DE10114823A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von Brennern - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung von BrennernInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung bzw. ein Verfahren zur Überwachung von Brennern mit einem Feuerungsautomaten (1) zur Steuerung bzw. Regelung des Brenners (15) und einem Temperaturwächter (5), wobei mindestens die Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VL¶) detektiert und mittels des Temperaturwächters (5) mit einer vorbestimmbaren ersten maximalen Vorlaufkesseltemperatur (T¶VLmax1¶) verglichen wird und wobei der Brenner (15) abgeschaltet wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VL¶) die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VLmax1¶) erreicht oder überschreitet, während die Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VL¶) mit einer vorbestimmbaren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VLmax2¶), die höher ist als die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VLmax1¶) verglichen wird und wobei der Brenner (15) abgeschaltet und verriegelt wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VL¶) die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VLmax2¶) erreicht oder überschreitet und zusätzlich ein Fehlersignal (F) des Temperaturwächters (5) erzeugt wurde, wobei das Fehlersignal (F) dann erzeugt wird, wenn der Brenner (15) durch den Temperaturwächter (5) bei Erreichen der ersten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur (T¶VLmax1¶) nicht ordnungsgemäß abgeschaltet wurde.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Überwachung von Brennern nach den Oberbegrif
fen der unabhängigen Patentansprüche 1 und 7 sowie ein Test
verfahren zum Testen des Verfahrens bzw. der Vorrichtung nach
Anspruch 15.
Es sind bereits Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung
von Brennern mit einem Feuerungsautomaten zur Steuerung bzw.
Regelung des Brenners bekannt, die in Heizsystemen aller Art
beispielsweise bei Öl- und Gasfeuerungsanlagen zum Heizen von
Gebäuden eingesetzt werden. Diese Verfahren und Vorrichtungen
nutzen in aller Regel Regler zur Regelung des Feuerungsauto
maten und Temperaturwächter zur Überwachung von maximalen
Temperaturen im Heizsystem, wie beispielsweise dem Kessel
oder der Vorlauftemperatur, um unsichere Betriebszustände,
wie beispielsweise ein Überhitzen des Kessels, zu detektie
ren.
Bei der sicherheitstechnischen Überwachung von Thermen oder
Kesseln existiert bereits eine Sensorik, wie beispielsweise
Kesselfühler, Vorlauffühler oder Rücklauffühler, die die Tem
peratur des Heizwassers im Kessel in der Vorlaufleitung oder
in der Rücklaufleitung detektiert. Darüber hinaus haben be
kannte Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung von Brennern
weitere meist mechanische Begrenzungseinrichtungen, die
eine maximale Temperatur detektieren und bei deren Über
schreiten den Brenner abschalten und verriegeln. In diesem
Falle muß entweder der Heizungsfachmann oder der Betreiber
des Heizsystems feststellen, weshalb dieser Betriebszustand
erreicht wurde, d. h. den Fehler detektieren, um dann die Ver
riegelung zu lösen und ein Wiedereinschalten des Brenners zu
ermöglichen.
Weiterhin ist es bekannt, bei Regelgeräten, insbesondere aus
Kostengründen, mechanische Bauteile durch elektronische Bau
teile zu ersetzen und die elektronischen Bauteile mit Mehr
fachfunktionen und entsprechenden Algorithmen auszurüsten.
Der bekannte Stand der Technik weist dabei den Nachteil auf,
daß die bisher bekannten Vorrichtungen und Verfahren zur
Überwachung von Brennern Sicherheitseinrichtungen aufweisen,
die bei unsicheren Betriebszuständen, wie beispielsweise das
Erreichen oder Überschreiten einer maximalen Temperatur, den
Brenner abschalten und verriegeln, ohne daß Fallunterschei
dungen getroffen werden können. Beispielsweise existieren Be
triebszustände, die einem solchen unsicheren Betriebszustand
ähnlich sind oder entsprechen, ohne daß es sich um einen Si
cherheitsfall handelt. Zum Beispiel existieren sogenannte
Nacherwärmungen nach einer Brennerabschaltung bei Thermen
bzw. Kesseln, die einen kleinen Wasserinhalt aufweisen und
die in diesem Falle bei Überschreiten der maximalen Tempera
tur nicht unbedingt verriegelt werden müßten. Weiterhin kann
man mit den bekannten Vorrichtungen und Verfahren das dynami
sche Verhalten des Kessels bzw. der Therme in Verbindung mit
den bereits existierenden Fühlern zur Messung unterschiedli
cher Temperaturen oder Betriebszustände nicht überwachen. Es
ist auch keine präventive Überwachung des Brenners möglich,
da lediglich vordefinierte und feste Betriebszustände über
wacht werden, nicht jedoch das Verhalten des Brenners vor
oder nach diesen Betriebszuständen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten
Verfahren und Vorrichtungen zur Überwachung von Brennern da
hingehend zu verbessern, daß eine dynamische Überwachung von
Brennern ermöglicht wird, die die Betriebszustände vor bzw.
nach dem Erreichen eines unsicheren Betriebszustandes detek
tiert. Weiterhin ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfin
dung, ein Testverfahren zum Testen eines solchen Verfahrens
bzw. einer solchen Vorrichtung anzugeben.
Die Erfindung löst die ihr zugrunde liegende Aufgabe durch
die kennzeichnenden Merkmale der unabhängigen Patentansprüche
1 und 7 sowie durch den Patentanspruch 15.
Vorteilhafte Varianten und Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet und beschrieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Überwachung von Brennern
weist einen Feuerungsautomaten zur Steuerung bzw. Regelung
des Brenners und ggfs. einen Regler zur Regelung des Feue
rungsautomaten auf sowie einen Temperaturwächter, wobei min
destens die Vorlauf-/Kesseltemperatur detektiert und mittels
des Temperaturwächters mit einer vorbestimmbaren ersten maxi
malen Vorlauf-/Kesseltemperatur verglichen wird und wobei der
Brenner abgeschaltet wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur
die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur
erreicht oder überschreitet.
Zur erfindungsgemäßen Überwachung des Brenners wird der Tem
peraturwächter wie folgt geprüft bzw. überwacht: Die Vor
lauf/Kesseltemperatur wird mit einer vorbestimmbaren zweiten ma
ximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur verglichen, wobei die vor
bestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur höher
ist als die vorbestimmbare erste maximale Vor
lauf/Kesseltemperatur, und der Brenner wird dann abgeschaltet und
verriegelt, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur die vorbe
stimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur erreicht
oder überschreitet und zusätzlich ein Fehlersignal des Tempe
raturwächters erzeugt wurde.
Es erfolgt somit keine Verriegelung des Brenners, wenn die
Vorlauf-/Kesseltemperatur die vorbestimmbare zweite maximale
Vorlauf-/Kesseltemperatur, d. h. eine vorgebbare Sicher
heitstemperatur erreicht, sondern es muß ein zusätzliches
Fehlersignal vorliegen, das von bestimmten Betriebszuständen
des Brenners wie folgt abhängt. Dabei ist zu berücksichtigen,
daß sowohl die Vorlauf- als auch die Kesseltemperatur zur
Überwachung des unsicheren Betriebszustandes "Überhitzen des
Kessels bzw. der Therme" herangezogen werden kann. Das erfin
dungsgemäße Verfahren nutzt somit die bereits vorhandene Sen
sorik bei den bekannten Heizungssystemen und ersetzt somit
die bisher üblichen mechanischen Sicherheitstemperaturbe
grenzer, die meist mit einem Extra-Sensor die Temperatur im
Vorlauf oder am Kessel überwacht haben.
Das Fehlersignal des Temperaturwächters wird erzeugt, wenn
die Vorlauf-/Kesseltemperatur die vorbestimmbare erste maxi
male Vorlaufkesseltemperatur erreicht oder überschreitet und
ein Statussignal des Temperaturwächters keine Abschaltung des
Brenners signalisiert oder kein Statussignal des Temperatur
wächters vorliegt. In diesem Fall handelt es sich um ein Ver
sagen des Temperaturwächters, d. h. es hat keine Abschaltung
des Brenners stattgefunden, obwohl die erste maximale Vor
lauf-/Kesseltemperatur erreicht oder überschritten wurde.
