen oder
des Gewässers gesehen der gewünschte Reinigungserfolg und Wiederbelebungserfolg
eintritt.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das
zu reinigende Wasser über einen oder eine Vielzahl von Wassereinlässen angesaugt und
über den Wasserkreislauf unterstützende Wasserausträge oberhalb des Schlammes wie
der unter Zumischung von Sauerstoff ausgetragen wird. Dadurch, dass das schmutzige
Wasser zur Zeugung des Wasserkreislaufes schon unter Zumischung des Sauerstoffes
bzw. der Luft in den eigentlichen Aufenthaltsbereich der Mikroorganismen eingetragen
wird, wird diesen die Speise gerade zu mundgerecht zugeführt. Sie haben dann die
Möglichkeit, dieses Wasser zu reinigen, gleichzeitig zu wachsen, gleichzeitig sich zu
vermehren und dann mit dem Wasserstrom zusammen zumindest teilweise sich über die
entsprechende Wasserschicht zu verteilen und insbesondere auf den Schlamm herunter
zusinken und dort ihre Arbeit der Reinigung zu vollziehen. Da der Sauerstoff nicht in
der Brutstätte der Mikroorganismen aufgebraucht sondern über die Wasserauslässe auch
in den Wasserkreislauf hineingelangt, kann er dafür Sorge tragen, dass die Mikroorga
nismen auch außerhalb der Brutstätte ihre Arbeit auf Dauer verrichten können.
Um den Wasserkreislauf gezielt zu beeinflussen und auch weitgehend zu steu
ern, sieht die Erfindung vor, dass die einzelnen Wassereinlässe und/oder -auslässe
einzeln geöffnet oder geschlossen werden. Dadurch ist es möglich, die Richtung des
Kreislaufes zu verändern oder zu beeinflussen, dessen Geschwindigkeit vorzugeben und
damit auch die Aufenthaltsdauer der mitgenommenen Mikroorganismen und des Sauer
stoffes einzustellen.
Je nach Aufbau des Gewässers kann es zweckmäßig sein, schichtweise das Ge
wässer durchzureinigen, wobei hierzu von Seiten der Erfindung vorgesehen ist, dass die
Wassereinlässe und die Wasserauslässe so im Gewässer angeordnet werden, dass sie
gemeinsam in derselben, durch die natürliche Stratifizierung definierten Ebene des
Gewässers arbeiten. Über die Wassereinlässe und Wasserauslässe, d. h. also über die
gezielte Führung des Wasserkreislaufes wird somit immer in einer horizontalen Ebene
gearbeitet, diese aufgearbeitet und erst dann die darunter liegende Ebene in Angriff
genommen. Dabei lässt es sich natürlich nicht ganz vermeiden, dass es Überlagerungen
gibt, was aber für den Erfolg des Verfahrens eher vorteilhaft ist.
Statt wie beschrieben kontinuierlich den anaeroben Bereich in einen aeroben
Bereich umzuwandeln und damit dem Leben wieder die notwendige Grundlage zu ge
ben, kann es auch zweckmäßig sein, die Wassereinlässe und die Wasserauslässe so im
Gewässer anzuordnen, dass das Wasser gezielt und definiert in einer die natürlichen
Stratifizierungsebenen durchbrechenden Strömung geführt wird. Gerade bei kleineren
Gewässern kann eine solche Vorgehensweise vorteilhaft sein, weil dann die Zeiten für
den Wiederaufbau des Lebensraum verkürzt werden kann.
Ebenfalls der Beschleunigung des Abbaus der anaeroben Schlammschicht dient
eine Weiterbildung der Erfindung, nach der mit Sauerstoff und für den Abbau organi
scher Schadstoffe geeigneter Mikroorganismen angereichertes Wassers gezielt über die
Schlammoberfläche am Boden des Gewässes geführt wird. Zur aeroben Schlammbe
handlung sitzen Wassereinlässe und Wasserauslässe vorzugsweise in gleicher Wassertie
fe bzw. in der gleichen Wasserschicht unmittelbar über dem Schlamm, sodass das sau
erstoffreiche bzw. das mit Sauerstoff angereicherte Wasser unmittelbar über den
Schlamm geführt wird, auf dem sich sehr schnell ein mikrobiologischer und aerober
Rasen bildet, der den Schlamm "von oben" aerob abzubauen beginnt. Gleichzeitig ver
schließt er die anaerobe Schlammschicht und verhindert so das Freisetzen unerwünsch
ter Gase. Innerhalb dieser aeroben Schlammschicht bzw. in der Grenzschicht zum anaeroben
Bereich des Schlammbesatzes entwickeln sich in kurzer Zeit Würmer, Larven,
Schnecken, Muscheln und andere makrobiologische Lebensformen, die ihrerseits den
Schlamm als eigene Nahrungsquelle nutzen und zum Teil mineralisieren.
Weiter oben ist bereits darauf hingewiesen worden, dass in der zu reinigenden
Wasserschicht Mikroorganismen gezielt vorgehalten, gezüchtet und mit Sauerstoff ver
sorgt werden sollen. Hierzu dient eine Weiterbildung des Verfahrens, nach der im
Bereich der Wasserauslässe Anwuchsflächen für ausgewählte Mikroorganismen vor
gehalten werden. Die Mikroorganismen bekommen hier den notwendigen Sauerstoff
angeliefert, sodass sie sich entsprechend schnell und zahlreich entwickeln können, um
dann im Bereich der Wasserauslässe den schützenden Bereich zu verlassen und auf den
Schlamm herabzusegeln.
Eine gewisse Schocktherapie ist gemäß des Verfahrens dadurch möglich, dass
über die Zuführung der Sauerstoffmenge kurzfristig anaerobe Verhältnisse in der zu
behandelnden Wasserschicht und dann wieder aerobe Verhältnisse eingestellt werden.
Durch diese Einstellung der Verhältnisse erfolgt eine Nitrifizierung bzw. Denitrifizie
rung. Bei großen Gewässern bietet es sich an, aerobe und anaerobe Reaktoren parallel
zueinander einzusetzen, um so auch innerhalb des Gewässers unterschiedliche Zonen
auch ggf. jeweils abwechselnd vorzugeben.
Schließlich ist vorgesehen, dass die Wasserauslässe ein das Algenwachstum
einschränkende Turbulenz erzeugend schräg zur Wasseroberfläche angeordnet werden.
Durch diese schräge Anordnung zur Wasseroberfläche wird dort eine Turbulenz er
zeugt, die durch die verringerte Lichtbrechung das Algenwachstum gezielt einschränkt.
Zur Durchführung des Verfahrens dient eine Anlage bei der im Gewässer Was
sereinlässe und Wasserauslässe einen Wasserkreislauf erzeugend positioniert sind und
bei dem im Gewässer angeordnete Bioreaktoren vorgesehen sind, denen eingangsseitig
das Belüftungsaggregat und die Wasserzufuhrleitung und innenseitig Aufwuchskörper
für Mikroorganismen zugeordnet sind. Über die gezielt angeordneten Wassereinlässe
und Wasserauslässe wird zunächst einmal der weiter vorn schon beschriebene vorteilhafte
Wasserkreislauf innerhalb einer Wasserschicht oder aber auch die Wasserschicht
durchbrechend geführt. Damit erreicht man eine flächige Reinigung und nicht nur eine
punktweise, sodass damit ein Erfolg bezüglich der Stärkung der Natur sichergestellt ist.
Über die als Reinigungsteil und Zuchtbauteil ausgebildeten und angeordneten Bioreakto
ren wird zunächst einmal aus dem schmutzigen von den Pumpen zugeführten Wasser
und dem zugeführten Sauerstoff ein Nährboden doppelter Art für die in der Zuchtsta
tion angeordneten und vorgehaltenen Mikroorganismen. Hier erfolgt die Reinigung des
durchgeführten Wasserstroms aber eben gleichzeitig auch die weitere Aufzucht von
geeigneten und zwar bestens geeigneten Mikroorganismen. Diese Mikroorganismen
werden dann zum Teil vom Wasserstrom mitgenommen und auf der jeweiligen Wasser
schicht verteilt bzw. dem Schlamm und der Schlammoberfläche zugeführt, um hier ihre
Arbeit zu verrichten. Die gezielte Zucht von Mikroorganismen wird dadurch unter
stützt, dass in den Bioreaktoren eine Vielzahl von Aufwuchskörpern vorgehalten wird,
an denen sich die Mikroorganismen festhalten können, um sich die "Speise" aus dem
vorbeiströmenden Wasser und die zusätzliche Nahrung in Form von Sauerstoff zu ho
len, sich zu entwickeln und auch vor allem weiterzuentwickeln und fortzupflanzen.
Um mit dem für die Unterstützung der natürlichen Kräfte benötigten Bauteile in
unterschiedlichen Wasserschichten vorhalten zu können, ist vorgesehen, dass der Biore
aktor schwimmend und in den zu reinigenden Wasserschichten zu positionierend ausge
bildet, vorzugsweise mit flut- und belüftbaren Schwimmkörpern ausgerüstet ist. Denk
bar ist es auch, dass die Bioreaktoren schwimmend, in einem Gerüst hängend und in
der Höhe veränderlich, als Teil eines Bootes oder Floßes eingesetzt werden oder aber
auf andere Art und Weise so vorgehalten werden, dass sie jeweils ihre Reinigungsunter
stützungsarbeit erfolgreich vornehmen können.
Die Durchflussmenge aber auch die Durchflussgeschwindigkeit durch den Biore
aktor kann gezielt verändert werden, da dem Reaktoreingang ein zuschaltbarer Impeller
zugeordnet ist. Diese Impeller können wahlweise auch mit Solarstrom betrieben wer
den, wobei sie am Reaktoreingang aber auch am Reaktorausgang angeordnet werden
können, um so den Wasserstrom wie erwähnt zu regeln.
Die Erfindung sieht weiter vor, dass zwischen Wassereinlässen und Wasseraus
lässen vorzugsweise eine Pumpe mit oder ohne Pumpensumpf geschaltet ist, wobei die
Wassereinlässe und/oder die Wasserauslässe getrennt voneinander steuerbar ausgebildet
sind. Die Pumpe kann schwimmend angeordnet werden und zwar ähnlich wie der Bio
reaktor oder aber er wird gezielt außerhalb des Gewässers in einem Pumpensumpf
angeordnet, um auf diese Art und Weise von der Atmosphäre her ohne besondere Si
cherheitsvorrichtungen die einzelnen Bioreaktoren mit dem entsprechend schmutzigen
Wasser zu versorgen und so den Wasserkreislauf zu unterstützen. Vorteilhaft ist, dass
hier mit einer einzelnen Pumpe eine Vielzahl von Wasserauslässen und damit auch eine
Vielzahl von Wassereinlässen bedient werden kann, wobei durch die getrennte Steuer
barkeit der Wassereinlässe und Wasserauslässe die Intensität des Wasserkreislaufes aber
auch seine Richtung gezielt beeinflusst werden soll.
Um die unterschiedlichen Bewegungen von Pumpe und Bioreaktor nachvoll
ziehen zu können bzw. nicht zu beeinträchtigen, sieht die Erfindung vor, dass die Was
serzufuhrleitung zwischen Wassereinlässen und Wasserauslässen sowie Pumpe flexibel
ausgeführt sind bzw. eine flexible Wandung aufweisen.
