DE10117210A1

DE10117210A1 - Method of identifying coated metal objects such as bathtubs, involves providing objects with identification points in defined matrix, and points can be detected through coating and can be machine-read after coating

Info

Publication number: DE10117210A1
Application number: DE10117210A
Authority: DE
Inventors: Andreas Schlueter
Original assignee: LMB AUTOMATION GmbH
Current assignee: LMB AUTOMATION GmbH
Priority date: 2001-04-06
Filing date: 2001-04-06
Publication date: 2002-10-24

Abstract

The method involves providing the objects with identification points in a defined matrix. The points can be detected through the coating and can be machine-read after coating. Identification can be in the form of removing material from the object to produce blind holes that do not penetrate its surface. The material removal is carried out by laser. During the laser removal, a gas flow is directed towards the area being removed, in order to remove the material arising from the laser process. An Independent claim is also included for the arrangement for identifying coated metal objects.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kennzeichnen von mit einem Überzug beschichteten Metallgegenständen sowie eine Einrichtung zum Kennzeichnen von Metallgegenständen, die nach ihrer Kennzeichnung mit einem Überzug beschichtet werden.The invention relates to a method for labeling with a Plating coated metal objects and a device for Marking of metal objects after marking them with be coated with a coating.

Metallgegenstände, beispielsweise Bade- oder Duschwannen, Druckbe hälter oder unterschiedliche Vorratsbehälter werden zur Erfassung eines Warenflusses im Hersteller- und Vertreiberbetrieb üblicherweise gekenn zeichnet. Diese Kennzeichnung dient zur Identifizierung des jeweiligen Gegenstandes und kann ebenfalls Informationen über Herstellparameter enthalten. Problematisch ist jedoch eine Kennzeichnung von solchen Metallgegenständen, die nach ihrer Herstellung beschichtet werden, bei spielsweise durch einen Email- oder Kunststoffüberzug. Die üblichen Kennzeichnungen durch eine Beschriftung oder durch Anbringen entspre chender Etiketten, beispielsweise als Barcode, werden jedoch bei einem solchen Beschichtungsverfahren zerstört; jedenfalls sind diese nach dem Beschichtungsverfahren nicht mehr erkennbar. Aus diesem Grunde müs sen die Metallgegenstände nach ihrer Beschichtung, beispielsweise nach einer Emaillierung, erneut gekennzeichnet werden. Dies ist nicht nur auf wendig, sondern kann auch zu Fehlkennzeichnungen führen, da die ur sprüngliche Kennzeichnung des Metallgegenstandes zu entfernen ist und nach der Beschichtung auf diesem wieder aufzubringen ist.Metal objects, for example bathtubs or shower trays, pressure vessels Containers or different storage containers are used to record a Flow of goods in manufacturers and distributors usually known records. This identification serves to identify the respective Subject and can also provide information about manufacturing parameters contain. However, labeling such is problematic Metal objects that are coated after their manufacture, at for example by an enamel or plastic coating. The usual Markings by labeling or by affixing correspond Appropriate labels, for example as a barcode, are such coating processes destroyed; in any case, these are after the Coating process no longer recognizable. For this reason sen the metal objects after their coating, for example after an enamel, be marked again. This is not just on agile, but can also lead to incorrect labeling, since the original the previous marking of the metal object must be removed and after the coating is to be applied again.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Kennzeichnen von mit einem Überzug beschichteten Metallgegenständen bereitzustellen, bei dem die Kennzeichnung auch nach einer Beschich tung erkennbar und lesbar ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zu grunde, eine Einrichtung bereitzustellen, mit der eine solche Kennzeich nung angebracht werden kann.The invention is therefore based on the object of a method for Marking metal objects coated with a coating To be provided, in which the labeling also after a coating is recognizable and legible. Furthermore, the invention has the object reasons to provide a facility with which such a characteristic can be attached.

Die verfahrensbezogene Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die zu kennzeichnenden Metallgegenstände vor ihrer Beschichtung mit Kennzeichnungspunkten aus einer definierten Punktmatrix dergestalt gekennzeichnet werden, daß diese Kennzeichnung sich durch die Be schichtung strukturell durchpaust und nach Aufbringen der Beschichtung maschinell lesbar sind.The process-related problem is solved according to the invention by that the metal objects to be labeled before they are coated with identification points from a defined point matrix be marked that this marking is characterized by the Be structurally traversed layering and after application of the coating are machine readable.

Beim Gegenstand des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die Metall gegenstände, beispielsweise eine Badewanne, vor ihrer Beschichtung durch Kennzeichnungspunkte aus einer definierten Punktmatrix gekenn zeichnet, und zwar in einer solchen Art und Weise, daß das aufgetragene Muster der Kennzeichnungspunkte sich durch die Beschichtung strukturell durchpaust. Ein solches Durchpausen ist grundsätzlich dadurch möglich, daß auf dem zu kennzeichnenden Metallgegenstand die Kennzeich nungspunkte aufgetragen werden, so daß diese noppenartig hervorste hen. Ferner können die Kennzeichnungspunkte auch dadurch hergestellt werden, daß diese durch einen Materialabtrag von dem Metallgegenstand erstellt werden, so daß ein Kennzeichnungspunkt durch ein den Metallge genstand nicht durchgreifendes Sackloch gebildet ist. Die Dimensionie rung der Sacklöcher oder auch der Noppen ist so bemessen und an die Materialeigenschaften und Schichtdicke der auf den Metallgegenstand aufzubringenden Beschichtung angepaßt, daß die durch die Kennzeich nung geschaffene Topographie der Oberfläche des Metallgegenstandes ebenfalls die Topographie der Oberfläche der Beschichtung prägt. Bei einer Ausbildung von Sacklöchern als Kennzeichnungspunkten ist bei spielsweise zu berücksichtigen, daß im Zuge eines Fließverhaltens des für die Beschichtung vorgesehenen Materials bei ihrer Applizierung die Sacklöcher in gewissem Maße verfüllt werden. Daher dürfen diese nicht so klein bemessen sein, daß diese beim Beschichten vollständig verfüllt werden würden. In einem solchen Falle würden sich die Kennzeichnungs punkte strukturell nicht durch die Beschichtung durchpausen und wären dementsprechend nicht lesbar.In the subject of the method according to the invention, the metal items, such as a bathtub, before coating them identified by identification points from a defined point matrix records, in such a way that the applied Patterns of the marking points differ structurally through the coating by P discharge. Such a break is basically possible that the marking on the metal object to be marked voltage points are applied so that they protrude like nubs hen. The marking points can also be produced in this way that this is due to material removal from the metal object be created so that a marking point by a the Metallge is not a penetrating blind hole. The dimension The blind holes or the knobs are dimensioned and attached to the Material properties and layer thickness of the on the metal object applied coating adapted that the by the mark created topography of the surface of the metal object also characterizes the topography of the surface of the coating. at training of blind holes as marking points is with for example to take into account that in the course of a flow behavior of the for the coating provided material when it is applied Blind holes are filled to a certain extent. Therefore, they are not allowed be so small that it is completely filled during coating would be. In such a case, the labeling would change structurally do not and would not break points through the coating accordingly not readable.

Das Kennzeichnen eines Metallgegenstandes mit einzelnen Kennzeich nungspunkten aus einer vorgegebenen Punktmatrix in Abhängigkeit von dem jeweiligen Informationsgehalt der Kennzeichnung hat nicht nur Vor teile beim Anbringen der Kennzeichnung, sondern insbesondere auch bei einem maschinellen Lesevorgang der durchgepausten Kennzeichnung und einer nachgeschalteten Auswertung, beispielsweise einer Bildaus wertung, da es sich bei der Erfassung der Punktstrukturen allein um eine qualitative und nicht um eine quantitative Erfassung, wie beispielsweise bei einem Barcode mit unterschiedlich breiten Balken handelt.Marking a metal object with individual marks points from a given point matrix depending on the respective information content of the label is not just about parts when attaching the label, but especially when a machine reading of the traced marking and a downstream evaluation, for example an image evaluation, since the point structures are recorded alone qualitative rather than quantitative, such as deals with a barcode with bars of different widths.

In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zum Durchführen des Verfah rens erfolgt eine Kennzeichnung durch Materialabtrag aus dem Metallge genstand, da eine Erstellung von Negativstrukturen einfacher und insbe sondere rascher durchgeführt werden kann als die Anbringung von Posi tivstrukturen, bei denen Material zugeführt werden muß. Als zweckmäßig wird der Einsatz eines gepulsten Lasers zum Einbringen der Kennzeich nungspunkte der Punktmatrix angesehen, wobei bevorzugt ein YAG-Laser eingesetzt wird. Dabei ist es zweckmäßig, zur Erstellung eines Sacklo ches als Kennzeichnungspunkt dieses durch mehrere in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander angeordnete Laserpulse zu erzeugen, da dann der Fokus und dementsprechend die Pulsleistung relativ gering gewählt werden kann. Zudem ist bei der Erstellung eines Kennzeichnungspunktes als Sackloch, welches durch mehrere einzelne Pulse erstellt wird, die Randausbildung wesentlich schärfer als diejenige, die sich ausbilden wür de, wenn ein Sackloch mit einem einzigen Puls erstellt werden würde. Die schärfere Randausbildung unterstützt das strukturelle Durchpausen der Negativstruktur durch die später aufgebrachte Beschichtung. Entspre chend unterstützend kann ebenfalls ein gewisser randlicher Auswurf, der ein solches erstelltes Sackloch als Kennzeichnungspunkt umgibt, sein.In a preferred embodiment for performing the procedure rens is identified by removing material from the metal subject, since creating negative structures is easier and more particularly can be carried out more quickly than the application of Posi tiv structures where material has to be added. As appropriate the use of a pulsed laser to bring in the mark Consideration points of the dot matrix, preferably a YAG laser is used. It is useful to create a sacklo ches as a marking point this by several in immediate To generate laser pulses arranged adjacent to each other since then the focus and, accordingly, the pulse power are chosen to be relatively low can be. In addition, when creating a marking point as a blind hole, which is created by several individual pulses that Edge training much sharper than the one who would train de if a blind hole were created with a single pulse. The sharper edge training supports the structural tracing of the Negative structure due to the coating applied later. Entspre A certain marginal expectoration can also provide support surrounds such a created blind hole as a marking point.

Zweckmäßigerweise ist der Laserkopf integriert in eine ringförmige Düse einer Blaseinrichtung, mit der beim Abtragen ein Gasstrom auf die Abtra gungsstelle zugeführt wird. Der Gasstrom dient nicht nur zum Schutze der Laseroptik gegen zurückspritzendes Material, sondern insbesondere auch zum Wegblasen und somit zum Entfernen des durch den Laserstrahl auf geschmolzenen oder verdampften Materials. Zweckmäßigerweise ergänzt ist eine solche Einrichtung durch eine Absaugeinrichtung, mit der der Gasstrom, angereichert um die beim Abtragen entstehenden Produkte von der Kennzeichnungsstelle des Metallgegenstandes abgesaugt wird.The laser head is expediently integrated into an annular nozzle a blowing device with which a gas flow onto the abtra supply point is supplied. The gas flow is not only used to protect the Laser optics against splashing back material, but in particular also for blowing away and thus for removing the laser beam melted or vaporized material. Expediently supplemented is such a device by a suction device with which the Gas flow, enriched by the products created during removal is sucked off from the identification point of the metal object.

Eine solche Kennzeichnung kann bei einem stationären Metallgegenstand durchgeführt werden. Das beanspruchte Verfahren läßt sich jedoch auch bei einem bewegten Metallgegenstand durchführen, beispielsweise wenn dieser auf einer Produktionsstraße transportiert wird. In einem solchen Fall ist die Kennzeichnungseinrichtung in Transportrichtung des Metallge genstandes sowie in einer Richtung quer zu dieser Transportrichtung verfahrbar, damit die Kennzeichnungseinrichtung an den zu kennzeich nenden Metallgegenstand herangefahren und für die Dauer des Kenn zeichnungsvorganges mit dem Metallgegenstand mitgeführt werden kann. Um eine Synchronisation der Transportbewegungen zu vereinfachen, ist in einem Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß die Kennzeichnungsein richtung an den transportierten Metallgegenstand angekoppelt wird, bevor mit dem Durchführen der Kennzeichnung begonnen wird. Nach Abschluß des Kennzeichnungsvorganges wird die Kennzeichnungseinrichtung von dem Gegenstand wieder gelöst und in ihre Ausgangsposition zurückge führt. Bei einem Einsatz eines Lasers zum Kennzeichnen eines solchen Metallgegenstandes braucht nicht die gesamte Kennzeichnungseinrich tung an die Transportbewegung des bewegten Metallgegenstandes ge koppelt zu werden. Bei einer solchen Einrichtung ist es zweckmäßig, le diglich die Optik des Lasers beweglich anzuordnen und diese mit einem feststehenden Laser über einen optischen Lichtleiter zu verbinden.Such a marking can be applied to a stationary metal object be performed. However, the claimed method can also be used perform on a moving metal object, for example if this is transported on a production line. In one The case is the marking device in the direction of transport of the metal object as well as in a direction transverse to this transport direction movable so that the labeling device to be labeled moving metal object and for the duration of the Kenn drawing process can be carried with the metal object. To simplify a synchronization of the transport movements, is provided in one embodiment that the labeling direction is coupled to the transported metal object before the labeling is started. After graduation of the labeling process, the labeling device of loosened the object and returned to its starting position leads. When using a laser to identify one Metal object does not need the entire labeling device tion to the transport movement of the moving metal object to be coupled. In such a facility, it is appropriate to le diglich to arrange the optics of the laser and this with one to connect fixed lasers via an optical light guide.

Ein maschinelles bzw. automatisiertes Lesen der sich durch die Be schichtung durchpausenden Kennzeichnung kann beispielsweise mit ei nem optoelektronischen Sensorarray, einer CCD-Kamera, durchgeführt werden, die bei bewegten Gegenständen ebenfalls für den Zeitpunkt der Aufnahme an die Bewegung des Gegenstandes gekoppelt werden kann. Besonders gute Ergebnisse können erzielt werden, wenn die Kennzeich nungspunkte bei der Aufnahme in einer solchen Art und Weise beleuchtet werden, daß sich durch diese infolge der Schatten- und/oder Reflexbil dung ein hoher Kontrast gegenüber der Umgebung ausbildet. Eine solche Beleuchtung kann ebenfalls eine IR-Beleuchtung sein, da die Qualität des erfaßten Bildes dann weitestgehend unabhängig von der Farbe der einge setzten Beschichtung ist. Um beim Auslesen eine gewisse Informations redundanz zu erzielen, können mehrere Aufnahmen auch mit unter schiedlichen Beleuchtungsbedingungen gemacht werden. Eine Auswer tung der Bilder wird in einer nachgeschalteten Auswerteeinheit im Wege eines Bildauswerteverfahrens durchgeführt, wobei es zweckmäßig ist, wenn einige der Kennzeichnungspunkte Referenzkennzeichnungspunkte sind, anhand deren eine Orientierung und Anordnung der Kennzeich nungspunkte innerhalb einer vorbestimmten Punktmatrix erfolgen kann.A machine or automated reading of the Be Streaking marking can be done with an egg, for example nem optoelectronic sensor array, a CCD camera performed be, for moving objects also for the time of the Recording can be coupled to the movement of the object. Particularly good results can be achieved if the indicator in such a way be that due to the shadow and / or reflex a high contrast to the environment. Such Illumination can also be IR illumination because of the quality of the captured image then largely independent of the color of the put coating is. In order to read a certain amount of information To achieve redundancy, multiple recordings can also be made with under different lighting conditions are made. An Auswer The images are processed in a downstream evaluation unit an image evaluation method, it being expedient if some of the identification points reference identification points are based on which an orientation and arrangement of the mark voltage points can take place within a predetermined point matrix.

Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:The invention is described below using an exemplary embodiment Described with reference to the accompanying figures. Show it:

Fig. 1 Eine schematisierte Darstellung einer Einrichtung zum Kennzeichnen des Metallkörpers einer Badewanne, Fig. 1 is a schematic representation of a device for marking the metal body bath,

Fig. 2 eine schematisierte Schnittdarstellung des gekennzeichne ten und anschließend beschichteten Bereiches der Bade wanne der Fig. 1, Fig. 2 is a schematic sectional view of the gekennzeichne th and then coated area of the bathing tub of Fig. 1,

Fig. 3a ein schematisiertes, von einer CCD-Kamera aufgenomme nes Bild einer sich durch eine Beschichtung durchpausen den Kennzeichnung und Fig. 3a is a schematic, recorded by a CCD camera NES image through a coating break the marking and

Fig. 3b die mit der CCD-Kamera erfaßte Kennzeichnung dargestellt in einem Auswerteschritt. Fig. 3b, the identification recorded with the CCD camera shown in an evaluation step.

Eine Kennzeichnungseinrichtung 1 zum Kennzeichnen von Metallgegen ständen, wie in Fig. 1 anhand einer Badewanne 2 dargestellt, umfaßt einen YAG-Laser, dessen Optik schematisiert in Fig. 1 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 3 gekennzeichnet ist. Der YAG-Laser wird zum Einbringen von Sacklöchern in die Oberfläche eines Abschnittes der Ba dewanne 2 gepulst betrieben. Die Optik 3 des Lasers ist über einen Lichtleiter 3' mit dem feststehenden Laser verbunden. Dem Laser ist eine schematisiert dargestellte Blaseinrichtung zugeordnet, dessen Druckluft anschluß in Fig. 1 mit dem Bezugszeichen 4 gekennzeichnet ist. Der Druckluftanschluß 4 ist über einen Druckschlauch 4' mit einer Druckluft versorgungseinrichtung verbunden. Der Druckluftanschluß dient zum Zuführen von Druckluft, die aus einer den Laserstrahl 5 ringförmig umge benden Düse konzentrisch zum Laserstrahl austritt. Die zugeführte Druckluft dient insbesondere zum Entfernen von bei dem Lasern anfallen den Produkten, wie Schmauch, Ruß oder Partikel des von der Badewan ne 2 abgetragenen Metalls. Der Kennzeichnungseinrichtung 1 ist ferner eine in Fig. 1 nicht dargestellte Absaugeinrichtung zugeordnet, die den zugeführten Gasstrom, der dann, angereichert um diese bei der Bearbei tung entstehenden Produkte, abgesaugt wird, so daß sich diese nicht auf der Oberfläche der Badewanne 2 und insbesondere auch nicht auf der Optik 3 des Lasers niederschlagen.A marking device 1 for marking metal objects, as shown in FIG. 1 with the aid of a bath tub 2 , comprises a YAG laser, the optics of which are shown schematically in FIG. 1 and identified by reference number 3 . The YAG laser is operated in a pulsed manner for making blind holes in the surface of a section of the bath 2 . The optics 3 of the laser are connected to the fixed laser via a light guide 3 '. The laser is associated with a schematically illustrated blowing device, the compressed air connection of which is identified in FIG. 1 by reference number 4 . The compressed air connection 4 is connected via a pressure hose 4 'to a compressed air supply device. The compressed air connection is used to supply compressed air that emerges concentrically to the laser beam from a nozzle 5 that surrounds the laser beam in a ring. The compressed air supplied is used in particular to remove the products, such as smoke, soot or particles of the metal removed from the bath tub 2, which are produced by the lasers. The labeling device 1 is also associated with a suction device, not shown in Fig. 1, the gas flow supplied, which is then, enriched by these during processing products created, sucked off, so that they are not on the surface of the bath 2 and in particular also do not deposit on the optics 3 of the laser.

Die Kennzeichnungseinrichtung 1 umfaßt einen feststehenden Teil - den Laser und die Druckluftversorgungseinrichtung - sowie einen beweglichen Teil - die Optik 3 und den Druckluftanschluß 4 - die, wie in Fig. 1 durch die Pfeile dargestellt, in Längserstreckung der Badewanne 2 und in ihrer Querrichtung verfahrbar sind. Die Verfahrbarkeit dieses Teils der Kenn zeichnungseinrichtung 1 dient dazu, um die in Richtung ihrer Längsachse transportierte Badewanne auf einem Transportband während des Trans portprozesses kennzeichnen zu können. Zu diesem Zweck verfügt der bewegliche Teil der Kennzeichnungseinrichtung 1 über schematisiert dar gestellte Ankoppelmittel 6, 6', mit denen diese an der Außenseite der Ba dewanne 2 für den Kennzeichnungsvorgang angekoppelt werden kann, was letztlich dazu dient, die Bewegungen der beiden Gegenstände - Kennzeichnungseinrichtung 1 und Badewanne 2 - zu synchronisieren. Die Ankoppelmittel 6, 6' können beispielsweise elektromagnetisch oder nach Art eines Saugfußes ausgelegt sein. Anstelle der dargestellten Ankoppel mittel 6, 6' kann eine Synchronisierung zwischen der Bewegung dem be weglichen Teil der Kennzeichnungseinrichtung 1 und der transportierten Badewanne 2 auch dadurch erfolgen, daß diese unmittelbar an das be wegte Band für die Dauer des Anbringens der Kennzeichnung gekoppelt wird. Nach Durchführen des Kennzeichnungsvorganges wird die Kenn zeichnungseinrichtung 1 bzw. ihr beweglicher Teil von der Bewegung der Badewanne gelöst und in ihre Ausgangsposition zurückgefahren, um den nächsten Metallgegenstand, beispielsweise die nächste Badewanne ent sprechend kennzeichnen zu können.The marking device 1 comprises a fixed part - the laser and the compressed air supply device - and a movable part - the optics 3 and the compressed air connection 4 - which, as shown in FIG. 1 by the arrows, can be moved in the longitudinal direction of the bathtub 2 and in its transverse direction , The movability of this part of the marking device 1 serves to be able to identify the bath tub transported in the direction of its longitudinal axis on a conveyor belt during the transport process. For this purpose, the movable part of the marking device 1 has schematically illustrated coupling means 6 , 6 ', with which it can be coupled to the outside of the bath 2 for the marking process, which ultimately serves the movements of the two objects - marking device 1 and bathtub 2 - to synchronize. The coupling means 6 , 6 'can be designed, for example, electromagnetically or in the manner of a suction cup. Instead of the shown coupling medium 6 , 6 ', a synchronization between the movement of the movable part of the marking device 1 and the transported bath tub 2 can also take place in that it is coupled directly to the moving band for the duration of the application of the marking. After performing the marking process, the marking device 1 or its movable part is released from the movement of the bath tub and moved back to its starting position in order to be able to label the next metal object, for example the next bath tub accordingly.

Die mit der Kennzeichnungseinrichtung 1 erstellte Kennzeichnung erfolgt durch Einbringen von Kennzeichnungspunkten als Sacklöcher in die äußere Oberfläche der noch unbeschichteten Badewanne 2. Drei derartiger Sacklöcher S₁-S₃ sind beispielsweise in einem vergrößerten Schnitt durch eine Wand der Badewanne 2 dargestellt. Jedes einzelne Sackloch S₁-S₃ wird durch mehrere Pulse des YAG-Lasers 3 erstellt, die jeweils in unmittelbarer Nachbarschaft entsprechend einem vorgegebenen Raster erstellt sind. Somit ist jedes einzelne Sackloch S₁-S₃ durch mehrere Ein zelpulse, beispielsweise durch sechs Einzelpulse, hergestellt. Die einzel nen Kennzeichnungspunkte werden in die Außenseite der Badewanne 2 entsprechend einer vorgegebenen Punktmatrix angeordnet, wobei es zweckmäßig ist, einige Punkte als Referenzkennzeichnungspunkte einzu setzen, anhand derer eine Orientierung des in die Badewanne 2 einge brachten Punktrasters möglich ist. Die Dimensionierung der einzelnen Sacklöcher S₁-S₃ ist so ausgebildet, daß infolge eines nachfolgenden Emailiervorganges zum Beschichten des Badewannenkörpers 2 diese nicht vollständig verfüllt werden.The marking created with the marking device 1 is carried out by introducing marking points as blind holes in the outer surface of the still uncoated bath tub 2 . Three such blind holes S ₁ -S ₃ are shown, for example, in an enlarged section through a wall of the bathtub 2 . Each individual blind hole S ₁ -S ₃ is created by several pulses of the YAG laser 3 , which are each created in the immediate vicinity according to a predetermined grid. Thus, each individual blind hole S ₁ -S _{3 is produced} by several individual pulses, for example by six individual pulses. The individual NEN marking points are arranged in the outside of the bath 2 according to a predetermined point matrix, it being expedient to use some points as reference marking points, based on which an orientation of the point grid introduced in the bath 2 is possible. The dimensions of the individual blind holes S ₁ -S ₃ are designed such that they are not completely filled as a result of a subsequent enamelling process for coating the bath body 2 .

Fig. 2 zeigt die Wand der Badewanne 2 mit ihrer Emailbeschichtung 7, wobei erkennbar ist, daß sich die Sacklöcher S₁-S₃, die vor dem Be schichtungsvorgang in die äußere Oberfläche der Wand der Badewanne 2 eingebracht worden sind, strukturell durchpausen, so daß auch die Ober fläche der Emailbeschichtung 7 an den Stellen der Sacklöcher S₁-S₃ durch punktförmige Vertiefungen V₁-V₃ gekennzeichnet ist. Fig. 2 shows the wall of the bathtub 2 with its enamel coating 7 , whereby it can be seen that the blind holes S ₁ -S ₃ , which have been introduced before the coating process into the outer surface of the wall of the bathtub 2 , structurally rest that the upper surface of the enamel coating 7 at the points of the blind holes S ₁ -S _{3 is} characterized by punctiform depressions V ₁ -V ₃ .

Die durch die Sacklöcher S₁-S₃ erstellte Kennzeichnung ist unabhängig von einem nachfolgenden Beschichtungsverfahren und wird durch dieses insbesondere nicht zerstört. Vielmehr paust sich diese Kennzeichnung strukturell bei entsprechender Dimensionierung der Sacklöcher S₁-S₃ durch die nach der Kennzeichnung aufzutragende Beschichtung durch, so daß das Kennzeichnungsmuster erhalten bleibt und maschinell ausgele sen werden kann.The marking created through the blind holes S ₁ -S ₃ is independent of a subsequent coating process and in particular is not destroyed by this. Rather, this marking is structurally matched by appropriate dimensioning of the blind holes S ₁ -S ₃ through the coating to be applied after the marking, so that the marking pattern is retained and can be read out mechanically.

Zum Erfassen der Kennzeichnung einer solchen beschichteten Badewan ne 2 dient eine Lesestation mit einer CCD-Kamera und einer Beleuch tungseinrichtung. Für den Fall, daß ein Auslesen der Kennzeichnung bei bewegter Badewanne erfolgen soll, kann die Lesestation bzw. die Lese einrichtung ebenfalls an die Bewegung der Badewanne in der bezüglich der Kennzeichnungseinrichtung beschriebenen Art und Weise erfolgen. Zum Erfassen der Kennzeichnung wird mit der CCD-Kamera zumindest ein Bild mit dem Punktmuster der Kennzeichnungspunkte aufgenommen. Ein solches Bild ist in Fig. 3a beispielhaft dargestellt. Die aufgenomme nen Punkte sind durch eine schräg auf die Oberfläche der Badewanne 2 gerichtete Beleuchtungseinrichtung als Schatten (dunkle Punkte) darge stellt. Die einzelnen Kennzeichnungspunkte sind im Zuge von Kennzeich nungstoleranzen bezüglich ihres Durchmessers nicht ganz identisch und auch bezüglich ihrer Anordnung innerhalb der Toleranzgrenzen versetzt zueinander. Für eine nachgeschaltete Auswertung ist dies jedoch ohne Belang, so daß an das Kennzeichnungs- und Leseverfahren keine beson ders hohen Anforderungen an die Toleranz gestellt werden. Einige Kenn zeichnungspunkte sind Referenzkennzeichnungspunkte R₁-R₃, anhand derer eine Orientierung des aufgenommen Punktrasters erfolgt. Das er faßte Kennzeichnungspunktmuster wird anschließend unter Zuhilfenahme der Referenzkennzeichnungspunkten R₁-R₃, mit denen eine Orientierung des Punktmusters entsprechend einer vorgegebenen Punktmatrix erfolgt, ausgewertet. Das orientierte, in die nachgeschaltete Auswertung gelan gende Bild ist in Fig. 3b schematisiert dargestellt, wobei in dieser Dar stellung das erfaßte Kennzeichnungspunktmuster anhand der Referenz kennzeichnungspunkte in die vordefinierte Punktmatrix bzw. Feldmatrix eingeordnet worden ist. Eine nachgeschaltete Auswertung erfolgt nun mehr in qualitativer Hinsicht dergestalt, daß ermittelt wird, ob in einem Feld der Punktmatrix ein Kennzeichnungspunkt detektierbar ist oder nicht. In Abhängigkeit von dem zu vermittelnden Informationsgehalt kann eine solche Punkt- bzw. Feldmatrix unterschiedlich groß aufgebaut sein, wobei jedem Feld eine bestimmte Information zugeordnet ist.A reading station with a CCD camera and a lighting device serves to detect the identification of such a coated bath tub ne 2 . In the event that the identification is to be read out while the bathtub is moving, the reading station or the reading device can also be carried out on the movement of the bathtub in the manner described with respect to the identification device. To capture the identification, at least one image with the dot pattern of the identification points is recorded with the CCD camera. Such an image is shown as an example in FIG. 3a. The recorded points are represented by an obliquely directed at the surface of the bath 2 lighting device as a shadow (dark points) Darge. The individual marking points are not quite identical in the course of marking tolerances with regard to their diameter and also offset with respect to one another with regard to their arrangement within the tolerance limits. For a subsequent evaluation, however, this is irrelevant, so that the marking and reading processes are not subject to particularly high tolerance requirements. Some identification points are reference identification points R ₁ -R ₃ , which are used to orient the recorded grid of points. The identified marking point pattern is then evaluated with the aid of the reference marking points R ₁ -R ₃ , with which the point pattern is oriented in accordance with a predetermined point matrix. The oriented image obtained in the downstream evaluation is shown schematically in FIG. 3b, in which representation the detected identification point pattern has been classified into the predefined point matrix or field matrix using the reference identification points. A subsequent evaluation takes place more qualitatively in such a way that it is determined whether or not a marking point can be detected in a field of the point matrix. Depending on the information content to be conveyed, such a point or field matrix can have a different size, with each field being assigned specific information.

Aus der Beschreibung der Erfindung wird deutlich, daß mit dem Gegen stand der Erfindung eine einmalige Kennzeichnung eines später zu be schichtenden Metallgegenstandes sowie eine maschinelle Lesbarkeit der eingebrachten Kennzeichnung realisierbar ist, ohne daß im Zuge zwi schengeschalteter Bearbeitungsschritte zu irgendeinem Zeitpunkt die Kennzeichnung verloren geht. Für die Erfassung eines Warenflusses, ins besondere bei einem Herstellerbetrieb kann eine solche Kennzeichnung wesentlich sein, auch im Hinblick auf eine fehlerfreie Rückverfolgung des hergestellten Produktes. From the description of the invention it is clear that with the counter the invention stood for a unique identification of a later layering metal object and a machine readability of the introduced labeling is feasible without that between switched processing steps at any time Labeling is lost. For the detection of a flow of goods, ins Such a label can be used in particular by a manufacturer be essential, also with a view to error-free tracing of the manufactured product.

LIST OF REFERENCE NUMBERS

11

Kennzeichnungseinrichtung
designator

22

Badewanne
bathtub

33

Laseroptik
laser optics

33

' optischer Lichtleiter
'' optical light guide

44

Druckluftanschluß
Compressed air connection

44

' Druckluftschlauch
'' Air hose

55

Laserstrahl
laser beam

66

, .

66

' Ankoppelmittel
'' Coupling means

77

Emailbeschichtung
R₁ enamel coating
R ₁

-R₃ -R ₃

Referenzkennzeichnungspunkt
S₁ Reference marking point
S ₁

-S₃ -S ₃

Sackloch
V₁ blind
V ₁

-V₃ -V ₃

Vertiefung
deepening

Claims

1. A method for marking metal objects coated with a coating ( 2 ), characterized in that the metal objects to be marked ( 2 ) are marked with marking points from a defined point matrix in such a way that this marking is characterized by the coating ( 7 ) are structurally traversed and machine-readable after application of the coating ( 7 ).

2. The method according to claim 1, characterized in that the identification of the metal object ( 2 ) by removing material from the metal object ( 2 ) to create the wall thickness of the metal object not penetrating blind holes (S _1- S ₃ ).

3. The method according to claim 2, characterized in that the Material removal is carried out using a laser process that for creating a marking point of the point matrix according to such a marking point under dividing patterns several, one after the other and essentially un who applied indirectly adjacent pulses the.

4. The method according to claim 3, characterized in that wäh After laser ablation, a gas flow to the ablation site is directed to the resulting during the pulsed laser ablation Remove products from the removal area.

5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized records that for machine reading the label Dot matrix scanned with an optoelectronic sensor array and then the pattern of the identified identification points for reading out the information contained in the way an image evaluation process is evaluated.

6. The method according to claim 5, characterized in that for Evaluation of the pattern of the marking points the point dimension trix contains several reference designation points an orientation and arrangement of the dot matrix for the Anle separate the individual recorded identification points the matrix during the evaluation.

7. The method according to claim 5 or 6, characterized in that the marking points on the metal object illuminated for reading by the sensor array.

8. A device for marking metal objects ( 2 ), which after their marking with a coating ( 7 ) who who, characterized in that the device comprises a laser for removing material from the metal object ( 2 ), a blowing device directed to the removal area ( 4 ) for removing NEN melted material and a suction device for suction of the applied and enriched with the gas flow generated by the removal process products.

9. Device according to claim 8, characterized in that the Device is for marking a moving metal counter stand parallel to the metal object is movably mounted.

10. The method according to claim 8 or 9, characterized in that a pulsed YAG laser is used as the laser.