DE10108687C2 - Falzvorrichtung - Google Patents
FalzvorrichtungInfo
- Publication number
- DE10108687C2 DE10108687C2 DE2001108687 DE10108687A DE10108687C2 DE 10108687 C2 DE10108687 C2 DE 10108687C2 DE 2001108687 DE2001108687 DE 2001108687 DE 10108687 A DE10108687 A DE 10108687A DE 10108687 C2 DE10108687 C2 DE 10108687C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- folding
- rocker
- jaw
- eccentric
- carrier
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/02—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder
- B21D39/021—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder for panels, e.g. vehicle doors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Falzvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1.
Karosseriebauteile wie Türen, Motorhauben und Kofferraumdeckel werden üb
licherweise aus einer Blechaußenhaut und einer inneren Blechverstärkungs
struktur gebildet. Die Blechaußenhaut und die innere Blechverstärkungsstruk
tur werden durch Falzen eines überstehenden Flansches der Blechaußenhaut
über eine Kante der inneren Blechstruktur verbunden. Das Falzen wird in zwei
Stufen durchgeführt, wobei in einer ersten Stufe eine Vorfalzung in einem spit
zen Winkel erfolgt und anschließend in einer zweiten Stufe als Fertigfalzung
der Falz vollständig im einem rechten Winkel umgelegt wird.
Es ist bekannt den Vorfalzvorgang und den Fertigfalzvorgang mittels getrenn
ter Maschinen durchzuführen, die jeweils am Umfang eines zu falzenden Bau
teils angeordnet sind, wobei für die aufeinanderfolgenden Falzoperationen das
Bauteil zu den unterschiedlichen Maschinen weitertransportiert wird. Ein sol
ches Falzverfahren ist durch die erforderliche große Anzahl von Falzmaschi
nen und den Transportaufwand für die aufeinanderfolgenden Falzstufen zeit
intensiv und kostenaufwendig.
Es sind auch Falzvorrichtungen bekannt, bei denen ein Vorfalzschritt und ein
Fertigfalzschritt in einer einzigen Werkzeugmaschinenstation durchführbar sind
(DE 693 03 141 T2), wodurch komplexe Transportmechanismen nicht mehr er
forderlich sind. Hier sind jedoch die Werkzeuge, Antriebe und Übertragungs
mittel für den Vorfalzschritt und entsprechend für den Fertigfalzschritt getrennt
in der Werkzeugmaschine ausgebildet, so dass eine solche Maschine kompli
ziert und mit relativ großen Herstellkosten aufgebaut ist.
Weiter ist eine gattungsgemäße Falzvorrichtung bekannt (GB 2 324 057 A) mit
einem Vorrichtungsgestell als ortsfestem Grundrahmen und einer daran be
weglich angebrachten Falzeinheit. Diese Falzeinheit weist einen Trägerrahmen
auf, der mittels wenigstens einer Exzenterwellenverbindung beweglich am
Grundrahmen gelagert ist und an dem eine Falzbacke als Falzwerkzeug ange
bracht ist. Die Vorrichtung umfasst weiter ein der Falzbacke zugeordnetes orts
festes Falzbett und wenigstens einen Antrieb für die Falzeinheit.
Bei dieser gattungsgemäßen Falzvorrichtung sind am Falzwerkzeug angren
zende Falzflächen mit unterschiedlichen Schrägen für den Vorfalzvorgang und
den Fertigfalzvorgang vorgesehen. Während der Falzvorgänge folgt das Falz
werkzeug exzenterbedingt einem bogenförmigen Seitenweg und reibt damit
über den Flanschbereich. Dies kann zu unerwünschten Oberflächenbeein
trächtigungen führen, die auch nach einer Fertigbearbeitung und Lackierung
noch sichtbar sind. Zudem ergibt eine solche bogenförmige Führung des Falz
werkzeugs Variationen und Abweichungen in der Flanschqualität, da sich Va
riationen an den gerade aktuellen Biegestellen durch die relativ komplizierte
Bewegungsablaufsteuerung ergeben können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher eine gattungsgemäße Falzvorrichtung so
weiterzubilden, dass bei relativ einfachem Aufbau der Falzvorrichtung eine
schnelle und präzise Falzung möglich ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist der Trägerrahmen Bestandteil einer Zustell-Einrichtung
und mittels zwei beabstandeten achsparallelen und gekoppelten Zustell-Ex
zenterwellen am Grundrahmen gelagert. Dabei ist wenigstens eine Zustell-Ex
zenterwelle durch wenigstens einen Zustell-Exzenterwellenantrieb drehantreib
bar dergestalt, dass der Trägerrahmen auf einem Kreisbogen bezüglich des
ortsfesten Grundrahmens gesteuert in eine Grundstellung, eine Vorfalzstellung
und eine Fertigfalzstellung verlagerbar ist. Nachdem der Trägerrahmen und
damit die Falzeinheit ausgehend von der Grundstellung in die Vorfalzstellung
oder Fertigfalzstellung verfahren wurde, ist zunächst der Falzhub zwischen der
Falzbacke und dem ortsfesten Falzbett noch offen.
Am Trägerrahmen ist eine Falzhub-Einrichtung angebracht, die zusammen mit
dem Trägerrahmen bewegbar ist und aus einem Falzhub-Schwenkhebel, einer
Schwenkhebelantriebsschwinge mit Falzhub-Exzenter, einer Trägerschwinge
und einer Falzhub-Schwinge besteht.
