DE10113238C1 - Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten mittels einer Robotervorrichtung mit einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde und entsprechende Robotervorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten mittels einer Robotervorrichtung mit einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde und entsprechende RobotervorrichtungInfo
- Publication number
- DE10113238C1 DE10113238C1 DE10113238A DE10113238A DE10113238C1 DE 10113238 C1 DE10113238 C1 DE 10113238C1 DE 10113238 A DE10113238 A DE 10113238A DE 10113238 A DE10113238 A DE 10113238A DE 10113238 C1 DE10113238 C1 DE 10113238C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- orientation
- freedom
- degree
- change
- classification
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N29/00—Investigating or analysing materials by the use of ultrasonic, sonic or infrasonic waves; Visualisation of the interior of objects by transmitting ultrasonic or sonic waves through the object
- G01N29/22—Details, e.g. general constructional or apparatus details
- G01N29/223—Supports, positioning or alignment in fixed situation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K11/00—Resistance welding; Severing by resistance heating
- B23K11/24—Electric supply or control circuits therefor
- B23K11/25—Monitoring devices
- B23K11/252—Monitoring devices using digital means
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/20—Metals
- G01N33/207—Welded or soldered joints; Solderability
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/01—Indexing codes associated with the measuring variable
- G01N2291/015—Attenuation, scattering
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/02—Indexing codes associated with the analysed material
- G01N2291/028—Material parameters
- G01N2291/02872—Pressure
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/04—Wave modes and trajectories
- G01N2291/044—Internal reflections (echoes), e.g. on walls or defects
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2291/00—Indexing codes associated with group G01N29/00
- G01N2291/26—Scanned objects
- G01N2291/267—Welds
- G01N2291/2672—Spot welding
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Immunology (AREA)
- Pathology (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten (SP) mittels einer Robotervorrichtung (1) mit einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde (10), wobei ausgehend von einer Ausgangsorientierung in Bezug auf einen jeweiligen zu prüfenden Schweißpunkt (SP) Prüfmessungen solange in unterschiedlichen Orientierungen nacheinander durchgeführt werden, bis ein von einer mit der Ultraschall-Prüfsonde (10) verbundenen Klassifizierungseinrichtung klassifizierbares Ultraschallsignal für den zu prüfenden Schweißpunkt (SP) vorliegt oder der zu prüfende Schweißpunkt (SP) von der Klassifizierungseinrichtung als nicht klassifizierbar eingestuft wird, mit den Schritten: Ermitteln einer ersten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem ersten Freiheitsgrad (beta) des Roboterarms in der Ausgangsorientierung, in der ein vorbestimmter Paramter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt; und Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (beta) in der ersten Änderungsrichtung.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen
von Schweißpunkten mittels einer Robotervorrichtung mit einer
an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde und ei
ne entsprechende Robotervorrichtung.
Die DE 43 15 794 A1 offenbart ein Verfahren und eine Vorrich
tung zur zerstörungsfreien Prüfung von Gegenständen mit Ultra
schall.
Die JP 93 25 136 A offenbart die Abtastung von Gegenständen
mit einer Robotervorrichtung mit einer am ober der Arm ange
brachten Ultraschall-Prüfsonde.
Die EP 0 074 457 A2 offenbart ein Meßverfahren zur Fehlerbe
stimmung in Schweißnähten mittels Ultraschall.
Obwohl auf beliebige Roboter anwendbar, werden die vorlie
gende Erfindung sowie die ihr zugrundeliegende Problematik
in bezug auf einen Industrieroboter zur Ultraschall-Prüfung
von Schweißpunkten von Fahrzeug-Karosserieteilen erläutert.
In der Automobilindustrie ist heutzutage die Materialver
bindung von Blechen durch Punktschweißen weit verbreitet.
So finden sich an einer Automobilkarosserie durchschnitt
lich etwa 3000 bis 3500 Schweißpunkte. Viele davon liegen
an mechanisch kritischen Stellen, so daß die höchsten Qua
litätsansprüchen genügen müssen. Daher spielt die Quali
tätssicherung von Punktschweißungen eine wichtige Rolle in
der Produktion. Heute wird eine Prüfung durch eine Kombina
tion der konventionellen "Hammer & Meißel-Technik" mit der
inzwischen bewährten Ultraschallprüfung durchgeführt. Auf
grund des meisten sehr hohen Produktionsaufkommens ist man
in der Regel nicht in der Lage, sämtliche Schweißpunkte ma
nuell zu prüfen, sondern muß sich auf Stichproben beschrän
ken.
Allgemein kommen für die Prüfung von Bauteilen, insbesonde
re Fahrzeug-Karosserieteilen in der Automobilindustrie, zu
nehmend Industrieroboter zum Einsatz. Diese Roboter sind
mit einem beispielsweise optischen Meßsystem ausgestattet
und können sehr flexibel für komplizierte Prüfaufgaben,
insbesondere an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt wer
den.
Eine Automatisierung der Prüfung von Schweißpunkten mittels
einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüf
sonde gestaltet sich insofern schwierig, als daß zunächst
eine Orientierung der Prüfsonde zum Schweißpunkt gefunden
werden muß, in der ein brauchbares klassifizierbares Ultra
schallsignal erhältlich ist. Eine derart geeignete Orien
tierung ist in der Regel nicht eine zur Ebene des Schweiß
punktes senkrechte Orientierung.
Vielmehr muß zum Erhalten eines guten Prüfechos die Ultra
schallsonde gegenüber der Flächennormalen in einer bestimm
ten Richtung um einem bestimmten Winkel verkippt werden.
Bei der manuellen Prüfung geschieht das Auffinden einer
solchen geeigneten Orientierung durch ein visuelles Feed
backverfahren. Diese Methode würde sich jedoch bei Roboter
armen als zeitaufwendig und umständlich gestalten.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten mittels einer Robo
tervorrichtung mit einer an einem Roboterarm angebrachten
Ultraschall-Prüfsonde und eine entsprechende Robotervor
richtung zu schaffen, die es ermöglichen, schnell und prä
zise eine geeignete Prüfposition zu finden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das in Anspruch 1
angegebene Verfahren bzw. die in Anspruch 20 angegebene Ro
botervorrichtung gelöst.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die entsprechende Robo
tervorrichtung weisen gegenüber den bekannten Lösungsansät
zen den Vorteil auf, daß eine geeignete Prüfposition
schnell und robust aufgefunden werden kann. Die Prüfergeb
nisse sind nicht abhängig von der jeweiligen Tagesform des
Prüfers. Dadurch ist eine hohe Reduzierbarkeit gewährlei
stet. Gegenüber menschlichen Prüfern hat der Roboter einen
wesentlichen Geschwindigkeitsvorteil, und gegebenenfalls
können mehr Punkte bzw. alle Punkte in die Prüfung einge
schlossen werden. Auch sind die laufenden Kosten wesentlich
geringer. Die Anschaffungskosten fallen unter Umständen
ebenfalls geringer aus, da für den gleichen Prüfumfang we
niger Prüfeinheiten benötigt werden. Beim Einsatz in der
Fertigungslinie kann während der Fertigung automatisch auf
die Schweißparameter der vorangegangen Schweißroboter Ein
fluß genommen werden. So kann beispielsweise auch ein not
wendiger Wechsel der Elektroden frühezeitig bemerkt und
durchgeführt werden und dadurch eine Qualitätssicherung
vollzogen werden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Idee be
steht darin, daß ein einfacher Verstellweg zum Auffinden
eines geeigneten Prüfpunktes angegeben wird, ohne daß stets
der gesamte Verstellbereich vollständig abgesucht werden
muß. Als Kriterium für die Verstellung der Orientierung
dient ein vorbestimmter Parameter des Ultraschallsignals,
vorzugsweise ein Amplitudenparameter, der eine Wahrschein
lichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbil
dungen und Verbesserungen des jeweiligen Gegenstandes der
Erfindung.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung werden weitere Ultra
schallsignale bei Ändern der Orientierung entsprechend dem
ersten Freiheitsgrad in der ersten Änderungsrichtung aufge
nommen werden, bis eine erste Orientierung entsprechend dem
ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter ein
lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit
der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Ermitteln einer zweiten Änderungsrichtung der Orientierung
entsprechend einem zweiten Freiheitsgrad des Roboterarms in
der ersten Orientierung, in der der vorbestimmte Parameter
des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlich
keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt; und
ein Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der
Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der
zweiten Änderungsrichtung, bis eine zweite Orientierung
entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der
der Parameter ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit
für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Ermitteln einer dritten Änderungsrichtung der Orientierung
entsprechend dem ersten Freiheitsgrad des Roboterarms in
der ersten Orientierung entsprechend dem ersten Freiheits
grad und der zweiten Orientierung entsprechend dem zweiten
Freiheitsgrad, in der der vorbestimmte Parameter (A) des
Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit
für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt; und ein
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orien
tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad in der ersten
Änderungsrichtung, bis eine dritte Orientierung entspre
chend dem ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Pa
rameter ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die
Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Ermitteln einer vierten Änderungsrichtung der Orientierung
entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad des Roboterarms in
der ersten Orientierung entsprechend dem ersten Freiheits
grad und der zweiten Orientierung entsprechend dem zweiten
Freiheitsgrad, in der der vorbestimmte Parameter des Ultra
schallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für
die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt; und ein Auf
nehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orientie
rung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der vierten
Änderungsrichtung, bis eine vierte Orientierung entspre
chend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der
Parameter ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für
die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der er
ste Freiheitsgrad eine Verdrehung um eine erste Achse in
der Ebene des Schweißpunktes.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der
zweite Freiheitsgrad eine Verdrehung um eine zweite Achse
in der Ebene des Schweißpunktes, welche senkrecht zur er
sten Achse liegt, ist.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist die Aus
gangsorientierung eine im wesentlichen senkrechte Orientie
rung bezüglich der Ebene des Schweißpunktes.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der vor
bestimmte Parameter ein Amplitudenparameter, der sich aus
einem oder mehreren Echoamplituden des Ultraschallsignals
zusammensetzt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung ist der vor
bestimmte Parameter die Summe des Eintrittsechos (EEA) und
des größten der folgenden Echos.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Einstellen der Orientierung für den zweiten Freiheitsgrad
auf einen vorbestimmten Wert; ein Aufnehmen weiterer Ultra
schallsignale bei Ändern der Orientierung für den ersten
Freiheitsgrad über einen ersten vorgegebenen Verstellbe
reich; und ein Speichern aller Orientierungen des ersten
Freiheitsgrades, an denen der Parameter ein lokales Maximum
der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie
rung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Einstellen der Orientierung für den ersten Freiheitsgrad
auf einen vorbestimmten Wert; ein Aufnehmen weiterer Ultra
schallsignale bei Ändern der Orientierung für den zweiten
Freiheitsgrad über einen zweiten vorgegebenen Verstellbe
reich; und ein Speichern aller Orientierungen des zweiten
Freiheitsgrades, an denen der Parameter ein lokales Maximum
der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie
rung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgt ein
Durchführen vom Prüfmessungen an den Orientierungen des er
sten bzw. zweiten Freiheitsgrades, an der der Parameter ein
lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit
der Klassifizierung anzeigt, in einer Rangfolge abnehmender
Wahrscheinlichkeit.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung werden an
der jeweiligen Orientierung des ersten bzw. zweiten Frei
heitsgrades, an der der Parameter ein lokales Maximum der
Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung
anzeigt, folgende Schritte durchgeführt: Ermitteln einer
fünften Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend ei
nem ersten Freiheitsgrad des Roboterarms, in der der vorbe
stimmte Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer
werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassi
fizierung anzeigt; und Aufnehmen weiterer Ultraschallsigna
le bei Ändern der Orientierung entsprechend dem ersten
Freiheitsgrad in der fünften Änderungsrichtung.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung werden wei
tere Ultraschallsignale bei Ändern der Orientierung ent
sprechend dem ersten Freiheitsgrad in der fünften Ände
rungsrichtung aufgenommen werden, bis eine fünfte Orientie
rung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an
der der Parameter ein lokales Maximum der Wahrscheinlich
keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Ermitteln einer sechsten Änderungsrichtung der Orientierung
entsprechend einem zweiten Freiheitsgrad des Roboterarms in
der fünften Orientierung, in der der vorbestimmte Parameter
des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlich
keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt; und
ein Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der
Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der
sechsten Änderungsrichtung, bis eine sechste Orientierung
entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der
der Parameter ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit
für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Ermitteln einer siebenten Änderungsrichtung der Orientie
rung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad des Roboterarms
in der fünften Orientierung entsprechend dem ersten Frei
heitsgrad und der sechsten Orientierung entsprechend dem
zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimmte Parameter
des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlich
keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt; und
ein Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der
Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad in der
siebenten Änderungsrichtung, bis eine siebente Orientierung
entsprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an der
der Parameter ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit
für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung erfolgen ein
Ermitteln einer achten Änderungsrichtung der Orientierung
entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad des Roboterarms in
der sechsten Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad
und der siebenten Orientierung entsprechend dem
zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimmte Parameter
des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlich
keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt; und
ein Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der
Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der
achten Änderungsrichtung, bis eine achte Orientierung ent
sprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der
der Parameter ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit
für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung wird die
Ausgangsorientierung dadurch eingestellt, daß ein bestimm
ter Schweißpunkt ohne aufgesetzte Ultraschall-Prüfsonde an
gefahren, wobei ein Aufsetzen mit geeignetem Aufsetzdruck
unter Berücksichtigung der Ultraschall-Prüfsignale einge
stellt wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Robotersy
stemaufbaus zur Erläuterung einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 einen Fließplan zur Darstellung einer Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Prüfen von Schweißpunkten;
Fig. 3 einen weiteren Fließplan zur Darstellung der Aus
führungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum
Prüfen von Schweißpunkten;
Fig. 4 die anfängliche Lage bzw. Anfangsorientierung der
Ultraschall-Prüfsonde auf dem Schweißobjekt;
Fig. 5 den Zeitverlauf eines Ultraschall-Prüfsignals;
Fig. 6 die Winkelabhängigkeit des Amplitudenparameters A
des Ultraschallsignals vom Drehwinkel β um die y-
Achse bei nicht vorhandener Verdrehung um die x-
Achse;
Fig. 7 die Winkelabhängigkeit des Amplitudenparameters A
des Ultraschallsignals vom Drehwinkel γ um die x-
Achse bei Verdrehung von β = 1,5° um die y-Achse;
und
Fig. 8 eine Darstellung einer typischen Topologie des
Amplitudenparameters A(%) für verschiedene Werte
der Winkel β und γ.
In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche
oder funktionsgleiche Komponenten.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung des Aufbaus ei
ner erfindungsgemäßen Robotervorrichtung zum Prüfen von
Schweißpunkten.
Die Robotervorrichtung gemäß Fig. 1 umfaßt einen Meßrobo
ter 1 mit einer Ultraschall-Prüfsonde 10 und einer Bildver
arbeitungsvorrichtung 5. Ein Schweißobjekt B, zum Beispiel
eine Blechstruktur, wird einem Schweißroboter 7 zugeführt,
dort verschweißt, und über die Fertigungslinie L dem Meßro
boter 1 zugeführt, welcher die eigentliche Prüfung der
Schweißpunkte vornimmt, um ein geprüftes Objekt GB zu er
stellen. Der Schweißroboter 7 und der Meßroboter 1 sind mit
einer gemeinsamen Datenbank 6 verbunden, welche unter ande
rem Informationen über die Lage der Schweißpunkte enthält,
so daß der Meßroboter 1 in der Lage ist, unter gleichzeiti
ger Zuhilfenahme der Bildverarbeitungsvorrichtung 5, sämt
liche Schweißpunkte SP auf dem Schweißobjekt B anzufahren.
Fig. 2 zeigt einen Fließplan zur Darstellung einer Ausfüh
rungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Prüfen von
Schweißpunkten.
Zunächst erfolgt unter Verwendung der Informationen aus der
Datenbank 6 und unter Verwendung der Bildverarbeitungsvor
richtung 5 ein Anfahren des zu prüfenden Schweißpunktes SP
in Schritt S10. Am zu prüfenden Schweißpunktes SP erfolgt
dann ein Aufsetzen der Ultraschall-Prüfsonde 10 in einer
Anfangsorientierung in Schritt S20.
Fig. 4 zeigt diese anfängliche Lage bzw. Anfangsorientie
rung der Ultraschall-Prüfsonde 10 auf dem Schweißobjekt B,
welches hier aus zwei Blechen B1, B2 besteht, die durch ei
nen Schweißpunkt SP miteinander verbunden sind.
Die Ultraschall-Prüfsonde 10 weist eine Gummimembran 100 an
ihrem unteren Ende auf, mittels dem sie auf den Schweißpunkt
SP aufsetzbar und elastisch andrückbar ist. Dabei
sorgt die Gummimembran 100 für eine gute Schalleinleitung.
Beim Aufsetzen wird der Gummimembran 100 mit einem bestimm
ten Druck auf den Schweißpunkt SP aufgedrückt. SIG in Fig.
4 bezeichnet eine nicht näher erläuterte Signalleitung zum
Weiterleiten der Ultraschall-Prüfsignale der Ultraschall-
Prüfsonde 10 an eine Einrichtung zur Klassifikation der
Prüfung.
Die Klassifizierungseinrichtung kann anhand der Ultra
schallechos eine Klassifizierung vornehmen, ob eine Klassi
fizierung überhaupt möglich ist und, falls ja, der jeweili
ge Schweißpunkt ein guter Schweißpunkt ist oder nicht. Um
diese Klassifizierung überhaupt durchführen zu müssen, muß
die Form des Ultraschallsignals bestimmten Voraussetzungen
unterlegen.
Beim Anfahren, das in Fig. 2 mit Schritt S10 bezeichnet
ist, erfolgt also ein Ausrichten des Roboterarms mit der
Ultraschall-Prüfsonde 10 in die Ausgangsorientierung, wel
che bei dem vorliegenden Beispiel eine senkrechte Orientie
rung bezüglich der Ebene des Schweißpunktes SP ist. Sollte
der Schweißpunkt auf einer gekrümmten Fläche liegen, so sei
unter der Ebene des Schweißpunktes die entsprechende Tan
gentialebene verstanden.
Die Ebene des Schweißpunktes liegt, wie Fig. 4 entnehmbar,
in der x/y-Ebene des in Fig. 4 gezeigten Koordinatensy
stems. Mit anderen Worten ist die Prüfsonde bei diesem Bei
spiel in der Ausgangsorientierung parallel zur z-Achse an
geordnet.
Ein geeigneter Aufsetzdruck kann unter Zuhilfenahme der Ul
traschall-Prüfsignale eingestellt werden. Fig. 5 zeigt den
Zeitverlauf eines typischen Ultraschall-Prüfsignals, wenn
die Gummimembran 100 korrekt parallel zur z-Achse angeord
net ist. Insbesondere weist das Ultraschall-Prüfsignal dann
ein ausgeprägtes Eintrittsecho EEA auf. Ist die Gummimem
bran 100 nicht korrekt aufgesetzt, so liegt das erste Echo
zeitlich später und ist viel geringer in seiner Amplitude.
So kann das Aufsetzen durch Analysieren des ersten Echos
einfach gesteuert werden.
Weiterhin hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, eine
gewisse weitere Erhöhung des Anpressdrucks vorzusehen, z. B.
durch eine kontante weitere Annäherung um eine kleine
Wegstrecke, z. B. 1 mm, wenn bereits die Sollform des ersten
Echos vorhanden ist.
Weiterhin ist Fig. 5 entnehmbar, daß das Signal eine Reihe
von weiteren Echos RWEA1, RWEA2, . . . aufweist, welche ent
weder Rückwandechos oder Fehlerechos sein können. Anhand
der Form und des Zeitverlauf dieser Echos erstellt die
Klassifikationseinrichtung eine Klassifikation oder beur
teilt den Schweißpunkt als unklassifizierbar.
Als nächstes folgt, wie in Fig. 2 mit Schritt S30 bezeich
net, das Aufnehmen eines ersten Ultraschallsignals in der
Ausgangsorientierung. Dieses erste aufgenomme Ultraschall
signal liefert eine bestimmte Form des auszuwertenden Ul
traschallsignals. Ist das Signal klassifizierbar, bricht
die Prozedur ab. Dies gilt auch für alle folgenden Prüfmes
sungen. Falls das Signal nicht klassifizierbar ist, wird
eine Veränderung der Orientierung der Ultraschall-Prüfsonde
10 mittels des Roboterarms eingeleitet.
Dazu wird der Amplitudenparameter
A = EEA + Max(RWEA1, RWEA2, . . .)
herangezogen, der ein Maß für die Wahrscheinlichkeit ist,
daß eine Klassifizierung durchgeführt werden kann.
Somit wird zunächst in Schritt S30 der Winkel γ = 0° beibe
halten und der Winkel β unter Aufnahme zweier Messungen um
+/-0,5° um den Nullpunkt variiert. Dadurch kann ermittelt
werden, in welcher Drehrichtung für den Winkel β der Ampli
tudenparameter A und damit die Wahrscheinlichkeit ist, daß
eine Klassifizierung durchgeführt werden kann, ansteigt.
Als nächstes wird in Schritt S30 der Roboterarm um die y-
Achse, welche in der Ebene des Schweißpunktes SP liegt,
kontinuierlich in der zuvor festgelegten Drehrichtung ver
dreht und ein weiteres Ultraschallsignal aufgenommen, wel
ches einen weiteren Amplitudenparameterwert A für das zu
analysierende Signal liefert.
Es erfolgt ein Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei
sukzessivem Verschwenken des Roboterarms in dieselbe Dreh
richtung, bis eine erste Winkeleinstellung β' ermittelt
ist, an der ein Ultraschallsignal mit einem lokalen Maximum
MAX1 des Amplitudenparameters A vorliegt.
Die Winkelabhängigkeit des Amplitudenparameters A des Ul
traschallsignals vom Drehwinkel β um die y-Achse bei nicht
vorhandener Verdrehung um die x-Achse ist in Fig. 6 ge
zeigt.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, gibt eine Anzahl lokaler Maxi
ma MAX1, MAX2, MAX3, MAX4, welche prinzipiell mit größer
werdendem Drehwinkel β anfahrbar wären. Bei dem Verfahren
gemäß der vorliegenden Ausführungsform erfolgt jedoch die
Verstellung um die y-Achse jedoch nur solange, bis das er
ste lokale Maximum MAX1 gefunden ist. Dieser Wert der Ver
stellung um die y-Achse, hier β' = 1,5°, wird dann konstant
gehalten.
Erneut mit Bezug auf Fig. 2 erfolgt hierauf unter Kon
stanthaltung des Winkels β entsprechend dem ersten lokalen
Maximum MAX1, hier β' = 1,5°, in Schritt S40 die Aufnahme
weiterer Messungen bei Variation des Winkels γ um 0°. Da
durch kann ermittelt werden, in welcher Drehrichtung für
den Winkel β der Amplitudenparameter A und damit die Wahr
scheinlichkeit ist, daß eine Klassifizierung durchgeführt
werden kann, ansteigt.
Dann erfolgt ein Verschwenken der Ultraschall-Prüfsonde 10
um die x-Achse, welche zur y-Achse orthogonal verläuft und,
wie oben erwähnt, ebenfalls in der Ebene des Schweißpunktes
liegt. Auch hinsichtlich dieser Verschwenkung um die x-
Achse wird solange ausgehend von einer Verschwenkung um die
x-Achse von Null Grad weiter gedreht, bis ein erstes loka
les Maximum MAX5 bei dieser Verdrehung gefunden ist.
Fig. 7 zeigt die Winkelabhängigkeit des Amplitudenparame
ters A des Ultraschallsignals vom Drehwinkel γ um die x-
Achse bei Verdrehung von β = 1,5° um die y-Achse.
Auch hier können je nach Verstellwinkel um die x-Achse ver
schiedene lokale Maxima MAX5, MAX6, MAX7 erreicht werden,
doch stoppt das Verfahren gemäß dieser Ausführungsform beim
Winkel γ' = 2°, an dem das erste lokale Maximum MAX5 er
reicht ist.
Bei dieser Ausführungsform wird dann in Schritt S50 beim
Winkel γ' = 2° erneut ermittelt, in welcher Drehrichtung
für den Winkel β der Amplitudenparameter A zunimmt und dann
eine weitere Verstellung um die y-Achse in dieser Drehrich
tung geführt, bis ein weiteres lokales Maximum an einem
weiteren Wert des Winkels β erreicht wird.
Dann in Schritt S60 beim so ermittelten weiteren Wert des
Winkels β ermittelt, in welcher Drehrichtung für den Winkel
γ der Amplitudenparameter A zunimmt und dann eine weitere
Verstellung um die x-Achse in dieser Drehrichtung geführt,
bis ein weiteres lokales Maximum an einem weiteren Wert des
Winkels γ erreicht wird.
In der Mehrzahl der Fälle ist die hier gezeigte Verstell
prozedur derart robust, daß bis zu diesem Punkt längst ein
klassifizierbares Signal gefunden wurde, also bereits vor
her abgebrochen wurde. Es kann jedoch in gewissen Fällen
vorkommen, daß man bis zum Schritt S60 kein klassifizierba
res Signal aufgefunden hat. Dann wird eine ausgedehntere
Suche in Schritt S70 eingeleitet, welche nachstehend mit
Bezug auf Fig. 3 beschrieben wird.
Zur Darstellung der allgemeinen Problematik hinsichtlich
des Auffindens von geeigneten Maxima findet sich in Fig. 8
eine Darstellung einer typischen Topologie des Amplituden
parameters A(%) für verschiedene Werte der Winkel β und γ.
Wie gezeigt, gibt es ein ausgeprägtes Hauptmaximum, doch
ist es möglich, das die Verstellung bis zum Schritt S60 zu
einem unklassifizierbaren Nebenmaximum führt.
Mit anderen Worten müßte die Robotervorrichtung, wenn sie
das Hauptmaximum jedesmal finden sollte, eine komplette Ab
tastung des gesamten β/γ-Gebietes mit einem bestimmten Ra
ster durchgeführen. Eine solche vollständige Abtastung wäre
jedoch sehr zeitaufwendig und daher nicht gewünscht. Daher
ist es zweckmäßiger, wie der vorliegenden Ausführungsform
zunächst bestimmte lokalen Maximalwerte anzufahren und dort
auszuprobieren, ob eine Ultraschall-Prüfmessung dort ein
klassifizierbares Signal liefert oder nicht.
Sollte dies mit dem in Bezug auf Fig. 2 erläuternden Ver
fahren nicht gelingen, so kann man sich mit einer verein
fachten weiteren Abtastung des β/γ-Gebietes behelfen, wel
che nunmehr unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert
wird.
Gemäß Fig. 3 wird bei Schritt S100 zunächst der Winkel γ
auf einen vorgegebenen Wert eingestellt, beispielsweise 0°.
Dann erfolgt in Schritt S100 eine Verschwenkung mit jewei
ligen Ultraschall-Meßpunkten über den gesamten Verstellbereich
um die y-Achse also den Winkel β, und zwar typischer
weise von -2° bis 2°. Hier werden die Winkeleinstellungen
des Winkel β aller lokalen Maximalwerte MAX1, MAX2, MAX3
des Amplitudenparameters A bei einem derartigen β-Scan in
Schritt S110 gespeichert. Im vorliegenden Fall wären das
die Werte β', β" und β''' entsprechend MAX1, MAX2, MAX3 in
Fig. 6.
In analoger Weise dazu wird als nächstes gemäß Schritt S120
eine Verstellung um die x-Achse vorgenommen, wobei der Wert
von β auf einem vorbestimmten Wert konstant gehalten wird,
beispielsweise 0°.
Die Verschwenkung mit jeweiligen Ultraschall-Meßpunkten
geht ebenfalls über den gesamten Verstellbereich um die x-
Achse also den Winkel γ, und zwar typischerweise von -2°
bis 2°. Hier werden die Winkeleinstellungen des Winkel γ
aller lokalen Maximalwerte des Amplitudenparameters A bei
einem derartigen γ-Scan in Schritt S130 gespeichert.
Anschließend erfolgt in Schritt S140 das Anfahren des größ
ten Maximums, hier beispielsweise MAX3 bei β = 7,7° und γ =
0°.
Dort werden im Schritt S150 von Fig. 3 erneut die Schritte
S30 bis S60 gemäß Fig. 2 durchgeführt, also Richtungser
mittlung und Ermitteln des nächsten lokalen Maximums in der
ermittelten Richtung für β-γ-β-γ.
Ist man bis dahin immer noch nicht am Ziel, erfolgt in
Schritt S160 das Anfahren des nächstgrößten Maximums, hier
beispielsweise MAX4 bei β = 10° und γ = 0°.
Dort werden im Schritt S170 von Fig. 3 erneut die Schritte
S30 bis S60 gemäß Fig. 2 durchgeführt, also Richtungser
mittlung und Ermitteln des nächsten lokalen Maximums in der
ermittelten Richtung für β-γ-β-y.
Weitere Ultraschall-Prüfmessungen in der Reihenfolge der
Größe der aufgefundenen Maxima erfolgen dann solange, bis
ein Prüfpunkt mit ausreichender Signalamplitude zur Klassi
fizierung gefunden ist.
Sollte bei keinem der gespeicherten Maxima eine Klassifi
zierung möglich sein, wird der entsprechende Schweißpunkt
als nicht klassifizierbar eingestuft.
Claims (20)
1. Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten (SP) mittels
einer Robotervorrichtung (1) mit einer an einem Roboterarm
angebrachten Ultraschall-Prüfsonde (10), wobei ausgehend
von einer Ausgangsorientierung in Bezug auf einen jeweili
gen zu prüfenden Schweißpunkt (SP) Prüfmessungen solange in
unterschiedlichen Orientierungen nacheinander durchgeführt
werden, bis ein von einer mit der Ultraschall-Prüfsonde
(10) verbundenen Klassifizierungseinrichtung im Hinblick
auf eine aktuelle Prüfmessung klassifizierbares Ultra
schallsignal für den zu prüfenden Schweißpunkt (SP) vor
liegt oder der zu prüfende Schweißpunkt (SP) von der Klas
sifizierungseinrichtung als nicht klassifizierbar einge
stuft wird, mit den Schritten:
Aufnehmen eines ersten Ultraschallsignals in der Ausgangs orientierung;
Ermitteln einer ersten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboter arms, der zwei Änderungsrichtungen aufweist, ausgehend von der Ausgangsorientierung, in der ein vorbestimmter Parame ter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahr scheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung an zeigt, durch Verändern der Orientierung in mindestens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweili gen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der ersten Änderungsrichtung.
Aufnehmen eines ersten Ultraschallsignals in der Ausgangs orientierung;
Ermitteln einer ersten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboter arms, der zwei Änderungsrichtungen aufweist, ausgehend von der Ausgangsorientierung, in der ein vorbestimmter Parame ter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahr scheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung an zeigt, durch Verändern der Orientierung in mindestens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweili gen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der ersten Änderungsrichtung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
weitere Ultraschallsignale bei Änderung Orientierung ent
sprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der ersten Ände
rungsrichtung aufgenommen werden, bis eine erste Orientie
rung (β') entsprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht
ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum (MAX1)
der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie
rung anzeigt.
3. Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Ermitteln einer zweiten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboter arms, der zwei weitere Änderungsrichtungen aufweist, ausge hend von der ersten Orientierung (β'), in der der vorbe stimmte Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassi fizierung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in min destens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) in der zweiten Änderungsrichtung, bis eine zweite Orientierung (γ') entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter ein lokales Maximum (MAX5) der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung an zeigt.
Ermitteln einer zweiten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboter arms, der zwei weitere Änderungsrichtungen aufweist, ausge hend von der ersten Orientierung (β'), in der der vorbe stimmte Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassi fizierung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in min destens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) in der zweiten Änderungsrichtung, bis eine zweite Orientierung (γ') entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter ein lokales Maximum (MAX5) der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung an zeigt.
4. Verfähren nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Ermitteln einer dritten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboterarms ausgehend von der ersten Orientierung (β') entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der zweiten Orientierung (γ') ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimm te Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werden de Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie rung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in minde stens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen ei nes jeweiligen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der ersten Änderungsrichtung, bis eine dritte Orientierung ent sprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Ermitteln einer dritten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboterarms ausgehend von der ersten Orientierung (β') entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der zweiten Orientierung (γ') ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimm te Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werden de Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie rung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in minde stens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen ei nes jeweiligen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der ersten Änderungsrichtung, bis eine dritte Orientierung ent sprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Ermitteln einer vierten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboterarms ausgehend von der ersten Orientierung (β") entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der zweiten Orientierung (γ') entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbe stimmte Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassi fizierung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in min destens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals;
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der vier ten Änderungsrichtung, bis eine vierte Orientierung ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlich keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Ermitteln einer vierten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboterarms ausgehend von der ersten Orientierung (β") entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der zweiten Orientierung (γ') entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbe stimmte Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassi fizierung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in min destens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals;
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der vier ten Änderungsrichtung, bis eine vierte Orientierung ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlich keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Freiheitsgrad eine Verdrehung um
eine erste Achse (y) in der Ebene des Schweißpunktes (SP)
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Freiheitsgrad eine Verdrehung um eine
zweite Achse (x) in der Ebene des Schweißpunktes (SP), wel
che senkrecht zur ersten Achse (y) liegt, ist.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsorientierung eine im
wesentlichen senkrechte Orientierung bezüglich der Ebene
des Schweißpunktes (SP) ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Parameter (A)
ein Amplitudenparameter ist, der sich aus einem oder mehre
ren Echoamplituden des Ultraschallsignals zusammensetzt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorbestimmte Parameter (A) die Summe des Eintrittsechos
(EEA) und des größten der folgenden Echos (RWEA1, RWEA2,
. . .) ist.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3
bis 10, gekennzeichnet durch die Schritte:
Einstellen der Orientierung für den zweiten Freiheitsgrad (γ) auf einen vorbestimmten Wert (0°);
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung für den ersten Freiheitsgrad (β) über einen ersten vorgegebenen Verstellbereich; und
Speichern aller Orientierungen des ersten Freiheitsgrades (β), an denen der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Einstellen der Orientierung für den zweiten Freiheitsgrad (γ) auf einen vorbestimmten Wert (0°);
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung für den ersten Freiheitsgrad (β) über einen ersten vorgegebenen Verstellbereich; und
Speichern aller Orientierungen des ersten Freiheitsgrades (β), an denen der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
12. Verfahren nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Einstellen der Orientierung für den ersten Freiheitsgrad (β) auf einen vorbestimmten Wert (0°);
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung Orien tierung für den zweiten Freiheitsgrad (γ) über einen zwei ten vorgegebenen Verstellbereich; und
Speichern aller Orientierungen des zweiten Freiheitsgrades (γ), an denen der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Einstellen der Orientierung für den ersten Freiheitsgrad (β) auf einen vorbestimmten Wert (0°);
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung Orien tierung für den zweiten Freiheitsgrad (γ) über einen zwei ten vorgegebenen Verstellbereich; und
Speichern aller Orientierungen des zweiten Freiheitsgrades (γ), an denen der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, gekennzeichnet
durch die Schritte:
Durchführen von Prüfmessungen an den Orientierungen des er sten bzw. zweiten Freiheitsgrades (β, γ), an der der Para meter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt, in einer Rang folge abnehmender Wahrscheinlichkeit.
Durchführen von Prüfmessungen an den Orientierungen des er sten bzw. zweiten Freiheitsgrades (β, γ), an der der Para meter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt, in einer Rang folge abnehmender Wahrscheinlichkeit.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß ausgehend von der jeweiligen Orientierung des ersten
bzw. zweiten Freiheitsgrades (β, γ), an der der Parameter
(A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Mög
lichkeit der Klassifizierung anzeigt, folgende Schritte
durchgeführt werden:
Ermitteln einer fünften Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboter arms, in der der vorbestimmte Parameter (A) des Ultra schallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt, durch Verän dern der Orientierung in mindestens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschall signals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der fünften Änderungsrichtung.
Ermitteln einer fünften Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboter arms, in der der vorbestimmte Parameter (A) des Ultra schallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt, durch Verän dern der Orientierung in mindestens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschall signals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Ändern der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der fünften Änderungsrichtung.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß weitere Ultraschallsignale bei Ändern der Orientierung
entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der fünften
Änderungsrichtung aufgenommen werden, bis eine fünfte Ori
entierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht
ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahr
scheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung an
zeigt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Ermitteln einer sechsten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboter arms ausgehend von der fünften Orientierung, in der der vorbe stimmte Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassi fizierung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in min destens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) in der sechsten Änderungsrichtung, bis eine sechste Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter ein lokales Maximum (MAX5) der Wahrschein lichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Ermitteln einer sechsten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend einem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboter arms ausgehend von der fünften Orientierung, in der der vorbe stimmte Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werdende Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassi fizierung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in min destens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Aufnehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals; und
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) in der sechsten Änderungsrichtung, bis eine sechste Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter ein lokales Maximum (MAX5) der Wahrschein lichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Ermitteln einer siebenten Änderungsrichtung der Orientie rung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboter arms ausgehend von der fünften Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der sechsten Orientierung ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimm te Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werden de Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie rung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in minde stens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen ei nes jeweiligen Ultraschallsignals;
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der siebenten Änderungsrichtung, bis eine siebente Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlich keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Ermitteln einer siebenten Änderungsrichtung der Orientie rung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) des Roboter arms ausgehend von der fünften Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der sechsten Orientierung ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimm te Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werden de Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie rung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in minde stens eine der beiden Änderungsrichtungen und Aufnehmen ei nes jeweiligen Ultraschallsignals;
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad (β) in der siebenten Änderungsrichtung, bis eine siebente Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlich keit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch die
Schritte:
Ermitteln einer achten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboterarms ausgehend von der sechsten Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der siebenten Orientierung ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimm te Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werden de Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie rung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in minde stens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Auf nehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals;
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der ach ten Änderungsrichtung, bis eine achte Orientierung entspre chend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
Ermitteln einer achten Änderungsrichtung der Orientierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad (γ) des Roboterarms ausgehend von der sechsten Orientierung entsprechend dem ersten Freiheitsgrad und der siebenten Orientierung ent sprechend dem zweiten Freiheitsgrad, in der der vorbestimm te Parameter (A) des Ultraschallsignals eine größer werden de Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizie rung anzeigt, durch Verändern der Orientierung in minde stens eine der beiden weiteren Änderungsrichtungen und Auf nehmen eines jeweiligen Ultraschallsignals;
Aufnehmen weiterer Ultraschallsignale bei Änderung der Orien tierung entsprechend dem zweiten Freiheitsgrad in der ach ten Änderungsrichtung, bis eine achte Orientierung entspre chend dem zweiten Freiheitsgrad erreicht ist, an der der Parameter (A) ein lokales Maximum der Wahrscheinlichkeit für die Möglichkeit der Klassifizierung anzeigt.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausgangsorientierung dadurch
eingestellt wird, daß ein bestimmter Schweißpunkt (SP) ohne
aufgesetzte Ultraschall-Prüfsonde (10) angefahren wird, und
ein Aufsetzen mit geeignetem Aufsetzdruck unter Berücksich
tigung der Ultraschall-Prüfsignale eingestellt wird.
20. Robotervorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit:
einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüf sonde (10);
einer mit der Ultraschall-Prüfsonde (10) verbundenen Klas sifizierungseinrichtung zur Klassifizierung der Prüfmessun gen;
einer Verstelleinrichtung zum Verstellen des Roboterarms; und
einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln der jeweiligen Änderungsrichtung entsprechend dem betreffenden Freiheits grad (β, γ).
einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüf sonde (10);
einer mit der Ultraschall-Prüfsonde (10) verbundenen Klas sifizierungseinrichtung zur Klassifizierung der Prüfmessun gen;
einer Verstelleinrichtung zum Verstellen des Roboterarms; und
einer Ermittlungseinrichtung zum Ermitteln der jeweiligen Änderungsrichtung entsprechend dem betreffenden Freiheits grad (β, γ).
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10113238A DE10113238C1 (de) | 2001-03-19 | 2001-03-19 | Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten mittels einer Robotervorrichtung mit einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde und entsprechende Robotervorrichtung |
PCT/EP2002/003039 WO2002075299A1 (de) | 2001-03-19 | 2002-03-19 | Verfahren zum prüfen von schweisspunkten mittels einer robotervorrichtung mit einer an einem roboterarm angebrachten ultraschall-prüfsonde und entsprechende robotervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10113238A DE10113238C1 (de) | 2001-03-19 | 2001-03-19 | Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten mittels einer Robotervorrichtung mit einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde und entsprechende Robotervorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10113238C1 true DE10113238C1 (de) | 2002-09-12 |
Family
ID=7678047
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10113238A Expired - Fee Related DE10113238C1 (de) | 2001-03-19 | 2001-03-19 | Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten mittels einer Robotervorrichtung mit einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde und entsprechende Robotervorrichtung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10113238C1 (de) |
WO (1) | WO2002075299A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004044342A8 (de) * | 2004-03-24 | 2006-02-16 | Slv Halle Gmbh | Anordnung und Verfahren zum automatisierten Ultraschall-Prüfen räumlich geformter strahlgeschweißter Bauteile |
DE112006000360B4 (de) * | 2005-02-14 | 2012-12-13 | Exedy Corp. | Automatische Ultraschallprüfvorrichtung, automatisches Ultraschallprüfverfahren und Herstellverfahren unter Anwendung des Prüfverfahrens |
DE102020209587A1 (de) | 2020-07-30 | 2022-02-03 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von Schweißstellen |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0074457A2 (de) * | 1981-09-10 | 1983-03-23 | Hoesch Aktiengesellschaft | Messverfahren zur Fehlerbestimmung in Schweissnähten |
DE4315794A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | Nukem Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Gegenständen mit Ultraschall |
JPH09325136A (ja) * | 1996-06-04 | 1997-12-16 | Hitachi Ltd | 遠心形羽根車の自動欠陥評価方法 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS62194454A (ja) * | 1986-02-20 | 1987-08-26 | Nippon Steel Corp | 鋼管溶接部の欠陥検査方法 |
DE4213212A1 (de) * | 1992-04-22 | 1993-10-28 | Krautkraemer Gmbh | Verfahren zur Ultraschallprüfung von Punktschweißverbindungen von Blechen |
DE19617455C2 (de) * | 1996-05-02 | 1998-04-09 | Siemens Ag | Verfahren zur Ultraschallprüfung eines Werkstückes |
-
2001
- 2001-03-19 DE DE10113238A patent/DE10113238C1/de not_active Expired - Fee Related
-
2002
- 2002-03-19 WO PCT/EP2002/003039 patent/WO2002075299A1/de not_active Application Discontinuation
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0074457A2 (de) * | 1981-09-10 | 1983-03-23 | Hoesch Aktiengesellschaft | Messverfahren zur Fehlerbestimmung in Schweissnähten |
DE4315794A1 (de) * | 1993-05-13 | 1994-11-17 | Nukem Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur zerstörungsfreien Prüfung von Gegenständen mit Ultraschall |
JPH09325136A (ja) * | 1996-06-04 | 1997-12-16 | Hitachi Ltd | 遠心形羽根車の自動欠陥評価方法 |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004044342A8 (de) * | 2004-03-24 | 2006-02-16 | Slv Halle Gmbh | Anordnung und Verfahren zum automatisierten Ultraschall-Prüfen räumlich geformter strahlgeschweißter Bauteile |
DE102004044342B4 (de) * | 2004-03-24 | 2006-03-23 | Slv Halle Gmbh | Anordnung und Verfahren zum automatisierten Ultraschall-Prüfen räumlich geformter strahlgeschweißter Bauteile |
DE112006000360B4 (de) * | 2005-02-14 | 2012-12-13 | Exedy Corp. | Automatische Ultraschallprüfvorrichtung, automatisches Ultraschallprüfverfahren und Herstellverfahren unter Anwendung des Prüfverfahrens |
DE102020209587A1 (de) | 2020-07-30 | 2022-02-03 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Vorrichtung zur Ultraschallprüfung von Schweißstellen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO2002075299A1 (de) | 2002-09-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69519167T2 (de) | Automatisiertes verfahren zur kontrolle beim stumpfnachweissen und zur fehlerdiagnose | |
EP0217783B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Art von punktförmigen und längserstreckten Einzelfehlern in Werkstücken mittels Ultraschall | |
WO2007053973A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bewertung von fügestellen von werkstücken | |
EP0640214B1 (de) | Verfahren zur ultraschallprüfung von punktschweissverbindungen von blechen | |
DE102020002826A1 (de) | Verfahren zur Überwachung eines Laserschweißvorgangs mittels optischer Kohärenztomografie | |
EP1518112A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur grössenbestimmung eines risses in einem werkstück mittels der ultraschall-impuls-methode----------- | |
DE102017125033A1 (de) | Verfahren und Industrieroboter zur Prüfung von Schweißverbindungen, insbesondere von Schweißpunkten | |
EP0160922B1 (de) | Verfahren zur zerstörungsfreien Prüfung von Werkstücken oder Bauteilen mit Ultraschall und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
EP0074457A2 (de) | Messverfahren zur Fehlerbestimmung in Schweissnähten | |
EP1238270B1 (de) | Verfahren zur ultraschallprüfung einer schweissnaht eines geschweissten turbinenläufers | |
DE10113238C1 (de) | Verfahren zum Prüfen von Schweißpunkten mittels einer Robotervorrichtung mit einer an einem Roboterarm angebrachten Ultraschall-Prüfsonde und entsprechende Robotervorrichtung | |
DE60027640T2 (de) | Spaltform zum einseitigen Stumpfschweissen und Verfahren zur Inspektion der Schweisszone | |
EP1576363B1 (de) | Ultraschallprüfgerät und verfahren zur auswertung von ultraschallsignalen | |
DE10034010A1 (de) | Verfahren zur Bolzenprüfung und Vorrichtung hierzu | |
DE102004044342B4 (de) | Anordnung und Verfahren zum automatisierten Ultraschall-Prüfen räumlich geformter strahlgeschweißter Bauteile | |
DE3619916C2 (de) | ||
EP4015137B1 (de) | Verfahren zur herstellung geschweisster bauteile | |
DE10125782B4 (de) | Verfahren zur automatisierten Ultraschallprüfung von Widerstandspunktschweißverbindungen | |
EP1576364A1 (de) | Verfahren zur auswertung von ultraschallsignalen eines fehlers in einem werkstück | |
DE2105749A1 (de) | Verfahren zum Prüfen der Unversehrtheit und Qualltat der Verbindung und Anlagerung zwischen der Plattierung und der Oberflache der Bohrung eines plattierten Rohres | |
DE602005002534T2 (de) | Bestimmung der Fläche einer lateralen Schattenzone in einem Ultraschallprüfungsverfahren | |
EP3535573A1 (de) | Verfahren zur detektion von materialinhomogenitäten | |
EP0020418B1 (de) | Ultraschall-prüfvorrichtung zum zerstörungsfreien prüfen von schweissnähten | |
DE3614002A1 (de) | Verfahren zur ultraschallpruefung von werkstuecken | |
DE2825588A1 (de) | Verfahren zur automatischen bildung von pruefbefunden bei der zerstoerungsfreien werkstoffpruefung mit ultraschallimpulsen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KUKA ROBOTER GMBH, 86165 AUGSBURG, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: KUKA DEUTSCHLAND GMBH, DE Free format text: FORMER OWNER: KUKA ROBOTER GMBH, 86165 AUGSBURG, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWAELTE BEHNIS, DE Representative=s name: ISARPATENT - PATENT- UND RECHTSANWAELTE BARTH , DE Representative=s name: ISARPATENT - PATENTANWAELTE- UND RECHTSANWAELT, DE |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |