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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich allgemein auf ein E-Mail Gerät, ein Verfahren zum Erzeugen
einer Gruppe von Mail-Adressen, sowie ein Computerlesbares Medium.
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Im Verlauf der letzten Jahre haben
sich E-Mail-Dienste unter Anwendungen und Diensten in den Kommunikationsnetzwerken überaus weit
verbreitet. Die E-Mail kann definiert werden als eine Technologie
zum Bereitstellen oder Senden und Empfangen von Mail-Daten (die
Zeichendaten, Sprachdaten und Bilddaten einschließen) zwischen mit
den Kommunikationsnetzwerken verbundenen E-Mail-Endgeräten, d.h.
zwischen den Datenendgeräten
wie z.B. Computerendgeräten
wie Personalcomputer (PCs) und Workstations (WSs).
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Im E-Mail-System zum Austauschen
der Mail-Daten mittels E-Mails ist die Bereitstellung oder das Senden
der E-Mail von einem bestimmten E-Mail-Endgerät zu einem anderen E-Mail-Endgerät mit einem
Spezifizieren einer dem E-Mail-Endgerät als Ziel zugeordneten E-Mail-Adresse
(die im folgenden einfach als Adresse bezeichnet werden kann) und
einem Weiterleiten der Mail-Daten zum Kommunikationsnetzwerk verbunden.
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Der mit dem Kommunikationsnetzwerk
verbundene E-Mail-Server
(E-Mail-Post) sortiert auf der Basis der Mail-Adressen (Mail-Zieladressen)
die E-Mails in vorbestimmte Briefkästen oder Mailboxen aus. Das
E-Mail-Endgerät
als Empfänger
nimmt die an dieses Engerät
adressierte E-Mail selbst aus der Mailbox und empfängt so die
Mail-Daten.
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Dieser Typ eines E-Mail-Systems enthält zusätzlich zu
den Grundfunktionen Erzeugen, Senden und Empfangen der Mail zusätzliche
Funktionen wie z.B. Antworten, Übertragen,
Speichern und ferner Multicasting oder Sammelsenden. Diese Multicasting-Funktion
kann definiert werden als ein Dienst zum Spezifizieren einer Mehrzahl
von Zielen (Mail-Zieladressen), Benennen einer bestimmten Gruppe
und Sammelsenden der gleichen Mail-Daten auf einmal an alle der
Mehrzahl von Zielen und alle zur obigen Gruppe gehörenden Nutzer
(Mitglieder).
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Gemäß dem herkömmlichen E-Mail-System muß der Nutzer
alle Mail-Adressen spezifizieren, wenn die gleiche E-Mail an die
Mehrzahl von Zielen auf einmal im Sammelsende-Verfahren gesendet wird.
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Um dies zu erreichen, muß der Nutzer
die Mehrzahl von Mail-Zieladressen
manuell eingeben oder die Mehrzahl von Mail-Zieladressen aus einer E-Mail-Adreßliste aufnehmen,
die in dem E-Mail-Endgerät vorher
elektronisch registriert wurde, d.h. aus einem Mail-Adreßbuch, und
diese Adressen eingeben.
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Jede Adreßeingabeoperation ist jedoch
für den
Nutzer umständlich
und ineffizient. Da dies der Fall ist, gibt es ein Gruppenregistrierungsverwaltungsverfahren
zum Erzeugen von jeweils aus der Mehrzahl von Mail-Zieladressen
bestehenden Gruppen, wobei dann diese Mail-Zieladreßgruppen
gemäß einer
vorbestimmten Regel gespeichert und die Gruppen somit verwaltet
werden. Gemäß diesem Gruppenregistrierungsverwaltungsverfahren
ist es möglich,
die Mehrzahl von Mail-Adressen, die zu einer bestimmten Gruppe gehören, schnell
zu spezifizieren.
