DE10110039A1 - Ein Verfahren zur generischen Beschreibung und Manipulation beliebiger Datenstrukturen - Google Patents
Ein Verfahren zur generischen Beschreibung und Manipulation beliebiger DatenstrukturenInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und ein System zur generischen Beschreibung und Manipulation von beliebigen Datenstrukturen. Sie umfasst das Lesen von ressourcenspezifischen Informationen von einer Quelle, die die Ressource spezifiziert, z. B. einer XML-Datei, die die Struktur spezifiziert, die die Ressourcen umfasst, die hierarchische Steuerinformation (10) erzeugt, zum Beispiel einen Baum, der die Struktur widerspiegelt, und einen Zugriff auf eine gewünschte Ressource (32, 33, 34) ermöglicht, indem eine den Zugriff ausführende Ressource (30) mit einem entsprechenden Verweis auf die Ressource aufgerufen wird.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen bei der
Verarbeitung von Daten, die von einem Computersystem verwaltet
werden, und insbesondere auf ein Verfahren und ein System zur
generischen Beschreibung und Manipulation von beliebigen
Datenstrukturen.
Obwohl die vorliegende Erfindung einen breiten Bereich betrifft,
wird sie in einer Ausführungsform beschrieben und dem Stand der
Technik gegenübergestellt, in der sich die fraglichen
Datenstrukturen auf Daten beziehen, die primär von einem
Computer-Betriebssystem verwaltet und benutzt werden.
Für den Zweck der vorliegenden Erfindung sollte der Begriff
"Ressourcen" so verstanden werden, dass er ein beliebiges
Datenelement umfasst, beispielsweise den Familiennamen eines
Nutzers eines Computersystems, eine Datenmenge, in der die Daten
als ein Element der Menge gespeichert werden, sowie weitere
strukturelle Elemente, die die Daten in einem allgemeinen,
hierarchischen Kontext aufnehmen, beispielsweise ein Dateibaum
oder ein Datenbaum.
Insbesondere muss eine sogenannte Systemverwaltungs-Software eine
große Zahl von ähnlichen Ressourcen verwalten, d. h. lesen und
aktualisieren oder löschen. In vielen Fällen ist eine derartige
Systemverwaltungs-Software für eine solche Verwaltung innerhalb
der OS/390-Systemverwaltung vorgesehen, die sich auf die
Großrechner-Betriebssystemtechnologie OS/390 bezieht. Für jede zu
unterstützende Ressource muss die Verwaltungssoftware modifiziert
und neu übersetzt werden, da spezieller Code geschrieben werden
muss, der die Eigenheiten der jeweiligen Ressource behandelt.
Somit muss immer, wenn eine zusätzliche Ressource unterstützt
werden soll, der Code der unterstützenden Software modifiziert
werden.
In anderen Zusammenhängen könnte ebenso eine Forderung bestehen,
zu jeder Datenmenge ein bestimmtes Attribut, in einer Situation
hinzuzufügen, in der bereits eine große Anzahl von Datenmengen
vorhanden ist und mit einem speziellen Werkzeug verwaltet werden
muss. Das Werkzeug ist jedoch auf die Verwaltung bereits
vorhandener Daten beschränkt. Demzufolge muss das Werkzeug
erweitert sowie neu editiert und neu übersetzt werden. Ein
Beispiel ist die Schnittstelle RACF ISPF im OS/390, die es (unter
anderem) Systemadministratoren erlaubt, RACF-Nutzer-IDs und deren
Attribute zu verwalten. RACF verwaltet Datenzugriffsrechte und
andere sicherheitsrelevante Aspekte des Betriebssystems OS/390.
ISPF ist eine Abkürzung für Interaktive System-Produktivitäts-
Einrichtung (Interactive System Productivity Facility). Um auf
neue Attribute in der RACF-Datenbank zuzugreifen, ist es
notwendig, dass die ISPF-Dialoge diese Attribute enthalten, was
bedeutet, dass eine entsprechende Version der ISPF-Schnittstelle
benötigt wird.
Weiterhin werden in vielen Situationen die oben erwähnten
Ressourcen von einer Vielzahl von Verwaltungssystemen gemeinsam
benutzt; so könnte beispielsweise eine Vielzahl von
Computernutzern auf eine UNIX-Umgebung und auch auf eine WINDOWS-
NT-Umgebung zugreifen. Demzufolge muss jede beliebige, an
Nutzerdaten vorgenommene Änderung sowohl in einem
Verwaltungswerkzeug für UNIX-Systeme als auch in einem
Verwaltungswerkzeug für WINDOWS-NT-Systeme konsistent ausgeführt
werden, um Probleme zu vermeiden, die von Unterschieden zwischen
ihnen herrühren.
Deshalb ist es wünschenswert, dass man zusätzliche Ressourcen
ohne die Notwendigkeit unterstützen kann, den Code der jeweiligen
Verwaltungssoftware zu modifizieren.
Es ist demzufolge eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den
Zugriff auf Daten zu erleichtern, die speziell durch ein oder
mehrere zugehörige Datenverwaltungswerkzeuge verwaltet werden.
Diese Aufgaben der Erfindung werden durch die Eigenschaften
erreicht, die in den angefügten unabhängigen Ansprüchen
formuliert werden. Weitere vorteilhafte Anordnungen und
Ausführungsformen der Erfindung werden in den jeweiligen
Unteransprüchen erklärt.
Die durch die Erfindung eingeführte Vorgehensweise erlaubt es,
Daten, die in verschiedenen Arten von Speichern verfügbar sind,
auf einheitliche Art und Weise zu modellieren, und sie erlaubt es
auch, in generischer Weise auf diese Daten zuzugreifen, sie zu
verarbeiten und zu aktualisieren, unabhängig von den Daten und
der Art des Speichers. Die Daten in den Speichern werden hier im
Weiteren als Ressource oder als Ressourcen bezeichnet.
Entsprechend einem grundlegenden Aspekt beschreibt die
vorliegende Erfindung eine Datenverarbeitungsmaschine, die die
grundlegende Funktionalität für den Zugriff auf Daten, deren
Zusammenfügung und die Navigation in ihnen bereitstellt. Diese
Maschine stellt weiterhin eine API bereit, um den Datenzugriff,
die Datenverarbeitung und die Datenaktualisierung auszulösen, und
ebenso eine strukturierte (architectured) Schnittstelle für den
gewünschten Ressourcenzugriff.
Diese Schnittstelle, im Weiteren hier als "Ausführungselement"
(performer) bezeichnet, muss eine wohldefinierte Menge von
logischen Operationen bereithalten, die es erlauben, Zugang zur
Ressource zu erhalten, in den Ressourcedaten zu navigieren und
die Datenelemente in der Ressource abzurufen und zu
aktualisieren. Die abstrakten Bezeichnungen dieser Operationen
sind getNode, createNode, deleteNode und update. Diese
Operationen, so wie sie von einer Ressourcenzugriffs-
Schnittstelle bereitgehalten werden, d. h. von einem Parser oder
einem Modifizierer, der die physische Ressource analysiert,
umfassen den vom Gerät gewährten Zugriff auf Datenelemente
innerhalb des Gerätes selbst (getNode) und modifizieren sie auf
Verlangen (beispielsweise createNode, deleteNode, update). Die
Aktualisierungsoperation bezieht sich auf die Ressource als
Ganzes und kann vorteilhafterweise Übergabemöglichkeiten (commit
facilities) umfassen.
Demzufolge umfasst die Zugriffsmethode der Erfindung grundlegend
die folgenden Schritte:
Benutzung einer Definition oder Definition wenigstens der physischen und/oder logischen Parameter, die zur Lokalisierung des gewünschten Ressourcenzugriffs erforderlich sind,
Lesen der ressourcenspezifischen Informationen von einer Ressource, die die Quelle spezifiziert, vorteilhafterweise eine XML-Datei, die die Struktur spezifiziert, die die Ressource umfasst,
Erzeugung der hierarchischen Steuerinformation, die die Struktur widerspiegelt, und
Ermöglichung eines Zugriffs auf die gewünschte Ressource, indem ein Ressourcenzugriffs-Ausführungselement mit wenigstens einem der Parameter und durch Auswertung der Steuerinformation aufgerufen wird.
Benutzung einer Definition oder Definition wenigstens der physischen und/oder logischen Parameter, die zur Lokalisierung des gewünschten Ressourcenzugriffs erforderlich sind,
Lesen der ressourcenspezifischen Informationen von einer Ressource, die die Quelle spezifiziert, vorteilhafterweise eine XML-Datei, die die Struktur spezifiziert, die die Ressource umfasst,
Erzeugung der hierarchischen Steuerinformation, die die Struktur widerspiegelt, und
Ermöglichung eines Zugriffs auf die gewünschte Ressource, indem ein Ressourcenzugriffs-Ausführungselement mit wenigstens einem der Parameter und durch Auswertung der Steuerinformation aufgerufen wird.
Die oben erwähnte Verarbeitungsmaschine wird durch eine
Datenmodell-Definition gesteuert, die hier im Weiteren als
"Schema" bezeichnet wird. Eine bevorzugte Schema-Sprache ist eine
XML-Sprache, wie bereits oben kurz angezeigt wurde. XML wird
gegenwärtig wegen ihrer aktuellen Popularität und der
Verfügbarkeit von Werkzeugen wie Parser, Editoren usw. bevorzugt.
Eine andere Option wäre eine spezielle Schema-Sprache gewesen,
wobei die Sprache selbst für die Erfindung nicht relevant ist. Es
sollte beachtet werden, dass zukünftige Sprachen auch bei Eignung
angepasst werden können.
Die Parameter, die den logischen Operationen des
Ausführungselementes für den Ressourcenzugriff zugeordnet sind,
sind der Typ und die Knotennamen, so wie sie in dem Schema
definiert sind.
Die Fähigkeiten der Maschine werden durch die in dem Schema
verfügbaren Gebilde widergespiegelt, die aus einfachen Datentypen
sowie Zusammensetzungsmethoden wie einer "Record"- oder "Listen"-
Konstruktion bestehen. Neue Datentypen können durch
Zusammensetzen aus Basis-Datentypen und anderen zusammengesetzten
Datentypen konstruiert werden. Dies macht die Maschine besonders
geeignet für die Verarbeitung sowohl flacher als auch
baumstrukturierter hierarchischer Daten, da in diesen Fällen
keine manuelle Programmierung erforderlich ist.
Wenn Ressourcen-Datenstrukturen, die nicht mit den eingebauten
Möglichkeiten ausgedrückt werden können, wie zum Beispiel
komplexe Beziehungen zwischen Datenelementen oder "exotische"
Datentypen, vorkommen sollten, erlaubt es das Schema, die
Fähigkeiten der Maschine durch bestimmten einfügbaren Code (plug
in code) zu erweitern, der von der Maschine aufgerufen werden
kann.
Es ist eine grundlegende Voraussetzung der vorliegenden
Erfindung, dass der Ressourcenzugriff nicht von der Maschine
selbst ausgeführt wird, sondern durch entsprechende zugeordnete
Ressourcenzugriffs-Schnittstellen, die für die Maschine handeln,
um auf die Daten so zuzugreifen, wie durch das Schema definiert
wurde.
Die Ressourcenzugriffs-Schnittstellen müssen für alle Ressourcen
bereitgestellt werden, auf die durch das Schema Bezug genommen
wird. Der Ressourcenzugriff kann beispielsweise aus
syntaxgesteuerten Parsern für PARMLIB-Elemente bestehen, wenn er
auf die IBM OS/390 Computertechnologie angewendet wird.
Anspruchsvollere Ressourcenzugriffs-Mechanismen können auf eine
Datenbank oder auf Verzeichnis-Server (directory server)
zugreifen.
Sobald Datenverarbeitungs- und Ressourcenzugriffs-Schnittstellen
vorhanden sind, ist es möglich, sie in dem Schema zu kombinieren,
und es ist leicht, eine neue Funktionalität oder neue Ressourcen
hinzuzufügen. Wenn beispielsweise Daten, die einer Person
zugeordnet sind, in verschiedenen Speichern wie Verzeichnissen
(directory) oder Verzeichnis-Datenbanken (inventory database)
gespeichert sind, ist es möglich, die Daten synchronisiert zu
halten, indem ein Schema definiert wird, das die Datenbeziehungen
beschreibt und Ressourcenzugriffs-Schnittstellen für die Speicher
zur Verfügung stellt.
Solch eine Verarbeitung geschieht so, wie unten zusammengefasst
dargestellt wird.
Die Maschine der Erfindung wird typischerweise über die API
aufgerufen, um einen Vorgang auszuführen wie das Abrufen von
einem oder mehreren Werten in den Ressourcen oder das
Aktualisieren einiger Werte in einer oder mehreren Ressourcen. Zu
diesem Zweck konstruiert die Maschine entsprechend der Schema-
Spezifikation für diese Ressource eine Baumstruktur. Die
Baumstruktur wird als ein Ressourcenbaum bezeichnet, seine Knoten
als Ressourcenknoten.
Die Maschine lokalisiert dann die geeigneten Knoten in dem Baum
über ihre eingebauten Navigationsfähigkeiten oder unter Benutzung
von einsetzbarer Logik. Bei Bedarf werden zusätzliche Knoten
konstruiert, um die Schema-Anforderungen zu erfüllen. Die
verantwortliche Ressourcenzugriffs-Schnittstelle wird aufgerufen,
um den Ressourcenbaum zu füllen, den Wert eines Ressourcenknotens
abzurufen oder zu aktualisieren und Ressourcenknoten zu erzeugen
und/oder zu entfernen. Wenn alle API-Anforderungen verarbeitet
wurden, werden die ursprünglichen Ressourcen aktualisiert, um den
Zustand des Ressourcenbaums zu widerzuspiegeln, so wie er von der
Maschine verwaltet wird.
Eine Kernidee dieser Darstellung ist das Konzept der
Datentypisierung in dem Datenmodellierungs-Schema, das benutzt
wird, um die zu manipulierenden Ressourcen zu beschreiben:
Die Flexibilität und Erweiterbarkeit der allgemeinen Verarbeitungsmaschine der Erfindung zur Unterstützung neuer Ressourcen rührt von der Art und Weise her, in der die Typen der Ressourcen und ihre auftretenden Parameter definiert werden können:
Entsprechend einem grundlegenden Aspekt des Verfahrens der Erfindung wird eine vordefinierte Menge von Datentypen benutzt, die vom skalaren Typ sind, d. h. einfache Datentypen wie string, boolean, integer, sowie vordefinierte Methoden, wie zum Beispiel ein Listen-Generator oder ein Array-Generator zur Modellierung zusammengesetzter Datentypen mit Hilfe der Vielzahl von skalaren Datentypen.
Die Flexibilität und Erweiterbarkeit der allgemeinen Verarbeitungsmaschine der Erfindung zur Unterstützung neuer Ressourcen rührt von der Art und Weise her, in der die Typen der Ressourcen und ihre auftretenden Parameter definiert werden können:
Entsprechend einem grundlegenden Aspekt des Verfahrens der Erfindung wird eine vordefinierte Menge von Datentypen benutzt, die vom skalaren Typ sind, d. h. einfache Datentypen wie string, boolean, integer, sowie vordefinierte Methoden, wie zum Beispiel ein Listen-Generator oder ein Array-Generator zur Modellierung zusammengesetzter Datentypen mit Hilfe der Vielzahl von skalaren Datentypen.
Jeder skalare Datentyp kann vorteilhafterweise durch den Einsatz
einer JAVA-Klasse realisiert werden. Jeder Einsatz ist im
Wesentlichen verantwortlich für die Prüfung einer Nutzereingabe.
Um eine neue Ressource zu unterstützen, können zusätzliche
skalare und nichtskalare Typen mit Hilfe des XML-Kennzeichens
TYPEDEF class = . . . definiert werden. Dies bedeutet, dass das
Konzept der Erfindung problemlos benutzt werden kann, wenn die
gewünschten zusätzlichen Attribute durch ein Verwaltungswerkzeug
verwaltet werden müssen, so wie es beschrieben wurde, als der
Stand der Technik erörtert wurde.
Das Klassenattribut definiert den einfügbaren Code, der die
Wertprüfung für den Typ behandelt. Diese Klasse kann von den
zuvor erwähnten eingebauten Klassen abgeleitet werden.
Weiterhin kann das Konzept der Erfindung durch Hinzufügen
spezieller Verhaltensaspekte eines Datentyps erweitert werden.
Solch eine Erweiterung kann vorteilhafterweise mit einem XML-
Kennzeichen FUNCTION class = . . . vorgenommen werden.
Weiterhin kann ein Datentyp Beziehungen zu anderen Datentypen
aufweisen, d. h., Elemente dieses Datentyps können voneinander
oder von Elementen anderer Typen in dem Ressourcenspeicher
abhängig sein. Dies kann vorteilhafterweise mit einem XML-
Kennzeichen ASSOCIATION beschrieben werden. Dies erlaubt es
ebenfalls, einfügbaren Code zu spezifizieren, und zusätzlich
erlaubt es, die betroffenen Datenelemente durch einen Namen zu
spezifizieren.
Das oben erwähnte Schema kann vorteilhafterweise eine Bewertung
von semantischen Beziehungen zwischen gespeicherten Daten
umfassen, die in einer oder mehreren Ressourcen verteilt
gespeichert sind. Dies ermöglicht es, im Fall von wechselseitigen
Abhängigkeiten in verwandten Daten für Konsistenz zu sorgen. Dies
ist von besonderer Wichtigkeit, wenn die gleiche Ressource von
einer Vielzahl von Betriebssystemen gemeinsam benutzt wird, oder,
im Allgemeinen, wenn die Daten über eine Vielzahl von Plätzen in
einem Netzwerk verteilt sind.
Weiterhin kann das Verfahren der Erfindung anforderungsgesteuert
ausgeführt werden, weil eine Anforderungs-API vorteilhaft mit dem
Verfahren der Erfindung benutzt werden kann. Anforderungen können
interaktiv vom Nutzer oder in einer beliebigen Art von Prozess-
Verwaltung wie Stapel-Warteschlangen (batch queue) usw. gestellt
werden.
Der oben beschriebene Mechanismus erlaubt es, Datentypen zu
definieren, die als eine Menge von Bausteinen dienen können; sie
können wieder benutzt und kombiniert werden, um die Struktur und
das Verhalten einer beliebigen, zu manipulierenden Ressource zu
beschreiben. Bei jeder neuen Kombination kann das Verhalten der
neuen Datenstruktur über die Kennzeichen FUNCTION und ASSOCIATION
angepasst werden.
XML kann vorteilhafterweise benutzt werden, um Ressourcen in der
oben dargestellten Art und Weise zu beschreiben. Diese
Beschreibung wird in eine abstrakte interne Darstellung der
Struktur der Ressource, zusammen mit den in ihr auftretenden
Parametern übersetzt. Diese Darstellung kann durch den
generischen Prozessor der Erfindung interpretiert werden, um eine
beliebige Anzahl von Datenelementen mit der definierten Struktur
und dem definierten Verhalten zu erzeugen und einen Zugriffspfad
zu den echten Ressourcendaten in dem ständigen Speicher
abzuleiten, d. h. eine Abbildung von der Ressourcenbeschreibung
auf höherem Niveau auf die konkrete Struktur vorzunehmen, in der
die Ressource tatsächlich physisch beispielsweise auf einer
Festplatte gespeichert ist.
Dies wiederum erlaubt es, beliebige Elementedaten zu erzeugen und
zu manipulieren, die entsprechend diesen Beschreibungen gültig
sind, mit Hilfe der standardisierten API, die von dem generischen
Prozessor der Erfindung angeboten wird und es somit erlaubt,
generische Lese-/Aktualisierungs-Operationen mit der realen
Ressource durchzuführen.
Die vorliegende Erfindung wird beispielhaft veranschaulicht und
ist nicht durch die Form der Abbildungen der beigefügten
Zeichnungen beschränkt, wobei
Fig. 1 eine schematische Darstellung ist, die die grundlegende
Art und Weise der Kombination von elementaren Bausteinen zeigt,
um eine beliebige gewünschte Ressourcenstruktur aufzubauen, die
die logische(n) Ressource(n) widerspiegelt, die verwaltet werden
soll(en) (oberer Teil), sowie die Mittel, mit denen das geschieht
(unterer Teil);
Fig. 2 eine schematische Darstellung ist, die einen Überblick
über die Verarbeitung gibt, wenn das Verfahren der Erfindung
angewendet wird,
Fig. 3 eine schematische Darstellung ist, die die grundlegenden
Schritte des Verfahrens der Erfindung zeigt, und
Fig. 4 eine schematische Darstellung ist, die einen Überblick
über die wesentlichsten benutzten logischen und physischen
Elemente gibt.
Wir beziehen uns allgemein auf die Abbildungen und jetzt
insbesondere auf Fig. 1, wo ein Beispiel für eine einfache
Datenmodell-Definition angegeben, die den Zugriff auf die
physischen Daten steuert.
Am oberen Rand sind sechs beispielhaft gewählte Bausteine
dargestellt, mit deren Hilfe eine Ressourcenstruktur 10
entsprechend der vorliegenden Erfindung zusammengefügt werden
kann. Zuerst wird der Baustein 12 angewendet, wodurch eine
Ressourcenstruktur konstruiert wird, die einen Hauptknoten mit
zwei zugeordneten Nachfolgeknoten besitzt, siehe Pfeil 1.
Dann wird, wie durch Pfeil 2 angezeigt wird, ein weiterer
Baustein 14 mit seinem Vaterknoten zusammengefügt, der mit dem
linken Folgeknoten des Bausteins 12 verbunden ist. Dann wird in
einem weiteren Schritt, der durch Pfeil 3 angezeigt ist, der
Baustein 16 mit dem verbleibenden Folgeknoten verbunden, und
danach wird der Baustein 18 an den Folgeknoten des Bausteins 16
angehängt.
Dann wird wiederum im linken Zweig der Baustein 18 an den
Folgeknoten des Bausteins 14 angehängt, der sich am weitesten
links befindet, siehe Pfeil 5. Dann wird der Baustein 20 an den
Folgeknoten des Bausteins 18 angehängt, siehe Pfeil 6.
Wie man leicht aus der Zeichnung erkennt, kann aus einer oder
mehreren Grundbausteinen eine beliebige gewünschte Baumstruktur
konstruiert werden. Es sollte beachtet werden, dass es nur eine
Entwurfsentscheidung ist, wie viele Elemente und unterschiedliche
Bausteine in dem jeweiligen "Werkzeugkasten" enthalten sein
können, solange die einfachsten Bausteine, d. h. ein einzelner
Knoten und ein Paar mit einem Vorgängerknoten und einem
Folgeknoten, ein Element dieses Werkzeugkastens sind. Es sollte
beachtet werden, dass auch mehr als ein neuer Baustein zu einem
beliebigen gewünschten Vorgängerknoten hinzugefügt werden kann.
Die oben erwähnten XML-Kennzeichen ASSOCIATION, FUNCTION sind im
unteren Teil von Fig. 1 dargestellt, und andere Kennzeichen wie
VALUES, TYPEDEF und PLUG-IN werden dargestellt, um die oben
erwähnte Flexibilität des Konzepts der Erfindung zur Beschreibung
einer beliebigen Struktur oder eines beliebigen Verhaltens einer
zu manipulierenden Ressource darzustellen.
Entsprechend dieser bevorzugten Ausführungsform der Ressourcen-
Zugriffsmethode der Erfindung wird eine vorher definierte Menge
von Datentypen so wie oben erwähnt benutzt. Jeder skalare
Datentyp wird vorteilhafterweise in einer JAVA-Klasse ausgeführt.
Es wird vorgeschlagen, dass eine solche Ausführung grundlegend
für die Prüfung einer Nutzereingabe verantwortlich ist.
Ein skalarer Typ wird mit dem XML-Kennzeichen TYPEDEF class =
<attribute< definiert.
Das Klassenattribut definiert den einfügbaren Code (plugin
code), der das Prüfen der Werte für den Typ verwaltet. Diese
Klasse kann aus vorgefertigten Klassen abgeleitet werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2, 3 und 4, wird jetzt nachstehend ein
Überblick über die Verarbeitung gegeben, der eine Situation
veranschaulicht, in der das Verfahren der Erfindung angewendet
wird, beispielsweise durch einen Systemmanager, mit Hilfe eines
der Erfindung entsprechenden Ressourcenzugriffs-
Verwaltungswerkzeuges, das das Verfahren entsprechend der
vorliegenden Erfindung in einem heterogenen Netzwerk ausführt,
das einen UNIX-Teil und einen WINDOWS-NT-Teil sowie eine Vielzahl
von Nutzern, die in ihm arbeiten, umfasst.
Es wird vorausgesetzt, dass der Familienname von einem der Nutzer
Miller ist, und der Vorname wird als Bill angenommen. Wie in Fig.
4 schematisch dargestellt ist, wird ein Systemadministrator
beauftragt, ihm Zugriff zu einem Farbdrucker zu gewähren, der
seinerseits eine Ressource des Betriebssystems ist, sowohl der
WINDOWS-NT-Umgebung als auch der UNIX-Umgebung.
Somit startet in einem ersten Schritt 310 der Systemadministrator
ein Werkzeug auf einem ihm zugeordneten Computersystem, auf dem
das Verfahren der Erfindung in Form eines Programmproduktes
umgesetzt ist. Dies wird in Fig. 2 symbolisch durch die
verallgemeinerte Anwendungsprogramm-Schnittstelle (API) 22
ausgedrückt.
Der Funktionsbereich der vorliegenden Erfindung wird symbolisch
im mittleren Teil von Fig. 2 dargestellt, wo zwei konzentrische
Kreise abgebildet sind. Im äußeren Kreis sind im Wesentlichen
drei verschiedene Verarbeitungsbereiche dargestellt: Prüfung 24
der Nutzereingabe, ein generischer Verarbeitungsteil 26 und ein
Ressourcenzugriffs-Ausführungselement 30, das mit einer
Schnittstelle zusammenarbeiten soll, die aus der vorliegenden
Erfindung besteht und die tatsächlich den physischen Zugriff auf
Daten realisiert.
Der Prüfungsteil 24 soll alle die Tätigkeiten abdecken, die
ausgeführt werden müssen, wenn eine Nutzereingabe auf Gültigkeit
geprüft wird, die eine Suche nach Daten spezifizieren soll, auf
die zuzugreifen ist. Somit kann eine Anzahl von Prüfroutinen
vorhanden sein, die mit einer Menge Prüfcode ausgestattet sind,
der an den jeweiligen Anwendungsbereich des erfindungsgemäßen
Werkzeuges angepasst ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 gibt der Systemadministrator eine
bestimmte Datenspezifikation für Daten ein, auf die er zugreifen
möchte. Diese Eingabe wird dann verarbeitet, sie wird
beispielsweise auf Gültigkeit geprüft, so wie oben erwähnt,
Schritt 320. In dem bestimmten Fall, in dem jetzt dem Endnutzer
Bill Miller Zugriff auf den bestimmten Farbdrucker gewährt werden
soll, der durch die zugeordnete Zimmernummer des Gebäudes
lokalisiert und gekennzeichnet werden kann, muss der
Druckerserver spezifiziert werden, so dass er im ganzen Netzwerk
identifiziert werden kann. Demzufolge muss der Netzwerkcode, der
den Druckerserver spezifiziert, durch den Systemadministrator
eingegeben werden.
In diesem einfachen Beispiel müssen zwei unterschiedliche
Ressourcen 32, 33 - siehe jetzt Fig. 4 - aktualisiert werden: die
erste ist die Nutzergruppen-Verwaltungsdatei 33 in dem UNIX-
Verzeichnissystem, das unter /etc/groups zu finden ist, und es
muss so aktualisiert werden, dass die UNIX-userid (Nutzer-
Identifikation) für Mr. Miller zu einer Gruppe hinzugefügt wird,
die Schreibzugriff auf den Drucker besitzt, und zweitens muss die
WINDOWS-NT-Registratur 32 ebenso aktualisiert werden, um den
Drucker für den Nutzer zu identifizieren, wobei beide
Aktualisierungen notwendig sind, um die gewährten Zugriffsrechte
für Mr. Bill Miller hinzuzufügen.
Um das zu tun, konstruiert die Zugriffsmethode der Erfindung
jetzt eine Baumstruktur entsprechend der Schema-Spezifikation für
beide Ressourcen 32, 33. Die Schema-Spezifikation für die UNIX-
Ressource wird vorteilhafterweise entsprechend der vorliegenden
Erfindung in einer XML-Datei gespeichert, die beispielsweise den
Namen groups.xml besitzt, und die Schema-Spezifikation für die
WINDOWS-Registratur wird in gleicher Weise in einer
entsprechenden Datei registry.xml gespeichert. Eine entsprechende
Schrittfolge 330, 340 ist in Fig. 3 dargestellt. Zwei
entsprechende beispielhafte XML-Dateien sind für ein
vollständiges Verständnis als nächstes unten dargestellt.
Die Baumkonstruktion geschieht so wie oben beschrieben unter
Bezugnahme auf Fig. 1.
Dann werden in einem weiteren Schritt 350 die geeigneten Knoten
über eingebaute Navigationsfähigkeiten oder durch Nutzung einer
einsetzbaren Logik in dem jeweiligen Baum in Abhängigkeit davon
platziert, was in der Schema-Datei spezifiziert wird. Die
Schnittstelle für den Ressourcenzugriff wird bei Bedarf
aufgerufen, um Daten von den physischen Ressourcen, d. h. von der
Registratur 32 oder der Datei /etc/groups 33, zu erhalten.
Durch Benutzung der strukturellen Informationen, die in dem
Schema enthalten sind, und durch Aufruf des Ressourcenzugriffs-
Ausführungselementes durch die Ressourcenzugriffs-Schnittstelle
wird ein Elemente-Baum aufgebaut. Dieser Elemente-Baum stellt den
tatsächlichen Ressourceninhalt dar, zusätzlich zu der in dem
Schema definierten Ressourcenstruktur. Deshalb wird die
Ressourcenzugriffs-Schnittstelle aufgerufen, um die Knoten in
diesem Baum entsprechend dem Schema zu konstruieren und sie mit
Daten von der aktuellen Ressource zu füllen.
Wenn es sich zeigt, dass ein zusätzlicher Knoten konstruiert
werden muss, um die Anforderungen des Schemas zu erfüllen, kann
dies vorteilhafterweise entsprechend den Grundkonzepten der
vorliegenden Erfindung, durch Hinzufügen von einigen der
erwähnten und unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen Bausteine
geschehen und ohne dass eine Änderung in dem
Systemverwaltungswerkzeug erforderlich wird. Dies ist ein
bemerkenswerter Vorteil im Vergleich zu herkömmlichen
Systemverwaltungs-Systemwerkzeugen.
Die zusätzliche wahlweise Erzeugung neuer Knoten wird durch den
NEIN-Zweig der Entscheidung 360 und der nachfolgenden
Entscheidung 370 bzw. Schritt 380 dargestellt. Der NEIN-Zweig von
Entscheidung 370 führt zu einem Abbruch der entsprechenden
Knotenerzeugung. Somit kann in beiden Fällen, JA- und NEIN-Zweig
von Entscheidung 360, in einem Schritt 390 zur Aktualisierung auf
die Ressource zugegriffen werden, indem die jeweilige
Ressourcenzugriffs-Schnittstelle aufgerufen wird. Die
Ressourcenzugriffs-Schnittstelle ist an der entsprechenden Stelle
in Fig. 2 bei den Ressourcen 32, 33, 34 dargestellt, die in ihrem
unteren Teil veranschaulicht sind.
Es sollte beachtet werden, dass die vorliegende Erfindung nicht
beabsichtigt, irgendein Ressourcenzugriffs-Modul zu beschreiben
und zu offenbaren, das mit der Ressourcenzugriffs-Schnittstelle
bezüglich irgendwelcher Daten zusammenarbeitet. Stattdessen wird
betont, dass nahezu beliebige Daten mit der in der vorliegenden
Erfindung dargestellten Methode erreichbar sind, solange die
logische Datenstruktur dieser Ressource in der zugeordneten XML-
Datei hinreichend spezifiziert ist.
Somit wird durch die vorliegende Erfindung eine bestimmte
Schnittstelle zu einem speziellen Ressourcenzugriffs-
Verwaltungswerkzeug, das vorteilhafterweise eine gut
strukturierte Schnittstelle ist, vorgeschlagen und zur Benutzung
bereitgestellt.
Die strukturierte Schnittstelle muss Operationen enthalten, um
auf Datenelemente in der Ressource zuzugreifen, zum Beispiel die
Operation getNode, um sie zu erzeugen und zu löschen, zum
Beispiel die Operationen createNode, deleteNode, und um die
Modifikationen mit der Ressource auszuführen, zum Beispiel die
Operation update. Weitere ressourcenspezifische Teile der
Schnittstelle könnten aus dem Knoten in einem Netzwerk, dem
Namen, dem Typ und dem absoluten Pfad bestehen, um die Ressource
zu aktualisieren.
Dies ist mit dem letzten Schritt 390 in Fig. 3 dargestellt.
Diese Situation ist unter Bezug auf Fig. 4 schematisch
dargestellt. Das Zugriffsverwaltungswerkzeug der Erfindung, das
Informationen sowohl in eine WINDOWS-NT-Ressource spezifizierende
Quelle 42 als auch eine entsprechende Quelle 44 für das UNIX-
System liest, läuft auf dem Computer 40 mit dem System des
Nutzers. Die Pfade, die für den Zugriff auf die WINDOWS-
NT-Registratur 46 und die UNIX-Datei /etc/groups 48 dargestellt
sind, sind jeweils am linken bzw. rechten Rand dargestellt. Diese
Pfadnamen können leicht mit den oben erwähnten skalaren Typen
"string" verbunden werden. Der absolute Pfadname kann, so wie
oben erwähnt wurde, durch eine Methode RECORD erzeugt werden.
Irgendein Wert, z. B. Miller-Bill oder seine Benutzer-ID, kann
mit den oben erwähnten skalaren Datentypen konstruiert werden.
Um jedoch zu garantieren, dass er Zugriff auf den fraglichen
Drucker in beiden Betriebssystemen konsistent aktualisiert wird,
kann vorteilhafterweise das oben erwähnte, von XML
bereitgestellte Kennzeichen ASSOCIATION benutzt werden.
Infolgedessen muss der Systemadministrator die entsprechenden
beiden Ressourcen 32, 33 nicht selbst hinzufügen, und er muss
auch nicht die Konsistenz kontrollieren.
In der vorangehenden Spezifikation wurde die Erfindung unter
Bezugnahme auf eine spezielle beispielhafte Ausführungsform
beschrieben. Es ist jedoch ersichtlich, dass verschiedene
Modifikationen und Veränderungen vorgenommen werden können, ohne
vom breiteren Geist und Bereich der Erfindung abzuweichen, so wie
sie in den angefügten Ansprüchen dargelegt wurde. Die
Spezifikation und die Zeichnungen sind dementsprechend eher als
Veranschaulichung als in einem einschränkenden Sinn zu
betrachten.
Die vorliegende Erfindung kann als Hardware, als Software oder
als eine Kombination von Hard- und Software realisiert werden.
Ein Zugriffsverwaltungs-Werkzeug entsprechend der vorliegenden
Erfindung kann auf zentralisierte Art und Weise auf einem
Computersystem oder auf verteilte Art und Weise realisiert
werden, bei der verschiedene Elemente über verschiedene
miteinander verbundene Computersysteme verteilt sind. Jede
beliebige Art eines Computersystems oder einer anderen
Vorrichtung, die für die Ausführung des hier beschriebenen
Verfahrens geeignet ist, ist denkbar. Eine typische Kombination
von Hardware und Software könnte ein allgemeines Computersystem
mit einem Computerprogramm sein, das, wenn es geladen und
ausgeführt wird, das Computersystem so steuert, dass es die hier
beschriebenen Verfahren ausführt.
Die vorliegende Erfindung kann auch in ein Computerprogramm-
Produkt eingebettet werden, das alle die Eigenschaften enthält,
die die Umsetzung der hier beschriebenen Verfahren erlauben, und
das, wenn es in ein Computersystem geladen wird, diese Verfahren
ausführen kann.
Computerprogramm-Mittel oder Computerprogramm bedeutet in der
vorliegenden Erfindung einen beliebigen Ausdruck in irgendeiner
Sprache, irgendeinem Code oder irgendeiner Notation einer Menge
von Befehlen, die ein System veranlassen soll, eine
Informationsverarbeitungsfähigkeit zu besitzen, um eine spezielle
Funktion entweder direkt auszuführen oder nach einer oder beiden
der folgenden Möglichkeiten:
- a) Umwandlung in eine andere Sprache, einen anderen Code oder eine andere Notation;
- b) Reproduktion in einer anderen materiellen Form.
Claims (12)
1. Verfahren zur Bereitstellung von Zugriff auf Ressourcen (32,
33, 34), gekennzeichnet durch die Schritte
der Definition von wenigstens physischen und/oder logischen Parametern, die für die Lokalisierung des gewünschten Ressourcenzugriffs erforderlich sind,
des Lesens von ressourcenspezifischer Information von einer eine Ressource definierenden Quelle (42, 44), die die Struktur spezifiziert, die diese Ressource umfasst,
der Erzeugung von hierarchischen Steuerinformationen (10), die diese Struktur widerspiegeln, und
der Ermöglichung eines Zugriffs auf eine gewünschte Ressource (32, 33, 34) durch Aufruf eines Ressourcenzugriffs-Ausführungselementes (30) mit wenigstens einem der Parameter und durch Auswertung der Steuerinformation (10).
der Definition von wenigstens physischen und/oder logischen Parametern, die für die Lokalisierung des gewünschten Ressourcenzugriffs erforderlich sind,
des Lesens von ressourcenspezifischer Information von einer eine Ressource definierenden Quelle (42, 44), die die Struktur spezifiziert, die diese Ressource umfasst,
der Erzeugung von hierarchischen Steuerinformationen (10), die diese Struktur widerspiegeln, und
der Ermöglichung eines Zugriffs auf eine gewünschte Ressource (32, 33, 34) durch Aufruf eines Ressourcenzugriffs-Ausführungselementes (30) mit wenigstens einem der Parameter und durch Auswertung der Steuerinformation (10).
2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin den Schritt
umfasst, automatisch eine semantische Auswertung des
Inhaltes einer Ressource (32, 33, 34) auszulösen, die
aktualisiert werden soll, wenn auf diese Ressource in dem
Ruf Bezug genommen wird.
3. verfahren nach Anspruch 1, in dem die die Ressource
spezifizierende Quelle (42, 44) eine XML-Datei ist.
4. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, in dem die
hierarchischen Steuerinformationen in einem
Datenmodellierungsschema (10) definiert werden, das einfache
Datentypen sowie wenigstens ein Zusammensetzungsverfahren für
die rekursive Konstruktion von komplexen Datentypen umfasst.
5. verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, in dem das
Schema (10) Beziehungen zwischen Daten umfasst, die verteilt
auf einer oder mehreren Ressourcen (32, 33, 34) gespeichert
sind.
6. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, in dem die
Ressourcen (32, 33, 34) von wenigstens zwei verschiedenen
Betriebssystemen gemeinsam benutzt werden.
7. Verfahren nach dem vorhergehenden Anspruch, das weiterhin
den Schritt umfasst:
Ausführung einer erweiterten Verarbeitung für die Ressourcen (32, 33, 34), die in einer JAVA-Klasse definiert ist.
Ausführung einer erweiterten Verarbeitung für die Ressourcen (32, 33, 34), die in einer JAVA-Klasse definiert ist.
8. Computersystem, das Mittel zur Ausführung der Schritte eines
Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7
besitzt.
9. Computerprogramm zur Ausführung in einem
Datenverarbeitungssystem, das Computerprogrammcodeteile zur
Ausführung der entsprechenden Schritte des Verfahrens nach
einem der Ansprüche 1 bis 7 umfasst.
10. Computerprogramm nach dem vorhergehenden Anspruch, das eine
Anwendungsschnittstelle (22) zur Auslösung von Anforderungen
der Verarbeitung von Ressourcen- (32, 33, 34) Daten von
einer Anwendung und eine strukturierte Schnittstelle (30)
für den Ressourcenzugriff umfasst.
11. Computerprogramm nach dem vorhergehenden Anspruch, in dem
die Schnittstelle einen oder mehrere Rufe an wenigstens ein
Ressourcenzugriffs-Ausführungselement umfasst.
12. Computerprogrammprodukt, das auf einem computernutzbaren
Medium gespeichert ist und das computerlesbare
Programmmittel enthält, um einen Computer zu veranlassen,
das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7 auszuführen.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP00107848 | 2000-04-12 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10110039A1 true DE10110039A1 (de) | 2001-10-18 |
Family
ID=8168438
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country | Link |
---|---|
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US20020019824A1 (en) | 2002-02-14 |
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