Das Fehlersignal des Temperaturwächters wird auch dann er
zeugt, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur die vorbestimmbare
erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur erreicht oder über
schreitet und ein Brennerventilsignal ein offenes Brennerven
til signalisiert oder kein Brennerventilsignal vorliegt. In
diesem Falle ist auch die erste maximale Vor
lauf/Kesseltemperatur überschritten worden, ohne daß die Brenn
stoffzufuhr zum Brenner unterbrochen wurde. Auch in diesem
Falle wird das Fehlersignal erzeugt, das zur Abschaltung und
Verriegelung des Brenners führt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Brenner daher dann
nicht verriegelt, wenn zwar die zweite maximale Vor
lauf/Kesseltemperatur überschritten wird, jedoch der Temperatur
wächter eine reguläre Brennerabschaltung "meldet". Diese re
guläre Brennerabschaltung liegt dann vor, wenn die erste ma
ximale Vorlauf-/Kesseltemperatur erreicht oder überschritten
wurde und der Temperaturwächter ein Statussignal meldet, das
das Senden eines "AUS"-Signals an den Feuerungsautomat bestä
tigt und wenn ein Brennerventilsignal das Schließen bzw. den
geschlossenen Zustand des Brennstoffventils signalisiert.
Ein solches Erreichen der zweiten maximalen Vor
lauf/Kesseltemperatur bei abgeschaltetem Brenner nennt man
Nacherwärmung. Diese Nacherwärmung ist zunächst kein kriti
scher Betriebszustand, da diese durch keinen regelungstechni
schen Fehler, sondern durch ungünstige Betriebsbedingungen
oder Betriebszustände hervorgerufen wird. Um festzustellen,
ob diese Nacherwärmung mehrmals am Tage am Brenner auftritt,
wird nach einer vorteilhaften Variante der vorliegenden Er
findung ein spezieller Zähler für die Nacherwärmung hochge
zählt, wenn die zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur
durch eine Nacherwärmung erreicht würde. In diesem Fall wird
das Fehlersignal des Temperaturwächters dann erzeugt, wenn
die Vorlauf-/Kesseltemperatur die vorbestimmbare zweite maxi
male Vorlauf-/Kesseltemperatur mehr als eine vorbestimmbare
Anzahl mal erreicht oder überschreitet, ohne daß eine Verrie
gelung des Brenners erfolgte. Wenn also die Nacherwärmung
beispielsweise mehr als zehnmal am Tag auftritt, so scheint
doch ein Fehler vorzuliegen (beispielsweise läuft die Pumpe
nicht richtig oder es ist kein Bypaß installiert) und demzu
folge muß bei Überschreiten dieser Zählergrenze der Feue
rungsautomat bzw. der Brenner doch verriegelt und ein ent
sprechender Fehlercode angezeigt werden.
Gleichermaßen wird das Fehlersignal des Temperaturwächters
jedoch nicht erzeugt, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur die
vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur die
vorbestimmte Anzahl mal nicht innerhalb einer vorbestimmbaren
Zeit erreicht oder überschreitet, ohne daß eine Verriegelung
des Brenners erfolgte. Wird daher diese Maximalgrenze des
Zählers (beispielsweise zehnmal am Tag) nicht überschritten,
so wird der Zähler alle 24 Stunden auf Null zurückgesetzt.
Mit Vorteil läßt sich diese maximale Anzahl vorbestimmen,
d. h. an der erfindungsgemäßen Vorrichtung einstellen.
