DE10109086A1 - Formbauteil - Google Patents
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Abstract
Das Formbauteil (2A-2G) ist insbesondere ein Formbauteil (2A-2G) für ein Kraftfahrzeug und weist zumindest in Teilbereichen einen mehrschichtigen Aufbau (6, 8, 12) auf. Zumindest zwei der Schichten (6, 8, 12) sind als elektrisch leitfähige Ebenen (8) ausgebildet, die Teil eines elektrischen Bordnetzes sind und verschiedene Funktionen für das Bordnetz wahrnehmen. Aufgrund der Anordnungen von großflächig ausgebildeten leitfähigen Ebenen (8) ist ein Anschluss beispielsweise einer elektrischen Komponente (70) an beliebigen Positionen des Formbauteils (2A-2G) möglich. Damit ist das Formbauteil (2A-2G) mit den integrierten leitfähigen Ebenen (8) universell für eine Vielzahl von unterschiedlichen Ausgestaltungsvarianten eines Bordnetzes einsetzbar.
Description
Die Erfindung betrifft ein Formbauteil, insbesondere ein Kraftfahrzeug-Form
bauteil, in dem ein Teil eines elektrischen Bordnetzes integriert ist.
Im Kraftfahrzeug-Bereich, insbesondere im Pkw-Bereich, wird eine möglichst kur
ze Wiederbeschaffungsdauer, also eine möglichst kurze Zeitspanne zwischen der
Bestellung eines Endkunden und der Auslieferung eines Kraftfahrzeugs vom Pro
duktionsort, angestrebt. Hierzu ist es notwendig, dass die zum Produktionsort zu
gelieferten Komponenten einen hohen Vorfertigungsgrad aufweisen. Auf Seiten
der Zulieferer bedeutet dies, dass innerhalb kürzester Zeit unterschiedlich konfigu
rierte Bauteile mit einer hohen Integrationsdichte, also mit unterschiedlichen Funk
tionen, hergestellt werden müssen.
Im Bordnetz-Bereich für die Kraftfahrzeug-Elektrik werden heute üblicherweise
mehrere elektrische Leiter zu einem vorgefertigten Kabelsatz zusammengefügt.
Aus der WO 99/61282 ist zu entnehmen, einen Kabelsatz unmittelbar in ein Tür
modul zu integrieren, so dass die in der Tür angeordneten elektrischen Kompo
nenten nur noch durch ein Anstecken mit dem restlichen Bordnetz verbunden
werden müssen. Damit ist eine aufwendige Installation des Kabelsatzes im Türbe
reich beim Einbau der Tür an die Karosserie vermieden. Zur Verlegung des Ka
belsatzes im Türmodul weist dieses eingearbeitete Nuten auf, in denen die einzel
nen Leiter des Kabelsatzes verlegt werden. Dies hat den Nachteil, dass die Nuten
vergleichsweise aufwendig in das Türmodul eingearbeitet werden müssen, und
dass Änderungen am Verlauf des Kabelsatzes auch Änderungen an den Nuten
erfordern. Wegen der großen Modellvielfalt im Kraftfahrzeugbereich im Hinblick
auf die elektrischen Ausstattungsvarianten führt dies dazu, dass auf besondere
Kundenwünsche nur wenig flexibel reagiert werden kann bzw. dass ein großer
Aufwand zur Realisierung derartiger Kundenwünsche notwendig ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfach und variabel ausgestaltetes
Formbauteil mit einem integrierten Teil eines Bordnetzes anzugeben.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Formbauteil, insbesondere ein Formbauteil für
ein Kraftfahrzeug, das zumindest in Teilbereichen einen mehrschichtigen Aufbau
aufweist, wobei zumindest zwei Schichten elektrische leitfähige Ebenen bilden,
die Teil eines elektrischen Bordnetzes sind und unterschiedliche Funktionen für
das Bordnetz wahrnehmen.
Dieser Ausgestaltung liegt die Überlegung zugrunde, großflächig ausgebildete
leitfähige Ebenen anstelle der für Kabelsätze üblicherweise herangezogenen dis
kreten Einzelleitungen zu verwenden. Der wesentliche Vorteil der Ausbildung der
leitfähigen Ebenen ist darin zu sehen, dass bei der Herstellung des Formbauteils
mit den integrierten Ebenen als Teil des Bordnetzes die konkrete Ausgestaltung
des Bordnetzes nicht berücksichtigt zu werden braucht. Das Formbauteil mit den
integrierten leitfähigen Ebenen ist also universell einsetzbar für eine Vielzahl von
Ausführungs- und Modellvarianten. Denn die durch eine leitfähige Ebene jeweils
bereitgestellte bordnetzspezifische Funktion kann an mehreren Positionen über
das Formbauteil verteilt und zudem gleichzeitig von elektrischen Komponenten
abgegriffen werden.
Die leitfähigen Ebenen sind übereinander angeordnet, wobei zwischen zwei leitfä
higen Ebenen jeweils eine Isolationsschicht vorliegt. Um einen möglichst einfa
chen Herstellungsprozess zu ermöglichen sind dabei die leitfähigen Ebenen vor
zugsweise nach Art eines Beschichtungsprozesses auf das Formbauteil aufge
bracht und überdecken dieses vollständig oder nahezu vollständig. Alternativ hier
zu kann dieser Mehrschichtaufbau auch auf einen Teilbereich des Formbauteils
begrenzt sein, für den zu erwarten ist, dass Bordnetz-Funktionalitäten benötigt
werden.
Unter Formbauteil werden hierbei alle Bauteile, insbesondere beliebige Kraftfahr
zeug-Komponenten verstanden, die ein Teil des Bordnetzes, beispielsweise Lei
ter, Leitungsbahnen oder elektrische Komponenten tragen. Das Formbauteil ist
beispielsweise eine Kraftfahrzeugtür oder ein Türmodul, das als vorgefertigte
Baueinheit mit der Tür verbunden wird. Weiterhin kann das Formbauteil ein Teil
der Innenausstattung, beispielsweise der Dachhimmel oder der Armaturenbereich
sein.
Zur Verwirklichung der unterschiedlichen elektrischen Bordnetz-Funktionen wei
sen in einer bevorzugten Ausführung die leitfähigen Ebenen verschiedene elektri
sche Potentiale auf. Insbesondere ist eine der Ebenen mit dem Massepol und ei
ne andere mit dem Pluspol der Spannungsversorgung im Kraftfahrzeug verbun
den.
Vorzugsweise ist zumindest eine weitere Ebene als Datenbusleitung vorgesehen.
Als Datenbus bietet sich insbesondere ein sogenanntes CAN-Bussystem an.
Zweckdienlicherweise sind im Rahmen dieses Bussystems zwei leitfähige Ebenen
als Datenbusleitung ausgebildet.
Um eine möglichst hohe Variabilität an Ausgestaltungsvarianten des Bordnetzes
zu ermöglichen, sind die leitfähigen Ebenen vorteilhafterweise an beliebigen Posi
tionen und insbesondere auch gleichzeitig an mehreren Positionen kontaktierbar.
Hierzu sind die Ebenen vorzugsweise ohne Vorzugsrichtung und großflächig aus
gebildet.
Zweckdienlicherweise ist zumindest eine der leitfähigen Ebenen als ein elektri
sches Funktionsbauteil und insbesondere auch als Sensor ausgebildet. Bei
spielsweise werden zwei Ebenen als Kondensator herangezogen. Dessen Kapa
zitätsänderung wird beispielsweise als Indiz für eine Verformung herangezogen
und es wird die Auslösung eines Airbags initiiert.
Um eine einfache Kontaktierung einer der leitfähigen Ebenen mit einer elektroni
schen Komponente oder auch mit einer herkömmlichen Anschlussleitung zu er
möglichen, ist zweckdienlicherweise in der über dieser leitfähigen Ebene ange
ordnete Schicht oder in den darüber angeordneten Schichten jeweils ein Kontak
tierungsfenster vorgesehen, so dass die jeweilige leitfähige Ebene eine von außen
zugängliche und freiliegende Kontaktstelle aufweist.
Zweckdienlicherweise weist dabei das Formbauteil einen Kontaktbereich mit meh
rere Kontaktierungsfenstern für jeweils eine der leitfähigen Ebenen auf. Vorzugs
weise entspricht dabei die Anzahl der im Kontaktbereich vorgesehenen Kontaktie
rungsfenster die der leitfähigen Ebenen, und jeder Ebene ist genau ein Kontaktie
rungsfenster zugeordnet.
Um eine möglichst ortsunabhängige Kontaktierung über die Kontaktierungsfenster
zu ermöglichen, sind diese und insbesondere auch die Kontaktbereiche über das
Formbauteil verteilt angeordnet. Vorzugsweise sind die einzelnen Kontaktbereiche
unabhängig von einem speziellen Bordnetz-Layout verteilt angeordnet, um für
unterschiedliche Ausführungsvarianten des Bordnetzes flexibel zu sein. Dies wird
beispielsweise dadurch erreicht, dass die Kontaktbereiche in regelmäßigen Ab
ständen oder auch gehäuft in bestimmten Teilbereichen angeordnet werden.
Zweckdienlicherweise ist zur Kontaktierung der leitfähigen Ebenen ein an das je
weilige Kontaktierungsfenster angepasster Kontaktierungsstift mit einer stirnseiti
gen Berührungskontaktfläche vorgesehen. Der Kontaktierungsstift wird in den
durch die jeweils übereinander angeordneten Kontaktierungsfenster gebildeten
Schacht eingeschoben und liegt im Kontaktzustand mit seiner Berührungskontakt
fläche plan auf der jeweils zugeordneten leitfähigen Ebene auf.
In einer bevorzugten alternativen Ausbildung ist ein Kontaktstab vorgesehen, der
über seine Länge verteilt mehrere Kontaktzonen aufweist, die den einzelne leitfä
higen Ebenen zugeordnet sind. Jeder Kontaktzone ist dabei jeweils ein eigener
elektrischer Anschluss zugeordnet, so dass die einzelnen leitfähigen Ebenen separat
kontaktierbar sind. Dieser Kontaktstab ist dabei insbesondere nach Art eines
Schneid-Kontaktstabs ausgebildet, welcher nach Art der "Piercing-Methode" in
den Schichtaufbau mit den einzelnen leitfähigen Ebenen eingetrieben wird. Bei
dieser "Piercing-Kontaktierung" wird Schichtmaterial vom Kontaktstab verdrängt.
Gleichzeitig klemmt das verdrängte Material den Kontaktstab ein und sorgt im Be
reich der Kontaktzonen für einen ausreichend hohen Kontaktdruck, was sich im
Hinblick auf einen niedrigen Kontaktwiderstand positiv auswirkt.
Vorzugsweise bilden die leitfähigen Ebenen selbst ein elektrisches Funktions
bauteil, insbesondere einen sicherheitsrelevanten Sensor. Die leitfähigen Ebenen
werden hierzu insbesondere als Platten eines Kondensators verwendet. Kapazi
tätsänderungen eines solchen Kondensators im Bereich eines Karosserie-
Außenblechs werden beispielsweise als Indiz für eine Verformung herangezogen
und es wird die Auslösung eines Airbags initiiert.
Um eine einfache Kontaktierung mit dem übrigen Bordnetz zu ermöglichen, ist
gemäß einer bevorzugten Weiterbildung vorgesehen, dass der Schichtaufbau auf
einem Trägerbauteil aufgebracht und ein Teilbereich des Schichtaufbaus vom
Trägerbauteil abtrennbar oder abhebbar ist. Der Teilbereich ist also lose mit dem
Formbauteil verbunden. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass unter den
Schichten ein Trennelement oder eine Trennschicht vorgesehen ist.
In einer bevorzugten weiteren Alternative zur Ausbildung eines losen Teilbereichs
ist eine Fortführung des Schichtaufbaus über das Formbauteil hinaus nach Art
eines Kabelschwanzes vorgesehen. Hierzu wird beispielsweise vor dem Aufbrin
gen der einzelnen Schichten an das Trägerbauteil eine Verlängerung angelegt,
auf die der Schichtaufbau erfolgt. Der ausgebildete Kabelschwanz dient bei
spielsweise zur Durchführung aus dem Türbereich in die übrige Karosserie des
Kraftfahrzeugs.
Für eine einfache und insbesondere steckerlose elektrische Kontaktierung eines
Anschlussleiters ist dieser vorzugsweise durch unmittelbare stoffliche Verbindung
mit der leitfähigen Ebene kontaktiert. Hierzu wird ein Leiterende des Anschluss
leiters auf das Formbauteil aufgelegt und durch das anschließende Aufbringen der
jeweiligen leitfähigen Ebene mit dieser elektrisch leitend verbunden. Dabei wird
zwischen dem Anschlussleiter und der Leiterbahn die unmittelbare stoffliche Ver
bindung geschaffen, da der Anschlussleiter mit der Leiterbahn "beschichtet" wird.
Ein nachfolgender Lötvorgang ist nicht notwendig. Erfolgt das Auftragen der Lei
terbahn unter Wärmeeinfluss, so braucht das Ende des Anschlussleiters nicht
abisoliert zu sein. Die Isolation wird vielmehr beim Aufbringen der Leiterbahn zer
stört.
In einer bevorzugten Alternative weist das Formteil einen Kontaktstecker auf, der
ein mit einer der Ebenen überzogenes Steckerformteil umfasst. Hierbei wird beim
Herstellungsprozess auf das Trägerbauteil das Steckerformteil aufgebracht, das
anschließend zumindest teilweise mit einem Teilstück der jeweiligen Ebene über
zogen oder beschichtet wird. Das Steckerformteil ist als ein Einlegeteil aus Metall
oder Kunststoff ausgestaltet, welches beispielsweise die Kontur eines Stecker
stifts oder einer Steckerbuchse aufweist. Diese Kontur ist mit der Ebene überzo
gen. Zur Kontaktierung der Ebene braucht dann nur noch ein entsprechend aus
gestalteter Gegenstecker auf diesen Kontaktstecker aufgebracht werden. Beim
weiteren Schichtaufbau wird der einer leitfähigen Ebene zugeordnete Kontakt
stecker beispielsweise durch eine Maske abgedeckt, damit die Ebene zugänglich
bleibt.
Die Aufgabe wird weiterhin gelöst durch ein Verfahren zum Herstellen eines
Formbauteils, insbesondere zum Herstellen eines Kraftfahrzeug-Formbauteils, bei
dem auf einem Trägerbauteil mehrere Schichten mit zumindest zwei elektrisch
leitfähigen Ebenen aufgebracht werden, die als Teil eines elektrischen Bordnetzes
für verschiedene elektrische Funktionen vorgesehen sind.
Die im Hinblick auf das Formbauteil aufgeführten Vorteile und bevorzugten Aus
gestaltungen sind sinngemäß auch auf das Formbauteil zu übertragen.
In einer zweckdienlichen Ausgestaltung des Verfahrens werden die leitfähigen
Ebenen zunächst auf das Trägerbauteil aufgebracht und anschließend wird dieses
durch einen Umformprozess, beispielsweise durch Tiefziehen, in die gewünschte
Endform des Formbauteils übergeführt. Damit wird auch bei Formteilen mit kom
plexer Geometrie ein einfaches Aufbringen der Schichten ermöglicht. Das Träger
bauteil ist also vorzugsweise als ein Halbzeug ausgebildet, welches entweder voll
ständig planar oder bereits vorkonturiert ausgebildet ist. Durch das Aufbringen der
Schichten vor einem Umformprozess kann das beschriebene Verfahren in einfa
cher Weise beispielsweise auch im Kotflügelbereich oder in anderen Bereichen
mit engen Radien angewandt werden. Insbesondere wird dabei die Leiterbahn im
Umformbereich des Trägerbauteils derart dimensioniert, dass die Leiterbahn nach
dem Umformen die gewünschten elektrischen Eigenschaften aufweist. Beispiels
weise wird die Leiterbahn im Umformbereich mit einer größeren Dicke als im rest
lichen Bereich aufgebracht. Damit wird beim Umformen, beispielsweise beim Tief
ziehen, ein Reißen der Leiterbahn verhindert und eine ausreichende Leiterbahn
stärke bei der Endform gewährleistet. Je nach Anwendungsfall wird die Schicht
dicke zweckdienlich ausgelegt. Im Kraftfahrzeug-Bereich werden Schichtdicken
typischerweise zwischen 20 µm und 1 mm aufgetragen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen jeweils in schematischen Darstellungen:
Fig. 1 eine stark vereinfachte Darstellung eines Mehrschichtaufbaus eines
Formbauteils nach Art einer Explosionsdarstellung,
Fig. 2 mehrere Zwischenstufen beim Herstellungsprozess eines Formbauteils
mit integrierten Leiterbahnen,
Fig. 3 mehrere Zwischenstufen beim Herstellungsprozess eines Formbauteils
mit integrierten Leiterbahnen in einem Mehrschichtaufbau,
Fig. 4A ein Mehrschichtaufbau mit einer Anzahl von übereinander angeordne
ten leitfähigen Ebenen mit Kontaktierungsfenstern für Kontaktierungs
stifte,
Fig. 4B die zu den Kontaktierungsfenstern nach Fig. 4A korrespondierenden
Kontaktierungsstifte,
Fig. 5A ein Mehrschichtaufbau mit mehreren leitfähigen Ebenen mit einem zu
geordneten Kontaktstab,
Fig. 5B ein Kontaktstab in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 6A eine Aufsicht auf ein Formbauteil mit einer Anzahl von integrierten Lei
terbahnen und mit zwei integrierten Kontaktsteckern,
Fig. 6B eine Schnittansicht durch das Formbauteil nach Fig. 6A gemäß der
Schnittlinie 6B-6B,
Fig. 7A den Mehrschichtaufbau gemäß Fig. 1 mit Anschlussleitern, die mit den
leitfähigen Ebenen bzw. mit einer Leiterbahn kontaktiert sind,
Fig. 7B eine vergrößerte Darstellung des Kontaktbereichs eines Anschlusslei
ters nach Fig. 7A,
Fig. 8A eine ausschnittsweise Schnittdarstellung durch ein Formbauteil mit in
tegrierter Leiterbahn vor einem Umformprozess,
Fig. 8B das Formbauteil nach Fig. 8A nach einem Umformprozess,
Fig. 9 eine stark vereinfachte Darstellung einer Kraftfahrzeug-Tür als Form
bauteil mit diskreten Leiterbahnen, und
Fig. 10 eine stark vereinfachte Darstellung einer Kraftfahrzeug-Tür als Form
bauteil mit großflächigen leitfähigen Ebenen.
In den Figuren sind gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugszeichen verse
hen.
Die Herstellung der in den einzelnen Figuren dargestellten unterschiedlichen Vari
anten der Formbauteile erfolgt in der Regel in mehreren Verfahrensschritten. Der
Herstellungsprozess lässt sich dabei in folgende Grundverfahrensschritte unter
teilen, die teilweise, alternativ oder in Kombination durchgeführt werden:
Verfahrensschritt A: vorbereitende Maßnahmen zur Erzeugung eines
losen Teilbereichs der Leiterbahn;
Verfahrensschritt B: Aufbringen einer Isolationsschicht;
Verfahrensschritt C: Aufbringen einer leitfähigen Ebene;
Verfahrensschritt D: Aufbringen eines Oberflächenmaterials;
Verfahrensschritt E: Behandeln des Oberflächenmaterials zur Veränderung der Hafteigenschaft;
Verfahrensschritt F: Aufbringen einer Vermittlerschicht;
Verfahrensschritt G: Aufbringen der Leiterbahn;
Verfahrensschritt H: Spül- oder Fixierprozess, und
Verfahrensschritt I: Aufbringen einer Schutzschicht.
Verfahrensschritt B: Aufbringen einer Isolationsschicht;
Verfahrensschritt C: Aufbringen einer leitfähigen Ebene;
Verfahrensschritt D: Aufbringen eines Oberflächenmaterials;
Verfahrensschritt E: Behandeln des Oberflächenmaterials zur Veränderung der Hafteigenschaft;
Verfahrensschritt F: Aufbringen einer Vermittlerschicht;
Verfahrensschritt G: Aufbringen der Leiterbahn;
Verfahrensschritt H: Spül- oder Fixierprozess, und
Verfahrensschritt I: Aufbringen einer Schutzschicht.
In den einzelnen Figuren wird unter Bezugnahme auf die die einzelnen Verfah
rensschritte repräsentierenden Buchstaben A bis I jeweils veranschaulicht, welche
Verfahrensschritte für die unterschiedlichen Varianten der Formbauteile herange
zogen werden.
In Fig. 1 ist lediglich ein quadratischer Ausschnitt aus einem Formbauteil 2A dar
gestellt. Dieses weist einen Mehrschichtaufbau auf. Auf ein Trägerbauteil 4 folgen
in alternierender Reihenfolge Isolationsschichten 6 und leitfähige Ebenen 8. Die
letzte der insgesamt drei dargestellten leitfähigen Ebenen 8 ist von einer Isolati
onsschicht 6 begrenzt, auf die zwei weitere Isolationsschichten 6A, 6B aufgetragen
sind, auf denen mehrere Leiterbahnen 10 aufgebracht sind. Der Mehrschichtauf
bau wird oben durch eine Schutzschicht 12 abgeschlossen.
Zur Aufbringung der Leiterbahnen 10 werden insbesondere die Verfahrensschritte
D bis 6 herangezogen. Die Leiterbahnen 10 weisen einen streckenartigen, dis
kreten Verlauf auf. Demgegenüber sind die leitfähigen Ebenen 8 großflächig und
ohne Vorzugsrichtung ausgebildet. Sie bilden also als Ebene eine Leiterbahn, die
keinen diskreten Verlauf aufweist. Vielmehr ist jede der leitfähigen Ebenen 8 an
beliebigen Positionen kontaktierbar.
Der Mehrschichtaufbau gemäß Fig. 1 stellt demnach eine Kombination eines dis
kreten Leiterbahnmusters, repräsentiert durch die Isolationsebenen 6A und 6B,
und der Anordnung von großflächigen leitfähigen Ebenen 8 dar. Die Variante mit
dem diskreten Leiterbahnmuster wird insbesondere anhand der Fig. 2 und 3
und die Variante mit den leitfähigen Ebenen 8 insbesondere zu den Fig. 4
und 5 näher erläutert.
Gemäß Fig. 1 weist das Trägerbauteil 4 in einem Eckbereich weiterhin eine
Trennschicht 14 auf, die mit dem Verfahrensschritt A aufgebracht ist. Diese
Trennschicht 14 ermöglicht ein teilweises Abheben des auf das Trägerbauteil 4
aufgebrachten mehrschichtigen Aufbaus. Ein Teilbereich 16 des mehrschichtigen
Aufbaus ist also lose und nicht fest mit dem Trägerbauteil 4 verbunden. Dieser
lose Teilbereich 16 ist durch eine nach oben abgebogene Ecke der einzelnen auf
das Trägerbauteil 4 aufgebrachten Schichten dargestellt. Die Ausbildung des lo
sen Teilbereichs 16 wird insbesondere zu den Fig. 2 und 9 näher erläutert.
Zur Herstellung eines Formbauteils 2B mit einer diskreten Leiterbahnstruktur wird
gemäß Fig. 2 folgendermaßen vorgegangen: Zunächst wird auf ein Trägerbauteil
4, beispielsweise das Blech einer Kraftfahrzeug-Tür, ein Trennelement 18 aufge
legt, das das Trägerbauteil 4 nur teilweise überdeckt (Verfahrensschritt A). Alter
nativ kann auch eine Trennschicht 14 aufgebracht werden. Anschließend wird das
Trägerbauteil 4 und das Trennelement 18 mit einem Oberflächenmaterial überzo
gen. Als Oberflächenmaterial wird insbesondere ein Kautschuklack 20 verwendet
(Verfahrensschritt D). Das Oberflächenmaterial wird anschließend im Verfahrens
schritt E selektiv, also örtlich begrenzt, bestrahlt. Als Strahlungsquelle wird hierbei
insbesondere ein Laser herangezogen. Aufgrund der Bestrahlung vernetzt der im
Kautschuklack 20 zunächst unvernetzt vorliegende Kautschuk und es bilden sich
vernetzte Oberflächenbereiche 21, deren Oberfläche nur noch eine geringe Haft
fähigkeit hat. Die nicht bestrahlten Bereiche weisen weiterhin die ursprünglich ho
he Haftfähigkeit auf, und bilden jeweils diskrete Leiterbahnbereiche 22, deren
Verlauf dem gewünschten Verlauf der aufzubringenden Leiterbahn 10 entspricht.
Im anschließenden Verfahrensschritt F wird auf die einzelnen Leiterbahnberei
che 22 jeweils eine Vermittlerschicht 26 aufgebracht. Hierzu wird zweistufig vor
gegangen. In einer ersten Stufe wird ein Pulver 28 aus einem leitfähigen Material
gleichzeitig über die vernetzten Oberflächenbereiche 21 und die unvernetzten
Leiterbahnbereiche 22 aufgetragen. Das Pulver 28 ist beispielsweise ein Kupfer-
Pulver. In den Leiterbahnbereichen 22 bleibt das Pulver 28 haften. Von den restli
chen, bereits vernetzten Oberflächenbereichen 21 wird das überschüssige Pulver
28 in einem Spülprozess (Verfahrensschritt H) abgetragen. Dies geschieht bei
spielsweise durch Abblasen mittels Druckluft. Weiterhin werden durch einen Fi
xierprozess (ebenfalls Verfahrensschritt H) die bisher unvernetzten Leiterbahnbe
reiche 22, beispielsweise durch Wärmeeinstrahlung, vernetzt. Dadurch wird die
Anbindung des Pulvers 28 an den Kautschuklack 20 und damit an das Träger
bauteil 4 verbessert. Die ausgebildete Vermittlerschicht 26 dient als Haftvermittler
zwischen Trägerbauteil 4 und der Leiterbahn 10.
