DE10118188A1 - Verfahren zum Leiten von Daten in einem mobilen Kommunikationsnetz und Kommunikationsnetz-Vorrichtung zum Duchführen eines solchen Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Leiten von Daten in einem mobilen Kommunikationsnetz und Kommunikationsnetz-Vorrichtung zum Duchführen eines solchen VerfahrensInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Leiten von Daten (d) in einem mobilen Kommunikationsnetz mit nicht ortsgebundenen Relaisstationen (MS2, MS3), bei dem von einer ersten Station (MS1) Daten (d) über einen Leitweg (V12-V23) zu einer Ziel-Station (MS3) übertragen werden und die Daten bei nicht direkter Übertragungsmöglichkeit von der ersten Station (MS1) zur Ziel-Station (MS3) während der Übertragung auf dem Leitweg von Relaisstation (MS2) empfangen und weiterversendet werden. DOLLAR A Vorteilhafterweise soll die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) in der ersten Station (MS1) und/oder in Relaisstationen (MS3) durchgeführt oder aktualisiert werden. Die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) kann insbesondere anhand von Karten mit Verkehrswegen, Besiedlungsangaben und/oder topographischen Informationen durchgeführt werden. Die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) kann auch oder alternativ anhand von Suchprogrammen zum insbesondere statistischen und/oder iterativen Ermitteln eines optimierten Leitweges durchgeführt werden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Leiten von
Daten in einem mobilen Kommunikationsnetz mit den oberbe
grifflichen Merkmalen des Anspruchs 1 und eine Kommunikati
onsnetz-Vorrichtung zum Durchführen eines solchen Verfahrens.
Bei derzeitigen Kommunikationsnetzen mit mobilen Teilnehmern
besteht das eigentliche Netz aus einer oder mehreren ortsfes
ten Netz- bzw. Basisstationen, die in einem Bereich um sich
herum eine Funkzelle aufbauen. Innerhalb dieser Funkzelle be
findliche Teilnehmer-Stationen können über die Funkschnitt
stelle mit der Netzstation kommunizieren, die ihrerseits die
Verbindung zu anderen Netzeinrichtungen weitervermitteln
kann.
Für die Zukunft werden Mobilfunksysteme diskutiert, bei denen
das Kommunikationsnetz anstelle von ortsfesten Netzstationen
mobile Endgeräte bzw. Stationen aufweist. Das bedeutet, dass
ortsfeste Basisstationen nicht mehr benötigt werden, da In
formationen und Daten direkt von Endgerät zu Endgerät weiter
gegeben werden. Dabei sind Sprünge zur Weiterleitung der Da
ten über mehrere, nicht direkt an der Kommunikation beteilig
te Teilnehmer vorgesehen. Das Netz ist somit zeitlich variant
und benötigt zum Übertragen von Daten zwischen zwei entfern
ten Stationen eine Mindestanzahl an dazwischen befindlichen
Stationen, die als Relaisstationen dienen. Im extremsten Fall
sind die sendende Station, die Relaisstation(en) und die emp
fangende Station alles mobile Stationen, die sich z. B. in
Fahrzeugen befinden und mit diesen bewegen. Bei solchen mobi
len Netzen besteht jedoch das Problem des Leitens der Daten
bzw. Informationen über mehrere nicht ortsfeste Stationen.
Erste diskutierte Leitweg-Vermittlungsstrategien sehen Leit
weg- bzw. Routingtabellen vor, in denen die besten Leitwege
eingetragen werden. Solche Verfahren sind jedoch nachteil
haft, da diese Tabellen jeder Station zur Verfügung gestellt
werden müssten, was einen großen Signalisierungsaufwand er
forderlich machen würde, der die Effizienz des gesamten Sys
tems stark einschränken würde. Außerdem ändert sich das Netz
im Falle sich schnell bewegender Stationen sehr schnell, so
dass die Tabellen fortwährend an die neuen Bedingungen ange
passt werden müssten, was ebenfalls Kapazitäten der Stationen
binden würde. Weitere erörterte Routingalgorithmen gehen ins
besondere von der Voraussetzung aus, dass zumindest bestimmte
Stationen ortsfeste Netzstationen sind, sind also ebenfalls
nicht anwendbar.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei mobilen Netzen
ein alternatives Verfahren zum Leiten von Daten bzw. Informa
tionen über mehrere nicht ortsfeste Stationen vorzuschlagen.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Leiten von Daten
in einem mobilen Kommunikationsnetz mit den Merkmalen des An
spruchs 1 bzw. durch Kommunikationsnetz-Vorrichtungen zum
Durchführen eines solchen Verfahrens mit den Merkmalen des
Anspruchs 10 gelöst.
Das Verfahren zum Leiten von Daten in einem Kommunikations
netz mit nicht ortsgebundenen Relaisstationen, bei dem von
einer ersten Station Daten über einen Leitweg zu einer Ziel-
Station übertragen werden, und die Daten bei nicht direkter
Übertragungsmöglichkeit von der ersten Station zur Ziel-
Station während der Übertragung auf dem Leitweg von Relais
station empfangen und weiterversendet werden, ist besonders
vorteilhaft, wenn die Bestimmung des Leitwegs in der ersten
Station und/oder in Relaisstationen durchgeführt oder aktua
lisiert wird.
Eine Kommunikationsnetz-Station zum Durchführen eines solchen
Verfahrens ist mit einem Prozessor zum Verarbeiten von Infor
mationen über die Ziel-Station und/oder Relaisstationen und
von Leitweginformationen, mit einem Speicher zum Speichern
von leitwegrelevanten Informationen, einer Sende- und Emp
fangseinrichtung zum Senden und Empfangen von zu übertragen
den Daten und einer Positionsbestimmungseinrichtung zum
Bestimmen der eigenen momentanen Position der Station ausges
tattet und ist vorteilhafterweise baulich und funktionell als
Sende-, Relais- und Ziel-Station zugleich ausgebildet.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand von abhängigen
Ansprüchen.
Die Bestimmung des Leitwegs anhand von Karten mit Verkehrswe
gen, Besiedlungsangaben und/oder topographischen Informatio
nen durchzuführen ermöglicht eine mobile Leitwegbestimmung
unter Berücksichtigung favorisierbarer Strecken und Relais
stationen. Die Bestimmung des Leitwegs anhand von Suchpro
grammen zum insbesondere statistischen und/oder iterativen
Ermitteln eines optimierten Leitweges durchzuführen ist beim
Fehlen solcher Daten oder zu deren Ergänzung vorteilhaft.
Die Daten können gemäß diesem Verfahren vorteilhafterweise
als Paketdaten von Station zu Station übertragen werden oder
kontinuierlich nach dem Aufbau einer durchgehenden Verbindung
über den Leitweg.
Die Stationen und/oder Relaisstationen, insbesondere die sen
dende Station kennen zweckmäßigerweise ihren aktuellen Auf
enthaltsort, so dass sie selber eine Leitwegplanung optimiert
vornehmen können. Die Bestimmung des Leitwegs in der ersten
Station und/oder in Relaisstationen mittels eines Verkehrs
routen-Planungssystems und/oder eines Autonavigationssystems
und/oder Verkehrsdichtedaten durchzuführen unterstützt diese
Möglichkeit.
In den Stationen, die den Leitweg bestimmen, Informationen
über zumindest die benachbarten Stationen, deren momentan
und/oder geplante Bewegungsrichtungen, Übertragungskapazitä
ten und/oder voraussichtlichen Enden der Einschaltzeiten zu
verwenden, macht eine Anpassung an sich ändernde Leitwegbe
dingungen auch in Relaisstationen möglich.
Den Daten Leitwegdaten über einen bevorzugten oder bestimmten
Leitweg aufzuprägen oder beizufügen ermöglicht einerseits die
Vorgabe von Leitwegen, so dass nicht in jeder Relaisstation
eine erneute Bestimmung vorgenommen werden muss. Einen Ver
fallszeitpunkt aufzuprägen oder beizufügen verhindert unnöti
ge Netzbelastungen bei herumirrenden Daten, zu denen z. B.
aufgrund geänderter Leitwegbedingungen, weder Absender noch
Ziel-Station erreichbar sind.
In Leitwegdaten und/oder Stationen Informationen über direkt
oder zeitlich versetzt zurückerhaltene Daten und/oder regio
nale und/oder zeitliche priorisierte Leitwege abzuspeichern
bietet den Vorteil, sackgassenartige Leitwege gar nicht oder
zumindest nicht wiederholt zu verwenden oder für die Übertra
gung besonders sichere Leitwege zu auszuwählen.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachfolgend anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 schematisch ein mobiles Netz mit mehreren mobilen
Stationen, über die Daten übertragen werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht ein mobiles bzw. offenes
Netz aus einer Vielzahl von Stationen MSi (i = 1, 2, 3, . . .),
die miteinander kommunizieren. Jede der Stationen MSi bildet
dabei um sich herum eine eigene Funkzelle Zi (i = 1, 2, 3, . . .)
aus. Verbindungen zwischen Stationen MSi, MSj können über ei
ne Funkschnittstelle Vij (1 = 1, 2, 3, . . .; j = 1, 2, 3, . . .) aufgebaut
werden, wenn sich eine erste Station MS1 in der Funk
zelle Z2 einer zweiten Station MS2 befindet.
Natürlich müssen die einzelnen Stationen nicht zwangsweise
alle mobil sein, sondern können auch stationär betrieben wer
den. Weiterhin ist auch der Datenaustausch im vorstehenden
Sinne über einzelne Schnittstellen möglich, die z. B. aufgrund
lokaler Gegebenheiten, wie größeren nicht befahrbaren bzw.
befahrenen Bereichen, nicht als Funkschnittstelle sondern als
z. B. verkabelte Schnittstelle zwischen zwei stationären Sta
tionen ausgebildet sind, sofern diese stationären Stationen
mit den mobilen Stationen nach den entsprechenden Standards
kommunizieren können.
Sollen Daten, insbesondere Datenpakete d von einer ersten
Station MS1 zu einer entfernten dritten Station MS3 übertra
gen werden, deren Funkzellen 21 bzw. 23 nicht zu der jeweils
anderen Station MS3 bzw. MS1 reichen, so können die Daten d
auch über Relaisstationen übertragen werden. Im vorliegenden
Beispiel befindet sich die erste Station MS1 im Bereich der
Funkzelle 22, kann also eine Funkschnittstelle V12 aufbauen
und darüber mit dieser zweiten Station MS2 kommunizieren.
Daraufhin baut die zweite Station MS2, in deren Funkzelle 22
sich auch die dritte Station MS3 befindet, eine Funkschnitt
stelle V23 auf, sofern diese nicht bereits eingerichtet ist.
Die Übertragung der Daten d von der ersten Station MS1 zur
dritten Station MS3 erfolgt dann unter Zwischenschaltung der
zweiten Station MS2 als Relaisstation über die Funkschnitt
stellen V12 und V23. Dabei können die Daten wahlweise zeit
lich versetzt als Block von Station zu Station übertragen
werden oder aber auch direkt über beide Funkschnittstellen
V12 und V23 nach dem Aufbau einer durchgehenden Verbindung.
In letzterem Fall ist im Extremfall sogar eine kontinuierli
che Übertragung in zwei Richtungen möglich.
Um ein Informations- bzw. Datenpaket korrekt zu übertragen,
sollten vorzugsweise folgende Bedingungen erfüllt sein. Die
an der Übertragung beteiligten Stationen MS1 - MS3, zumindest
aber die sendende und die abschließend empfangenden Stationen
MS1 bzw. MS3, sollten ihren aktuellen Aufenthaltsort kennen.
Dazu weisen die Stationen MS1 vorzugsweise ein Verkehrsrou
ten-Planungssystem mit GPS-Ankopplung (GPS: Global Positio
ning System). Für den Fall des Einsatzes einer mobilen Stati
on MSi in einem Kraftfahrzeug kann darin vorteilhafterweise
eine Anbindung der zentralen Rechnereinrichtung P an ein im
Kraftfahrzeug eingesetztes Autonavigationssystem N erfolgen.
Ferner sollten in allen Stationen MSi Informationen über die
momentan oder in absehbarer Zeit benachbarten Stationen MSi
vorliegen oder für diese mittels z. B. eines Rundrufs auf ei
nem Suchkanal (Paging) beschaffbar sein. Solche Informationen
können z. B. Daten über Aufenthaltsort, momentan und/oder ge
plante Fahrtroute/Bewegungsrichtung, Übertragungskapazität
oder voraussichtliches Ende der Einschaltzeit sein. In der
bevorzugtesten Ausführungsform kennt die sendende oder ver
bindungsanfordernde Station MS1 auch die Daten, insbesondere
Position der empfangenden bzw. gerufenen Ziel-Station MS3.
Wenn Daten d versendet werden sollen, ermittelt insbesondere
die sendende Station MS1 den kürzesten Leitweg (Route) für
die erforderlichen Datenverbindungen. In erster Näherung ist
dies die kürzeste Fahrtstrecke. Dieser Leitweg wird den Daten
z. B. in einem Kopfabschnitt (Header) aufgeprägt, woraufhin
die Daten d bzw. das Datenpaket von der sendenden Station MS1
auf den Weg geschickt wird. Im vorliegenden Beispiel erfolgt
die Sendung von der ersten Station MS1 aus über die erste
Schnittstelle V12 zur zweiten Station MS2. Von der zweiten
Station MS2, die als Relaisstation dient, werden diese Daten
d dann über die zweite Schnittstelle V23 zur dritten Station
MS3 weitergeleitet, die hier zugleich die Ziel-Station ist.
Im Falle weiter entfernter Stationen MS4 kann die Weiterleitung
auch über eine Vielzahl von Relaisstationen erfolgen,
bis die Daten d an ihrem Ziel eintreffen.
Falls eine Relaisstation feststellt, dass eine Weiterleitung
entlang dem ursprünglich besten Leitweg z. B. durch einen
Richtungswechsel der Station MS3 nicht möglich oder z. B. aus
Kapazitätsgründen nicht sinnvoll ist, kann diese Relaisstati
on MS2 in bevorzugter Ausführungsform einen neuen idealen
Leitweg berechnen und anstelle der bisherigen Daten in den
Kopfabschnitt einsetzen. Möglich ist auch das Aufprägen al
ternativer Leitwege.
Dadurch können die Daten d bei Bedarf umgeleitet werden, so
dass eine Rücksendung oder gar ein Totalverlust vermieden
werden können. Zur Vermeidung von Netzüberbelastungen von
"ziellos" weitergeleiteten Daten, zu denen weder Empfänger
noch Ansender ermittelbar sind, kann auch ein Verfallszeit
punkt aufgeprägt sein, zu dem diese Daten d verfallen bzw.
gelöscht werden.
Insbesondere ist auch die Weiterleitung der Daten d in Rich
tungen sinnvoll, die zwar nicht dem kürztest möglichen Leit
weg entsprechen, dafür aber einem sicheren Leitweg. Dadurch
kann vermieden werden, dass die Daten d durch eine Region ü
bertragen werden, in der sich nur selten oder in nicht aus
reichender Überdeckung Stationen MSi befinden. Dadurch können
"Sackgassen", die eine Rücksendung zur Folge hätten, oder
Verluste durch plötzlich in alle Richtungen abgeschnittene
Relaisstationen vermieden werden. Bevorzugte Leitwege können
durch dicht besiedelte Bereiche oder längs stark befahrener
Straßen priorisiert eingeplant werden.
Zur Vermeidung des wiederholten Weiterleitens der Daten d in
Sackgassen hinein, können in den Stationen MSi entsprechende
Informationen über direkt oder zeitlich versetzt zurückerhal
tene Daten abgespeichert werden. Als Speicher kann in der
Station MSi insbesondere ein Speicher S verwendet werden, in
dem auch die erforderlichen Systemdaten hinterlegt sind. Al
ternativ oder zusätzlich können auch den Daten d selber ent
sprechende Informationen über vergeblich zurückgelegte Stre
cken aufgeprägt werden.
Im Fall der gezielten Leitwegplanung, z. B. längs stark befah
rener Straßen, kann in einem Verkehrsplaner, der nicht not
wendig ein Straßenverkehrsplaner sein muss, auch eine Klassi
fizierung der Straßen hinsichtlich der mittleren oder zeitab
hängigen Verkehrsdichte vorgenommen werden. Diese Informatio
nen können dann bei der Planung oder der Neuplanung eines
Leitwegs berücksichtigt werden. Im Idealfall können sogar ak
tuell ermittelte Verkehrsdichtewerte der Region für die Pla
nung eingesetzt werden.
Falls die Leitweginformation zu lang ist, um sie den Daten d
direkt vollständig aufzuprägen, kann auch ein reduzierter In
formationssatz aufgeprägt werden, der insbesondere die Ziel-
Station MS3 und z. B. eine Richtungsinformation enthält. Die
Relaisstationen MS2 ermitteln dann, sofern sie baulich und
programmtechnisch entsprechend ausgestattet sind, jeweils den
von ihrem momentanen Standort günstigsten weiteren Leitweg
zum Weiterversand. Diese Funktion kann natürlich auch zur Ak
tualisierung eines vollständig abgespeicherten Leitwegs (V12-
V23) verwendet werden. Ebenfalls möglich ist das Aufprägen
von Abschnitten eines Leitweges, so dass nur z. B. jede dritte
Station MSi eine Berechnung des weiteren Leitweges vornehmen
braucht, um dadurch Berechnungskapazitäten zu sparen.
In der bevorzugtesten Ausführungsform sind in den Leitwege
berechnenden Stationen MSi Karten mit Verkehrswegen, Besied
lungsangaben und/oder topographischen Informationen zugäng
lich.
In allgemeinster Ausführungsform können die Daten d von der
ersten Station MS1 sogar ohne deren Kenntnis über den Aufent
haltsort der Ziel-Station MS3 versendet werden. In einem solchen
Fall sollten eine Rückadresse oder eine Löschanweisung
mit einem Verfallsdatum gekoppelt werden. Insbesondere sollte
eine Startrichtung vorgegeben werden oder eine Relaisstation,
die eine zielgerichtete Leitwegbestimmung durchführen kann.
Möglich ist auch der Einsatz von Suchprogrammen zum z. B. sta
tistischen oder iterativen Ermitteln eines idealen Leitweges.
Claims (11)
1. Verfahren zum Leiten von Daten (d) in einem Kommunikati
onsnetz mit nicht ortsgebundenen Relaisstationen (MS2, MS3),
bei dem
von einer ersten Station (MS1) Daten (d) über einen Leitweg (V12-V23) zu einer Ziel-Station (MS3) übertragen werden,
die Daten bei nicht direkter Übertragungsmöglichkeit von der ersten Station (MS1) zur Ziel-Station (MS3) während der Übertragung auf dem Leitweg von Relaisstation (MS2) empfangen und weiterversendet werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) in der ersten Station (MS1) und/oder in Relaisstationen (MS3) durchgeführt oder ak tualisiert wird.
von einer ersten Station (MS1) Daten (d) über einen Leitweg (V12-V23) zu einer Ziel-Station (MS3) übertragen werden,
die Daten bei nicht direkter Übertragungsmöglichkeit von der ersten Station (MS1) zur Ziel-Station (MS3) während der Übertragung auf dem Leitweg von Relaisstation (MS2) empfangen und weiterversendet werden,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) in der ersten Station (MS1) und/oder in Relaisstationen (MS3) durchgeführt oder ak tualisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem
die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) anhand von Karten mit
Verkehrswegen, Besiedlungsangaben und/oder topographischen
Informationen durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem
die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) anhand von Suchprogram
men zum insbesondere statistischen und/oder iterativen Ermit
teln eines optimierten Leitweges durchgeführt wird.
4. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
die Daten (d) als Paketdaten von Station (MS1) zu Station
(MS1 + 1) übertragen werden oder kontinuierlich nach dem Aufbau
einer durchgehenden Verbindung über den Leitweg (V12-V23).
5. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
die Stationen und/oder Relaisstationen (MS1-MS4), insbeson
dere die sendende Station (MS1) ihren aktuellen Aufenthalts
ort kennt.
6. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
die Bestimmung des Leitwegs (V12-V23) in der ersten Station
(MS1) und/oder in Relaisstationen (MS3) mittels eines Ver
kehrsrouten-Planungssystems und/oder eines Autonavigations-
systems (N) und/oder Verkehrsdichtedaten durchgeführt wird.
7. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
in den Stationen (MS2), die den Leitweg (V12-V23) bestimmen,
Informationen über zumindest die benachbarten Stationen (MS1,
MS3), deren momentan und/oder geplante Bewegungsrichtungen,
Übertragungskapazitäten und/oder voraussichtlichen Enden der
Einschaltzeiten verwendet werden.
8. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
den Daten (d) Leitwegdaten über einen bevorzugten oder be
stimmten Leitweg (V12-V23) und/oder ein Verfallszeitpunkt
aufgeprägt oder beigefügt werden.
9. Verfahren nach einem vorstehenden Anspruch, bei dem
in Leitwegdaten und/oder Stationen (MSi) Informationen über
direkt oder zeitlich versetzt zurückerhaltene Daten (d)
und/oder regionale und/oder zeitliche priorisierte Leitwege
abgespeichert werden.
10. Kommunikationsnetz-Station (MSi) zum Durchführen eines
Verfahrens nach einem vorstehenden Anspruch, mit
einem Prozessor zum Verarbeiten von Informationen über die Ziel-Station (MS3) und/oder Relaisstationen (MS2) und von Leitweginformationen,
einem Speicher (5) zum Speichern von leitwegrelevanten In formationen,
einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden und Empfan gen von zu übertragenden Daten (d) und
einer Positionsbestimmungseinrichtung (P) zum Bestimmen der eigenen momentanen Position der Station (MSi).
einem Prozessor zum Verarbeiten von Informationen über die Ziel-Station (MS3) und/oder Relaisstationen (MS2) und von Leitweginformationen,
einem Speicher (5) zum Speichern von leitwegrelevanten In formationen,
einer Sende- und Empfangseinrichtung zum Senden und Empfan gen von zu übertragenden Daten (d) und
einer Positionsbestimmungseinrichtung (P) zum Bestimmen der eigenen momentanen Position der Station (MSi).
11. Kommunikationsnetz-Station (MSi) nach Anspruch 10,
die als Sende-, Relais- und/oder Ziel-Station (MS1, MS2, MS3,
MS4) ausgebildet ist.
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