DE10108985A1 - Polyesterfolie - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft Polyesterfolien, enthaltend DOLLAR A i) 70 bis 99,9 Gew.-% mindestens eines Polyesters mit einem Molekulargewicht M¶n¶ im Bereich von 8000 bis 10000 g/mol und DOLLAR A ii) 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Tensids, DOLLAR A wobei die Gewichtsprozente der Komponenten i) bis ii) zusammen 100% ergeben, DOLLAR A sowie die Verwendung dieser Folien als Verpackungsfolie sowie die Verwendung von ii) zur Erhöhung der Transparenz oder Adhäsion oder der Anti-Fogging-Eigenschaften von Polyesterfolien oder als Nukleierungsmittel für Polyester.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Polyesterfolien, enthaltend
- a) 70 bis 99,9 Gew.-% mindestens eines Polyesters mit einem Mo lekulargewicht Mn im Bereich von 8000 bis 100000 g/mol und
- b) 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Tensids,
wobei die Gewichtsprozente der Komponenten i) bis ii) zusammen
100% ergeben.
Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung von
Polyesterfolien als Verpackungsfolie sowie die Verwendung von
Verbindungen ii) zur Erhöhung der Transparenz oder Adhäsion oder
der Anti-Fogging-Eigenschaften von Polyesterfolien oder als
Nukleierungsmittel für Polyester.
Die bislang meist eingesetzten Folienmaterialien, beispielsweise
zur Verpackung biologisch abbaubarer Produkte wie Lebensmittel,
basieren auf Polyethylen, Polypropylen oder Vinylchlorid-Homo-
und Copolymeren. Diese Materialien haben den Nachteil, daß sie
naturgemäß nicht biologisch abbaubar sind. Eine sachgerechte Ent
sorgung dieser Folienmaterialien ist daher aufwendig und somit
teuer.
Biologisch abbaubare Polyesterfolien, die diesen Nachteil nicht
haben, sind bekannt (siehe z. B. WO 96/15173). JP-A2 026626/00 und
JP-A2 026623/00 beschreiben biologisch abbaubare Polyesterfolien
enthaltend aliphatische Polyester auf Basis von Hydroxycarbon
säuren und flüssige Additive bestimmter Viskosität. Gegenüber den
nicht biologisch abbaubaren Folien auf Basis Polyethylen, Poly
propylen oder Vinylchlorid-Homo- und Copolymeren sind Polyester
folien, insbesondere biologisch abbaubare Polyesterfolien, aber
weniger transparent, haben eine geringere Adhäsion sowohl gegen
über anderen Materialien wie Kartonagen oder Lebensmitteln als
auch gegenüber dem gleichen Material sowie schlechtere Anti-Fog
ging-Eigenschaften.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
Polyesterfolien bereitzustellen, die erhöhte Transparenz, erhöhte
Adhäsion, verbesserte Anti-Fogging-Eigenschaften oder mehrere
dieser Eigenschaften aufweisen.
Diese Aufgabe wird von den eingangs definierten Polyesterfolien,
die im folgenden näher beschrieben sind, erfüllt.
Prinzipiell kommen für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Polyesterfolien als Komponente i) alle Polyester in Betracht, die
ein Molekulargewicht Mn im Bereich von 8000 bis 100 000 g/mol,
bevorzugt 9000 bis 75 000 g/mol, besonders bevorzugt 10 000 bis
50 000 g/mol, besitzen. Beispiele für solche Polyester sind Poly
ethylenterephthalat oder Polybutylenterephthalat. Geeignet sind
auch Mischungen oder Blends dieser Polyester.
Die Bestimmungsmethode für die Molekulargewichte Mn dieser und der
im folgenden genannten Polymere wird im folgenden unter dem Punkt
"Beispiele" bei der Beschreibung der anwendungstechnischen
Messungen wiedergegeben.
Bevorzugt sind die erfindungsgemäßen Polyesterfolien biologisch
abbaubar.
Die Angabe "biologisch abbaubare Polyesterfolie" soll alle Poly
esterfolien umfassen, die unter die in DIN V 54900 gegebene
Definition der Bioabbaubarkeit fallen, insbesondere kompostier
bare Polyesterfolien.
Im Allgemeinen bedeutet die biologische Abbaubarkeit, daß die
Polyesterfolien in einer angemessenen und nachweisbaren Zeit
spanne zerfallen. Der Abbau kann hydrolytisch und/oder oxidativ
erfolgen und zum überwiegenden Teil durch die Einwirkung von Mi
kroorganismen wie Bakterien, Hefen, Pilzen und Algen bewirkt wer
den. Die biologische Abbaubarkeit lässt sich z. B. dadurch bestim
men, dass Folien mit Kompost gemischt und für eine bestimmte Zeit
gelagert werden. Gemäß ASTM D 5338, ASTM D 6400 und DIN V 54900
wird CO2-freie Luft beispielsweise durch gereiften Kompost während
des Kompostierens strömen gelassen und dieser einem definierten
Temperaturprogramm unterworfen. Hierbei wird die biologische
Abbaubarkeit über das Verhältnis der Netto-CO2-Freisetzung der
Probe (nach Abzug der CO2-Freisetzung durch den Kompost ohne
Probe) zur maximalen CO2-Freisetzung der Probe (berechnet aus dem
Kohlenstoffgehalt der Probe) als biologische Abbaubarkeit defi
niert. Die erfindungsgemäßen Polyesterfolien, die biologisch
abbaubar sind, zeigen in der Regel schon nach wenigen Tagen der
Kompostierung deutliche Abbauerscheinungen wie Pilzbewuchs, Riss-
und Lochbildung.
Prinzipiell kommen für die Herstellung der erfindungsgemäßen bio
logisch abbaubaren Polyesterfolien als Komponente i) alle biolo
gisch abbaubaren Polyester in Betracht, die ein Molekulargewicht
Mn im Bereich von 8000 bis 100 000 g/mol, bevorzugt 9000 bis 75 000 g/mol,
besonders bevorzugt 10 000 bis 50 000 g/mol, besitzen. Bei
spiele für biologisch abbaubare Polyester sind Cellulosederivate
wie Celluloseester, z. B. Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat,
Stärkeester sowie Polyester, insbesondere aliphatische Homo- und
Copolyester und teilaromatische Copolyester. Geeignet sind
selbstverständlich auch Mischungen oder Blends der vorgenannten
biologisch abbaubaren Polyester.
Die genannten biologisch abbaubaren Polyester i) können als
Blend- oder Mischungskomponenten weitere biologisch abbaubare
Polymere natürlichen oder synthetischen Ursprungs enthalten.
Polymere natürlichen Ursprungs sind z. B. Schellack, Stärke oder
Cellulose. Diese können mit physikalischen und/oder chemischen
Methoden modifiziert sein. Zu den bevorzugten Polymeren natürli
chen Ursprungs zählt Stärke, thermoplastisch verarbeitbare Stärke
oder Stärkeverbindungen wie Stärkeether. Im allgemeinen kann das
Gewichtsverhältnis von biologisch abbaubaren Polyestern i) zu
weiteren biologisch abbaubaren Blend- oder Mischungskomponenten,
z. B. Stärke, in weiten Bereichen frei gewählt werden, beispiels
weise im Bereich von 1,2 : 1 bis 0,8 : 1,2.
Polymere Umsetzungsprodukte der Milchsäure können als biologisch
abbaubare Polyester i) zur Herstellung der erfindungsgemäßen bio
logisch abbaubaren Polyesterfolien verwendet werden. Diese sind
an sich bekannt oder können nach an sich bekannten Verfahren her
gestellt werden. Neben Polylactid können auch Co- oder Block
copolymere auf der Basis von Milchsäure und weiteren Monomeren
verwendet werden. Meist werden lineare Polylactide eingesetzt. Es
können aber auch verzweigte Milchsäurepolymerisate verwendet wer
den. Als Verzweiger können z. B. mehrfunktionelle Säuren oder Al
kohole dienen. Beispielhaft können Polylactide genannt werden,
die im wesentlichen aus Milchsäure oder deren C1- bis C4-Alkyl
ester oder deren Mischungen sowie mindestens einer aliphatischen
C4- bis C10-Dicarbonsäure und mindestens einem C3- bis C10-Alkanol
mit drei bis fünf Hydroxygruppen erhältlich sind.
Beispiele biologisch abbaubarer Polyester i), aus denen die bio
logisch abbaubaren Polyesterfolien erhältlich sind, sind darüber
hinaus aliphatische Polyester. Zu diesen zählen Homopolymere ali
phatischer Hydroxycarbonsäuren oder Lactone aber auch Copolymere
oder Blockcopolymere unterschiedlicher Hydroxycarbonsäuren oder
Lactonen oder deren Mischungen. Diese aliphatischen Polyester
können daneben als Bausteine Diole und/oder Isocyanate enthalten.
Darüber hinaus können die aliphatischen Polyester auch Bausteine
enthalten, die sich von tri- oder mehrfunktionellen Verbindungen
wie Epoxiden, Säuren oder Triolen ableiten. Letzere Bausteine
können einzeln oder es können mehrere davon oder auch zusammen
mit den Diolen und/oder Isocyananten in den aliphatischen Poly
estern enthalten sein.
Verfahren zur Herstellung aliphatischer Polyester sind dem
Fachmann bekannt. Die aliphatischen Polyester weisen im allge
meinen Molekulargewichte Mn im Bereich von 8 000 bis 100 000 g/mol
auf.