Im anschließenden Verfahrensschritt G wird auf die Vermittlerschicht 26 die ei
gentliche Leiterbahn 10 aufgebracht. Dies geschieht beispielsweise durch Auftra
gen von leitfähigem Material aus einer Schmelze mittels Wellenlöten. Alternativ
hierzu bestehen auch die Möglichkeiten, eine Paste mit leitfähigem Material auf
zubringen, oder das leitfähige Material aus einem Gas oder aus einem Plasma
heraus aufzubringen. Weiterhin können, die Leiterbahnen 10 als leitfähige Strei
fen nach Art eines Laminierprozesses ausgebildet werden. Überschüssiges leitfä
higes Material kann hiernach ebenfalls mittels eines Spülprozesses abgeführt
werden.
Da im beschriebenen Ausführungsbeispiel zunächst ein Kupferpulver 28 auf die
Leiterbahnbereiche 22 aufgestreut wird, weist die als Vermittlerschicht 26 be
zeichnete Schicht bereits eine Leitfähigkeit auf. Aufgrund der vielen Korngrenzen
und einer möglicherweise nur sehr dünnen Schicht besteht hierbei jedoch das
Problem einer nur geringen Leitfähigkeit. Durch Verbacken aufgrund eines Wär
meeinflusses der einzelnen Pulverkörner untereinander wird in einer alternativen
Variante deren Leitfähigkeit erhöht, so dass die Vermittlerschicht 26 bereits selbst
im Sinne einer Leiterbahn 10 ausgebildet wird. Allgemein wird zur Erhöhung der
Leitfähigkeit die Leiterbahn 10 zusätzlich mit leitfähigem Material beschichtet.
Hierzu eignen sich prinzipiell die gleichen Verfahren wie zum Auftragen der Lei
terbahn 10.
Der so gebildete Aufbau liegt im Bereich des Trennelements 18 nur lose auf dem
Trägerbauteil 4 auf, ist also nicht fest mit diesem verbunden. Dadurch lässt sich
der Teilbereich 16 vom Trägerbauteil 4 abheben. Dieser lose Teilbereich 16 eignet
sich in besonderer Weise beispielsweise zur Kontaktierung mit einem Stecker, da
sich der Teilbereich 16 einfach in den Stecker einführen lässt.
Bevorzugt wird der gebildete Aufbau unter Druck zusammengepresst, insbeson
dere um die Haftung der einzelnen Schichten aneinander zu erhöhen.
Zur Ausbildung des Formbauteils 2C gemäß Fig. 3 werden im Wesentlichen die
gleichen Schritte vorgenommen wie zum Formbauteil 2B gemäß Fig. 2. Im Unter
schied sind die Leiterbahnen 10 des Formbauteils 2C nach Fig. 3 in mehreren
Schichten übereinander angeordnet. Das Formbauteil 2C ist also durch einen
Mehrschichtaufbau diskreter Leiterbahnen 10 gekennzeichnet.
Der Mehrschichtaufbau des Formteils 2C unterscheidet sich von dem Mehr
schichtaufbau nach Fig. 1 dadurch, dass nunmehr diskrete Leiterbahnen 24
mehrschichtig übereinander angeordnet sind. Demgegenüber weist der Mehr
schichtaufbau gemäß dem Formbauteil 2A nach Fig. 1 eine Abfolge zwischen
Isolationsschichten, leitfähigen Ebenen 8 und den Isolationsschichten 6A, 6B mit
den diskreten Leiterbahnmustern auf. Allenfalls den beiden übereinander liegen
den Isolationsschichten 6A, 6B mit den diskreten Leiterbahnmustern haben einen
zu dem Formbauteil 2C gemäß Fig. 3 vergleichbaren Mehrschichtaufbau.
Durch den Mehrschichtaufbau wird ein dreidimensionales Leiterbahnmuster er
zeugt. Dabei können verschiedene der einzelnen Leiterbahnen 10 durch Querverbindungen
30 miteinander verbunden werden, um auch komplexe Verdrahtungs
muster zu realisieren.
Zur Ausbildung dieser dreidimensionalen Struktur werden nach Aufbringen der
Leiterbahnen 10 in der ersten Ebene die Verfahrensschritte B bis 6 wiederholt.
Dies bedeutet, dass nach Aufbringen der Leiterbahnen 10 in der ersten Ebene
wiederum ein Kautschuklack 20 aufgetragen wird. Sollen Leiterbahnen 10 zweier
aufeinander folgenden Ebenen miteinander kontaktiert werden, so wird im Kon
taktbereich zwischen den zwei Leiterbahnen, beispielsweise zwischen der Quer
verbindung 30 und der darunter liegenden Leiterbahn 10 der Kautschuklack 20
wieder entfernt oder es wird dessen Aufbringen durch eine Maske verhindert.
Dieser mehrschichtige Aufbau ist insgesamt umgeben von einer Schutzschicht 12.
Diese dient vorzugsweise sowohl zu Isolations- als auch zu Korrosionsschutz
zwecken. Vorzugsweise ist dies eine Schicht aus PU-Material.
Das in Fig. 4 nur in quadratischen Ausschnitten dargestellte Formbauteil 2D weist
- ähnlich wie in Fig. 1 dargestellt - eine alternierende Folge von Isolationsschich
ten 6 und leitfähigen Ebenen 8 auf, die auf einem Trägerbauteil 4 aufgebracht
sind. Der Schichtaufbau wird von einer Schutzschicht 12 abgeschlossen. Die
leitfähigen Ebenen 8 sind jeweils Teil eines elektrischen Bordnetzes und nehmen
jeweils unterschiedliche Funktionen wahr. Vorteilhafterweise dienen dabei zwei
der leitfähigen Ebenen zur Spannungsversorgung, d. h. eine der leitfähigen Ebe
nen 8 liegt auf einem positiven Potential und eine weitere der leitfähigen Ebenen 8
liegt auf Massepotential. Die beiden weiteren dargestellten leitfähigen Ebenen 8
dienen vorzugsweise weiterhin als Datenbusleitungen.
Dieser mehrschichtige Aufbau erstreckt sich vorzugsweise über das gesamte
Formbauteil 2D. Alternativ hierzu können auch nur Teilbereiche von diesem
Schichtaufbau bedeckt sein. Es können auch unterschiedliche Teilbereiche von
einander getrennte und auch unterschiedliche Schichtaufbauten aufweisen. We
sentlich ist, dass die einzelnen leitfähigen Ebenen großflächig und ohne Vorzugsorientierung
auf dem Trägerbauteil 4 aufgebracht sind. Aufgrund dieser Ausge
staltung ist eine Kontaktierung prinzipiell an allen Stellen des Formbauteils 2D
möglich. Dies erlaubt eine sehr flexible Handhabung und Positionierung von an
zuschließenden elektrischen Komponenten, da diese auf dem Formbauteil 2D
nahezu beliebig positioniert werden können. Da weiterhin nicht jede elektrische
Komponente mit einem eigenen Versorgungskabel versehen ist, ist durch den
dargestellten Schichtaufbau eine sehr kompakte und platzsparende Ausgestaltung
ermöglicht. Dies hat insbesondere im Armaturenbereich, wo eine Vielzahl von
elektrischen Komponenten anzuschließen ist, enorme Vorteile, da der nur be
grenzt verfügbare Platz nicht durch einen Kabel- und Steckersalat verstopft ist.
Aufgrund der großflächigen Ausdehnung der leitfähigen Ebenen 8 können diese
im Vergleich zu den diskreten Leiterbahnen 10 dünner ausgeführt werden, da auf
grund der sehr großen Fläche eine ausreichende Leitfähigkeit gewährleistet ist.
Zur Kontaktierung der einzelnen leitfähigen Ebenen 8 sind in mehreren der ein
zelnen Schichten 6, 8, 12 Kontaktierungsfenster 32 vorgesehen, die in einem Kon
taktbereich 34 gruppiert sind. Die Kontaktierungsfenster 32 sind dabei derart an
geordnet, dass zu jeder der leitfähigen Ebenen 8 ein entsprechender Kontaktie
rungsstift 36 durchführbar ist. Die Kontaktierungsstifte 36 weisen dabei jeweils an
ihrer unteren Stirnseite eine Berührungskontaktfläche 38 auf. Mit dieser liegen sie
im kontaktierten Zustand auf der jeweiligen leitfähigen Ebene 8 plan auf. Zu einer
leitfähigen Ebene 8 sind in allen über dieser Ebene 8 angeordneten Schich
ten 6, 8, 12 jeweils ein dieser leitfähigen Ebene 8 zugeordnetes Kontaktierungsfen
ster 32 angeordnet. Die Anzahl der nebeneinander angeordneten Kontaktie
rungsfenster 32 nimmt daher nach oben in Richtung zu der Schutzschicht 12 zu.
Die Schutzschicht 12 weist insgesamt vier Kontaktierungsfenster 32 auf.
Vorzugsweise sind über die Oberfläche des Formbauteils 2D eine Anzahl von
mehreren Kontaktbereichen 34 vorgesehen, so dass über die Kontaktstifte 36 die
einzelnen leitfähigen Ebenen 8 an einer Vielzahl von Positionen kontaktierbar
sind. Die Kontaktbereiche 34 können dabei beliebig über die Oberfläche verteilt
angeordnet sein, um an beliebigen Stellen eine Kontaktierung von elektrischen
Komponenten zu ermöglichen.
Alternativ zu der Ausgestaltung der Kontaktierungsstifte 36 mit den stirnseitigen
Berührungskontaktflächen 38 ist ein Kontaktstab 40 vorgesehen, wie er in Fig. 5B
dargestellt ist. Dieser weist über seine Länge verteilt mehrere Kontaktzonen 42
auf, die voneinander durch Isolationszonen 44 getrennt sind. Dieser alternierende
Aufbau zwischen Isolationszonen 44 und Kontaktzonen 42 entspricht dem alter
nierenden Aufbau des in Fig. 5A dargestellten Formbauteils 2E. Jede der einzel
nen Kontaktzonen 42 ist mit einer Versorgungsleitung 46 verbunden, über die bei
spielsweise die Kontaktierung einer elektrischen Komponente erfolgt. Zur Kontak
tierung der einzelnen leitfähigen Ebenen 8 mittels des Kontaktstabs 40 ist dieser
vorzugsweise als Schneid-Kontaktstab ausgebildet, der nach Art der "Piercing-
Methode" in den Schichtaufbau des Formbauteils 2E eingetrieben wird. Hierzu ist
der Kontaktierungsstab an seinem unteren Ende 48 mit einer Schneidspitze aus
gestattet (nicht dargestellt). Die einzelnen Kontaktzonen 42 kommen dabei in Be
rührung mit den einzelnen leitfähigen Ebenen 8. Die Methode des "Piercings" hat
den Vorteil einer hohen Kontaktsicherheit, da der Kontaktstab 40 von den einzel
nen leitfähigen Ebenen 8 eingeklemmt ist. Auch eine Kontaktierung an beliebigen
Positionen des Formbauteils 2E möglich. Alternativ hierzu ist für den Kontaktstab
40 ebenfalls ein Kontaktierungsfenster 32 vorgesehen, durch das der Kon
taktstab 40 in den Mehrschichtaufbau eingeschoben wird.
Eine weitere Variante zur Bereitstellung einer Kontaktierungsmöglichkeit, nämlich
mit Hilfe eines Kontaktsteckers 56, ist in den Fig. 6A und 6B dargestellt. Der Kon
taktstecker 56 wird anhand eines diskreten Leiterbahnmusters erläutert, ist jedoch
gleichermaßen auch für eine Kontaktierung der flächig ausgebildeten leitfähigen
Ebenen 8 geeignet.
Wie insbesondere der Fig. 6B zu entnehmen ist, wird zunächst auf dem Träger
bauteil 4 beispielsweise mittels einer Klebschicht 50 ein Steckerformteil 52 aufge
bracht. Anschließend wird das Trägerbauteil 4 zusammen mit dem Steckerformteil
52 mit dem Kautschuklack 20 überzogen. Daran anschließend folgen bei
spielsweise die Verfahrensschritte zum Erzeugen der Leiterbahnen 10, wie dies
insbesondere zu der Fig. 3 im Hinblick auf den Mehrschichtaufbau beschrieben
wurde. Das Steckerformteil 52 ist im Ausführungsbeispiel im Querschnitt gesehen
U-förmig ausgebildet und weist zwei langgestreckte Stege 54 auf, deren Länge
sich über mehrere der Leiterbahnen 10 erstreckt, wie aus Fig. 6A zu entnehmen
ist. Durch das Überziehen des Steckerformteils 52 mit dem nachfolgenden
Schichtaufbau, insbesondere mit den Leiterahnen 10, wird am Ort dieses Stec
kerformteils 52 der Kontaktstecker 56 ausgebildet. An den erhabenen Positionen
dieses Kontaktsteckers 56 lassen sich in einfacher Weise mit Hilfe eines komple
mentär zum Kontaktstecker 56 ausgebildeten Anschlusssteckers Anschlussleitun
gen an die einzelnen Leiterbahnen 10 anschließen. Zugleich besteht die Möglich
keit, einen derartigen Anschlussstecker als einen Funktionsstecker auszuführen,
welcher über die reine Kontaktierungsfunktion weitere Funktionen übernimmt. So
kann ein derartiger Funktionsstecker beispielsweise bestimmte Leiterbahnen 10
des Leiterbahnmusters miteinander verknüpfen, um im Kraftfahrzeug bestimmte
elektrische Funktionen freizuschalten oder zu blockieren.
Eine besonders einfache Kontaktierungsmöglichkeit für einen Anschlussleiter 58
ist in den Fig. 7A und 7B dargestellt. Die Fig. 7A zeigt dabei ausschnittsweise ein
Formbauteil 2F, das den gleichen Mehrschichtaufbau hat wie das Formbauteil 2A
gemäß Fig. 1. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Formbauteil 2A sind
nunmehr mehrere Anschlussleiter 58 unmittelbar mit den leitfähigen Ebenen 8
und mit einer der Leiterbahnen 10 der Isolationsschicht 6B elektrisch verbunden.
Zur Kontaktierung des Anschlussleiters 58 mit der entsprechenden Leiterbahn 10
der Isolationsschicht 6A ist eine Kontaktfläche 60 aus elektrisch leitfähigem Mate
rial auf die Isolationsschicht 6A aufgebracht. Die Kontaktfläche 60 überdeckt da
bei ein Teilstück der zu kontaktierenden Leiterbahn 10 und ist mit dieser elektrisch
leitend verbunden.
Die Kontaktierung der Anschlussleitungen 58 erfolgt während des Schichtaufbaus.
Und zwar wird dabei derart vorgegangen, dass auf die Isolationsschicht 6, die im
momentanen Verfahrensschritt oben liegt, die Anschlussleitungen 58 mit ihren
Leiterenden 62 aufgelegt und anschließend die leitfähigen Ebenen 8 durch einen
Beschichtungsprozess aufgetragen werden. Dadurch erfolgt eine unmittelbare
stoffliche Verbindung der leitfähigen Ebene 8 mit den Leiterenden 62. Für die
weiteren nachfolgenden leitfähigen Ebenen 8 wird gleichermaßen vorgegangen.
Auch zur Kontaktierung der Leiterbahn 10 wird in dieser Weise vorgegangen. Die
Leiterenden 62 werden also auf die Isolationsschicht 6B aufgelegt und anschlie
ßend wird die Kontaktfläche 60 mittels eines Beschichtungsverfahrens aufge
bracht, so dass einerseits die Leiterenden 62 und andererseits die Leiterbahn 10
mit der Kontaktfläche 60 jeweils stofflich miteinander verbunden sind.
Im Kraftfahrzeug-Bereich weisen die Formbauteile 2 oftmals eine komplexe Geo
metrie mit einer für einen Beschichtungsprozess nur schwer zugänglichen Ober
fläche auf. Gemäß einer anhand der Fig. 8A und 8B erläuterten bevorzugten Aus
gestaltung wird daher auf ein vorzugsweise ebenes, planares Trägerbauteil 4 die
Leiterbahn 10, ein gesamtes Leiterbahnmuster oder auch ein kompletter Schicht
aufbau wie zu den vorangegangenen Figuren beschrieben, aufgebracht. Das Trä
gerbauteil 4 kann alternativ hierzu auch bereits vorgeformt sein. Wichtig ist, dass
für die unterschiedlichen Beschichtungsprozesse die Oberfläche des Trägerbau
teils 4 ausreichend einfach zugänglich ist. Das derart ausgebildete Formbauteil 2E
wird anschließend durch einen Umformvorgang in die gewünschte Endform über
führt, wie dies in Fig. 8B schematisch illustriert ist. Beim Aufbringen der Leiter
bahn 10 auf das zunächst planare Trägerbauteil 4 wird die Leiterbahn 10 in einem
Umformbereich 64 derart dimensioniert, dass sie nach dem Umformen die ge
wünschten elektrischen Eigenschaften aufweist. Nach dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 8A und 8B wird dies dadurch erreicht, dass die Leiterbahn 10 vor dem
Umformen im Umformbereich 64 dicker ausgeführt ist als in den benachbarten
Bereichen. Die Dicke im Umformbereich 64 ist dabei derart bemessen, dass eine
homogene und gleichbleibende Dicke der Leiterbahn 10 nach dem Umformen
erreicht ist, wie dies in Fig. 8B veranschaulicht ist.
In Fig. 9 ist der Anwendungsfall einer Kraftfahrzeug-Tür 66 als Formbauteil 2G
dargestellt. Mit dieser Tür 66 ist ein Kabelsatz 68 integral verbunden. Der Kabel
satz 68 umfasst eine Anzahl von einzelnen Leiterbahnen 10, über die einzelne
elektrischen Komponenten 70 angeschlossen sind. Diese elektrischen Kompo
nenten sind beispielsweise ein Motor für einen elektrischen Fensterheber, ein
Lautsprecher oder eine Vorrichtung für eine Zentralverriegelung. Weiterhin ist ein
Steuergerät 72 angeordnet. Vom Steuergerät 72 werden die einzelnen Kompo
nenten 70 angesteuert. Die einzelnen Leiterbahnen 10 des Kabelsatzes 68 sind
beispielsweise unmittelbar mit einem Karosserieblech der Türe 66 verbunden.
Alternativ hierzu kann der Kabelsatz 68 auch in einem sogenannten Türmodul 74
integriert sein, welches als solches mit der Tür 66 verbunden ist. Ein derartiges
Türmodul 74 stellt ein Formbauteil dar und ist in Fig. 9 gestrichelt dargestellt.
Eine der dargestellten Leiterbahnen 10 weist einen verjüngten Zwischenab
schnitt 76 auf, in dem die Querschnittsfläche der Leiterbahn 10 verringert ist. Die
ser Zwischenabschnitt 76 bildet dadurch ein elektrisches Funktionsbauteil im Sin
ne eines Widerstands. Derartige Funktionsbauteile lassen sich aufgrund des Her
stellungsverfahrens in einfacher Weise verwirklichen. Wie gezeigt kann beispiels
weise durch Variation der Leiterbahnbreite der gewünschte Widerstand genau
eingestellt werden. Daneben können die Leiterbahnen auch als Antennen, Kon
densatoren, oder Spulen ausgebildet sein.
Für einen einfachen Anschluss des Kabelsatzes 68 an das übrige Bordnetz im
Kraftfahrzeug ist ein Kabelschwanz 78 vorgesehen, der über das Formbauteil 2G
übersteht. Beim Herstellen dieses Kabelschwanzes 78 wird an das Formbau
teil 2G eine punktiert dargestellte Verlängerung 80 angelegt und auf diese an
schließend die Leiterbahnen 10 aufgebracht, so dass die Leiterbahnen 10 sich
vom Formteil 2G auf die Verlängerung 80 erstrecken. Der Kabelschwanz 78 stellt
neben den Varianten mit der Trennschicht 14 (Fig. 1) und dem Trennelement 18
(Fig. 2) eine weitere Alternative zur Ausbildung eines losen Teilbereichs 16 dar
(Verfahrensschritt A).
Alternativ zu der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsvariante mit den diskreten
Leiterbahnen 10 ist nach Fig. 10 ein Mehrschichtaufbau aus leitfähigen Ebenen 8
für die Tür 66 vorgesehen, wie er beispielsweise in den Fig. 1, 4 oder 5, darge
stellt ist. Der Mehrschichtaufbau umfasst dabei entweder ausschließlich eine Ab
folge von leitfähigen Ebenen 8 oder auch eine Kombination zwischen leitfähigen
Ebenen 8 und einem Leiterbahnmuster mit diskreten einzelnen Leiterbahnen 10.
2
A-
2
G Formbauteil
4
Trägerbauteil
6
,
6
A,
6
B Isolationsschicht
8
leitfähige Ebene
10
Leiterbahn
12
Schutzschicht
14
Trennschicht
16
Teilbereich
18
Trennelement
20
Kautschuklack
22
Leiterbahnbereich
25
vernetzter Bereich
26
Vermittlerschicht
28
Pulver
30
Querverbindung
32
Kontaktierungsfenster
34
Kontaktbereich
36
Kontaktierungsstift
38
Berührungskontakt
fläche
40
Kontaktstab
42
Kontaktzone
44
Isolationszone
46
Versorgungsleitung
48
Ende
50
Klebschicht
52
Steckerformteil
54
Stege
56
Kontaktstecker
58
Anschlussleiter
60
Kontaktfläche
62
Leiterende
64
Umformbereich
66
Tür
68
Kabelsatz
70
elektrische Komponente
72
Steuergerät
74
Türmodul
76
Zwischenabschnitt
78
Kabelschwanz
80
Verlängerung
h Höhe Schichtaufbau
h Höhe Schichtaufbau
Claims (19)
1. Formbauteil (2A-2G), insbesondere ein Formbauteil (2A-2G) für ein Kraft
fahrzeug, das zumindest in Teilbereichen einen mehrschichtigen Aufbau
(6, 8, 12) aufweist, wobei zumindest zwei Schichten elektrisch leitfähige
Ebenen (8) bilden, die Teil eines elektrischen Bordnetzes sind und ver
schiedene Funktionen für das Bordnetz wahrnehmen.
2. Formbauteil (2A-2G) nach Anspruch 1, bei dem den Ebenen (8) verschie
dene elektrische Potentiale zugeordnet sind.
3. Formbauteil (2A-2G) nach Anspruch 1 oder 2, bei dem eine Ebene (8) als
Datenbusleitung vorgesehen ist.
4. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die Ebenen (8) an beliebigen Positionen kontaktierbar sind.
5. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die leitfähigen Ebenen (8) großflächig und ohne Vorzugsrichtung ausgebil
det sind.
6. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
zumindest eine der leitfähigen Ebenen (8) als elektrisches Funktionsbauteil
ausgebildet ist.
7. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
eine obere Schicht (6, 8) ein Kontaktierungsfenster für (32) eine darunterlie
gende leitfähige Ebene (8) aufweist.
8. Formbauteil (2A-2G) nach Anspruch 7, bei dem ein Kontaktbereich (34) mit
mehreren Kontaktierungsfenstern (32) vorgesehen ist.
9. Formbauteil (2A-2G) nach Anspruch 8, über das mehrere Kontaktberei
che (34) verteilt angeordnet sind.
10. Formbauteil (2A-2G) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem zur Kon
taktierung ein an das jeweilige Kontaktierungsfenster (32) angepasster
Kontaktierungsstift (36) mit einer stirnseitigen Berührungskontaktfläche (38)
vorgesehen ist.
11. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
zur Kontaktierung der leitfähigen Ebenen (8) ein Kontaktstab (40) vorgese
hen ist, der über seine Länge verteilt mehrere Kontaktzonen (42) aufweist,
die den einzelnen leitfähigen Ebenen (8) zugeordnet sind.
12. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die leitfähigen Ebenen (8) ein elektrisches Funktionsbauteil, insbesondere
einen Sensor bilden.
13. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
die Schichten (6, 8, 12) auf einem Trägerbauteil (4) aufgebracht und ein
Teilbereich (16) der Schichten (6, 8, 12) vom Trägerbauteil (4) abtrennbar
ist.
14. Formbauteil (2A-2G) nach Anspruch 13, bei dem zwischen dem Träger
bauteil (4) und den Ebenen (8) eine Trennschicht (14) oder ein Trennele
ment (18) angeordnet ist.
15. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, über das
die leitfähigen Ebenen (8) teilweise nach Art eines Kabelschwanzes (78)
überstehen.
16. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem
ein Anschlussleiter (58) durch unmittelbare stoffliche Verbindung mit einer
der leitfähigen Ebenen (8) kontaktiert ist.
17. Formbauteil (2A-2G) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, das ei
nen Kontaktstecker (56) aufweist, der ein mit einer der leitfähigen Ebe
nen (8) überzogenes Steckerformteil (52) umfasst.
18. Verfahren zum Herstellen eines Formbauteils (2A-2G), insbesondere ein
Formbauteil (2A-2G) für ein Kraftfahrzeug, bei dem auf einem Trägerbau
teil (4) mehrere Schichten (6, 8, 12) mit zumindest zwei elektrisch leitfähigen
Ebenen (8) aufgebracht werden, die als Teil eines elektrischen Bordnetzes
für unterschiedliche elektrische Funktionen vorgesehen sind.
19. Verfahren nach Anspruch 17, bei dem das Trägerbauteil (4) nach dem Auf
bringen der leitfähigen Ebenen (8) durch einen Umformprozess in die ge
wünschte Endform gebracht wird.
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DE2001109086 DE10109086C2 (de) | 2001-02-24 | 2001-02-24 | Formbauteil |
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Publications (2)
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DE10109086C2 DE10109086C2 (de) | 2003-04-30 |
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DE10109086C2 (de) | 2003-04-30 |
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