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Die Mail-Adreßgruppen registrierende Funktion
(Gruppierfunktion), die oben beschrieben wurde, ist als eine Funktion
hauptsächlich
eines in das E-Mail-Endgerät
eingebauten E-Mail-Programms vorgesehen. Bei den vielen Merkmalen
oder Funktionen des E-Mail-Programms
neigt der Nutzer dazu, die Existenz dieser Gruppenregistrierfunktion
gelegentlich zu übersehen,
und schließlich
wird es für
den Nutzer üblich
oder ständige
Praxis, diese Funktion nicht nutzen. Ferner sind die Operationen
selbst wie z.B. Registrieren, Verweisen auf die Gruppe usw. kompliziert,
und daher können
die Nutzer abgeneigt sein, sie zu verwenden.
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Aus der
GB 2 327 571 ist ein Gruppealisteaserver
15 bekannt,
der an ein Kurznachrichtenzentrum
13 in einem Mobilkommunikationsnetz
angeschlossen ist, um einem Teilnehmer zu erlauben, eine einzige
SMS-Nachricht an eine Gruppe von Empfängern zu kopieren.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Dementsprechend ist eine primäre Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Technologie zu schaffen, die dem Nutzer
ermöglichen
kann, ein Vorhandensein einer Funktion zum Registrieren von jeweils
aus einer Mehrzahl von Mail-Zieladressen bestehenden Gruppen zu
erkennen, und den Nutzer zu deren tatsächlicher Nutzung anleiten kann.
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Eine andere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung besteht darin, eine Technologie zu schaffen, die eine
Arbeitsbela stung für
den Nutzer reduzieren und eine Effizienz zum Nutzen eines E-Mail-Systems
steigern kann.
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Um die obigen Aufgaben zu lösen, wird
gemäß einem
ersten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung detektiert, daß eine Mehrzahl
von Mail-Zieladressen von Sammelsendezielen in einer Hysterese existiert,
und es wird ein Prozeß zum
Erzeugen einer aus der Mehrzahl von Mail-Zieladressen bestehenden
Gruppe entsprechend der Detektion ausgeführt.
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Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird ein der Mail-Zieladresse entsprechender
Gruppenname einer Gruppenverwaltungsinformation hinzugefügt.
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Gemäß einem dritten Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird eine Gelegenheit zum Registrieren
des der Mail-Zieladresse
entsprechenden Gruppennamens geschaffen.
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Gemäß einem vierten Gesichtspunkt
der vorliegenden Erfindung wird der von einem Nutzer eingegebene
Gruppenname in der Gruppenverwaltungsinformation anläßlich eines
Registrierens des Gruppennamens registriert.
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Gemäß einem fünften Gesichtspunkt der vorliegenden
Erfindung wird der Gruppenname durch einen vorbestimmten Algorithmus
erzeugt und der Gruppenverwaltungsinformation hinzugefügt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es möglich,
den Nutzer das Vorhandensein der Funktion zum Registrieren der aus
der Mehrzahl von Mail-Zieladressen bestehenden Gruppe erkennen zu
lassen und den Nutzer zu deren tatsächlicher Nutzung anzuleiten.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist es ferner möglich,
die Effizienz zum Nutzen des E-Mail-Systems durch Reduzieren der
Arbeitsbelastung für
den Nutzer zu erhöhen.
Der Nutzer kann nämlich
die Adreßgruppe
registrieren, indem einfach eine Frage beantwortet wird, ob ein
angezeigter Gruppenkandidat als eine Formalgruppe registriert werden
soll, ohne komplizierte Schritte auszuführen.
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Als Folge ist es sogar für Anfänger und
Nutzer der Art, die das Betriebshandbuch eher nicht lesen und das
System in Unkenntnis des Vorhandenseins der Mail-Adreßgruppen
registrierenden Funktion trotz der Tatsache, daß sie eingebaut ist, weiterhin
verwenden, einfach, die Mail-Adreßgruppen re gistrierende Funktion
zu erkennen und die Mehrzahl von Mail-Adressen für Sammelsendeziele einzugeben.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Diese Aufgaben und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen Beschreibung der gegenwärtig bevorzugten beispielhaften
Ausführungsformen
ersichtlicher und leichter erkannt, die in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen vorgenommen wird, von welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das eine Architektur eines E-Mail-Systems in
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, das eine detaillierte Architektur eines E-Mail-Endgerätes in 1 zeigt;
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3 ein
Diagramm ist, das ein Beispiel einer detaillierten Struktur einer
Hysterese-Tabelle zeigt;
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4 ein
Flußdiagramm
ist, das Schritte eines Gruppenregistrierprozesses zeigt;
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5 ein
Diagramm ist, das einen Auslöser zum
Ausführen
eines Gruppenregistrierprozesses erläutert;
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6 ein
Diagramm ist, das einen Dialog-Bildschirm zum Erzeugen einer Mail
darstellt;
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7 ein
Diagramm ist, das einen Dialog-Bildschirm zum Einstellen eines Eingabezählwertes
darstellt;
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8 ein
Diagramm ist, das einen eine automatische Registrierung eines Gruppennamens
einstellenden Dialog-Bildschirm
zeigt;
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9 ein
Diagramm ist, das einen Dialog-Bildschirm zum Registrieren eines
Mail-Adreßgruppennamens
zeigt; und
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10 ein
Diagramm ist, das einen Dialog-Bildschirm zum Editieren einer Mail-Adreßgruppe zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung werden im folgenden mit Verweis auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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[Architektur eines E-Mail-Systems]
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1 zeigt
eine Architektur eines E-Mail-Systems in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bezugnehmend auf 1 enthält ein E-Mail-System 1 eine
Mehrzahl von E-Mail-Endgeräten 3, 4, 5,
die jeweils in einem Kommunikationsnetzwerk 2 untergebracht
sind, und einen E-Mail-Server (E-Mail-Post) 6.
Das Kommunikationsnetzwerk 2 wird durch das Internet oder
das Intranet gebildet.
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Jedes der E-Mail-Endgeräte 3, 4, 5 besteht aus
einem Computerendgerät
wie z.B. einem Personalcomputer (PC) und einem Datenendgerät wie z.B. einer
Workstation (WS). Untereinander eindeutige Mail-Adressen sind den
jeweiligen E-Mail-Endgeräten
zugeordnet.
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Jedes E-Mail-Endgerät weist
ferner ein Mail-Adreßbuch
auf. Das E-Mail-Endgerät
hat eine E-Mail-Software (Programm und Daten) und sendet und empfängt eine
E-Mail über
das Kommunikationsnetzwerk 2 und den E-Mail-Server 6 durch
Laden oder Booten der E-Mail-Software. Dadurch kann ein Nutzer mit
E-Mail-Diensten versorgt werden.
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Der E-Mail-Server 6 hat
eine Mailbox 7 und eine nicht veranschaulichte Mailing-Liste.
Die Mailbox 7 hat Speicherbereiche, die zum Speichern von Maildaten
für jede
Adresse eines E-Mail-Empfängers (Ziel)
zugeordnet sind. Eine an ein bestimmtes E-Mail-Endgerät adressierte
und gesendete E-Mail von einem anderen E-Mail-Endgerät wird in
einem entsprechenden Speicherbereich in der Mailbox 7 gespeichert,
und das E-Mail-Endgerät als das
Ziel liest die Mail-Daten aus deren Speicherbereich, wobei so die
Bereitstellung oder das Senden und der Empfang der E-Mail abgeschlossen
werden.
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[Architektur eines E-Mail-Endgerätes]
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2 veranschaulicht
eine Architektur des E-Mail-Endgerätes 3 (4, 5)
in dem oben beschriebenen E-Mail-System 1. Bezugnehmend
auf 2 enthält das E-Mail-Endgerät wie im
Fall eines typischen PC eine Steuereinheit (CPU) 11, eine
Speichereinheit 12, ein Aufzeichnungsmedium 13,
eine Hauptspeichereinheit (RAM) 14, ein Eingabegerät 15,
eine Anzeigeeinheit 16 und ein Kommunikationsschnittstellengerät 17,
welche über
einen internen Bus 10 miteinander verbunden sind.
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Die CPU 11 liest aus der
Speichereinheit 12 ein vorhandenes E-Mail-Programm, das
ein Gruppenregistrierungsprogramm (siehe 4) enthält, das im folgenden ausführlich erläutert wird,
und führt diese
Programme aus. Der RAM 14 wird als ein Hauptspeicherbereich
für die
CPU 11 genutzt.
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Die Speichereinheit 12,
wie z.B. ein Festplattengerät,
weist das Aufzeichnungsmedium 13 auf, auf dem vorher Programme,
die von der CPU 11 ausgeführt werden, und Daten gespeichert
wurden. Das oben beschriebene Mail-Adreßbuch und eine Hysterese-Tabelle 131 (siehe 3), die später ausführlich erläutert wird,
sind auf dem Aufzeichnungsmedium 13 gespeichert. Dieses
Aufzeichnungsmedium 13 kann in einer in der Speichereinheit 12 fest
eingebauten oder austauschbaren Form vorgesehen sein.
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Das Eingabegerät 15 besteht aus einer
Tastatur und einer Maus. Das Eingabegerät 15 wird zum Erzeugen
der E-Mail und Eingeben von Befehlen verwendet, damit die CPU 11 ein
bestimmtes Programm ausführt.
Die Anzeigeeinheit 16 ist eine Anzeige, um ein Verarbeitungsergebnis
durch die CPU 11 für
den Nutzer visuell anzuzeigen. Das Kommunikationsschnittstellengerät 17 dient
dazu, das E-Mail-Endgerät
mit dem Kommunikationsnetzwerk 2 zu verbinden und auf der
Basis einer von der CPU 11 gelieferten Anzeige die E-Mail
an den E-Mail-Server 6 zu
senden und von ihm zu empfangen.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Struktur der auf dem Aufzeichnungsmedium 13 gespeicherten
Hysterese-Tabelle 131. Diese Hysterese-Tabelle 131 besteht
aus Feldern wie z.B. einem Gruppennamen-Feld 132, einem
Mail-Adressen-Feld 133, einem Eingabezählwert-Feld 134 und
einem Feld 135 für
ein Flag für
eine Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe.
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Gruppennamen, die einer Mehrzahl
von Mail-Zieladressen gegeben wurden, werden in dem Gruppennamen-Feld 132 registriert.
Falls das Gruppennamen-Feld 132 leer ist, deutet dies darauf
hin, daß noch
kein Gruppenname registriert ist. Eine Mehrzahl von Mail-Adressen,
an die die Mail im Sammelsende-Verfahren gesendet wird, wird pro
Gruppe in dem Mail-Adresse-Feld 133 registriert.
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Die Zahl von Eingaben (Zählwert)
mit einer Kombination der gleichen Mail-Adressen zum Senden der
E-Mail wird im Eingabezählwert-Feld 134 registriert.
Ferner werden in dem Feld 135 für ein Flag für eine Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe binäre
Daten (0: nicht zurückgewiesen,
1: zurückgewiesen)
registriert, die angeben, ob der Gruppenname in der Hysterese-Tabelle 131 registriert
ist oder nicht.
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Um dies ausführlicher zu beschreiben, enthält jedes
der E-Mail-Endgeräte 3, 4, 5 die
folgenden Funktionen für
einen Gruppen registrierenden (Gruppen erzeugenden) Prozeß der Mehrzahl
von Mail-Zieladressen. Jedes E-Mail-Endgerät hat nämlich eine erste Detektionsfunktion
zum Detektieren, daß eine
Mehrzahl von Mail-Zieladressen für
Sammelsendeziele in der Hysterese existiert, und eine Erzeugungsfunktion
zum Ausführen
des Prozesses zum Erzeugen der aus der Mehrzahl von Mail-Zieladressen
bestehenden Gruppe.
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Jedes E-Mail-Endgerät hat ferner
eine zweite Detektionsfunktion zum Detektieren, daß die den in
der Hysterese vorhandenen Mail-Zieladressen entsprechende Gruppe
nicht existiert, und die Erzeugungsfunktion implementiert den Prozeß zum Erzeugen
einer Gruppe, falls keine der Mail-Zieladresse entsprechende Gruppe
existiert.
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Außerdem enthält die Erzeugungsfunktion jedes
E-Mail-Endgerätes eine
Addierfunktion zum Addieren eines der Mail-Zieladresse entsprechenden Gruppennamens
zur Gruppenverwaltungsinformation. Die Addierfunktion enthält eine
Lieferfunktion zum Liefern einer Gelegenheit zum Registrieren des der
Mail-Zieladresse entsprechenden Gruppennamens. Die Addierfunktion
enthält
ferner eine erste Registrierfunktion zum Registrieren des vom Nutzer eingegebenen
Gruppennamens in der oben beschrieben Gruppenverwaltungsinformation.
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Die Addierfunktion schließt ferner
eine zweite Registrierfunktion zum Registrieren einer Information über einen
Zustand einer Zurückweisung
einer Registrierung in der Gruppenverwaltungsinformation ein, wenn
eine Registrierung des Gruppennamens vom Nutzer zurückgewiesen
wird. Die Addierfunktion erzeugt den Gruppennamen auf der Basis
eines vorbestimmten Algorithmus und addiert den so erzeugten Gruppennamen
zur Gruppenverwaltungsinformation.
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Jedes E-Mail-Endgerät enthält ferner
eine Einstellungsfunktion zum Einstellen eines Eingabezählwertes
der Mail-Zieladressen
in der Hysterese, um die Gelegenheit zum Registrieren des Gruppennamens
zu schaffen, und eine Auswahlfunktion, durch die der Nutzer auswählt, ob
der Gruppenerzeugungsprozeß ausgeführt werden
soll oder nicht.
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[Gruppenregistrierprozeß für Mail-Adressen]
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Als nächstes wird bezugnehmend auf 1, 2 und verwandte Zeichnungen in Kombination
ein Gruppenregistrierprozeß für die Mail-Adressen
in den E-Mail-Endgeräten 3, 4, 5 im
E-Mail-System 1 erläutert.
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In jedem der E-Mail-Endgeräte liest
die CPU 11 das E-Mail-Programm,
das das Programm zur Registrierung von Mail-Adreßgruppen enthält, wovon
in 4 Verarbeitungsschritte
gezeigt sind, vom Aufzeichnungsmedium 13 der Speichereinheit 12 auf den
RAM 14 und führt
dieses Programm aus. Bei der Ausführung dieser Verarbeitung wird
der RAM 14 als der Hauptspeicherbereich für die CPU 11 verwendet.
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In jedem E-Mail-Endgerät wird die
Ausführung
des Gruppenregistrierprozesses durch Senden oder Speichern (T1)
einer neu erzeugten E-Mail oder durch Senden oder Speichern (T2)
der schon gespeicherten E-Mail ausgelöst, von der die Zieladresse modifiziert
worden ist, was in 5 dargestellt
ist.
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In dem E-Mail-Endgerät 3 extrahiert
zum Beispiel, wenn der Nutzer eine E-Mail mit einem auf einem in 6 dargestellten Dialog-Bildschirm 60 zur Erzeugung
einer Mail angezeigten Inhalt (was dem Auslöser T1 in 5 entspricht) neu erzeugt und sendet,
die CPU 11 aus den Mail-Kopfzeilen 61 von E-Mails
für Lieferziele
Mail-Adressen [An: ABC0001, Cc: ABC0002, ABC0003, ABC0004], sortiert
die Adressen gemäß Zielen 62 [Zu,
Cc, Bcc] aus und speichert die aussortierten Adressen in dem RAM 14 (Schritt
S401 in 4).
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Die CPU 11 beurteilt, ob
eine einzige oder eine Mehrzahl von Mail-Adressen in dem RAM 14 gespeichert
ist (S402). Falls die einzige Mail-Adresse gespeichert ist, geht
die CPU 11 weiter zu einem Gruppenregistrierungs-Endprozeß.
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Die CPU 11 liest eine Hysterese
aus der Hysterese-Tabelle 131 des Aufzeichnungsmediums 13 und
sucht, ob diese Kombination von Mail-Adressen darin vorhanden ist
oder nicht (S403). Falls diese Kombination von Mail-Adressen vorhanden
ist, speichert die CPU 11 diese Gruppe in dem RAM 14.
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Falls dies dagegen nicht der Fall
ist, addiert die CPU 11 diese Kombination von Mail-Adressen
als neue Hysterese zur Hysterese-Tabelle 131 und geht weiter
zu S406. Man beachte, daß die
CPU 11 zu S404 als eine Ersatzoption für S406 verzweigen kann. In
diesem Fall ist ein Inhalt der addierten Hysterese, daß der Gruppenname
[nicht benannt] ist, der Eingabezählwert [0] ist und das Flag
für eine
Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe [nicht zurückgewiesen: 0] ist. Übrigens
ist die Suche nach der Kombination der Mail-Adressen in S403 mit
der Verwendung eines nach einer vollständigen Koinzidenz suchenden
Verfahrens verbunden; jedoch kann auch ein nach einer partiellen
Koinzidenz suchendes Verfahrens verwendet werden.
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Die CPU 11 prüft, ob der
Gruppenname in der in S403 gesuchten Gruppe eingestellt oder eingetragen
ist (S404). Falls der Gruppenname eingetragen ist, geht die CPU 11 weiter
zum Gruppenregistrierungs-Endprozeß. Man beachte, daß, falls
der Gruppenname in der Hysterese-Tabelle 131 registriert
ist, der Nutzer die E-Mail im Sammelsende-Verfahren an eine Mehrzahl
von Mail-Adressen senden kann, die zu der Mail-Adreßgruppe
gehören,
indem einfach ein Gruppenname dieser Gruppe eingegeben wird.
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Falls dagegen der Gruppenname nicht
eingetragen ist, prüft
die CPU 11 unter Bezugnahme auf die Hysterese-Tabelle 131,
ob [zurückweisen:
1] als das Flag für
eine Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe in dieser Gruppe gesetzt ist oder nicht (S405).
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Falls das Flag für eine Zurückweisung einer Gruppennameneingabe
nicht als eine Zurückweisung
gesetzt ist, inkrementiert die CPU 11 einen Eingabezählwert der
in S403 gesuchten Gruppe um 1 (+1) und registriert diese Gruppe
in der Hysterese-Tabelle 131 (S406). Man beachte, daß die CPU 11 zum
Endprozeß kommt,
falls das Flag für
eine Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe als die Zurückweisung gesetzt ist.
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Die CPU 11 prüft unter
Bezugnahme auf die Hysterese-Tabelle 131,
ob der Eingabezählwert
der in S403 gesuchten Gruppe gleich einem vorbestimmten Zählwert X
oder größer ist
oder nicht. Falls der Eingabezählwert
nicht der vorbestimmte Zählwert
X oder größer ist,
kommt folglich die CPU 11 zum Endprozeß. Falls der vorbestimmte Zählwert X
oder größer ist,
geht ferner die CPU 11 weiter zum nächsten Schritt S408 (S407).
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Ein vorgegebener Wert des vorbestimmten Zählwertes
X ist [3]. Der Nutzer kann den vorbestimmten Zählwert X auf dem auf der Anzeigeeinheit 16 angezeigten
Dialog-Bildschirm 70 zum Einstellen des Eingabezählwertes ändern und
festlegen, wie in 7 gezeigt
ist. Auf diesem Dialog-Bildschirm 70 wird, wenn der Nutzer
einen [OK]-Knopf 71 durch Verwenden der Maus als das Eingabegerät 15 anklickt
(auswählt),
ein festgelegter Inhalt in einem Speicherbereich 136 für einen
vorbestimmten Zählwert
gespeichert.
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In diesem Gruppenregistrierungsprozeß kann eine
Seriennummer automatisch vergeben und somit als ein Gruppenname
registriert werden, ohne sich beim Nutzer nach dem Gruppennamen
zu erkundigen (S408). Ob die Seriennummer automatisch vergeben und
als der Gruppenname registriert wird oder nicht, kann durch Anzeigen
eines eine automatische Registrierung von Gruppennamen einstellenden
Dialog-Bildschirms 80, der in 8 dargestellt ist, auf der Anzeigeeinheit 16 eingestellt
werden.
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Auf diesem Dialog-Bildschirm 80 wird,
wenn der Nutzer einen [Benennen]-Radioknopf 81 auswählt und
dann einen [OK]-Knopf 83 anklickt,
da dies die Einstellung der automatischen Registrierung von Gruppennamen
ist, eine Seriennummer als ein Gruppenname in der Hysterese-Tabelle 131 in
S410 gespeichert; während
andererseits, wenn der Nutzer einen [Nicht Benennen]-Radioknopf 82 auswählt und dann
den [OK]-Knopf 83 anklickt, die CPU 11 zum nächsten Schritt
S409 weitergeht, da dies nicht die Einstellung einer automatischen
Registrierung von Gruppennamen ist.
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Die CPU 11 zeigt auf der
Anzeigeeinheit 16 einen in 9 gezeigten
Dialog-Bildschirm 90 zum Registrieren eines Gruppennamens
der Mail-Adressen an und erkundigt sich beim Nutzer nach einer Absicht,
den Gruppennamen zu registrieren. Der Benutzer verweist auf Mail-Adressen
[An: ABC0001, Cc: ABC0002, ABC0003, ABC0004], die auf einem Ziel-Anzeigekasten 91 auf
dem Dialog-Bildschirm 90 angezeigt werden, und gibt, falls
ein Registrieren des Gruppennamens gewünscht wird, unter Verwendung einer
Tastatur als das Eingabegerät 15 einen
zur Registrierung gewünschten
Gruppennamen [AAA] in einen Gruppennamenkasten 92 ein.
Danach wählt
der Nutzer einen [Registrieren]-Knopf 93 aus (S409). Der Gruppenname
[AAA] wird dadurch in der Hysterese-Tabelle 131 registriert
(S410).
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Wenn der Nutzer einen [Später Registrieren]-Knopf 94 auf
diesem Dialog-Bildschirm 90 auswählt, wird ferner, falls gefordert
wird, die E-Mail mit der gleichen Kombination von Mail-Adressen
das nächste
Mal bereitzustellen oder zu senden, die Absicht, den Gruppennamen
zu registrieren, wieder beim Nutzer abgefragt (S409, S412).
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Wenn der Nutzer einen [Nicht Registrieren]-Knopf 95 auf
diesem Dialog-Bildschirm 90 auswählt, wird außerdem die
Absicht, den Gruppennamen zu registrieren, mit dieser Kombination
von Mail-Adressen nicht wieder vom Nutzer abgefragt. Wenn der Nutzer
den [Nicht Registrieren]-Knopf 95 auswählt, beurteilt die CPU 11 in
S412, daß es
die Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe ist, und setzt [Zurückweisen: 1] im Flag für eine Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe in der Hysterese-Tabelle 131 in
S413 (S409, S412, S413).
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In dem oben beschriebenen Gruppenregistrierungsprogramm
wird ein in 10 dargestellter Dialog-Bildschirm 100 zum
Editieren von Mail-Adreßgruppen
auf der Anzeigeeinheit 16 angezeigt, und der Nutzer kann
dadurch eine Mail-Adreßgruppe
manuell neu erzeugen und editieren oder löschen.
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Auf diesem Dialog-Bildschirm 100 werden die
in der Hysterese-Tabelle 131 registrierten und nicht registrierten
Gruppen in einem Gruppennamenkasten 101 angezeigt. Mail-Adressen,
die zu den im Gruppennamenkasten 101 ausgewählten Gruppen gehören, werden
in einem Adreßkasten 102 angezeigt.
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Das hierin veranschaulichte Anzeigebeispiel zeigt
einen Zustand, in welchem, wenn der Nutzer einen Gruppennamen [ABC]
in dem Gruppennamenkasten 101 auswählt, mehrere zu dieser Gruppe
gehörende
Mail-Adressen im Adreßkasten 102 angezeigt
werden. Man beachte, daß die
Gruppen, in denen das Flag für
eine Zurückweisung
einer Gruppennameneingabe gesetzt ist, und die Gruppen, von welchen
der Eingabezählwert
unter dem vorbestimmte Zählwert
X liegt, ebenfalls als [nicht registriert] angezeigt werden, und
die Gruppenregistrierung kann somit manuell durchgeführt werden.
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[Modifiziertes Beispiel]
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Die Prozesse in der oben diskutierten
Ausführungsform
werden in der Form eines von einem Computer ausführbaren Pro gramms aktualisiert,
und dieses Programm kann auf einem Aufzeichnungsmedium wie z.B.
einer CD-ROM, einer Diskette etc. aufgezeichnet werden und ferner über Übertragungsleitungen
bereitgestellt werden.
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Die oben diskutierte Ausführungsform
nimmt den Modus, in welchem die Hysterese-Tabelle erzeugt wird,
einschließlich
der Zielattribute wie z.B. An, Cc, Bcc und die Gruppen auf der Basis
dieser Zielattribute erzeugt werden. Die Gruppen werden folglich
auf der Basis der Zielattribute erzeugt, wodurch eine Arbeitsbelastung
für den
Nutzer wie z.B. Spezifizieren des Zielattributs im Fall eines Adressierens
der Mail, wenn sie gesendet wird, reduziert wird. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Modus beschränkt. Kombinationen
der Mail-Adressen, die einfach als Sammelsendeziele spezifiziert sind,
werden in der Hysterese-Tabelle zurückgehalten, und die Gruppen
können
unter Verwendung allein der Kombinationen der Mail-Adressen ohne
Berücksichtigung
der Zielattribute erzeugt werden.
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In der oben diskutierten Ausführungsform werden
ferner die Gruppen (Gruppennamen), die zum Senden der Mails verwendet
werden, in der Hysterese-Tabelle zum Speichern der Hysterese der Mail-Sendungen
registriert. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diesen
Modus begrenzt. In einem Modus, in welchem der der Mehrzahl von Mail-Adressen
entsprechende Gruppenname in dem Mail-Adreßbuch oder einer anderen Verwaltungsdatei
registriert ist, kann der Gruppenname der Gruppe, der erzeugt werden
soll, in dem Mail-Adreßbuch
oder der Verwaltungsdatei registriert werden.
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Was den Auslöser zum Ausführen des
Gruppenregistrierprozesses anbetrifft, kann ferner dieser Gruppenregistrierprozeß unter
Verwendung eines Zeitgebers usw. zu einem vorbestimmten Zeitintervall geladen
oder gebootet werden. Der Auslöser
zum Starten des Prozesses ist nicht auf die in der oben diskutierten
Ausführungsform
beschriebenen beschränkt.
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Gemäß der oben diskutierten Ausführungsform
enthält
außerdem
das E-Mail-Programm das Gruppenregistrierungsprogramm; das Gruppenregistrierungsprogramm
kann jedoch auch als ein separates Programm von dem E-Mail-Programm
vorgesehen sein.
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In der oben diskutierten Ausführungsform führt das
E-Mail-Endgerät (d.h.
ein Client) den Gruppenregistrierprozeß gemäß der vorliegenden Erfindung
aus; andere Geräte
wie z.B. der E-Mail-Server können
jedoch auch diesen Prozeß ausführen.
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Falls der E-Mail-Server den Gruppenregistrierprozeß ausführt, werden
mehrere Mail-Adressen für
Sammelsendeziele aus Stücken
einer Kopfzeileninformation der von den E-Mail-Endgeräten empfangenen
E-Mails detektiert, und in der Hysterese-Tabelle registriert, und der Gruppenregistrierprozeß gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ausgeführt.
Die Registrierung des Gruppennamens ist mit einem Abfragen des E-Mail-Endgerätes diesbezüglich verbunden,
ob die Registrierung notwendig oder nicht notwendig ist, und falls
angezeigt wird, den Gruppennamen zu registrieren, folgt, daß der Gruppenname
in der vom E-Mail-Endgerät
zurückgehaltenen
Gruppenverwaltungsinformation registriert wird. Falls zu registrieren
angezeigt wird, kann ferner solch ein Verfahren verwendet werden,
bei dem der E-Mail-Server ihn als eine Adresse in der Mailing-Liste registriert.
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Obgleich nur wenige Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben ausführlich beschrieben worden sind,
erkennt der Fachmann ohne weiteres, daß viele Modifikationen in den
bevorzugten Ausführungsformen
möglich
sind, ohne von den neuartigen Lehren und Vorteilen dieser Erfindung
abzuweichen. Dementsprechend sollen alle derartigen Modifikationen
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung, wie durch die
folgenden Ansprüche definiert,
eingeschlossen sein.