DE10108394C2 - Keramisches Filterelement zur Partikelabtrennung aus heißen Gasen - Google Patents
Keramisches Filterelement zur Partikelabtrennung aus heißen GasenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein keramisches
Filterelement zur Partikelabtrennung aus heißen Gasen,
mit einem lang gestreckten hohlen Grundkörper aus einem
grobporösen keramischen Material, der eine feinporöse
keramische Filterschicht trägt und an einem zur
Befestigung an einem Träger vorgesehenen ersten Ende
eine Zugangsöffnung aufweist. Die Erfindung betrifft
weiterhin die bevorzugte Verwendung eines derartigen
Filterelementes.
Filterelemente wie das der vorliegenden Erfindung
kommen beispielsweise in Form von sog. Filterkerzen in
der Kraftwerkstechnik zum Einsatz. Sie dienen der
Filtration heißer Gase aus der Kohleverbrennung oder
Kohlevergasung. Hierfür werden in der Regel eine
Vielzahl dieser Filterkerzen an ihrem offenen Ende an
einem Träger befestigt und in den Gasraum mit dem zu
filtrierenden Gas eingebracht. Zur Befestigung ist am
offenen Ende der Filterkerze ein geformter Kerzenkopf
ausgebildet, der durch eine entsprechende Aufnehmung im
Träger gehalten wird. Das andere Ende der Filterkerze
ist geschlossen. Die zu filtrierenden Gase strömen
aufgrund des Überdrucks im Gasraum durch die Wandung
der Filterkerzen und werden über den hohlen Innenraum
in Richtung der Aufhängung der Kerze transportiert. Die
dünne Filterschicht auf dem Grundkörper hält
entsprechende Feststoffpartikel zurück, während der
Grundkörper die mechanische Festigkeit der Filterkerze
gewährleistet.
Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche
Ausgestaltungsformen von Filterkerzen bekannt. Eine
typische Ausgestaltung besteht aus einem grobporösen
Grundkörper mit einer feinporösen Deckschicht als
Filtrationsmembran, die jeweils aus keramischen
Werkstoffen bestehen. Ein Beispiel für eine derart
ausgebildete Filterkerze ist der US 4968467 zu
entnehmen. Ein weiteres Beispiel ist in der DE 39 15 845 A1
angegeben, in der insbesondere auf eine vorteil
hafte Zusammensetzung und Herstellung der feinporösen
Deckschicht eingegangen wird.
Derartige Filterkerzen haben ein großes Verhältnis
ihrer Länge zu ihrem Durchmesser und können sowohl
hängend als auch stehend am Träger befestigt werden.
Typische Filterkerzen haben eine Länge von etwa 1,5 m
bei einem Durchmesser von etwa 0,06 m.
Während der Filtration sammelt sich auf der
Außenseite der Filterkerzen durch die abgereinigten
Feststoffe ein Filterkuchen an, der die Druckdifferenz
zwischen Innen- und Außenseite der Kerze erhöht. Da
dieser Filterkuchen im Laufe der Zeit zu einer
Abdichtung der Kerze führen würde, muss er in
regelmäßigen Zeitintervallen entfernt werden. Zur
Entfernung des Filterkuchens hat sich eine Technik
bewährt, bei der die Filterkerzen in regelmäßigen
Abständen entgegen der Strömungsrichtung mit einem
Druckimpuls eines komprimierten Gases beaufschlagt
werden oder durch kurzzeitige Unterbrechung des
Reingasstroms die Druckdifferenz über den Filterkerzen
weggenommen wird. Durch diese Druckimpulse oder die
Wegnahme der Druckdifferenz löst sich zumindest ein
Teil des Filterkuchens von der Oberfläche der Filter
kerze.
Aufgrund ihres großen Länge-zu-Durchmesser-
Verhältnisses können die in der Regel frei hängenden
Kerzen während des Betriebes oder der Reinigung zum
Schwingen angeregt werden. Abhängig von der Frequenz
und Amplitude der Schwingung kann die Filtermembran
oder der Grundkörper mechanische Schädigungen erfahren,
die nachfolgend zum Bruch einer Kerze führen können.
Außerdem wird in vielen Fällen der Filterkuchen durch
diese Druckbeaufschlagung nicht vollständig oder nicht
gleichmäßig über der Länge abgelöst, so dass sich die
Einsatzdauer der Filterkerzen verkürzt.
In der US 6 113 664 A wird eine Ausführungsform
einer Filterkerze vorgeschlagen, mit der die Gefahr
einer Schädigung durch Schwingungen verringert werden
soll. Die vorgeschlagene Filterkerze weist im Bereich
ihrer Aufhängung einen verdichteten Bereich des Grund
körpers auf. Dieser verdichtete Bereich hat eine derart
geringe Porosität, dass er nicht vom Gas durchdrungen
wird, so dass sich an dieser Stelle kein Filterkuchen
ausbilden kann. Gerade die Ausbildung des Filterkuchens
im Übergangsbereich zur Aufhängung wurde hierbei als
unerwünschter Effekt erkannt, der die Schwingungs
dämpfung verringert und somit einen leichteren Bruch
der Kerze an dieser Stelle herbeiführen kann.
Aus der US 5 460 637 A ist eine keramische Filter
kerze mit einem porösen keramischen Grundkörper
bekannt, auf dem eine keramische Membranschicht
ausgebildet ist. Träger und Membranschicht bestehen
hierbei aus einem gewickelten keramischen Faser
material. Durch diese Ausgestaltung soll eine hohe
Widerstandsfähigkeit gegen thermische Belastungen
erreicht werden. Durch Ausbildung einer möglichst
glatten Oberfläche der Membranschicht wird eine
effizientere Reinigung des Filterkuchens durch die
Beaufschlagung mit einem Druckimpuls ermöglicht, da der
Filterkuchen auf einer glatten Oberfläche weniger stark
haftet.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, ein keramisches Filterelement zur Partikelab
trennung aus heißen Gasen anzugeben, das eine geringe
Schwingungsneigung beim Betrieb und bei der Reinigung
durch Beaufschlagung mit einem Druckimpuls aufweist und
eine gleichmäßige Ablösung des Filterkuchens
ermöglicht.
Die Aufgabe wird mit dem keramischen Filterelement
gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausge
staltungen des Filterelementes sind Gegenstand der
Unteransprüche 1-4. Die bevorzugten Verwendungen des
Filterelementes werden in den Patentanspruch 5 und 6 angegeben.
Das vorliegende keramische Filterelement besteht
aus einem lang gestreckten hohlen Grundkörper aus einem
grobporösen keramischen Material, der eine feinporöse
keramische Filterschicht trägt und an einem zur
Befestigung an einem Träger vorgesehenen ersten Ende
eine Zugangsöffnung aufweist. Das Filterelement
zeichnet sich dadurch aus, dass sich die Porosität des
keramischen Grundkörpers über seine für die Filterung
wirksame axiale Erstreckung kontinuierlich oder in
mehreren Stufen ändert. Unter der für die Filterung
wirksamen axialen Erstreckung ist hierbei der Bereich
des Grundkörpers zu verstehen, der ausreichend
gasdurchlässig ausgebildet ist, um den Durchtritt und
die Filterung des Gases durch die aufgebrachte
feinkeramische Schicht zu ermöglichen. Als Ergebnis
bildet sich in diesem Bereich ein Filterkuchen aus.
Bei der Entwicklung des vorliegenden Filter
elementes wurde erkannt, dass sich der bei der
Reinigung der Filterkerzen aufzubringende Druckimpuls
nicht gleichmäßig über die Länge der Filterkerze
auswirkt. Aufgrund dieser ungleichmäßigen Wirkung
besteht die Gefahr, dass die Abreinigung nicht gleich
mäßig über die gesamte Kerzenlänge erfolgt. Als Folge
kann entweder ein Teil der Kerze nicht als Filtrations
fläche genutzt werden oder es muss häufiger als bei
einer homogenen Verteilung des Druckimpulses über der
Kerzenlänge abgereinigt werden.
Die ungleichmäßige Wirkung des Druckimpulses über
die Kerzenlänge führt auch zu einer verstärkten
Schwingungsbelastung des Filterelementes. Durch eine
Änderung der Porosität des keramischen Grundkörpers
über seine axiale Erstreckung, d. h. über die für die
Filtration wirksame Kerzenlänge, kann diesem Effekt
entgegengewirkt werden. Gerade dies wird mit dem
vorliegenden Filterelement erreicht. Durch einen derart
gradierten Aufbau der Filterkerze kann die Gefahr
sowohl der ungleichmäßigen Abreinigung als auch der
mechanischen Schädigung durch Schwingungen vermieden
bzw. in ihren Auswirkungen verringert werden. Beide
Wirkungen können beispielsweise für die jeweiligen
Randbedingungen beim Einsatz der Filterelemente
vorausberechnet und die optimale Porositätsverteilung
bei der Herstellung der Filterelemente berücksichtigt
werden.
Der Grundkörper besteht aus einem grobporösen
keramischen Material, auf dem die keramische Filter
schicht als feinporöse Deckschicht ausgebildet ist. Die
Gradierung der Porosität des Grundkörpers kann
beispielsweise durch die Verwendung unterschiedlicher
Pulverwerkstoffe oder Pulverkörnungen bei der Form
gebung des Grundkörpers
erreicht werden. Dem Fachmann sind ausreichend
Herstellungstechniken bekannt, die unterschiedliche
Porositäten eines keramischen Körpers hervorrufen.
In der bevorzugten Ausführungsform ist das
vorliegende Filterelement als Filterkerze ausgebildet,
bei der der Grundkörper an seinem dem ersten gegen
überliegenden zweiten Ende geschlossen ausgeführt ist.
Das erste Ende ist vorzugsweise mit einer entsprechen
den, beispielsweise ringflanschartigen, Verbreiterung
versehen, um daran an einem Träger aufgehängt zu
werden. Bei einer derartigen Ausgestaltung, bei der der
Druckimpuls zur Reinigung der Filterkerze vom ersten
Ende aus in die Filterkerze eingebracht wird, muss die
Porosität der Filterschicht in axialer Richtung der
Filterkerze ansteigen, d. h. am ersten Ende muss die
Porosität geringer sein als am geschlossenen zweiten
Ende der Filterkerze. Dies ergibt sich aufgrund der vom
ersten zum zweiten Ende hin abnehmenden Amplitude des
eingebrachten Druckimpulses, wie beispielsweise in
Untersuchungen der RWTH-Aachen durch Messungen der
Gasgeschwindigkeiten bei der Abreinigung experimentell
nachgewiesen werden konnte (Gross, R. et al.: Hot Gas
Filtration with Ceramic Filter Candles: Experimental
and Numerical Investigation on Fluid Flow during
Element Cleaning in: High Temperature Gas Cleaning,
Vol. II; Herausgeber: Institut für Mechanische
Verfahrenstechnik und Mechanik, Universität Karlsruhe
(TH), Karlsruhe, 1999; 862/873).
Bei einer anderen Ausgestaltung des Filter
elementes, bei der beispielsweise beide Enden mit
Zugangsöffnungen versehen und an jeweils beabstandeten
Trägern befestigt sein können, kann die Porosität auch
ausgehend von beiden Enden zur Mitte hin ansteigen,
falls der Druckimpuls zur Abreinigung von beiden
Zugangsöffnungen gleichzeitig eingebracht wird.
Bei allen Ausführungsformen ist die Porosität des
Grundkörpers - in dem für die Filterung wirksamen
Bereich, vorzugsweise über seine gesamte Länge -
selbstverständlich so gewählt, dass einerseits der
Bereich des keramischen Grundkörpers mit der geringsten
Porosität noch eine ausreichende Permeabilität zur
Entfaltung einer Filterwirkung aufweist und
andererseits der Bereich des Grundkörpers mit der
größten Porosität noch eine ausreichend mechanische
Stabilität aufweist. Ein Anstieg der Porosität über die
axiale Länge des Filterelementes kann sowohl
kontinuierlich als auch in mehreren Stufen erfolgen.
Unter mehreren Stufen sind hierbei mehr als zwei Stufen
zu verstehen.
Bei der bevorzugten Verwendung eines derartigen
Filterelementes in einem Filtersystem wird der Verlauf
des Gradienten der Porosität derart eingestellt, dass
eine gleichmäßige Abreinigung über die axiale Länge des
Filterelementes erzielt wird. Weiterhin kann die
Einstellung derart erfolgen, dass die durch die
Druckimpulse verursachten Schwingungen des Filter
elementes im Vergleich zu einem Filterelement mit einer
konstanten Porosität über die axiale Länge verringert
werden. Der Verlauf des Gradienten kann zur Optimierung
des Geschwindigkeitsverlaufes bei der Abreinigung oder
bezüglich der Gefährdung durch Schwingungen durch
Vorausberechnungen ermittelt und entsprechend
eingestellt werden.
Das bevorzugte Einsatzgebiet des Filterelementes
betrifft die Filterung von Heißgasen, insbesondere in
der Kraftwerkstechnik bei der Kohleverbrennung oder
Kohlevergasung.
Das vorliegende keramische Filterelement wird
nachfolgend
anhand eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Zeichnungen
nochmals kurz erläutert. Hierbei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
hängenden Filterkerze;
Fig. 2 eine Prinzipdarstellung der Filtration
mittels einer Filterkerze;
Fig. 3 eine Veranschaulichung des Prozesses der
Abreinigung einer Filterkerze durch
einen Druckimpuls; und
Fig. 4 in stark schematisierter Darstellung
einen beispielhaften Aufbau des
vorliegenden Filterelementes.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist das
vorliegende Filterelement als Filterkerze mit einem
offenen 3 und einem geschlossenen Ende 4 ausgestaltet,
die über eine Verbreiterung 6 an einem Träger 8
aufgehängt bzw. befestigt wird. Das Filtrat wird über
den Träger 8 abgezogen. Fig. 1 zeigt eine schematische
Darstellung einer derartigen hängenden Filterkerze.
Die prinzipielle Funktionsweise einer Filterkerze,
wie auch des Filterelementes der vorliegenden Erfin
dung, ist anhand der Fig. 2 zu erkennen. Die Filter
kerze besteht aus einem lang gestreckten hohlen
Grundkörper 1, der eine in der Figur nicht zu
erkennende dünne keramische Filterschicht trägt und an
einem ersten Ende 3 eine Zugangsöffnung 5 aufweist. An
diesem ersten Ende ist ein ringförmiger Flansch 6
ausgebildet, der der Befestigung an einem Träger 8
dient. Die zu filtrierenden Gase strömen durch die
Wandung der Filterkerze, d. h. durch die keramische
Filterschicht und den für Gase durchlässig ausge
bildeten porösen Grundkörper 1 in das Innere dieses
Grundkörpers 1 und werden in Richtung der Aufhängung
aus der Filterkerze transportiert, wie dies durch die
Pfeile angedeutet ist. Der durchgezogene Pfeil ent
spricht hierbei dem zu filterndem Gas, der gestrichelte
Pfeil dem aufgrund des Durchgangs durch die Filter
schicht gefilterten Reingas. Während der Reinigung
sammelt sich an der Außenseite der Filterkerze auf der
Filterschicht zurückgehaltener Feststoff als Filter
kuchen 7 an, der in bestimmten Zeitabständen entfernt
werden muss.
Zur Entfernung des Filterkuchens 7 wird die
Filterkerze entgegen der Strömungsrichtung des
Reingases mit einem Druckimpuls eines komprimierten
Gases beaufschlagt, wie dies in Fig. 3 zu erkennen
ist. Aufgrund dieses Druckimpulses löst sich der
Filterkuchen 7 von der Oberfläche des Filterelementes,
wie in der Figur angedeutet.
Aufgrund der großen Länge der Filterkerze von in
der Regel < 1 m im Vergleich zu seinem geringen Durch
messer von in der Regel < 10 cm wirkt der eingebrachte
Druckimpuls jedoch nicht über die gesamte Länge der
Filterkerze gleichmäßig. Die ungleichmäßige Wirkung
kann zu einer ungleichmäßigen Abreinigung über die
Länge der Filterkerze und zu einer starken mechanischen
Belastung durch Schwingungen führen.
Zur Vermeidung oder Verringerung dieser Problema
tik besteht das keramische Filterelement der vor
liegenden Erfindung aus einem Grundkörper, dessen
Porosität sich entlang der Längsachse des Filter
elementes ändert. Fig. 4 zeigt eine beispielhafte
Ausführungsform einer Filterkerze, die wie die
Filterkerzen der vorliegenden Figuren aufgebaut ist. In
der Figur ist hierbei nicht maßstabsgetreu die
Filterschicht 2 auf dem porösem Grundkörper 1 zu
erkennen. Die Porosität des Grundkörpers steigt in
diesem Beispiel in Schritten von 5% vom ersten Ende 3
zum zweiten Ende 4 hin an (durch den Pfeil angedeutet).
Während am Kopf bzw. ersten Ende 3 eine Porosität von
20% vorliegt, weist der Grundkörper 1 am zweiten Ende 4
eine Porosität von 65% auf. Die Filterkerze hat in
diesem Beispiel eine Länge von 1,5 m, so dass zehn
verschiedene Porositäten über die Länge der Filterkerze
vorliegen. Mit einer derartig ausgestalteten
Filterkerze wird eine gleichmäßigere Ablösung des
Filterkuchens mit einem Druckimpuls ermöglicht als bei
einer Filterkerze mit einem Grundkörper konstanter
Porosität. Weiterhin ergibt sich eine demgegenüber
verringerte mechanische Belastung durch Schwingungen.
Aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel sowie
der Beschreibung ist ersichtlich, dass die vorliegende
Ausgestaltung des Filterelementes nicht auf bestimmte
Filtermaterialien oder Montagetechniken des Filter
elementes am Träger beschränkt sind. Es lassen sich
vielmehr alle bekannten keramischen Materialien
einsetzen, die mit einem Porositätsgradienten herstell
bar sind. Selbstverständlich müssen diese Materialien
wie auch die aufgebrachte Filterschicht den jeweiligen
Temperaturbelastungen bei der Filtration standhalten
können. Besonders vorteilhaft ist jedoch eine Ausge
staltung als hängende Filterkerze, da diese kosten
günstig herstellbar und unter Heißgasbedingungen
einsetzbar ist.
1
Grundkörper
2
keramische Filterschicht
3
erstes Ende des Grundkörpers
4
zweites Ende des Grundkörpers
5
Zugangsöffnung
6
Verbreiterung, Flansch
7
Filterkuchen
8
Träger
Claims (6)
1. Keramisches Filterelement zur Partikelabtrennung
aus heißen Gasen, mit einem langgestreckten hohlen
Grundkörper (1) aus einem grobporösen keramischen
Material, der eine feinporöse keramische
Filterschicht (2) trägt und an einem zur
Befestigung an einem Träger ausgebildeten ersten
Ende (3) eine Zugangsöffnung (5) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Porosität des keramischen Grund
körpers (1) über seine für die Filterung wirksame
axiale Erstreckung kontinuierlich oder in mehreren
Stufen ändert.
2. Filterelement nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Grundkörper (1) rohrförmig ausgebildet
und an seinem dem ersten gegenüberliegenden
zweiten Ende (4) geschlossen ist.
3. Filterelement nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Porosität des keramischen Grundkörpers
(1) vom ersten Ende (3) bis zum zweiten Ende (4)
zunimmt.
4. Filterelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das zur Befestigung an einem Träger
ausgebildete erste Ende (3) eine Verbreiterung (6)
aufweist.
5. Verwendung eines Filterelementes nach einem der
vorangehenden Ansprüche in einem Filtersystem, bei
dem die Oberfläche der Filterschicht (2) über
entgegen der Strömungsrichtung eines Filtrates
eingebrachte Druckimpulse oder durch Wegnahme
einer Druckdifferenz von Ablagerungen gereinigt
wird, wobei die Änderung der Porosität des
Grundkörpers (1) derart eingestellt ist, dass
durch die Druckimpulse oder die Wegnahme der
Druckdifferenz eine gleichmäßige Abreinigung über
die Länge des Filterelementes erzielt wird
und/oder durch die Druckimpulse oder die Wegnahme
der Druckdifferenz verursachte Schwingungen des
Filterelementes im Vergleich zu einem Filter
element mit einem Grundkörper (1) konstanter
Porosität verringert werden.
6. Verwendung eines Filterelementes nach einem der
vorangehenden Ansprüche in einer Anlage zur
Abreinigung von Feststoffen aus Gasströmungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108394A DE10108394C2 (de) | 2001-02-22 | 2001-02-22 | Keramisches Filterelement zur Partikelabtrennung aus heißen Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10108394A DE10108394C2 (de) | 2001-02-22 | 2001-02-22 | Keramisches Filterelement zur Partikelabtrennung aus heißen Gasen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10108394A1 DE10108394A1 (de) | 2002-09-12 |
DE10108394C2 true DE10108394C2 (de) | 2003-04-10 |
Family
ID=7675021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10108394A Expired - Fee Related DE10108394C2 (de) | 2001-02-22 | 2001-02-22 | Keramisches Filterelement zur Partikelabtrennung aus heißen Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10108394C2 (de) |
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- 2001-02-22 DE DE10108394A patent/DE10108394C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10108394A1 (de) | 2002-09-12 |
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Legal Events
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