Der Bioreaktor weist das Belüftungsaggregat auf, was im Endeffekt wichtig ist,
um das ankommende schmutzige Wasser gezielt mit Luft bzw. Sauerstoff zu durch
mischen und anzureichern. Hierzu eignet sich gemäß der Erfindung besonders eine
Venturidüse, weshalb die Erfindung vorsieht, dass dem Bioreaktor als Belüftungsaggre
gat eine Venturidüse zugeordnet sein soll. Andere Belüftungsmöglichkeiten sind in
einem Difusor, in der Pressluftzuführung oder auch der Zuführung reinen Sauerstoffes
zu sehen, doch ist bei der Venturidüse insbesondere die Durchmischung sehr vorteilhaft
und in der gewünschten Qualität sehr sicher.
Um den Wasserkreislauf innerhalb des Gewässers bzw. der zu reinigenden Was
serschicht gezielt zu beeinflussen, sieht die Erfindung vor, dass ein oder mehrere, den
durch die Wasserauslässe vorgegebenen Wasserkreislauf unterstützende Groß-Impeller
im Gewässer angeordnet sind. Bei einem mehr oder weniger kreisrunden Gewässer
würde sich beispielsweise die Anordnung des Groß-Impellers im Mittelpunkt dieses
Kreises besonders eignen.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Verfahren und
eine Anlage geschaffen sind, mit denen die inhärenten biologischen Reinigungsmecha
nismen eines künstlichen oder natürlichen Gewässers so weit entwickelt bzw. unter
stützt werden können, dass das natürliche biologische Gleichgewicht wieder hergestellt
und dann auch erhalten wird, insbesondere dann, wenn das Verfahren und die Anlage
auch anschließend noch zumindest zeitweise in Betrieb bleibt. Damit ist es möglich,
den in vielen Gewässern, insbesondere in Stadtnähe vorzufindenden Entwicklungsrhyth
mus zu unterbrechen und derartige Gewässer wieder in einen Zustand zu bringen, der
für die Umwelt vorteilhaft ist. Da auch nachfolgende Überdüngungen und änliche Be
einflussungen nicht zu vermeiden sind, sollten wie schon erwähnt, zumindest die An
lage bzw. das Verfahren auch nach Abreinigung eines Gewässers immer wieder Mal in
Betrieb genommen werden. Das Verfahren und die Anlage bieten den enorm großen
Vorteil, dass in relativ kurzer Zeit ein Gewässer wieder so weit gereinigt werden kann,
dass es auch nach außen hin als Gewässer akzeptiert wird. Die Reinigung erfolgt groß
flächig bzw. schichtenweise von oben nach unten, sodass damit auch sichergestellt ist,
dass keine "Restbestände" an schädlichem Schlamm in einem solchen Gewässer ver
bleiben, sondern vielmehr der Gesamtbereich so weit wieder hergestellt wird, dass er
beispielsweise auch als Erholungsgebiet für Stadtbewohner zum Einsatz kommen kann,
insbesondere aber der Natur wieder eine optimale Heimstatt bietet.
Weitere Einzelheiten und Vorteile des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt
ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Gewässer im Schnitt mit einer Selbstreinigungsanlage,
Fig. 2 in vergrößerter Wiedergabe die Schichtenbildung innerhalb eines
Gewässers,
Fig. 3 ein zu reinigendes Gewässer in Draufsicht mit mehreren Selbst
reinigungsanlagen,
Fig. 4 eine schematische Wiedergabe einer besonderen Anordnung einer
Selbstreinigungsanlage in einem großen Gewässer und
Fig. 5 einen Bioreaktor in perspektivischer Ansicht.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt beispielsweise durch einen Teich, also einem stehen
den Gewässer 2, wobei dort eine Selbsreinigungsanlage 1 in Betrieb ist, um den mit 5
bezeichneten Schlamm abzubauen. Beispielsweise aufgrund langjähriger Überdüngung
und auch sonstiger Probleme hat sich auf dem Boden 14 des Gewässers eine relativ
dicke Schicht aus anaeroben Schlamm 5 gebildet. Darübe befindet sich die zu reinigen
de Wasserschicht 4, die wiederum von der Wasserschicht mit Wrasen 13 abgeckt wird.
Darüber ist schließlich die klare aerobe Wasserschicht 3 zu erkennen.
Zur Reinigung bzw. Selbstreinigung des Gewässers 2 ist hier eine Anlage im
Einsatz, die über einen Wassereinlass 6, hier in Form einer Pumpe 7 verfügt, von wo
aus das Wasser der zu reinigenden Wasserschicht 4 zum Wasserauslass 8, d. h. hier
dem Bioreaktor 9 geleitet wird. In diesem Bioreaktor 9 erfolgt eine Durchmischung mit
Sauerstoff und die Zugabe von Mikroorganismen, die dann in den Wasserkreislauf 10
gelangen und dafür sorgen, dass nicht nur im unmittelbaren Arbeitsbereich des Bioreak
tors 9 eine Aufarbeitung und Abarbeitung des Abschlammes 5 erfolgt, sondern über die
gesamte Fläche gesehen. Der Bioreaktor 9 ist mit einem Belüftungsaggregat 11 ausge
rüstet, das so angeordnet ist, dass die über das Luftrohr 12 zugeführte atmosphärische
Luft oder der Sauerstoff gleich in intesiv gemischter Form in den Bioreaktor 9 hin
eingelangt und damit zu den Mikroorganismen.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch mehrere Gewässerschichten, wobei der
Schlamm mit 5, die zu reinigende Wasserschicht mit 4, die Wasserschicht mit Wrasen
mit 13 und das klare Wasser in der Wasserschicht 3 entsprechend gekennzeichnet sind.
Während in Fig. 1 der Wasserkreislauf in vereinfachter Darstellung wiederge
geben ist, der durch die Selbstreinigungsanlage 1 gezielt erzeugt wird, zeigt Fig. 3 die
Anordnung mehrerer, hier vier Selbstreinigungsanlagen 1, 1', die so angeordnet und so
ausgerüstet sind, dass sich ein ganz gezielter Wasserkreislauf 10 ergibt, der hier durch
mehrere Pfeile angedeutet ist. In der Mitte des Gewässers 2 befindet sich ein Groß-
Impeller 19, der bei Bedarf zugeschaltet werden kann, um den Wasserkreislauf 10 zu
unterstützen. Die Anordnung dieser verschieden Selbstreinigungsanlagen 1, 1' erbringt
einen flächigen Abbau des Schlammes durch die Mikroorganismen, weil diese, wie
weiter hinten noch erläutert wird, gezielt über den Bioreaktor bzw. die einzelnen Biore
aktoren ausgetragen werden und durch den Wasserkreislauf 10 mitgenommen werden.
Jede dieser Selbstreinigungsanlagen 1, 1' besteht aus dem Wassereinlass 6, 6', 6"
sowie den dazugehörigen Wasserzuführleitungen 21, 22 und den Wasserauslässen 8,
15, 16 bzw. den Bioreaktoren 9, 17, 18. Die kreisförmige Anordnung dieser einzelnen
Selbstreinigungsanlagen 1, 1' erbringt die Sicherheit, dass über den erzeugten Wasser
kreislauf 10 eine flächig gleichmäßige Reinigung erfolgen kann.
An Hand der Fig. 4 soll verdeutlicht werden, dass statt mehrerer Pumpen auch
mit einer einzelnen Pumpe 7 gearbeitet werden kann, die hier einem Pumpensumpf 20
oberhalb der Wasseroberfläche zugeordnet ist. Die einzelnen Wassereinlässe 6, 6', 6"
lassen das schmutzige Wasser Richtung Pumpensumpf 20 strömen, von wo dieses
schmutzige Wasser dann gezielt den einzelnen Wasserauslässen 8, 15, 16 in Form der
Bioreaktoren 9, 17, 18 zugeführt wird. Über die Gesamtfläche gesehen wird das
schmutzige Wasser an verschiedenen Stellen aus der entsprechenden Schicht entnom
men und gelangt über eine andere Stelle wieder hinein, wobei durch die besondere
Ausbildung der einzelnen Selbstreinigungsanlagen gemäß Fig. 3 der Wasserkreislauf
vorgegeben und gezielt eingestellt werden kann.
Fig. 5 zeigt schließlich einen Bioreaktor in vereinfachter Wiedergabe, wobei
deutlich wird, dass über die Gesamtlänge dieses Bioreaktors 9 eine Vielzahl von Auf
wuchskörpern 25, 25', 26, 26' verteilt angeordnet sind, denen Mikroorganismen zu
geordnet werden und in denen sich oder an denen sich die Mikroorganismen dann ge
zielt entwickeln und vervielfältigen können. Am Reaktoreingang 27 ist ein nur angedeu
tetes Belüftungsaggregat 11 angeordnet, beispielsweise eine Venturidüse, in der das
Wasser aus den Wasserzuführleitungen 21, 22 bzw. dem Luftrohr 12 inensiv vermischt
werden, um dann durch den Bioreaktor 9 geführt zu werden. Die Strömung innerhalb
des Bioreaktors 9 kann dabei durch den mit 28 bezeichneten Impeller unterstützt werden,
wobei dieser auch nur bei Bedarf einzuschalten ist. Der Impeller als solcher kann
beispielsweise über Sonnenenergie angetrieben werden, sodass hier Fremdenergie nicht
benötigt wird.
Die einzelnen Aufwuchskörper 25, 26 weisen nach der Darstellung nach Fig. 5
Röhrchenform auf. Um möglichst viel Fläche vorzugeben, können sie gitterartig ausge
bildet werden oder auch eine andere zweckmäßige Form aufweisen.
Der Reaktorausgang ist mit 29 gekennzeichnet, wobei dieser gegenüber der
Ebene 30 schräg gestellt ist, um so im Bereich der Wasseroberfläche gezielt Turbulen
zen zu erzeugen. Würde der Bioreaktor 9 mehr in der Waagerechten 30 angeordnet
sein, würden diese Turbulenzen sich bis zur Wasseroberfläche nicht bemerkbar ma
chen, sodass die Algenbildung dadurch auch nicht zu beeinflussen wäre. Der Nachteil,
dass bei dieser schrägen Anordnung die mit dem Wasserstorm ausgetragenen Mikroor
ganismen auch zunächst einmal in Richtung Wasseroberfläche transportiert werden, ist
nicht erheblich. Sie sinken dann bei Nachlassen der Strömung oder eben zu einem spä
teren Zeitpunkt auf den Schlamm 5 hernieder, um diesen gezielt zu beeinflussen.
