DE10117085A1 - Verfahren zur fermentativen Herstellung von D-Pantothensäure unter Verwendung coryneformer Bakterien - Google Patents
Verfahren zur fermentativen Herstellung von D-Pantothensäure unter Verwendung coryneformer BakterienInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von D-Pantothensäure durch Fermentation coryneformer Bakterien, bei dem man Bakterien einsetzt, in denen man die für die Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.2.2) kodierende Nucleotidsequenz (poxB-Gen) abschwächt, wobei man folgende Schritte ausführt: DOLLAR A a) Fermentation der D-Pantothensäure produzierenden Bakterien, in denen zumindest das für Pyruvat-Oxidase kodierende Gen abgeschwächt wird; DOLLAR A b) Anreicherung der D-Pantothensäure im Medium oder in den Zellen der Bakterien und DOLLAR A c) Isolieren der produzierten D-Pantothensäure.
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
fermentativen Herstellung von D-Pantothensäure unter
Verwendung coryneformer Bakterien in denen das poxB-Gen
abgeschwächt ist.
Die Pantothensäure stellt ein kommerziell bedeutendes
Vitamin dar, das in der Humanmedizin und in der
pharmazeutischen Industrie, in der Lebensmittelindustrie
und ganz besonders in der Tierernährung Anwendung findet.
Pantothensäure kann durch chemische Synthese oder
biotechnisch durch Fermentation geeigneter Mikroorganismen
in geeigneten Nährlösungen hergestellt werden. Bei der
chemischen Synthese ist das DL-Pantolacton eine wichtige
Zwischenstufe. Es wird in einem mehrstufigen Verfahren aus
Formaldehyd, Isobutylaldehyd und Cyanid hergestellt. In
weiteren Verfahrensschritten wird das racemische Gemisch
aufgetrennt, D-Pantolacton mit β-Alanin kondensiert und so
die gewünschte D-Pantothensäure erhalten.
Der Vorteil der fermentativen Herstellung durch
Mikroorganismen liegt in der direkten Bildung der
gewünschten stereoisomeren D-Form, die frei von
L-Pantothensäure ist.
Verschiedene Arten von Bakterien, wie z. B. Escherichia coli
(E. coli), Arthrobacter ureafaciens, Corynebacterium
erythrogenes, Brevibacterium ammoniagenes und auch Hefen,
wie z. B. Debaromyces castellii können wie in EP-A 0 493 060
gezeigt, in einer Nährlösung, die Glucose, DL-Pantoinsäure
und β-Alanin enthält, D-Pantothensäure produzieren.
EP-A 0 493 060 zeigt weiterhin, daß bei E. coli durch
Amplifikation von Pantothensäure-Biosynthesegenen aus
E. coli, die auf den Plasmiden pFV3 und pFV5 enthalten sind,
in einer Nährlösung, die Glucose, DL-Pantoinsäure und
β-Alanin enthält, die Bildung von D-Pantothensäure verbessert
wird.
EP-A 0 590 857 und US-Patent 5,518,906 beschreiben von E.
coli Stamm IFO3547 abgeleitete Mutanten, wie FV5714, FV525,
FV814, FV521, FV221, FV6051 und FV5069, die Resistenzen
gegen verschiedene Antimetabolite wie Salizylsäure,
α-Ketobuttersäure, β-Hydroxyasparaginsäure, O-Methylthreonin
und α-Ketoisovaleriansäure tragen. Sie produzieren in
einer Nährlösung, die Glucose enthält, Pantoinsäure, und in
einer Glucose- und β-Alanin-haltigen Nährlösung
D-Pantothensäure. In EP-A 0 590 857 und US-Patent 5,518,906
wird weiterhin gezeigt, daß nach Amplifikation der
Pantothensäure-Biosynthesegene, die auf dem Plasmid pFV31
enthalten sind, in den oben genannten Stämmen in glucose
haltigen Nährlösungen, die Produktion von D-Pantoinsäure
und in einer Nährlösung, die Glucose und β-Alanin enthält,
die Produktion von D-Pantothensäure verbessert wird.
Verfahren zur Herstellung von D-Pantothensäure mit Hilfe
von Corynebacterium glutamicum (C. glutamicum) sind in der
Literatur nur ansatzweise bekannt. So berichten Sahm und
Eggeling (Applied and Environmental Microbiology 65 (5),
1973-1979 (1999)) über den Einfluss der Überexpression der
Gene panB und panC und Dusch et al. (Applied and
Environmental Microbiology 65 (4), 1530-1539 (1999)) über
den Einfluß des Gens panD auf die Bildung der
D-Pantothensäure.
Die Erfinder haben sich die Aufgabe gestellt, neue
Grundlagen für verbesserte Verfahren zur fermentativen
Herstellung von Pantothensäure mit coryneformen Bakterien
bereitzustellen.
Wenn im Folgenden D-Pantothensäure oder Pantothensäure oder
Pantothenat erwähnt werden, sind damit nicht nur die freien
Säuren, sondern auch die Salze der D-Pantothensäure wie
z. B. das Calcium-, Natrium-, Ammonium- oder Kaliumsalz
gemeint.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur
fermentativen Herstellung von D-Pantothensäure unter
Verwendung von coryneformen Bakterien, in denen die für das
Enzym Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.2.2) kodierende
Nucleotidsequenz (poxB-Gen) abgeschwächt wird.
Gegenstand dieser Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur
fermentativen Herstellung von D-Pantothensäure, in dem
folgende Schritte durchführt werden:
- a) Fermentation der D-Pantothensäure produzierenden coryneformen Bakterien, in denen zumindest die für die Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.2.2) kodierende Nucleotidsequenz (poxB) abgeschwächt, insbesondere ausgeschaltet wird;
- b) Anreicherung der D-Pantothensäure im Medium oder in den Zellen der Bakterien; und
- c) Isolierung der produzierten D-Pantothensäure.
Die eingesetzten Stämme produzieren gegebenenfalls bereits
vor der Abschwächung des poxB-Gens D-Pantothensäure.
Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Ansprüchen.
Der Begriff "Abschwächung" beschreibt in diesem
Zusammenhang die Verringerung oder Ausschaltung der
intrazellulären Aktivität eines oder mehrerer Enzyme
(Proteine) in einem Mikroorganismus, die durch die
entsprechende DNA kodiert werden, indem man beispielsweise
einen schwachen Promotor verwendet oder ein Gen bzw. Allel
verwendet, das für ein entsprechendes Enzym (Protein) mit
einer niedrigen Aktivität kodiert bzw. das entsprechende
Gen oder Enzym (Protein) inaktiviert und gegebenenfalls
diese Maßnahmen kombiniert.
Die Mikroorganismen, die Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind, können D-Pantothensäure aus Glucose,
Saccharose, Lactose, Fructose, Maltose, Melasse, Stärke,
Cellulose oder aus Glycerin und Ethanol herstellen. Es
handelt sich um Vertreter coryneformer Bakterien,
insbesondere der Gattung Corynebacterium. Bei der Gattung
Corynebacterium ist insbesondere die Art Corynebacterium
glutamicum zu nennen, die in der Fachwelt für ihre
Fähigkeit bekannt ist, L-Aminosäuren zu produzieren.
Geeignete Stämme der Gattung Corynebacterium, insbesondere
der Art Corynebacterium glutamicum, sind beispielsweise die
bekannten Wildtypstämme
Corynebacterium glutamicum ATCC13032
Corynebacterium acetoglutamicum ATCC15806
Corynebacterium acetoacidophilum ATCC13870
Corynebacterium melassecola ATCC17965
Corynebacterium thermoaminogenea FERM BP-1539
Brevibacterium flavum ATCC14067
Brevibacterium lactofermentum ATCC13869 und
Brevibacterium divaricatum ATCC14020
und daraus hergestellte, D-Pantothensäure produzierende Mutanten wie beispielsweise
Corynebacterium glutamicum ATCC13032ΔilvA/pEC7panBC
Corynebacterium glutamicum ATCC13032/pND-D2.
Corynebacterium glutamicum ATCC13032
Corynebacterium acetoglutamicum ATCC15806
Corynebacterium acetoacidophilum ATCC13870
Corynebacterium melassecola ATCC17965
Corynebacterium thermoaminogenea FERM BP-1539
Brevibacterium flavum ATCC14067
Brevibacterium lactofermentum ATCC13869 und
Brevibacterium divaricatum ATCC14020
und daraus hergestellte, D-Pantothensäure produzierende Mutanten wie beispielsweise
Corynebacterium glutamicum ATCC13032ΔilvA/pEC7panBC
Corynebacterium glutamicum ATCC13032/pND-D2.
Es wurde gefunden, daß coryneforme Bakterien nach
Abschwächung des für die Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.2.2)
kodierenden poxB-Gens in verbesserter Weise Pantothensäure
produzieren.
"Isoliert" bedeutet aus seinem natürlichen Umfeld
herausgetrennt.
"Polynukleotid" bezieht sich im allgemeinen auf
Polyribonukleotide und Polydeoxyribonukleotide, wobei es
sich um nicht modifizierte RNA oder DNA oder modifizierte
RNA oder DNA handeln kann.
Die Nukleotidsequenz des poxB-Gens ist in der SEQ ID No. 1
und die sich daraus ergebende Aminosäuresequenz des
Enzymproteins in SEQ ID No. 2 dargestellt.
Das in der SEQ ID No. 1 beschriebene poxB-Gen kann
erfindungsgemäß verwendet werden. Weiterhin können Allele
des poxB-Gens verwendet werden, die sich aus der
Degeneriertheit des genetischen Codes oder durch
funktionsneutrale Sinnmutationen ("sense mutations")
ergeben.
Eine neue, in SEQ ID No. 6 dargestellte Nukleotidsequenz
wurde gefunden, die stromaufwärts der in SEQ ID No. 1
dargestellten Nukleotidsequenz der poxB-Genregion liegt.
Weiterhin wurde eine neue, in SEQ ID No. 7 dargestellte
Nukleotidsequenz gefunden, die stromabwärts der in SEQ ID
No. 1 dargestellten Nukleotidsequenz der poxB-Genregion
liegt. Auf diese Weise wurde die in SEQ ID No. 4
dargestellte Sequenz der poxB-Genregion erhalten.
Es wurde gefunden, daß diese Polynukleotide dargestellt in
SEQ ID No. 6 und 7, nützlich sind in der Herstellung von
Mutanten mit abgeschwächtem, insbesondere ausgeschaltetem
poxB-Gen.
Es wurde auch gefunden, daß coryneforme Bakterien nach
Abschwächung des poxB-Gens in verbesserter Weise
Pantothensäure produzieren.
Zur Erzielung einer Abschwächung kann entweder die
Expression des poxB-Gens oder die katalytischen
Eigenschaften des Enzymproteins herabgesetzt bzw.
ausgeschaltet werden. Gegebenenfalls können beide Maßnahmen
kombiniert werden.
Die Erniedrigung der Genexpression kann durch geeignete
Kulturführung oder durch genetische Veränderung
("Mutation") der Signalstrukturen der Genexpression
erfolgen. Signalstrukturen der Genexpression sind
beispielsweise Repressorgene, Aktivatorgene, Operatoren,
Promotoren, Attenuatoren, Ribosomenbindungsstellen, das
Startkodon und Terminatoren. Angaben hierzu findet der
Fachmann z. B. in der Patentanmeldung WO 96/15246, bei Boyd
und Murphy (Journal of Bacteriology 170: 5949 (1988)), bei
Voskuil und Chambliss (Nucleic Acids Research 26: 3548
(1998)), bei Jensen und Hammer (Biotechnology and
Bioengineering 58: 191 (1998)), bei Patek et al.
(Microbiology 142: 1297 (1996)) und in bekannten
Lehrbüchern der Genetik und Molekularbiologie wie z. B. dem
Lehrbuch von Knippers ("Molekulare Genetik", 6. Auflage,
Georg Thieme Verlag, Stuttgart, Deutschland, 1995) oder dem
von Winnacker ("Gene und Klone", VCH Verlagsgesellschaft,
Weinheim, Deutschland, 1990).
Mutationen, die zu einer Veränderung bzw. Herabsetzung der
katalytischen Eigenschaften von Enzymproteinen führen, sind
aus dem Stand der Technik bekannt. Als Beispiele seien die
Arbeiten von Qiu und Goodman (Journal of Biological
Chemistry 272: 8611-8617 (1997)), Sugimoto et al.
(Bioscience Biotechnology and Biochemistry 61: 1760-1762
(1997)) und Möckel ("Die Threonindehydratase aus
Corynebacterium glutamicum: Aufhebung der allosterischen
Regulation und Struktur des Enzyms", Berichte des
Forschungszentrums Jülichs, Jül-290, ISSN09442952, Jülich,
Deutschland, 1994) genannt. Zusammenfassende Darstellungen
können bekannten Lehrbüchern der Genetik und
Molekularbiologie wie z. B. dem von Hagemann ("Allgemeine
Genetik", Gustav Fischer Verlag, Stuttgart, 1986) entnommen
werden.
Als Mutationen kommen Transitionen, Transversionen,
Insertionen und Deletionen in Betracht. In Abhängigkeit von
der Wirkung des Aminosäureaustausches auf die
Enzymaktivität wird von Fehlsinnmutationen ("missense
mutations") oder Nichtsinnmutationen ("nonsense mutations")
gesprochen. Insertionen oder Deletionen von mindestens
einem Basenpaar (bp) in einem Gen führen zu
Rasterverschiebungsmutationen ("frame shift mutations"),
die dazu führen, daß falsche Aminosäuren eingebaut werden
oder die Translation vorzeitig abbricht. Deletionen von
mehreren Kodonen führen typischerweise zu einem
vollständigen Ausfall der Enzymaktivität. Anleitungen zur
Erzeugung derartiger Mutationen gehören zum Stand der
Technik und können bekannten Lehrbüchern der Genetik und
Molekularbiologie wie z. B. dem Lehrbuch von Knippers
("Molekulare Genetik", 6. Auflage, Georg Thieme Verlag,
Stuttgart, Deutschland, 1995), dem von Winnacker ("Gene und
Klone", VCH Verlagsgesellschaft, Weinheim, Deutschland,
1990) oder dem von Hagemann ("Allgemeine Genetik", Gustav
Fischer Verlag, Stuttgart, 1986) entnommen werden.
Ein Beispiel für ein Plasmid, mit Hilfe dessen eine
Insertionsmutagenese des poxB-Gens durchgeführt werden
kann, ist pCR2.1poxBint (Fig. 1).
Plasmid pCR2.1poxBint besteht aus dem von Mead et al.
(Bio/Technology 9: 657-663 (1991)) beschriebenen Plasmid
pCR2.1-TOPO, in das ein internes Fragment des poxB-Gens,
dargestellt in SEQ ID No. 3, eingebaut wurde. Dieses
Plasmid führt nach Transformation und homologer
Rekombination in das chromosomale poxB-Gen (Insertion) zu
einem Totalverlust der Enzymfunktion.
Ein anderes Beispiel für ein mutiertes poxB-Gen ist das in
Plasmid pCRB1-poxBdel (Fig. 2) enthaltene ΔpoxB-Allel. Das
ΔpoxB-Allel enthält lediglich die 5'- und die 3'-Flanke des
poxB-Gens. Der 1737 bp lange Abschnitt der Kodierregion
fehlt (Deletion). Die Nukleotidsequenz des ΔpoxB-Allels
bzw. der 5'- und der 3'-Flanke ist in der SEQ ID No. 12
dargestellt. Dieses ΔpoxB-Allel kann durch
Integrationsmutagenese in coryneforme Bakterien eingebaut
werden. Hierzu bedient man sich des oben angegebenen
Plasmides pCRB1-poxBdel oder überführt das ΔpoxB-Allel in
das Plasmid pK18mobsacB und verwendet das dabei entstehende
Plasmid vom Typ pK18mobsacBpoxBdel. Nach Übertragung durch
Konjugation oder Transformation und homologer Rekombination
mittels eines ersten, Integration bewirkenden "cross over"-Ereignisses
und eines zweiten, eine Excision bewirkenden
"cross over"-Ereignisses im poxB-Gen erreicht man den
Einbau des ΔpoxB-Allels und erzielt einen Totalverlust der
Enzymfunktion in dem jeweiligen Stamm. Das durch SEQ ID No.
12 charakterisierte ΔpoxB-Allel ist Gegenstand der
Erfindung.
Anleitungen und Erläuterungen zur Insertionsmutagenese bzw.
Integrationsmutagenese und Genaustausch findet man
beispielsweise bei Schwarzer und Pühler (Bio/Technology
9, 84-87 (1991)), Peters-Wendisch et al. (Microbiology 144,
915-927 (1998)) oder Fitzpatrick et al. (Applied
Microbiology and Biotechnology 42, 575-580 (1994)).
Weiterhin kann es für die Produktion von Pantothensäure
vorteilhaft sein, zusätzlich zur Abschwächung des für die
Pyruvat-Oxidase kodierenden Gens eines oder mehrere der
Gene ausgewählt aus der Gruppe
- - das für die Ketopantoat-Hydroxymethyltransferase kodierende panB-Gen (Sahm et al., Applied and Environmental Microbiology, 65, 1973-1979 (1999)),
- - das für die Pantothenat-Synthetase kodierende panC-Gen (Sahm et al., Applied and Environmental Microbiology, 65, 1973-1979 (1999)),
- - das für die Acetohydroxysäure Isomeroreduktase kodierende ilvC-Gen (EMBL-GenBank: Accession Nr. L09232), und
- - das für die Dihydroxysäure-Dehydratase kodierende ilvD-Gen (EP-A-1006189);
zu verstärken, insbesondere zu überexprimieren.
Der Begriff "Verstärkung" beschreibt in diesem Zusammenhang
die Erhöhung der intrazellulären Aktivität eines oder
mehrerer Enzyme in einem Mikroorganismus, die durch die
entsprechende DNA kodiert werden, indem man beispielsweise
die Kopienzahl des Gens bzw. der Gene erhöht, einen starken
Promotor verwendet oder ein Gen verwendet, das für ein
entsprechendes Enzym mit einer hohen Aktivität kodiert und
gegebenenfalls diese Maßnahmen kombiniert.
Weiterhin kann es für die Produktion von Pantothensäure
vorteilhaft sein, zusätzlich zur Abschwächung des für die
Pyruvat-Oxidase kodierenden Gens das für die
Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase (PEP-Carboxykinase)
kodierende pck-Gen (DE: 199 50 409.1, DSM 13047)
abzuschwächen.
Schließlich kann es für die Produktion von Pantothensäure
vorteilhaft sein, neben der Abschwächung der Pyruvat-Oxidase
unerwünschte Nebenreaktionen auszuschalten
(Nakayama: "Breeding of Amino Acid Producing Micro
organisms", in: Overproduction of Microbial Products,
Krumphanzl, Sikyta, Vanek (eds.), Academic Press, London,
UK, 1982), die die Produktion der Pantothensäure
vermindern.
Die erfindungsgemäß hergestellten Mikroorganismen können
kontinuierlich oder diskontinuierlich im batch-Verfahren
(Satzkultivierung) oder im fed batch (Zulaufverfahren) oder
repeated fed batch Verfahren (repetitives Zulaufverfahren)
zum Zwecke der Pantothensäure-Produktion kultiviert werden.
Eine Zusammenfassung über bekannte Kultivierungsmethoden
sind im Lehrbuch von Chmiel (Bioprozesstechnik 1.
Einführung in die Bioverfahrenstechnik (Gustav Fischer
Verlag, Stuttgart, 1991)) oder im Lehrbuch von Storhas
(Bioreaktoren und periphere Einrichtungen (Vieweg Verlag,
Braunschweig/Wiesbaden, 1994)) beschrieben.
Das zu verwendende Kulturmedium muß in geeigneter Weise den
Ansprüchen der jeweiligen Mikroorganismen genügen.
Beschreibungen von Kulturmedien verschiedenerer
Mikroorganismen sind im Handbuch "Manual of Methods for
General Bacteriology" der American Society for Bacteriology
(Washington D.C., USA, 1981) enthalten.
Als Kohlenstoffquelle können Zucker und Kohlehydrate wie
z. B. Glucose, Saccharose, Lactose, Fructose, Maltose,
Melasse, Stärke und Cellulose, Öle und Fette wie z. B.
Sojaöl, Sonnenblumenöl, Erdnussöl und Kokosfett, Fettsäuren
wie z. B. Palmitinsäure, Stearinsäure und Linolsäure,
Alkohole wie z. B. Glycerin und Ethanol und organische
Säuren wie z. B. Essigsäure verwendet werden. Diese Stoffe
können einzeln oder als Mischung verwendet werden.
Als Stickstoffquelle können organische, Stickstoffhaltige
Verbindungen wie Peptone, Hefeextrakt, Fleischextrakt,
Malzextrakt, Maisquellwasser, Sojabohnenmehl und Harnstoff
oder anorganische Verbindungen wie Ammoniumsulfat,
Ammoniumchlorid, Ammoniumphosphat, Ammoniumcarbonat und
Ammoniumnitrat verwendet werden. Die Stickstoffquellen
können einzeln oder als Mischung verwendet werden.
Als Phosphorquelle können Kaliumdihydrogenphosphat oder
Dikaliumhydrogenphosphat oder die entsprechenden Natrium
haltigen Salze verwendet werden. Das Kulturmedium muß
weiterhin Salze von Metallen enthalten wie z. B.
Magnesiumsulfat oder Eisensulfat, die für das Wachstum
notwendig sind. Schließlich können essentielle Wuchsstoffe,
wie Aminosäuren und Vitamine zusätzlich zu den oben
genannten Stoffen eingesetzt werden. Dem Kulturmedium
können überdies zur zusätzlichen Steigerung der
Pantothensäure-Produktion Vorstufen der Pantothensäure, wie
Aspartat, β-Alanin, Ketoisovalerat, Ketopantoinsäure oder
Pantoinsäure, und gegebenenfalls deren Salze zugesetzt
werden. Die genannten Einsatzstoffe können zur Kultur in
Form eines einmaligen Ansatzes hinzugegeben oder in
geeigneter Weise während der Kultivierung zugefüttert
werden.
Zur pH-Kontrolle der Kultur werden basische Verbindungen
wie Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Ammoniak oder saure
Verbindungen wie Phosphorsäure oder Schwefelsäure in
geeigneter Weise eingesetzt. Zur Kontrolle der
Schaumentwicklung können Antischaummittel wie z. B.
Fettsäurepolyglykolester eingesetzt werden. Zur
Aufrechterhaltung der Stabilität von Plasmiden können dem
Medium geeignete selektiv wirkende Stoffe, z. B.
Antibiotika, hinzugefügt werden. Um aerobe Bedingungen
aufrechtzuerhalten werden Sauerstoff oder Sauerstoff-
haltige Gasmischungen wie z. B. Luft in die Kultur
eingetragen. Die Temperatur der Kultur liegt normalerweise
bei 20°C bis 45°C und vorzugsweise bei 25°C bis 40°C. Die
Kultur wird solange fortgesetzt bis sich ein Maximum an
Pantothensäure gebildet hat. Dieses Ziel wird normalerweise
innerhalb von 10 Stunden bis 160 Stunden erreicht.
Die Konzentration an gebildeter Pantothensäure kann mit
bekannten chemischen (Velisek; Chromatographic Science 60,
515-560 (1992)) oder mikrobiologischen Verfahren wie z. B.
dem Lactobacillus plantarum Test (DIFCO MANUAL, 10th
Edition, S. 1100-1102; Michigan, USA) bestimmt werden.
Folgender Mikroorganismus wurde am 19. Oktober 1999 als
Reinkultur bei der Deutschen Sammlung für Mikroorganismen
und Zellkulturen (DSMZ, Braunschweig, Deutschland) gemäß
Budapester Vertrag hinterlegt:
- - Escherichia coli Stamm DH5α/pCR2.1poxBint als DSM 13114.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Chromosomale DNA aus C. glutamicum ATCC 13032 wurde wie bei
Tauch et al., (1995, Plasmid 33: 168-179) beschrieben,
isoliert und mit dem Restriktionsenzym Sau3AI (Amersham
Pharmacia, Freiburg, Deutschland, Produktbeschreibung
Sau3AI, Code no. 27-0913-02) partiell gespalten. Die DNA-
Fragmente wurden mit shrimp alkalischer Phosphatase (Roche
Molecular Biochemicals, Mannheim, Deutschland,
Produktbeschreibung SAP, Code no. 1758250)
dephosphoryliert. Die DNA des Cosmid-Vektors SuperCos1
(Wahl et al. (1987) Proceedings of the National Academy of
Sciences USA 84: 2160-2164), bezogen von der Firma
Stratagene (La Jolla, USA, Produktbeschreibung SuperCos1
Cosmid Vektor Kit, Code no. 251301) wurde mit dem
Restriktionsenzym XbaI (Amersham Pharmacia, Freiburg,
Deutschland, Produktbeschreibung XbaI, Code no. 27-0948-02)
gespalten und ebenfalls mit shrimp alkalischer Phosphatase
dephosphoryliert.
Anschließend wurde die Cosmid-DNA mit dem Restriktionsenzym
BamHI (Amersham Pharmacia, Freiburg, Deutschland,
Produktbeschreibung BamHI, Code no. 27-0868-04) gespalten.
Die auf diese Weise behandelte Cosmid-DNA wurde mit der
behandelten ATCC13032-DNA gemischt und der Ansatz mit
T4-DNA-Ligase (Amersham Pharmacia, Freiburg, Deutschland,
Produktbeschreibung T4-DNA-Ligase, Code no. 27-0870-04)
behandelt. Das Ligationsgemisch wurde anschließend mit
Hilfe des Gigapack II XL Packing Extracts (Stratagene, La
Jolla, USA, Produktbeschreibung Gigapack II XL Packing
Extract, Code no. 200217) in Phagen verpackt. Zur Infektion
des E. coli Stammes NM554 (Raleigh et al. 1988, Nucleic
Acid Res. 16: 1563-1575) wurden die Zellen in 10 mM MgSO4
aufgenommen und mit einem Aliquot der Phagensuspension
vermischt. Infektion und Titerung der Cosmidbank wurden wie
bei Sambrook et al. (1989, Molecular Cloning: A Laboratory
Manual, Cold Spring Harbor) beschrieben durchgeführt, wobei
die Zellen auf LB-Agar (Lennox, 1955, Virology, 1 : 190) mit
100 µg/ml Ampicillin ausplattiert wurden. Nach Inkubation
über Nacht bei 37°C wurden rekombinante Einzelklone
selektioniert.
Die Cosmid-DNA einer Einzelkolonie wurde mit dem Qiaprep
Spin Miniprep Kit (Product No. 27106, Qiagen, Hilden,
Germany) nach Herstellerangaben isoliert und mit dem
Restriktionsenzym Sau3AI (Amersham Pharmacia, Freiburg,
Deutschland, Produktbeschreibung Sau3AI, Product No. 27-0913-02)
partiell gespalten. Die DNA-Fragmente wurden mit
shrimp alkalischer Phosphatase (Roche Molecular
Biochemicals, Mannheim, Deutschland, Produktbeschreibung
SAP, Product No. 1758250) dephosphoryliert. Nach
gelelektrophoretischer Auftrennung erfolgte die Isolierung
der Cosmidfragmente im Größenbereich von 1500 bis 2000 bp
mit dem QiaExII Gel Extraction Kit (Product No. 20021,
Qiagen, Hilden, Germany).
Die DNA des Sequenziervektors pZero-1 bezogen von der Firma
Invitrogen (Groningen, Niederlande, Produktbeschreibung
Zero Background Cloning Kit, Product No. K2500-01) wurde
mit dem Restriktionsenzym BamHI (Amersham Pharmacia,
Freiburg, Deutschland, Produktbeschreibung BamHI, Product
No. 27-0868-04) gespalten. Die Ligation der Cosmidfragmente
in den Sequenziervektor pZero-1 wurde wie von Sambrook et
al. (1989, Molecular Cloning: A Laboratory Manual, Cold
Spring Harbor) beschrieben durchgeführt, wobei das
DNA-Gemisch mit T4-Ligase (Pharmacia Biotech, Freiburg,
Deutschland) über Nacht inkubiert wurde. Dieses
Ligationsgemisch wurde anschließend in den E. coli Stamm
DH5αMCR (Grant, 1990, Proceedings of the National Academy
of Sciences, U.S.A., 87: 4645-4649) elektroporiert (Tauch et
al., 1994, FEMS Microbiol Letters, 123: 343-7) und auf
LB-Agar (Lennox, 1955, Virology, 1: 190) mit 50 µg/ml Zeocin
ausplattiert.
Die Plasmidpräparation der rekombinanten Klone erfolgte mit
dem Biorobot 9600 (Product No. 900200, Qiagen, Hilden,
Deutschland). Die Sequenzierung erfolgte nach der
Dideoxy-Kettenabbruch-Methode von Sanger et al. (1977, Proceedings
of the National Academies of Sciences, U.S.A., 74: 5463-5467)
mit Modifikationen nach Zimmermann et al. (1990,
Nucleic Acids Research, 18: 1067). Es wurde der "RR
dRhodamin Terminator Cycle Sequencing Kit" von PE Applied
Biosystems (Product No. 403044, Weiterstadt, Deutschland)
verwendet. Die gelelektrophoretische Auftrennung und
Analyse der Sequenzierreaktion erfolgte in einem
"Rotiphorese NF Acrylamid/Bisacrylamid" Gel (29 : 1) (Product
No. A124.1, Roth, Karlsruhe, Germany) mit dem "ABI Prism
377" Sequenziergerät von PE Applied Biosystems
(Weiterstadt, Deutschland).
Die erhaltenen Roh-Sequenzdaten wurden anschließend unter
Anwendung des Staden-Programmpakets (1986, Nucleic Acids
Research, 14: 217-231) Version 97-0 prozessiert. Die
Einzelsequenzen der pZero1-Derivate wurden zu einem
zusammenhängenden Contig assembliert. Die computergestützte
Kodierbereichsanalyse wurden mit dem Programm XNIP (Staden,
1986, Nucleic Acids Research, 14: 217-231) angefertigt.
Die erhaltene Nukleotidsequenz ist in SEQ ID No. 1
dargestellt. Die Analyse der Nukleotidsequenz ergab ein
offenes Leseraster von 1737 Basenpaaren, welches als
poxB-Gen bezeichnet wurde. Das poxB-Gen kodiert für ein
Polypeptid von 579 Aminosäuren dargestellt in SEQ ID No. 2.
Aus dem Stamm ATCC 13032 wurde nach der Methode von
Eikmanns et al. (Microbiology 140: 1817-1828 (1994))
chromosomale DNA isoliert. Aufgrund der aus Beispiel 2 für
C. glutamicum bekannten Sequenz des poxB-Gens wurden die
folgenden Oligonukleotide für die Polymerase Kettenreaktion
ausgewählt:
poxBint1:
5' TGC GAG ATG GTG AAT GGT GG 3'
poxBint2:
5' GCA TGA GGC AAC GCA TTA GC 3'.
poxBint1:
5' TGC GAG ATG GTG AAT GGT GG 3'
poxBint2:
5' GCA TGA GGC AAC GCA TTA GC 3'.
Die dargestellten Primer wurden von der Firma MWG Biotech
(Ebersberg, Deutschland) synthetisiert und nach der
Standard-PCR-Methode von Innis et al. (PCR protocols. A
Guide to Methods and Applications, 1990, Academic Press)
mit Pwo-Polymerase der Firma Boehringer die PCR Reaktion
durchgeführt. Mit Hilfe der Polymerase-Kettenreaktion wurde
ein ca. 0,9 kb großes DNA-Fragment isoliert, welches ein
internes Fragment des poxB-Gens trägt und in der SEQ ID No.
3 dargestellt ist.
Das amplifizierte DNA-Fragment wurde mit dem TOPO TA
Cloning Kit der Firma Invitrogen Corporation (Carlsbad, CA,
USA; Katalog Nummer K4500-01) in den Vektor pCR2.1-TOPO
(Mead et al. (1991) Bio/Technology 9: 657-663) ligiert.
Anschließend wurde der E. coli Stamm Top10F' (Grant et al.
(1990) Proceedings of the National Academy of Sciences,
USA, 87: 4645-4649) elektroporiert. Die Selektion von
Plasmid-tragenden Zellen erfolgte durch Ausplattieren des
Transformationsansatzes auf LB Agar (Sambrook et al.,
Molecular Cloning: A Laboratory Manual, 2nd Ed., Cold
Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring Harbor, N.Y.,
1989), der mit 50 mg/l Kanamycin supplementiert worden war.
Plasmid-DNA wurde aus einer Transformante mit Hilfe des
QIAprep Spin Miniprep Kit der Firma Qiagen isoliert und
durch Restriktion mit dem Restriktionsenzym EcoRI und
anschließender Agarosegel-Elektrophorese (0,8%) überprüft.
Das Plasmid wurde pCR2.1poxBint (Fig. 1) genannt.
In weiteren Sequenzierschritten wurde die Nukleotidsequenz
der in SEQ ID No. 1 dargestellten poxB-Genregion um jeweils
ca. 500 bis 600 bp stromaufwärts und stromabwärts
erweitert. Hierzu wurde die in Beispiel 2 beschriebene
Methodik angewendet. Auf diese Weises wurde die in SEQ ID
No. 4 dargestellte, erweiterte Nukleotidsequenz der
poxB-Genregion erhalten. Die neue stromaufwärts der in SEQ ID
No. 1 dargestellten poxB-Genregion ist in SEQ ID No. 6
dargestellt. Die neue stromabwärts der in SEQ ID No. 1
dargestellten poxB-Genregion ist in SEQ ID No. 7
dargestellt.
Für die Konstruktion des ΔpoxB-Allels wurde die von Horton
(Molecular Microbiology 3: 93-99 (1995)) beschriebene
Methode der GenSOEing-PCR angewendet. Hierfür wurden die in
der Tabelle 1 angegebenen Primerpaare (Siehe auch SEQ ID
No. 8 bis 11) konstruiert. Mittels einer PCR wurde mit dem
Primerpaar 1 der 5'-Bereich vor dem poxB-Gen und mit dem
Primerpaar 2 der 3'-Bereich hinter dem poxB-Gens
amplifiziert. Eine weitere PCR wurden dann mit den beiden
Amplifikaten und den Primern pox-del1 und pox-del4
durchgeführt, wodurch mittels GenSOEing die beiden
Amplifikate verbunden wurden. Das so erhaltene
Deletionsfragment bzw. ΔpoxB-Allel enthält die
flankierenden Sequenzen des poxB-Gens. Die Nukleotidsequenz
des ΔpoxB-Allels ist in SEQ ID No. 12 angegeben.
Das so erhaltene DNA-Fragment wurde mit dem Zero Blunt TOPO
PCR Cloning Kit der Firma Invitrogen Corporation (Carlsbad,
CA, USA; Katalog Nummer K2800-20) in den Vektor pCR-Blunt
II-TOPO Vektor (Shuman et al., (1994) Journal of Biological
Chemistry 269: 32678-32684; Bernard et al., (1983) Journal
of Molecular Biology 234: 534-541) ligiert. Anschließend
wurde der E. coli Stamm Top10 (Grant et al. (1990)
Proceedings of the National Academy of Sciences, USA
87: 4645-4649) mit dem Ligationsansatz transformiert. Die
Selektion von Plasmid-tragenden Zellen erfolgte durch
Ausplattieren des Transformationsansatzes auf LB Agar
(Sambrook et al., Molecular Cloning: A Laboratory Manual,
2nd Ed., Cold Spring Harbor Laboratory Press, Cold Spring
Harbor, N.Y.), der mit 50 mg/l Kanamycin supplementiert
worden war. Plasmid-DNA wurde aus einer Transformante mit
Hilfe des QIAprep Spin Miniprep Kit der Firma Qiagen
isoliert und durch Restriktion mit dem Restriktionsenzym
EcoRI und anschließender Agarosegel-Elektrophorese (0,8%)
überprüft. Das Plasmid wurde pCRB1-poxBdel (Fig. 2)
genannt.
Aus diesem Plasmid wurde das ΔpoxB-Allel tragende Insert
mittels EcoRI herausgespalten, aus dem Gel isoliert und in
den ebenfalls EcoRI-gespaltenen, nicht-replikativen
Integrationsvektor pK18mobsacB (Schäfer et al., Gene 145,
69-73 (1994)) ligiert. Die Klonierungen wurden in E. coli
DH5αmcr (Grant et al., (1990) Proceedings of the National
Academy of Sciences, USA, 87: 4645-4649) als Wirt
durchgeführt. Das resultierende Plasmid wurde als
pK18mobsacB-poxBdel bezeichnet.
In der Patentschrift US-A-5,188,948 ist der L-Valin
produzierende Stamm Brevibacterium lactofermentum FERM
BP-1763 beschrieben.
Für die Deletion des poxB-Gens wurde das
Integrationsplasmid pK18mobsacB-poxBdel in den Stamm FERM
BP-1763 elektroporiert. Nach Selektion auf Kanamycin (25 µg/ml)
wurden Einzelklone erhalten, bei denen der
Inaktivierungsvektor im Genom integriert vorlag. Um die
Excision des Vektors zu ermöglichen wurden Einzelkolonien
in 50 ml flüssigem LB-Medium ohne Antibiotika 24 Stunden
bei 30°C und 130 rpm inkubiert und dann auf Saccharose-haltigen
Agarplatten (LB mit 15 g/l Agar und 10%
Saccharose) ausgestrichen. Durch diese Selektion wurden
Klone erhalten, die den Vektoranteil durch ein zweites
Rekombinationsereignis wieder verloren hatten (Jäger et al.
1992, Journal of Bacteriology 174: 5462-5465). Um solche
Klone zu identifizieren, die das ΔpoxB-Allel trugen, wurde
eine Polymerase-Kettenreaktion mit den Primern pox-del1 und
pox-del4 (Tabelle 1 und SEQ ID No. 8 und 11) durchgeführt.
Diese Primer amplifizieren auf Gesamt-DNA des
Ausgangsstamms Stamm FERM BP-1763 ein ca. 3150 bp großes
Fragment, während die Primer auf der DNA von
poxB-Deletionsmutanten ein verkürztes, 1422 bp großes Fragment
amplifizierten. Einer so identifizierten Deletionsmutante
fehlt folglich ein 1,7 kb großer Bereich des poxB-Gens.
Ein auf diese Weise hergestellter und geprüfter Stamm wurde
als FERM BP-1763ΔpoxB bezeichnet und für die weiteren
Untersuchungen eingesetzt.
Aus der EP-A-1006192 ist das Plasmid pND-DBC2 bekannt,
welches die Gene panB, panC und panD von Corynebacterium
glutamicum trägt. Das Plasmid ist in Form des Stammes
ATCC13032/pND-DBC2 als DSM 12437 bei der Deutschen Sammlung
für Mikroorganismen und Zellkulturen (DSMZ, Braunschweig,
Deutschland) gemäß Budapester Vertrag hinterlegt.
Durch Transformation der Stämme FERM BP-1763 und FERM
BP-1763ΔpoxB mit dem Plasmid pND-DBC2 entstanden die
Pantothensäure produzierenden Stämme FERM BP-1763/pND-DBC2
und FERM BP-1763ΔpoxB.
Jeweils eine Probe der Stämme Brevibacterium lactofermentum
FERM BP-1763/pND-DBC2 und FERM BP-1763ΔpoxB/pND-DBC2 wurde
auf HHK-Agar ausgestrichen.
HHK-Agar besteht aus Hirn-Herz-Agar, der von der Firma
Merck KgaA (Darmstadt, Deutschland) bezogen und mit
Kanamycin supplementiert wurde. Die Zusammensetzung des
HHK-Agars ist in Tabelle 2 angegeben.
Diese Agarplatten-Kultur wurde 17 Stunden bei 37°C
inkubiert und dann im Kühlschrank bei +4°C aufbewahrt.
Ausgewählte Einzelkolonien wurden anschließend auf dem
gleichen Medium weiter vermehrt. Mit einer Impföse wurde
Zellmaterial eines Klons vom HHK-Agar abgenommen und in 100 mL
HHK-Bouillon übertragen, die in einem Schüttelkolben
von 1000 mL Gesamtvolumen enthalten waren.
HHK-Bouillion besteht aus Hirn-Herz-Medium, das von der
Firma Merck KgaA (Darmstadt, Deutschland) bezogen und mit
Glucose und Kanamycin supplementiert wurde. Die
Zusammensetzung der HHK-Bouillon ist in Tabelle 3
angegeben.
Die Ansätze wurde bei 30°C und 150 rpm für 22 Stunden
inkubiert. Nach Ende der Kultivierung wurde im Photometer
bei einer Wellenlänge von 660 nm (OD 660) eine optische
Dichte von jeweils ca. 6 gemessen. Diese Kultur des Stammes
wurden zur Beimpfung des Produktionsfermenters verwendet.
Zur Fermentation wurde das in Tabelle 4 angegebene Medium
SK-71 verwendet. Alle Komponenten des SK-71-Mediums wurden
direkt entsprechend der Arbeitskonzentrationen im Fermenter
vorgelegt und in situ sterilisiert.
Als Fermenter wurden 10 l Rührreaktoren der Firma B. Braun
(BBI, Deutschland, Melsungen, Modell Biostat E/ED)
verwendet.
Zur Inokulierung von 1950 g des Fermentationsmediums SK-71
wurden jeweils 100 mL der oben beschriebenen
Schüttelkolbenvorkulturen in HHK-Bouillon eingesetzt.
Der Ansatz wurde über die gesamte Fermentationsdauer bei
einer Temperatur von 30°C, einer volumenspezifischen
Belüftung von 0,75 vvm, einer vom Sauerstoffverbrauch
abhängigen Rührung von 800-1700 rpm und einem pH von 7,0
und einem Sauerstoffpartialdruck von 20% der Luftsättigung
kultiviert. Die Kultur wurde insgesamt für ca. 49 Stunden
unter den obengenannten Bedingungen bis zum Erreichen einer
OD 660 von ca. 26 kultiviert. Als Korrekturmittel zur
pH-Wertregulierung wurde eine wässrige Ammoniak-Lösung (25%
w/v) verwendet.
Anschließend wurden die optische Dichte (OD) mit einem
Digitalphotometer vom Typ LP1W der Firma Dr. Bruno Lange
GmbH (Berlin, Deutschland) bei einer Meßwellenlänge von 660 nm
und die Konzentration an gebildeter D-Pantothensäure
mittels HPLC (Hypersil APS 2 5 µm, 250 × 5 mm, RI-Detektion)
bestimmt.
In der Endprobe (ca. 49 Stunden) der Fermentationskultur
des Stammes FERM BP-1763/pND-DBC2 wurde eine
D-Pantothensäure Konzentration von ca. 0,20 g/l gemessen. Die
Pantothensäure Konzentration in der entsprechenden Probe
des Stammes FERM BP-1763ΔpoxB/pND-DBC2 betrug ca. 0,23 g/l.
Folgende Figuren sind beigefügt:
Fig. 1 Karte des Plasmides pCR2.1poxBint,
Fig. 2 Karte des Plasmides pCRB1-poxBdel.
Bei der Angabe der Basenpaarzahlen handelt es sich um
ca.-Werte, die im Rahmen der Reproduzierbarkeit erhalten
werden.
Die verwendeten Abkürzungen und Bezeichnungen haben
folgende Bedeutung:
ApR: Ampicillin-Resistenzgen
ColE1 ori: Replikationsursprung ColE1
f1 ori: Replikationsursprung des Phagen f1
KmR: Kanamycin-Resistenzgen
lacZ: Reste des lacZα-Genfragmentes
poxBint: internes Fragment des poxB-Gens.
ColE1 ori: Replikationsursprung ColE1
f1 ori: Replikationsursprung des Phagen f1
KmR: Kanamycin-Resistenzgen
lacZ: Reste des lacZα-Genfragmentes
poxBint: internes Fragment des poxB-Gens.
'lacZa: 3'-Ende des lacZα-Genfragmentes
3'-Region: 3'-Flanke des poxB-Gens
5'-Region: 5'-Flanke des poxB-Gens
ccdB: ccdB-Gen
Km: Kanamycin-Resistenzgen
lacZa': 5'-Ende des lacZα-Genfragmentes
plac: Promotor des lac-Operons
pMB1: Replikationsursprung des Plasmids pMB1
Zeocin: Zeocin-Resistenzgen.
3'-Region: 3'-Flanke des poxB-Gens
5'-Region: 5'-Flanke des poxB-Gens
ccdB: ccdB-Gen
Km: Kanamycin-Resistenzgen
lacZa': 5'-Ende des lacZα-Genfragmentes
plac: Promotor des lac-Operons
pMB1: Replikationsursprung des Plasmids pMB1
Zeocin: Zeocin-Resistenzgen.
Darüberhinaus wurden folgende Abkürzungen verwendet:
BamHI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms BamHI
ClaI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms ClaI
EcoRI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms EcoRI
HindIII: Schnittstelle des Restriktionsenzyms HindIII
SalI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms SalI.
BamHI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms BamHI
ClaI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms ClaI
EcoRI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms EcoRI
HindIII: Schnittstelle des Restriktionsenzyms HindIII
SalI: Schnittstelle des Restriktionsenzyms SalI.
Claims (16)
1. Verfahren zur fermentativen Herstellung von
D-Pantothensäure, dadurch
gekennzeichnet, daß man folgende Schritte
durchführt:
- a) Fermentation der D-Pantothensäure produzierenden coryneformen Bakterien, in denen zumindest die für die Pyruvat-Oxidase (EC 1.2.2.2) kodierende Nucleotidsequenz (poxB) abgeschwächt, insbesondere ausgeschaltet wird;
- b) Anreicherung der D-Pantothensäure im Medium oder in den Zellen der Bakterien; und
- c) Isolierung der produzierten D-Pantothensäure.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Erzielung der
Abschwächung das Verfahren der Insertion insbesondere
mittels des Vektors pCR2.1poxBint, dargestellt in Fig.
1 und hinterlegt in E. coli als DSM 13114, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man zur Erzielung der
Abschwächung das Verfahren der Deletion insbesondere
mittels des Vektors pCRB1-poxBdel, dargestellt in Fig.
2, verwendet.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, in denen man zusätzlich weitere
Gene des Biosyntheseweges der D-Pantothensäure
verstärkt.
5. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, in denen die Stoffwechselwege
zumindest teilweise ausgeschaltet sind, die die Bildung
der D-Pantothensäure verringern.
6. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, in denen man gleichzeitig das für
die Ketopantoat-Hydroxymethyltransferase kodierende
panB-Gen verstärkt.
7. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, in denen man gleichzeitig das für
die Pantothenat-Synthetase kodierende panC-Gen
verstärkt.
8. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, in denen man gleichzeitig das für
die Acetohydroxysäure Isomeroreduktase kodierende
ilvC-Gen verstärkt.
9. Verfahren gemäß Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, in denen man gleichzeitig das für
die Dihydroxysäure-Dehydratase kodierende ilvD-Gen
verstärkt.
10. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, in denen man gleichzeitig das für
die Phosphoenolpyruvat-Carboxykinase kodierende pck-Gen
abschwächt.
11. Verfahren gemäß den Ansprüchen 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß man die genannten Gene
in coryneformen Bakterien verstärkt, die bereits
D-Pantothensäure produzieren.
12. Verfahren gemäß den Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß man coryneforme
Bakterien einsetzt, die bereits D-Pantothensäure
produzieren, in denen man das pck-Gen abschwächt.
13. Isoliertes Polynukleotid aus coryneformen Bakterien, das
stromaufwärts der SEQ ID No. 1 liegt, und in SEQ ID No.
6 dargestellt ist.
14. Isoliertes Polynukleotid aus coryneformen Bakterien, das
stromabwärts der SEQ ID No. 1 liegt und in SEQ ID No. 7
dargestellt ist.
15. Isoliertes Polynukleotid aus coryneformen Bakterien,
enthaltend eine Deletionsmutation des poxB-Gens
dargestellt in SEQ ID No. 12.
16. Coryneforme Bakterien, die die in SEQ ID No. 12
dargestellte Deletionsmutation tragen.
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