DE10114043A1 - Wegsensor mit magnetoelektrischem Wandlerelement - Google Patents
Wegsensor mit magnetoelektrischem WandlerelementInfo
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Abstract
Es wird ein Wegsensor mit mindestens einem magnetoelektrischen Wandlerelement (7, 8) vorgeschlagen, bei dem ein stabförmiger Magnetträger (3) in der Richtung des zu erfassenden Weges zwischen zwei sich ortsfest gegenüberliegenden magnetoelektrischen Wandlerelementen (7, 8), insbesondere Hallsensoren, unter messbarer Beeinflussung eines Magnetflusses bewegbar ist. Im Magnetträger (3) erstreckt sich in einem Winkel zu der Bewegungsrichtung (5) ein Permanentmagnet (6) oder ein magnetisch leitfähiges Teil (21), das an einem Ende jeweils dem einen Wandlerelement (7) und an seinem anderen Ende dem jeweils anderen Wandlerelement (8) näher gegenüberliegt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Wegsensor mit mindestens ei
nem magnetoelektrischen Wandlerelement zur Erfassung der
Bewegung eines Bauelements nach dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Es ist bereits aus der DE 43 17 259 A1 eine Sensoranord
nung für einen Drehwinkel bekannt, bei der ein Magnet
flussgenerator zur Erzeugung eines messbaren Magnetflus
ses in einer elektrischen Steuereinrichtung angeordnet
ist. Es sind hier magnetoelektrische Wandlerelemente vor
handen, mit denen eine Änderung des Magnetflusses, her
vorgerufen durch die Drehbewegung eines magnetisch lei
tenden Körpers, erfassbar sind.
Es werden beispielsweise auch Wegsensoren in Kraftfahr
zeugen an elektrohydraulischen Bremsen für die Erfassung
des Bremspedalweges benötigt. Da eine reine Drucküberwa
chung der hydraulischen Speicher, z. B. Membran- oder Kol
benspeicher, für eine zuverlässige Bremsfunktion nicht
ausreicht wird zusätzlich zum Signal für den Druck des
Hauptbremszylinders sowie aus einem Signal für einen
Bremslichtschalter auch aus dem Wegsignal des Bremspedals
der Fahrerbremswunsch errechnet und entweder als Soll
bremsdruck oder als Sollfahrzeugverzögerung an die je
weiligen Stellglieder weitergegeben. Diese Bremswunsch
erfassung ist stark sicherheitsrelevant und setzt eine
hohe Zuverlässigkeit des verwendeten Wegsensors voraus.
Sowohl der Weg des Bremspedals als auch der Membran- bzw.
Kolbenweg im Speicher können je nach Ausführung des Sys
tems bis zu 50 mm betragen, so dass sich nicht alle be
kannten Wegmessprinzipien für diese Aufgabe eignen.
Bei den üblichen physikalischen Verfahren, die sich zur
Wegmessung eignen, handelt sich beispielsweise um induk
tive Tauchankersysteme, z. B. mit einem Differential
transformator, um potentiometrische Lösungen, um Hall
sensoren in Verbindung mit Permanentmagneten oder auch um
inkrementelle Sensoren mit optischer oder, magnetischer
Abtastung. Es können allerdings auch digitale Wegsensoren
mit absoluten optisch oder magnetisch codierten Maßstäben
angewandt werden.
Üblich sind auch Anordnungen mit denen man einen Linear
weg in eine Winkelbewegung umwandeln kann, wodurch sich
für die Wegmessung eine ganze Reihe anderer Verfahren
einsetzen ließen. Nachteil dieser Wandlung ist jedoch
insbesondere ein zusätzlicher Wandlungsfehler durch ein
Lagerspiel, so dass es insgesamt vorteilhafter ist, den
Linearweg auf direkte Weise zu messen. Bei den zuvor ge
nannten üblichen Verfahren mit einer Messung des Linear
wegs handelt es sich jedoch ausschließlich um Lösungen,
die nicht auf die Belange der Wegmessung in sicherheits
relevanten Systemen direkt zugeschnitten sind und daher
für viele Anwendungsfälle nicht ausreichen.
Bei einer Weiterbildung eines Wegsensors zur Erfassung
einer Bewegung nach der gattungsgemäßen Art mit mindesten
einem magnetoelektrischem Wandlerelement wird gemäß der
Erfindung in vorteilhafter Weise ein stabförmiger Träger
in der Richtung des zu erfassenden linearen Weges zwi
schen zwei sich ortsfest gegenüberliegenden magnetoelekt
rischen Wandlerelementen, die nach einer bevorzugten Aus
führungsformen Hallsensoren sind, bewegt.
Bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung befindet
sich in einem Magnetträger in einem Winkel zu der Bewe
gungsrichtung ein Permanentmagnet, der an einem Ende je
weils dem einen Wandlerelement und an seinem anderen Ende
dem jeweils anderen Wandlerelement mit seinen Polflächen
nahe ist. Die durch eine Bewegung entstehenden gegenläu
figen Signalspannungen der beiden Wandlerelemente sind
dann jeweils unabhängig voneinander auswertbar und mit
ihnen ist ein dem Linearweg entsprechendes Signal erzeug
bar.
Eine zweite Ausführungsform weist einen stabförmigen mag
netisch nichtleitenden Träger in der Richtung des zu er
fassenden Weges auf. Im Träger erstreckt sich hier in ei
nem Winkel zu der Bewegungsrichtung ein magnetisch leit
fähiges Teil und die magnetoelektrischen Wandlerelemente
sind über Abstandselemente außen mit jeweils einem Perma
nentmagneten versehen.
Der Messeffekt beruht hier in beiden Fällen im wesentli
chen darauf, dass sich die magnetische Feldstärke mit zu
nehmendem Abstand von der Magnetoberfläche verringert.
Der Winkel des Magneten oder des magnetisch leitfähigen
Teils zu der Bewegungsrichtung liegt in vorteilhafter
Weise im Bereich von ca. 1° bis 10°. Durch die Winkel
lage beispielsweise des Magneten zu seiner Bewegungs
richtung vergrößert sich der Abstand der Polflächen des
sich bewegenden Magneten zum feststehenden Hallelement.
Die Winkellage sollte so gewählt werden, dass sich der
Abstand zwischen dem Hallelement und der Magnetoberfläche
nur um den Betrag ändern darf, indem ein ausreichend li
nearer Zusammenhang zwischen der magnetischer Feldstärke
und dem Abstand besteht. Der optimale Winkel ist abhängig
vom gewählten Magnetwerkstoff, von der zu messenden Weg
länge s und vom gewählten Grundabstand so in der Aus
gangsstellung des Wegsensors.
Bei der bevorzugten Anwendung von analogen Hallelementen
als Wandlerelemente können diese bereits einen internen
Verstärker enthalten, der so ausgelegt ist, dass die Sig
nalspannungen in Verbindung mit preiswerten Magneten im
Bereich zwischen 1 und 4 Volt liegen, so dass eine weite
re Verstärkung des Ausgangssignals der so gebildeten
Hallsensoren nicht erforderlich ist.
Um eine Überwachung der Funktionalität des Wegsensors auf
einfache Art zu ermöglichen können die Messsignale der
beiden Wandlerelemente auch durch Addition miteinander
verknüpft werden. Werden z. B. die Ausgangssignale der
beiden Hallsensoren so kalibriert, dass sie die gleiche
Empfindlichkeit aufweisen, entsteht nach der Addition ei
ne vom Weg eine nahezu konstante, nur durch den Linea
ritätsfehler beeinflusste, Ausgangsspannung. Diese Aus
gangsspannung kann dann als Überwachungsgröße dienen und
bei einer entsprechenden Abweichung von dem an sich kon
stanten Wert kann auf einen Sensordefekt geschlossen wer
den.
In einem bevorzugten Anwendungsfall ist der Wegsensor Be
standteil eines Bremssystems für ein Kraftfahrzeug und
der bewegbare Träger bildet mit der Kolbenstange des
Bremszylinders des Bremssystems eine kompakte Baueinheit.
Der Wegsensor kann auch Bestandteil eines elektrohydrau
lischen Bremssystems für ein Kraftfahrzeug sein, wobei
der bewegbare Träger mit der Kolbenstange eines Kolben
speichers des elektrohydraulischen Bremssystems eine kom
pakte Baueinheit bildet. Andererseits kann der bewegbare
Träger in vorteilhafter Weise auch mit der Membran eines
Membran-Hochdruckspeichers als Bestandteil des elektro
hydraulischen Bremssystems eine kompakte Baueinheit bil
den.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten Weiterbildun
gen der Erfindung gehen außer aus den Ansprüchen auch aus
der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei die
einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh
reren in Form von Unterkombinationen bei der Ausfüh
rungsform der Erfindung und auf anderen Gebieten ver
wirklicht sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfä
hige Ausführungen darstellen können, für die hier Schutz
beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der
Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Wegsensor für eine Linearwegmessung in
drei Ansichten mit einem Magneten, der zwischen zwei
Hallsensoren als magnetoelektrische Wandler bewegt
wird,
Fig. 2 ein Diagramm des Verlaufs der Signalspan
nungen der Hallsensoren nach der Fig. 1 und
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Weg
sensors in drei Ansichten mit einem in einem Träger
angeordneten magnetisch leitendem Blech, das zwi
schen zwei mit Magneten versehenen Hallsensoren als
magnetoelektrische Wandler bewegt wird.
In Fig. 1 ist ein Wegsensor 1 dargestellt, der ein Ge
häuse 2 und einen darin längs verschiebbaren Magnetträger
3 aufweist. In der oberen rechten Ansicht ist eine Drauf
sicht, in der unteren Ansicht ein Längsschnitt gemäß der
Schnittlinie A-A und in der oben links gezeichneten An
sicht ist ein Vertikalschnitt des Wegsensors 1 gezeigt.
Der Magnetträger 3 ist über ein mechanisches Koppelele
ment 4 mit einem Bauteil verbindbar, dessen lineare Bewe
gung gemäß Pfeil 5 erfasst werden soll. Dieses Bauteil
kann beispielsweise die Druckstange des Hauptbremszylin
ders bzw. des Kolben oder der Membran des Druckspeichers
eines Bremssystems für ein Kraftfahrzeug sein.
Im Magnetträger 3 ist im Ausführungsbeispiel nach der
Fig. 1 ein Magnet 6 angeordnet, der mit einer vorgegebenen
Winkellage zur Bewegungsrichtung 5 eingebaut ist und der
so polarisiert ist, dass sich die Polflächen auf den
Breitseiten befinden. Im Gehäuse 2 sind beiderseitig der
Bewegungsbahn des Magnetträgers 3 gegenüberliegend Hall
sensoren 7 und 8 angeordnet, die mit entsprechenden
Hallelementen, Signalverstärkern und Anschlusselementen 9
versehen sind. Die Winkellage des Magneten 6 zur Bewe
gungsrichtung 5 ist so gewählt, dass sich der Abstand der
Oberfläche des Magneten 6 zum jeweiligen Hallsensor 7 und
8 über den Messweg nur um wenige Millimeter, z. B. 3 mm,
verändert. Die Länge des stabförmigen Magneten 6 muss da
bei größer sein als der maximal zu messende Weg s.
In Fig. 2 sind die Verläufe der Signalspannungen Uhall
der Hallsensoren 7 und 8 über den Weg s des Magnetträgers
3 in der Bewegungsrichtung 5 nach der Fig. 1 gezeigt; es
ergeben sich zwei gegenläufige Signalspannungsverläufe
mit dem Verlauf 10 gleich Uhall7 = f(s) und 11 gleich Uhall8
= f(s), wobei beispielsweise die Länge des Magneten 6
halle
hier ca. 32 mm beträgt. Mit der Kurve 12 ist die Addition
beider Signalspannungsverläufe 10 und 11 angegeben.
Die analogen Hallsensoren 7 und 8 enthalten vorzugsweise
bereits jeweils einen internen Verstärker, der so ausge
legt ist, dass die Signalspannungen in Verbindung mit ei
nem kostengünstigen Magneten 6 bei der Darstellung nach
der Fig. 2 im Bereich zwischen 1 und 4 Volt liegen kön
nen, so dass eine weitere Verstärkung des Ausgangssignal
der Hallsensoren 7 und 8 nicht erforderlich ist.
Der Messeffekt gemäß der Erfindung beruht darauf, dass
sich die magnetische Feldstärke mit zunehmendem Abstand
von der Magnetoberfläche verringert und somit durch eine
Bewegung des Magnetträgers 3 und aufgrund der Winkellage
des Magneten 6 eine Feldstärkenänderung ergibt. Durch die
Winkellage des Magneten 6 zu seiner Bewegungsrichtung 5
vergrößert sich beispielsweise bei einer Herausbewegung
des Magnetträgers 3 nach oben (vgl. Fig. 1) der Abstand
der Polfläche des sich bewegenden Magneten 6 zum ortsfes
ten Hallsensor 7.
Die Ausgangssignale der beiden Hallsensoren 7 und 8 sind
in Abhängigkeit des zu messenden Weges s für den ge
wünschten Messeffekt in der Regel ausreichend linear.
Mit der beschriebenen Anordnung ist ein linearer Wegbe
reich von mindestens 20 mm nutzbar. Zur Messung größerer
Wege kann man das Prinzip variieren, indem man einen Mag
neten benutzt, dessen Länge beispielsweise um etwa 20%
größer als der zu messende Weg s ist.
Jedoch muss auch die Winkellage des Magneten 6 so gewählt
werden, dass sich der Abstand zwischen dem Hallsensor 7
oder 8 und Magnetoberfläche nur um den Betrag ändern
darf, bei dem ein ausreichend linearer Zusammenhang zwi
schen der magnetischen Feldstärke und dem Abstand be
steht. Ein typischer Wert des Winkels beträgt beispiels
weise für einen Magnetwerkstoff Kobalt-Samarium, eine
Weglänge von s = 60 mm und einen Grundabstand s0 = 0,5 mm
ca. 3,5°.
Durch die beschriebene Verwendung von zwei analogen Hall
sensoren 7 und 8, die durch eine entsprechende Anordnung
jeweils einen zueinander gespiegelten Signalverlauf 10
und 11 aufweisen, besteht außerdem die Möglichkeit, den
Wegsensor 1 in seiner Funktion zu überwachen. Werden die
Ausgangssignale beider Hallsensoren so kalibriert, dass
sie die gleiche Empfindlichkeit aufweisen, entsteht nach
Addition eine über den Weg nahezu konstante, nur durch
den Linearitätsfehler variierende Ausgangsspannung gemäß
dem Verlauf 12 nach der Fig. 2. Bei einer Abweichung von
diesem Wert kann auf einen Sensordefekt geschlossen wer
den.
Der Linearitätsfehler des Wegsensors 1 kann darüber hi
naus auch dadurch verringert werden, dass man z. B. einen
kunststoffgebundenen Magnetwerkstoff für den Magneten 6
verwendet, der als Band eine gewisse Flexibilität auf
weist. Eine Nut 13 im Gehäuse 2 nach der Fig. 1 kann zur
Aufnahme eines solchen flexiblen Magnetträgers 3 nicht
als gerade Spur, sondern mit leichten Krümmungen ausge
führt werden, die dem inversen Linearitätsfehler der
Kennlinie entsprechen, so dass sich die Kennlinie somit
auf rein mechanischem Wege verbessern lässt.
Ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Wegsensors 20 ergibt sich aus der Möglichkeit, den Mag
neten nach der Fig. 1 durch ein magnetisch gut leitendes
Blech 21 nach Fig. 3 zu ersetzen. In diesem Falle muss
jeweils hinter den Hallsensoren 7 und 8 ein Permanent
magnet 22 und 23 über einen Abstandshalter 24 und 25 an
geordnet werden. Die gleich wirkenden Bauteile wie beim
Ausführungsbeispiel nach der Fig. 1 sind in der Fig. 3
mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Diese Anordnung
kann sehr kostengünstig ausgeführt werden, da das Volumen
der Vorspann-Magneten 22 und 23 deutlich kleiner aus
fällt, wobei allerdings nachteilig ist, dass hier ein ge
ringerer Messeffekt und eine größere Nichtlinearität auf
treten kann.
Claims (10)
1. Wegsensor mit mindestens einem magnetoelektrischem
Wandlerelement (7, 8) und einem Magneten (6; 22, 23), bei
dem durch die Bewegung eines Bauelements eine mit dem
Wandlerelement (7, 8) messbare Beeinflussung des Mag
netflusses bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
ein stabförmiger Magnetträger (3) in der Richtung des zu erfassenden Weges zwischen zwei sich ortsfest ge genüberliegenden magnetoelektrischen Wandlerelementen (7, 8) bewegbar ist,
wobei sich im Magnetträger (3) in einem Winkel zu der Bewegungsrichtung (5) ein Permanentmagnet (6) er streckt, der mit jeweils einer an seiner Längsseite liegenden Polfläche an einem Ende jeweils dem einen Wandlerelement (7) und an seinem anderen Ende dem je weils anderen Wandlerelement (8) näher gegenüberliegt und dass
die Messsignale der beiden Wandlerelemente (7, 8) je weils unabhängig voneinander auswertbar sind.
ein stabförmiger Magnetträger (3) in der Richtung des zu erfassenden Weges zwischen zwei sich ortsfest ge genüberliegenden magnetoelektrischen Wandlerelementen (7, 8) bewegbar ist,
wobei sich im Magnetträger (3) in einem Winkel zu der Bewegungsrichtung (5) ein Permanentmagnet (6) er streckt, der mit jeweils einer an seiner Längsseite liegenden Polfläche an einem Ende jeweils dem einen Wandlerelement (7) und an seinem anderen Ende dem je weils anderen Wandlerelement (8) näher gegenüberliegt und dass
die Messsignale der beiden Wandlerelemente (7, 8) je weils unabhängig voneinander auswertbar sind.
2. Wegsensor mit mindestens einem magnetoelektrischem
Wandlerelement (7, 8) und einem Magneten (6; 22, 23), bei
dem durch die Bewegung eines Bauelements eine mit dem
Wandlerelement (7, 8) messbare Beeinflussung des Mag
netflusses bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, dass
ein stabförmiger magnetisch nichtleitender Träger (3) in der Richtung des zu erfassenden Weges zwischen zwei sich ortsfest gegenüberliegenden magnetoelek trischen Wandlerelementen (7, 8) bewegbar ist, die ü ber Abstandselemente (24, 25) außen mit jeweils einem Permanentmagneten (22, 23) versehen sind,
wobei sich im Träger (3) in einem Winkel zu der Bewe gungsrichtung (5) ein magnetisch leitfähiges Teil (21) erstreckt, das an einem Ende jeweils dem einen Wandlerelement (7) und an seinem anderen Ende dem je weils anderen Wandlerelement (8) näher gegenüberliegt und dass
die Messsignale der beiden Wandlerelemente (7, 8) je weils unabhängig voneinander auswertbar sind.
ein stabförmiger magnetisch nichtleitender Träger (3) in der Richtung des zu erfassenden Weges zwischen zwei sich ortsfest gegenüberliegenden magnetoelek trischen Wandlerelementen (7, 8) bewegbar ist, die ü ber Abstandselemente (24, 25) außen mit jeweils einem Permanentmagneten (22, 23) versehen sind,
wobei sich im Träger (3) in einem Winkel zu der Bewe gungsrichtung (5) ein magnetisch leitfähiges Teil (21) erstreckt, das an einem Ende jeweils dem einen Wandlerelement (7) und an seinem anderen Ende dem je weils anderen Wandlerelement (8) näher gegenüberliegt und dass
die Messsignale der beiden Wandlerelemente (7, 8) je weils unabhängig voneinander auswertbar sind.
3. Wegsensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass
der Winkel zu der Bewegungsrichtung (5) im Bereich
von ca. 1° bis 10° liegt und dabei so gewählt ist,
dass sich der Abstand zwischen dem jeweiligen Wand
lerelement (7, 8) und der Oberfläche des Magneten (6)
oder des magnetisch leitfähigen Teils (21) nur um
den Betrag ändert, indem ein ausreichend linearer
Zusammenhang zwischen der magnetischer Feldstärke
und dem Abstand besteht.
4. Wegsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Träger (3) und der Magnet (6) oder das magnetisch
leitfähige Teil (21) in vorgegebenen Grenzen flexi
bel sind und ein Kanal (13) zur Führung des Trägers
(3) im Gehäuse (2) des Wegsensors (1; 20) eine vorge
gebene Krümmung aufweist.
5. Wegsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Wandlerelemente Hallelemente (7, 8) sind.
6. Wegsensor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass
die Hallelemente mit Verstärkern zu Hallsensoren (7, 8)
zusammengeschaltet sind, deren Ausgangsignalspannungen
direkt weiterverarbeitbar sind.
7. Wegsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Messsignale (10, 11) der beiden Wandlerelemente
(7, 8) zur Überwachung der Funktionalität des Weg
sensors (1; 20) durch Addition (12) miteinander ver
knüpft sind.
8. Wegsensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Wegsensor (1; 20) Bestandteil eines Bremssystems
für ein Kraftfahrzeug ist und der bewegbare Träger
(3) mit der Kolbenstange des Bremszylinders des
Bremssystems eine kompakte Baueinheit bildet.
9. Wegsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, dass
der Wegsensor (1; 20) Bestandteil eines elektrohy
draulischen Bremssystems für ein Kraftfahrzeug ist
und der bewegbare Träger (3) mit der Kolbenstange
eines Kolbenspeichers des elektrohydraulischen
Bremssystems eine kompakte Baueinheit bildet.
10. Wegsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, dass
der Wegsensor (1; 20) Bestandteil eines elektrohy
draulischen Bremssystems für ein Kraftfahrzeug ist
und der bewegbare Träger (3) mit der Membran eines
Membran-Hochdruckspeichers des elektrohydraulischen
Bremssystems eine kompakte Baueinheit bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114043 DE10114043A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Wegsensor mit magnetoelektrischem Wandlerelement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114043 DE10114043A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Wegsensor mit magnetoelektrischem Wandlerelement |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114043A1 true DE10114043A1 (de) | 2002-06-13 |
Family
ID=7678564
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001114043 Ceased DE10114043A1 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Wegsensor mit magnetoelektrischem Wandlerelement |
Country Status (1)
Country | Link |
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