DE10114270A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung auf einen Nutzer - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung auf einen NutzerInfo
- Publication number
- DE10114270A1 DE10114270A1 DE2001114270 DE10114270A DE10114270A1 DE 10114270 A1 DE10114270 A1 DE 10114270A1 DE 2001114270 DE2001114270 DE 2001114270 DE 10114270 A DE10114270 A DE 10114270A DE 10114270 A1 DE10114270 A1 DE 10114270A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- measurement
- user
- brain
- motor vehicle
- operating
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B5/00—Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
- A61B5/16—Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state
- A61B5/18—Devices for psychotechnics; Testing reaction times ; Devices for evaluating the psychological state for vehicle drivers or machine operators
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Hospice & Palliative Care (AREA)
- Pathology (AREA)
- Developmental Disabilities (AREA)
- Psychiatry (AREA)
- Psychology (AREA)
- Social Psychology (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Child & Adolescent Psychology (AREA)
- Biophysics (AREA)
- Educational Technology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Heart & Thoracic Surgery (AREA)
- Medical Informatics (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Surgery (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
Abstract
Die Bedienung technischer Einrichtungen ist heutzutage zwar ein täglich wiederkehrender Vorgang, ist jedoch in seiner Komplexität nicht zu unterschätzen. Dies insbesondere durch das durch den Bediener zu regelnde Zusammenspiel von Wahrnehmungs-, Lern- und Erinnerungsfähigkeit sowie seiner Fähigkeit zur Aufmerksamkeitssteuerung, Entscheidungsfindung und Reaktionsfähigkeit. Zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf einen Nutzer wird deshalb eine Vorrichtung und ein Verfahren vorgeschlagen, welches präzise die örtliche Lokalisation und die zeitliche Varianz von Aktivitäten im Gehirn des Nutzers ermittelt. Aus den so gewonnenen Erkenntnissen kann sodann Nutzen für die ergonomische und sicherheits-technische Ausgestaltung technischer Einrichtungen gezogen werden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren nach dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 7.
Die Bedienung technischer Einrichtungen ist heutzutage zwar ein täglich
wiederkehrender Vorgang, ist jedoch in seiner Komplexität nicht zu unterschätzen. An
den Bediener werden dabei unterschiedlichste Anforderungen hinsichtlich
Wahrnehmung, Aufmerksamkeitssteuerung, Entscheidungsfindung und Reaktionsfähig
keit gestellt. Dabei sind nicht nur diese fundamentalen Fähigkeiten an sich von
Bedeutung, sondern auch die Mechanismen ihres Erwerbs, d. h. Lern- und
Erinnerungsvorgänge. Psychologie und Arbeitsphysiologie untersuchen seit langem
diese Zusammenhänge durch Verhaltensbeobachtung. Erst seit kurzem wird versucht
durch direkte Beobachtung von Gehirnaktivitäten neue erweiterte Einblicke zu
gewinnen.
Es existieren wenige Arbeiten, welche Gehirnaktivitäten von Fahrzeuglenkern in
direkten Zusammenhang mit echten oder simulierten Fahraktivitäten, hauptsächlich
mittels Elektroezephalographie (EEG), messen (Laukka SJ, Jarvilehto T, Alexandrov Yu I,
et al., Frontal midline theta related to learning in a simulated driving task. Biol Psychol
40, 313-20 (1995) - Risser MR, Ware JC, and Freeman FG, Driving simulation with EEG
monitoring in normal and obstructive sleep apnea patients. Sleep 23, 393-8 (2000)).
In einer Studie bei welcher Testpersonen, welche unter Fahruntüchtigkeit leiden, wurde
mittels Single Positron Emissions Computer Tomographie (SPECT) wurde, dass deren
Untüchtigkeit signifikant mit einer gebietsweisen Verringerung der rechtsseitigen
Gehirnaktivität zusammen hängt (Ott BR, Heindel WC, Whelihan WM, et al., A single
photon emission computed tomography imaging study of driving impairment in patients
with Alzheimer's disease. Dement Geriatr Cogn Disord 11, 153-60 (2000)). Hierzu
wurden die Versuchspersonen zu Beginn der Untersuchung einem Fahrsimulator
ausgesetzt und im Anschluß daran mittels eines SPECT untersucht.
Aufgabe der Erfindung ist es ein neuartige Vorrichtung und ein neuartiges Verfahren
nach dem Oberbegriff der Patentansprüche 1 und 7 zu finden.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung und ein Verfahren mit den Merkmalen der
Patentansprüche 1 und 7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltung und Weiterbildungen der Erfindung sind durch die den
Patentansprüchen 1 und 7 untergeordneten Ansprüche beschrieben.
In besonders vorteilhafter Weise verfügt die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung, insbesondere eines
Kraftfahrzeugs, auf einen Nutzer über ein geeignetes Mittel zur präzisen örtlichen
Lokalisation und Ermittlung der zeitlichen Varianz von Aktivitäten im Gehirn des
Nutzers. In besonders vorteilhafter Weise eignen sich hierzu die funktionelle
Magnetresonanztomographie (fMRT), die funktionelle Magnetresonanz-spektroskopie
(fMRS) sowie die Magetenzephalograpie (MEG). Andere Mittel zur präzisen örtlichen
Lokalisierung und Messung der zeitlichen Varianz von Gehirnaktivitäten sind
selbstverständlich ebenso geeignet. Mittels der neuartigen Vorrichtung kann in
erfinderischer Weise ein Verfahren zur Bestimmung des Einflusses einer technischen
Einrichtung auf die Gehirntätigkeit des Nutzers während der Nutzung dieser Einrichtung
durchgeführt werden.
Selbstverständlich bezieht sich der Erfindungsgegenstand gewinnbringend nicht nur auf
technische Einrichtungen als solche, sondern auch auf Simulatoren, welche
anderweitige technische Einrichtungen simulieren. Im Gegensatz zu dem aus dem
Stand der Technik bekannten System zum simultanen Vermessen von Gehirnaktivitäten
in Verbindung mit der Nutzung von technischen Einrichtungen (Laukka et al., sowie
Risser et al.), bietet die Erfindung den Vorteil einer räumlich hochauflösenden Analyse
der Gehirnaktivität.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für die Verwendung im Zusammenhang mit der
Benutzung eines Kraftfahrzeuges, weshalb nachfolgend mittels eines
Ausführungsbeispiels aus diesem Bereich der Erfindungsgegenstand im Detail erläutert
werden soll. Hierbei besteht die technische Einrichtung im Sinne der Erfindung, wie
zuvor bereits erläutert, aus einem Fahrsimulator, welcher ein zu nutzendes
Kraftfahrzeug darstellt.
In der vorteilhaften Anwendung der Erfindung zur Messung des Einflusses auf das
Nutzen eines Kraftfahrzeugs auf dessen Nutzer (Fahrer oder Beifahrer) wurde ein
Fahrzeugsimulator in einem Magnetresonanztomographen (MRT) für die fMRT
implementiert. Um die visuell-motorischen Einflüsse auf den Nutzer von den
wahrnehmungsmäßig höheren Funktionen zu entkoppeln, wurde erstens eine "aktive"
Fahrzeugführerbedingung als auch eine "passive" Beifahrerbedingung für die Simulation
realisiert. Im Rahmen der Studie hatten die zu vermessenden Versuchspersonen die
Aufgabe in großer Geschwindigkeit durch ein Innenstadtszenario zu fahren. Dabei
fuhren sie in der "aktiven" Bedingung das Fahrzeug selbsttätig, während sie sich in der
"passiven" Bedingung einer von einer anderen Person gesteuerten Fahrsituation
ausgesetzt sahen.
Die Autofahrt wurde mittels eines kommerziell erhältlichen Videospieles
(Autobahnraser II, Davilex, Houten, Niedertande) auf einem Standard PC mittels einer
Matrox G 100 Graphikkarte (Matrox, Montreal, Kanada) simuliert. Den
Versuchspersonen (Nutzern), welche sich in einem Kernspin-Spektrometer befanden,
wurde die Szenen der Simulation mittels LCD-Videobrillen (Resonance Technologies,
Northridge, California) präsentiert. Anstelle eines Lenkrads wurde ein Joystick
verwendet. Der Joystick wurde am Bauch des Nutzers mittels eines Gurtes befestigt, so
dass der Nutzer mit seiner rechten Hand das Fahrzeug während der Simulation steuern,
beschleunigen und bremsen konnte. Die Simulation umfasste eine Fahrt durch ein
Innenstadtszenario ohne Verkehr aber mit Fahrbahn und Objekten am Fahrbahnrand.
Die Probanden wurden angewiesen aufmerksam, aber so schnell wie möglich zu fahren.
Der Einfluß der Fahrt mit dem Kraftfahrzeug wurde mittels fMRT gemessen. Hierbei
wurden die Daten mit einem 1.5 Tesla Magnetom VISION (Siemens, Erlangen,
Deutschland) Ganzkörper-MRT aufgezeichnet. T2*-gewichtete funktionelle
Magnetresonanz Bilder wurden mittels echo-planarer Aufzeichnung gewonnen, bei
axialer Orientierung (TE = 50 ms). Das vermessene Volumen betrug 39 Schichten
(TR = 4000 ms, TE = 50 ms, Schichtdicke 2.4 mm, Schichtabstand 0.6 mm, Voxelgröße
damit 3.59 × 3.59 × 3.0 mm). Als anatomische Referenz wurden T2 gewichtete Turbo-Spin-
Echo Bilder aufgenommen. Insgesamt wurden bei jedem Durchlauf (je Simulation) 166
Gehirnvolumina akquiriert. Die Bildverarbeitung und die statistische Analyse wurden mit
Hilfe des Programms SPM99 (Statistical Parametric Mapping, Welcome Department of
Cognitive Neurology, London, GB) durchgeführt. Die einzelnen funktionellen Bilder eines
jeden Durchlaufs wurden bezüglich der Ausrichtung des ersten vermessenen Volumens
bewegungs-korrigiert. Zur Neuberechnung der so entstehenden Bilder wurde eine
sinc-Interpolation angewandt. Die funktionellen Bilder eines jeden Durchlaufs wurden
räumlich auf ein Standard Epi-Template von 3 × 3 × 3 mm normalisiert. Anschließend
wurden die funktionellen Meßdaten räumlich geglättet. Für jeden Durchgang wurde die
Varianz des Signalverlaufs eines jeden Voxels gemäß dem allgemeinen linearen Model
geschätzt.
Als Ergebnis zeigten sich in der aktiven Bedingung relativ zu einer Ruhebedingung
(Situation, während welcher der Simulator in einem Stillstand mit Standbild verharrte)
signifikante Aktivitäten in der linken senso-motorischen Hirnrinde, des Vermis, in
kortikalen Bereichen des Hinterhauptes beiderseits; hauptsächlich den Brodman-
Arealen BA 19 und in der parietalen Rinde BA 7 beiderseits.
Für die passive Bedingung zeigten sich relativ zur Ruhebedingung Aktivitäten im Bereich
der visuellen Rinde, welche große Bereiche wie BA 17, 18 und 19 umfaßten sowie der
parietalen, vor allem den superior parietalen Hirnabschnitten.
Bei den nachfolgend aufgezeigten Meßgrößen stehen die sogenannten Talairach-
Koordinaten x, y, z für räumliche Koordinaten innerhalb eines standardisierten Raumes.
Die Variable Z entspricht einem z-transformierten p-Wert, der Auskunft über die
statistische Signifikanz der Hirnaktivierung gibt, die Abkürzung BA steht für Brodman-
Areal.
Wenn man die aktive und die passive Bedingung der Versuchspersonen direkt
miteinander vergleicht, stellt man fest, daß sich in folgenden Hirnarealen für den Fall
der aktiven Nutzung verglichen mit der passiven Nutzung mehr Aktivität zeigt.
Der linke senso-motorische Kortex (Gyrus praecentralis, BA 4; x = -30, y = -21, z = 63, Z
= 4.66; Gyrus postcentralis, BA 3; x = -36, y = -33, z = 66, Z = 4.38), die beiden
Kleinhirnhemisphären (links: x = -24, y = -54, z = -24, Z = 4.46, rechts: x = 24, y = -51, z
= -27, Z = 4.86), sowie der Kleinhirmwurm (Vermis) (x = 3, y = -72, z = -24, Z = 5.28)
Umgekehrt zeigt sich bei der passiven Nutzung im Verglich zu aktiven Nutzung mehr
Aktivität in einer Vielzahl vo Hirnarealen:
Gyrus fusiformis (links: x = -18, y = -36, z. = -15, Z = 3.79; rechts: x = 42, y = -27,
z = -18, Z = 5.02), primärer visueller Kortex (BA 17/ 18; x = 15, y = -96, z = 0, Z = 3.85),
occipitotemporaler Kortex (BA 37, V5/MT; x = 51, y = -63, z = 6, Z = 3.40), Precuneus
(BA 7; links: x = -6, y = -66, z = 36, Z = 3.86; rechts: x = 9, y = -57, z = 39, Z = 4.27),
superior parietaler Kortex (BA 7; x = 42, y = -60, z = 48, Z = 4.14), inferior parietaler
Kortex (BA 40; links: x = 39, y = -51, z = 39, Z = 4.04; rechts: x = 54, y = -48, z = 45,
Z = 4.43), Uncus hippocampalis (x = 33, y = 3, z = -33, Z = 4.74), Gyrus
parahippocampais (links: x = -30, y = -12, z = -24, Z = 4.41; rechts: x = 30, y = -27,
z = -b, Z = 4.51), Gyrus temporalis medialis (BA 21; x = 51, y = -60, z = -15, Z = 3.53;
BA 27; x = -54, y = -24, z = -9, Z = 4.24; BA 39; x = -42, y = -72, z = 24, Z = 3.97), Gyrus
temporalis superior (BA 22; links: x = -63, y = -51, z = 15, Z = 3.53; rechts: x = 60,
y = -48, z = 21, Z = 3.54; BA 38; links: x = -33, y = 6, z = -27, Z = 4.41; rechts: x = 51,
y = 15, z = -24, Z = 4.29), Gyrus temporalis inferior (BA 37; x = 60, y = -51, z = -12,
Z = 3.87; BA 20; x = 57, y = -33, z = -15, Z = 3.32), temporoparietaler Kortex (BA 39;
x = 48, y = -60, z = 24, Z = 3.78); Gyrus supramarginalis (BA 39; x = 60, y = -51, z = 27,
Z = 4.30), ventromedialer Frontalkortex (BA 24/32; x = 6, y = 39, z = 3, Z = 3.78),
Gyrus frontalis medius (BA 8; links: x = -30, y = 15, z = 48, Z = 4.07; rechts: x = 45,
y = 27, z = 45, Z = 4.70; BA 9; x = 42, y = 36, z = 33, Z = 4.50; BA 11; x = 39, y = 48,
z = -15, Z = 4.40), Gyrus frontalis inferior (BA 46; links: x = -42, y = 33, z = 6, Z = 3.51;
rechts: x = 51, y = 39, z = 3, Z = 4.74; BA 47; links: x = -48, y = 36, z = -9, Z = 4.45;
rechts: x = 48, y = 36, z = -9, Z = 4.31; BA 45/46; links: x = -39, y = 27, z = 21,
Z = 4.33; rechts: x = 45, y = 21, z = 21, Z = 4.40), frontopolarer Kortex (BA 10; links:
x = 9, y = 69, z = 6, Z = 4.51; rechts: x = 30, y = 54, z = -9, Z = 4.07), Gyrus frontalis
superior (BA 8; links: x = -24, y = 39, z = 48, Z = 4.18; rechts: x = 33, y = 30, z = 48,
Z = 4.42), Gyrus frontalis dorsalis (BA 8; Prä SMA; x = 9, y = 39, z = 39, Z = 4.41),
Gyrus präcentralis (BA b; x = 54, y = 0, z = 45, Z = 5.37), Gyrus postcentralis(BA 43;
x = 48, y = -9, z = 18, Z = 3.83), Amygdala (x = 27, y = 3, z = -15, Z = 4.10), Gyrus
cinguli (BA 32/24; x = 6, y = 33, z = 15, Z = 3.36; BA 23/24; links: x = -6, y = -6, z = 30,
Z = 3.92; rechts: x = 6, y = -12,z = 33, Z = 4.16; BA 30; x = 12, y = -48,z = 21, Z = 3.83;
BA 31; x = -9, y = -45, z = 27, Z = 3.78).
Auf Grundlage der vorgenannten Ergebnisse läßt sich schließen, dass im Falle des
aktiven und schnellen Fahrens und in Betrachtung über die gesamte Fahrzeit aller
Versuchspersonen vor allem sensomotorische Gebiete im Gehirn aktiviert werden,
welche vor allem die Koordination der Handbewegung steuern. Bereiche die mit
höheren kognitiven Funktionen in Verbindung gebracht werden, sind dagegen
wesentlich weniger aktiv. Im Gegensatz dazu findet sich bei den Fahrten, bei denen die
Versuchspersonen nur zuschauten (passive Bedingung) überraschender Weise stärkere
Aktivitäten in den höheren kortikalen Arealen. Diesen Ergebnissen zufolge gibt es kein
"Fahr-Zentrum" im Gehirn, abgesehen von den Bereichen, welche generell mit senso-
motorischen Funktionen beauftragt sind.
Erhöhte Verkehrsdichte, die Steigerung der Durchschnittsgeschwindigkeit und eine
Reihe anderer Faktoren erhöhen zunehmend die Notwendigkeit, die unterschiedlichsten
verkehrssicherheitstechnischen Maßnahmen im Gesamtfeld der Mensch-Maschine-
Interaktionen zu entwickeln und auf Tauglichkeit zu prüfen. Der geeigneste, sicherste
und auch wirtschaftlich effizienteste Weg zur Untersuchung verschiedener Maßnahmen
besteht offensichtlich in ökologisch validen Simulationsszenarien, den Fahrsimulatoren,
wie sie bereits aus der Luftfahrttechnologie bekannt sind. Gelingt eine realistische
Übersetzung der Anforderungssituation "Autofahren" in eine Simulation, lassen sich
eine Reihe experimenteller Fragestellungen schnell, sicher und in standardisierten
Untersuchungsprotokollen bearbeiten. Beispiele möglicher Untersuchungsszenarien
speisen sich aus dem Feld der Amaturen- und Cockpitgestaltung, der
Fahrplatzergonomie, der Verkehrsleitsysteme zur Verbesserung der Orientierung in
fremden Umgebungen während des Fahrbetriebs, bis hin zur Verbesserung der
fahrrelevanten Informationsversorgung von Fahrer und Beifahrer.
So wichtig der Wert der Fahrsimulation für diesen Themenkomplex ist, so eingeschränkt
sind aus neurowissenschaftlicher Sicht bisher die Maße (abhängige Variablen), die für
die Interpretation der Untersuchungssimulationen erhoben wurden. Im wesentlichen
können zur Zeit folgende Parameter im Rahmen verkehrsrelevanter Mensch-Maschine-
Interaktionen erhoben werden: Reaktionszeiten auf bestimmte kritische Reize,
Abweichungen und Fehlverhalten in experimentell induzierten Sonder-Situationen,
grobe Indikatoren der emotionalen Belastung (psychogalvanischer Hautwiederstand),
Nachbefragungen über das psychische Erleben und Verhalten mit Hilfe von Fragebögen
sowie elektroenzephalographische Parameter. Allen genannten Maßen und ableitbaren
Parametern ist gemein, daß sie keine direkten Indikatoren der zentralnervösen
Verarbeitung sind und ihr Zustandekommen letztlich einen weiten
Interpretationsspielraum eröffnet, der weniger mit der experiementellen
Bedingungsvariation zu tun hat, als vielmehr mit der inherenten methodischen
Variabilität. Vor allem für elektroenzephalographische Methoden ist diese
Einschränkung bedeutsam. Von denjenigen Maßen, die über die Funktionsgüte
kognitiver Prozeße in Mensch-Maschine-Interaktionen informieren können, bieten sie
zwar die beste zeitliche Auflösung und sind in der Lage zu einem Zeitpunkt an sehr
unterschiedlichen Stellen des zentralen Systems zu messen. Es bleiben jedoch
hinsichtlich des Zustandekommens der unterschiedlich auswertbaren
Hirnstrompotentiale in erheblichem Ausmass Fragen offen, die über Lokalisation und
das entscheidende Zusammenspiel der beteiligten Strukturen, einschließlich ihrer
Gewichtung offen. Nur bei sicherer Kenntnis nicht nur des Zeitverlaufs kognitiver
Leistungen, sondern auch ihrer Funktionsträger ist eine eindeutige Aussage über die
nachhaltige Wirksamkeit bestimmter Bestimmungskonstellationen möglich, die letztlich
dann auch die entscheidenden Informationen liefern können, um durch weitere,
zielgerichtete Maßnahmen in die zentralnervöse "Orchestrierung" beim Fahren
einzugreifen. Ziel aller verkehrstechnischen Maßnahmen kann aus
neurowissenschaftlicher nur sein, die ohnehin beschränkte Kapazität der verfügbaren
neuronalen Funktionsträger zu optimieren und letztlich solche
Bedingungskonstellationen zu etablieren, die ein möglichst optimales Ausmaß an
zentralnervöser Verarbeitung bewirken.
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt kann in besonders gewinnbringender Weise davon
ausgegangen werden, daß die Etablierung einer ökologisch validen, experimentell sehr
variablen Fahrsimulation im Rahmen der ereigniskorrelierten funktionellen
Magnetresonanztomographie die methodische Konstellation ist, die die oben genannten
Forderungen in Zukunft am besten erfüllen wird. Dies sei am Beispiel
grundlagenorientierter Forschungsbemühungen zur Aufmerksamkeit und
Handlungskontrolle in informationsreichen Umgebungen exemplarisch dargestellt. Bei
allen genannten zentralnervösen Strukturen handelt es sich um Bereiche des
menschlichen Gehirns, deren Funktionsbeteiligung erst durch die funktionelle
Magnetresonanztomographie beobachtbar wurde.
Die Basalganglien (Putamen, Nucleus caudatus und Pallidum) sind seit Jahren als die
verantwortlichen Strukturen für die Bewegungssteuerung bekannt. Die als Morbus
Parkinson bekannte neurologische Erkrankung ist eine metabole Störung des
Funktionsgleichgewichts dieser Strukturen und führt zu einer drastischen Reduktion der
Steuerung und Ausführung zielgerichteter Bewegungen. Im Zusammenspiel mit dem
Kleinhirn haben diese Strukturen auch Relevanz für die Kalibrierung und
Feinabstimmung der Effektororgane, d. h. der Muskelinnervationen. Darüber hinaus
bilden sie neuronale Schaltstationen für die Ausführungen sehr schneller motorischer
Reaktionen, sog. "Notfallreaktionen". Mit anderen Worten kann eine Aktivierung dieser
Strukturen zu einer sehr schnellen motorischen Antwort führen, ohne daß weitere
kortikale Strukturen hinzugeschaltet werden müssen.
Thalamische Kerngebiete, vor allem der sogenannte Pulvinar, sind direkt an der
Steuerung von Aufmerksamkeitsfunktionen beteiligt. Im Konzert mit anderen
subkortikalen Strukturen, vor allem der oberen Vierhügel-Platte (colliculi superiores)
und dem seitlichen Kniehöcker (Nucleus geniculatum laterale) steuert der Pulvinar die
nicht-bewußtseinspflichtige Ausrichtung und Ausdehnung des Aufmerksamkeitsfeldes.
Ein Ausfall dieser Strukturen kann dazu führen, daß kritische Ereignisse, die außerhalb
des zentralen und aktuellen Gesichtsfeldes stattfinden, nicht mehr wahrgenommen
werden können bzw. adaptive Reaktionen auf diese relevanten Reize nicht mehr
durchgeführt werden können. Die Erforschung ihrer funktionellen Relevanz als
gewissermaßen "sensitives" Organ für kritische Reize in der Peripherie des
Aufmerksamkeitsfeldes ist für Mensch-Maschine-Interaktionen im Straßenverkehr von
besonderer Relevanz.
Der Hippocampus ist eine Struktur in den innen liegenden und mehr inferioren
Schichten des Gehirns. Aus einer sehr großen Zahl von Studien am Tier und am
Menschen ist bekannt, daß der Hippocampus das Organ für den Orientierungssinn im
dreidimensionalen Raum ist. Sein Ausfall führt zu einem Verlust der räumlichen
Orientierungsfähigkeit. Neueste Arbeiten konnten zeigen, daß die Aktivierbarkeit dieser
Struktur bei Männern und Frauen unterschiedlich ist. Es ist davon auszugehen, daß der
Vorteil, den Männer bei der Navigation im 3D-Raum gegenüber Frauen haben, dadurch
begründbar ist, daß Männer in der Lage sind sowohl den rechten als auch den linken
Hippocampus zu aktivieren. Die bilaterale Aktivierbarkeit des Hippocampus führt dazu,
daß Männer mehr geometrische Informationen für die Navigation im 3D-Raum nutzen
können. Die wahrscheinlich kompensativ eingesetzten frontalen Strukturen bei Frauen
lassen hingegen vermuten, daß deren Navigation mehr auf der Verwendung
sogenannter objekt-bezogener Landmarken beruht. Sind sich diese Landmarken
hinsichtlich der konstituierenden Merkmale jedoch sehr ähnlich, kann es zu
Interferenzen kommen, so daß ihre Wertigkeit für eine erfolgreiche Navigation abnimmt.
Selbstverständlich beschränkt sich die Erfindung nicht allein auf die zuvor im Detail
erläuterte Anwendung im Zusammenhang mit der aktiven oder passiven Nutzung von
Kraftfahrzeugen, sondern läßt sich gleichermaßen auf die Nutzung unterschiedlichster
technischer Einrichtungen ausdehnen. So ist es denkbar, die Gehirnaktivitäten
beispielsweise bei der Bedienung von Leitständen industrieller oder
kraftwerkstechnischer Anlagen zu erfassen. Ebenso kann der Erfindungsgegenstand
auch bei der Bedienung einzelner Maschinen (Drehbänke, Fertigungsmaschinen)
eingesetzt werden. Dabei umfasst der Begriff Nutzung nicht nur die direkte Interaktion
zwischen Mensch und Maschine, im Sinne einer direkten Bedienung und Steuerung,
sondern auch jegliche Beeinflussung durch die Maschine auf einen die Maschine auch
nur passiv nutzenden Menschen (beispielsweise einen Beifahrer in einem Kraftfahrzeug
oder Arbeitskräfte, die in Werkhallen optisch oder akustisch mit Maschinen in
Verbindung stehen).
In diesem Sinne eignet sich der Erfindungsgegenstand in besonders vorteilhafter Weise
für die Optimierung der Ergonomie von Mensch-Maschine-Schnittstellen (Verbesserung
von Signalisierungs- und Bedienelementen, sowie Verbesserung von Umwelt
eigenschaften), für die Optimierung von optischen Ausgestaltung (Design) technischer
Einrichtungen und die Verbesserung von gesetzlichen Regelungen (beispielsweise:
Regelungen zur Arbeitssicherheit und -ergonomie oder der Straßenverkehrsordnung).
In besonderer Weise läßt sich der Erfindungsgegenstand dahingehend ausgestalten,
dass zur effizienteren Prüfung verkehrsrelevanter Bedingungsmodifikationen im
Rahmen der Mensch-Maschine-Interaktion die zuvor diskutierten zentralen "Relais-
Stationen" im Gehirn bei der Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung auf
einen Nutzer mit in Betracht gezogen werden. Auf diese Weise wird die Abhängigkeit
ihrer Rekrutierung in unterschiedlichsten Situationen, beispielsweise einer
Verkehrssituation, überprüfbar. Dies kann gewinnbringend erreicht werden, wenn die
präzise Lokalisation und Messung der Varianz der Gehirnaktivitäten eines Nutzers
ereigniskorreliert erfolgt. Die Besonderheit einer solchen ereigniskorrelierten Analyse
werden im Nachfolgenden wieder im Hinblick auf dem Einsatz von Untersuchungen am
Fahrsimulator im Zusammenhang mit der funktionellen Magnetresonanztomographie im
Detail diskutiert.
Methodische Weiterentwicklungen der funktionellen Magnetresonanztomographie
konnten der Überlegenheit dieser Methode hinsichtlich der Ortsauflösung in neuerer
Zeit auch eine deutliche Verbesserung der zeitlichen Auflösung bei Seite stellen.
Zeitauflösungen im Bereich von einigen hundert Millisekunden sind mit dem zur Zeit
verfügbaren methodischen Arsenal möglich und können bei entsprechender Erhöhung
der Magnetfeldstärke noch weiter differenziert werden. Der Schlüssel dieser
Technologie besteht in der Korrelation von psychischen Ereignissen mit der Aufnahme
der dreidimensionalen Hirnbilder. Durch geeignete experimenentelle Variationen
können zentralnervöse Abbildungen externer Ereignisse in sehr rascher Folge
aufgenommen und off-line mit sehr hoher zeitlicher und räumlicher Genauigkeit wieder
rekonstruiert werden. Mit anderen Worten steht dem Einsatz sogenannter Echtzeit-
Szenarien, wie sie Fahrsimulationen im ökologisch validen Sinne sein sollen, nichts
mehr im Wege.
Unter einer eher anwendungsbezogenen Perspektive können ereigniskorrelierte
funktionell magnetresonanztomographischen Untersuchung zentralnervöser Strukturen
folgende Teilgebiete umfassen: Zunächst werden experimentelle Verfahren zu testen
sein, die unter strengen paradigmatischen Gesichtspunkten erlauben, die wirklich
relevanten neuronalen Strukturen für diejenigen Funktionen beobachtbar zu machen,
die für die Verhaltenssteuerung im Straßenverkehr von Bedeutung sind. Im
wesentlichen handelt es sich hierbei um einen Funktionskatalog, der Prozesse der
Aufmerksamkeitssteuerung umfaßt sowie eine Differenzierung zwischen automatischen
und kontrollierten Prozessen unter bedingungsanalytischer Perspektive erlaubt. Ein
eigener Abschnitt wird sich mit der Navigation in bekannten und unbekannten
dreidimensionalen Räumen beschäftigen, um beispielsweise diejenigen kritischen
Bedingungen zu erarbeiten, die für eine erfolgreiche und effiziente Navigation bei
minimaler neuronaler Belastung verantwortlich sind.
Ein zweiter Bereich umfaßt die Implementierung experimenteller Verkehrsparadigmen
selbst. Auf der Grundlage beantworteter Teilfragen wird es möglich sein, ein Szenario
als Untersuchungsinstrument zu implementieren, das eine Reihe verkehrsrelevanter
Ereignisse modelliert, die einerseits ökologisch valide wie auch taxonomisch
bestimmten neuropsychologischen Teilfunktionen zuordenbar sind, deren neuronale
Organisation dann bekannt ist. Dadurch wird die Interpretation der neuronalen Aktivität
bei bestimmten Verkehrssituationen sowie deren Bedingtheit in einen validen
Zusammenhang gestellt und Fehldeutungen der neuralen Aktivität bezüglich des einen
oder anderen Ereignisses vermieden.
Schließlich lassen sich gruppenspezifische Unterschiede der neuronalen Aktivität beim
Verhalten im Straßenverkehr erforschen. Interessante und notwendige Gruppierungen
können sein: Frauen vs. Männer; jüngere vs. ältere Verkehrsteilnehmer; geübte vs.
weniger geübte Fahrer, sowie ein Vergleich von Tag- und Nachtszenarien und dem
Fahren unter beispielsweise kontrolliert induzierter Ermüdung.
Die Erkenntnisse aus dem voran diskutierten Anwendungen einer ereigniskorrelierten
Analyse im Hinblick auf dem Einsatz von Untersuchungen am Fahrsimulator im
Zusammenhang mit der funktionellen Magnetresonanztomographie lassen sich
selbstverständlich auch auf andere Anwendungsfelder und auf entsprechende andere
Meßmethoden, welche es erlauben, Aktivitäten im Gehirn zu lokalisieren übertragen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung, insbesondere
eines Kraftfahrzeugs, auf einen Nutzer,
dadurch gekennzeichnet,
dass in der Vorrichtung ein Mittel zur präzisen örtlichen Lokalisation und Messung der
zeitlichen Varianz von Aktivitäten im Gehirn vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur
Lokalisation und Messung ein Mittel zur Durchführung einer (funktionellen)
Magnetresonanztomographie ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur
Lokalisation und Messung ein Mittel zur Durchführung einer (funktionellen)
Magnetresonanzspektroskopie ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur
Lokalisation und Messung ein Magnetoenzyphalograph (MEG) ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die
technische Einrichtung ein Simulator einer anderen technischen Einrichtung ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein
zusätzliches Mittel zur ereigniskorrelierten präzisen Lokalisation und ereigniskorrelierten
Messung der Varianz der Gehirnaktivitäten eines Nutzers vorgesehen ist.
7. Verfahren zur Bestimmung des Einflusses einer technischen Einrichtung,
insbesondere eines Kraftfahrzeugs, auf einen Nutzer,
dadurch gekennzeichnet,
dass zur Bestimmung des Einflusses eine präzise örtliche Lokalisation und Messung der
zeitlichen Varianz von Aktivitäten im Gehirn des Nutzers während der Nutzung der
Einrichtung durch Messung erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf Grundlage der
präzisen Lokalisation von Aktivitäten im Gehirn des Nutzers diejenigen Bereiche
identifiziert werden, welche durch die technische Einrichtung beeinflußt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die
präzise Lokalisation und Messung der Varianz der Gehirnaktivitäten eines Nutzers
ereigniskorreliert erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114270 DE10114270A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung auf einen Nutzer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114270 DE10114270A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung auf einen Nutzer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114270A1 true DE10114270A1 (de) | 2002-10-02 |
Family
ID=7678710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001114270 Withdrawn DE10114270A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung auf einen Nutzer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10114270A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004037086A1 (de) * | 2002-10-23 | 2004-05-06 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zur optimierung und erfassung von produktattraktivität oder produktakzeptanz durch beobachtung der gehirnaktivität |
DE10303016A1 (de) * | 2002-10-23 | 2004-05-13 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zur Optimierung und Erfassung von Produktattraktivität oder Produktakzeptanz |
DE102008038859A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Erfassung der Wahrnehmung eines Menschen |
DE102008038832A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Steuerung einer Maschine |
DE102008038854A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Steuerung einer Maschine |
DE102008038856A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Steuerung einer Maschine |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19529639A1 (de) * | 1995-08-11 | 1997-02-13 | Siemens Ag | Verfahren zur zeit- und ortsaufgelösten Darstellung funktioneller Gehirnaktivitäten eines Patienten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE19802337A1 (de) * | 1998-01-23 | 1999-07-29 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Computer zur Auswertung von Signalen aus der kernmagnetischen Resonanztomographie sowie mit dem Computer ausgestatteter Kernresonanztomograph |
DE19846869A1 (de) * | 1998-10-12 | 2000-04-20 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Meßvorrichtung, Kernresonanztomograph, Meßverfahren und Bildgebungsverfahren |
DE19860037A1 (de) * | 1998-12-23 | 2000-07-06 | Siemens Ag | Verfahren zur ortsaufgelösten Messung der elektrischen Aktivität von Nervenzellen mittels magnetischer Resonanz und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
-
2001
- 2001-03-22 DE DE2001114270 patent/DE10114270A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19529639A1 (de) * | 1995-08-11 | 1997-02-13 | Siemens Ag | Verfahren zur zeit- und ortsaufgelösten Darstellung funktioneller Gehirnaktivitäten eines Patienten und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens |
DE19802337A1 (de) * | 1998-01-23 | 1999-07-29 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Computer zur Auswertung von Signalen aus der kernmagnetischen Resonanztomographie sowie mit dem Computer ausgestatteter Kernresonanztomograph |
DE19846869A1 (de) * | 1998-10-12 | 2000-04-20 | Forschungszentrum Juelich Gmbh | Meßvorrichtung, Kernresonanztomograph, Meßverfahren und Bildgebungsverfahren |
DE19860037A1 (de) * | 1998-12-23 | 2000-07-06 | Siemens Ag | Verfahren zur ortsaufgelösten Messung der elektrischen Aktivität von Nervenzellen mittels magnetischer Resonanz und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004037086A1 (de) * | 2002-10-23 | 2004-05-06 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zur optimierung und erfassung von produktattraktivität oder produktakzeptanz durch beobachtung der gehirnaktivität |
DE10303016A1 (de) * | 2002-10-23 | 2004-05-13 | Daimlerchrysler Ag | Verfahren zur Optimierung und Erfassung von Produktattraktivität oder Produktakzeptanz |
DE102008038859A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Erfassung der Wahrnehmung eines Menschen |
DE102008038832A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Steuerung einer Maschine |
DE102008038854A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Steuerung einer Maschine |
DE102008038856A1 (de) * | 2008-08-13 | 2010-02-18 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | System zur Steuerung einer Maschine |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69311980T2 (de) | Medizinisches Diagnostikgerät mit Feststellung der Blickrichtung | |
DE102015221877A1 (de) | Bildbasierter Biomarker zur Charakterisierung der Struktur oder Funktion von menschlichemoder tierischem Hirngewebe und zugehörige Verwendungen und Verfahren | |
Marvel et al. | An fMRI investigation of cerebellar function during verbal working memory in methadone maintenance patients | |
DE102019122907A1 (de) | Betriebsassistenzverfahren für ein Fahrzeug, Steuereinheit und Fahrzeug | |
EP3485457B1 (de) | System, insbesondere magnetresonanzsystem, zum erzeugen von bildern | |
DE112004002948T5 (de) | Eignungstest | |
DE69310281T2 (de) | Medizinisches Diagnosegerät zur Erkennung von Erkrankungen des Gehirns | |
DE102020126953B3 (de) | System und Verfahren zum Erfassen einer räumlichen Orientierung einer tragbaren Vorrichtung | |
DE10162927A1 (de) | Auswerten von mittels funktionaler Magnet-Resonanz-Tomographie gewonnenen Bildern des Gehirns | |
WO2017102740A1 (de) | Verfahren zur erstellung einer datenstruktur, verfahren zum betrieb eines fahrzeugsystems und kraftfahrzeug | |
DE10114270A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Messung des Einflusses einer technischen Einrichtung auf einen Nutzer | |
DE102009043532A1 (de) | Medizinisches Untersuchungs- und Diagnosegerät, Lagerungsvorrichtung für ein medizinisches Untersuchungs- und Diagnosegerät und Verfahren sowie Computerprogramm zur automatischen Bestimmung von Lagerungsparametern eines auf einer Lagerungsvorrichtung gelagerten Untersuchungsobjekts | |
DE10056457C2 (de) | Verfahren zum Betrieb eines Magnetresonanzgeräts mit funktioneller Bildgebung | |
Shi et al. | Right superior frontal involved in distracted driving | |
Gulyás | Neural networks for internal reading and visual imagery of reading: A PET study | |
Sodoma et al. | Hippocampal acidity and volume are differentially associated with spatial navigation in older adults | |
Vaca-Palomares et al. | Voluntary saccade inhibition deficits correlate with extended white-matter cortico-basal atrophy in Huntington's disease | |
DE10329901A1 (de) | Personenidentifizierungssystem für Fahrzeuge | |
DE102014105463A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung des emotionalen Erregungsgrades einer Person | |
EP1527354A1 (de) | Verfahren und anordnung sowie computerprogramm mit programmcode-mitteln zur analyse von neuronalen aktivit ten in neuronalen arealen | |
Wohlschläger et al. | Datenanalyse: Vorverarbeitung, Statistik und Auswertung | |
WO2020193127A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum erkennen von kinetose eines menschen in einem fahrzeug | |
DE102023003671A1 (de) | Verfahren zur Steuerung eines Displays in einem Fahrzeug | |
DE102020210956B4 (de) | Vorrichtung zum Diagnostizieren von Rückenschmerzen eines Insassen in einem Fahrzeug | |
DE10319847A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung von Erfahrungs- und Fertigkeitszugewinnen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |