DE10117646A1 - Bearbeitungsmaschine - Google Patents
BearbeitungsmaschineInfo
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B9/00—Portable power-driven circular saws for manual operation
- B27B9/04—Guiding equipment, e.g. for cutting panels
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D45/00—Sawing machines or sawing devices with circular saw blades or with friction saw discs
- B23D45/16—Hand-held sawing devices with circular saw blades
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27B—SAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
- B27B9/00—Portable power-driven circular saws for manual operation
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungsmaschine mit einem Werk
zeug zum Herstellen eines Schnittes in einer von einem überkragen
den Bauteil mindestens teilweise abgedeckten Fläche.
Derartige Bearbeitungsmaschinen, beispielsweise Fräsen oder Sägen,
besitzen im Regelfall eine relativ große Bauhöhe, so dass sie in
einem relativ niedrigen Raum, der zwischen dem überkragenden Bau
teil und der zu bearbeitenden Fläche liegt, nicht eingesetzt wer
den können. Sehr häufig sind derartige Räume so niedrig gestaltet,
dass selbst ein handbetätigtes Werkzeug nicht mehr zur Herstellung
beispielsweise einer Schattenfuge eingesetzt werden kann. In einem
solchen Falle müssen gegebenenfalls notwendig werdende Bearbei
tungsschritte, beispielsweise die Herstellung der Schattenfuge,
durch eine völlige Umgestaltung des zu bearbeitenden Bauteils
durchgeführt werden, beispielsweise durch eine veränderte Folge
von aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten. Die Schattenfuge muss
erzeugt werden, bevor die umliegenden Bauteile montiert werden.
Dadurch entsteht ein erheblicher Aufwand. Die vorangehende Demon
tage und sich daran anschließende Montage der Bauteile ist teuer
und zeitaufwendig.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Bearbei
tungsmaschine der einleitend genannten Art so zu verbessern, dass
sie geeignet ist, auch in schwer zu erreichenden niedrigen Räumen
angewendet zu werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Werk
zeug oberhalb der zu bearbeitenden Fläche in einem bestimmten Hö
henabstand führbar angeordnet ist.
Eine derartige Bearbeitungsmaschine hat den Vorteil, dass sie in
einem weiten Raum mit grossem Höhenabstand und in einem engen Raum
mit geringem Höhenabstand eingesetzt werden kann. Dabei ist der
enge Höhenabstand von der Wahl der Bauteile abhängig, die zur Her
stellung der Bearbeitungsmaschine Verwendung finden. So können
beispielsweise in der Bearbeitungsmaschine Werkzeuge Verwendung
finden, die einen relativ kleinen Durchmesser besitzen. Außerdem
besitzt die Bearbeitungsmaschine ein sehr flaches Chassis, das
dennoch in der Lage ist, der Bearbeitungsmaschine zu einer hohen
Formstabilität zu verhelfen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das
Werkzeug innerhalb des Höhenabstandes stufenlos führbar angeord
net. Durch diese stufenlose Führung wird die Bearbeitungsmaschine
in den Stand versetzt, im Rahmen der bestimmbaren Höhenabstände
jeglicher Kombination gerecht zu werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
als Führung des Werkzeuges eine um ein Schwenkgelenk ver
schwenkbare Ebene vorgesehen, auf der das Werkzeug drehbar gela
gert ist. Je nach Höhe des Raumes, in dem die Bearbeitungsmaschine
eingesetzt werden soll, kann die verschwenkbare Ebene mehr oder
minder weit von der zu bearbeitenden Fläche weggeschwenkt werden.
Durch die Führung im Rahmen des Schwenkgelenkes wird die gesamte
Konstruktion gegen Verziehungen so steif, dass auch grosse Bear
beitungskräfte in die Konstruktion eingeleitet werden können, ohne
dass diese die für eine exakte Bearbeitung notwendige Formstabili
tät verliert.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Werkzeug auf der Ebene in einem Abstand vom Schwenkgelenk ge
lagert, in dem der Höhenabstand bei der Ausführung von
Schwenkbewegungen der Ebene fein dosierbar ist. Damit rückt die
Befestigung des Werkzeuges relativ weit von dem Schwenkgelenk weg,
so dass zwischen der zu bearbeitenden Fläche und der verschwenkten
Ebene im Bereich des Werkzeuges ein grosser Abstand im
verschwenkten Zustand der Ebene vorhanden ist. Im Rahmen dieses
grossen Abstandes können feinfühlig Zwischenabstände gewählt
werden, die zwischen der zu bearbeitenden Fläche und dem über
kragenden Bauteil liegen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
die Ebene gegenüber einem auf der zu bearbeitenden Fläche
führbaren Unterschlitten verschwenkbar angeordnet. Durch diesen
Unterschlitten wird die gesamte Bearbeitungsmaschine sicher auf
der zu bearbeitenden Fläche geführt und kann durch Aufwendung re
lativ kleiner Kräfte auf der Fläche bewegt werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
eine Lagerung für das Werkzeug in einer Antriebsmaschine vor
gesehen, die auf der Ebene in einem Halteblock befestigt ist. Da
durch wird das Werkzeug von der Lagerung der Antriebsmaschine si
cher geführt, so daß eine exakte Bearbeitung der Fläche erfolgen
kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen dem Unterschlitten und der Ebene eine eine jeweilige
Schwenklage festlegende Justierung vorgesehen. Mit Hilfe dieser
Justierung ist es möglich, die Ebene in einem bestimmten Abstand
zum Unterschlitten zu halten, ohne dass durch wechselnde Kräfte,
die auf die Ebene einwirken, unterschiedliche Höhen zwischen der
Ebene und dem Unterschlitten zu Stande kommen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
als Justierung eine sich in einer Führung abstützende Druckfeder
vorgesehen, die sich einerseits auf dem Unterschlitten und an
dererseits auf der Ebene abstützt. Gegen den Druck dieser Druckfe
der kann eine bestimmte Stellung der Ebene zum Unterschlitten ein
gehalten werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
zwischen der Ebene und dem Unterschlitten eine bei einem gewählten
Schwenkwinkel der Ebene einrastbare Rastvorrichtung vorgesehen.
Diese Rastvorrichtung kann in einer jeweils gewünschten Höhe der
Ebene gegenüber dem Unterschlitten eingerastet werden, so dass
während der Bearbeitung keine Höhenschwankungen auftreten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung be
steht ein die Antriebsmaschine haltender Halteblock aus zwei sich
gegenseitig beaufschlagenden Klemmteilen, zwischen denen die An
triebsmaschine eingespannt ist. Ein derartiger Halteblock hat den
Vorteil, dass er die Antriebsmaschine sehr sicher führt. Die
Klemmteile sind einfach und billig zu fertigen. Sie können so be
messen werden, dass die gesamte Klemmvorrichtung eine relativ ge
ringe Bauhöhe einhält, so dass die Höhe der gesamten Bearbeitungs
maschine dadurch nicht wesentlich vergrößert wird.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird als Antriebsmaschine ein Antrieb beispielsweise für eine
Bohrmaschine verwendet, in dessen Futter das Werkzeug befestigbar
ist. Durch Verwendung dieses Futters wird das Werkzeug sicher in
der Antriebsmaschine befestigt, ohne dass es sich während der Be
arbeitung aus dem Futter lösen kann. Außerdem ist die Verwendung
des von der Antriebsmaschine bereitgestellten Futters sehr kosten
sparend.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Werkzeug von einem eine Verletzung durch das sich drehende
Werkzeug ausschliessenden Sicherheitsschutz überspannt. Dadurch
wird einerseits den Sicherheitsvorschriften genügt und anderer
seits eine zusätzliche Möglichkeit geschaffen, die gesamte Bear
beitungsmaschine während des Bearbeitungsvorganges durch Ergreifen
des Sicherheitsschutzes sicher zu führen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
das Werkzeug als ein Sägeblatt ausgebildet, das einen Durchmesser
zwischen 50 mm und 80 mm besitzt. Durch die Verwendung dieser
kleinen Sägeblätter kann die Bearbeitungshöhe, in der die
Bearbeitungsmaschine eingesetzt wird, sehr klein gehalten werden.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
der Unterschlitten als ein dünnes Blech von höchstens 2 mm
Wandstärke ausgebildet. Durch die Abmessung dieses Bleches wird
die Bauhöhe der Bearbeitungsmaschine klein gehalten, ohne dass
durch die Verwendung dieses dünnen Bleches die Stabilität der Be
arbeitungsmaschine leidet. Da der Unterschlitten grossflächig sich
unterhalb der Bearbeitungsmaschine erstreckt, ist er in der Lage,
diese trotz der durch die Bearbeitung auftretenden
Verformungskräfte stabil zu erhalten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen,
in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beispiels
weise veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen die:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Bearbeitungs
maschine und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Raum, in dem eine Bear
beitungsmaschine typischerweise eingesetzt wird.
Eine Bearbeitungsmaschine besteht im wesentlichen aus einem Bear
beitungswerkzeug 1, das beispielsweise aus einem an seinem Rand
mit Zähnen 2 versehenen Sägeblatt bestehen kann, einer Antriebsma
schine 3, einem Unterschlitten 4 und einer verschwenkbaren Ebene
5. Diese verschwenkbare Ebene 5 ist mit Hilfe eines Schwenkgelen
kes 6 auf dem Unterschlitten 4 verschwenkbar gelagert.
Auf der Ebene 5 ist ein Halteblock 7 befestigt, der aus zwei sich
gegenseitig beaufschlagenden Klemmteilen 8, 9 besteht. Diese wer
den durch zwei Klemmschrauben 10, 11 aufeinander gepresst, dabei
erstreckt sich im Bereich der beiden Klemmteile 8, 9 durch den
Halteblock 7 eine nicht dargestellte Lagerstelle, in der die An
triebsmaschine 3 zwischen den beiden Klemmteilen 8, 9 fest einge
spannt ist.
Das Bearbeitungswerkzeug 1 wird von einem Sicherheitsschutz 12
haubenförmig überspannt. Dieser Sicherheitsschutz 12 ist durch
Halteschrauben 13, 14 an dem Halteblock 7 befestigt. Der Sicher
heitsschutz 12 besteht aus einem gewölbten Blech, dessen Wölbung
einem Durchmesser des Bearbeitungswerkzeuges 1 angepasst ist.
Durch die feste Halterung des Sicherheitsschutzes 12 am Halteblock
7 wird der Sicherheitsschutz 12 in den Stand versetzt, als
Führungsgriff der auf einer Fläche 15 zu führenden Bearbeitungsma
schine zu dienen.
Auf der Fläche 15 gleitet die Bearbeitungsmaschine auf einer der
Ebene 5 abgewandten Unterfläche 16 des Unterschlittens 4. Dabei
erfolgt eine Führung der Bearbeitungsmaschine entlang einer Füh
rungsschiene 17, die an zwei Leitschienen 18, 19 befestigt ist.
Diese Leitschienen sind auf der Ebene 5 in Schiebehalterungen 20,
21, 22, 23 verschieblich gelagert. Diese Schiebehalterungen 20,
21, 22, 23 sind als U-Eisen ausgebildet, in denen die als Stäbe
mit rechteckigem Querschnitt ausgebildeten Leitschienen 18, 19 ge
führt sind. Zwei dieser Schiebehalterungen 20, 23 sind mit Klemm
schrauben 24, 25 versehen, die sich durch das Joch der Schiebehal
terungen 20, 23 hindurch bis auf die Leitschienen 18, 19 erstrec
ken und diese in einer jeweils gewünschten Lage festhalten.
Die Führungsschiene 17 wird in einem vorwählbaren Abstand zu einer
die Ebene 5 begrenzenden Seitenbegrenzung 26 durch entsprechendes
Verschieben der Leitschienen 18, 19 so eingestellt, dass zwischen
der Leitschiene 17 und der Seitenbegrenzung 26 das Werkzeug 1
außerhalb der Seitenbegrenzung 26 rotieren kann. In entsprechender
Weise wird die Antriebsmaschine 3 innerhalb des Halteblocks 7 be
festigt.
Die Führungsschiene 17 wird beim Verschieben der Bearbeitungsma
schine auf der Unterfläche 16 des Unterschlittens 4 an einer Füh
rungswand 27 entlanggeführt, bezüglich derer das Bearbeitungswerk
zeug 1 eine Bearbeitung der Fläche 15 vornehmen soll. Entsprechend
der Einstellung der Führungsschiene 17 wird die Bearbeitung der
Fläche 15 in einem mehr oder minder grossen Abstand von der Füh
rungswand 27 vorgenommen.
Quer zur Seitenbegrenzung 26 verläuft das Schwenkgelenk 6, in dem
die Ebene 5 bezüglich dem Unterschlitten 4 verschwenkbar gelagert
ist. Dieses Schwenkgelenk 6 ist zweckmäßigerweise als ein Schar
nier ausgebildet. Je nachdem wie weit die Ebene 5 gegenüber dem
Unterschlitten 4 verschwenkt wird, um so tiefer bzw. weniger tief
schneidet das Bearbeitungswerkzeug 1 in die Fläche 15 ein. Je wei
ter die Ebene 5 vom Unterschlitten 4 weggeschwenkt wird, um so
grösser kann der Durchmesser des Bearbeitungswerkzeuges 1 gewählt
werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass dieses durch die zu
bearbeitende Fläche 15 hindurch mit seinen Zähnen 2 einen Boden 28
erreicht, auf dem die Fläche 15 beispielsweise auf Bohlen 29
verlegt ist.
Das Verschwenken der Ebene 5 findet statt unter dem Einfluss einer
Druckfeder 30, die sich einerseits auf einer der Unterfläche 16
gegenüberliegenden Oberfläche 31 des Unterschlittens 4 abstützt
und andererseits im Inneren eines Hohlzylinders 32 geführt ist,
der sich auf einer Oberfläche 33 der Ebene 5 erhebt. Im Bereich
dieses Hohlzylinders 32 erstreckt sich durch die Ebene 5 ein Loch
34, durch das sich die Druckfeder 30 in das Innere des Hohlzylin
ders 32 erstreckt. Dabei stützt sich die Druckfeder 30 im Inneren
des Hohlzylinders 32 auf einem Boden 35 ab, der den Hohlzylinder
32 an dessen dem Loch 34 gegenüberliegenden Ende verschließt.
Außerdem erstreckt sich durch den Hohlzylinder 32 eine Justier
vorrichtung 36, die beispielsweise in Form einer Schraubspindel
ausgebildet ist. Diese ragt durch den Boden 35 hindurch. Auf ihrem
aus dem Boden 35 herausragenden Ende 37 wird eine Mutter 38 auf
dem Gewinde der Schraubspindel geführt. Durch mehr oder minder
starkes Anziehen dieser Mutter 38 wird der Hohlzylinder 32 mehr
oder minder weit gemeinsam mit der Ebene 5 in Richtung auf die
Oberfläche 31 des Unterschlittens 4 herabgedrückt. Auf diese Weise
kann stufenlos ein Schwenkwinkel 39 zwischen der Ebene 5 und dem
Unterschlitten 4 eingestellt werden. Abhängig von diesem Schwenk
winkel 39 ist die Höhe, in der das Bearbeitungswerkzeug 1 bezüg
lich der zu bearbeitenden Fläche 15 angeordnet ist.
Sämtliche Bauteile der Bearbeitungsmaschine sind so ausgewählt,
daß die Bearbeitungsmaschine eine möglichst geringe Bauhöhe auf
weist, damit sie die Bearbeitung der Fläche 15 auch an schwierigen
Stellen vornehmen kann, an denen aufgrund eines die Fläche 15
überkragenden Bauteils 40 nur ein geringer Freiraum 41 für die An
wendung der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung steht. In diesem
Sinne besteht der Unterschlitten 4 und auch die Ebene 5 aus je
weils dünnen Blechen, beispielsweise einer Wandstärke von 5 mm.
Allerdings wird auch der Halteblock 7 durch Auswahl möglichst
niedriger Bauteile 8, 9 möglichst niedrig gehalten, und auch der
Hohlzylinder 32 besitzt lediglich eine Höhe, die zum Führen der
Druckfeder 30 gerade ausreicht. Das als Sägeblatt ausgebildete Be
arbeitungswerkzeug 1 besitzt einen Durchmesser, dessen Länge zwi
schen 50 mm und 150 mm schwanken kann. Im Regelfall liegt der
Durchmesser des Bearbeitungswerkzeuges zwischen 75 mm und 100 mm.
Vor dem Einsatz der Bearbeitungsmaschine wird die Höhe des
Freiraums 41 ermittelt und entsprechend der Schwenkwinkel 39 so
eingestellt, dass die Bearbeitungsmaschine im Freiraum 41 geführt
werden kann, ohne an benachbarte Bauteile 40 anzustoßen. Dabei
wird ein Bearbeitungswerkzeug 1 so ausgewählt, dass es beim Rotie
ren keinesfalls den Boden 28 erreicht. In dieser Lage wird die
Ebene 5 gegenüber dem Unterschlitten 4 mit Hilfe der Justiervor
richtung 36 justiert. Zu diesem Zwecke wird die Mutter 38 auf der
Justiervorrichtung 36 gegen die Druckfeder 30 so weit herabge
schraubt, daß die ermittelte Lage der Ebene 5 gegenüber dem Unter
schlitten 4 eingehalten werden kann.
Anschließend wird die Antriebsmaschine 3 zwischen den Klemmteilen
8, 9 des Halteblocks 7 mit Hilfe der Klemmschrauben 10, 11 so
festgelegt, dass Verschiebungen der Antriebsmaschine 3 quer zur
Vorschubrichtung nicht möglich sind. In dieser Lage rotiert das
Bearbeitungswerkzeug 1 in einer Ebene, die frei ist von der Sei
tenbegrenzung 26 der Ebene 5. Dadurch wird verhindert, dass das
Bearbeitungserkzeug 1 an der Seitenbegrenzung 26 beim Rotieren an
schlägt. Außerdem wird verhindert, dass das Bearbeitungswerkzeug 1
an einer Begrenzungskante 43 des Unterschlittens 4 anschlägt,
obwohl diese über die Projektion der Seitenbegrenzung (26) noch
hinausragt.
Schließlich wird die Führungsschiene 17 bezüglich der Führungswand
27 so ausgerichtet, daß beim Vorschub der Bearbeitungsmaschine
sich die Führungsschiene 17 an der Führungswand 27 abstützen kann.
Dabei wird der Abstand der Führungsschiene von der Seitenbegren
zung 26 sowie von der Begrenzungskante 43 so gewählt, dass das Be
arbeitungswerkzeug 1 an der jeweils gewünschten Stelle die zu be
arbeitende Fläche 15 bearbeitet. Feinjustierungen bezüglich des
Bearbeitungswerkzeuges 1 können dadurch vorgenommen werden, daß
die Antriebsmaschine mehr oder minder weit in Richtung auf die
Führungswand 27 durch den Halteblock 7 hindurchgesteckt wird.
Die in dieser Weise justierte Bearbeitungsmaschine wird nunmehr
mit Hilfe eines Verbindungskabels 44 an elektrische Spannung ge
legt, so daß die Antriebsmaschine nach Betätigen des Druckschal
ters 42 anläuft. Nunmehr wird die Bearbeitungsmaschine 1 sowohl im
Bereich der Antriebsmaschine 3 als am Sicherheitsschutz 12 ergrif
fen und von der Führungsschiene 17 geführt durch den Freiraum 41
geschoben. Dabei erfolgt die Bearbeitung der Fläche 15. Sollte
sich herausstellen, dass beispielsweise eine Nachbearbeitung der
vom Bearbeitungswerkzeug 1 hergestellten Fugen notwendig ist, so
kann durch Umschalten der Antriebsmaschine 3 auf eine entgegenge
setzte Drehrichtung gegenüber der bisher gewählten Drehrichtung
eine neuerliche Führung des Bearbeitungswerkzeuges 1 entlang der
Führungswand 27 stattfinden. Möglicherweise kann zuvor noch eine
Nachjustierung der Führungsschiene 17 dadurch erfolgen, dass diese
weiter in Richtung auf das Bearbeitungswerkzeug 1 oder der Füh
rungswand 27 verschoben wird. Zu diesem Zwecke werden die beiden
Klemmschrauben 24, 25 gelöst und die Leitschienen 18, 19 innerhalb
der Schiebehalterungen 20, 21, 22, 23 verschoben. Nach der Neuju
stierung der Führungsschiene 17 werden die Leitschienen 18, 19
wieder bezüglich der Schiebehalterungen 20, 23 mit Hilfe der
Klemmschrauben 24, 25 justiert.
Sollte sich herausstellen, dass das Bearbeitungswerkzeug 1 bei ei
nem neuen Schnitt weiter oder weniger weit in die Fläche 15 ein
tauchen soll, so muß auch noch die Justiervorrichtung 36 geändert
werden. Sollte sich aus betriebsinternen Gründen die Notwendigkeit
ergeben, dass das Werkzeug 1 weiter als bisher in die Fläche 15
eindringt, so muß der Schwenkwinkel 39 durch Anziehen der Mutter
38 verkleinert werden. Im entgegengesetzten Falle muß der Schwenk
winkel 39 durch Lockern der Mutter 38 verkleinert werden.
Claims (37)
1. Bearbeitungsmaschine mit einem Werkzeug zum Herstellen eines
Schnittes in einer von einem überkragenden Bauteil mindestens
teilweise abgedeckten Fläche, dadurch gekennzeichnet, dass das
Werkzeug (1) oberhalb der zu bearbeitenden Fläche (15) in einem
bestimmbaren Höhenabstand führbar angeordnet ist.
2. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1) innerhalb des Höhenabstandes stufenlos führ
bar angeordnet ist.
3. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass als Führung des Werkzeuges (1) eine um ein
Schwenkgelenk (6) verschwenkbare Ebene (5) vorgesehen ist, auf der
das Werkzeug (1) drehbar gelagert ist.
4. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
dass die Ebene (5) einen maximalen Schwenkwinkel (39) aufweist,
bei dem das Werkzeug (1) seinen maximalen Höhenabstand von der zu
bearbeitenden Fläche (15) besitzt.
5. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Werkzeug (1) auf der Ebene (5) in einem Abstand
vom Schwenkgelenk (39) gelagert ist, in dem der Höhenabstand bei
der Ausführung von Schwenkbewegungen der Ebene (5) feindosierbar
ist.
6. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, dass die Ebene (5) gegenüber einem auf der zu
bearbeitenden Fläche führbaren Unterschlitten (4) verschwenkbar
angeordnet ist.
7. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass das Werkzeug (1) über eine den Unterschlitten (4) begrenzende
Begrenzungskante (43) hinausragt.
8. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Schwenkgelenk (6) zwischen der Ebene (5) und
dem Unterschlitten (4) angeordnet ist und deren einander benach
barte Oberflächen im unverschwenkten Zustand unmittelbar aufeinan
derliegen.
9. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (6) aus mindestens einem
Scharnier besteht.
10. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass auf der Ebene (5) eine Lagerung des Werkzeu
ges (1) vorgesehen ist.
11. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Lagerung des Werkzeuges (1) in einer Antriebsmaschine (3)
vorgesehen ist, die auf der Ebene (5) in einem Halteblock (7) be
festigt ist.
12. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
dass der Halteblock (7) auf der Ebene (5) in einer Entfernung von
deren Seitenbegrenzung (26) befestigt ist, in der das in der An
triebsmaschine (3) befestigte Werkzeug (1) über die Seitenbegren
zung (26) hinausragt.
13. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 7 bis 12, da
durch gekennzeichnet, dass die Ebene (5) entlang ihrer Seitenkante
(26) und einer dieser gegenüberliegenden Seitenkante (45) jeweils
schmaler ist als der Unterschlitten (4).
14. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 13, da
durch gekennzeichnet, dass zwischen dem Unterschlitten (4) und der
Ebene (5) eine eine jeweilige Schwenklage festlegende Justierung
vorgesehen ist.
15. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass als Justierung eine sich in einer Führung abstützende Druck
feder (30) vorgesehen ist, die sich einerseits auf dem Unter
schlitten (4) und andererseits auf der Ebene (5) abstützt.
16. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass als Führung der Druckfeder (30) ein auf der Ebene (5) sich
erhebender Hohlzylinder (32) vorgesehen ist, der einerseits an
seinem von der Ebene (5) abgewandten Ende von einem Boden (35) ab
geschlossen ist, auf dem sich die in den Hohlzylinder (32) hinein
ragende Druckfeder (30) abstützt, und an seinem anderen Ende offen
ist und mit seinem offenen Ende ein in der Ebene vorgesehenes Loch
(34) begrenzt, durch das die sich auf dem Unterschlitten (4) ab
stützende Druckfeder (30) in den Hohlzylinder (32) hineinragt.
17. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, dass im entspannten Zustand der Druckfeder (30) die
Ebene (5) ihren maximalen Schwenkwinkel (39) gegenüber dem Unter
schlitten (4) aufweist und in dieser Schwenklage arretierbar ist.
18. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 17, da
durch gekennzeichnet, dass zwischen der Ebene (5) und dem Unter
schlitten (4) eine bei einem gewählten Schwenkwinkel (39) der
Ebene (5) einrastbare Rastvorrichtung vorgesehen ist.
19. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastvorrichtung in stufenlosen Abständen einrastbar ist.
20. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Rastvorrichtung sich innerhalb des Hohlzylin
ders (32) erstreckt.
21. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 20, da
durch gekennzeichnet, dass zur linearen Führung eine Führungs
schiene (17) angeordnet ist.
22. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschiene (17) sich in Vorschubrichtung des Bear
beitungswerkzeuges (1) erstreckt.
23. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Führungsschiene (17) sich in einer planparallel
zur Seitenbegrenzung (26) der Ebene (5) verlaufenden Führungswand
(27) erstreckt.
24. Bearbeitungsmaschine nach einem der Anprüche 21 bis 23, da
durch gekennzeichnet, dass in einem sich zwischen der Führungs
schiene (17) und der Seitenbegrenzung (26) erstreckenden Abstand
das Bearbeitungswerkzeug (1) in seiner Schnittebene rotiert.
25. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 21 bis 24, da
durch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (17) bezüglich der
Seitenbegrenzung (26) in einer quer zur Führungswand (27) verlau
fenden Richtung verschiebbar angeordnet ist.
26. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet,
dass die Führungsschiene (17) an mindestens einer Leitschiene (18,
19) befestigt ist, die in einer Schiebehalterung (20, 21, 22, 23)
verschiebbar ist und in dieser justierbar ist.
27. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
dass die Schiebehalterung (20, 21, 22, 23) auf der Ebene (5) befe
stigt und mit einer die Leitschiene (18, 19) festlegenden Klemm
schraube (24, 25) versehen ist.
28. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet,
dass die Leitschiene (18, 19) sich durch mindestens eine in der
Ebene (5) vorgesehene Nut erstreckt, in der sie stufenlos ver
klemmbar geführt ist.
29. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 11 bis 28, da
durch gekennzeichnet, dass der Halteblock (7) aus zwei sich gegen
seitig beaufschlagenden Klemmteilen (8, 9) besteht, zwischen denen
die Antriebsmaschine (3) eingespannt ist.
30. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
dass als Antriebsmaschine (3) elektrisch betriebener Antrieb mit
hoher Drehzahl, beispielsweise für Bohrmaschinen vorgesehen ist,
in dessen Futter das Bearbeitungswerkzeug (1) befestigbar ist.
31. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 30, da
durch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungswerkzeug (1) von einem
eine Verletzung durch das sich drehende Bearbeitungswerkzeug (1)
ausschließenden Sicherheitsschutz (12) überspannt ist.
32. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet,
dass der Sicherheitsschutz (12) am Halteblock (7) befestigt ist.
33. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 32, da
durch gekennzeichnet, dass das Bearbeitungswerkzeug (1) als ein
Sägeblatt ausgebildet ist, das einen Durchmesser zwischen 50 mm
und 80 mm besitzt.
34. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 33, da
durch gekennzeichnet, dass der Unterschlitten (4) als ein dünnes
Blech von höchstens 2 mm Wandstärke ausgebildet ist.
35. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 34, da
durch gekennzeichnet, dass die Ebene (5) als ein dünnes Blech von
höchstens 2 mm Wandstärke ausgebildet ist.
36. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 29 bis 35, da
durch gekennzeichnet, dass ein auf der Ebene (5) befestigter Un
terteil des Halteblocks (7) im Bereich der die Antriebsmaschine
(3) aufnehmenden Halterung eine Höhe von höchstens 5 mm aufweist.
37. Bearbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 30 bis 36, da
durch gekennzeichnet, dass die Antriebsmaschine (3) wahlweise
einen Links- und einen Rechtslauf besitzt und die Bearbeitungsma
schine bei Verwendung eines für den Links- bzw. Rechtslauf der
Antriebsmaschine ausgewählten Bearbeitungswerkzeug (1)
entsprechend dem jeweils eingeschalteten Links- bzw. Rechtslauf
einen Vorschub in eine bzw. in die andere Richtung aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001117646 DE10117646A1 (de) | 2001-04-09 | 2001-04-09 | Bearbeitungsmaschine |
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