DE10111900C2 - Verzahnungsteil eines Getriebemotors, Baureihe von Getriebemotoren und Verbindung - Google Patents
Verzahnungsteil eines Getriebemotors, Baureihe von Getriebemotoren und VerbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verzahnungsteil eines Getriebemotors, eine Baureihe von
Getriebemotoren und eine Verbindung.
Aus der US 3 242 998 A ist ein von einer verzahnten Motorwelle angetriebenes
Verzahnungsteil für eine Verbindung mit einer Abtriebswelle bekannt, das eine erste
Verzahnung in einem ersten Bereich und eine zweite Verzahnung in einem zweiten Bereich
aufweist. Dabei muss in aufwendiger und kostspieliger Weise eine Innenverzahnung
gefertigt werden.
Aus der EP 0 989 316 A1 ist als Verzahnungsteil auch ein Einsteckritzel bekannt. Beim
Montieren ist jedoch ein Zentrieren nur aufwendig vorsehbar.
Aus der DE 26 07 636 C3 weist das Verzahnungsteil zwei Schrägverzahnungen auf, wobei
aber wiederum beim Montieren ein Zentrieren nur aufwendig vorsehbar ist.
Aus der DE 296 03 748 U1 ist bei einem Adapter ein Zapfen bekannt, der beim Einführen
zum Zentrieren verwendbar ist.
Bei Getriebemotoren sind Ausführungsformen bekannt, bei denen die Motorwelle ein Ritzel
antreibt, dessen Verzahnung mit einem eine Laufverzahnung aufweisenden Zahnrad in
Eingriff ist.
Zur Geräuschverminderung werden bei diesen Verzahnungen Evolventenverzahnungen mit einem
nicht verschwindenden Schrägungswinkel eingesetzt. Nachteilig ist dabei, dass bei Übertragung
von Drehmoment Axialkräfte entstehen, die von weiteren Komponenten, wie beispielsweise
Lagern, aufgenommen werden müssen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Getriebemotor ein Ritzel derart
weiterzubilden, dass kostengünstigere Teile im Getriebe verwendbar sind oder in
kostengünstigerer Weise Teile im Getriebe sogar weggelassen werden können.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Verzahnungsteil eines Getriebemotors nach den in
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen, bei dem Verzahnungsteil eines Getriebemotors nach den in
Anspruch 14 angegebenen Merkmalen und bei der Verbindung nach den in Anspruch 15
angegebenen Merkmalen gelöst.
Wesentliche Merkmale der Erfindung bei dem Verzahnungsteil sind, dass das Verzahnungsteil
für eine Verbindung mit einer Motorwelle des Elektromotors mindestens eine erste Verzahnung in
einem ersten axialen Bereich aufweist, und mindestens eine zweite Verzahnung in einem zweiten
axialen Bereich aufweist, wobei die zweite Verzahnung mit einer Laufverzahnung eines weiteren
verzahnten Teils des Getriebes im Eingriff ist. Von Vorteil ist dabei, dass die zweite Verzahnung
mit einem anderen Teilkreisdurchmesser ausführbar ist als die erste Verzahnung. Somit sind
motorseitig innerhalb einer Baugröße bei verschiedenen Varianten verschiedene Verzahnungsteile
einsetzbar, die motorseitig mit immer der gleichen ersten Verzahnung ausführbar sind und
getriebeseitig mit verschiedenen zweiten Verzahnungen ausführbar sind. Auf diese Weise lässt
sich innerhalb der Baugröße bei jeder Variante eine gleichartige Motorwelle verwenden, wobei
verschiedene Übersetzungszahlen bei der ersten eintreibenden Stufe des Getriebes realisierbar
sind. Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist, dass mittels der ersten Verzahnung ein hohes
Drehmoment von der Motorwelle an das Verzahnungsteil übertragbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist die Motorwelle eine Mitnehmerverzahnung auf, die mit
der ersten Verzahnung des Verzahnungsteils im Eingriff steht. Von Vorteil ist dabei, dass nicht nur
ein hohes Drehmoment übertragbar ist sondern auch die Verzahnungen mit industrieüblichen
Verzahnungsmaschinen kostengünstig fertigbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind erste und zweite Verzahnung jeweils schrägverzahnt
und weisen das gleiche Vorzeichen beim Schrägungswinkel und/oder den gleichen
Schrägungswinkel auf. Von Vorteil ist dabei, dass die von den Schrägverzahnungen erzeugten
Axialkraftkomponenten bei der Konstruktion durch Wahl der
Schrägungswinkel und Verzahnungsdaten derart beeinflussbar sind, dass eine verminderte
resultierende Axialkraftkomponente erreichbar ist. Durch diese
Verminderung der resultierenden Axialkraft sind wesentliche
Verbesserungen bei der Konstruktion des Getriebes erreichbar.
