DE10117418A1 - Oszillierende Verdrängerpumpe - Google Patents
Oszillierende VerdrängerpumpeInfo
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Abstract
Eine oszillierende Verdrängerpumpe, insbesondere eine Membranpumpe (P) für flüssige oder gasförmige Fördermedien, weist einen Förderraum, der einerseits durch einen Pumpenkopf und andererseits durch ein insbesondere durch eine Membrane (6) gebildetes Förderelement begrenzt ist, auf. Das Förderelement steht mit einem Hubantrieb in Antriebsverbindung, wobei an den Förderraum ein mit einem Einlaßstutzen verbundenes Einlaßventil und ein mit einem Auslaßstutzen verbundenes Auslaßventil angeschlossen sind. DOLLAR A Die Pumpe weist druckseitig einen Pulsationsdämpfer (45) sowie zwischen der Druck- und der Saugseite eine Überdruckbegrenzungseinrichtung (27) auf, wobei diese Einrichtungen in den Pumpenkopf integriert sind. DOLLAR A Bei Verwendung als Flüssigkeitspumpe ist im saugseitigen Teil des Pumpenkopfes eine Schwingkammer (16) integriert. DOLLAR A Dadurch werden Druckspitzen sowohl auf der Saug- als auch auf der Druckseite vermindert und es wird ein Druckanstieg auf der Druckseite auf einen vorgebbaren Wert begrenzt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine oszillierende Verdrängerpumpe,
insbesondere Membranpumpe für flüssige oder gasförmige Förderme
dien, mit einem Förderraum, der einerseit durch einen Pumpenkopf
und andererseits durch ein insbesondere durch eine Membrane
gebildetes Förderelement begrenzt ist, das mit einem Hubantrieb
in Antriebsverbindung steht, wobei an den Förderraum ein mit einem
Einlaßstutzen verbundenes Einlaßventil und ein mit einem
Auslaßstutzen verbundenes Auslaßventil angeschlossen sind.
Membranpumpen, die als Flüssigkeitspumpen aber auch als Gaspumpen
eingesetzt werden, arbeiten nach dem Prinzip der oszillierenden
Verdrängerpumpen. Naturgemäss verursacht dieses Prinzip Pulsation
sowohl auf der Saug- als auch der Druckseite.
Pulsation auf der Saugseite kann bei Membranpumpen und insbesondere
bei schnelllaufenden Membranpumpen Kavitation, Druckstösse und
Schwingungen verursachen.
Die Schädlichkeit von Kavitation bei Flüssigkeitspumpen ist
bekannt. Zudem verursacht sie Geräusch und führt zu instabiler
Fördermenge.
Druckstösse können in der Saugleitung angebrachte Geräte be
schädigen oder in ihrer Funktion beeinflussen. Schwingungen
verursachen Geräusch und übertragen sich auf Peripherieqeräte oder
auf das gesamte Gerät.
Pulsation auf der Druckseite verursacht bei Membranpumpen
Druckstösse und Schwingungen. Die Auswirkungen sind gleich wie
auf der Saugseite aber noch radikaler, da auf der Druckseite -
im Gegensatz zur Saugseite - die Druckspitzen viel höher ansteigen
können.
Bei geschlossenem oder verstopftem System verdichten Membran-
Flüssigkeitspumpen eine Flüssigkeit so lange bis das schwächste
Glied in der Kette nachgibt. Dies führt zur Beschädigung dieses
Elements.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verdrängerpumpe,
insbesondere eine Membranpumpe für flüssige oder gasförmige
Fördermedien zu schaffen, bei der sowohl saugseitig als auch
druckseitig Druckspitzen vermieden werden, die auch erhöhten
Sicherheitsanforderungen genügt und die darüber hinaus trotzdem
einen kompakten Aufbau aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß die Pumpe
druckseitig einen Pulsationsdämpfer sowie zwischen der Druck- und
der Saugseite eine Überdruckbegrenzungseinrichtung aufweist und
daß diese Einrichtungen in den Pumpenkopf integriert sind.
Bei Verwendung als Flüssigkeitspumpe ist im saugseitigen Teil
des Pumpenkopfes eine Schwingkammer integriert.
Die vorliegende Erfindung vermindert Druckspitzen sowohl auf der
Saug- als auch auf der Druckseite und begrenzt den Druckanstieg
auf der Druckseite auf einen vorgebbaren Wert.
Durch die Integration aller zur Pulsationsdämpfung vorgesehenen
Einrichtungen in oder am Pumpenkopf ergibt sich ein kompakter
Aufbau. Verbindungsleitungen, die bei einer abgesetzten Anordnung
der Einrichtungen erforderlich wären, werden vermieden.
Durch die Überdruckbegrenzungseinrichtung ist eine Drucküberwachung
oder Druckbegrenzung vorhanden und die Pumpe vor Beschädigungen
geschützt, wenn der Druck durch ein geschlossenes oder verstopftes
System ansteigt.
Die Überdruckbegrenzung, die zwischen der Druck- und der Saugseite
des Pumpenkopfes angebracht ist, dient zur Einstellung des maximal
zulässigen Druckes auf der Druckseite der Pumpe oder zur
Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes auf der Druckseite der
Pumpe unabhängig von der Durchflussmenge.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Pumpenkopf ein etwa quaderförmi
ges Pumpenkopf-Gehäuse aufweist, mit einer Anschlußseite für eine
die Ventile aufweisende Zwischenplatte, gegenüberliegend zu dieser
Anschlußseite mit der Überdruckbegrenzungseinrichtung, und daß
an den vier anderen Umfangsseiten gegenüberliegend dar Einlaß
stutzen und der Auslaßstutzen sowie der druckseitige Fulsations
dämpfer und gegebenenfalls die saugseitige Schwingkammer angebracht
sind.
Damit sind die Ein -oder Anbauteile - Überdruckbegrenzungsein
richtung, Pulsationsdämpfer, Schwingkammer - des Pumpenkopfes
unabhängig voneinander zugänglich und dadurch unter anderem leicht
montierbar und demontierbar.
Eine Ausführungsform des druckseitigen Pulsationsdämpfers sieht
vor, daß dieser wenigsten zwei in Serie geschaltete Dämpfungs
kammern innerhalb des Pumpenkopfes oder eines zum Pumpenkopf
gehörenden Dämpfer-Gehäuses aufweist, daß dazu ein an einen Einlaß
angeschlossener Leitungsabschnitt einen Verbindungskanal zu einer
ersten Dämpfungskammer aufweist sowie über ein Einlaß-Drosselorgan
an eine zweiten, über ein Auslaß-Drosselorgan mit einem Auslaß
verbundene Dämpfungskammer angeschlossen ist, und daß innerhalb
der Dämpfungskammern Dämpfungselemente aus federelastischem Material
angeordnet sind.
Durch die Reihenschaltung von mehreren Dämpferstufen wird eine
hohe Dämpfung erreicht, die exponentiell mit der Anzahl der
Dämpferstufen steigt. Die Drosselorgane in Verbindung mit den
Dämpfungskammern bilden Dämpfungsglieder, die bei auftretenden
Druckschwankungen Fördermedium zwischenspeichern und wieder abgeben
können. Durch die Drosselorgane wird während eines Druckstoßes
ein Staudruck aufgebaut, durch den eine Druckaufladung der
Dämpfungsglieder und eine gedrosselte Abgabe von Fördermedium in
der sich an die Druckphase anschließenden Druckabfallphase möglich
ist.
Zweckmäßigerweise sind die Dämpfungskammern des druckseitigen
Pulsationsdämpfers mittels einer Trennmembrane in einen Auf
nahmeraum für Dämpfungselemente und in einen Fördermedium führenden
Bereich unterteilt sind.
Die Dämpfungselemente können dadurch nicht mit dem Fördermedium
in Verbindung kommen, so daß die verwendeten Dämpfungselemente
ausschließlich auf die geforderten Dämpfungseigenschaften abgestimmt
sein können und eine Beständigkeit gegen das jeweilige Fördermedium
nicht erforderlich ist. Dadurch können auch agressive Fördermedien
problemlos bei entsprechender Materialwahl der Trennmembrane
eingesetzt werden.
Die saugseitige Schwingkammer weist eine Schwingmembrane auf,
welche die Schwingkammer in einen mit der Saugseite verbundenen
Kammerteil und einen über eine Öffnung mit der Umgebungsluft
verbundenen Kammerteil aufteilt.
Beim Fördern einer Flüssigkeit wird durch diese saugseitige
Pulsationsdämpfung der Flüssigkeitszustrom beim Schließen des
Einlaßventiles nicht abrupt gestoppt, sondern kann durch die dann
auslenkende Schwingmembrane noch etwas "im Fluß" gehalten werden.
Eine Pulsation auf der Saugseite kann dadurch wirksam reduziert
und insbesondere bei schnelllaufenden Membranpumpen Kavitation,
Druckstösse und Schwingungen vermeiden. Außerdem werden Geräusche
gedämpft und eine instabile Fördermenge wird vermieden.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit ihren
wesentlichen Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher
erläutert.
Die einzige Figur zeigt:
Eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Mem
branpumpe.
Eine in der Figur gezeigte Pumpe P weist ein Pumpengehäuse 1 auf,
an das seitlich ein Motor 50 angeflanscht ist. Ein Kurbelantrieb
für eine Pumpenmembrane 6 weist zwei Kurbelwellenlager 2, einen
Exzenter 3 sowie ein Pleuellager 4 auf. Ein Pleuel 5 hat eine
Anschlußstelle 15, über die es mit der Pumpenmembrane 6 verbindbar
ist. Bei Rotation des Kurbelantriebes wird die Pumpenmembrane
in eine Hubbewegung versetzt.
Auf das Pumpengehäuse 1 wird eine Zwischenplatte 7 montiert,
zwischen der und der Pumpenmembrane 6 ein Förderraum gebildet
ist. Die Zwischenplatte 7 beinhaltet bei aufgesetzter Ventilplatte
8 ein Einlaßventil und ein Auslaßventil. Die Zwischenplatte 7
und ein sich daran anschließender Anschlußblock 9 bilden im
wesentlichen den Pumpenkopf.
Der Anschlußblock 9 als Teil des Pumpenkopfes ist im Ausführungs
beispiel etwa quaderförmig ausgebildet. Eine der sechs Seiten
bildet eine Anschlußseite für die Zwischenplatte 7.
Auf der gegenüberliegenden Seite sind die Funktionsteile einer
Überdruckbegrenzungseinrichtung 27 dargestellt. Diese dient zur
Einstellung des maximal zulässigen Druckes auf der Druckseite
der Pumpe und weist dazu eine Strömungsverbindung zwischen
Druckseite und Saugseite auf, die im Normalbetriebsfall durch
ein Überströmventil geschlossen ist.
Im Ausführungsbeispiel greift eine Druckregelmembrane 20 in eine
Innenhöhlung des Anschlußblockes 9 und liegt dort dichtend auf
einer mit der Saugseite verbundenen Öffnung 28 an. Die Druck
regelmembrane 20 ist durch eine Feder 21 druckbeaufschlagt, wobei
die Druckbeaufschlagung durch eine Einstellschraube 23 verstellbar
ist. Eine Kontermutter 24 mit Unterlagscheibe 25 dient zur
Sicherung der jeweiligen Einstellung der Einstellschraube 23.
In Montagestellung ist die Innenhöhlung des Anschlußblockes 9
zur Aufnahme der Druckregelmembrane 20 und dergleichen durch einen
Druckdeckel 22 geschlossen, der mittels Schrauben 25 gehalten
ist. Innerhalb der Ausnehmung sind noch mit der Druckseite
verbundene Öffnung 29 erkennbar.
Auf zwei der übrigen vier Seiten des Anschlußblockes 9 befinden
sich gegenüberliegend einerseits ein Leitungsanschluß 14
(Einlaßstutzen) und andererseits ein Leitungsanschluß 12
(Auslaßstutzen).
Die beiden übrigen Umfangsseiten des Anschlußblockes weisen
einerseits einen mit der Druckseite verbundenen Pulsationsdämpfer
45 und auf der anderen Seite eine Schwingkammer 16 auf.
Der Pulsationsdämpfer 45 hat ein großes Dämpfungselement 40 und
ein kleines Dämpfungselement 41, die sich in getrennten Dämpferkam
mern befinden. Die Dämpfungselemente können hinsichtlich ihrer
Masse und/oder ihres Volumens unterschiedlich sein.
Die beiden zugehörigen Dämpfungskammern sind, was nicht näher
dargestellt ist, über einen Leitungsabschnitt miteinander
verbunden. Dieser Leitungsabschnitt weist einen druckseitigen
Einlaß mit einem Verbindungskanal zu der ersten Dämpfungskammer
auf. Über ein Einlaß-Drosselorgan ist der Leitungsabschnitt an
die zweite Dämpfungskammer angeschlossen, die ihrerseits über ein
Auslaß-Drosselorgan mit einem Auslaß verbunden ist, der seinerseits
an den druckseitigen Leitungsanschluß 12 angeschlossen ist.
Die innerhalb der Dämpfungskammern befindlichen Dämpfungselemente
bestehen aus federelastischem Material.
Die Dämpfungskammern des druckseitigen Pulsationsdämpfers 45 sind
mittels einer Trennmembrane 42 in einen Aufnahmeraum für die
Dämpfungselemente 40, 41 und in einen Fördermedium führenden
Bereich unterteilt.
Im Ausführungsbeispiel ist als äußerer Abschluß des Pulsations
dämpfers 45 ein Dämpferdeckel 43 vorgesehen, der hier einen Teil
oder auch das Gesamtvolumen der Dämpfungskammern aufweisen kann.
Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, daß die Dämpfungskammern
vollständig in den Anschlußblock 9 integriert sind. Mit
Hilfe von Schrauben 44 wird der Dämpferdeckel 43 am Anschlußblock
9 gehalten.
Auf der dem Pulsationsdämpfer 45 gegenüberliegenden Seite befindet
sich die Schwingkammer 16. Diese Schwingkammer weist eine mit
der Saugseite verbundene Innenhöhlung im Anschlußblock 9 auf.
Eine Schwingmembrane 10 teilt die Schwingkammer in einen mit der
Saugseite verbundenen Kammerteil und einen über eine Öffnung 17
mit der Umgebung verbundenen Kammerteil auf.
Zum Halten der Schwingmembrane 10 und als Abschluß der Schwingkam
mer dient ein Abschlußdeckel 11, der mittels Schrauben 13 am
Anschlußblock 9 gehalten ist.
Durch die Schwingkammer 16 ist ein saugseitiger Pulsationsdämpfer
gebildet. Durch unterschiedliche Wahl des Durchmesser-Dicken-
Verhältnisses der Schwingmembrane 10 kann die Schwingungsdämpfung
auch in Abhängigkeit des jeweiligen Fördermediums optimiert werden.
Strichpunktiert ist noch angedeutet, daß in den Pumpenkopf
beziehungsweise den Anschlußblock 9 eine Heizung integriert sein
kann. Diese kann, wie nicht näher dargestellt, eine Heizplatte
30 inklusiv Kabelanschlüssen, gegebenenfalls eine Wärmeverteilplatte
31 sowie gegebenenfalls eine Einguß-Masse 31 beinhalten. Damit
kann bei entsprechenden Druck und Temperaturverhältnissen ein
Einfrieren des Pumpenkopfes vermieden werden oder aber es kann
bei eingefrorenem Pumpenkopf dieser aufgetaut werden.
P Pumpe
1
Pumpengehäuse
2
Kurbelwellenlager
3
Exzenter
4
Pleuellager
5
Pleuel
6
Pumpenmembrane
7
Zwischenplatte
8
Ventilplatte
9
Anschlussblock
10
Schwingmembrane (Saugseite)
11
Abschlussdeckel
12
Leitungsanschluss (Druckseite)
13
Schrauben
14
Leitungsanschluss (Saugseite)
15
Anschlußstelle
16
Schwingkammer
17
Öffnung
Druckregelung
Druckregelung
20
Druckregelmembrane
21
Feder
22
Druckdeckel
23
Einstellschraube
24
Kontermutter
25
Unterlagscheibe
26
Schrauben
27
Überdruckbegrenzungseinrichtung
28
Öffnung
29
Öffnung
Heizung
Heizung
30
Heizplatte (inkl. Kabelanschlüsse) eingeklemmt od. eingegossen in Pos.
9
31
ggf. Wärmeverteilplatte
32
ggf. Einguss-Masse
Pulsationsdämpfer
Pulsationsdämpfer
40
Dämpfungselement gross
41
Dämpfungselement klein
42
Trennmembrane
43
Dämpferdeckel
44
Schrauben
45
Pulsationsdämpfer
50
Motor
Claims (14)
1. Oszillierende Verdrängerpumpe, insbesondere Membranpumpe für
flüssige oder gasförmige Fördermedien, mit einem Förderraum,
der einerseit durch einen Pumpenkopf und andererseits durch
ein insbesondere durch eine Membrane gebildetes Förderelement
begrenzt ist, das mit einem Hubantrieb in Antriebsverbindung
steht, wobei an den Förderraum ein mit einem Einlaßstutzen
verbundenes Einlaßventil und ein mit einem Auslaßstutzen
verbundenes Auslaßventil angeschlossen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Pumpe (P) druckseitig einen
Pulsationsdämpfer (45) sowie zwischen der Druck- und der
Saugseite eine Überdruckbegrenzungseinrichtung (27) aufweist
und daß diese Einrichtungen in den Pumpenkopf integriert
sind.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Verwendung als Flüssigkeitspumpe im saugseitigen Teil des
Pumpenkopfes eine Schwingkammer (16) integriert ist.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überdruckbegrenzungseinrichtung (27) zwischen der Druck-
und der Saugseite der Pumpe zur Einstellung des maximal
zulässigen Druckes auf der Druckseite der Pumpe verstellbar
ist.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überdruckbegrenzungseinrichtung (27) eine
Verbindung zwischen der Druckseite und der Saugseite der
Pumpe aufweist und daß in diese Verbindung ein vorzugsweise
hinsichtlich des Ansprechdruckes verstellbares Überströmventil
(20, 28) eingesetzt ist.
5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
verstellbares Überströmventil der Überdruckbegrenzungseinrichtung
(27) eine federbeaufschlagte Druckregelmembrane (20)
aufweist, deren Federbeaufschlagung mit einer Einstellschraube
(23) verstellbar ist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pumpenkopf ein etwa quaderförmiges
Pumpenkopf-Gehäuse (Anschlußblock 9) aufweist, mit einer
Anschlußseite für eine die Ventile aufweisende zwischenplatte
(7), gegenüberliegend zu dieser Anschlußseite mit der
Überdruckbegrenzungseinrichtung (27), und daß an den vier
anderen Umfangsseiten gegenüberliegend der Einlaßstutzen (14)
und der Auslaßstutzen (12) sowie der druckseitige Pulsations
dämpfer (45) und gegebenenfalls die saugseitige Schwingkammer
(16) angebracht sind.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der druckseitige Pulsationsdämpfer (45)
wenigstens zwei in der Masse unterschiedliche Dämpfungs
elemente (40, 41) bzw. Materialien und/oder im Volumen
unterschiedliche Dämpfungskammern aufweist.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der druckseitige Pulsationsdämpfer (45)
wenigsten zwei in Serie geschaltete Dämpfungskammern innerhalb
des Pumpenkopfes oder eines zum Pumpenkopf gehörenden Dämpfer-
Gehäuses (43) aufweist, daß dazu ein an einen Einlaß
angeschlossener Leitungsabschnitt einen Verbindungskanal zu
einer ersten Dämpfungskammer aufweist sowie über ein Einlaß-
Drosselorgan an eine zweiten, über ein Auslaß-Drosselorgan
mit einem Auslaß verbundene Dämpfungskammer angeschlossen
ist, und daß innerhalb der Dämpfungskammern Dämpfungselemente
(40, 41) aus federelastischem Material angeordnet sind.
9. Pumpe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungskammern des druckseitigen Pulsationsdämpfers mittels
einer Trennmembrane in einen Aufnahmeraum für Dämpfungs
elemente (40, 41) und in einen Fördermedium führenden Bereich
unterteilt sind.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Kopfdeckel der Membranpumpe als Verbindungs
teil dergestalt ausgebildet ist, daß Funktionskammern der
Komponeten (Überdruckventil, Schwingkammer) in dieses
Verbindungsteil integriert sind.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Pulastionsdämpfungskammer(n) des druckseiti
gen Pulsationsdämpfers (45) sowohl als Kopfdeckel der Pumpe
wie auch als Verbindungsteil zur Schwingkammer und zum
Überströmventil ausgebildet ist (sind).
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die saugseitige Schwingkammer (16) eine
Schwingmembrane (10) aufweist, welche die Schwingkammer in
einen mit der Saugseite verbundenen Kammerteil und einen
über eine Öffnung (17) mit der Umgebungsluft verbundenen
Kammerteil aufteilt.
13. Pumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwingmembrane (10) der saugseitigen Schwingkammer hinsicht
lich ihres Durchmesser-Dicken-Verhältnisses auf das jeweilige
Fördermedium zur Optimierung der Schwingungsdämpfung
abgestimmt ist.
14. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß in den Pumpenkopf eine Heizung (30, 31, 32)
integriert ist.
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Legal Events
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE Owner name: KNF FLODOS AG, SURSEE, CH |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |