DE10117979A1 - Formwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Formwerkzeug und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Abstract
Ein Formwerkzeug mit einem Formraum zur Herstellung von Formteilen aus Kunststoff unter Wärmezufuhr mittels durch das Formwerkzeug eingekoppelter Mikrowellenenergie zeichnet sich dadurch aus, daß es überwiegend aus einem duroplastischen Kunststoff auf der Basis von Cyanatharzen und/oder Triazin-Polymeren besteht. Ein solches Formwerkzeug weist einerseits eine hohe Temperaturstabilität auf, andererseits ist aufgrund der niedrigen Dielektrizitätskonstanten der erfindungsgemäßen Harze sichergestellt, daß sich das Formwerkzeug während der Mikrowellenbehandlung nicht unkontrolliert aufheizt. Weiterhin ist es mikrowellendurchlässig und auf einfache und kostengünstige Weise durch Gießen herstellbar. Ferner wird ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Formwerkzeugs vorgeschlagen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Formwerkzeug mit einem Formraum
zur Herstellung von Formteilen aus Kunststoff unter Wärme
zufuhr mittels durch das Formwerkzeug eingekoppelter Mikro
wellenenergie und ein Verfahren zur Herstellung eines sol
chen Formwerkzeugs.
Derartige Formwerkzeuge finden auf dem Gebiet der Kunst
stofftechnik verbreitet Verwendung. Ein Haupteinsatzgebiet
liegt in der Herstellung von Formteilen aus Partikelschaum,
indem geschäumte oder vorgeschäumte Partikel aus thermopla
stischen oder thermoelastischen Polymeren mit einem Mikro
wellen absorbierenden Medium benetzt oder beschichtet in
das Formwerkzeug eingebracht, dieses verschlossen und die
Partikel mittels Mikrowellenstrahlung verschmolzen und/oder
unter Freisetzung eines Treibmittels zusätzlich expandiert
werden (US 3,010,157, US 3,193,874, US 3,253,064,
US 4,298,324, DE 196 48 525, DE 196 48 526, DE 196 48 093,
DE 196 48 094, DE 196 54 860, DE 198 60 611, EP 0 886 590).
Bei diesen Verfahren wird das die Partikel benetzende Medi
um unter hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung, de
ren Frequenz etwa der Resonanzfrequenz der Moleküle des Me
diums entspricht, erhitzt und die Wärme an die Polymerpar
tikel abgegeben. Durch die Wärme verschmelzen die Partikel
und expandieren gegebenenfalls unter Freisetzung eines
Treibmittels. Die Polymerpartikel können ihrerseits die
Strahlung absorbieren oder auch bezüglich der Strahlung
durchlässig sein.
Wird ein flüssiges strahlungsabsorbierendes Medium einge
setzt, so wird es in der Regel verdampft und gleichmäßig in
dem Formwerkzeug verteilt. Die WO 90/08642 beschreibt ein
derartiges Verfahren zur Herstellung von Formteilen aus ex
pandierbaren Kunststoffpartikeln in einem für Mikrowellen
durchlässigen Formwerkzeug, das in einem Mikrowellenfeld
rotierbar ist.
Weiterhin sind Formwerkzeuge auch zur kontinuierlichen Her
stellung von ihm wesentlichen strangförmigen Formteilen aus
thermoplastischen oder thermoelastischen Polymeren bekannt.
Die DE 196 48 093 beschreibt ein kontinuierliches Verfahren
zum thermischen Verbinden von Polymerschaumpartikeln mit
tels Mikrowellenenergie, indem die Partikel in Gegenwart
eines Mikrowellen absorbierenden Mediums komprimiert, einem
Formwerkzeug nach Art eines Schneckenextruders aufgegeben
und durch ein Mikrowellenfeld einer das Extrudiergehäuse
umgebenden Mikrowellen-Energiequelle unter Verschmelzen der
Partikel geführt werden. Der EP 0 229 708 ist ein Extruder
mit einer Mikrowellenheizeinrichtung zum Plastifizieren des
aufgegebenen Materials entnehmbar, wobei eine Wandung des
Gehäuses der Mikrowellenheizeinrichtung aus einem druckfe
sten dielektrischen Material zum Einkoppeln der Mikrowel
lenenergie in das durch die Mikrowellenheizeinrichtung ge
führte, zu plastifizierende Material besteht.
Ferner sind Formwerkzeuge aus dielektrischen Materialien
zum Aushärten von duroplastischen Kunststoffen mittels Mi
krowellenenergie bekannt (US 4,269,581). Die DE 8 48 567 be
schreibt ein Formwerkzeug zur Herstellung von Formteilen
aus Schwammkautschuk durch Vulkanisieren von verschäumter
Kautschukmilch mittels hochfrequenter elektromagnetischer
Strahlung. Das Formwerkzeug besteht aus einem mit Kunstharz
imprägnierten geschichteten Material, z. B. aus gewebtem
Glastuch. Als Kunstharz wird ein Mischpolymer aus einer ei
ne Ethylengruppe enthaltenden monomeren Verbindung, einem
ungesättigten Alkydharz und einem Glykol vorgeschlagen.
Die bekannten Formwerkzeuge bestehen in der Regel aus Kera
mik, z. B. Aluminiumoxid-Keramiken, oder Kunststoff. Während
keramische Formwerkzeuge aufgrund der schlechten Verarbeit
barkeit von Keramiken nur aufwendig und teuer herstellbar
sind, weisen Formwerkzeuge aus Kunststoff, wie Polytetra
fluorethen (PTFE) oder langkettigen Silikonen, zumeist eine
für hohe Drucke während des Formvorgangs zu geringe Stei
figkeit auf. Bei Formwerkzeugen aus thermoplastischen
Kunststoffen kommt eine in der Regel nicht ausreichende
Temperaturstabilität hinzu. Im Falle von Formwerkzeugen aus
Kunstharzen, wie Phenol- oder Epoxidharzen, ist wiederum
die verhältnismäßig hohe Dielektrizitätskonstante des Werk
zeugmaterials nachteilig, die zu einem hohen Verlustfaktor
der Mikrowellenstrahlung und zu einem unkontrollierten Auf
heizen des Formwerkzeugs während der Bestrahlung führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach und
kostengünstig herstellbares Formwerkzeug der eingangs ge
nannten Art vorzuschlagen, welches einerseits eine niedri
gere Dielektrizitätskonstante aufweist, andererseits eine
zur Herstellung von Formteilen aus nahezu beliebigen Kunst
stoffen hinreichende Festigkeit und Temperaturstabilität
aufweist. Sie ist ferner auf ein Verfahren zur Herstellung
eines solchen Formwerkzeugs gerichtet.
Der erste Teil dieser Aufgabe wird bei einem Formwerkzeug
der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß das Form
werkzeug überwiegend aus einem duroplastischen Kunststoff
auf der Basis von Cyanatharzen und/oder Triazin-Polymeren
besteht.
Untersuchungen haben gezeigt, daß ein duroplastischer
Kunststoff auf der Basis von Cyanatharzen und/oder Triazin-
Polymeren des erfindungsgemäßen Formwerkzeugs eine außeror
dentlich niedrige Dielektrizitätskonstante aufweist. So be
trägt der dielektrische Verlustfaktor für hochfrequente
elektromagnetische Strahlung im Mikrowellenbereich je nach
Zusammensetzung des Kunststoffs etwa 0,01 bis 0,001, so daß
eine unkontrollierte Erhitzung des Formwerkzeugs während
der Bestrahlung mit Mikrowellenenergie zuverlässig verhin
dert und ein hoher Wirkungsgrad der eingesetzten Mikrowel
lenenergie sichergestellt wird. Der erfindungsgemäß vorge
sehene duroplastische Kunststoff weist weiterhin eine hohe
Festigkeit, Steifigkeit und Temperaturstabilität sowie eine
hohe Abriebfestigkeit und Inertheit gegenüber Chemikalien
auf, so daß das Formwerkzeug sowohl zur Herstellung von
Formteilen aus duroplastischen Kunststoffen durch Aushärten
als auch zur Herstellung von Formteilen aus thermoplasti
schen oder thermoelastischen Formteilen, z. B. aus Partikel
schaum, mittels Mikrowellenenergie geeignet ist. Das Form
werkzeug ist ferner auf einfache und kostengünstige Weise
herstellbar, was weiter unten in Verbindung mit dem erfin
dungsgemäßen Verfahren näher erläutert ist.
Besteht das Formwerkzeug aus einem duroplastischen Kunst
stoff auf der Basis von Cyanatharzen, so ist in bevorzugter
Ausführung vorgesehen, daß der Kunststoff ein Reaktionspro
dukt aus Mono-, Di-, Oligo- und/oder Prepolymeren mit we
nigstens zwei Cyanatgruppen (-O-C∼N) mit Formaldehyd und/
oder mit Mono-, Di-, Oligo- und/oder Prepolymeren mit we
nigstens zwei Pyrrol-2,5-diongruppen (Maleinimidogruppen)
und/oder Epoxygruppen ist. Um eine niedrige Dielektrizi
tätskonstante sicherzustellen, enthält die Ausgangsmischung
des Kunststoffs vorzugsweise wenigstens 50 Mass.-%, insbe
sondere wenigstens 75 Mass.-% von Mono-, Di-, Oligo-
und/oder Prepolymeren mit wenigstens zwei Cyanatgruppen.
Derartige Verbindungen sind z. B. durch Reaktion von Alkoho
len mit Salzen der Cyansäure (H-O-C∼N) synthetisierbar, wo
bei als Alkohole insbesondere Phenole mit einem oder mehre
ren Benzolringen in Frage kommen.
Besteht das Formwerkzeug aus einem duroplastischen Kunst
stoff auf der Basis von Triazin-Polymeren, so ist in bevor
zugter Ausführung vorgesehen, daß der Kunststoff ein Reak
tionsprodukt aus 1,2,4-Triazin und/oder 1,3,5-Triazin und/
oder deren Derivate, insbesondere 2,4,6-Triamino-1,3,5-
Triazin, mit Formaldehyd und/oder mit Mono-, Di-, Oligo-
und/oder Prepolymeren mit wenigstens zwei Pyrrol-2,5-dion
gruppen (Maleinimidogruppen) und/oder Epoxygruppen ist. Die
auf diese Weise z. B. erhaltenen Formaldehydharze von
2,4,6-Triamino-1,3,5-Triazin (Melamin-Formaldehyd-Harze)
finden bereits verbreitet Verwendung in Laminaten und Be
schichtungen elektrischer Bauteile, Küchengeräte etc. Al
ternativ kann ein solcher Kunststoff auch ein durch Cyclo
trimerisierung von Nitrilgruppen (-C∼N) enthaltenden Mono-,
Di-, Oligo- und/oder Prepolymeren erhaltenes Reaktionspro
dukt sein.
Um die mechanischen Eigenschaften, insbesondere die Druck
festigkeit, des Formwerkzeugs zu erhöhen, ist in bevorzug
ter Ausführung vorgesehen, daß der Kunststoff mit faserför
migen und/oder im wesentlichen sphärischen Partikeln aus im
wesentlichen mikrowellendurchlässigen Materialien verstärkt
ist. Hierbei kommen vornehmlich Quarz- oder Glaspartikel,
insbesondere Siliciumoxid- und/oder Aluminiumoxidpartikel
in Frage.
Gemäß einer Ausführungsvariante ist der Kunststoff des
Formwerkzeugs zumindest in seinem den Formraum begrenzenden
Bereich porös. Ein solches Formwerkzeug ist insbesondere
zur Herstellung von Formteilen aus Partikelschaum vorteil
haft, da die den Formraum begrenzenden, porösen Formwände
des Formwerkzeugs eine Diffusion eines in der Regel in den
gasförmigen Zustand überführten Mikrowellen absorbierenden
Mediums zum thermischen Verbinden der Polymerpartikel und
somit eine einwandfreie Oberfläche des gebildeten Formteils
durch oberflächige Dampfzirkulation ermöglichen.
Im Falle eines vollständig porös ausgebildeten Formwerk
zeugs ist der Kunststoff des Formwerkzeugs mit Vorzug au
ßenseitig mit einem kompakten mikrowellendurchlässigen Ma
terial beschichtet, wobei das Beschichtungsmaterial vor
zugsweise aus der Gruppe der Cyanatharze, Triazin-Polymere
und/oder Silikon gewählt ist. Der Kunststoff des Formwerk
zeugs kann alternativ auch lediglich im Bereich des Form
raums porös ausgebildet sein, wobei er z. B. in denjenigen
Bereichen des Formraums, in denen eine einwandfreie Ober
fläche des Formteils erwünscht ist, poröse Abschnitte auf
weisen kann.
Weist das Formwerkzeug wenigstens ein Ober- und wenigstens
ein Unterwerkzeug auf, so ist zur Abdichtung derselben aus
Gründen der dielektrischen Eigenschaften in bevorzugter
Ausführung eine Silikondichtung vorgesehen.
Ein zur Herstellung von Formteilen aus Partikelschaum vor
gesehenes Formwerkzeug weist in bevorzugter Ausführung we
nigstens eine mit dem Formraum verbundene Leitung auf, wo
bei es beispielsweise eine Zuführleitung zum Beaufschlagen
des die Partikel aufnehmenden Formraums mit einem Mikrowel
len absorbierenden Medium und eine Abführleitung zum Ent
lüften und/oder Ableiten des Mediums nach Überführen des
selben in die Gasphase aufweisen kann. Jede Leitung steht
vorzugsweise über wenigstens einen porösen Werkzeugbereich
mit dem Formraum in Verbindung, wobei insbesondere die Ab
führleitung zum Abführen des Mikrowellen absorbierenden Me
diums mit Vorzug an mehrere Formwände des Formraums ange
schlossen ist, um ein gleichmäßiges Abführen des Mikrowel
len absorbierenden Mediums während der Bestrahlung zu ge
währleisten und eine homogene Verteilung des Mediums in der
Partikelschüttung und folglich eine homogene Temperaturver
teilung sicherzustellen, die ein homogenes und gleichförmi
ges thermisches Verbinden der Partikel gewährleistet.
Alternativ oder zusätzlich kann zumindest ein Teil der den
Formraum begrenzenden Formwände des Formwerkzeugs mit einer
Mikrowellenstrahlung zumindest teilweise absorbierenden Be
schichtung versehen sein, um eine ausreichende Erhitzung
der Polymerpartikel an den Formwänden sicherzustellen und
dem Formteil eine einwandfreie Oberfläche zu verleihen.
Ebenfalls ist ein in den Formraum einbringbares Inlay aus
einem Mikrowellen zumindest teilweise absorbierenden Mate
rial denkbar.
Um einerseits den Abkühlvorgang des Formteils nach der Mi
krowellenbestrahlung zu beschleunigen, andererseits den
Formraum gegebenenfalls vor Prozeßbeginn aufzuwärmen, ist
das Formwerkzeug vorzugsweise mit den Formraum umgebenden
Fluid-Kanälen zum Temperieren des Formwerkzeugs und/oder
des Formteils ausgestattet. Als Fluid wurden vorzugsweise
solche eingesetzt, die mikrowellendurchlässig sind, z. B.
Silikonöl.
In Weiterbildung ist vorgesehen, daß dem Formwerkzeug zu
mindest an seinen einer Mikrowellenstrahlungsquelle abge
wandten Seiten eine metallische Reflexionseinrichtung zuge
ordnet ist, welche die Mikrowellenstrahlung auf den Form
raum des Formwerkzeugs fokussiert.
Die Erfindung betrifft auch ein einfaches und kostengünsti
ges Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Form
werkzeugs, welches durch folgende Schritte gekennzeichnet
ist:
- - Erstellen eines Negativmodells des Formwerkzeugs und Anordnung desselben in wenigstens einer Gießform für das Formwerkzeug;
- - Abgießen der Gießform mit flüssigen Mischungen von Mo no-, Di-, Oligo- und/oder Prepolymeren der vorgenannten Art und gegebenenfalls wenigstens einem Härtungskataly sator;
- - Aushärten des Gießlings zum Formwerkzeug durch Zuführen von thermischer Energie;
- - Entnehmen des Formwerkzeugs aus der Gießform.
Das Formwerkzeug oder die es bildenden Teile werden also
auf einfache Weise nach Herstellen einer Gießform mittels
eines Modells durch Gießen flüssiger Mischungen der vorge
nannten Mono-, Di-, Oligo- und/oder Prepolymeren herge
stellt, welche durch Zuführen von thermischer Energie, bei
spielsweise durch Bestrahlen mit Mikrowellen, zu einem ver
netzten duroplastischen Kunststoff ausgehärtet werden.
Stattdessen können das Formwerkzeug bzw. dessen Teile na
türlich auch aus Rohlingen, die in entsprechender Weise ge
gossen werden, durch spanabhebende oder spanlose Umformver
fahren hergestellt werden.
Zur Erhöhung der Festigkeit des Formwerkzeugs ist vorgese
hen, daß in zumindest ein Mono-, Di-, Oligo- oder Prepoly
mer faserförmige und/oder im wesentlichen sphärische Parti
kel aus im wesentlichen mikrowellendurchlässigen Materia
lien eindispergiert werden, wobei vornehmlich Quarz-
und/oder Glaspartikel, insbesondere Siliciumoxid- und/oder
Aluminiumoxidpartikel, in Frage kommen.
Zur Herstellung eines porösen Formwerkzeugs kann wenigstens
einem Mono-, Di-, Oligo- oder Prepolymer ein Treibmittel
zugesetzt und dieses während des Aushärtens aktiviert wer
den, oder es wird wenigstens einem Mono-, Di- oder Oligo-
oder Prepolymer ein löslicher Feststoff in Partikelform zu
gesetzt und dieser nach dem Aushärten unter Einsatz von Lö
sungsmitteln ausgewaschen.
Im Falle eines gänzlich porösen Formwerkzeugs wird dieses
vorzugsweise nach dem Aushärten außenseitig mit einem kom
pakten mikrowellendurchlässigen Material beschichtet, wobei
das Beschichtungsmaterial insbesondere aus der Gruppe Cya
natharze, Triazin-Polymere und/oder Silikon gewählt wird.
Zur Herstellung eines teilporösen Formwerkzeugs, wie eines
nur in seinem an den Formraum angrenzenden Bereich porös
ausgebildeten oder eines im Bereich des Formraums poröse
Abschnitte aufweisenden Formwerkzeugs, kann auch ein Modell
des kompakten Bereichs sowie ein bzw. mehrere Modelle des/
der porösen Bereichs/Bereiche des Formwerkzeugs erstellt,
die Bereiche des Formwerkzeugs getrennt voneinander gegos
sen und ausgehärtet und anschließend die porösen Bereiche
in den kompakten Bereich des Formwerkzeugs eingefügt wer
den. Hierbei werden die porösen Bereiche mit Vorzug in den
kompakten Bereich eingeklebt, wobei als Kleber bevorzugt
flüssige Mischungen von Mono-, Di-, Oligo- und/oder Prepo
lymeren der vorgenannten Art mit gegebenenfalls wenigstens
einem Härtungskatalysator eingesetzt und ausgehärtet wer
den. Auf diese Weise werden die porösen Bereiche mit dem
kompakten Bereich des Werkzeugs durch kovalente Bindungen
dauerhaft miteinander verbunden.
Ist ein Formwerkzeug erwünscht, welches mit dem Formraum
verbundene Leitungen und/oder den Formraum umgebende Fluid-
Kanäle aufweist, so werden in vorteilhafter Weise vor dem
Gießen des Formwerkzeugs Kerne solcher Leitungen und/oder
Fluidkanäle aus einem Feststoff mit einem niedrigeren
Schmelzpunkt als die Zersetzungstemperatur des ausgehärte
ten Kunststoffs des Formwerkzeugs in der Gießform angeord
net und nach dem Aushärten des Formwerkzeugs ausgeschmol
zen. Alternativ können die mit dem Formraum des Formwerk
zeugs verbundenen Leitungen und/oder die den Formraum umge
benden Fluid-Kanäle separat hergestellt, vor dem Gießen des
Formwerkzeugs in der Gießform angeordnet und in das Form
werkzeug eingegossen werden. Im letztgenannten Fall werden
die Leitungen und/oder die Fluid-Kanäle wiederum vorzugs
weise aus flüssigen Mischungen von Mono-, Di-, Oligo-
und/oder Prepolymeren der vorgenannten Art und gegebenen
falls wenigstens einem Härtungskatalysator gegossen und
ausgehärtet.
Zumindest ein Teil der den Formraum begrenzenden Formwände
des Formwerkzeugs können auf an sich bekannte Weise mit ei
nem Mikrowellen zumindest teilweise absorbierenden Material
beschichtet werden.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Dabei zeigt die einzige Figur:
eine schematische Schnittansicht eines Formwerk
zeugs zur Herstellung von Formteilen mittels Mi
krowellenenergie.
Das in der Zeichnung dargestellte Formwerkzeug 1 umfaßt ein
Unterwerkzeug 2 und ein Oberwerkzeug 3, die einen zur Auf
nahme einer Schüttung von Polymerschaumpartikeln dienenden
Formraum 4 begrenzen. Das Oberwerkzeug 3 ist bezüglich dem
Unterwerkzeug 2 zwischen einer Position, die ein Befüllen
des Formraums 4 gestattet (nicht gezeigt) und einer Positi
on, in der es in das Unterwerkzeug 2 eintaucht und den
Formraum 4 verschließt, beweglich.
Der Formraum 4 weist eine Zuführleitung 5 zum Beaufschlagen
des Formraums 4 mit einem Mikrowellen absorbierenden Medium
und eine Abführleitung 6 zum Entlüften und/oder Ableiten
des insbesondere während der Bestrahlung in den dampfförmi
gen Zustand überführten Mediums auf. Für die Leitungen 5, 6
kann z. B. jeweils ein mit einem Ventil ausgestatteter An
schluß vorgesehen sein, wobei die Ventile vorzugsweise in
der Schließstellung gehalten sind und beim Anschließen ei
nes zugehörigen Anschlußstücks automatisch öffnen (nicht
dargestellt).
Die Abführleitung 6 ist über zu einer Ringleitung 7 zusam
mengeschlossene, um den Formraum 4 verteilt angeordnete Ka
näle 8 mit dem Formraum 4 verbunden. In der gezeigten Aus
führung sind die Kanäle 8 an sämtliche, den Formraum 4 be
grenzende Formwände des Unterwerkzeugs 2 angeschlossen und
stehen mit dem Formraum 4 über einen diesen begrenzenden
porösen Bereich 9 in Verbindung, der einerseits eine Diffu
sion eines in den gasförmigen Zustand überführten Mikrowel
len absorbierende Mediums, andererseits eine einwandfreie
Oberfläche eines gebildeten Formteils durch oberflächige
Dampfzirkulation ermöglicht. In gleicher Weise steht die
Zuführleitung 5 mit einem den Formraum 4 begrenzenden porö
sen Bereich 10 des Oberwerkzeugs 3 in Verbindung.
Das Formwerkzeug 1 - in der gezeigten Ausführung das Unter
werkzeug 2 - weist ferner um den Formraum 4 verteilt ange
ordnete Fluid-Kanäle 11 zum Temperieren des Formwerkzeugs 1
bzw. des erhaltenen Formteils auf, welche über einen Ein
laßstutzen 12 und einen Auslaßstutzen 13 mit einem gasför
migen (z. B. Druckluft) oder flüssigen (z. B. Wasser) Heiz-
bzw. Kühlmedium beaufschlagbar sind.
Zur Abdichtung des Formwerkzeugs 1 ist eine in einer Aus
nehmung 14 des Unterwerkzeugs 2 angeordnete Silikondich
tung 15 vorgesehen, die in der Schließstellung am kompakten
Bereich des Oberwerkzeugs 3 anliegt.
Das Formwerkzeug 1 besteht z. B. aus einem duroplastischen
Kunststoff auf der Basis von Cyanatharzen, welcher durch
Reaktion von etwa 5 Mass.-% eines Epoxidharzes, etwa
15 Mass.-% eines Maleimidharzes und etwa 80 Mass.-% eines
Cyanatgruppen enthaltenden Monomers erhalten ist. Als Mono
mer wurde im vorliegenden Fall Bisphenol-A eingesetzt, des
sen Hydroxygruppen durch Cyanatgruppen, z. B. durch Reaktion
von Bisphenol-A mit Halogencyanaten, substituiert wurden.
Zur Herstellung des Formwerkzeugs 1 werden zunächst Nega
tivmodelle der kompakten Bereiche sowie der porösen Berei
che 9, 10, des Ober- 3 und des Unterwerkzeugs 2 erstellt
und anhand der Modelle Gießformen gefertigt. Sodann werden
die porösen Bereiche 9, 10 unter Einsatz einer mit ther
misch aktivierten Treibmitteln versetzten sowie gegebenen
falls Zusatzstoffe, wie Katalysatoren, Härtungsbeschleuni
ger, Benetzungsmittel, Dispergatoren, Farbstoffe etc., ent
haltenden Harzmischung der oben genannten Zusammensetzung
gegossen und unter Aktivierung des Treibmittels thermisch
ausgehärtet. Zur Erhöhung der Festigkeit können der Harzmi
schung z. B. Quarzpartikel beigemischt werden. Die Herstel
lung der kompakten Bereiche des Formwerkzeugs 1 erfolgt auf
entsprechende Weise ohne Zusatz von Treibmitteln, wobei die
Leitungen 5, 6, 7, 8 bzw. die Kanäle 11 entweder separat
hergestellt und in das Formwerkzeug 1 eingegossen werden,
oder es werden Modelle solcher Leistungen aus einem Fest
stoff mit einem niedrigeren Schmelzpunkt als die Zerset
zungstemperatur des ausgehärteten Kunststoffs in der Gieß
form angeordnet und nach Aushärten des Formwerkzeugs ausge
schmolzen.
Anschließend werden die porösen Bereiche 9, 10 in die kom
pakten Werkzeugbereiche eingeklebt, wobei als Kleber zweck
mäßig Harzmischungen mit einer der Harzmischung des Form
werkzeugs 1 etwa entsprechenden Zusammensetzung zum Einsatz
kommen. Schließlich werden die Stutzen 12, 13 am Unterwerk
zeug 2 angeordnet, was auf beliebige bekannte Weise erfol
gen kann. Als Material der Stutzen 12, 13 kommen im Prinzip
beliebige mikrowellenbeständige Kunststoffe in Frage.
Claims (33)
1. Formwerkzeug (1) mit einem Formraum (4) zur Herstellung
von Formteilen aus Kunststoff unter Wärmezufuhr mittels
durch das Formwerkzeug (1) eingekoppelter Mikrowellen
energie, dadurch gekennzeichnet, daß das Formwerk
zeug (1) überwiegend aus einem duroplastischen Kunst
stoff auf der Basis von Cyanatharzen und/oder Triazin-
Polymeren besteht.
2. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein Reaktionsprodukt aus Mono-, Di-,
Oligo- und/oder Prepolymeren mit wenigstens zwei Cya
natgruppen (-O-C∼N) mit Formaldehyd und/oder mit Mono-,
Di-, Oligo- und/oder Prepolymeren mit wenigstens zwei
Pyrrol-2,5-diongruppen (Maleinimidogruppen) und/oder
Epoxygruppen ist.
3. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein Reaktionsprodukt aus 1,2,4-
Triazin und/oder 1,3,5-Triazin und/oder deren Derivate,
insbesondere 2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin, mit Formal
dehyd und/oder mit Mono-, Di-, Oligo- und/oder Pre
polymeren mit wenigstens zwei Pyrrol-2,5-diongruppen
(Maleinimidogruppen) und/oder Epoxygruppen ist.
4. Formwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff ein durch Cyclotrimerisierung von
Nitrilgruppen (-C∼N) enthaltenden Mono-, Di-, Oligo-
und/oder Prepolymeren erhaltenes Reaktionsprodukt ist.
5. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff mit faserförmigen
und/oder im wesentlichen sphärischen Partikeln aus im
wesentlichen mikrowellendurchlässigen Mineralien ver
stärkt ist.
6. Formwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff mit Quarz- oder Glaspartikeln, ins
besondere Siliziumoxid- und/oder Aluminiumoxidparti
keln, verstärkt ist.
7. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kunststoff zumindest in seinem
den Formraum (4) begrenzenden Bereich (9, 10) porös
ist.
8. Formwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff im wesentlichen vollständig porös
ausgebildet ist.
9. Formwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der poröse Kunststoff außenseitig mit einem kompak
ten mikrowellendurchlässigen Material beschichtet ist.
10. Formwerkzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Beschichtungsmaterial aus der Gruppe der
Cyanatharze, Triazin-Polymere und/oder Silikon gewählt
ist.
11. Formwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff im Bereich des Formraums (4) poröse
Abschnitte aufweist.
12. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) wenigstens ein
Ober- (3) und wenigstens ein Unterwerkzeug (2) auf
weist, die mittels einer Silikondichtung (15) gegenein
ander abgedichtet sind.
13. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) wenigstens ei
ne mit dem Formraum (4) verbundene Leitung (5, 6, 7, 8)
aufweist.
14. Formwerkzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung (5, 6, 7, 8) über wenigstens einen po
rösen Werkzeugbereich (9, 10) mit dem Formraum (4) in
Verbindung steht.
15. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der den Form
raum (4) begrenzenden Formwände mit einer Mikrowellen
strahlung zumindest teilweise absorbierenden Beschich
tung versehen ist.
16. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Formwerkzeug (1) den Form
raum (4) umgebende Fluidkanäle (11) zum Temperieren des
Formwerkzeugs (1) aufweist.
17. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fluidkanäle (11) mit einem mi
krowellendurchlässigen Fluid gespeist sind.
18. Formwerkzeug nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet,
daß das mikrowellendurchlässige Fluid Silikonöl ist.
19. Formwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Formwerkzeug (1) zumindest an
seinen einer Mikrowellenstrahlungsquelle abgewandten
Seiten eine metallische Reflexionseinrichtung zugeord
net ist, welche die Mikrowellenstrahlung auf den Form
raum (4) des Formwerkzeugs (1) fokussiert.
20. Verfahren zur Herstellung eines Formwerkzeugs (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 19, gekennzeichnet durch fol
gende Schritte:
- - Erstellen eines Negativmodells des Formwerkzeugs (1) und Anordnung desselben in einer Gießform für das Formwerkzeug (1);
- - Abgießen der Gießform mit flüssigen Mischungen von Mono-, Di-, Oligo- und/oder Prepolymeren nach einem der Ansprüche 2 bis 4 und gegebenenfalls wenigstens einem Härtungskatalysator;
- - Aushärten des Gießlings zum Formwerkzeug (1) durch Zuführen von thermischer Energie;
- - Entnehmen des Formwerkzeugs (1) aus der Gießform.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
in zumindest ein Mono-, Di-, Oligo- oder Prepolymer fa
serförmige und/oder im wesentlichen sphärische Partikel
aus im wesentlichen mikrowellendurchlässigen Materia
lien eindispergiert werden.
22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß
Quarz- und/oder Glaspartikel, insbesondere Silizium
oxid- und/oder Aluminiumoxidpartikel, eindispergiert
werden.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einem Mono-, Di-, Oligo-
oder Prepolymer ein Treibmittel zugesetzt und dieses
während des Aushärtens unter Bildung eines porösen
Formwerkzeugs (1) aktiviert wird.
24. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einem Mono-, Di-, Oligo-
oder Prepolymer ein löslicher Feststoff in Partikelform
zugesetzt und dieser nach dem Aushärten unter Einsatz
von Lösungsmitteln unter Bildung eines porösen Form
werkzeugs (1) ausgewaschen wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Formwerkzeug (1) nach dem Aushärten
außenseitig mit einem kompakten mikrowellendurchlässi
gen Material beschichtet wird.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Beschichtungsmaterial aus der Gruppe Cyanatharze,
Triazin-Polymere und/oder Silikon gewählt wird.
27. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung eines teilporösen
Formwerkzeugs (1) ein Modell des kompakten Bereichs so
wie ein bzw. mehrere Modelle des/der porösen Bereichs/
Bereiche (9, 10) des Formwerkzeugs (1) erstellt, die
Bereiche des Formwerkzeugs (1) getrennt voneinander ge
gossen und ausgehärtet und anschließend die porösen Be
reiche in den kompakten Bereich des Formwerkzeugs
eingefügt werden.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
die porösen Bereiche (9, 10) in den kompakten Bereich
eingeklebt werden.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
als Kleber flüssige Mischungen von Mono-, Di-, Oligo-
und/oder Prepolymeren nach einem der Ansprüche 2 bis 4
mit gegebenenfalls wenigstens einem Härtungskatalysator
eingesetzt und ausgehärtet werden.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung von mit dem Form
raum (4) des Formwerkzeugs (1) verbundenen Leitun
gen (5, 6, 7, 8) und/oder den Formraum (4) umgebenden
Fluidkanälen (11) vor dem Gießen des Formwerkzeugs (1)
Kerne solcher Leitungen (5, 6, 7, 8) und/oder Fluidka
näle (11) aus einem Feststoff mit einem niedrigeren
Schmelzpunkt als die Zersetzungstemperatur des ausge
härteten Kunststoffs des Formwerkzeugs (1) in der Gieß
form angeordnet und nach dem Aushärten des Formwerk
zeugs (1) ausgeschmolzen werden.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Herstellung von mit dem Form
raum (4) des Formwerkzeugs (1) verbundenen Leitun
gen (5, 6, 7, 8) und/oder den Formraum (4) umgebenden
Fluidkanälen (11) die Leitungen (5, 6, 7, 8) und/oder
Fluidkanäle (11) separat hergestellt, vor dem Gießen
des Formwerkzeugs (1) in der Gießform angeordnet und in
das Formwerkzeug (1) eingegossen werden.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leitungen (5, 6, 7, 8) und/oder Fluidkanäle (11)
aus flüssigen Mischungen von Mono-, Di-, Oligo-
und/oder Prepolymeren nach einem der Ansprüche 2 bis 4
und gegebenenfalls wenigstens einem Härtungskatalysator
gegossen und ausgehärtet werden.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 32, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der den Form
raums (4) begrenzenden Formwände des Formwerkzeugs (1)
mit einem Mikrowellen zumindest teilweise absorbieren
den Material beschichtet wird.
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DE2001117979 DE10117979A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Formwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung |
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