Bei Fig. 4 sind die Verbindungsrohrleitungen mit 23 bzw. 24 bezeichnet, wo
bei es sich hier um eine flexible Ausführung handelt, die dafür sorgt, dass diese Ver
bindungsrohrleitungen 23, 24 die Bewegungen der einzelnen Bioreaktoren 9, 17, 18
bzw. der Pumpe 7 mit vollziehen können, ohne das System zu gefährden oder zu stö
ren.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (16)
1. Verfahren zur biologischen Reinigung und Entlastung von Gewässern,
in denen sich insbesondere am Boden anaerober Schlamm abgelagert hat, wobei atmo
sphärische Luft in das Gewässer eingebracht und dadurch das Wachstum von Mikroor
ganismen unterstützt wird, über die die Bestandteile des Schlamms abgebaut werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sauerstoff unter Erzeugung eines gezielten Wasserkreislaufes im Gewässer in
das Gewässer eingetragen wird und dass für den Einsatz bevorzugte Mikroorganismen
in den zu reinigenden Wasserschichten vorgehalten, gezüchtet, mit Sauerstoff versorgt
und im Gewässer und zwar in der Wasserschicht oberhalb des Schlamms verteilt wer
den.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zu reinigende Wasser über einen oder eine Vielzahl von Wassereinlässen an
gesaugt und über den Wasserkreislauf unterstützende Wasserausträge oberhalb des
Schlammes wieder unter Zumischung von Sauerstoff ausgetragen wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die einzelnen Wassereinlässe und/oder -auslässe einzeln geöffnet oder geschlossen
werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wassereinlässe und die Wasserauslässe so im Gewässer angeordnet werden,
dass sie gemeinsam in derselben, durch die natürliche Stratifizierung definierten Ebene
des Gewässers arbeiten.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wassereinlässe und die Wasserauslässe so im Gewässer angeordnet werden,
dass das Wasser gezielt und definiert in einer die natürlichen Stratifizierungsebenen
durchbrechenden Strömung geführt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit Sauerstoff und für den Abbau organischer Schadstoffe geeigneter Mikroorga
nismen angereichertes Wassers gezielt über die Schlammoberfläche am Boden des Ge
wässes geführt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich der Wasserauslässe Anwuchsflächen für ausgewählte Mikroorganismen
vorgehalten werden.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass über die Zuführung der Sauerstoffmenge kurzfristig anaerobe Verhältnisse in der
zu behandelnden Wasserschicht und dann wieder aerobe Verhältnisse eingestellt wer
den.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserauslässe ein das Algenwachstum einschränkende Turbulenz erzeugend
schräg zur Wasseroberfläche angeordnet werden.
10. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder
einem der Ansprüche 2 bis 9, mit einem atmosphärische Luft ins Gewässer (2) ein
tragenden Belüftungsaggregat (11), das im Gewässer (2) angeordnet ist oder über einen
dort hinführenden Ausgang verfügt,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Gewässer (2) Wassereinlässe (6) und Wasserauslässe (8, 15, 16) einen Wasser
kreislauf (10) erzeugend positioniert sind und dass im Gewässer (2) angeordnete Biore
aktoren (9, 17, 18) vorgesehen sind, denen eingangsseitig das Belüftungsaggregat (11)
und die Wasserzufuhrleitung (21) und innenseitig Aufwuchskörper (25, 26) für Mi
kroorganismen zugeordnet sind.
11. Anlage nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Bioreaktor (9, 17, 18) schwimmend und in den zu reinigenden Wasserschich
ten (3, 4, 5, 13) zu positionierend ausgebildet, vorzugsweise mit flut- und belüftbaren
Schwimmkörpern ausgerüstet ist.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Reaktoreingang (27) ein zuschaltbarer Impeller (28) zugeordnet ist.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Wassereinlässen (6) und Wasserauslässen (8, 15, 16) vorzugsweise eine
Pumpe (7) mit oder ohne Pumpensumpf (20) geschaltet ist, wobei die Wassereinlässe
(6) und/oder die Wasserauslässe (8, 15, 16) getrennt voneinander steuerbar ausgebildet
sind.
14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Wasserzufuhrleitung (24) zwischen Wassereinlässen (6) und Wasserauslässen
(8, 15, 16) sowie Pumpe (7) flexibel ausgebildet sind bzw. eine flexible Wandung aufweisen.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem Bioreaktor (9, 17, 18) als Belüftungsaggregat (11) eine Venturidüse zugeord
net ist.
16. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein oder mehrere, den durch die Wasserauslässe (8, 15, 16) vorgegebenen Wasser
kreislauf (10) unterstützende Groß-Impeller (19) im Gewässer (2) angeordnet sind.
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US3893924A (en) * | 1973-10-19 | 1975-07-08 | Kimberly Clark Co | Aerobic lagoon waste treatment system and method |
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2002
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