Zu den besonders bevorzugten aliphatischen Polyestern zählt Poly
caprolacton.
Poly-3-hydroxybutansäureester und Copolymere der 3-Hydroxybutan
säure oder deren Mischungen mit der 4-Hydroxybutansäure und der
3-Hydroxyvaleriansäure, insbesondere einem Gewichtsanteil von bis
zu 30, bevorzugt bis zu 20 Gew.-% der letztgenannten Säure, sind
besonders bevorzugte aliphatische Polyester. Zu den geeigneten
Polymeren dieses Typs zählen auch die mit R-stereospezifischer
Konfiguration wie sie aus der WO 96/09402 bekannt sind. Polyhy
droxybutansäureester oder deren Copolymeren können mikrobiell
hergestellt werden. Verfahren zur Herstellung aus verschiedenen
Bakterien und Pilzen sind z. B. den Nachr. Chem Tech. Lab. 39,
1112-1124 (1991) zu entnehmen, ein Verfahren zur Herstellung
sterospezifischer Polymerer ist aus der WO 96/09402 bekannt.
Des weiteren können auch Blockcopolymere aus den genannten
Hydroxycarbonsäuren oder Lactonen, deren Mischungen, Oligomeren
oder Polymeren eingesetzt werden.
Weitere aliphatische Polyester, sind solche, die aus aliphati
schen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren oder deren
Mischungen und aliphatischen oder cycloaliphatischen Diolen oder
deren Mischungen aufgebaut sind. Erfindungsgemäß können sowohl
statistische als auch Blockcopolymere verwendet werden.
Die erfindungsgemäß geeigneten aliphatischen Dicarbonsäuren haben
im allgemeinen 2 bis 10 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 4 bis 6
Kohlenstoffatome. Sie können sowohl linear als auch verzweigt
sein. Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren
cycloaliphatischen Dicarbonsäuren sind in der Regel solche mit 7
bis 10 Kohlenstoffatomen und insbesondere solche mit 8 Kohlen
stoffatomen. Prinzipiell können jedoch auch Dicarbonsäuren mit
einer größeren Anzahl an Kohlenstoffatomen, beispielsweise mit
bis zu 30 Kohlenstoffatomen, eingesetzt werden.
Beispielhaft zu nennen sind: Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutar
säure, 2-Methylglutarsäure, 3-Methylglutarsäure, Adipinsäure,
Pimelinsäure, Acelainsäure, Sebacinsäure, Fumarsäure, 2,2-Dime
thylglutarsäure, Suberinsäure, 1,3-Cyclopentandicarbonsäure,
1,4-Cyclohexandicarbonsäure, 1,3-Cyclohexandicarbonsäure,
Diglykolsäure, Itaconsäure, Maleinsäure und 2,5-Norbornandicar
bonsäure, worunter Adipinsäure bevorzugt ist.
Als esterbildende Derivate der oben genannten aliphatischen
oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren, die ebenso verwendbar
sind, sind insbesondere die Di-C1- bis C6-Alkylester, wie
Dimethyl-, Diethyl-, Di-n-propyl, Di-isopropyl, Di-n-butyl, Di-
iso-butyl, Di-t-butyl, Di-n-pentyl-, Di-iso-pentyl oder Di-n-he
xylester zu nennen. Anhydride der Dicarbonsäuren können ebenfalls
eingesetzt werden.
Dabei können die Dicarbonsäuren oder deren esterbildenden
Derivate, einzeln oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon ein
gesetzt werden.
Beispiele der in Betracht kommenden aliphatischen Polyester sind
aliphatische Copolyester wie sie in der WO 94/14870 beschrieben
sind, insbesondere aliphatische Copolyester aus Bernsteinsäure,
dessen Diester oder deren Mischungen mit anderen aliphatischen
Säuren bzw. Diestern wie Glutarsäure und Butandiol oder
Mischungen aus diesem Diol mit Ethylenglycol, Propandiol oder
Hexandiol oder deren Mischungen.
Aliphatische Polyester dieser Art weisen im allgemeinen Moleku
largewichte Mn im Bereich von 8000 bis 100 000 g/mol auf.
Ebenso können die aliphatischen Polyester statistische oder
Block-Copolyester sein, die weitere Monomere enthalten. Der
Anteil der weiteren Monomeren beträgt in der Regel bis zu
10 Gew.-%. Bevorzugte Comonomere sind Hydroxcarbonsäuren oder
Lactone oder deren Mischungen.
Selbstverständlich können auch Mischungen aus zwei oder mehr
Comonomeren und/oder weiteren Bausteinen, wie Epoxiden oder mehr
funktionellen aliphatischen oder aromatischen Säuren oder mehr
funktionellen Alkoholen zur Herstellung der aliphatischen Poly
ester eingesetzt werden.
Des weiteren können die erfindungsgemäßen biologisch abbaubaren
Polyesterfolien auf teilaromatischen Polyestern als Komponente i)
basieren. Darunter sollen erfindungsgemäß auch Polyesterderivate
verstanden werden wie Polyetherester, Polyesteramide oder Polyetheresteramide.
Zu den geeigneten biologisch abbaubaren teil
aromatischen Polyestern gehören lineare nicht kettenverlängerte
Polyester (WO 92/09654). Bevorzugt werden kettenverlängerte und/
oder verzweigte teilaromatische Polyester. Letztere sind aus den
eingangs genannten Schriften, WO 96/15173 bis 15176, 21689 bis
21692, 25446, 25448 oder der WO 98/12242, bekannt, auf die aus
drücklich Bezug genommen wird. Mischungen unterschiedlicher teil
aromatischer Polyester kommen ebenso in Betracht wie Blends von
teilaromatischen Polyestern mit Stärke oder modifizierter Stärke,
Celluloseestern oder Polylactid.
Zu den besonders bevorzugten teilaromatischen Polyestern zählen
Polyester, die als wesentliche Komponenten
- A) eine Säurekomponente aus
- 1. 30 bis 95 mol-% mindestens einer aliphatischen oder min destens einer cycloaliphatischen Dicarbonsäure oder deren esterbildende Derivate oder Mischungen davon
- 2. 5 bis 70 mol% mindestens einer aromatischen Dicarbonsäure oder deren esterbildendem Derivat oder Mischungen davon und
- 3. 0 bis 5 mol% einer sulfonatgruppenhaltigen Verbindung,
- B) eine Diolkomponente ausgewählt aus mindestens einem C2-bis C12-Alkandiol und mindestens einem C5- bis C10-Cycloalkandiol oder Mischungen davon
und gewünschtenfalls darüber hinaus eine oder mehrere Komponenten
ausgewählt aus
- A) einer Komponente ausgewählt aus
- 1. mindestens einer Etherfunktionen enthaltenden Dihydroxy
verbindung der Formel I
HO-[(CH2)n-O]m-H (I)
in der n für 2, 3 oder 4 und m für eine ganze Zahl von 2 bis 250 stehen - 2. mindestens einer Hydroxycarbonsäure oder Formel IIa oder
IIb
in der p eine ganze Zahl von 1 bis 1500 und r eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, und G für einen Rest steht, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Phenylen, -(CH2)q-, wobei q eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet, -C(R)H- und -C(R)HCH2, wobei R für Methyl oder Ethyl steht - 3. mindestens einem Amino-C2- bis C12-alkanol oder minde stens einem Amino-C5-bis C10-cycloalkanol oder Mischungen davon
- 4. mindestens einem Diamino-C1-bis C8-Alkan
- 5. mindestens einem 2,2'-Bisoxazolins der allgemeinen Formel
III
wobei R1 eine Einfachbindung, eine (CH2)z-Alkylengruppe, mit z = 2, 3 oder 4, oder eine Phenylengruppe bedeutet - 6. mindestens einer Aminocarbonsäure ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus den natürlichen Aminosäuren, Poly
amiden mit einem Molekulargewicht von höchstens 18000 g/
mol, erhältlich durch Polykondensation einer Dicarbon
säure mit 4 bis 6 C-Atomen und einem Diamin mit 4 bis 10
C-Atomen, Verbindungen der Formeln IVa und IVb
in der s eine ganze Zahl von 1 bis 1500 und t eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, und T für einen Rest steht, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Phenylen, -(CH2)n-, wobei n eine ganze Zahl von 1 bis 12 bedeutet, -C(R2)H- und -C(R2)HCH2, wobei R2 für Methyl oder Ethyl steht,
in der R3 für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, unsubstituierten oder mit C1-C4-Alkylgruppen bis zu dreifach substituiertes Phenyl oder für Tetrahydrofuryl steht,
oder Mischungen aus c1 bis c6
und - 1. mindestens einer Etherfunktionen enthaltenden Dihydroxy
verbindung der Formel I
- B) einer Komponente ausgewählt aus
- 1. mindestens einer Verbindung mit mindestens drei zur Esterbildung befähigten Gruppen,
- 2. mindestens eines Isocyanates
- 3. mindestens eines Divinylethers
Die Säurekomponente A der bevorzugten teilaromatischen Polyester
enthält von 30 bis 70, insbesondere von 40 bis 60 mol% a1 und von
30 bis 70, insbesondere von 40 bis 60 mol% a2.
Als aliphatische, bzw. cycloaliphatische Säuren und die entspre
chenden Derivate a1 kommen die oben genannten in Betracht. Beson
ders bevorzugt wird Adipinsäure oder Sebacinsäure deren jeweili
gen esterbildenden Derivate oder Mischungen davon eingesetzt. Be
sonders bevorzugt wird Adipinsäure oder deren esterbildende
Derivate, wie deren Alkylester oder deren Mischungen eingesetzt.
Als aromatische Dicarbonsäure a2 sind im allgemeinen solche mit
8 bis 12 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise solche mit 8 Kohlen
stoffatomen zu nennen. Beispielhaft erwähnt seien Terephthal
säure, Isophthalsäure, 2,6-Naphthoesäure und 1,5-Naphthoesäure
sowie esterbildende Derivate davon. Dabei sind insbesondere die
Di-C1-C6-Alkylester, z. B. Dimethyl-, Diethyl-, Di-n-propyl-, Di
iso-propyl, Di-n-butyl-, Di-iso-butyl, Di-t-butyl, Di-n-pentyl-,
Di-iso-pentyl oder Di-n-hexylester zu nennen. Die Anhydride der
Dicarbonsäuren a2 sind ebenso geeignete esterbildende Derivate.
Prinzipiell können jedoch auch aromatische Dicarbonsäuren a2 mit
einer größeren Anzahl an Kohlenstoffatomen, beispielsweise bis zu
20 Kohlenstoffatomen, eingesetzt werden.
Die aromatischen Dicarbonsäuren oder deren esterbildende Derivate
a2 können einzeln oder als Gemisch aus zwei oder mehr davon ein
gesetzt werden. Besonders bevorzugt wird Terephthalsäure oder
deren esterbildende Derivate wie Dimethylterephthalat, verwendet.
Als sulfonatgruppenhaltige Verbindung setzt man üblicherweise ein
Alkali- oder Erdalkalimetallsalz einer sulfonatgruppenhaltigen
Dicarbonsäure oder deren esterbildende Derivate ein, bevorzugt
Alkalimetallsalze der 5-Sulphoisophthalsäure oder deren
Mischungen, besonders bevorzugt das Natriumsalz.
Nach einer der bevorzugten Ausführungsformen enthält die Säure
komponente A von 40 bis 60 mol% a1, von 40 bis 60 mol% a2 und von
0 bis 2 mol% a3. Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
enthält die Säurekomponente A von 40 bis 59,9 mol-% a1, von 40
bis 59,9 mol-% a2 und von 0,1 bis 1 mol-% a3, insbesondere von 40
bis 59,8 mol-% a1, von 40 bis 59,8 mol-% a2 und von 0,2 bis
0,5 mol-% a3.
Im allgemeinen werden die Diole B unter verzweigten oder linearen
Alkandiolen mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 4 bis 6
Kohlenstoffatomen, oder Cycloalkandiolen mit 5 bis 10 Kohlen
stoffatomen ausgewählt.
Beispiele geeigneter Alkandiole sind Ethylenglykol, 1,2-Propan
diol, 1,3-Propandiol, 1,2-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,5-Pentan
diol, 2,4-Dimethyl-2-ethylhexan-1,3-diol, 2,2-Dimethyl- 1,3-pro
pandiol, 2-Ethyl-2-butyl-1,3-propandiol, 2-Ethyl-2-isobutyl-
1,3-propandiol, 2,2,4-Trimethyl-1,6-hexandiol, insbesondere
Ethylenglykol, 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol und 2,2-Dimethyl-
1,3-propandiol (Neopentylglykol); Cyclopentandiol, 1,4-Cyclo
hexandiol, 1,2-Cyclohexandimethanol, 1,3-Cyclohexandimethanol,
1,4-Cyclohexandimethanol oder 2,2,4,4-Tetramethyl-1,3-cyclobutan
diol. Es können auch Mischungen unterschiedlicher Alkandiole
verwendet werden.
Abhängig davon ob ein Überschuß an Säure- oder OH-Endgruppen ge
wünscht wird, kann entweder die Komponente A oder die Komponente
B im Überschuß eingesetzt werden. Nach einer bevorzugten Aus
führungsform kann das Molverhältnis der eingesetzten Komponenten
A zu B im Bereich von 0,4 : 1 bis 1,5 : 1, bevorzugt im Bereich von
0,6 : 1 bis 1,1 : 1 liegen.
Neben den Komponenten A und B können die Polyester, auf denen die
erfindungsgemäßen biologisch abbaubare Polyesterfolien basieren,
weitere Komponenten enthalten.
Als Dihydroxyverbindungen c1 setzt man bevorzugt Diethylenglykol,
Triethylenglykol, Polyethylenglykol, Polypropylenglykol und Poly
tetrahydrofuran (Poly-THF), besonders bevorzugt Diethylenglykol,
Triethylenglykol und Polyethylenglykol, ein, wobei man auch
Mischungen davon oder Verbindungen, die unterschiedliche Varia
blen n aufweisen (siehe Formel I), beispielsweise Polyethylen
glykol, das Propyleneinheiten (n = 3) enthält, beispielsweise er
hältlich durch Polymerisation nach an sich bekannten Methoden von
zuerst Ethylenoxid und anschließend mit Propylenoxid, besonders
bevorzugt ein Polymer auf Basis von Polyethylenglykol, mit unter
schiedlichen Variablen n, wobei Einheiten gebildet aus Ethylen
oxid überwiegen. Das Molekulargewicht (Mn) des Polyethylenglykols
wählt man in der Regel im Bereich von 250 bis 8000, bevorzugt von
600 bis 3000 g/mol.
Nach einer der bevorzugten Ausführungsformen können beispiels
weise von 15 bis 98, bevorzugt 60 bis 99,5 mol% der Diole B und
0,2 bis 85, bevorzugt 0,5 bis 30 mol% der Dihydroxyverbindungen
c1, bezogen auf die molare Menge von B und c1, für die Herstel
lung der teilaromatischen Polyester verwendet werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform setzt man als Hydroxycarbon
säure c2) ein: Glycolsäure, D-, L-, D,L-Milchsäure, 6-Hydroxyhe
xansäure, deren cyclische Derivate wie Glycolid
(1,4-Dioxan-2,5-dion), D-, L-Dilactid (3,6-dimethyl-1,4-
dioxan-2,5-dion), p-Hydroxybenzoesäure sowie deren Oligomere und
Polymere wie 3-Polyhydroxybuttersäure, Polyhydroxyvaleriansäure,
Polylactid (beispielsweise als EcoPLA® (Fa. Cargill) erhältlich)
sowie eine Mischung aus 3-Polyhydroxybuttersäure und Polyhydroxy
valeriansäure (letzteres ist unter dem Namen Biopol® von Zeneca
erhältlich), besonders bevorzugt für die Herstellung von teil
aromatischen Polyester die niedermolekularen und cyclischen
Derivate davon.
Die Hydroxycarbonsäuren können beispielsweise in Mengen von 0,01
bis 50, bevorzugt von 0,1 bis 40 Gew.-% bezogen auf die Menge an
A und B verwendet werden.
Als Amino-C2-C12-alkanol oder Amino-C5-C10-cyloalkanol (Komponente
c3), wobei hierunter auch 4-Aminomethylcyclohexanmethanol fallen
soll, setzt man bevorzugt Amino-C2-C6-alkanole wie 2-Aminoethanol,
3-Aminopropanol, 4-Aminobutanol, 5-Aminopentanol, 6-Aminohexanol
sowie Amino-C5-C6-cyloalkanole wie Aminocyclopentanol und Aminocy
clohexanol oder Mischungen davon ein.
Als Diamino-C1-C8-alkan (Komponente c4) setzt man bevorzugt Diami
no-C4-C6-alkane ein wie 1,4-Diminobutan, 1,5-Diaminopentan und
1,6-Diaminohexan (Hexamethylendiamin, "HMD").
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann von 0,5 bis 99,5,
bevorzugt von 70 bis 98,0 mol% der Diolkomponente B, 0,5 bis
99,5, bevorzugt 0,5 bis 50 mol% c3 und von 0 bis 50, bevorzugt
von 0 bis 35 mol% c4, bezogen auf die Molmenge von B, c3 und c4,
für die Herstellung der teilaromatischen Polyester eingesetzt
werden.
Die 2,2'-Bisoxazoline c5 der allgemeinen Formel III sind im
allgemeinen erhältlich durch das Verfahren aus Angew. Chem. Int.
Edit., Vol. 11 (1972), S. 287-288. Besonders bevorzugte Bisoxa
zoline sind solche, in denen R1 eine Einfachbindung, eine
(CH2)q-Alkylengruppe, mit q = 2, 3 oder 4 wie Methylen,
Ethan-1,2-diyl, Propan-1,3-diyl, Propan-1,2-diyl, oder eine
Phenylengruppe bedeutet. Als besonders bevorzugte Bisoxazoline
seien 2,2'-Bis(2-oxazolin), Bis(2-oxazolinyl)methan,
1,2-Bis(2-oxazolinyl)ethan, 1,3-Bis(2-oxazolinyl)propan oder
1,4-Bis(2-oxazolinyl)butan, insbesondere 1,4-Bis(2-oxazoli
nyl)benzol, 1,2-Bis(2-oxazolinyl)benzol oder 1,3-Bis(2-oxazoli
nyl)benzol genannt.
Zur Herstellung der teilaromatischen Polyester können beispiels
weise von 70 bis 98 mol% B1 bis 30 mol% c3 und 0,5 bis 30 mol% c4
und 0,5 bis 30 mol% c5, jeweils bezogen auf die Summe der Mol
mengen der Komponenten B1, c3, c4 und c5, verwendet werden. Nach
einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist es möglich von 0,1
bis 5, bevorzugt 0,2 bis 4 Gew.-% c5, bezogen auf das Gesamtge
wicht von A und B, einzusetzen.
Als Komponente c6 können natürliche Aminocarbonsäuren verwendet
werden. Zu diesen zählen Valin, Leucin, Isoleucin, Threonin,
Methionin, Phenylalanin, Tryptophan, Lysin, Alanin, Arginin, Aspartamsäure,
Cystein, Glutaminsäure, Glycin, Histidin, Prolin,
Serin, Tryosin, Asparagin oder Glutamin.
Bevorzugte Aminocarbonsäuren der, allgemeinen Formeln IVa und IVb
sind die, worin s eine ganze Zahl von 1 bis 1000 und t eine ganze
Zahl von 1 bis 4, bevorzugt 1 oder 2 bedeuten und T ausgewählt
ist aus der Gruppe Phenylen und -(CH2)n-, wobei n 1, 5 oder 12 be
deutet.
Ferner kann c6 auch ein Polyoxazolin der allgemeinen Formel V
sein. C6 kann aber auch eine Mischung unterschiedlicher Amino
carbonsäuren und/oder Polyoxazoline sein.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform kann c6 in Mengen von 0,01
bis 50, bevorzugt von 0,1 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die Gesamt
menge der Komponenten A und B, eingesetzt werden.
Als weitere Komponenten, die optional zur Herstellung der teil
aromatischen Polyester eingesetzt werden können, zählen
Verbindungen d1, die mindestens drei zur Esterbildung befähigte
Gruppen enthalten.
Die Verbindungen d1 enthalten bevorzugt drei bis zehn funktio
nelle Gruppen, welche zur Ausbildung von Esterbindungen fähig
sind. Besonders bevorzugte Verbindungen d1 haben drei bis sechs
funktionelle Gruppen dieser Art im Molekül, insbesondere drei bis
sechs Hydroxylgruppen und/oder Carboxylgruppen. Beispielhaft
seien genannt:
Weinsäure, Citronensäure, Äpfelsäure;
Trimethylolpropan, Trimethylolethan;
Pentaerythrit;
Polyethertriole;
Glycerin;
Trimesinsäure;
Trimellitsäure, -anhydrid;
Pyromellitsäure, -dianhydrid und
Hydroxyisophthalsäure.
Weinsäure, Citronensäure, Äpfelsäure;
Trimethylolpropan, Trimethylolethan;
Pentaerythrit;
Polyethertriole;
Glycerin;
Trimesinsäure;
Trimellitsäure, -anhydrid;
Pyromellitsäure, -dianhydrid und
Hydroxyisophthalsäure.
Die Verbindungen d1 werden in der Regel in Mengen von 0,01 bis
15, bevorzugt 0,05 bis 10, besonders bevorzugt 0,1 bis 4 mol%,
bezogen auf die Komponente A eingesetzt.
Als Komponente d2 werden ein oder eine Mischung unterschiedlicher
Isocyanate eingesetzt. So können aromatische oder aliphatische
Diisocyanate eingesetzt werden. Es können aber auch höher funk
tionelle Isocyanate verwendet werden.
Unter einem aromatischen Diisocyanat d2 werden im Rahmen der vor
liegenden Erfindung vor allem
Toluylen-2,4-diisocyanat, Toluylen-2,6-diisocyanat, 2,2'-Diphenylmethandiisocyanat, 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat oder Xylylen-diisocyanat verstanden.
Toluylen-2,4-diisocyanat, Toluylen-2,6-diisocyanat, 2,2'-Diphenylmethandiisocyanat, 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Naphthylen-1,5-diisocyanat oder Xylylen-diisocyanat verstanden.
Darunter werden 2,2'-, 2,4'- sowie 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat
als Komponente d2 besonders bevorzugt. Im Allgemeinen werden
letztere Diisocyanate als Mischung eingesetzt.
Als dreikerniges Isocyanat d2 kommt auch Tri(4-isocyanophe
nyl)methan in Betracht. Die mehrkernigen aromatischen Diiso
cyanate fallen beispielsweise bei der Herstellung von ein oder
zweikernigen Diisocyanaten an.
In untergeordneten Mengen, z. B. bis zu 5 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der Komponente d2, kann die Komponente d2
auch Urethiongruppen, beispielsweise zum Verkappen der Isocyanat
gruppen, enthalten.
Unter einem aliphatischen Diisocyanat d2 werden im Rahmen der
vorliegenden Erfindung vor allem lineare oder verzweigte Alkylen
diisocyanate oder Cycloalkylendiisocyanate mit 2 bis 20 Kohlen
stoffatomen, bevorzugt 3 bis 12 Kohlenstoffatomen, z. B. 1,6-Hexa
methylendiisocyanat, Isophorondiisocyanat oder Methylen-
bis(4-isocyanatocyclohexan), verstanden. Besonders bevorzugte
aliphatische Diisocyanate d2 sind 1,6-Hexamethylendiisocyanat und
Isophorondiisocyanat.
Zu den bevorzugten Isocyanuraten zählen die aliphatischen Iso
cyanurate, die sich von Alkylendiisocyanaten oder Cycloalkylendi
isocyanaten mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen, bevorzugt 3 bis
12 Kohlenstoffatomen, z. B. Isophorondiisocyanat oder Methylen
bis(4-isocyanatocyclohexan), ableiten. Dabei können die Alkylen
diisocyanate sowohl linear als auch verzweigt sein. Besonders
bevorzugt werden Isocyanurate, die auf n-Hexamethylendiisocyanat
basieren, beispielsweise cyclische Trimere, Pentamere oder höhere
Oligomere des n-Hexamethylendiisocyanats.
Im allgemeinen wird die Komponente d2 in Mengen von 0,01 bis 5,
bevorzugt 0,05 bis 4 mol.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 4 mol.-%
bezogen auf die Summe der Molmengen von A und B verwendet.
Als Divinylether d3 kann man im allgemeinen alle üblichen und
kommerziell erhältlichen Divinylether einsetzen. Bevorzugt
verwendet werden 1,4-Butandiol-divinylether, 1,6-Hexandiol-divi
nylether oder 1,4-Cyclohexandimethanol-divinylether oder
Mischungen davon.
Bevorzugt werden die Divinylether in Mengen von 0,01 bis 5, ins
besondere von 0,2 bis 4 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von
A und B, eingesetzt.
Beispiele bevorzugter teilaromatischer Polyester basieren auf den
folgenden Komponenten
A, B, d1
A, B, d2
A, B, d1, d2
A, B, d3
A, B, c1
A, B, c1, d3
A, B, c3, c4
A, B, c3, c4, c5
A, B, d1, c3, c5
A, B, c3, d3
A, B, c3, d1
A, B, c1, c3, d3
A, B, c2
A, B, d1
A, B, d2
A, B, d1, d2
A, B, d3
A, B, c1
A, B, c1, d3
A, B, c3, c4
A, B, c3, c4, c5
A, B, d1, c3, c5
A, B, c3, d3
A, B, c3, d1
A, B, c1, c3, d3
A, B, c2
Darunter sind teilaromatische Polyester, die auf A, B, d1 oder A,
B, d2 oder auf A, B, d1, d2 basieren besonders bevorzugt. Nach
einer anderen bevorzugten Ausführungsform basieren die teilaroma
tischen Polyester auf A, B, c3, c4, c5 oder A, B, d1, c3, c5.
Die Herstellung der teilaromatischen Polyester ist an sich be
kannt oder kann nach an sich bekannten Methoden erfolgen.
Die bevorzugten teilaromatischen Polyester sind charakterisiert
durch ein Molekulargewicht (Mn) im Bereich von 8000 bis
100 000, insbesondere im Bereich von 9000 bis 75 000 g/mol, bevor
zugt im Bereich von 10 000 bis 50 000 g/mol und einem Schmelzpunkt
im Bereich von 60 bis 170, bevorzugt im Bereich von 80 bis 150°C.
Die genannten aliphatischen und/oder teilaromatischen Polyester
können Hydroxy- und/oder Carboxylendgruppen in jedem beliebigen
Verhältnis aufweisen. Die genannten aliphatischen und/oder teil
aromatischen Polyester können auch endgruppenmodifiziert werden.
So können beispielsweise OH-Endgruppen durch Umsetzung mit
Phthalsäure, Phthalsäureanhydrid, Trimellithsäure, Trimellith
säureanhydrid, Pyromellithsäure oder Pyromellithsäureanhydrid
säuremodifiziert werden.
Als Komponente ii) der Polyesterfolie ist ein Tensid oder ein
Tensidgemisch geeignet, beispielsweise anionische, kationische,
amphotere oder nichtionische Tenside.
Kationische und anionische Tenside sind beispielsweise in
"Encyclopedia of Polymer Science and Technology", J. Wiley & Sons
(1966), Band 5, Seiten 816 bis 818, und in "Emulsion Polymeri
sation and Emulsion Polymers", Herausgeber P. Lovell und M. El-
Asser, Verlag Wiley & Sons (1997), Seiten 224-226, beschrieben.
Beispiele für anionische Tenside sind Alkalisalze von organischen
Carbonsäuren mit Kettenlängen von 8-30 C-Atomen, vorzugsweise
12-18 C-Atomen. Diese werden im allgemeinen als Seifen bezeich
net. In der Regel werden Sie als Natrium-, Kalium- oder Ammonium
salze eingesetzt. Zudem können Alkylsulfate und Alkyl- oder
Alkylarylsulfonate mit 8-30 C-Atomen, bevorzugt 12-18 C-Atomen
als anionische Tenside eingesetzt werden. Besonders geeignete
Verbindungen sind Alkalidodecylsulfate, z. B. Natriumdodecylsulfat
oder Kaliumdodecylsulfat, und Alkalisalze von C12-C16-Paraffinsul
fonsäuren. Weiterhin sind Natriumdodecylbenzolsulfonat und Natri
umdioctylsulfonsuccinat geeignet.
Beispiele geeigneter kationischer Tenside sind Salze von Aminen
oder Diaminen, quartäre Ammoniumsalze, wie z. B. Hexadecyltrime
thylammoniumbromid sowie Salze von langkettigen substituierten
cyclischen Aminen, wie Pyridin, Morpholin, Piperidin. Ins
besondere werden quartäre Ammoniumsalze, wie z. B. Hexadecyltrime
thylammoniumbromid von Trialkylaminen eingesetzt. Die Alkylreste
weisen darin vorzugsweise 1 bis 20 C-Atome auf.
Insbesondere können erfindungsgemäß nichtionische Tenside als
Komponente ii) eingesetzt werden. Nichtionische Tenside werden
beispielsweise in CD Römpp Chemie Lexikon - Version 1.0, Stutt
gart/New York: Georg Thieme Verlag 1995, Stichwort "Nichtionische
Tenside" beschrieben.
Geeignete nichtionische Tenside sind beispielsweise Polyethylen
oxid- oder Polypropylenoxidbasierte Stoffe wie Pluronic® oder
Tetronic® der BASF Aktiengesellschaft. Als nichtionische Tenside
ii) geeignete Polyalkylenglykole haben im allgemeinen ein Moleku
largewicht Mn im Bereich von 1000 bis 15 000 g/mol, bevorzugt 2000
bis 13 000 g/mol, besonders bevorzugt 4000 bis 11 000 g/mol. Bevor
zugt ist Komponente ii) Polyethylenglykol.
Die Polyalkylenglykole sind an sich bekannt oder können nach an
sich bekannten Verfahren, beispielsweise durch anionische
Polymerisation mit Alkalihydroxiden, wie Natrium- oder Kaliumhy
droxid oder Alkalialkoholaten, wie Natriummethylat, Natrium- oder
Kaliumethylat oder Kaliumisopropylat, als Katalysatoren und unter
Zusatz mindestens eines Startermoleküls, das 2 bis 8, vorzugs
weise 2 bis 6, reaktive Wasserstoffatome gebunden enthält, oder
durch kationische Polymerisation mit Lewis-Säuren, wie Antimon
pentachlorid, Borfluorid-Etherat oder Bleicherde, als
Katalysatoren aus einem oder mehreren Alkylenoxiden mit 2 bis 4
Kohlenstoffatomen im Alkylenrest hergestellt werden.
Geeignete Alkylenoxide sind beispielsweise Tetrahydrofuran, 1,2-
bzw. 2,3-Butylenoxid, Styroloxid und vorzugsweise Ethylenoxid
und/oder 1,2-Propylenoxid. Die Alkylenoxide können einzeln, al
ternierend nacheinander oder als Mischungen eingesetzt werden.
Als Startermoleküle kommen beispielsweise in Betracht: Wasser,
organische Dicarbonsäuren, wie Bernsteinsäure, Adipinsäure,
Phthalsäure oder Terephthalsäure, aliphatische oder aromatische,
gegebenenfalls N-mono-, N,N- oder N,N'-dialkylsubstituierte
Diamine mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen im Alkylrest, wie gegebe
nenfalls mono- und dialkylsubstituiertes Ethylendiamin,
Diethylentriamin, Triethylentetramin, 1,3-Propylendiamin, 1,3-
bzw. 1,4-Butylendiamin, 1,2-, 1,3-, 1,4-, 1,5- oder 1,6-Hexa
methylendiamin.
Als Startermoleküle kommen ferner in Betracht: Alkanolamine, z. B.
Ethanolamin, N-Methyl- und N-Ethyl-ethanolamin, Dialkanolamine,
z. B. Diethanolamin, N-Methyl- und N-Ethyl-diethanolamin, und Tri
alkanolamine, z. B. Triethanolamin, und Ammoniak. Vorzugsweise
verwendet werden mehrwertige, insbesondere zwei-, dreiwertige
oder höherwertige Alkohole, wie Ethandiol, Propandiol-1,2 und
-1,3, Diethylenglykol, Dipropylenglykol, Butandiol-1,4, Hexan
diol-1,6, Glycerin, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, und Saccha
rose, Sorbit und Sorbitol.
Als Komponente ii) ebenfalls geeignet sind veresterte Poly
alkylenglykole, beispielsweise die Mono-, Di-, Tri- oder Poly
ester der genannten Polyalkylenglykole, die durch Reaktion der
endständigen OH-Gruppen der genannten Polyalkylenglykole mit den
als Komponenten a1) oder a2) bereits beschriebenen Säuren, bevor
zugt Adipinsäure oder Terephthalsäure, in an sich bekannter Weise
herstellbar sind. Als Komponente ii) ist Polyethylenglykoladipat
oder Polyethylenglykolterephthalat bevorzugt.
Besonders geeignete nichtionische Tenside sind durch Alkoxy
lierung von Verbindungen mit aktiven Wasserstoffatomen herge
stellte Stoffe, beispielsweise Anlagerungsprodukte von Ethylen
oxid an Fettalkohole, Oxoalkohole oder Alkylphenole. Bevorzugt
werden zur Alkoxylierung Ethylenoxid oder 1,2-Propylenoxid einge
setzt.
Weitere bevorzugte nichtionische Tenside sind alkoxylierte oder
nicht-alkoxylierte Zuckerester oder Zuckerether.
Zuckerether sind durch Umsetzung von Fettalkoholen mit Zuckern
gewonnene Alkylglykoside, Zuckerester werden durch Umsetzung von
Zuckern mit Fettsäuren erhalten. Die zur Herstellung der genann
ten Stoffe nötigen Zucker, Fettalkohole und Fettsäuren sind dem
Fachmann bekannt.
Geeignete Zucker werden beispielsweise in Beyer/Walter, Lehrbuch
der organischen Chemie, S. Hirzel Verlag Stuttgart, 19. Auflage,
1981, S. 392 bis 425 beschrieben. Besonders geeignete Zucker sind
D-Sorbit und die durch Dehydratisierung von D-Sorbit gewonnenen
Sorbitane.
Geeignete Fettsäuren sind gesättigte oder ein- oder mehrfach
ungesättigte unverzweigte oder verzweigte Carbonsäuren mit 6 bis
26, bevorzugt 8 bis 22, besonders bevorzugt 10 bis 20 C-Atomen,
wie beispielsweise in CD Römpp Chemie Lexikon - Version 1.0,
Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995, Stichwort "Fettsäu
ren" genannt werden. Bevorzugte Fettsäuren sind Laurinsäure, Pal
mitinsäure, Stearinsäure und Ölsäure.
Geeignete Fettalkohole besitzen das gleiche Kohlenstoffgerüst wie
die als geeignete Fettsäuren beschriebenen Verbindungen.
Zuckerether, Zuckerester und die Verfahren zu deren Herstellung
sind dem Fachmann bekannt. Bevorzugte Zuckerether werden nach be
kannten Verfahren durch Umsetzung der genannten Zucker mit den
genannten Fettalkoholen hergestellt. Bevorzugte Zuckerester wer
den nach bekannten Verfahren durch Umsetzung der genannten Zucker
mit den genannten Fettsäuren hergestellt. Bevorzugte Zuckerester
sind Mono-, Di- und Triester der Sorbitane mit Fettsäuren, ins
besondere Sorbitanmonolaurat, Sorbitandilaurat, Sorbitantrilau
rat, Sorbitanmonooleat, Sorbitandioleat, Sorbitantrioleat,
Sorbitanmonopalmitat, Sorbitandipalmitat, Sorbitantripalmitat,
Sorbitanmonostearat, Sorbitandistearat, Sorbitantristearat und
Sorbitansesquioleat, einer Mischung von Sorbitanmono- und
Diestern der Ölsäure.
Ganz besonders geeignete Komponenten ii) sind alkoxylierte Zucke
rether und Zuckerester, die durch Alkoxylierung der genannten
Zuckerether und Zuckerester erhalten werden. Bevorzugte Alkoxy
lierungsmittel sind Ethylenoxid und 1,2-Propylenoxid. Der Alkoxy
lierungsgrad liegt in der Regel zwischen 1 und 20, bevorzugt 2
und 10, besonders bevorzugt 2 und 6. Besonders bevorzugte
alkoxylierte Zuckerester sind Polysorbate, die durch
Ethoxylierung der oben beschriebenen Sorbitanester erhalten wer
den, beispielsweise beschrieben in CD Römpp Chemie Lexikon - Ver
sion 1.0, Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag 1995, Stichwort
"Polysorbate". Besonders bevorzugte Polysorbate sind Polyethoxy
sorbitanlaurat, -stearat, -palmitat, -tristearat, -oleat, -trio
leat, insbesondere Polyethoxysorbitanstearat, welches z. B. als
Tween®60 der ICI America Inc. erhältlich ist (beispielsweise be
schrieben in CD Römpp Chemie Lexikon - Version 1.0, Stuttgart/New
York: Georg Thieme Verlag 1995, Stichwort "Tween®").