Natürlich wird der Brenner nach einer vorteilhafte Variante
der vorliegenden Erfindung jedenfalls dann abgeschaltet und
verriegelt, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur die vorbe
stimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur erreicht
oder überschreitet und das Fehlersignal des Temperaturwäch
ters gesperrt wurde oder nicht vorliegt. In diesem Falle ar
beitet die erfindungsgemäße Vorrichtung wie ein mechanischer
Temperaturbegrenzer.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat bzw. nutzt mit Vorteil
einen Temperatursensor zum Detektieren der Vorlauftemperatur
oder der Kesseltemperatur eines Heizsystems, während der Tem
peraturwächter dieses gemesssene Temperatur mit der vorbe
stimmbaren ersten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur ver
gleicht und den Brenner abschaltet, wenn diese erreicht oder
überschritten wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung vergleicht ein Temperaturbe
grenzer, insbesondere ein elektronischer Sicherheitstempera
turbegrenzer, die Vorlauf-/Kesseltemperatur mit der vorbe
stimmbaren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur, die
höher ist als die vorbestimmbare erste maximale Vor
lauf/Kesseltemperatur und sendet ein Abschaltungssignal zur Ab
schaltung und Verriegelung des Brenners an den Feuerungsauto
mat, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur die vorbestimmbare
zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur erreicht oder überschreitet
und der Temperaturbegrenzer zusätzlich ein Fehler
signal erhält.
Wie oben bereits beschrieben, erhält der Temperaturbegrenzer
dann ein Fehlersignal, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur die
vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur er
reicht oder überschreitet und der Temperaturwächter ein Sta
tussignal an den Temperaturbegrenzer sendet, das keine Ab
schaltung des Brenners signalisiert und/oder der Temperatur
begrenzer mittels eines Brennerventilsignals ein offenes
Brennerventil detektiert. Der Temperaturbegrenzer generiert
selbst ein Fehlersignal, wenn er kein Brennerventilsignal
oder kein Statussignal des Temperaturwächters erhält bzw.
wenn keines dieser Signale am Temperaturbegrenzer anliegt, da
der Temperaturbegrenzer dann davon ausgehen muß, daß entweder
die Signalübertragungsstrecke oder der Signalgeber selbst de
fekt ist. Auch hier zeigt der Temperaturbegrenzer dann die
Funktion des mechanischen Sicherheitstemperaturbegrenzers,
der bei Überschreiten der zweiten maximalen Vor
lauf/Kesseltemperatur den Brenner abschaltet und verriegelt.
Mit Vorteil weist der Temperaturbegrenzer einen Zähler auf,
der die Anzahl des Erreichens oder Überschreitens der vorbe
stimmbaren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur zählt,
ohne daß eine Verriegelung des Brenners erfolgte. Der Tempe
raturbegrenzer erhält bzw. generiert dann kein Fehlersignal,
wenn der Zähler nicht innerhalb einer vorbestimmbaren Zeit
eine vorbestimmbare Zahl erreicht oder überschreitet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ver
fahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines Heizsystems, und
Fig. 2 die schematische Darstellung des erfindungsgemäßen
Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung
Fig. 1 zeigt schematisch die Ansicht eines Heizsystems mit
Heizung 14, die einen Kessel 16 und einen Brenner 15 auf
weist, der über eine Brennstoffleitung 17 mit Brennstoff ver
sorgt wird. Das erhitzte Heizwasser wird über eine Pumpe
(nicht dargestellt) in eine Vorlaufleitung 11 zu einem Wärme
tauscher 13 gepumpt und von dort über eine Rücklaufleitung 12
zur Heizung 14 zurückgeleitet, wo es erneut aufgeheizt wird.
Nach Verlassen des Kessels 16 wird die Vorlauftemperatur TVL
des Heizwassers gemessen, während die Rücklauftemperatur TRL
des Wassers kurz vor Erreichen des Kessels 16 ebenfalls ge
messen wird.
Fig. 2 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung
bzw. das erfindungsgemäße Verfahren mit Feuerungsautomaten 1
und Temperaturbegrenzer 2, der ein Brennerventilsignal 10 vom
Feuerungsautomaten 1 erhält. Weiterhin werden die von den in
Fig. 1 nicht dargestellten Sensoren gemessenen Temperaturen,
wie Vorlauftemperatur TVL und Rücklauftemperatur TRL, an den
Temperaturbegrenzer 2 zur Plausibilitätsprüfung geleitet.
Ferner umfaßt die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das er
findungsgemäße Verfahren einen Regler 4, der ein Wärmeanfor
derungssignal 6 an den Feuerungsautomaten 1 sendet. Bei
spielsweise handelt es sich bei dem Regler 4 um einen
2.-/Modulationsregler. Der Regler 4 sendet einen der Heizungsre
gelung entsprechenden Vorlauftemperatur-Sollwert TVLsoll an den
Temperaturbegrenzer 2, der wiederum die ihm bekannten Signale
auf Plausibilität hin überprüft und ein geprüftes Vorlauftem
peratursignal TVL2 an den Regler 4 und an den Temperaturwäch
ter 5 sendet. Der Temperaturwächter 5 nutzt dieses geprüfte
Vorlauftemperatursignal TVL2 zur Überwachung der ersten vorbe
stimmbaren maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur TVLmax1 und sen
det ein Wächtersignal 7 an den Feuerungsautomat 1, falls die
Vorlauftemperatur TVL die erste vorbestimmbare maximale Vor
lauf-/Kesseltemperatur TVLmax1 überschreitet. Gleichzeitig sen
det der Temperaturwächter 5 ein Statussignal 9 an den Tempe
raturbegrenzer 2, der dann, wenn die Vorlauftemperatur TVL
die zweite vorbestimmbare maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur
TVLmax2 überschreitet, sowohl dieses Statussignal 9 als auch
das Brennerventilsignal 10 testet und bei Vorliegen beider
Signale kein Abschaltungssignal 8 zum Abschalten und Verrie
geln des Brenners 15 sendet, da dann eine reguläre Tempera
turwächterabschaltung des Brenners 15 vorliegt.
Der Temperaturbegrenzer 2 ist mit Vorteil ein elektronischer
Temperaturbegrenzer, der die Vorlauftemperatur (bzw. Kessel
temperatur), eine Rücklauftemperatur TRL, einen Vor
lauf/Kesseltemperatur-Sollwert TVLsoll, ein Statussignal 9 des Tem
peraturwächters 5 und ggfs. das Brennerventilsignal 10 auf
Plausibilität anhand von Plausibilitätskriterien prüft und
dem Regler 4 und/oder dem Temperaturwächter 5 eine geprüfte
Vorlauf-/Kesseltemperatur TVL2 zur Verfügung stellt.
Der Temperaturbegrenzer 2 sendet das Abschaltungssignal 8 zur
Abschaltung und Verriegelung des Brenners 15 an den Feue
rungsautomaten 1, wenn eine oder mehrere der Plausibilitäts
kriterien nicht erfüllt sind. Nach einer Abschaltung des
Brenners 15 wird dieser gegen ein selbsttätiges Wiederanlau
fen verriegelt, wenn die Plausibilitätsprüfung ein entspre
chendes Ergebnis lieferte.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren bzw. durch die erfin
dungsgemäße Vorrichtung wird ein sicherer und zuverlässiger
Betrieb des Brenners 15 erreicht, ohne daß unnötige Abschal
tungen und Verriegelungen erfolgen. Andererseits wird der
Brenner 15 jedoch bei kritischen Betriebs- und Gefahrenzu
ständen sicher abgeschaltet und verriegelt. Der Temperaturbe
grenzer 2 überwacht somit nicht nur die einzelnen Temperatur
sensoren 3 auf Kurzschlußunterbrechung oder Plausibilität
(beispielsweise eine unnatürlich hohe Differenz zwischen Vor
lauf- und Rücklauftemperatur), sondern auch den elektroni
schen Temperaturwächter 5. Durch die Überwachung der einzel
nen Sensoren 3 wird sichergestellt, daß dem Regler 4 und dem
Temperaturwächter 5 stets verläßliche Meßwerte zur Verfügung
stehen.
Ein vorteilhaftes Testverfahren zum Testen des erfindungsge
mäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Überwachung von Brennern erfolgt durch das sukzessive Ab
schalten verschiedener Funktionen des Temperaturbegrenzers 2,
so daß jede einzelne Funktion separat geprüft werden kann.
Jede Funktion des Temperaturbegrenzers 2 kann somit durch
Sperren oder Abschalten der anderen Funktionen separat und
beispielweise durch Aufschalten entsprechender Werte der Vor
laufkesseltemperatur TVL, der Rücklauftemperatur TRL, des Vor
lauf-/Kesseltemperatur-Sollwerts TVLsoll, des Statussignals 9,
des Temperaturwächters 5 und/oder des Brennerventilsignals 10
auf Plausibilität anhand von Plausibilitätskriterien geprüft
werden.
Durch Sperren aller Funktionen des Temperaturbegrenzers 2,
d. h. wenn weder die Temperatursensoren 3 noch der Regler 4
oder der Temperaturwächter 5 geprüft werden, wird das Ab
schaltungssignal 8 zur Abschaltung und Verriegelung des Bren
ners 15 an den Feuerungsautomaten 1 dann gesendet, wenn die
vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur
TVLmax2 erreicht oder überschritten wird. Anhand einer Sperrung
sämtlicher Funktionen des Temperaturbegrenzers 2 läßt sich
somit die Schaltgrenze, d. h. das Überschreiten der vorbe
stimmbaren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur TVLmax2
testen.
Somit läßt sich der Temperaturbegrenzer 2 auch dann auf seine
Funktionalität hin prüfen, wenn entsprechende Funktionen vor
gesehen werden, die den Brenner 15 bereits unterhalb des Er
reichens der vorbestimmbaren zweiten maximalen Vor
lauf/Kesseltemperatur abschalten.
Mit Vorteil wird für das Abschalten und für das Freigeben von
einzelnen Funktionen bzw. Funktionsteilen des Temperaturbe
grenzers 2 ein Bitmuster definiert. Durch das Setzen von "0"
und "1" können einzelne Funktionen aktiviert oder gesperrt
werden. Ein Beispiel für ein solches Bitmuster ist in der
folgenden Tabelle dargestellt:
Die Abschaltung des Brenners 15 beim Erreichen der vorbe
stimmbaren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur TVLmax2
läßt sich anhand der oben angegebenen Tabelle nicht sperren
und ist somit immer aktiv. Sind somit sämtliche Funktionen
der oben angegebenen Tabelle gesperrt, so wird bei Über
schreiten der vorbestimmbaren zweiten maximalen Vor-
lauf/Kesseltemperatur der Brenner 15 verriegelt.
Mit der vorliegenden Erfindung ist somit eine dynamische
Überwachung des Verhaltens von Kesseln 16 oder Thermen in
Verbindung mit den verschiedenen Sensoren 3 möglich, so daß
der Betrieb des Brenners 15 besser vorgesteuert und ggfs.
auch früher abgeschaltet werden kann.
Claims (18)
1. Verfahren zur Überwachung von Brennern mit
einem Feuerungsautomaten (1) zur Steuerung bzw. Regelung des Brenners (15), ggf. einem Regler (4) zur Regelung des Feuerungsautomaten (1) und einem Temperaturwächter (5), wobei mindestens die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) detektiert und mittels des Temperaturwächters (5) mit einer vorbestimmbaren ersten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) verglichen wird, und wobei
der Brenner (15) abgeschaltet wird, wenn die Vorlauf-/Kessel temperatur (TVL) die vorbestimmbare erste maximale Vor lauf/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht oder überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) mit einer vorbestimm baren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) verglichen wird,
dass die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kessel temperatur (TVLmax2) höher ist als die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1), und
dass der Brenner (15) abgeschaltet und verriegelt wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) erreicht oder überschreitet und zusätzlich ein Fehlersignal (F) des Temperaturwächters (5) erzeugt wurde.
einem Feuerungsautomaten (1) zur Steuerung bzw. Regelung des Brenners (15), ggf. einem Regler (4) zur Regelung des Feuerungsautomaten (1) und einem Temperaturwächter (5), wobei mindestens die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) detektiert und mittels des Temperaturwächters (5) mit einer vorbestimmbaren ersten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) verglichen wird, und wobei
der Brenner (15) abgeschaltet wird, wenn die Vorlauf-/Kessel temperatur (TVL) die vorbestimmbare erste maximale Vor lauf/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht oder überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) mit einer vorbestimm baren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) verglichen wird,
dass die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kessel temperatur (TVLmax2) höher ist als die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1), und
dass der Brenner (15) abgeschaltet und verriegelt wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) erreicht oder überschreitet und zusätzlich ein Fehlersignal (F) des Temperaturwächters (5) erzeugt wurde.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fehlersignal (F) des Temperaturwächters (5) erzeugt
wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimm
bare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht
oder überschreitet und ein Statussignal (9) des Temperatur
wächters (5) keine Abschaltung des Brenners (15) signalisiert
oder kein Statussignal (9) des Temperaturwächters (5)
vorliegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fehlersignal (F) des Temperaturwächters (5) erzeugt
wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimm
bare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht
oder überschreitet und ein Brennerventilsignal (10) ein
offenes Brennerventil signalisiert oder kein Brennerventil
signal (10) vorliegt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fehlersignal (F) des Temperaturwächters (5) erzeugt
wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimm
bare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) mehr
als eine vorbestimmbare Anzahl mal erreicht oder überschreitet
ohne dass eine Verriegelung des Brenners erfolgte.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fehlersignal (F) des Temperaturwächters (5) nicht
erzeugt wird, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die
vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur
(TVLmax2) die vorbestimmbare Anzahl mal nicht innerhalb einer
vorbestimmbaren Zeit erreicht oder überschreitet ohne dass
eine Verriegelung des Brenners erfolgte.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Brenner (15) abgeschaltet und verriegelt wird, wenn
die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimmbare zweite
maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) erreicht oder
überschreitet und das Fehlersignal (F) des Temperaturwächters
(5) gesperrt wurde oder nicht vorliegt.
7. Vorrichtung zur Überwachung von Brennern mit
einem Feuerungsautomaten (1) zur Steuerung bzw. Regelung des Brenners (15), ggf. einem Regler (4) zur Regelung des Feuerungsautomaten (1), mindestens einem Sensor (3) zum Detektieren einer Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL), und einem Temperaturwächter (5), der die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) mit einer vorbestimmbaren ersten maximalen Vor lauf/Kesseltemperatur (TVLmax1) vergleicht und der den Brenner (15) abschaltet, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht oder überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Temperaturbegrenzer (2) die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) mit einer vorbestimmbaren zweiten maximalen Vor lauf/Kesseltemperatur (TVLmax2) vergleicht, wobei die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) höher ist als die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kessel temperatur (TVLmax1), und
dass der Temperaturbegrenzer (2) ein Abschaltungssignal (8) zur Abschaltung und Verriegelung des Brenners (15) an den Feuerungsautomat (1) sendet, wenn die Vorlauf-/Kessel temperatur (TVL) die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf- /Kesseltemperatur (TVLmax2) erreicht oder überschreitet und der Temperaturbegrenzer (2) zusätzlich ein Fehlersignal (F) erhält.
einem Feuerungsautomaten (1) zur Steuerung bzw. Regelung des Brenners (15), ggf. einem Regler (4) zur Regelung des Feuerungsautomaten (1), mindestens einem Sensor (3) zum Detektieren einer Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL), und einem Temperaturwächter (5), der die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) mit einer vorbestimmbaren ersten maximalen Vor lauf/Kesseltemperatur (TVLmax1) vergleicht und der den Brenner (15) abschaltet, wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht oder überschreitet,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Temperaturbegrenzer (2) die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) mit einer vorbestimmbaren zweiten maximalen Vor lauf/Kesseltemperatur (TVLmax2) vergleicht, wobei die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) höher ist als die vorbestimmbare erste maximale Vorlauf-/Kessel temperatur (TVLmax1), und
dass der Temperaturbegrenzer (2) ein Abschaltungssignal (8) zur Abschaltung und Verriegelung des Brenners (15) an den Feuerungsautomat (1) sendet, wenn die Vorlauf-/Kessel temperatur (TVL) die vorbestimmbare zweite maximale Vorlauf- /Kesseltemperatur (TVLmax2) erreicht oder überschreitet und der Temperaturbegrenzer (2) zusätzlich ein Fehlersignal (F) erhält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturbegrenzer (2) ein Fehlersignal (F) erhält,
wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimmbare
erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht oder
überschreitet und der Temperaturwächter (5) ein Statussignal
(9) an den Temperaturbegrenzer (2) sendet, das keine
Abschaltung des Brenners (15) signalisiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturbegrenzer (2) ein Fehlersignal (F) erhält,
wenn die Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL) die vorbestimmbare
erste maximale Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax1) erreicht oder
überschreitet und der Temperaturbegrenzer (2) mittels eines
Brennerventilsignals (10) ein offenes Brennerventil
detektiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturbegrenzer (2) ein Fehlersignal (F)
generiert, wenn kein Brennerventilsignal (10) oder kein
Statussignal (9) des Temperaturwächters (5) vorliegt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-10
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturbegrenzer (2) einen Zähler aufweist, der
die Anzahl des Erreichens oder Überschreitens der vorbestimm
baren zweiten maximalen Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2)
zählt, ohne dass eine Verriegelung des Brenners erfolgte.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturbegrenzer (2) kein Fehlersignal (F) erhält
bzw. generiert, wenn der Zähler nicht innerhalb einer
vorbestimmbaren Zeit eine vorbstimmbare Zahl erreicht oder
überschreitet.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturbegrenzer (2) ein elektronischer
Temperaturbegrenzer (2) ist, der die Vorlauf-/Kesseltemperatur
(TVL), eine Rücklauftemperatur (TRL), einen Vorlauf-/Kessel
temperatursollwert (TVLsoll), ein Statussignal (9) des
Temperaturwächters (5) und ggf. das Brennerventilsignal (10)
auf Plausibilität anhand von Plausibilitätskriterien prüft und
dem Regler (4) und/oder dem Temperaturwächter (5) eine
geprüfte Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVL2) zur Verfügung stellt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Temperaturbegrenzer (2) das Abschaltungssignal (8)
zur Abschaltung und Verriegelung des Brenners (15) an den
Feuerungsautomaten (1) sendet, wenn eine oder mehrere der
Plausibilitätskriterien nicht erfüllt sind.
15. Testverfahren zum Testen des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 6 bzw. der Vorrichtung nach einem der
Ansprüche 7 bis 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Funktion des Temperaturbegrenzers (2) durch Sperren
oder Abschalten der anderen Funktionen separat geprüft wird.
16. Testverfahren nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass jede Funktion des Temperaturbegrenzers (2) durch Sperren
oder Abschalten der anderen Funktionen separat durch
Aufschalten entsprechender Werte der Vorlauf-/Kesseltemperatur
(TVL), der Rücklauftemperatur (TRL), des Vorlauf-/Kessel
temperatursollwerts (TVLsoll), des Statussignals (9) des
Temperaturwächters (5) und/oder des Brennerventilsignals (10)
auf Plausibilität anhand von Plausibilitätskriterien geprüft
wird.
17. Testverfahren nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass durch Sperren aller Funktionen des Temperaturbegrenzers
(2) das Abschaltungssignal (8) zur Abschaltung und
Verriegelung des Brenners (15) an den Feuerungsautomaten (1)
gesendet wird, wenn die vorbestimmbare zweite maximale
Vorlauf-/Kesseltemperatur (TVLmax2) erreicht oder überschritten
wird.
18. Testverfahren nach einem der Ansprüche 15-17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Funktionen des Temperaturbegrenzers (2) in einem
Bitmuster hinterlegt werden, die durch Setzen von "0" und "1"
aktiviert oder gesperrt werden.
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