DE10116784A1 - Ringförmiger Drehmomentsensor vom magnetostriktiven Typ - Google Patents
Ringförmiger Drehmomentsensor vom magnetostriktiven TypInfo
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Abstract
Ein ringförmiger magnetostriktiver Drehmomentsensor beinhaltet einen Ringkern, der die Funktion eines Erregerkerns und Detektionskerns aufweist. Eine Erregerwicklung ist in Umfangsrichtung entlang einer Innenumfangsfläche des Ringkerns gewickelt. Eine Mehrzahl von Magnetpolvorsprüngen ragt von der Innenumfangsfläche des Ringkerns radial nach innen, und die Detektionswicklungen sind um die jeweiligen Magnetpolvorsprünge gewickelt. Auf diese Weise kann eine Mehrzahl von Detektionswicklungen ohne Steigerung der Größe oder der Kosten des Sensors angeordnet werden. Da die Erregerwicklung 3 in Umfangsrichtung gewickelt ist, können die magnetischen Eigenschaften entlang der Umfangsrichtung ausgeglichen werden. Auf diese Weise erzielt man einen Drehmomentsensor, der zur Ausführung einer Drehmomentdetektion mit hoher Genauigkeit in der Lage ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drehmo
mentsensor vom magnetostriktiven Typ zum Detektieren ei
nes Drehmoments, das auf eine Welle oder dergleichen
wirkt, unter Ausnutzung der magnetischen Anisotropie,
die an einem magnetischen Körper aufgrund der Aufbrin
gung eines Drehmoments auf den magnetischen Körper er
scheint.
Bei Aufbringung einer Zugkraft auf einen magnetischen
Körper mit einer positiven Magnetostriktionskonstante
wird im allgemeinen eine relative magnetische Permeabi
lität desselben entlang einer vorbestimmten Richtung
durch einen umgekehrten magnetostriktiven Effekt im We
sentlichen linear erhöht, und ein Magnetfluss kann in
dieser Richtung einfacher fließen, wodurch sich eine
Achse, entlang derer eine Magnetisierung in einfacher
Weise möglich ist, in dem magnetischen Körper in dieser
Richtung ergibt. Dagegen wird entlang einer Richtung des
magnetischen Körpers, die rechtwinklig zu der Achse ist,
entlang derer eine Magnetisierung in einfacher Weise
möglich ist, eine Kompressionsbelastung erzeugt, und ei
ne relative magnetische Permeabilität in dieser Richtung
wird geringer, so dass sich entlang dieser Richtung, die
senkrecht zu der einfach magnetisierbaren Achse ist, ei
ne Achse ergibt, entlang derer eine Magnetisierung kaum
möglich ist. Bei Aufbringung eines Drehmoments auf eine
Welle aus magnetischem Material erscheinen diese Achsen
somit in einem Winkel von ±45° relativ zu der Längsrich
tung der Welle.
Der Drehmomentsensor vom magnetostriktiven Typ detek
tiert Drehmoment unter Verwendung dieses Prinzips. Wie
in Fig. 12 gezeigt ist, weist ein typischer magneto
striktiver Drehmomentsensor einen Erregerkern 102 aus
einem U-förmigen ferromagnetischen Material, einen De
tektionskern 103 aus U-förmigem ferromagnetischen Mate
rial, einen Satz von Erregerwicklungen E1 und E2, die um
die Schenkelbereiche des Kerns 102 gewickelt sind, sowie
einen Satz von Detektionswicklungen D1 und D2 auf, die
um die Schenkelbereiche des Kerns 103 gewickelt sind.
Die äußeren Enden der Schenkelbereiche der jeweiligen
Kerne 102 und 103 liegen einem Detektionsgegenstand, wie
z. B. einer Welle 108 mit kreisförmigem Querschnitt, mit
einem bestimmten Spalt gegenüber. Die Kerne 102 und 103
sind derart positioniert, dass die äußeren Enden ihrer
Schenkelbereiche an jeweiligen Ecken eines Quadrats an
geordnet sind sowie die äußeren Enden der Schenkelberei
che des Kerns 102 entlang der Längsrichtung 108a der
Welle angeordnet sind und die äußeren Enden des Kerns
103 entlang einer zu der Längsrichtung 108a rechtwinkli
gen Richtung angeordnet sind.
Wenn ein Erregerstrom mit einer vorbestimmten Erreger
frequenz an die Erregerwicklungen E1 und E2 angelegt
wird, wird in dem Erregerkern 102 ein Magnetfluss er
zeugt. Der Magnetfluss fließt von der Seite der Erreger
wicklung E2 über den Spalt hinweg in die Welle 108. Da
der Magnetfluss einfach entlang der Richtung der Achse
mit einfacher Magnetisierbarkeit fließt, entlang derer
Zugspannung erzeugt wird, wird der Betrag des in die De
tektionswicklung D1 fließenden Magnetflusses verschieden
von dem Magnetfluss in die andere Wicklung D2, durch die
der Magnetfluss in den Detektionskern 103 fließt. In Ab
hängigkeit von der Änderung im Betrag des Magnetflusses
im Verlauf der Zeit wird eine Detektionsspannung in den
Detektionswicklungen D1 und D2 induziert. Da die relati
ve magnetische Permeabilität der Achse, entlang derer
eine Magnetisierung in einfacher Weise möglich ist, so
wie die relative magnetische Permeabilität der Achse,
entlang derer eine Magnetisierung kaum möglich ist, sich
proportional zu Schwankungen des Drehmoments ändern,
können die Größe und die Richtung des auf die Welle 108
wirkenden Drehmoments auf der Basis der detektierten
Spannung ermittelt werden.
Damit der Drehmomentsensor vom magnetostriktiven Typ ei
ne Drehmomentdetektion mit hoher Genauigkeit ausführen
kann, müssen der Erregerkern und der Detektionskern der
art positioniert werden, dass die äußeren Enden ihrer
Schenkelbereiche der Außenumfangsfläche der Welle mit
einem konstanten Spalt gegenüberliegen. Selbst wenn der
Sensor exakt angebracht werden kann, kann der Spalt va
riieren, wenn die Welle exzentrisch angeordnet ist oder
Vibrationen unterliegt. Dies führt zu Fehlerkomponenten
im Detektionssignal, wodurch die Ausführung einer genau
en Drehmomentdetektion unmöglich wird.
Zur Ausführung einer genauen Drehmomentdetektion ist es
daher notwendig, eine Mehrzahl von magnetostriktiven
Drehmomentsensoren entlang der Umfangsrichtung auf der
Außenumfangsfläche der Welle anzuordnen, wobei die Aus
gangssignale dieser magnetostriktiven Drehmomentsensoren
kombiniert werden, um den Ausgangsfehler aufgrund einer
Änderung des Spalts oder dergleichen zu kompensieren.
Die Anordnung einer Mehrzahl von Drehmomentsensoren vom
magnetostriktiven Typ führt jedoch unweigerlich zu einer
Steigerung der Größe und der Kosten der Sensoren. Außer
dem müssen die jeweiligen Sensoren derart angebracht
werden, dass ein konstanter Spalt zwischen jedem Sensor
und der Welle erzielt wird, so dass der Montagevorgang
der Sensoren kompliziert wird und die Spalthandhabung
derselben mühsam wird.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorste
hend genannten Probleme ausgearbeitet worden. Ein Ziel
der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaf
fung eines äußerst genauen magnetostriktiven Drehmoment
sensors, der ohne Zunahme in der Größe oder Steigerung
der Kosten in einfacher Weise montiert werden kann.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung wird ein ring
förmiger magnetostriktiver Drehmomentsensor geschaffen,
mit:
einem Erregerkern;
einer auf den Erregerkern gewickelten Erregerwicklung;
einem Detektionskern; und
wenigstens einer auf den Detektionskern gewickelten De tektionswicklung;
wobei der Erregerkern und der Detektionskern als Ring kern oder Ringkernanordnung ausgebildet sind, der bzw. die eine Mehrzahl von Magnetpolvorsprüngen aufweist, die von einer Innenumfangsfläche desselben bzw. derselben radial nach innen ragen, und
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsfläche des Ringkerns gewickelt ist und die Detektionswicklung um die jeweiligen Magnetpolvorsprünge gewickelt ist.
einem Erregerkern;
einer auf den Erregerkern gewickelten Erregerwicklung;
einem Detektionskern; und
wenigstens einer auf den Detektionskern gewickelten De tektionswicklung;
wobei der Erregerkern und der Detektionskern als Ring kern oder Ringkernanordnung ausgebildet sind, der bzw. die eine Mehrzahl von Magnetpolvorsprüngen aufweist, die von einer Innenumfangsfläche desselben bzw. derselben radial nach innen ragen, und
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsfläche des Ringkerns gewickelt ist und die Detektionswicklung um die jeweiligen Magnetpolvorsprünge gewickelt ist.
Die Erregerwicklung kann in einem zentralen Bereich der
Innenumfangsfläche angeordnet sein, und die Magnetpol
vorsprünge, um die die Detektionswicklung gewickelt ist,
sind auf beiden Seiten der Erregerwicklung angeordnet.
Stattdessen können die Magnetpolvorsprünge, um die die
Detektionswicklung gewickelt ist, in einem zentralen Be
reich der Innenumfangsfläche angeordnet sein, wobei die
Erregerwicklung auf beiden Seiten der Magnetpolvorsprün
ge angeordnet ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist der
Ringkern einen ringförmigen Erregerkern als Erregerkern
und einen ringförmigen Detektionskern als Detektionskern
auf, wobei der ringförmige Erregerkern und der ringför
mige Detektionskern direkt oder über ein ringförmiges
Abstandselement aus ferromagnetischem Material miteinan
der gekoppelt sind.
Der ringförmige Detektionskern kann durch einen ersten
und einen zweiten ringförmigen Detektionskern gebildet
sein,
wobei der erste und der zweite ringförmige Detektions kern jeweils an ihrer Innenumfangsfläche mit derselben Anzahl von Sätzen der Magnetpolvorsprünge ausgebildet sind, die in gleichmäßiger winkelmäßiger Beabstandung radial nach innen ragen, wobei die Detektionswicklung um jeden der Magnetpolvorsprünge gewickelt ist,
wobei der Erregerkern in Umfangsrichtung auf die Innen umfangsfläche des Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der erste und der zweite ringförmige Detektions kern derart angeordnet sind, dass der Erregerkern sand wichartig zwischen diesen angeordnet ist und dass die jeweiligen Sätze der Magnetpolvorsprünge zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Detektionskern in gleichmäßiger winkelmäßiger Beabstandung in Umfangsrich tung angeordnet sind, und
wobei der Erregerkern und der erste und der zweite ring förmige Detektionskern miteinander gekoppelt sind.
wobei der erste und der zweite ringförmige Detektions kern jeweils an ihrer Innenumfangsfläche mit derselben Anzahl von Sätzen der Magnetpolvorsprünge ausgebildet sind, die in gleichmäßiger winkelmäßiger Beabstandung radial nach innen ragen, wobei die Detektionswicklung um jeden der Magnetpolvorsprünge gewickelt ist,
wobei der Erregerkern in Umfangsrichtung auf die Innen umfangsfläche des Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der erste und der zweite ringförmige Detektions kern derart angeordnet sind, dass der Erregerkern sand wichartig zwischen diesen angeordnet ist und dass die jeweiligen Sätze der Magnetpolvorsprünge zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Detektionskern in gleichmäßiger winkelmäßiger Beabstandung in Umfangsrich tung angeordnet sind, und
wobei der Erregerkern und der erste und der zweite ring förmige Detektionskern miteinander gekoppelt sind.
In entsprechender Weise kann auch der ringförmige Erre
gerkern durch einen ersten und einen zweiten ringförmi
gen Erregerkern gebildet sein,
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung um die In nenumfangsfläche des ersten und des zweiten ringförmigen Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der ringförmige Detektionskern an seiner Innenum fangsfläche mit einer Mehrzahl von Sätzen der Magnetpol vorsprünge ausgebildet ist, die in gleichmäßiger winkel mäßiger Beabstandung radial nach innen ragen, wobei die Detektionswicklung um die jeweiligen Magnetpolvorsprünge gewickelt ist, und
wobei der ringförmige Detektionskern und der erste und der zweite ringförmige Erregerkern derart miteinander gekoppelt sind, dass der ringförmige Detektionskern sandwichartig zwischen dem ersten und dem zweiten ring förmigen Erregerkern angeordnet ist.
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung um die In nenumfangsfläche des ersten und des zweiten ringförmigen Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der ringförmige Detektionskern an seiner Innenum fangsfläche mit einer Mehrzahl von Sätzen der Magnetpol vorsprünge ausgebildet ist, die in gleichmäßiger winkel mäßiger Beabstandung radial nach innen ragen, wobei die Detektionswicklung um die jeweiligen Magnetpolvorsprünge gewickelt ist, und
wobei der ringförmige Detektionskern und der erste und der zweite ringförmige Erregerkern derart miteinander gekoppelt sind, dass der ringförmige Detektionskern sandwichartig zwischen dem ersten und dem zweiten ring förmigen Erregerkern angeordnet ist.
Die vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung sowie der Begleitzeichnungen
des bevorzugten Ausführungsbeispiels der vorliegenden
Erfindung noch besser verständlich, die jedoch nicht als
Einschränkung der Erfindung verstanden werden sollten,
sondern nur zur Erläuterung und zum Verständnis dersel
ben dienen.
In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 eine Ansicht zur Erläuterung einer allgemeinen
Konstruktion eines ringförmigen Drehmomentsensors vom
magnetostriktiven Typ gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht zur Erläuterung einer allgemeinen
Konstruktion eines weiteren ringförmigen Drehmomentsen
sors vom magnetostriktiven Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3A und 3B Ansichten zur Erläuterung der allgemeinen
Konstruktion des ersten Ausführungsbeispiels eines ring
förmigen Drehmomentsensors vom magnetostriktiven Typ,
bei dem die vorliegende Erfindung angewendet wird;
Fig. 4A eine von rechts gesehene Seitenansicht des
Drehmomentsensors der Fig. 3A und 3B;
Fig. 4B eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der
Fig. 4A;
Fig. 4C eine von links gesehene Seitenansicht des
Drehmomentsensors der Fig. 3A und 3B;
Fig. 5A bis 5E Ansichten zur Erläuterung der jeweiligen
Komponenten des Drehmomentsensors der Fig. 3A und 3B;
Fig. 6 eine Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels der
Verdrahtung einer Detektionswicklung bei dem Drehmoment
sensor der Fig. 3A und 3B;
Fig. 7 eine Ansicht zur Erläuterung eines Beispiels der
Verdrahtung einer Detektionswicklung bei dem Drehmoment
sensor der Fig. 3A und 3B;
Fig. 8 ein schematisches Blockdiagramm zur Erläuterung
einer Signalverarbeitungsschaltung des Drehmomentsensors
der Fig. 3A und 3B;
Fig. 9A eine fragmentarische Längsschnittansicht des
zweiten Ausführungsbeispiels des ringförmigen Drehmo
mentsensors vom magnetostriktiven Typ, bei dem die vor
liegende Erfindung angewendet wird;
Fig. 9B eine von links gesehene Seitenansicht des
Drehmomentsensors der Fig. 9A;
Fig. 9C eine vergrößerte fragmentarische Ansicht unter
Darstellung einer Anordnung von Kernen, gesehen von der
Seite der Welle her;
Fig. 10A eine von rechts gesehene Seitenansicht des
Drehmomentsensors der Fig. 9A bis 9C;
Fig. 10B eine Schnittansicht entlang der Linie B-B der
Fig. 10A;
Fig. 10C eine von links gesehen Seitenansicht des
Drehmomentsensors der Fig. 9A bis 9C;
Fig. 11A bis 11C Ansichten zur Erläuterung von Komponen
ten des Drehmomentsensors der Fig. 9A bis 9C; und
Fig. 12 eine Perspektivansicht zur Erläuterung einer
allgemeinen Konstruktion des magnetostriktiven Sensors,
wie er typischerweise Verwendung findet.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend im Hinblick
auf das bevorzugte Ausführungsbeispiel eines ringförmi
gen magnetostriktiven Drehmomentsensors gemäß der vor
liegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleit
zeichnungen ausführlich beschrieben. In der nachfolgen
den Beschreibung sind zahlreiche spezielle Details ange
geben, um ein gründliches Verständnis der vorliegenden
Erfindung zu schaffen. Für den Fachmann ist jedoch klar,
dass die vorliegende Erfindung auch ohne diese speziel
len Details ausgeführt werden kann. Andererseits sind
allgemein bekannte Strukturen nicht im Detail darge
stellt, um eine unnötige Unklarheit der vorliegenden Er
findung zu vermeiden.
Fig. 1 zeigt eine allgemeine Konstruktion eines ringför
migen magnetostriktiven Drehmomentsensors gemäß der vor
liegenden Erfindung. Der magnetostriktive Drehmomentsen
sor 1 beinhaltet eine Erregerwicklung 3, die um einen
Erregerkern 2 gewickelt ist, sowie eine Detektionswick
lung 5, die um Detektionskerne 4 gewickelt ist. Der ma
gnetostriktive Drehmomentsensor 1 erfasst ein auf einen
Gegenstand 6, wie z. B. eine Welle, aufgebrachtes Drehmo
ment, zur Messung desselben auf der Basis von Schwankun
gen der magnetischen Eigenschaften des Gegenstands. Der
Erregerkern 2 und die Detektionskerne 4 sind als einzel
ner Ringkern 7 ausgebildet. Die Erregerwicklung 3 ist in
Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsfläche 7a des
Ringkerns 7 gewickelt, und die Detektionswicklung 5 ist
um eine Mehrzahl von Magnetpolvorsprüngen 8 gewickelt,
die sich von der Innenumfangsfläche 7a des Ringkerns 7
radial nach innen erstrecken.
In der in Fig. 1 gezeigten Konstruktion ist die Erreger
wicklung 3 in Breitenrichtung der Innenumfangsfläche 7a
des Ringkerns 7 in dem zentralen Bereich angeordnet, und
die Magnetpolvorsprünge 8 sind in Breitenrichtung der
Fläche 7a beidseits der Erregerwicklung 3 angeordnet.
Stattdessen ist es in der in Fig. 2 gezeigten Weise auch
möglich, die Magnetpolvorsprünge 8 in dem zentralen Be
reich auf der Innenumfangsfläche 7a des Ringkerns 7 an
zuordnen und die Erregerwicklungen 3A und 3B beidseits
der Magnetpolvorsprünge 8 anzuordnen.
Als nächstes kann es sich anstatt der Bildung des Ring
kerns als einzelnes Element auch um eine Ringkernanord
nung handeln, die durch einen ringförmigen Erregerkern
als Erregerkern sowie einen ringförmigen Detektionskern
als Detektionskern gebildet ist. In diesem Fall können
der ringförmige Erregerkern und der ringförmige Detekti
onskern direkt oder über ein ringförmiges Abstandsele
ment aus magnetischem Material miteinander gekoppelt
sein, um auf diese Weise die Ringkernanordnung zu bil
den.
Der ringförmige Detektionskern kann durch einen ersten
und einen zweiten ringförmigen Detektionskern gebildet
sein. In diesem Fall sind der erste und der zweite ring
förmige Kern auf ihrer Innenumfangsfläche mit derselben
Anzahl von Magnetpolvorsprüngen derart ausgebildet, dass
diese in gleichmäßigen winkelmäßigen Abständen entlang
der Innenumfangsfläche der Kerne radial nach innen ra
gen. Die Detektionswicklungen sind um die jeweiligen Ma
gnetpolvorsprünge gewickelt, und auf der Innenumfangs
fläche des Erregerkerns ist die Erregerwicklung in Um
fangsrichtung der Innenumfangsfläche des Erregerkerns
gewickelt. Ferner sind in Anordnung zwischen dem Erre
gerkern der erste und der zweite ringförmige Detektions
kern in einem Zustand miteinander gekoppelt, in dem die
jeweiligen Sätze der Magnetpolvorsprünge in gleichmäßi
gen winkelmäßigen Abständen angeordnet sind.
Andererseits kann der ringförmige Erregerkern auch durch
einen ersten und einen zweiten ringförmigen Erregerkern
gebildet sein. In diesem Fall sind die Detektionswick
lungen in Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsflä
chen des ersten und des zweiten ringförmigen Erreger
kerns gewickelt. Eine Mehrzahl von Sätzen der Magnetpol
vorsprünge, die von der Innenumfangsfläche des Erreger
kerns radial nach innen ragen, kann in gleichmäßiger
winkelmäßiger Beabstandung vorgesehen sein, und die De
tektionswicklungen können um die jeweiligen Magnetpol
vorsprünge gewickelt sein. Der erste und der zweite Er
regerkern sind dann unter Zwischenanordnung des ringför
migen Detektionskerns miteinander gekoppelt.
Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden
im Folgenden unter Bezugnahme auf die bevorzugten Aus
führungsbeispiele erläutert.
Die Fig. 3A und 3B sind Darstellungen zur Erläuterung
der allgemeinen Konstruktion des ersten Ausführungsbei
spiels eines ringförmigen Drehmomentsensors vom magneto
striktiven Typ, bei dem vorliegende Erfindung angewendet
wird. Fig. 4A zeigt eine von rechts gesehene Seitenan
sicht des Drehmomentsensors der Fig. 3A und 3B, Fig.
4B zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der
Fig. 4A, und Fig. 4C zeigt eine von links gesehene Sei
tenansicht des Drehmomentsensors der Fig. 3A und 3B.
Die Fig. 5A bis 5E zeigen Darstellungen zur Erläute
rung der jeweiligen Komponenten des Drehmomentsensors
der Fig. 3A und 3B.
Wie in diesen Zeichnungen zu sehen ist, weist das darge
stellte Ausführungsbeispiel des ringförmigen Drehmoment
sensors 11 vom magnetostriktiven Typ ein kreisförmiges
Sensorbefestigungssubstrat 12 auf, das in seiner Innen
umfangsfläche mit einer ringförmigen Nut 13 ausgebildet
ist. In der Nut 13 sind ein erster ringförmiger Detekti
onskern 15 und ein zweiter ringförmiger Detektionskern
16 (Fig. 5A) derart angeordnet, dass ein ringförmiger
Erregerkern 14 (Fig. 5B) sandwichartig zwischen diesen
angeordnet ist. Diese drei Kerne 14, 15 und 16 sind mit
tels Befestigungsschrauben 11a starr miteinander gekop
pelt, um dadurch eine Ringkernanordnung zu bilden.
Auf die Innenumfangsfläche des ringförmigen Erregerkerns
14 ist eine Erregerwicklung 17 in Umfangsrichtung gewik
kelt. Genauer gesagt ist auf der Innenseite des ringför
migen Erregerkerns 14 ein Erregerwicklungsträger 21
(Fig. 5E) im Inneren des ringförmigen Erregerkerns 14
untergebracht, wobei der Wicklungsträger bzw. die Spule
21 eine Größe besitzt, die auf die Innenumfangsfläche
des Kerns passt. Die Erregerwicklung 17 ist in einer
vorbestimmten Anzahl von Windungen um den Wicklungsträ
ger 21 gewickelt.
Der erste und der zweite Detektionskern 15 und 16 besit
zen eine identische Konstruktion und sind auf ihren In
nenumfangsflächen jeweils mit drei Sätzen von Magnetpol
vorsprüngen entlang der Umfangsrichtung in winkelmäßigen
Abständen von 120° ausgebildet. Genauer gesagt sind drei
Sätze von Magnetpolvorsprüngen a1 und a2, a3 und a4 so
wie a5 und a6 an dem ersten Detektionskern 15 ausgebil
det, während die Sätze von Magnetpolvorsprüngen b1 und
b2, b3 und b4 sowie b5 und b6 an dem zweiten Detektions
kern 16 ausgebildet sind. Auf diese Magnetpolvorsprünge
a1 bis a6 und b1 bis b6 sind Detektionswicklungen A1 bis
A6 sowie B1 bis B6 über Detektionswicklungsträger 22
(Fig. 5C und 5D) gewickelt.
Der erste und der zweite ringförmige Detektionskern 15
und 16 mit identischer Konstruktion sind in einem Zu
stand zusammengebaut, dass sie in Umfangsrichtung rela
tiv zueinander um 60° versetzt sind. Somit sind auch die
Sätze der Magnetpolvorsprünge a1 bis a6 und b1 bis b6 um
60° relativ zueinander versetzt.
Die Fig. 3A und 3B zeigen den ringförmigen magneto
striktiven Drehmomentsensor in einem Zustand, in dem
dieser an einer Wellen-Zahnraduntersetzungsvorrichtung
angebracht ist. Die Wellen-Zahnraduntersetzungsvorrich
tung 30 weist ein ringförmiges, starres innenverzahntes
Rad 31, ein flexibles außenverzahntes Rad 32 sowie einen
Wellengenerator 33 zum Biegen des außenverzahnten Rads
32 in eine elliptische Gestalt auf, um dieses partiell
mit dem starren innenverzahnten Rad in Eingriff zu brin
gen und die kämmenden Bereiche in Umfangsrichtung zu
verlagern. Typischerweise werden der Wellengenerator 33
als Eingangselement und das flexible außenverzahnte Rad
32 als Ausgangselement verwendet.
Das dargestellte Ausführungsbeispiel des ringförmigen
magnetostriktiven Drehmomentsensors 11 ist an der Innen
umfangsfläche eines zylindrischen Untersetzungsvorrich
tungsgehäuses 34 angebracht, an dem das starre innenver
zahnte Rad 31 angebracht ist. Der Sensor 11 ist derart
angeordnet, dass die Magnetpolvorsprünge a1 bis a6 sowie
b1 bis b6 einer Außenumfangsfläche des flexiblen außen
verzahnten Rads 32 mit einem vorbestimmten Spalt zuge
wandt gegenüberliegen, wobei der Sensor ein auf das au
ßenverzahnte Rad 32 wirkendes Drehmoment detektiert. Ein
Ausgangssignal des ringförmigen magnetostriktiven
Drehmomentsensors 11 wird einer außerhalb angeordneten
Signalverarbeitungsschaltung 24 über eine Signalleitung
23 zugeführt, die aus dem Gehäuse 34 herausführt. In der
Signalverarbeitungsschaltung 24 wird eine Drehmomentbe
rechnung auf der Basis des Sensorausgangssignals durch
geführt.
Wenn ein Drehmoment auf das flexible außenverzahnte Rad
32 als zu detektierendem Gegenstand entlang von Richtun
gen von ±45° relativ zu einer Axialrichtung (Längsrich
tung) des außenverzahnten Rads 32 aufgebracht wird, er
gibt sich eine Achse, die einfach magnetisierbar ist,
während bei Aufbringung des Drehmoments entlang von zu
dieser Achse rechtwinkligen Richtungen sich eine Achse
ergibt, die kaum magnetisierbar ist. Als Ergebnis hier
von ändert sich der zu messende Magnetfluss, der entlang
der Oberfläche fließt. Wenn bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel des ringförmigen magnetostriktiven
Drehmomentsensors 11 eine serielle Verdrahtung der De
tektionswicklungen A1, A2, B1 und B6 in dieser Reihen
folge verwendet wird, wie dies z. B. in Fig. 6 gezeigt
ist, ändern sich bei Aufbringung von Drehmoment die Ma
gnetflüsse, die in den in Fig. 6 gezeigten Detektions
wicklungen A1 und A2 fließen. Durch Ermittlung der Dif
ferenz zwischen den in den Detektionswicklungen A1 und
A2 induzierten Spannungen lässt sich das aufgebrachte
Drehmoment als Ausgangsspannung detektieren.
Es ist auch möglich, die Detektionswicklungspaare A1 und
A2, A3 und A4, A5 und A6 auf der Seite des ersten ring
förmigen Detektionskerns in Parallelschaltung anzuord
nen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist.
Es ist darauf hinzuweisen, dass auch eine Konstruktion
der Signalverarbeitungsschaltung 23, wie sie in Fig. 8
gezeigt ist, verwendet werden kann. Bei der dargestell
ten Signalverarbeitungsschaltung 23 werden zwei Arten
von elektrischem Strom von einem Oszillator 231 mit ver
schiedenen Frequenzen durch eine Addierschaltung 232 ad
diert, wobei ein Ausgangsstrom derselben der Erreger
wicklung 17 zugeführt wird. Da die Spannung, bei der
zwei Arten von Frequenzen kombiniert sind, durch die De
tektionswicklungen detektiert wird, wird eine Spannung
von einer der Frequenzkomponenten durch ein Frequenz
spektrum herausgenommen. Als nächstes wird mittels eines
Phasendetektors (PSD) 233 die detektierte Spannung in
eine Gleichstromspannung umgewandelt. Die Gleichstrom
spannung durchläuft dann ein Tiefpassfilter (LPF) 234,
um ein Detektionsausgangssignal zu erhalten.
Das vorstehend erläuterte Verfahren, bei dem ein Strom
mit zwei Frequenzkomponenten zugeführt wird und eine De
tektionsspannung von einer der Frequenzkomponenten abge
leitet wird, wird als Dither-Verfahren bezeichnet. Die
ses Verfahren hat sich als wirksam erwiesen zum Reduzie
ren der Hysterese von ferromagnetischen Körpern sowie
als Entmagnetisierungsverfahren und magnetisches Schwin
gungsverfahren. Eine derartige Signalverarbeitungsschal
tung ist somit wegen ihrer Fähigkeit zum Reduzieren von
Schwankungen im Ausgangssignal bei der dynamischen
Drehmomentmessung bevorzugt.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel des ringförmi
gen magnetostriktiven Drehmomentsensors mit der vorste
hend beschriebenen Ausbildung wird eine derartige Kon
struktion verwendet, bei der der ringförmige Erregerkern
und der ringförmige Detektionskern laminiert sind. Der
Drehmomentsensor lässt sich somit durch einen einfachen
Prozess oder Pressenbearbeitung herstellen, wobei z. B.
Silizium-Stahl-Platten als ferromagnetischer Körper zu
sammenlaminiert werden. Außerdem kann der magnetostrik
tive Drehmomentsensor eine dünne und kompakte Konstruk
tion aufweisen.
Da ferner die Erregerwicklung in Umfangsrichtung entlang
der Innenumfangsfläche des ringförmigen Erregerkerns ge
wickelt ist, kann die Erregerwicklung unter im Wesentli
chen denselben Magnetisierungsbedingungen entlang der
Umfangsrichtung magnetisiert werden. Außerdem können Un
gleichmäßigkeiten in Umfangsrichtung (Ungleichmäßigkeit
des Magnetisierungszustands, Ungleichmäßigkeit des
Restmagnetismus oder dergleichen) ausgeglichen werden.
Weiterhin wird es möglich, eine große Anzahl von Detek
tionswicklungen in Umfangsrichtung anzuordnen, um eine
Drehmomentdetektion durch Kombinieren der Ausgangssigna
le von den Detektionswicklungen ohne Erhöhung der Größe
oder Steigerung der Kosten durchzuführen. Weiterhin wird
es überflüssig, die Anzahl der Erregerwicklungen ent
sprechend der Anzahl von Detektionswicklungen zu erhö
hen. Somit können durch Spaltschwankungen verursachte
Detektionsfehler aufgrund von Abweichungen des Detekti
onsgegenstands kompensiert werden, ohne eine Mehrzahl
von Sätzen der magnetostriktiven Sensoren mit identi
scher Konstruktion anzuordnen, d. h. ohne eine große An
zahl von Detektionskernen, Detektionswicklungen sowie
Erregerkernen und Erregerwicklungen anzuordnen. Auf die
se Weise kann ein Drehmomentsensor verwirklicht werden,
der klein ausgebildet, kompakt sowie zum exakten Detek
tieren von Drehmoment in der Lage ist.
Fig. 9A zeigt eine fragmentarische Längsschnittansicht
des zweiten Ausführungsbeispiels des ringförmigen
Drehmomentsensors vom magnetostriktiven Typ, bei dem die
vorliegende Erfindung angewendet wird, Fig. 9B zeigt ei
ne von links gesehene Seitenansicht des Drehmomentsen
sors der Fig. 9A, und Fig. 9C zeigt eine vergrößerte
fragmentarische Ansicht unter Darstellung der Anordnung
von Kernen gesehen von der Seite der Welle her. Fig. 10A
zeigt eine von rechts gesehene Seitenansicht des Drehmo
mentsensors der Fig. 9A bis 9C, Fig. 10B zeigt eine
Schnittansicht entlang der Linie B-B der Fig. 10A, und
Fig. 10C zeigt eine von links gesehene Seitenansicht des
Drehmomentsensors der Fig. 9A bis 9C. Die Fig. 11A
bis 11C zeigen Darstellungen von Komponenten des Drehmo
mentsensors der Fig. 9A bis 9C.
Wie in diesen Zeichnungen zu sehen ist, weist das darge
stellte Ausführungsbeispiel des ringförmigen Drehmoment
sensors 41 vom magnetostriktiven Typ ein kreisförmiges
Sensorbefestigungssubstrat 42 auf, das auf seiner Innen
umfangsfläche mit einer ringförmigen Nut 43 ausgebildet
ist, in der ein ringförmiger Detektionskern 44 (Fig.
11B), ringförmige Abstandselemente 45 (Fig. 11C) aus ma
gnetischem Material sowie ein erster und ein zweiter
ringförmiger Erregerkern 46 und 47 (Fig. 11A) vorgesehen
sind. Die ringförmigen Abstandselemente 45 sind auf bei
den Seiten des Detektionskerns 44 angeordnet, und der
erste und der zweite ringförmige Erregerkern 46 und 47
sind derart angeordnet, dass sie diese drei Elemente
zwischen sich schließen. Die zusammengebauten fünf Ele
mente sind mittels Befestigungsschrauben 41a fest mit
einander verbunden, um dadurch eine Ringkernanordnung zu
bilden.
Der erste und der zweite Erregerkern 46 und 47, die auf
beiden Seiten angeordnet sind, weisen dieselbe Konstruk
tion auf. Auf den Innenumfangsseiten, nämlich auf der
Innenumfangsfläche des ringförmigen Abstandselements 45,
das aus magnetischem Material gebildet ist und den Ker
nen 46 und 47 benachbart angeordnet ist sind eine erste
und eine zweite Erregerwicklung 49 und 50 in Umfangs
richtung der Abstandselemente 45 gewickelt. Die ringför
migen Erregerkerne 46 und 47 sind auf ihrer Innenum
fangsfläche mit fünf Kernvorsprüngen 46a bzw. 47a ausge
bildet. Die Kernvorsprünge 46a sind bei dem dargestell
ten Ausführungsbeispiel in einer regelmäßigen winkelmä
ßigen Beabstandung von 72° in Umfangsrichtung ausgebil
det. Gleichermaßen sind auch die anderen Kernvorsprünge
47a mit der gleichen winkelmäßigen Beabstandung in Um
fangsrichtung angeordnet.
Der ringförmige Detektionskern 44 ist auf seiner Innen
umfangsfläche mit fünf Paaren von Magnetpolvorsprüngen
a1 und a2, a3 und a4, a5 und a6, a7 und a8 sowie a9 und
a10 ausgebildet. Diese Paare sind in gleichmäßiger win
kelmäßiger Beabstandung, d. h. 72° bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel, in Umfangsrichtung angeordnet. Auf
diese Magnetpolvorsprünge a1 bis a10 sind Detektions
wicklungen A1 bis A10 gewickelt. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel sind also fünf Sätze von Magnetpolen
gebildet.
Dabei ist relativ zu dem ersten und dem zweiten ringför
migen Erregerkern 46 und 47 mit identischer Konstruktion
der zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Er
regerkern angeordnete ringförmige Detektionskern 44 mit
einer relativen winkelmäßigen Versetzung von 36° in Um
fangsrichtung angeordnet.
In den Fig. 9A bis 9C ist ähnlich zu den Fig. 3A
und 3B der ringförmige magnetostriktive Drehmomentsensor
41 in dem an der Wellen-Zahnraduntersetzungsvorrichtung
30 angebrachten Zustand gezeigt. Wenn kein Drehmoment
aufgebracht wird, fließt der Magnetfluss, der von den
Erregerkernen 46 und 47 auf beiden Seiten in das flexi
ble außenverzahnte Rad 32 fließt, im Wesentlichen nicht
zu dem Detektionskern 44. Bei Aufbringung von Drehmoment
tritt jedoch aufgrund des Einflusses des umgekehrten ma
gnetostriktiven Effekts die Differenz im Betrag der Ma
gnetflüsse auf, die entlang der Richtungen von ±45° re
lativ zu der Axialrichtung des flexiblen außenverzahnten
Rads 32 fließen. Somit fließt ein zu dem Drehmoment pro
portionaler Magnetfluss durch den Detektionskern 44. Es
ist darauf hinzuweisen, dass zwischen positivem Drehmo
ment und negativem Drehmoment dadurch unterschieden wer
den kann, ob die induzierte Spannung der Detektionswick
lung in Bezug auf die Phase des Erregerstroms um 90°
voreilend oder verzögert ist.
Wie vorstehend erwähnt wurde, kann selbst mit dem darge
stellten Ausführungsbeispiel des magnetostriktiven
Drehmomentsensors 41 ein ähnlicher Effekt wie mit dem
magnetostriktiven Drehmomentsensor 11 erzielt werden.
Außerdem verwendet der Drehmomentsensor 41 bei dem dar
gestellten Ausführungsbeispiel eine Konstruktion, bei
der der Detektionskern 44 sandwichartig zwischen den Er
regerkernen 46 und 47 eingeschlossen ist und das durch
den Detektionskern 44 erzeugte Magnetfeld durch die Er
regerkerne 46 und 47 abgeschirmt ist, so dass es keine
Wirkung nach außen hat.
Wie vorstehend erwähnt wurde, verwendet der ringförmige
magnetostriktive Drehmomentsensor eine Konstruktion zum
Bilden des Erregerkerns und des Detektionskerns zu dem
Ringkern, um die Erregerwicklungen in Umfangsrichtung
entlang des Innenumfangs des Ringkerns zu wickeln, wobei
die Detektionswicklungen um eine Mehrzahl von Magnetpol
vorsprüngen gewickelt sind, die an dem Innenumfang des
Ringkerns gebildet sind. Somit wird es mit der vorlie
genden Erfindung möglich, eine große Anzahl von Detekti
onswicklungen in Umfangsrichtung anzuordnen, um eine
Drehmomentdetektion durch Kombinieren der Ausgangssigna
le von den Detektionswicklungen durchzuführen, ohne dass
es zu einem Anstieg der Abmessungen sowie der Kosten
kommt, wodurch ein Drehmomentsensor mit geringer Größe,
kompakter Ausbildung sowie der Fähigkeit zum exakten De
tektieren von Drehmoment verwirklicht werden kann.
Die vorliegende Erfindung ist vorstehend zwar unter Be
zugnahme auf exemplarische Ausführungsformen derselben
beschrieben worden, jedoch versteht es sich für den
Fachmann, dass die vorstehend genannten und verschiedene
weitere Änderungen, Weglassungen und Hinzufügungen an
der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können,
ohne dass man den Gedanken und den Umfang derselben ver
lässt. Die vorliegende Erfindung ist somit nicht auf die
vorstehend beschriebene Ausführungsform beschränkt zu
verstehen, sondern soll alle möglichen Ausführungsformen
beinhalten, die im Umfang der in den beigefügten Ansprü
che angegebenen Merkmale sowie Äquivalenten davon lie
gen.
Claims (6)
1. Ringförmiger magnetostriktiver Drehmomentsensor mit
einem Erregerkern;
einer auf den Erregerkern gewickelten Erregerwick lung;
einem Detektionskern; und mit wenigstens einer auf den Detektionskern gewickelten Detektionswicklung;
wobei der Erregerkern und der Detektionskern als Ringkern oder Ringkernanordnung ausgebildet sind, der bzw. die eine Mehrzahl von Magnetpolvorsprüngen auf weist, die von einer Innenumfangsfläche desselben bzw. derselben radial nach innen ragen, und
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsfläche des Ringkerns gewickelt ist und die Detektionswicklung um die jeweiligen Magnet polvorsprünge gewickelt ist.
einer auf den Erregerkern gewickelten Erregerwick lung;
einem Detektionskern; und mit wenigstens einer auf den Detektionskern gewickelten Detektionswicklung;
wobei der Erregerkern und der Detektionskern als Ringkern oder Ringkernanordnung ausgebildet sind, der bzw. die eine Mehrzahl von Magnetpolvorsprüngen auf weist, die von einer Innenumfangsfläche desselben bzw. derselben radial nach innen ragen, und
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsfläche des Ringkerns gewickelt ist und die Detektionswicklung um die jeweiligen Magnet polvorsprünge gewickelt ist.
2. Ringförmiger magnetostriktiver Drehmomentsensor nach
Anspruch 1,
wobei die Erregerwicklung in einem zentralen Bereich
der Innenumfangsfläche angeordnet ist und die Magnet
polvorsprünge, um die die Detektionswicklung gewik
kelt ist, auf beiden Seiten der Erregerwicklung ange
ordnet sind.
3. Ringförmiger magnetostriktiver Drehmomentsensor nach
Anspruch 1,
wobei die Magnetpolvorsprünge, um die die Detektions
wicklung gewickelt ist, in einem zentralen Bereich
der Innenumfangsfläche angeordnet sind und die Erre
gerwicklung auf beiden Seiten der Magnetpolvorsprünge
angeordnet ist.
4. Magnetostriktiver Drehmomentsensor nach Anspruch 1,
wobei die Ringkernanordnung einen ringförmigen Erre
gerkern als Erregerkern sowie einen ringförmigen De
tektionskern als Detektionskern aufweist, und
wobei der ringförmige Erregerkern und der ringförmige
Detektionskern direkt oder über ein ringförmiges Ab
standselement aus ferromagnetischem Material mitein
ander gekoppelt sind.
5. Magnetostriktiver Drehmomentsensor nach Anspruch 4,
wobei der ringförmige Detektionskern durch einen er
sten und einen zweiten ringförmigen Detektionskern
gebildet ist,
wobei der erste und der zweite ringförmige Detekti onskern auf ihrer Innenumfangsfläche jeweils mit der selben Anzahl von Sätzen der Magnetpolvorsprünge aus gebildet sind, die in gleichmäßiger winkelmäßiger Be abstandung radial nach innen ragen, wobei die Detek tionswicklungen um jeden der Magnetpolvorsprünge ge wickelt sind,
wobei der Erregerkern in Umfangsrichtung auf die In nenumfangsfläche des Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der erste und der zweite ringförmige Detekti onskern derart angeordnet sind, dass der Erregerkern sandwichartig zwischen diesen angeordnet ist und dass die jeweiligen Sätze der Magnetpolvorsprünge zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Detektions kern mit einer gleichmäßigen winkelmäßigen Beabstan dung in Umfangsrichtung angeordnet sind, und
wobei der Erregerkern und der erste und der zweite ringförmige Detektionskern miteinander gekoppelt sind.
wobei der erste und der zweite ringförmige Detekti onskern auf ihrer Innenumfangsfläche jeweils mit der selben Anzahl von Sätzen der Magnetpolvorsprünge aus gebildet sind, die in gleichmäßiger winkelmäßiger Be abstandung radial nach innen ragen, wobei die Detek tionswicklungen um jeden der Magnetpolvorsprünge ge wickelt sind,
wobei der Erregerkern in Umfangsrichtung auf die In nenumfangsfläche des Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der erste und der zweite ringförmige Detekti onskern derart angeordnet sind, dass der Erregerkern sandwichartig zwischen diesen angeordnet ist und dass die jeweiligen Sätze der Magnetpolvorsprünge zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Detektions kern mit einer gleichmäßigen winkelmäßigen Beabstan dung in Umfangsrichtung angeordnet sind, und
wobei der Erregerkern und der erste und der zweite ringförmige Detektionskern miteinander gekoppelt sind.
6. Magnetostriktiver Drehmomentsensor nach Anspruch 4,
wobei der ringförmige Erregerkern durch einen ersten und einen zweiten ringförmigen Erregerkern gebildet ist,
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsfläche des ersten und des zweiten ringförmigen Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der ringförmige Detektionskern an seiner Innen umfangsfläche mit einer Mehrzahl von Sätzen der Ma gnetpolvorsprünge ausgebildet ist, die in gleichmäßi ger winkelmäßiger Beabstandung radial nach innen ra gen, wobei die Detektionswicklungen um die jeweiligen Magnetkernvorsprünge gewickelt sind, und
wobei der ringförmige Detektionskern und der erste und der zweite ringförmige Erregerkern derart mitein ander gekoppelt sind, dass der ringförmige Detekti onskern sandwichartig zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Erregerkern angeordnet ist.
wobei der ringförmige Erregerkern durch einen ersten und einen zweiten ringförmigen Erregerkern gebildet ist,
wobei die Erregerwicklung in Umfangsrichtung entlang der Innenumfangsfläche des ersten und des zweiten ringförmigen Erregerkerns gewickelt ist,
wobei der ringförmige Detektionskern an seiner Innen umfangsfläche mit einer Mehrzahl von Sätzen der Ma gnetpolvorsprünge ausgebildet ist, die in gleichmäßi ger winkelmäßiger Beabstandung radial nach innen ra gen, wobei die Detektionswicklungen um die jeweiligen Magnetkernvorsprünge gewickelt sind, und
wobei der ringförmige Detektionskern und der erste und der zweite ringförmige Erregerkern derart mitein ander gekoppelt sind, dass der ringförmige Detekti onskern sandwichartig zwischen dem ersten und dem zweiten ringförmigen Erregerkern angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: ITO, YOSHINORI, NAGANO, JP Inventor name: HORIUCHI, MASASHI, NAGANO, JP Inventor name: WAKIWAKA, HIROYUKI, NAGANO, JP |
|
8141 | Disposal/no request for examination |