Andere Teile sind kostengünstiger ausführbar oder sogar verzichtbar, wie
beispielsweise entsprechende Sicherungsringe oder dergleichen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind erste und zweite Verzahnung Evolventenverzahnungen.
Von Vorteil ist dabei, dass solche industrieüblichen Verzahnungen auf den entsprechenden
Fertigungsmaschinen kostengünstig, einfach und schnell herstellbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung sind erste und/oder zweite Verzahnung
Außenverzahnungen. Von Vorteil ist dabei, dass das Verzahnungsteil eine kompakte Form hat
und somit kostengünstig herstellbar ist. Insbesondere Außenverzahnungen sind mit großen
Fräsern und nach dem Härten mit großen Schleifscheiben einfach, schnell und kostengünstig
herstellbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Teilkreisdurchmesser der ersten Verzahnung größer
als der Teilkreisdurchmesser der zweiten Verzahnung. Von Vorteil ist dabei, dass auch ein
kleineres Zahnrad in der ersten Getriebestufe, umfassend zweite Verzahnung des Einsteckritzels
und Zahnrad, verwendbar ist, wodurch auch kleine Übersetzungszahlen realisierbar sind.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Verzahnungsteil an seinem motorseitigen Ende
einen Zapfen auf, der in eine entsprechende Auslassung der Motorwelle derart eingeführt ist, dass
er beim Einführen in die Auslassung zur Zentrierung des Verzahnungsteiles verwendbar ist. Von
Vorteil ist dabei, dass die Fertigung einfach und schnell ausführbar ist. Insbesondere ermöglicht
das Zentrieren auch eine hoch präzise und gleichzeitig schnell ausführbare Montage.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Zapfen zylindrisch geformt. Von Vorteil ist dabei, dass
der Zapfen kostengünstig herstellbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Zapfen konisch geformt. Von Vorteil ist dabei, dass
die Montage besonders schnell ausführbar ist und auch bei einer Abweichung des
Verzahnungsteils von der Idealposition vor oder bei der Montage ein Zentrieren sozusagen
automatisch korrekt beim Einstecken in die Motorwelle erfolgt.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Zapfen eine Rändelung auf. Von Vorteil ist dabei,
dass die Rändelung eine größere Härte aufweist als das Material der Motorwelle und somit in die
Motorwelle unter Materialverformung einpressbar ist. Somit ist die Verbindung des
Verzahnungsteils mit der Motorwelle bei kleinen Drehmomenten über diese Pressverbindung
ausgeführt. Erst nach Überschreiten eines kritischen Drehmoments ist die Mitnehmerverzahnung
der Motorwelle mit der ersten Verzahnung des Verzahnungsteils für die Drehmomentübertragung
verwendbar.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist das Verzahnungsteil eine Auslassung auf, die beim
Einführen in die Motorwelle zur Zentrierung des Verzahnungsteiles verwendbar ist. Von Vorteil ist
dabei, dass das Verzahnungsteil nur eine kurze Länge hat und somit weniger Lagerraum und
Montageraum benötigt, insbesondere auf kleinerem Raumvolumen bei der Montage drehbar ist.
Auch weist es ein geringeres Volumen an Material auf. Da das, Material des Verzahnungsteils
insbesondere wegen des höheren zu übertragenden Drehmoments und der höheren Härte zur
Schleifbearbeitung der Verzahnungen kostspieliger ist als das Material der Motorwelle, für das
auch Baustahl verwendbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung werden erste und zweite Verzahnung von einer einzigen
Verzahnung umfasst. Von Vorteil ist dabei, dass die Fertigung besonders einfach ist und eine
hohe Übersetzungszahl realisierbar ist.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Mitnehmerverzahnung der Motorwelle eine
Innenverzahnung. Von Vorteil ist dabei, dass sie mit industrieüblichen Fertigungsverfahren
kostengünstig herstellbar ist, insbesondere durch Stoßen, Räumen Urformen und/oder Fräsen.
Wesentliche Merkmale der Erfindung bei der Baureihe von Getriebemotoren sind, dass die
Baureihe mindestens eine Baugröße umfasst, und wobei von jeder Baugröße eine oder mehrere
Varianten von Getriebemotoren umfasst werden, und wobei innerhalb einer Baugröße bei
verschiedenen Varianten gleichartige Motorwellen verwendbar sind, die mit jeweils einem
Verzahnungsteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche verbindbar
und/oder verbunden sind, wobei innerhalb einer Baugröße mindestens eine Variante ein
Verzahnungsteil umfasst, dessen erste und zweite Verzahnung unterschiedlich sind, und wobei
mindestens eine weitere Variante ein Verzahnungsteil umfasst, dessen erste und zweite
Verzahnung gleich sind. Von Vorteil ist dabei, dass durch die Verwendung der verschiedenen
Verzahnungsteile ein weiter Bereich von verschiedenen Übersetzungszahlen realisierbar ist.
Insbesondere lassen sich innerhalb einer Baugröße bei den Varianten nicht nur die
Verzahnungsdaten bei im Wesentlichen konstantem Teilkreisdurchmesser variieren sondern auch
die Teilkreisdurchmesser. Dies erweitert den Bereich der Übersetzungszahlen erheblich.
Außerdem lässt sich als erste Verzahnung eine Evolventenverzahnung verwenden und als zweite
Verzahnung eine Ritzel für ein Kegelradgetriebestufe oder ein Ritzel für eine andere Art
Getriebestufe, wie beispielsweise eine Planetengetriebestufe, eine Getriebestufe mit einem
spiroidal verzahnten Rad oder andere Winkelgetriebestufen. Somit ist sogar eine immer
gleichartige Motorwelle bei verschiedenen Arten der eintreibenden Getriebestufe verwendbar.
Wesentliche Merkmale der Erfindung bei der Verbindung von einem ersten drehenden Teil über
ein Verzahnungsteil auf ein eine Laufverzahnung aufweisendes Teil sind, dass das
Verzahnungsteil eine zweite Verzahnung aufweist, die mit der Laufverzahnung im Eingriff ist,
und dass das Verzahnungsteil eine erste Verzahnung aufweist, die mit einer
Mitnehmerverzahnung des ersten drehenden Teiles im Eingriff steht, und dass die
Schrägungswinkel der ersten und der zweiten Verzahnung derart gewählt werden, dass die
Richtung der von der Mitnehmerverzahnung und ersten Verzahnung erzeugten Axialkraft
und die Richtung der von der Laufverzahnung und zweiten Verzahnung
erzeugten Axialkraft entgegengesetzt gerichtet sind zur
Verminderung der resultierenden Axialkraft. Von Vorteil ist
dabei, dass die von den Schrägverzahnungen erzeugten Axialkraftkomponenten
bei der Konstruktion durch Wahl der Schrägungswinkel und
Verzahnungsdaten derart beeinflussbar sind, dass eine verminderte resultierende
Axialkraftkomponente erreichbar ist. Durch diese Verminderung
der resultierenden Axialkraft sind wesentliche Verbesserungen
bei der Konstruktion der gesamten Vorrichtung erreichbar.
Andere
Teile sind kostengünstiger ausführbar oder sogar verzichtbar, wie beispielsweise entsprechende
Sicherungsringe oder dergleichen.
Weiter vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
1
,
21
,
63
erste Verzahnung
2
,
22
,
64
zweite Verzahnung
3
,
23
,
42
,
51
,
61
,
71
Einsteckritzel
31
Motor
32
,
41
Motorwelle
33
Auslassung
34
Mitnehmerverzahnung
43
zylindrischer Zapfen
44
Zahnrad
52
konischer Zapfen
62
Auslassung
72
Zapfen mit Rändelung
81
Einsteckritzel
82
Verzahnung
Die Erfindung wird nun anhand von einer Abbildung näher erläutert:
In der Fig. 1 ist ein Einsteckritzel 1 gezeigt, das eine erste Verzahnung 1 und eine zweite
Verzahnung 2 aufweist, wobei die erste Verzahnung 1 einen kleineren Teilkreisdurchmesser als
die zweite Verzahnung 2 aufweist. Erste Verzahnung 1 und zweite Verzahnung 2 weisen jeweils
einen negativen Schrägungswinkel auf, der den gleichen Betrag hat. In anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind auch verschiedene Beträge verwendbar.
In der Fig. 2 ist ein Einsteckritzel 23 gezeigt, das eine erste Verzahnung 21 und eine zweite
Verzahnung 22 aufweist, wobei die erste Verzahnung 21 wiederum einen kleineren
Teilkreisdurchmesser als die zweite Verzahnung 22 aufweist. Erste Verzahnung 21 und zweite
Verzahnung 22 weisen jeweils einen positiven Schrägungswinkel auf, der den gleichen Betrag hat.
Der Schrägungswinkel ist in den Fig. 1 und 2 symbolisch durch 3 parallele Striche
gekennzeichnet. Mit M wird in den Figuren das motorseitige, mit G das getriebeseitige axiale Ende
des Einsteckritzels bezeichnet.
In der Fig. 3 ist ein Motor 31 teilweise angedeutet, dessen Motorwelle 32 eine Bohrung mit einer
als Innenverzahnung ausgeführten Mitnehmerverzahnung 34 aufweist, mit der die erste
Verzahnung 1, 21 des Einsteckritzels 3, 23 im Eingriff steht.
Zusätzlich weist die Motorwelle eine Auslassung 33 zur Zentrierung eines mit einem
entsprechenden Zapfen versehenen Einsteckritzels auf. In anderen erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispielen ist die Motorwelle 32 ohne Auslassung ausführbar, wobei dann
Einsteckritzel 3, 23 gemäß Fig. 1 oder 2 verwendet werden.
In der Fig. 4 ist ein Einsteckritzel 42, das einen zylindrischen Zapfen 43 zur Zentrierung beim
Einstecken in die Motorwelle 41 aufweist. Mit der zweiten Verzahnung 2 als Laufverzahnung ist
das Einsteckritzel 42 mit dem Zahnrad 44 des Getriebes im Eingriff.
Die als Schrägverzahnung ausgeführte Mitnehmerverzahnung 45 erzeugt im Eingriff mit der
ebenfalls als Schrägverzahnung ausgeführten ersten Verzahnung 46 eine Axialkraftkomponente.
Die Laufverzahnung des Zahnrades 44 erzeugt zusammen mit
der zweiten Verzahnung des Einsteckritzels 42 eine entgegengesetzt gerichtete
Axialkraftkomponente. Somit weist die resultierende
Axialkraftkomponente je nach Wahl der Schrägungswinkel und
der Verzahnungsdaten einen nur geringen oder sogar verschwindenden Wert auf.
In der Fig. 5 ist ein Einsteckritzel 51 gezeigt, das zur Zentrierung in einer entsprechend konisch
ausgeführten Auslassung und/oder Bohrung in der Motorwelle einen konischen Zapfen 52
aufweist.
In der Fig. 6 ist ein Einsteckritzel 61 gezeigt, das wiederum eine erste Verzahnung 63 und eine
zweite Verzahnung 64 aufweist. Außerdem weist das Einsteckritzel 61 eine Auslassung 62 zum
Zentrieren auf, wobei die Motorwelle eine entsprechende Form aufweist oder bei anderen
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen die Motorwelle mit entsprechenden Teilen versehen
wird.
In der Fig. 7 ist ein Einsteckritzel 71 gezeigt, das einen mit einer Rändelung 72 versehenen
Zapfen aufweist. Da das Einsteckritzel 71 ein gehärtetes und/oder ein Material mit größerer Härte
aufweist, ist das Einsteckritzel 71 in die weichere Motorwelle, die aus Baustahl gefertigt ist, unter
Materialverformung einpressbar.
Statt Baustahl sind auch anderer Materialien verwendbar, die eine geringere Härte aufweisen als
das Einsteckritzel.
In der Fig. 8 ist eine erfindungsgemäße vorteilhafte Weiterbildung gezeigt, wobei das
Einsteckritzel 81 eine schrägverzahnte Verzahnung 82 aufweist, die motorseitig mit der
entsprechend schrägverzahnten Mitnehmerverzahnung der Auslassung der Motorwelle im Eingriff
steht und getriebeseitig mit der Laufverzahnung eines entsprechend schrägverzahnten Zahnrades
des Getriebes im Eingriff ist. Somit ist nur eine einzige Verzahnung zu fertigen, was besonders
einfach und kostengünstig ist.
In einer Getriebebaureihe mit mehreren Übersetzungen innerhalb einer Baugröße sind also
Einsteckritzel gemäß Fig. 8 verwendbar, bei denen Verzahnungsdaten, wie insbesondere Fuß-
Kopf- und Teilkreisdurchmesser der ersten und der zweiten Verzahnung gleich sind. Außerdem
sind mit der gleichen Motorwelle Einsteckritzel gemäß Fig. 1 verwendbar. Da somit verschiedene
Einsteckritzel mit jeweils verschiedener zweiten Verzahnung aber gleicher ersten Verzahnung
verwendbar sind, ist ein weiter Bereich von Übersetzungszahlen realisierbar.
In weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen lässt sich die erfinderische Idee auch bei
anderen Verzahnungsarten anwenden. Beispielsweise ist die erste Verzahnung des
Einsteckritzels eine schrägverzahnte Evolventenverzahnung und die zweite Verzahnung ist im
Eingriff mit einem Kegelrad oder einem spiroidal verzahnten Rad. Es sind also auch zylindrische
oder nicht-zylindrische zweite Verzahnungen ausführbar.
In weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsformen lässt sich die Erfindung nicht nur bei
Getrieben verwenden sondern auch bei weiteren Vorrichtungen, die eine Verbindung von einem
ersten drehenden Teil, wie beispielsweise einer Welle, über ein Verzahnungsteil an ein eine
Laufverzahnung aufweisendes Teil umfasst. Dabei ist in der in den Figuren gezeigten Art und
Weise das Verzahnungsteil mit einer ersten und zweiten Verzahnung auszuführen, die jeweils das
gleiche Vorzeichen des Schrägungswinkel derart aufweisen, dass die jeweils erzeugten
Axialkraftkomponenten entgegengerichtet sind. Somit fassen sich die genannten Vorteile und
Wirkungen auch bei weiteren Vorrichtungen erreichen.
Claims (15)
1. Verzahnungsteil für einen Elektromotor mit Getriebe
mit einer Außenverzahnung in einem ersten axialen Bereich zur Verbindung mit einer Mitnehmerverzahnung der Motorwelle des Elektromotors und einer weiteren Verzahnung in einem zweiten axialen Bereich,
wobei die weitere Verzahnung mit einer Laufverzahnung eines weiteren verzahnten Teils des Getriebes im Eingriff steht
und das Verzahnungsteil an seinem motorseitigen Ende einen Zapfen aufweist, welcher in eine entsprechende Auslassung der Motorwelle derart eingeführt ist, dass er zur Zentrierung des Verzahnungsteils mit der Motorwelle führt.
mit einer Außenverzahnung in einem ersten axialen Bereich zur Verbindung mit einer Mitnehmerverzahnung der Motorwelle des Elektromotors und einer weiteren Verzahnung in einem zweiten axialen Bereich,
wobei die weitere Verzahnung mit einer Laufverzahnung eines weiteren verzahnten Teils des Getriebes im Eingriff steht
und das Verzahnungsteil an seinem motorseitigen Ende einen Zapfen aufweist, welcher in eine entsprechende Auslassung der Motorwelle derart eingeführt ist, dass er zur Zentrierung des Verzahnungsteils mit der Motorwelle führt.
2. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der erste axiale Bereich motorseitig, insbesondere am motorseitigen Ende des Verzahnungsteils,
und der zweite axiale Bereich getriebeseitig, insbesondere am getriebeseitigen Ende des
Verzahnungsteils, angeordnet ist.
3. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verzahnungsteil ein Einsteckritzel ist.
4. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
erste und zweite Verzahnung jeweils schrägverzahnt sind und das gleiche Vorzeichen beim
Schrägungswinkel und/oder den gleichen Schrägungswinkel aufweisen.
5. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
erste und zweite Verzahnung Evolventenverzahnungen sind.
6. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
erste und/oder zweite Verzahnung Außenverzahnungen sind.
7. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Teilkreisdurchmesser der ersten Verzahnung größer ist als der Teilkreisdurchmesser der
zweiten Verzahnung.
8. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zapfen zylindrisch geformt ist.
9. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zapfen konisch geformt ist.
10. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Zapfen eine Rändelung aufweist.
11. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verzahnungsteil eine Auslassung aufweist, die beim Einführen in die Motorwelle zur
Zentrierung des Verzahnungsteiles verwendbar ist.
12. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
erste und zweite Verzahnung von einer einzigen Verzahnung umfasst werden.
13. Verzahnungsteil nach mindesten einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Mitnehmerverzahnung der Motorwelle eine Innenverzahnung ist.
14. Baureihe von Getriebemotoren,
wobei die Baureihe mindestens eine Baugröße umfasst,
und wobei von jeder Baugröße eine oder mehrere Varianten von Getriebemotoren umfasst werden,
und wobei innerhalb einer Baugröße bei verschiedenen Varianten gleichartige Motorwellen verwendbar sind, die mit jeweils einem Verzahnungsteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche verbindbar und/oder verbunden sind,
wobei innerhalb einer Baugröße mindestens eine Variante ein Verzahnungsteil umfasst, dessen erste und zweite Verzahnung unterschiedlich sind,
und wobei mindestens eine weitere Variante ein Verzahnungsteil umfasst, dessen erste und zweite Verzahnung gleich sind.
wobei die Baureihe mindestens eine Baugröße umfasst,
und wobei von jeder Baugröße eine oder mehrere Varianten von Getriebemotoren umfasst werden,
und wobei innerhalb einer Baugröße bei verschiedenen Varianten gleichartige Motorwellen verwendbar sind, die mit jeweils einem Verzahnungsteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche verbindbar und/oder verbunden sind,
wobei innerhalb einer Baugröße mindestens eine Variante ein Verzahnungsteil umfasst, dessen erste und zweite Verzahnung unterschiedlich sind,
und wobei mindestens eine weitere Variante ein Verzahnungsteil umfasst, dessen erste und zweite Verzahnung gleich sind.
15. Verbindung
von einem ersten drehenden Teil über ein Verzahnungsteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche auf ein eine Laufverzahnung aufweisendes Teil, wobei
das Verzahnungsteil eine zweite Verzahnung aufweist, die mit der Laufverzahnung im Eingriff ist,
und dass das Verzahnungsteil eine erste Verzahnung aufweist, die mit einer Mitnehmerverzahnung des ersten drehenden Teiles im Eingriff steht,
und dass die Schrägungswinkel der ersten und der zweiten Verzahnung derart gewählt werden, dass die Richtung der von der Mitnehmerverzahnung und ersten Verzahnung erzeugten Axialkraft und die Richtung der von der Laufverzahnung und zweiten Verzahnung erzeugten Axialkraft entgegengesetzt gerichtet sind zur Verminderung der resultierenden Axialkraft.
von einem ersten drehenden Teil über ein Verzahnungsteil nach mindestens einem der vorangegangenen Ansprüche auf ein eine Laufverzahnung aufweisendes Teil, wobei
das Verzahnungsteil eine zweite Verzahnung aufweist, die mit der Laufverzahnung im Eingriff ist,
und dass das Verzahnungsteil eine erste Verzahnung aufweist, die mit einer Mitnehmerverzahnung des ersten drehenden Teiles im Eingriff steht,
und dass die Schrägungswinkel der ersten und der zweiten Verzahnung derart gewählt werden, dass die Richtung der von der Mitnehmerverzahnung und ersten Verzahnung erzeugten Axialkraft und die Richtung der von der Laufverzahnung und zweiten Verzahnung erzeugten Axialkraft entgegengesetzt gerichtet sind zur Verminderung der resultierenden Axialkraft.
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