Die erfindungsgemäßen Polyesterfolien enthalten üblicherweise von
70 bis 99,9 Gew.-%, bevorzugt von 85 bis 99,9 Gew.-%, besonders
bevorzugt von 90 bis 99,8 Gew.-%, insbesondere von 95 bis 99,7 Gew.-%
Komponente i), und von 0,1 bis 30,0 Gew.-%, bevorzugt von
0,1 bis 15,0 Gew.-%, besonders bevorzugt von 0,2 bis 10 Gew.-%,
insbesondere von 0,3 bis 5 Gew.-% Komponente ii), wobei die
Gewichtsprozent der Komponenten i) bis ii) zusammen 100% ergeben.
Die Verbindungen der Komponente ii) können in Polyestern i) zum
einen als sogenannte Nukleierungsmittel wirken, d. h. sie führen
beim Abkühlen einer entsprechenden Polyesterschmelze im Vergleich
zu Polyestern ohne Komponente ii) zu vermehrter Kristallkeimbil
dung und verkürzter Kristallisationsdauer.
Die Anwesenheit der Komponente ii) in den erfindungsgemäßen Poly
esterfolien kann weiterhin zu einer höheren Transparenz, zu einer
erhöhten Adhäsion, d. h. zu einer erhöhten Klebeneigung sowohl ge
genüber anderen Materialien als auch gegenüber dem Material der
erfindungsgemäßen Polyesterfolien selbst oder zu verbesserten An
ti-Fogging-Eigenschaften, d. h. zu einer verminderten Nieder
schlagsbildung in Form kleiner Tropfen durch kondensierenden Was
serdampf auf der Polyesterfolie (stattdessen führt ein Anti-Fog
ging-Additiv zur Bildung größerer flacher Tropfen oder zur
Bildung von Wasserfilmen, wodurch die Transparenz z. B. einer
Folie weniger stark verringert wird), oder zu einer Verbesserung
mehrer dieser Eigenschaften führen.
Die Polyesterfolien und/oder die Polyester i) können Zusatzstoffe
enthalten, die man während des Polymerisationsvorganges in ir
gendeine Stufe oder nachträglich, beispielsweise in eine Schmelze
der Polyester, oder zusammen mit der Einarbeitung der Komponente
ii), einarbeiten kann. Beispielhaft werden Stabilisatoren, Neu
tralisationsmittel, Gleit- und Trennmittel, Antiblockmittel, wei
tere nicht unter die Definition von ii) fallende Nukleierungs
mittel, Farbstoffe oder Füllstoffe genannt.
Bezogen auf die Polyester i) kann man von 0 bis 80 Gew.-% Zusatz
stoffe zusetzen. Geeignete Zusatzstoffe sind beispielsweise Füll
stoffe, Stabilisatoren, nicht unter die Definition von ii) fal
lende Nukleierungsmittel wie z. B. Talkum, oder Gleit- und Form
trennmittel. Solche Zusatzstoffe sind z. B. in Kunststoff-Hand
buch, Bd. 3/1, Carl Hanser Verlag, München, 1992, S. 24 bis 28
ausführlich beschrieben.
Beispiele für Füllstoffe sind teilchenförmige Substanzen wie
Calciumcarbonat, Tonmineralien, Calciumsulfat, Bariumsulfat,
Titandioxid, Ruß, Ligninpulver, Eisenoxid, die auch als farb
gebende Bestandteile wirken können, sowie Fasermaterialien, z. B.
Zellulosefasern, Sisal- und Hanffasern. Der Anteil an Füllstoffen
beträgt in der Regel nicht mehr als 40 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Folienmaterials, insbesondere nicht mehr als
20 Gew.-%.
Stabilisatoren sind z. B. Tocopherol (Vitamin E), organische
Phosphorverbindungen, Mono-, Di- und Polyphenole, Hydrochinone,
Diarylamine, Thioether, Melamin oder Harnstoff. Als Antiblock
mittel kommen z. B. Talkum, Kreide, Glimmer oder Siliciumoxide in
Betracht. Gleit- und Formtrennmittel sind in der Regel Substanzen
auf Basis von Kohlenwasserstoffen, Fettalkoholen, höheren Carbon
säuren, Metallsalzen höherer Carbonsäuren wie Calcium- oder Zink
stearat, Fettsäureamide wie Erucasäureamid und Wachstypen, z. B.
Paraffinwachse, Bienenwachs, Montanwachse und dergleichen. Bevor
zugte Trennmittel sind Erucasäureamid und/oder Wachstypen und be
sonders bevorzugt Kombinationen dieser beiden Trennmittelarten.
Bevorzugte Wachstypen sind Bienenwachse und Esterwachse, ins
besondere Glycerinmonostearat. Besonders bevorzugt sind die zur
Herstellung der erfindungsgemäßen Polyesterfolien eingesetzten
Polyester i) mit 0,05 bis 2,0 Gew.-% Erucasäureamid oder 0,1 bis
2,0 Gew.-% Wachstypen, jeweils bezogen auf den Kunststoffanteil
der Polyesterfolien, ausgerüstet. Ganz besonders bevorzugt sind
die zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polyesterfolien einge
setzten Polyester i) mit 0,05 bis 0,5 Gew.-% Erucasäureamid und
0,1 bis 1,0 Gew.-% Wachstypen, insbesondere Glycerinmonostearat,
jeweils bezogen auf den Kunststoffanteil der Polyesterfolien,
ausgerüstet.
Die Komponente ii) kann nach bekannten Verfahren und mit Hilfe
bekannter Mischvorrichtungen in den Polyester i) eingebracht wer
den (siehe beispielsweise Saechtling, Kunststoff-Taschenbuch,
Hanser Verlag, München, Wien, Ausgabe 26, 1995, Seiten 191 bis
246). So kann Komponenten ii), beispielsweise mit Hilfe einer
Schneckenmaschine, z. B. eines Extruders, in einem separaten
Verfahrensschritt vor der eigentlichen Folienherstellung oder
aber auch direkt in die Schmelze, aus der die Folie hergestellt
werden soll, entweder in reiner Form oder als sogenannter
"Masterbatch", in Komponente i) eingemischt werden.
Im allgemeinen handelt es sich bei diesen Masterbatches um spe
zielle Formmassen, bei denen die benötigten Additive bzw. Zusatz
stoffe, beispielsweise Komponente ii), in einer Matrix aus
beispielsweise thermoplastischem Polymer, beispielsweise Kompo
nente i), eingebettet sind, wobei jedoch der Additivgehalt im
Vergleich zu üblichen additivierten Formmassen deutlich höher,
beispielsweise im Bereich von 10 bis 70 Gew.-%, liegt. Durch Zu
gabe entsprechender Mengen eines Masterbatches zu einem
beispielsweise nicht-additivierten Thermoplasten können dann
Formmassen mit üblichen Additivgehalten hergestellt werden.
Die Herstellung der erfindungsgemäßen Polyesterfolien kann in
analoger Weise zur Herstellung der bekannten Polymerfolien erfol
gen. In der Regel wird man hierzu einen der vorgenannten Poly
ester i), der in der Regel thermoplastisch ist, nach bekannten
Verfahren zu einer Folie verarbeiten. Üblicherweise geschieht die
Verarbeitung zu Folien bei thermoplastischen Polyestern durch
Extrusion oder Coextrusion, insbesondere Schlauchfolien- oder
Chill-Roll-Extrusion, oder Extrusions- oder Coextrusionsbeschich
tung.
Die jeweilige Dicke der Folie richtet sich nach der beabsichtig
ten Verwendung bzw. nach der Art der Polyesterfolie. Sie liegt
üblicherweise im Bereich von 8 bis 1000 µm und insbesondere im
Bereich von 10 bis 100 µm. Frischhaltefolien für z. B. Lebensmit
tel besitzen bevorzugt eine Dicke von 10 bis 30 µm, insbesondere
10 bis 22 µm.
Das erfindungsgemäße Folienmaterial kann auch mit steifen Träger
materialien kombiniert werden, z. B. mit Papier/Karton, Folien aus
Polylactiden, Polyesteramiden oder Vliesen aus biologisch abbau
baren Materialien, um der erfindungsgemäßen Polyesterfolie eine
erhöhte Steifigkeit zu verleihen. Selbstverständlich können die
erfindungsgemäßen Polyesterfolien farbig gestaltet werden, z. B.
durch Einarbeitung entsprechender Farbstoffe oder Pigmente in die
Kunststoffmatrix oder durch Bedrucken mit geeigneten Farbmitteln.
Die erfindungsgemäßen Polyesterfolien können bei oder nach ihrer
Herstellung verstreckt werden. Durch den Reckvorgang können z. B.
biologisch abbaubare Polyesterfolien mit erhöhter Standzeit, d. h.
geringer Neigung zum Zerfall bei Gebrauch, bei gleicher biologi
scher Abbaubarkeit, erhalten werden. Die erfindungsgemäßen Poly
esterfolien können sowohl monoaxial als auch biaxial gereckt wer
den. Im allgemeinen beträgt das Reckverhältnis in der Längs
richtung mindestens 1 : 2,0. Meist liegt es nicht oberhalb von
1 : 10. Bevorzugt liegt das Reckverhältnis im Bereich von 1 : 3 bis
1 : 6. Das Reckverhältnis in der Querrichtung beträgt ebenfalls im
allgemeinen von 1 : 2,5 bis 1 : 10, bevorzugt von 1 : 3 bis 1 : 6.
Verfahren zum Verstrecken von Folien sind dem Fachmann bekannt
(siehe z. B. US-A 3,456,044). In der Regel werden die erfindungs
gemäßen Polyesterfolien oberhalb der Glasübergangstemperatur bzw.
unterhalb deren Kristallitschmelztemperaturen der ihnen zugrunde
liegenden Polymeren verstreckt. In einer bevorzugten Ausführungs
form wird bei Temperaturen im Bereich von 0 bis 100, insbesondere
von 20 bis 60°C verstreckt. Der Reckvorgang kann in einem oder in
mehreren Schritten erfolgen.
Dies kann man beispielsweise durch Führung von verfestigten
erfindungsgemäßen Polyesterfolien über Walzen mit unterschiedli
cher Drehgeschwindigkeit erreichen. Bei biaxial orientierten
erfindungsgemäßen Polyesterfolien kann die Polyesterfolie gleich
zeitig oder in zwei Schritten über seitlich angebrachten Vorrich
tungen, sogenannten Kluppenketten, in der Breite gereckt werden.
Bei Schlauchfolien erfolgt die biaxiale Verstreckung in der Regel
gleichzeitig während der Extrusion über der in der Blase einge
schlossenen Luft. Das Aufblasverhältnis gibt unter sonst konstan
ten Randbedingungen Auskunft über die Orientierung der Folie in
Umfangsrichtung. Das Verhältnis der Abzugsgeschwindigkeiten des
letzten zum ersten Walzenpaar gibt den Grad der Längsorientierung
an. Über die Kühllufttemperatur und die Kühlluftführung kann der
Orientierungsgrad der Folie beeinflußt werden. Im allgemeinen
steigt der Orientierungsgrad mit fallender Kühllufttemperatur an,
wenn eine ausreichend hoher Kühlluftmengenstrom und ein adäquate
Kühlluftführung realisiert werden kann.
Bei biaxial orientierten Schlauchfolien wird beispielsweise ein
Druck von 1 bis 3 bar in den Schlauch gegeben, wobei der Druck
sich nach den gewünschten Ausdehnungsmaßen der Folie richtet.
Um eine gute Reckbarkeit und reproduzierbare Kalibergenauigkeit
(Dickengenauigkeit) bei biaxial orientierten Polyesterfolien zu
erzielen, ist es jedoch vorteilhaft, die Polyesterfolien nach der
schmelzflüssigen Austragung aus der Düse des Extruders in einer
ersten Stufe auf Chill-Roll-Walzen mit Anti-Haft-Beschichtung
(z. B. Polyterafluorethylen PTFE, Titannitrit) auf Temperaturen
von 0 bis 25°C, vorzugsweise 3 bis 10°C abzukühlen und anschlie
ßend in einer zweiten Stufe auf Temperaturen von 30 bis 95°C,
vorzugsweise 50 bis 80°C zu erwärmen und anschließend zu recken.
Nach der Reckung der Polyesterfolien können diese mit beheizten
Walzen oder mit heißer Luft (ca. 75 bis 150°C, bevorzugt 100 bis
120°C) thermofixiert werden. Die Polyesterfolien werden hierzu
beispielsweise über Walzen durch einen geschlossenem Behälter mit
temperiertem Luftstrom oder Dampfstrom hindurchgeführt. Die Ver
weilzeit beträgt üblicherweise 1 bis 20 s, vorzugsweise 2 bis
5 s.
Insbesondere für die Herstellung von Frischhaltefolien können die
erfindungsgemäßen Polyesterfolien mit für elastische Dünnfolien
geeigneten Kontaktwicklern zu glatten, gleichmäßig zylindrischen
Folienrollen gewickelt werden.
Die erfindungsgemäße Polyesterfolie ist besonders gut für alle
Anwendungen geeignet, bei denen eine erhöhte Transparenz, verbes
serte Adhäsion sowohl gegenüber anderen Materialien als auch ge
genüber dem Material der erfindungsgemäßen Polyesterfolien und/
oder verbesserte Anti-Fogging-Eigenschaften von besonderer Bedeu
tung sind.
Dies ist beispielsweise beim Einsatz als Verpackungsfolie oder
Frischhaltefolie, insbesondere zur Verpackung von Lebensmitteln
wie Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Milchprodukte, Eierprodukten,
Gemüse, Salate, Obst, Nüssen, Beeren, Pilzen der Fall.
Die erfindungsgemäßen Polyesterfolien können alleiniges Verpac
kungsmaterial sein oder zusammen mit anderen Materialien,
beispielsweise Papier, Karton und/oder Unterlagen aus geschäumten
sogenannten "Trays" aus z. B. Polystyrol, Stärke, Stärkeblends
oder Zellstoff (Pulp) eingesetzt werden. Werden die erfindungs
gemäßen Polyesterfolien zusammen mit anderen Materialien einge
setzt, sind diese anderen Materialien bevorzugt biologisch abbau
bar.
Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Polyesterfolie werden Folien be
reitgestellt, die erhöhte Transparenz, erhöhte Adhäsion und/oder
verbesserte Anti-Fogging-Eigenschaften aufweisen.
Das Molekulargewicht Mn der Polymeren wurde wie folgt bestimmt:
15 mg der Polymeren wurden in 10 ml Hexafluoroisopropanol (HFIP)
gelöst. Jeweils 125 µl dieser Lösung wurden mittels Gel
permeationschromatographie (GPC) analysiert. Die Messungen wurden
bei Raumtemperatur durchgeführt. Für die Elution wurde HFIP +
0,05 Gew.-% Trifluoroessigsäure-Ka-Salz verwendet. Die Elutions
geschwindigkeit betrug 0,5 ml/min. Dabei wurde folgende Säulen
kombination verwendet (alle Säulen hergestellt von Fa. Showa
Denko Ltd., Japan): Shodex® HFIP-800P (Durchmesser 8 mm, Länge 5 cm),
Shodex® HFIP-803 (Durchmesser 8 mm, Länge 30 cm), Shodex®
HFIP-803 (Durchmesser 8 mm, Länge 30 cm). Die Polymere wurden
mittels eines RI-Detektors (Differential-Refraktometrie)
detektiert. Die Kalibrierung erfolgte mit eng verteilten Polyme
thylmethacrylat-Standards mit Molekulargewichten von Mn = 505 bis
Mn = 2.740.000. Ausserhalb dieses Intervalls liegende Elutionsbe
reiche wurden durch Extrapolation bestimmt.
Die Dicke der Polyesterfolien wurde mit einem Gerät Digitrix 2
der Firma Helios Meßtechnik GmbH u. Co. KG vermessen.
Die Schmelzpunkte wurden durch DSC Messungen mit einem Gerät Ex
stet DSC 6200R der Fa. Seiko bestimmt:
6 bis 10 mg der jeweiligen Proben wurden mit einer Aufheizrate von 20°C/min von -70°C auf 220°C aufgeheizt. Der Schmelzpunkt der Probe ist die Onsettemperatur des jeweiligen Schmelzpeaks. Als Referenz wurde ein leerer Probentiegel verwendet.
6 bis 10 mg der jeweiligen Proben wurden mit einer Aufheizrate von 20°C/min von -70°C auf 220°C aufgeheizt. Der Schmelzpunkt der Probe ist die Onsettemperatur des jeweiligen Schmelzpeaks. Als Referenz wurde ein leerer Probentiegel verwendet.
Die Adhäsionseigenschaften der Polyesterfolien wurden wie folgt
bestimmt:
Auf Basis des subjektiven Eindrucks der Klebwirkung (Adhäsion) beim Falten und Entfalten der Folien erfolgte eine vergleichende Bewertung der Folien. Aufgrund dieser Bewertung erfolgte jeweils eine Einstufung in eine der Kategorien
+: mäßige Klebwirkung,
++: starke Klebwirkung oder
+++: sehr starke Klebwirkung.
Auf Basis des subjektiven Eindrucks der Klebwirkung (Adhäsion) beim Falten und Entfalten der Folien erfolgte eine vergleichende Bewertung der Folien. Aufgrund dieser Bewertung erfolgte jeweils eine Einstufung in eine der Kategorien
+: mäßige Klebwirkung,
++: starke Klebwirkung oder
+++: sehr starke Klebwirkung.
Die Transparenz der Polyesterfolien (Bestimmung des Haze-Wertes
in %) wurde nach ASTM D1003-92 bestimmt. Die jeweiligen Folien
hatten eine Dicke von 20 µm.
Die Anti-Fogging-Eigenschaften der Polyesterfolien wurden wie
folgt bestimmt:
In einem auf 23°C und 50% relative Luftfeuchtigkeit temperierten Labor wurden Folienmuster mit einer Dicke von jeweils 20 µm mit Hilfe eines Gummibandes über mit ca. 0,1 l kaltem Leitungswasser befüllte, transparente Trinkbecher mit 0,5 l Volumen gespannt. Die Becher werden in einem konstant auf 2°C eingestellten Kühl schrank gelagert und nach jeweils 5, 15, 60 und 240 min zur Be obachtung entnommen.
In einem auf 23°C und 50% relative Luftfeuchtigkeit temperierten Labor wurden Folienmuster mit einer Dicke von jeweils 20 µm mit Hilfe eines Gummibandes über mit ca. 0,1 l kaltem Leitungswasser befüllte, transparente Trinkbecher mit 0,5 l Volumen gespannt. Die Becher werden in einem konstant auf 2°C eingestellten Kühl schrank gelagert und nach jeweils 5, 15, 60 und 240 min zur Be obachtung entnommen.
Es wurde die jeweilige Kondensatbildung beim Abkühlen der 23°C
warmen Luft auf Kühlschranktemperatur geprüft. Eine mit einem
wirksamen Anti-Foggingmittel ausgerüstete Folie ist auch nach der
Kondensatbildung transparent, da das Kondensat beispielsweise
einen zusammenhängenden, transparenten Film bildet. Ohne wirksa
mes Anti-Foggingmittel führt die Bildung eines feinen Tröpfchen
nebels auf der Folienoberfläche zu einer verminderten Transparenz
der Folie; im ungünstigsten Fall ist das jeweils mit der Folie
verpackte Füllgut nicht mehr sichtbar.
Die jeweilige Kondensatform wird wie folgt bewertet:
Diese Bestimmungsmethode der Anti-Fogging-Eigenschaften einer
Folie ist an die in der Broschüre "Atmer - Antifog agents for
agricultural and food packaging films", Ciba Speciality Chemicals
Inc. CH/Basel, September 1998, beschriebene Methode angelehnt,
und simuliert beispielsweise die Kondensatbildung auf der Verpac
kungsfolie nach dem Abpacken von Frischeprodukten (Frischfleisch,
Käse, Gemüse, Pilzen, Obst) in der Kühlhalle oder Verkaufstheke.
P-i-1: Zur Herstellung des biologisch abbaubaren Polyesters P-i-1
wurden 87,3 kg Dimethylterephthalat, 80,3 kg Adipinsäure, 117 kg
1,4-Butandiol und 0,2 kg Glycerin zusammen mit 0,028 kg Tetra
butylorthotitanat (TBOT) gemischt, wobei das Molverhältnis zwi
schen Alkoholkomponenten und Säurekomponente 1,30 betrug. Das Re
aktionsgemisch wurde auf eine Temperatur von 180°C erhitzt und bei
dieser Temperatur 6 h lang umgesetzt. Anschließend wurde die
Temperatur auf 240°C erhöht und die überschüssige Dihydroxy
verbindung unter Vakuum über einen Zeitraum von 3 h abdestilliert.
Anschließend wurden bei 240°C 0,9 kg Hexamethylendiisocyanat in
nerhalb 1 h langsam zudosiert.
Der so erhaltene Polyester P-i-1 wies einen Schmelzpunkt von 108°C
und ein Molekulargewicht (Mn) von 23 000 g/mol auf.
Als Komponente ii) wurde eingesetzt:
P-ii-1: Polyethoxysorbitanstearat (Tween®60 der ICI America Inc.)
P-ii-2: Polyethoxysorbitanmonooleat (Tween®80 der ICI America Inc.)
P-ii-1: Polyethoxysorbitanstearat (Tween®60 der ICI America Inc.)
P-ii-2: Polyethoxysorbitanmonooleat (Tween®80 der ICI America Inc.)
Zur Herstellung der Polyesterfolien wurden die in Tabelle 1 ange
gebenen Einsatzstoffe in einem Zweischneckenextruder gemischt;
Komponente ii) wurde dabei jeweils als Materbatch aus 20 Gew.-%
ii) und 80 Gew.-% i) zugesetzt. Die so erhaltenen Formmassen wur
den bei einer Massetemperatur von 150°C und einem Aufblasver
hältnis von 2,5 : 1 auf einer Folienblasanlage verarbeitet. Es
wurden Folien einer Dicke von ca 20 µm hergestellt.
In Tabelle 2 sind die Eigenschaften der Polyesterfolien zusammen
gefaßt.
Die in Tabelle 2 wiedergegeben Werte belegen die verbesserten Ei
genschaften der erfindungsgemäßen Polyesterfolien.
Claims (11)
1. Polyesterfolie, enthaltend
- a) 70 bis 99,9 Gew.-% mindestens eines Polyesters mit einem Molekulargewicht Mn im Bereich von 8000 bis 100 000 g/mol und
- b) 0,1 bis 30 Gew.-% mindestens eines Tensids,
2. Polyesterfolie nach Anspruch 1, wobei der Polyester i) aufge
baut ist aus:
- A) einer Säurekomponente aus
- 1. 30 bis 95 mol-% mindestens einer aliphatischen oder mindestens einer cycloaliphatischen Dicarbonsäure oder deren esterbildende Derivate oder Mischungen da von
- 2. 5 bis 70 mol% mindestens einer aromatischen Dicarbon säure oder deren esterbildendem Derivat oder Mischungen davon und
- 3. 0 bis 5 mol% einer sulfonatgruppenhaltigen Ver bindung,
- B) einer Diolkomponente aus mindestens einem C2- bis C12-Alkandiol oder einem C5- bis C10-Cycloalkandiol oder Mischungen davon
- A) einer Komponente ausgewählt aus
- 1. mindestens einer Etherfunktionen enthaltenden
Dihydroxyverbindung der Formel I
HO-[(CH2)n-O]m-H (I)
in der n für 2, 3 oder 4 und m für eine ganze Zahl von 2 bis 250 stehen, - 2. mindestens einer Hydroxycarbonsäure der Formel IIa
oder IIb
in der p eine ganze Zahl von 1 bis 1500 und r eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeuten, und G für einen Rest steht, der ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Phenylen, -(CH2)q-, wobei q eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet, -C(R)H- und -C(R)HCH2, wobei R für Methyl oder Ethyl steht - 3. mindestens einem Amino-C2- bis C12-alkanol oder min destens einem Amino-C5-bis C10-cycloalkanol oder Mischungen davon
- 4. mindestens einem Diamino-C1- bis C8-Alkan
- 5. mindestens einem 2,2'-Bisoxazolins der allgemeinen
Formel III
wobei R1 eine Einfachbindung, eine (CH2)z-Alkylengruppe, mit z = 2, 3 oder 4, oder eine Phenylengruppe bedeutet - 6. mindestens einer Aminocarbonsäure ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus den natürlichen Aminosäuren,
Polyamiden mit einem Molekulargewicht von höchstens
18 000 g/mol, erhältlich durch Polykondensation einer
Dicarbonsäure mit 4 bis 6 C-Atomen und einem Diamin
mit 4 bis 10 C-Atomen, Verbindungen der Formeln IVa
und IVb
und Polyoxazolinen mit der wiederkehrenden Einheit V
in der R3 für Wasserstoff, C1-C6-Alkyl, C5-C8-Cycloalkyl, unsubstituierten oder mit C1-C4-Alkylgruppen bis zu drei fach substituiertes Phenyl oder für Tetrahydrofuryl steht,
oder Mischungen aus c1) bis c6)
und - 1. mindestens einer Etherfunktionen enthaltenden
Dihydroxyverbindung der Formel I
- B) einer Komponente ausgewählt aus
- 1. mindestens einer Verbindung mit mindestens drei zur Esterbildung befähigten Gruppen,
- 2. mindestens eines Isocyanates
- 3. mindestens eines Divinylethers
3. Polyesterfolie nach den Ansprüchen 1 bis 2, wobei Komponente
ii) mindestens ein nichtionisches Tensid ist.
4. Polyesterfolie nach den Ansprüchen 1 bis 3, wobei Komponente
ii) mindestens ein alkoxylierter oder nicht-alkoxylierter
Zuckerester oder Zuckerether ist.
5. Polyesterfolie nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei Komponente
ii) mindestens ein Polysorbat ist.
6. Verwendung der Polyesterfolie gemäß den Ansprüchen 1 bis 5
als Verpackungsfolie.
7. Verwendung der Polyesterfolie gemäß den Ansprüchen 1 bis 5
als Frischhaltefolie.
8. Verwendung von Verbindungen ii), gemäß den Ansprüchen 1 bis
5, zur Erhöhung der Transparenz von Polyesterfolien.
9. Verwendung von Verbindungen ii), gemäß den Ansprüchen 1 bis
5, als Nukleierungsmittel für Polyester.
10. Verwendung von Verbindungen ii), gemäß den Ansprüchen 1 bis
5, zur Erhöhung der Adhäsion von Polyesterfolien.
11. Verwendung von Verbindungen ii), gemäß den Ansprüchen 1 bis
5, als Anti-Fogging-Mittel für Polyesterfolien.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108985 DE10108985A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Polyesterfolie |
US10/380,119 US20040014883A1 (en) | 2000-09-18 | 2001-09-14 | Polyester film |
JP2002526980A JP2004509204A (ja) | 2000-09-18 | 2001-09-14 | ポリエステルフィルム |
PCT/EP2001/010616 WO2002022736A1 (de) | 2000-09-18 | 2001-09-14 | Polyesterfolie |
EP01980384A EP1322709A1 (de) | 2000-09-18 | 2001-09-14 | Polyesterfolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108985 DE10108985A1 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Polyesterfolie |
Publications (1)
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---|---|
DE10108985A1 true DE10108985A1 (de) | 2002-09-05 |
Family
ID=7675386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10108985A1 (de) |
-
2001
- 2001-02-23 DE DE2001108985 patent/DE10108985A1/de not_active Withdrawn
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