DE10114568B4 - Programmgesteuerte Schaltvorrichtung in Netzverbindungen - Google Patents

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Abstract

Programmgesteuerte Schaltvorrichtung als Vorschaltgerät in Netzverbindungen zur zeitlichen Beschränkung der ununterbrochenen Verbindung eines elektrischen Gerätes am Netz mit einem Mikroprozessor, einem Speicher in Form eines dynamischen Grenzzeit-Registers, in welchem ein Wert gespeichert wird, der beim Einschalten eines Anschlussgerätes dekremental gegen NULL abnimmt und bei Abschaltung des Anschlußgerätes bis zu einem voreinstellbaren SOLL-Wert inkremental zunimmt, einer Betriebszustandsanzeige zur Anzeige der noch verbleibenden Betriebszeit des zu überwachenden Anschlussgerätes, einer Einrichtung zur Erkennung autorisierter Personen unter Verwendung von Codierungen, einer Warneinrichtung für eine Signalisierung des bevorstehenden Abschaltens des zu überwachenden Anschlussgerätes, sowie einer Einrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit der Änderung des Wertes im Grenzzeit-Register.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine programmgesteuerte Schaltvorrichtung mit Mikroprozessor und Speicher als Vorschaltgerät in Netzverbindungen zur zeitlichen Beschränkung der ununterbrochenen Verbindung eines elektrischen Gerätes am Netz.
  • Weit verbreitet sind Zeitschaltuhren, in die Ein- und Ausschaltzeiten, z.B. pro Tag, pro Woche, programmiert eingegeben werden und so ein angeschlossenes Gerät regelmäßig zu vorgegebenen Zeiten ein- und ausschaltet. Die Programmzeiten bleiben dabei gespeichert und sind manuell änderbar. Ein Radio, eine Kaffeemaschine oder eine Heizvorrichtung können so sinnvoll zu festgelegten Zeiten ein- und ausgeschaltet werden.
  • Bei derartigen Schaltvorrichtungen nicht vorgesehen ist die Möglichkeit des variablen Einschaltens mit einer Beschränkung der ununterbrochenen oder einer täglichen Betriebszeit, die zur Vermeidung von Beeinträchtigungen, wie Gesundheitsschäden, durch unkontrollierte und exzessive Nutzung von elektrischen Geräten, insbesondere Geräte der Heimelektronik, elektronische Spielgeräte und Spielautomaten, PCs, elektrische Geräte für kosmetische Anwendungen, wie Bräuner u.ä., z.B. täglich nur eine bestimmte Zeit genutzt werden sollen.
  • So kann mit herkömmlichen Schaltvorrichtungen beispielsweise Jugendlichen die Möglichkeit der Nutzung eines PC, z.B. das Surfen im Medium Internet, Spielen u.ä., ohne persönliche Kontrolle des Erziehungsberechtigten bzw. der Aufsichtsperson nur unabhängig vom Nutzungsprofil und nur in starren Zeitrastern vorgegeben werden. Für das Einsatzgebiet 'Personalcomputer' sind Softwarelösungen zur Beschränkung des Dauerbetriebes bekannt, welche allerdings leicht manipulierbar sind bzw. Funktionsrisiken für andere Anwendungen auf dem PC bergen.
  • In der DE 40 25 703 C3 ist eine Schaltvorrichtung als Vorschaltgerät in Netzverbindungen bekannt, die ein Grenzzeit-Register zur Speicherung eines Zeitwertes aufweist, der bei Einschalten des Anschlussgerätes dekremental gegen NULL abnimmt. Sie weist eine Betriebsstandsanzeige zur Anzeige der aufgelaufenen Betriebsstunden und eine Erkennungseinrichtung für den Code eines Nutzers auf. Bei Ablauf der vorgegebenen Grenzzeit ist die Vorrichtung erst nach Ablauf einer voreingestellten Zeitperiode wieder voll betriebsbereit.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine programmgesteuerte Schaltvorrichtung zu entwickeln, welche innerhalb eines Zeitrahmens den Betrieb eines elektrischen Gerätes jederzeit zulässt, bei Überschreiten des Zeitrahmens jedoch den weiteren Betrieb des Gerätes durch Unterbrechen der Stromversorgung unterbindet.
  • Die Aufgabenstellung wird gelöst durch eine Schaltvorrichtung, welche in die Netzzuleitung des zu überwachenden elektrischen Gerätes geschaltet wird. Diese Schaltvorrichtung wird mittels eines Mikroprozessors gesteuert. Kernstück der zu realisierenden Funktionsweise ist ein sogenanntes Grenzzeit-Register. Der Wert in diesem Register gibt die noch verbleibende Nutzungszeit für das zu überwachende Gerät an. Beim Einschalten des zu überwachenden Gerätes wird der Wert des Grenzzeit-Registers dekrementiert. Wird der Wert NULL erreicht, wird das zu überwachende Gerät abgeschaltet. Ist das zu überwachende Gerät ausgeschaltet, wird das Grenzzeit-Register bis zu einem Maximalwert inkrementiert. Sowohl die Geschwindigkeit, mit welcher der Wert im Grenzeit Register geändert wird, als auch der Maximalwert des Grenzzeit-Registers kann nur durch autorisierte Personen geändert werden. Eine geeignete optische Anzeige informiert den Nutzer über die noch verbleibende Betriebszeit des zu überwachenden Gerätes. Wenige Minuten vor Ablauf der Betriebszeit des zu überwachenden Gerätes wird der Nutzer durch ein zusätzliches akustisches und/oder optisches Signal auf das bevorstehende Abschalten des Gerätes hingewiesen, um so gegebenenfalls laufende Anwendungen ordnungsgemäss abschliessen zu können.
  • Mittels einer geeigneten Einrichtung, z.B. eines Potentiometers (R 18) kann die Geschwindigkeit der Wertänderung des Grenzzeit-Registers eingestellt werden. Der Mikroprozessor erkennt über einen Stromfluss-Sensor, ob das zu überwachende Gerät ein- oder ausgeschaltet ist und übernimmt die entsprechende Verwaltung des Grenzzeit-Registers sowie die Steuerung der Schaltelemente und der Betriebsanzeige.
  • Der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung näher dargestellt ist, erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Blockschaltbild der Schaltvorrichtung,
  • 2 ein Prinzipschaltbild der Schaltvorrichtung,
  • 3 ein Diagramm zum Verlauf der Akkumulation von zur Verfügung stehender Betriebszeit im dynamischen Grenzzeit-Register mit gespeichertem Wert für die Dauerbetriebszeit in Abhängigkeit der Potentiometerstellung,
  • 4 ein Diagramm zum Verlauf der Änderung des Wertes im Register für die Dauerbetriebszeit bei Dauerbetrieb des zu kontrollierenden Gerätes,
  • 5 ein Diagramm zum Verlauf der zur Verfügung stehenden Dauerbetriebszeit in Abhängigkeit eines eingeschalteten Anschlußgerätes;
  • Das Blockschaltbild – 1 – zeigt die zur Realisierung der Funktion benötigten Komponenten. Die Erfindung ist hier in einem Steckernetzteilgehäuse realisiert und wird über einen üblichen Stecker in die Energiezuführungsleitung des zu überwachenden Gerätes geschaltet. Der Manipulationsschutz der lösbaren Steckverbindungen kann mit bekannten einfachen und versiegelten Sicherungsbanderolen o.ä. realisiert sein.
  • In 2 ist ein Prinzipschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt. Die Schaltung ist dabei in zwei Einheiten aufgeteilt, die Komparatoreinheit und die Auswerteeinheit. Aus Gründen der Betriebssicherheit sind die Komparator- und die Auswerteeinheit galvanisch voneinander getrennt (Relais K1, Transformator TR1, Optokoppler OK1). Der Transformator TR1 sorgt in Verbindung mit dem Gleichrichter GL1. dem Lade-Kondensator C3 dem Spannungsregler-Schaltkreis IC1 und dem Block-Kondensator C4 für die Betriebsspannung des Auswerteteils. Der Widerstand R2 in Verbindung mit der Gleichrichterdiode VD2, dem Lade-Kondensator C2 und der Zener-Diode VD4 erzeugen die Betriebsspannung für die Komparatoreinheit der Schaltung.
  • Als Schaltelement zur Steuerung der Energiezufuhr für das zu überwachende Gerät dient das Relais K1. Dieses Relais K1 wird vom Transistor VT1 geschaltet und die Freilaufdiode VD3 dient dem Abbau der im Abschaltmoment auftretenden Selbstinduktionsspannung in der Relaisspule. Im Ruhezustand ist der Relaiskontakt geschlossen, sodaß das zu überwachende Gerät seitens der Energiezufuhr jederzeit betriebsbereit ist.
  • Über dem Strommesswiderstand R1 entsteht beim Zuschalten des zu überwachenden Gerätes. angeschlossen zwischen den Klemmen KL1 und KL3, ein dem fließenden Betriebsstrom proportionaler Spannungsabfall, welcher durch R3 und VD1 in seinem Spitze-Spitze-Werte (hier ca. 0,7 Vss) begrenzt wird.
  • Der Spannungteiler R4/R5 erzeugt die Vergleichsspannung für den Komparator-Schaltkreis IC4A.
  • Sobald der am Strommeßwiderstand R1 infolge des Zuschaltens des zu überwachenden Gerätes bei geschlossenem Kontakt des Relais K1 entstehende Spannungsabfall betragsmäßig den Wert der von R4/R5 erzeugten Vergleichsspannung übersteigt, schaltet der Komparator IC4A den Optokoppler OK1 ein. Der Widerstand R9 begrenzt dabei die Stärke des durch die Optokoppler-Leuchtdiode fließenden Stromes. Der Optokoppler-Ausgangstransistor setzt das entsprechende Lichtsignal mit Hilfe des pull-up-Widerstandes R10 in ein vom Prozessor IC3 auswertbares Spannungssignal um. Durch die geeignete Gestaltung der Software-Routine zum Abfragen dieses Spannungssignales am Pin 6 des Prozessors kann der Prozessor erkennen, ob das zu überwachende Gerät eingeschaltet ist oder nicht.
  • Der mit SW1 bezeichnete Schlüsselschalter dient zur Anwahl der im weiteren Text genauer beschriebenen Betriebsart-Modi Einstell-Modus und Betriebs-Modus. Im Einstell-Modus dient das Potentiometer R18 zur Bereitstellung der entsprechenden Informationen für den Prozessor IC3.
  • Für die Realisierung der Ansteuerung der Betriebszustandsanzeigen VD6 bis VD12 mit ihren dazugehörenden Vorwiderständen R11 bis R17 und der Ansteuerung des Relaisschalttransistors VT1 wurde in der vorliegenden Lösung ein seriell/parallel-Wandler-Schaltkreis IC2 verwendet.
  • Die Erfindung ist natürlich mit entsprechenden Modifikationen auch an Gleichspannungsnetzen betreibbar.
  • In Abhängigkeit der Stellung des Schlüsselschalters lassen sich zwei prinzipielle Betriebszustände unterscheiden.
  • 1. der statische Zustand (Einstell-Modus):
  • Die autorisierte Person hat über den Schlüsselschalter die Vorrichtung deaktiviert. Die Vorrichtung befindet sich im Einstell-Modus. Das von der Vorrichtung überwachte Gerät ist ohne zeitliche Einschränkungen jederzeit betriebsbereit. Das Grenzzeit-Register für die Betriebszeit wird dadurch unabhängig weiter bis zu seinem Maximalwert allmählich höher eingestellt.
  • 2. Normalbetriebszustand (Betriebs-Modus)
  • Die autorisierte Person hat die Vorrichtung über den Schlüsselschalter aktiviert. Das zu überwachende Gerät wird nun in Abhängigkeit vom Wert des Grenzzeit-Registers nach einem entsprechenden Zeitraum durch die Vorrichtung abgeschaltet.
  • Allgemeine Funktionsbeschreibung:
  • Das Relais K1 als Schaltglied in der Energiezufuhr-Leitung des kontrollierenden Gerätes ist, solange die im Grenzzeitregister gespeicherte Dauerbetriebszeit nicht abgelaufen ist, im Ruhezustand. Das bedeutet, daß das zu überwachende Anschlußgerät jederzeit betriebsbereit ist.
  • Der Stromsensor meldet den Betriebszustand (AN oder AUS) des zu kontrollierenden Gerätes über einen geeigneten Verstärker und Signalformer an den Mikroprozessor IC3.
  • Die autorisierte Person gibt sich der Vorrichtung mittels Schlüsselschalter als autorisiert zu erkennen und über eine Eingabemöglichkeit (hier: Potentiometer R 18) vor, in welchem Zeitraum sich der Wert für die Betriebszeit bis zu seinem maximalen SOLL-Wert (100%) ändert (Zeitraum T1) und in welchem Zeitraum es wieder zu NULL werden soll (Zeitraum T2). Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Einstellmöglichkeit von T2 nicht realisiert. Dafür wurde die 100%ige Einstellung für den Wert der Dauerbetriebszeit mit einer Zeitspanne von 4 Stunden gleichgesetzt. Das heißt, wenn der Wert für die Dauerbetriebszeit zu 100 % eingestellt ist, stehen dem zu kontrollierenden Gerät 4 Stunden Dauerbetriebszeit zur Verfügung.
  • Nach Verlassen des Einstell-Modus durch Bestätigung der Voreinstellzeit (Abziehen des Schlüssels o.ä.) testet die erfinderische Vorrichtung, ob das von der Vorrichtung kontrollierte elektrische Gerät eingeschaltet ist oder nicht. Eine Betätigung des Potentiometers oder anderer Eingabevorrichtungen außerhalb des Einstellmodus bleibt für die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ohne Bedeutung.
  • Ist das an die Vorrichtung angeschlossene Gerät nicht eingeschaltet, beginnt sich der Wert für die Betriebszeit im Grenzzeit-Register zu erhöhen.
  • In 3 ist die Abhängigkeit der Akkumulationsgeschwindigkeit der im Grenzzeitregister gespeicherten Dauerbetriebszeit von der Potentiometerstellung dargestellt. Wie zu entnehmen ist, erreicht der Wert für die Betriebszeit der Vorrichtung bei der Potentiometerstellung entsprechend der Kurve 1 (Rechtsanschlag) innerhalb eines Tages (24h) 100% der maximal zulässigen ununterbrochenen Betriebsdauer. Wird danach das zu überwachende Gerät dauerhaft zugeschaltet (4, Zeitpunkt t2), nimmt der Wert für die gespeicherte Betriebszeit im voreingestellten Zeitraum T2, beispielsweise innerhalb von 4 Stunden ab. Ist der Wert der Betriebszeit NULL geworden (4, Zeitpunkt t7), wird durch die Vorrichtung die Energiezufuhr für das zu überwachende Gerät unterbrochen und der Wert für die Betriebszeit beginnt wieder zu steigen (4, Zeitpunkt t7).
  • Der ununterbrochene Betrieb des zu kontrollierenden Anschlußgerätes von maximal 4 Stunden ist immer erst nach einer Pausenzeit von 24 Stunden möglich. Kürzere Pausenzeiten ziehen zwangsläufig kürzere Betriebszeiten nach sich. Bei einer Potentiometerstellung entsprechend der Kurve 7 (Linksanschlag) wird eine maximale Betriebszeit erst nach einer Pausenzeit von 7 Tagen erreicht. Zwischenwerte sind durch entsprechende Potentiometerstellungen einstellbar. Andere Größenordnungen der Zeiträume sind entsprechend der vorgesehenen Anwendung softwaremäßig realisierbar.
  • Wird das zu überwachende Gerät abgeschaltet, egal ob durch die erfindungsgemäße Schaltvorrichtung oder durch die bedienende Person, beginnt sich der Wert für die Betriebszeit im Register sofort wieder bis zum voreingestellten Maximalwert oder bis zum erneuten Einschalten des Gerätes entsprechend der Potentiometereinstellung zu erhöhen.
  • Das Diagramm in 5 zeigt unterschiedliche Betriebszustände der Vorrichtung und den zugehörigen IST-Wert des Grenzzeit-Registers. Zwischen t1 und t2 ist der maximale Wert der Betriebszeit erreicht. Entweder ist das von der Vorrichtung zu kontrollierende Gerät ausgeschaltet oder die Erfindung befindet sich im Einstell-Modus.
  • Zum Zeitpunkt t2 wird das zu kontrollierende Gerät eingeschaltet, der Einstell-Modus ist verlassen, der Wert des Grenzzeit-Registers beginnt stets abzunehmen. Zum Zeitpunkt t4 wird das zu kontrollierende Gerät abgeschaltet, der Wert des Grenzzeit-Registers beginnt sich zu erhöhen.
  • Die Geschwindigkeit, mit der sich der Wert für des Grenzzeit-Registers erhöht, wurde von der autorisierten Person mittels Potentiometer R 18 im Einstell-Modus voreingestellt. Zum Zeitpunkt t6 wird das zu kontrollierende Gerät wieder eingeschaltet, der Wert des Grenzzeit-Registers verringert sich mit konstanter Geschwindigkeit. Zum Zeitpunkt t10 wird die Vorrichtung in den Einstell-Modus versetzt. Ein Betrieb des zu kontrollierenden Gerätes ist uneingeschränkt möglich. der Wert für das Grenzzeit-Register steigt an. Zum Zeitpunkt t11 wird bei abgeschalteten Gerät und geänderter Voreinstellung des Potentiometers R 18 der Einstell-Modus verlassen. Die geänderte Voreinstellung ist am steileren Anstieg der Kurve zwischen den Zeitpunkten t11 und t12 erkennbar. Zum Zeitpunkt t12 wird das zu überwachende Gerät wieder eingeschaltet.
  • Zum Zeitpunkt t15 schaltet die Vorrichtung das zu kontrollierende Gerät wegen Erreichens des Wertes NULL im Grenzzeit-Register ab.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sich das Nutzungsprofil des überwachten Gerätes auf die zur Verfügung stehende Betriebszeit desselben auswirkt. Weiterhin kann ein durch die Vorrichtung überwachtes Anschlußgerät eine maximale Dauerbetriebszeit nicht überschreiten.
  • Durch Einsatz des Mikroprozessors und geeigneter Bedienelemente, wie Tastatur o.ä., lassen sich auch mehrere und unterschiedliche Grenzzeit-Register verwalten.

Claims (7)

  1. Programmgesteuerte Schaltvorrichtung als Vorschaltgerät in Netzverbindungen zur zeitlichen Beschränkung der ununterbrochenen Verbindung eines elektrischen Gerätes am Netz mit einem Mikroprozessor, einem Speicher in Form eines dynamischen Grenzzeit-Registers, in welchem ein Wert gespeichert wird, der beim Einschalten eines Anschlussgerätes dekremental gegen NULL abnimmt und bei Abschaltung des Anschlußgerätes bis zu einem voreinstellbaren SOLL-Wert inkremental zunimmt, einer Betriebszustandsanzeige zur Anzeige der noch verbleibenden Betriebszeit des zu überwachenden Anschlussgerätes, einer Einrichtung zur Erkennung autorisierter Personen unter Verwendung von Codierungen, einer Warneinrichtung für eine Signalisierung des bevorstehenden Abschaltens des zu überwachenden Anschlussgerätes, sowie einer Einrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit der Änderung des Wertes im Grenzzeit-Register.
  2. Programmgesteuerte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit der inkrementalen Änderung des Wertes im Grenzzeit-Register ein Potentiometer ist.
  3. Programmgesteuerte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zur Einstellung der Geschwindigkeit der inkrementalen Änderung des Wertes im Grenzzeit-Register eine Tastatur ist.
  4. Programmgesteuerte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung autorisierter Personen über codierte Schlüsselschalter erfolgt.
  5. Programmgesteuerte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung autorisierter Personen über Eingabe eines Zahlencodes oder Passwortes über Tastatur erfolgt.
  6. Programmgesteuerte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erkennung autorisierter Personen über Chip- oder Magnetkarte erfolgt.
  7. Programmgesteuerte Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet dass die Warneinrichtung kurze Zeit vor der Abschaltung des zu überwachenden Anschlussgerätes optische und/oder akustische Signale abgibt.
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