Der Falzhub-Schwenkhebel ist am Trägerrahmen schwenkbar gelagert und
über zwei Schwenkhebelschwingengelenke sowohl mit der Schwenkhebelan
triebsschwinge als auch mit der Trägerschwinge verbunden. An der Träger
schwinge ist die Falzbacke befestigt welche übereinanderliegend jeweils eine
nasenförmige Vorfalzbacke und Fertigfalzbacke aufweist.
Die Falzhubschwinge ist am Trägerrahmen über ein Schwingenträgerrahmen
gelenk schwenkbar gelagert und über ein Schwingengelenk mit der Träger
schwinge verbunden.
Der Falzhub-Schwenkhebel, die Trägerschwinge, die Falzhubschwinge und
der Trägerrahmen bilden eine gesteuert verlagerbare Viergelenkanordnung
dergestalt, dass die mit der Trägerschwinge verbundene Falzbacke mit der
Vorfalzbacke aus der Vorfalzstellung oder mit der Fertigfalzbacke aus der
Fertigfalzstellung auf das Falzbett hin durch einen gesteuerten Antrieb eines
Falzhub-Exzenterantriebs von einer Ruhestellung der Falzhubeinrichtung mit
relativ kleinem Stellweg in eine Falzendstellung verlagerbar ist.
Damit wird vorteilhaft erreicht, dass die relativ unkritische Zustellbewegung für
die an einem Falzwerkzeug angebrachten Vorfalz- und Fertigfalzbacken bei
noch offenem Falzhub mittels Exzenterführungen auf bogenförmigen Zustell
wegen durchführbar ist. Diese Zustellbewegungen sind einfach und schnell bei
kostengünstigem Aufbau der erforderlichen Antriebe mittels Exzentersteuerun
gen durchführbar. Die tatsächlichen Falzvorgänge mit relativ geringen Falz
hüben werden jedoch unabhängig und entkoppelt von den Zustellbewegungen
jeweils aus der Vorfalzstellung oder der Fertigfalzstellung heraus mittels der
Parallelogramm-Schwingen-Anordnung der Falzhubeinrichtung präzise und mit
relativ kleinen Falzhüben durchgeführt. Die Zustellung kann aber dennoch mit
nur einem Antrieb sowohl in die Vorfalzstellung als auch in die Fertigfalzstel
lung erfolgen. Durch die Entkopplung zwischen der Zustellbewegung und der
tatsächlichen Falzbewegung ergeben sich große Freiräume für einen variablen
Einsatz und für Optimierungen, was zu hervorragenden Falzergebnissen führt.
Gemäß Anspruch 2 wird vorgeschlagen die beiden Zustell-Exzenter der Zu
stell-Exzenterwellen mittels Schubstangen bewegungsübertragend für einen
guten Gleichlauf zu verbinden.
In einer besonders bevorzugten Ausführung nach Anspruch 3 liegen die Zu
stell-Exzenter, das Schwingengelenk, die Falzbacke und das Falzbett etwa in
einer Horizontalebene. Die Zustellbewegung im Bereich der Vorfalzstellung
und der Fertigfalzstellung kann damit vorteilhaft in einen vertikalen Tangen
tenbereich gelegt werden, so dass das Falzbett von der Falzbacke sowohl in
die Vorfalzstellung als auch in die Fertigfalzstellung etwa in einem rechten
Winkel von oben her anfahrbar ist. Auch beim Falzhub selbst kann der Falz
bereich optimal senkrecht angefahren werden.
Gute kinematische Verhältnisse ergeben sich gemäß Anspruch 4 wenn die
Parallelogrammanordnung der Falzhubeinrichtung etwa eine Rechteckanord
nung bildet.
Eine kompakte Ausführung mit gut beherrschbaren Kraftverläufen ergibt sich
nach Anspruch 5 dadurch, dass das Schwingenträger-Rahmengelenk durch
eine Drehlagerung der Falzhubschwinge auf dem bezüglich des Falzbetts vor
deren Zustell-Exzenter gebildet ist. Damit bilden die zugeordnete Exzenterach
se und die Schwenkhebellagerachse Fixpunkte beim Falzhub sowohl in der
Vorfalzstellung als auch in der Fertigfalzstellung des Trägerrahmens.
Die Kraft und der Antrieb für den Falzhub werden zweckmäßig nach Anspruch
6 dergestalt zur Verfügung gestellt, dass der Falzhub-Schwenkhebel als
gleichseitiger zweiseitiger Hebel ausgebildet ist und mit dem Falzhub-Exzenter
für einen Falzhub eine 360°-Drehung ausführbar ist.
Grundsätzlich können der Zustell-Exzenterwellenantrieb und/oder der Falzhub-
Exzenterwellenantrieb durch unterschiedliche bekannte Antriebe, wie bei
spielsweise hydraulische oder pneumatische Antriebe gebildet sein. Besonders
vorteilhaft sind nach Anspruch 7 jedoch hier steuerbare elektromotorische An
triebe einsetzbar, da damit insbesondere die schrittförmig auszuführenden Ex
zenter-Zustellbewegungen gut beherrschbar sind.
Nach Anspruch 8 ist es für einen variablen Einsatz vorteilhaft die Falzbacke
mittelbar mit der Trägerschwinge über einen dort angebrachten Falzbacken
träger zu verbinden. Die Falzbacke ist dabei leistenförmig einteilig mit überein
anderliegenden Vorfalz- und Fertigfalzbacken ausgeführt, wobei die Vorfalz
backe mit einem Falzwinkel von etwa 45° und die darüberliegende Fertigfalz
backe mit einem Falzwinkel von etwa 90° ausgeführt ist. Insbesondere ist da
mit ein Austausch einer Falzbacke bei einem Verschleiß oder für eine Verwen
dung einer anderen Falzbacke einfach und schnell durchführbar.
Bei der vorstehenden Falzbackenausführung ist die Steuerung gemäß An
spruch 9 so durchzuführen, dass die Zustell-Exzenter der beiden Zustell-Ex
zenterwellen in der Grundstellung in eine bezüglich des Falzbetts hintere Stel
lung verlagert sind und davon ausgehend in die Vorfalzstellung nach oben und
in die Fertigfalzstellung nach unten gesteuert verfahrbar sind.
Vorteilhaft wird nach Anspruch 10 sowohl der Falzbettträger mit seinem Falz
bett als auch der Grundrahmen der gesamten Vorrichtung auf einer gemein
samen Grundplatte angeordnet, wodurch eine präzise Zuordnung erfolgen
kann.
Für eine konkrete Ausführung einer Falzmaschine wird mit Anspruch 11 vor
geschlagen, dass quer zu den Achsrichtungen der Exzenterwellen wenigstens
zwei gleiche miteinander verbundene Schwingenanordnungen vorgesehen
sind und dass der Trägerrahmen zwei stirnseitige und miteinander verbundene
Trägerrahmenwände aufweist zwischen denen die Schwingenanordnungen
aufgenommen sind.
In einer vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 12 wird eine Niederhalter
einheit beansprucht, die am Grundrahmen angebracht ist. Diese besteht aus
einer betätigbaren Parallelogrammanordnung, bei der mit einer beweglichen
Parallelogrammschwinge der Niederhalter fest verbunden ist. Die Parallelo
grammanordnung ist mittels eines Niederhalterantriebs gesteuert in Abhängig
keit der Falzschritte betätigbar. Sowohl beim Vorfalzschritt als auch beim Fer
tigfalzschritt ist die Niederhalterfunktion einsetzbar. Durch die Parallelogramm
anordnung ist es bei geeigneter Anbringung der Lagerpunkte auch für den Nie
derhalter möglich, dass dieser vorteilhaft senkrecht in seiner Halteposition auf
setzbar ist.
Nach Anspruch 13 kann die Niederhalterbetätigung einfach mittels eines Win
kelhebels und einer daran angeschlossenen Zylinder-Kolben-Einheit durchge
führt werden.
Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich nach Anspruch 14, wenn
eine den Niederhalter tragende Niederhalterschwinge U-förmig ausgebildet ist,
da damit der Niederhalter einerseits für eine senkrechte Aufsetzung ausgeführt
werden kann und andererseits weit aus dem Falzbereich nach rückwärts weg
schwenkbar ist. Zweckmäßig wird die Parallelogrammanordnung dazu entspre
chend den Merkmalen des Anspruchs 15 ausgeführt, wobei der Niederhalter
jeweils vor der Falzbacke auf das Falzbett oder auf ein auf dem Falzbett zu
haltendes Blechbauteil aufsetzbar ist.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht einer erfindungsge
mäßen Falzvorrichtung,
Fig. 2 bis 6 jeweils schematische, perspektivische Ansichten der Falzvor
richtung gemäß Fig. 1 in unterschiedlichen Montagezuständen,
Fig. 7 eine schematische Funktionsansicht der erfindungsgemäßen
Falzvorrichtung in einer Grundstellung,
Fig. 8 eine schematische Funktionsansicht der Falzvorrichtung, bei
der die Falzeinheit nach oben gefahren und der Falzhub offen
ist,
Fig. 9 eine schematische Funktionsansicht der Falzvorrichtung in einer
Vorfalzstellung mit angehobenem Falzhub-Exzenter,
Fig. 10 eine schematische Funktionsansicht in einer Stellung nach dem
Vorfalzen, bei der der Falzhub-Exzenter abgesenkt ist,
Fig. 11 eine schematische Funktionsansicht in einer Stellung vor dem
Fertigfalzen, bei der die Zustell-Exzenter abgesenkt sind, und
Fig. 12 eine schematische Funktionsansicht der erfindungsgemäßen
Falzvorrichtung in einer Fertigfalzstellung, bei der der Falzhub-
Exzenter angeboben ist.
In der Fig. 1 ist schematisch und perspektivisch eine Ansicht einer Falzvorrich
tung 1 gezeigt, die ein Vorrichtungsgestell als ortsfesten Grundrahmen 2 sowie
eine daran beweglich angebrachte Falzeinheit 3 aufweist. Der Grundrahmen 2
umfasst zwei voneinander beabstandete Grundrahmenwände 4, 5, die, wie
dies aus der Fig. 2 ersichtlich ist, zusammen mit einem stehenden Falzbettträ
ger 6 mit einem oberen Falzbett 7 auf einer Grundplatte 8 der Falzvorrichtung
1 angeordnet sind. Wie dies insbesondere aus den Fig. 2 bis 6 ersichtlich ist,
die unterschiedliche Montagezustände der Falzvorrichtung 1 zeigen, ist die
erste Grundrahmenwand 4 über Schraubverbindungen fest mit der Grundplatte
8 verbunden (Fig. 2). An einer Außenseite dieser Grundrahmenwand 4 ist ein
Falzhub-Exzenterwellen-Antrieb 9 als steuerbarer elektromotorischer Antrieb
angebracht, dessen Anschlußflansch durch eine Ausnehmung in der Grund
rahmenwand 4 ragt.
Wie dies weiter aus den Fig. 3 bis 5 ersichtlich ist, umfasst die Falzeinheit 3 ei
nen Trägerrahmen 10 der zwei stirnseitige und miteinander verbundene Trä
gerrahmenwände 11, 12 aufweist. Dieser Trägerrahmen 10 ist Bestandteil ei
ner Zustell-Einrichtung 13 und mittels zwei beabstandeten, achsparallelen und
gekoppelten Zustell-Exzenterwellen 14, 15 beweglich an den Grundrahmen
wänden 4, 5 gelagert ist. Die vordere Zustell-Exzenterwelle 14 weist dabei ei
nen Wellenfortsatz 16 auf, der mittels eines Zustell-Exzenterwellen-Antriebs
als steuerbaren elektromotorischen Antrieb drehantreibbar ist, was insbeson
dere aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich ist.
Wie dies insbesondere der Fig. 3 in Verbindung mit den Fig. 7 ff entnommen
werden kann, sind die jeweiligen Zustell-Exzenter 18, 19 der beiden Zustell-
Exzenterwellen 14, 15 mittels Schubstangen 20, 21 bewegungsübertragend
gekoppelt, so dass der hier lediglich beispielhaft der vorderen Zustell-Exzen
terwelle 14 zugeordnete Zustell-Exzenterwellen-Antrieb 17 ausreicht, um beide
Zustell-Exzenterwellen 14, 15 anzutreiben. Die Zustell-Exzenter 18, 19 der bei
den Zustell-Exzenterwellen 14, 15 sind in den perspektivischen Darstellungen
der Fig. 3 bis 6 nicht im Detail zu erkennen, deren Lagenanordnung jedoch aus
der Schubstangenstellung sowie in Verbindung mit den nachfolgend näher er
läuterten Fig. 7 bis 12 besser ersichtlich.
Am Trägerrahmen 10 ist eine Falzhub-Einrichtung 22 angebracht, die zusam
men mit dem Trägerrahmen 10 bewegbar ist und aus einem Falzhub-
Schwenkhebel 23 einer Schwenkhebel-Antriebsschwinge 24 mit Falzhub-Ex
zenter 25, einer Trägerschwinge 26 und einer Falzhubschwinge 27 besteht,
wie dies insbesondere aus der Fig. 3 und auch aus den Fig. 7 bis 12 ersichtlich
ist.
Wie dies insbesondere aus den Fig. 3 bis 6 ersichtlich ist, umfasst die Falz
vorrichtung 1 hier beispielhaft zwei derartige quer zu den Achsrichtungen aus
gerichtete und miteinander verbundene derartiger Schwingenanordnungen,
wobei diese beiden Schwingenanordnungen zwischen den beiden Trägerrah
menwänden 11, 12 aufgenommen sind. Der Falzhub-Schwenkhebel 23 ist hier
beispielhaft als gleichseitiger zweiseitiger Hebel ausgebildet, der, wie dies ins
besondere aus den Fig. 3, 4 und Fig. 7 bis 12 ersichtlich ist, schwenkbar an
der jeweils zugeordneten Trägerrahmenwand 11, 12 des Trägerrahmens 10
gelagert ist und über zwei Schwenkhebel-Schwingengelenke 28, 29 sowohl mit
der Schwenkhebel-Antriebsschwinge 24 als auch mit der Trägerschwinge 26
verbunden ist.
An den Trägerschwingen 26 der Schwingenanordnungen ist eine Falzbacke 30
als Falzwerkzeug befestigt, die übereinanderliegend und beabstandet vonein
ander eine Vorfalzbacke 31 und eine Fertigfalzbacke 32 aufweist. Dabei ist die
Falzbacke 30 mittelbar mit den Trägerschwingen 26 über einen Falzbacken
träger 33 verbunden, wobei die Vorfalzbacke 31 hier mit einem Falzwinkel von
in etwa 45° und die Fertigfalzbacke 32 mit einem Falzwinkel von in etwa 90°
ausgeführt ist.
Wie dies wiederum aus der Fig. 3 und insbesondere aus den Fig. 7 bis 12 er
sichtlich ist, ist die Falzhubschwinge 27 jeweils am Trägerrahmen 10, d. h. an
den jeweils zugeordneten Trägerrahmenwänden 11, 12 über ein Schwingen-
Trägerrahmen-Gelenk 34 schwenkbar gelagert und über ein Schwingengelenk
35 mit der Trägerschwinge 26 verbunden.
Wie dies aus den Figuren weiter ersichtlich ist, ist am Grundrahmen 2 ferner
eine Niederhaltereinheit 36 angebracht in der Art eines gesteuert mittels eines
Niederhalter-Antriebs 37 als Zylinder-Kolben-Einheit betätigbaren Parallelo
grammanordnung als Viergelenkanordnung 38, bei der mit einer beweglichen
Parallelogramm-Schwinge 39 ein Niederhalter 40 fest verbunden ist.
Diese Parallelogramm-Schwinge 39, die mit dem Grundrahmen 2 schwenkbar
verbunden ist, ist als Winkelhebel 41 ausgebildet, dessen freies Ende mit dem
Kolbenstangenende 42 des als Zylinder-Kolben-Einheit ausgebildeten Nieder
halter-Antriebs 37 verbunden ist, wobei auch hier wiederum zwei derartige
Schwingenanordnungen vorgesehen sind, wie dies insbesondere aus den Fig.
3 bis 6 ersichtlich ist. Alternativ kann der Niederhalter-Antrieb 37 zwecks Erhö
hung der übertragbaren Kräfte auch über einen Kniehebel am nachgeschalte
ten Schwenkmechanismus angreifen.
Wie dies insbesondere auch aus den Fig. 7 bis 12 ersichtlich ist, sind die bei
den mit dem Grundrahmen 2 schwenkbar verbundenen Winkelhebel 41 mit der
den Niederhalter 40 tragenden Niederhalterschwinge 43 schwenkbar verbun
den, wobei die Niederhalterschwinge 43 jeweils U-förmig ausgebildet ist und
wobei ein erster U-Schenkel als Schwingenteil 44 und ein freier U-Schenkel
den Niederhalter 40 ausbildet, wie dies insbesondere aus den Fig. 3 bis 6 gut
ersichtlich ist. Diese Viergelenkanordnung ist beim Aufsetzen des Niederhal
ters 40 mit etwa rechten Winkeln ausgerichtet, wie dies insbesondere der Fig.
4 entnommen werden kann, wobei der Niederhalter 40 etwa rechtwinklig vor
der Falzbacke 30 auf das Falzbett 7 bzw. ein hier nicht dargestelltes und da
rauf zu haltendes Blechbauteil aufsetzbar ist.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Falzvorrichtung 1 wird nachfol
gend anhand der Fig. 7 bis 12 näher erläutert, wobei hier die, wie dies insbe
sondere aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, versetzt zueinander an den Zu
stell-Exzenterwellen 14, 15 gelagerten Schubstangen 20, 21 gemeinsam in der
Bildebene dieser Figur dargestellt sind:
In der Fig. 7 befindet sich die Falzvorrichtung 1 in einer Grundstellung, bei der die Falzbacke 30 vom Falzbett 7 abgehoben ist. In der Darstellung der Fig. 8 ist die Falzvorrichtung 1 in einer Stellung zum Vorfalzen gezeigt, bei der die Falzeinheit 3 nach oben gefahren ist, und zwar indem die beiden Zustell-Ex zenterwellen 14, 15 mit ihren zugehörigen Zustell-Exzentern 18, 19 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht worden sind. Der Falzhub-Exzenter 25 befindet sich hier nach wie vor in seiner in der Fig. 7 gezeigten Grundstellung 45.
In der Fig. 7 befindet sich die Falzvorrichtung 1 in einer Grundstellung, bei der die Falzbacke 30 vom Falzbett 7 abgehoben ist. In der Darstellung der Fig. 8 ist die Falzvorrichtung 1 in einer Stellung zum Vorfalzen gezeigt, bei der die Falzeinheit 3 nach oben gefahren ist, und zwar indem die beiden Zustell-Ex zenterwellen 14, 15 mit ihren zugehörigen Zustell-Exzentern 18, 19 um 90° entgegen dem Uhrzeigersinn verdreht worden sind. Der Falzhub-Exzenter 25 befindet sich hier nach wie vor in seiner in der Fig. 7 gezeigten Grundstellung 45.
In der Darstellung der Fig. 9 befindet sich die Falzvorrichtung 1 in einer Vor
falzstellung 46, bei der nunmehr im Gegensatz zur Darstellung der Fig. 8 ledig
lich der Falzhub-Exzenter 25 betätigt worden ist, um eine Hubbewegung mit
der Vorfalzbacke 31 auszuführen, wobei das Schwingen-Trägerrahmen-Ge
lenk 34 jeweils durch eine Drehlagerung der Falzhub-Schwinge 27 auf dem
bezüglich des Falzbetts 7 vorderen Zustell-Exzenter 18 der vorderen Zustell-
Exzenterwelle 14 gebildet ist, so dass die zugeordnete Exzenterachse und die
Schwenkhebel-Lagerachse Fixpunkte beim Falzhub bilden. Zur Betätigung der
Falzhub-Einrichtung 22 führt dabei der Falzhub-Exzenter 25 eine 180°-Dreh
ung aus.
Anschließend wird die Falzvorrichtung 1 durch Betätigung der Falzhub-Ein
richtung 22 wieder, was in der Fig. 10 dargestellt ist, in die in der Fig. 8 gezeig
te Ausgangsstellung vor dem Vorfalzen verfahren mit einer weiteren 180°-
Drehbewegung.
In der Fig. 11 ist eine Stellung der Falzvorrichtung 1 vor dem Fertigfalzen ge
zeigt, bei der nunmehr wieder die beiden Zustell-Exzenterwellen 14, 15 ausge
hend von der in der Fig. 10 gezeigten Zwischenstellung um 180° im Uhrzeiger
sinn verdreht worden sind. Die Falzhub-Einrichtung 22 wurde hier nicht betä
tigt.
Durch anschließende Betätigung der Falzhub-Einrichtung 22, d. h. des Falz
hub-Exzenters 25 wird dann das Fertigfalzen durchgeführt, wie dies aus der
Fig. 12 ersichtlich ist, in der sich die Falzvorrichtung 1 in einer Fertigfalzstel
lung 47 befindet.
Dadurch ist der Falzvorgang beendet und die Falzvorrichtung 1 kann wieder in
die in der Fig. 7 gezeigten Grundstellung 45 mit 90° entgegen dem Uhrzeiger
sinn zurückgefahren werden.
Claims (15)
1. Falzvorrichtung,
mit einem Vorrichtungsgestell als ortsfestem Grundrahmen und einer daran beweglich angebrachten Falzeinheit, wobei diese einen Träger rahmen aufweist, der mittels wenigstens einen Exzenterwellenverbin dung beweglich am Grundrahmen gelagert ist und an dem eine Falz backe als Falzwerkzeug angebracht ist,
mit einem der Falzbacke zugeordneten ortsfesten Falzbett,
mit wenigstens einem Antrieb für die Falzeinheit, und
dass der Trägerrahmen (10) Bestandteil einer Zustell-Einrichtung (13) ist und mittels der zwei beabstandeten, achsparallelen und gekoppelten Exzenterwellen mit Zustell-Exzentern (18, 19) als Zustell-Exzenterwellen (14, 15) am Grundrahmen (2) gelagert ist, wobei wenigstens eine Zustell-Exzenterwelle (14) durch wenigstens einen Zustell-Exzenterwel len-Antrieb (17) drehantreibbar ist, dergestalt, dass der Trägerrahmen (10) auf einem Kreisbogen bezüglich des ortsfesten Grundrahmens (2) gesteuert in eine Grundstellung (45), eine Vorfalzstellung (46) und eine Fertigfalzstellung (47) verlagerbar ist,
dass am Trägerrahmen (10) eine Falzhub-Einrichtung (22) angebracht ist, die zusammen mit dem Trägerrahmen (10) bewegbar ist und aus ei nem Falzhub-Schwenkhebel (23), einer Schwenkhebel-Antriebs schwinge (24) mit Falzhub-Exzenter (25), einer Trägerschwinge (26) und einer Falzhubschwinge (27) besteht,
dass der Falzhub-Schwenkhebel (23) am Trägerrahmen (10) schwenk bar gelagert und über zwei Schwenkhebel-Schwingengelenke (28) so wohl mit der Schwenkhebel-Antriebsschwinge (24) als auch mit der Trä gerschwinge (26) verbunden ist,
dass an der Trägerschwinge (26) die Falzbacke (30) befestigt ist, welche übereinanderliegend und beabstandet eine Vorfalzbacke (31) und Fertig falzbacke (32) aufweist,
dass die Falzhubschwinge (27) am Trägerrahmen (10) über ein Schwin gen-Trägerrahmen-Gelenk (34) schwenkbar gelagert ist und über ein Schwingengelenk (35) mit der Trägerschwinge (26) verbunden ist,
dass der Falzhub-Schwenkhebel (23), die Trägerschwinge (26), die Falz hubschwinge (27) und der Trägerrahmen (10) eine gesteuert verlager bare Parallelogrammanordnung als Viergelenkanordnung bilden, derge stalt, dass die mit der Trägerschwinge (26) verbundene Falzbacke (30) mit der Vorfalzbacke (31) aus der Vorfalzstellung (46) oder mit der Fer tigfalzbacke (32) aus der Fertigfalzstellung (47) auf das Falzbett (7) hin durch einen gesteuerten Antrieb eines Falzhub-Exzenterantriebs (9) von einer Ruhestellung in eine Falzstellung mit relativ kleinem Stellweg ver lagerbar ist.
mit einem Vorrichtungsgestell als ortsfestem Grundrahmen und einer daran beweglich angebrachten Falzeinheit, wobei diese einen Träger rahmen aufweist, der mittels wenigstens einen Exzenterwellenverbin dung beweglich am Grundrahmen gelagert ist und an dem eine Falz backe als Falzwerkzeug angebracht ist,
mit einem der Falzbacke zugeordneten ortsfesten Falzbett,
mit wenigstens einem Antrieb für die Falzeinheit, und
- - mit zwei beabstandeten, achsparallelen und gekoppelten Exzenter wellen
dass der Trägerrahmen (10) Bestandteil einer Zustell-Einrichtung (13) ist und mittels der zwei beabstandeten, achsparallelen und gekoppelten Exzenterwellen mit Zustell-Exzentern (18, 19) als Zustell-Exzenterwellen (14, 15) am Grundrahmen (2) gelagert ist, wobei wenigstens eine Zustell-Exzenterwelle (14) durch wenigstens einen Zustell-Exzenterwel len-Antrieb (17) drehantreibbar ist, dergestalt, dass der Trägerrahmen (10) auf einem Kreisbogen bezüglich des ortsfesten Grundrahmens (2) gesteuert in eine Grundstellung (45), eine Vorfalzstellung (46) und eine Fertigfalzstellung (47) verlagerbar ist,
dass am Trägerrahmen (10) eine Falzhub-Einrichtung (22) angebracht ist, die zusammen mit dem Trägerrahmen (10) bewegbar ist und aus ei nem Falzhub-Schwenkhebel (23), einer Schwenkhebel-Antriebs schwinge (24) mit Falzhub-Exzenter (25), einer Trägerschwinge (26) und einer Falzhubschwinge (27) besteht,
dass der Falzhub-Schwenkhebel (23) am Trägerrahmen (10) schwenk bar gelagert und über zwei Schwenkhebel-Schwingengelenke (28) so wohl mit der Schwenkhebel-Antriebsschwinge (24) als auch mit der Trä gerschwinge (26) verbunden ist,
dass an der Trägerschwinge (26) die Falzbacke (30) befestigt ist, welche übereinanderliegend und beabstandet eine Vorfalzbacke (31) und Fertig falzbacke (32) aufweist,
dass die Falzhubschwinge (27) am Trägerrahmen (10) über ein Schwin gen-Trägerrahmen-Gelenk (34) schwenkbar gelagert ist und über ein Schwingengelenk (35) mit der Trägerschwinge (26) verbunden ist,
dass der Falzhub-Schwenkhebel (23), die Trägerschwinge (26), die Falz hubschwinge (27) und der Trägerrahmen (10) eine gesteuert verlager bare Parallelogrammanordnung als Viergelenkanordnung bilden, derge stalt, dass die mit der Trägerschwinge (26) verbundene Falzbacke (30) mit der Vorfalzbacke (31) aus der Vorfalzstellung (46) oder mit der Fer tigfalzbacke (32) aus der Fertigfalzstellung (47) auf das Falzbett (7) hin durch einen gesteuerten Antrieb eines Falzhub-Exzenterantriebs (9) von einer Ruhestellung in eine Falzstellung mit relativ kleinem Stellweg ver lagerbar ist.
2. Falzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bei
den Zustell-Exzenter (18, 19) der Zustell-Exzenterwellen (14, 15) mittels
Schubstangen (20, 21) bewegungsübertragend gekoppelt sind.
3. Falzvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Zustell-Exzenter (18, 19), das Schwingengelenk (35),
die Falzbacke (30) und das Falzbett (7) etwa in einer Horizontalebene
liegen, so dass das Falzbett (7) von der Falzbacke (30) sowohl in die
Vorfalzstellung (46) und Fertigfalzstellung (47) als auch beim Falzhub in
einem etwa rechten Winkel anfahrbar ist.
4. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Parallelogrammanordnung der Falzhub-Einrichtung
(22) etwa eine Rechteckanordnung ist.
5. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, dass das Schwingen-Trägerrahmen-Gelenk (34) durch eine
Drehlagerung der Falzhub-Schwinge (27) auf dem bezüglich des Falz
betts (7) vorderen Zustell-Exzenter (18) gebildet ist und damit die zuge
ordnete Exzenterachse und die Schwenkhebellagerachse Fixpunkte
beim Falzhub sowohl in der Vorfalzstellung (46) als auch in der Fertig
falzstellung (47) bilden.
6. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Falzhub-Schwenkhebel (23) als gleichseitiger zwei
seitiger Hebel ausgebildet ist und mit dem Falzhub-Exzenter (25) für ei
nen Falzhub eine 360°-Drehung ausführbar ist.
7. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, dass der Zustell-Exzenterwellen-Antrieb (17) und/oder der
Falzhub-Exzenterwellen-Antrieb (9) steuerbare elektromotorische An
triebe sind.
8. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Falzbacke (30) mittelbar mit der Trägerschwinge (26)
über einen Falzbackenträger (33) verbunden ist und die Falzbacke (30)
einteilig und übereinanderliegend mit einer Vorfalzbacke (31) mit einem
Falzwinkel von etwa 45° und mit einer Fertigfalzbacke (32) mit einem
Falzwinkel von etwa 90° ausgeführt ist.
9. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet,
dass die Zustell-Exzenter (18, 19) der beiden Zustell-Exzenterwellen (14, 15) in der Grundstellung (45) in eine bezüglich des Falzbetts (7) hintere Stellung verlagert sind, und
dass die Zustell-Exzenter (18, 19) ausgehend von dieser Grundstellung (45) um etwa 90° in die Vorfalzstellung (46) gesteuert nach oben oder in die Fertigfalzstellung (47) gesteuert nach unten verfahrbar sind.
dass die Zustell-Exzenter (18, 19) der beiden Zustell-Exzenterwellen (14, 15) in der Grundstellung (45) in eine bezüglich des Falzbetts (7) hintere Stellung verlagert sind, und
dass die Zustell-Exzenter (18, 19) ausgehend von dieser Grundstellung (45) um etwa 90° in die Vorfalzstellung (46) gesteuert nach oben oder in die Fertigfalzstellung (47) gesteuert nach unten verfahrbar sind.
10. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, dass auf einer Grundplatte (8) sowohl ein stehender Falzbett
träger (6) mit oberem Falzbett (7) als auch der Grundrahmen (2) ange
ordnet sind.
11. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet,
dass quer zu den Achsrichtungen wenigstens zwei gleiche miteinander verbundene Schwingenanordnungen vorgesehen sind, und
dass der Trägerrahmen (10) zwei stirnseitige und miteinander verbun dene Trägerrahmenwände (11, 12) aufweist, zwischen denen die Schwingenanordnungen aufgenommen sind.
dass quer zu den Achsrichtungen wenigstens zwei gleiche miteinander verbundene Schwingenanordnungen vorgesehen sind, und
dass der Trägerrahmen (10) zwei stirnseitige und miteinander verbun dene Trägerrahmenwände (11, 12) aufweist, zwischen denen die Schwingenanordnungen aufgenommen sind.
12. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, dass am Grundrahmen (2) eine Niederhaltereinheit (6) ange
bracht ist in der Art einer gesteuert mittels eines Niederhalter-Antriebs
(37) betätigbaren Parallelogrammanordnung (38) als Viergelenkanord
nung, bei der mit einer beweglichen Parallelogramm-Schwinge (39) der
Niederhalter (40) fest verbunden ist.
13. Falzvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine
mit dem Grundrahmen (2) schwenkbar verbundene Parallelogramm-
Schwinge (39) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen freies Ende mit
dem Kolbenstangenende (42) einer Zylinder-Kolben-Einheit als Nieder
halter-Antrieb (37) verbunden ist.
14. Falzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwei
mit dem Grundrahmen (2) schwenkbar verbundene Parallelogramm-
Schwingen (39), mit der den Niederhalter (40) tragenden Niederhalter-
Schwinge (43) schwenkbar verbunden sind und die Niederhalter-
Schwinge (43) U-förmig ausgebildet ist, wobei ein U-Schenkel als
Schwingenteil (44) und ein freier U-Schenkel als Niederhalter (4) aus
gebildet sind.
15. Falzvorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, dass die Parallelogrammanordnung (38) beim Aufsetzen des
Niederhalters (40) mit etwa rechten Winkeln ausgerichtet ist und der
Niederhalter (40) etwa rechtwinkelig vor der Falzbacke (30) auf das
Falzbett (7) oder auf ein auf dem Falzbett (7) zu haltendes Blechbauteil
aufsetzbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108687 DE10108687C2 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Falzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001108687 DE10108687C2 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Falzvorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108687A1 DE10108687A1 (de) | 2002-09-12 |
DE10108687C2 true DE10108687C2 (de) | 2003-02-27 |
Family
ID=7675204
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001108687 Expired - Fee Related DE10108687C2 (de) | 2001-02-23 | 2001-02-23 | Falzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10108687C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008003756U1 (de) | 2008-03-18 | 2009-07-30 | Kuka Systems Gmbh | Falzeinrichtung |
CN104438891A (zh) * | 2014-10-31 | 2015-03-25 | 滁州艾普机电科技有限公司 | 冷柜内胆咬缝机 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0665070A2 (de) * | 1994-02-01 | 1995-08-02 | Western Atlas Inc. | Falzpresse |
DE69303141T2 (de) * | 1992-10-14 | 1997-01-30 | Western Atlas Int Inc | Falzvorrichtung |
GB2324057A (en) * | 1997-04-11 | 1998-10-14 | Anthony Quinn | Single action hemmimg unit |
DE19747292C1 (de) * | 1997-10-25 | 1999-01-14 | Thyssen Industrie | Vorrichtung zum Falzen von Blechen, insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau |
-
2001
- 2001-02-23 DE DE2001108687 patent/DE10108687C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69303141T2 (de) * | 1992-10-14 | 1997-01-30 | Western Atlas Int Inc | Falzvorrichtung |
EP0665070A2 (de) * | 1994-02-01 | 1995-08-02 | Western Atlas Inc. | Falzpresse |
GB2324057A (en) * | 1997-04-11 | 1998-10-14 | Anthony Quinn | Single action hemmimg unit |
DE19747292C1 (de) * | 1997-10-25 | 1999-01-14 | Thyssen Industrie | Vorrichtung zum Falzen von Blechen, insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202008003756U1 (de) | 2008-03-18 | 2009-07-30 | Kuka Systems Gmbh | Falzeinrichtung |
CN104438891A (zh) * | 2014-10-31 | 2015-03-25 | 滁州艾普机电科技有限公司 | 冷柜内胆咬缝机 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10108687A1 (de) | 2002-09-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69429069T2 (de) | Falzpresse | |
DE4330683C2 (de) | Falzvorrichtung | |
DE69206153T2 (de) | Presse. | |
DE3120772A1 (de) | Schweissvorrichtung fuer einen kraftfahrzeugkoerper | |
EP0022122A1 (de) | Biegemaschine | |
DE3640941A1 (de) | Einstufen-boerdelwerkzeug | |
WO2011045054A2 (de) | Setzgerät, zuführmodul des setzgeräts und fügeverfahren zum verbinden von mindestens zwei bauteilen | |
WO2011072781A2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum falzen von ein oder mehreren blechen | |
EP1197369B1 (de) | Windschott für ein Cabriolet-Fahrzeug | |
EP0136598B1 (de) | Einrichtung zur Handhabung von Blechtafeln | |
DE10111374A1 (de) | Bördelvorrichtung zum Umlegen einer Bördelkante eines Werkstücks durch Rollfalzen | |
EP1872963B1 (de) | Vorrichtung zum Abpressen von Buchblocks | |
DE69600066T2 (de) | Falzvorrichtung zum Verbinden von gepressten Blechteilen | |
DE10108687C2 (de) | Falzvorrichtung | |
DE19747292C1 (de) | Vorrichtung zum Falzen von Blechen, insbesondere Karosserieblechen im Automobilbau | |
DE102006009292A1 (de) | Falzvorrichtung | |
DE60100975T2 (de) | Bördelvorrichtung und -verfahren | |
DE19956046B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Abstandhalterrahmens für Isolierglasscheiben | |
WO1999037419A1 (de) | Bördeleinrichtung mit press- und spannelementen | |
EP1212157B1 (de) | Bördelvorrichtung zum vor- und fertigbördeln von bauteilen | |
DE10111134C1 (de) | Verfahren zum Abkanten eines Bleches und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE102008023747B4 (de) | Falzzange | |
DE10221991B4 (de) | Vorrichtung zum Falzen, insbesondere von Blechteilen einer Fahrzeugkarosserie | |
DE10242058B4 (de) | Kniehebelspannvorrichtung | |
DE3615771A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum rundbiegen von blechen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8304 | Grant after examination procedure | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |