DE10107926A1 - Gerätemanagement-System und Verfahren zur Verwaltung von Geräten - Google Patents
Gerätemanagement-System und Verfahren zur Verwaltung von GerätenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Gerätemanagement und ein Gerätemanagement-System mit einem Server (12), der mit dem Internet (22) verbunden ist, einem Arbeitsplatzrechner (14) und zumindest einem zu steuernden Gerät, das eine eingebettete Steuerungseinheit (16) (embedded System) umfaßt und nach Auftreten eines vorgegebenen Ereignisses über das Internet (22) eine Verbindung mit dem Server (12) herstellt. Das Gerätemanagement-System zeichnet sich dadurch aus, daß der Server (12) ein Kommunikations-Modul zum Empfang von Gerätedaten von der Steuerungseinheit (16) und ein Visualisierungs-Modul aufweist, das die vom Kommunikations-Modul empfangenen Gerätedaten mit in einer Datenbank (30) abgelegten dem Gerät zugeordneten Kontextinformationen verknüpft und zu einer über das Internet übertragbaren Daten-Einheit verbindet, die von dem Arbeitsplatzrechner (14) anforderbar und darstellbar ist (Fig.).
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gerätemanagement-System
mit einem Server, der mit dem Internet verbunden ist, einem Ar
beitsplatzrechner und zumindest einem zu steuernden Gerät, das
eine eingebettete Steuerungseinheit (embedded System) umfaßt
und nach Auftreten eines vorgebbaren Ereignisses über das In
ternet eine Verbindung mit dem Server herstellt. Die Erfindung
betrifft ferner ein Verfahren zur Verwaltung von Geräten, die
eingebettete Steuerungseinheiten umfassen, von einem Arbeits
platzrechner über einen Server.
In zunehmendem Maße werden heutzutage sogenannte eingebettete
Systeme (embedded Systems) eingesetzt, um Steuerungsaufgaben zu
übernehmen. Bei solchen eingebetteten Systemen handelt es sich
um spezielle Computersysteme, die Teil eines größeren Systems
oder einer Maschine sind. Sie umfassen üblicherweise einen Mi
kroprozessor und einen Festwertspeicher, in dem die Programme
abgespeichert sind. Sie haben gegenüber herkömmlichen Computer
systemen den Vorteil, daß sie deutlich kostengünstiger und
platzsparender sind. Mittlerweile finden eingebettete Systeme
Einsatz nicht nur im Industriebereich zur Steuerung von Maschi
nen, sondern auch im privaten Bereich, bspw. in der Haustech
nik.
Beim Einsatz solcher eingebetteten Systeme wird von den Kunden
sehr häufig verlangt, daß aus Kostengründen eine Fernwartung
möglich ist. Darüber hinaus gibt es sehr viele andere Anwen
dungsbereiche, in denen ein Zugriff auf das eingebettete Sy
stem, um Gerätedaten auszulesen oder Daten zu übertragen, aus
der Ferne möglich sein soll. Bisher hat man solche eingebette
ten Systeme mit einem Modem versehen, das eine Kommunikation
über das Telefonnetz ermöglicht. Durch den zunehmenden Einsatz
des Internets sind mittlerweile auch eingebettete Systeme auf
dem Markt, die als weitere Funktionalität einen Web-Server um
fassen, der eine standardisierte Kommunikation über das Inter
net zuläßt.
Solche eingebetteten Systeme lassen es nunmehr zu, daß von ei
nem beliebigen mit dem Internet verbindbaren Arbeitsplatzrech
ner aus eine Verbindung mit dem eingebetteten System herstell
bar ist, um Daten über diesen kostengünstigen Weg auszutau
schen.
Nachteilig bei dieser Art der Kommunikation zwischen dem einge
betteten System und dem Arbeitsplatzrechner ist u. a., daß die
Bedienung bei großen Anlagen mit einer Vielzahl von zu überwa
chenden oder zu steuernden eingebetteten Systemen für den
Benutzer aufwendig ausfällt. Er benötigt eine Vielzahl von
Informationen, um eine solche Kommunikation mit dem eingebette
ten System herzustellen.
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der vorliegenden Er
findung darin, ein Gerätemanagement-System der vorgenannten Art
so weiterzubilden, daß die Kommunikation von einem Arbeits
platzrechner aus mit dem eingebetteten System möglichst einfach
ausfällt, so daß der Benutzer auch ohne umfangreiche Manuals,
etc. die Geräte verwalten kann.
Diese Aufgabe wird bei dem Gerätemanagement-System der vorge
nannten Art dadurch gelöst, daß der Server ein Kommunikation-
Modul zum Empfang von Gerätedaten von der Steuerungseinheit,
und ein Visualisierungs-Modul aufweist, das die vom Kommunika
tions-Modul empfangenen Gerätedaten mit in einer Datenbank ab
gelegten, dem Gerät zugeordneten Kontextinformationen verknüpft
und zu einer über das Internet übertragbaren Daten-Einheit ver
bindet, die von dem Arbeitsplatzrechner anforderbar und dar
stellbar ist.
D. h. mit anderen Worten, daß im Gegensatz zu den bisherigen Sy
stemen der Server weitere Funktionalität erhält, nämlich die
Abwicklung der Kommunikation zwischen der eingebetteten Steue
rungseinheit und dem Arbeitsplatzrechner, sowie die Verknüpfung
der empfangenen Gerätedaten mit entsprechend zentral auf dem
Server abgelegten gerätespezifischen Kontextinformationen. Diese
Verknüpfung von Daten wird dem Benutzer auf der Arbeits
platzrechnerseite dargestellt. Unter Kontextinformationen sind
in diesem Zusammenhang alle Informationen zu verstehen, die in
bezug zu dem zu steuernden Gerät stehen, also bspw. Standort
des Geräts, die Art des Geräts, der Gerätezustand, die Historie
des Geräts sowie jegliche Art von Bedienungsanleitung.
Der Benutzer bekommt somit Zugriff auf alle für die Steuerung
des Geräts erforderlichen Daten, so daß es nicht mehr notwendig
ist, diese Unterlagen mit sich zu führen. Darüber hinaus ist
durch die zentrale Ablage eine Aktualisierung dieser Informa
tionen sehr viel einfacher möglich.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Gerätemanagement-
Systems ist darin zu sehen, daß Funktionalität von dem
eingebetteten System auf den Server verlagert wird, so daß die
eingebetteten Systeme selbst kostengünstiger werden. Darüber
hinaus ist durch das zentrale Zurverfügungstellen einzelner
Funktionen eine Aktualisierung deutlich einfacher auszuführen.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung umfassen die
Gerätedaten eine Identifikationsnummer und eine der Steuerungs
einheit zugeordnete IP-Adresse (Internetprotokoll-Adresse).
Vorzugsweise umfaßt die Daten-Einheit die IP-Adresse der Steue
rungseinheit und Kontextinformationen, wobei der Arbeitsplatz
rechner über die übermittelte IP-Adresse Gerätedaten von der
Steuerungseinheit anfordert und zusammen mit der Kontextinfor
mation darstellt, wobei die Steuerungseinheit vorzugsweise ei
nen Web-Server umfaßt.
D. h. mit anderen Worten, daß die eingebettete Steuerungseinheit
an den Server die zugeordnete IP-Adresse, die üblicherweise dynamisch
vergeben wird, und eine eindeutige Identifikationsnum
mer übermittelt, anhand derer entsprechende Kontextinformatio
nen in der Datenbank gesucht werden können. Über die dem Ar
beitsplatzrechner übermittelte IP-Adresse der Steuerungseinheit
können dort dann die entsprechenden gewünschten Daten
(Gerätezustandsdaten), bspw. zu dem Gerätezustand, geholt wer
den.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß ein einfacher Aufbau er
zielbar ist, und die zu übertragende Datenmenge auf ein Minimum
reduziert wird, da tatsächlich nur jene Daten von der eingebet
teten Steuerungseinheit übertragen werden, die tatsächlich vom
Benutzer am Arbeitsplatzrechner gefordert werden.
In einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt die Daten-Einheit Ge
rätezustandsdaten und Kontextinformationen, die von dem Ar
beitsplatzrechner dargestellt werden.
Im Gegensatz zu der vorherigen Ausführungsform erfolgt die Kom
munikation zwischen der Steuerungseinheit und dem Arbeitsplatz
rechner ausschließlich über den Server, der auch die Gerätezu
standsdaten von der Steuerungseinheit empfängt und entsprechend
an den Arbeitsplatzrechner zusammen mit der Kontextinformation
weiterleitet. Damit wird auf eine direkte Verbindung zwischen
dem Arbeitsplatzrechner und der Steuerungseinheit verzichtet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß weitere Funktionalität von
den eingebetteten Steuerungseinheiten zu dem Server verlagert
wird. So ist es seitens der Steuerungseinheiten nun nicht mehr
erforderlich, eine Prüfung durchzuführen, ob der Arbeitsplatz
rechner bzw. der entsprechende Benutzer befugt ist, auf die Gerätezustandsdaten
zuzugreifen. Vielmehr wird diese Aufgabe von
dem Server übernommen.
In einer bevorzugten Weiterbildung leitet das Kommunikations-
Modul von dem Arbeitsplatzrechner übermittelte Steuerdaten an
die Steuerungseinheit weiter.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine weitere Vereinfachung
der Bedienung der eingebetteten Steuerungseinheiten erzielbar
ist. So kann der Server, dadurch, daß alle Steuerdaten über ihn
übermittelt werden, bei Empfang bestimmter Steuerdaten speziell
vorgesehene Steuerprogramme ablaufen lassen, die eine Vielzahl
von einzelnen Steuerdaten (Steuerbefehle) an die eingebettete
Steuerungseinheit weitergeben. Dem Benutzer wird es in solchen
Fällen erspart, aufwendige und zeitraubende Eingaben zu täti
gen. Vielmehr kann das System so aufgebaut werden, daß durch
alleiniges Auswählen eines Menüpunkts am Arbeitsplatzrechner
eine bestimmte Abfolge von Steuerdaten erzeugt wird. Bei bishe
rigen Systemen hat die eingebettete Steuerungseinheit diese
Funktionalität aufweisen müssen, sofern ein Zugriff von jedem
beliebigen Arbeitsplatzrechner mit Internetzugang möglich sein
sollte. Gerade diese nachteilige "Aufblähung" der eingebetteten
Steuerungseinheiten kann jedoch mit der vorliegenden Erfindung
vermieden werden.
In einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt der Server ein
Authentifizierungs-Modul, das den Zugriff eines Arbeitsplatz
rechners auf eine Steuerungseinheit kontrolliert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine Erhöhung der Sicher
heit des Gesamtsystems erzielbar ist, da auf dem Server aufgrund
der größeren Rechenleistung und der größeren Speicherka
pazität deutlich bessere Authentifizierungsprogramme einsetzbar
sind als bei den einfachen, häufig ohne eigenes Betriebssystem
verwendeten Steuerungseinheiten.
In einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt der Server ein Daten
bank-Modul, das ausgebildet ist, um die Datenbank zu pflegen
und einen neuen Datenbankeintrag aufzunehmen, wenn die von der
Steuerungseinheit übertragenen Gerätedaten nicht erkannt wer
den.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die für die Verwaltung der
Geräte erforderliche Datenbank auf einfache Art und Weise ge
pflegt, d. h. auf dem aktuellsten Stand gehalten wird. Sollte
sich eine Steuerungseinheit bei dem Server melden, die in der
Datenbank über die von der Steuerungseinheit übermittelte Iden
tifikationsnummer nicht identifiziert werden kann, wird ein
neuer Datenbankeintrag generiert, wobei hierfür üblicherweise
die Zustimmung von dem Benutzer noch gegeben werden muß. Damit
ist auch die Ergänzung der Datenbank durch neue Steuerungsein
heiten sehr einfach möglich.
In einer bevorzugten Weiterbildung generiert das Visualisie
rungs-Modul die Daten-Einheit im HTML-Format. Besonders bevor
zugt wird die Daten-Einheit in Form eines HTML-Framesets gene
riert.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß die Daten-Einheit in ei
nem üblichen, von Standard-Browsern lesbaren Format vorliegen.
Wird die Daten-Einheit in Form eines HTML-Framesets generiert,
so werden die Gerätezustandsdaten von der eingebetteten Steue
rungseinheit erst durch den Arbeitsplatzrechner geholt.
In einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt der Server und die
Steuerungseinheit jeweils ein Telefon-Modul, so daß der Server
eine Telefonverbindung zu der Steuerungseinheit herstellen und
dort ein Ereignis zur Einwahl in das Internet auslösen kann.
Die Maßnahme hat den Vorteil, daß es mit geringem Aufwand mög
lich ist, die eingebettete Steuerungseinheit zu veranlassen,
sich in das Internet einzuwählen. Es ist lediglich erforder
lich, daß der Server den sogenannten Weckanruf durchführt, der
aufgrund der sehr geringen auszutauschenden Datenmenge sehr
kurz und damit kostengünstig ausfallen kann. Die eingebettete
Steuerungseinheit wird sich nach Auftreten des Ereignisses über
einen Internetprovider in das Internet einwählen und über eine
fest vorgegebene IP-Adresse, bzw. über den zugehörigen Domain-
Namen eine Verbindung zum Server herstellen.
In einer bevorzugten Weiterbildung umfaßt die Steuerungseinheit
ein Mittel, das bei einem vorgebbaren Gerätezustand ein Ereig
nis auslöst, um eine Verbindung ins Internet herzustellen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die eingebettete Steue
rungseinheit auch dann eine Verbindung mit dem Server herstel
len kann, wenn bestimmte Gerätezustände erreicht werden, bspw.
wenn eine Warnmeldung auftritt.
In einer bevorzugten Weiterbildung übermittelt das Telefon-
Modul eine Nachricht an einen vorgebbaren Empfänger, wenn die
Steuerungseinheit ein Ereignis ausgelöst hat. Vorzugsweise generiert
das Telefon-Modul die Nachricht in Form einer e-Mail
oder einer SMS-Nachricht.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß ein Benutzer durch Empfang
einer Nachricht in einfacher Art und Weise darüber informiert
wird, daß ein bestimmter Gerätezustand erreicht ist. Der Benut
zer hat dann die Möglichkeit, über einen Arbeitsplatzrechner
eine Verbindung mit dem Server herzustellen und die entspre
chende eingebettete Steuerungseinheit abzufragen und zu steu
ern. Diese Lösung vereinfacht die Wartung von Geräten und führt
darüber hinaus zu einer schnelleren Reaktion beim Auftreten von
Fehlern.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch von einem
Verfahren zur Verwaltung von Geräten, die eingebettete Steue
rungseinheiten umfassen, von einem Arbeitsplatzrechner über ei
nen Server gelöst, das folgende Schritte umfaßt:
- - Übertragen von Gerätedaten von der Steuerungseinheit zu dem Server, wenn ein vorgebbares Ereignis aufgetreten ist,
- - Auswerten der übermittelten Gerätedaten und Verknüpfung der Gerätedaten mit auf dem Server abgelegten Kontextinformatio nen durch den Server,
- - Erstellen einer auf dem Arbeitsplatzrechner darstellbaren Da ten-Einheit aus den Gerätedaten und den Kontextinformationen durch den Server, und
- - Anfordern der Daten-Einheit durch den Arbeitsplatzrechner und Darstellung der Daten-Einheit.
Die Vorteile dieses Verfahrens gegenüber den bisher eingesetz
ten Verfahren entspricht den bereits zuvor ausgeführten Vortei
len des Gerätemanagement-Systems, so daß auf eine nochmalige
Angabe verzichtet werden soll.
In einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens führt der
Server einen Weckanruf über ein Telefonnetz zu der Steuerungs
einheit durch, um das Ereignis auszulösen. Zusätzlich oder al
ternativ kann die Steuerungseinheit das Ereignis auch bei einem
bestimmten vorgebbaren Gerätezustand auslösen.
Vorzugsweise übermittelt die Steuerungseinheit dem Server über
das Internet als Gerätedaten eine Geräteidentifikation und eine
ihr zugewiesene IP-Adresse. Vorzugsweise umfassen die Geräteda
ten zusätzlich Zustandsdaten über das Gerät (Gerätezustands
daten), also bspw. bei einer Heizungsanlage Heizkesseltempera
tur, Warmwassertemperatur, Brennerzustand etc.
Besonders bevorzugt generiert der Server aus der Daten-Einheit
eine HTML-Seite mit Gerätezustandsdaten und Kontextinformatio
nen, die dann am Arbeitsplatzrechner bspw. über einen Standard-
Browser darstellbar sind.
Besonders bevorzugt generiert der Server aus der Daten-Einheit
ein HTML-Frameset, so daß der Arbeitsplatzrechner vom Server
gelieferte Kontextinformationen und von der Steuerungseinheit
direkt gelieferte Gerätezustandsdaten darstellt. Beispielsweise
umfaßt das HTML-Frameset in einem Rahmen die Kontextinformatio
nen und in dem anderen Rahmen ein Link auf die eingebettete
Steuerungseinheit, über den dann der Arbeitsplatzrechner die
Gerätezustandsdaten direkt von der Steuerungseinheit anfordern
kann.
Bevorzugt umfassen die Kontextinformationen auswählbare
Menüpunkte, über die vom Arbeitsplatzrechner aus vorgebbare
Funktionen auf dem Server zur Steuerung der Steuerungseinheit
gestartet werden können.
Das heißt mit anderen Worten, daß geräteabhängig ein Menü zur
Auswahl bestimmter Funktionen dargestellt wird, aus denen der
Benutzer über den Arbeitsplatzrechner eine Funktion auswählen
kann. Der dieser Funktion zugeordnete Steuerungsablauf ist auf
dem Server abgelegt und wird von diesem ausgeführt.
Diese Maßnahme vereinfacht die Steuerung oder andere Einstel
lungs- bzw. Konfigurationsabläufe deutlich.
Bevorzugt überprüft der Server die Berechtigung der Steuerungs
einheit, wenn diese eine Verbindung mit dem Server herstellt,
und lehnt eine Verbindung ab, wenn keine Berechtigung vorliegt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Server, der umfangrei
che Informationen enthält, gegen unberechtigte Zugriffe über
eingebettete Steuerungseinheiten geschützt ist.
Bevorzugt wird auf dem Server eine Datenbank abgelegt, in der
für jedes zu steuernde Gerät ein Eintrag vorhanden ist, der zu
mindest eine Geräte-Identifikationsnummer und Kontextinforma
tionen zu dem jeweiligen Gerät umfaßt. Vorzugsweise enthält je
der Eintrag in der Datenbank auch eine Telefonnummer, über die
die Steuerungseinheit des Geräts bei einem Weckanruf angerufen
werden kann.
Bevorzugt lassen sich auf dem Arbeitsplatzrechner zumindest
Auszüge der Datenbank darstellen, und von dort ein Gerät aus
wählen, das dann einen Weckanruf erhält.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Benutzer eine Liste al
ler für ihn zugänglichen eingebetteten Steuerungseinheiten dar
gestellt bekommt und damit sehr einfach einzelne Steuerungsein
heiten auswählen kann. Es ist nicht mehr erforderlich, umfang
reiche Listen über Namen, Standorte, etc. der Steuerungseinhei
ten mit sich zu führen.
Für den Durchschnittsfachmann ergibt sich ohne weiteres, daß
die zuvor erläuterten unterschiedlichen Module nicht nur als
fest verdrahtete Einheiten, sondern bevorzugt auch als Soft
ware-Module ausgeführt sein können.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachste
hend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils an
gegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen
oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der
vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit
Bezug auf die einzige Zeichnung näher erläutert. Diese zeigt in
schematischer Darstellung ein Gerätemanagement-System.
In der Figur ist ein Gerätemanagement mit dem Bezugszeichen 10
gekennzeichnet. Das Gerätemanagement-System 10 umfaßt einen Ap
plikations-Server 12 (im folgenden kurz Server genannt), zumin
dest einen Arbeitsplatzrechner 14 und zumindest eine eingebet
tete Steuerungseinheit 16, die üblicherweise auch als embedded
System bezeichnet wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind rein beispielhaft insgesamt drei eingebettete Steuerungs
einheiten 16 dargestellt und mit den römischen Ziffern I, II
und III bezeichnet.
Die eingebetteten Steuerungseinheiten 16 sind einem oder mehre
ren nicht dargestellten Geräten zugeordnet, die von diesen
Steuerungseinheiten gesteuert werden sollen. Bei den Geräten
kann es sich bspw. um Anlagen im privaten Bereich, wie z. B.
Hausleittechnik, Brand- bzw. Einbruchssicherungsanlagen, Hei
zungsanlagen, usw. handeln. Daneben können solche Steuerungs
einheiten 16 auch zur Steuerung von industriellen Maschinen
eingesetzt werden.
Jede Steuerungseinheit 16 verfügt neben dem üblichen bekannten
Aufbau über ein Modem (nicht dargestellt), das eine Verbindung
in ein Telefonnetz, das schematisch in der Figur dargestellt
und mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist, ermöglicht. Bei
dem Telefonnetz 20 kann es sich um ein mobiles oder ein Fest
netz handeln.
Jede Steuerungseinheit 16 verfügt zudem über einen Web-Client,
der eine Einwahl in das Internet 22 über einen Internetprovider
24 zuläßt. Im wesentlichen muß dieser integrierte Web-Client
die Anwahl des Internetproviders 24 und die Datenübertragung
auf der Grundlage des TCP/IP-Protokolls beherrschen. Ferner ist
im vorliegenden Ausführungsbeispiel jede Steuerungseinheit 16
mit einem Web-Server ausgestattet. Weitere bekannte Funktionen
zur Übertragung von Daten über das Internet können selbstver
ständlich bei Bedarf noch hinzukommen.
Der Arbeitsplatzrechner 14 ist als üblicher PC ausgebildet, auf
dem ein Standard-Browser ablaufen kann. Darüber hinaus muß der
PC dafür ausgerüstet sein, eine Verbindung ins Internet, übli
cherweise ebenfalls über einen Internetprovider, bei Bedarf
herzustellen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel steht der Ar
beitsplatzrechner 14 stellvertretend für jeden beliebigen Rech
ner, der über einen Browser eine Verbindung ins Internet ermög
licht.
Bei dem Server 12 handelt es sich um einen üblichen Internet-
Server, der eine feste Verbindung zum Internet besitzt. Der
Server 12 ist demnach über eine fest vorgegebene IP-Adresse
bzw. über einen der IP-Adresse zugeordneten Domaine-Namen über
das Internet erreichbar. Darüber hinaus verfügt der Server 12
über zumindest ein nicht dargestelltes Modem, um eine Verbin
dung in das Telefonnetz 20 zu ermöglichen. Darüber hinaus um
faßt der Server Speichermittel, bspw. in Form von Festplatten,
die das Abspeichern von umfangreichen Datenbanken ermöglichen.
Auf dem Server laufen verschiedene Tasks (Software-Module) ab,
die die Kommunikation (Kommunikations-Modul), die Visualisie
rung von Daten (Visualisierungs-Modul), die Authentifizierung
(Authentifizierungs-Modul), die Datenbank-Pflege (Datenbank-
Modul) oder bspw. die Telefon-Steuerung (Telefon-Modul) betref
fen.
Die Funktionsweise des in der Figur gezeigten Gerätemanagement-
Systems wird nun nachfolgend beschrieben.
Jede der eingebetteten Steuerungseinheiten 16 dient zur Steue
rung eines Geräts und wertet hierfür bestimmte Gerätezustände
bzw. Geräteparameter über ein Steuerprogramm aus und erzeugt
abhängig davon Steuerbefehle, die an das Gerät übermittelt wer
den.
Sehr häufig ist es notwendig, daß eine Steuerungseinheit 16,
bspw. die Steuerungseinheit mit der Nummer I, aus der Ferne ge
wartet oder bedient wird.
Diese Fernbedienung bzw. Fernwartung kann über den Arbeits
platzrechner 14 erfolgen. Hierzu ruft der Benutzer den Inter
net-Browser auf und gibt den Domain-Namen des Servers 12, bspw.
www.ideasoft.de/fernwartung.html auf. Der Server 12 übermittelt
daraufhin an den Arbeitsplatzrechner 14 ein Formular, in dem
zwei auszufüllende Felder angegeben sind. In diese Felder muß
der Benutzer seinen Benutzernamen und ein Paßwort eingeben, um
sich gegenüber dem Server als berechtigter Benutzer zu identi
fizieren. Nachdem die Identifizierung abgeschlossen ist, über
mittelt der Server 12 eine Startseite, in der die zur Verfügung
stehenden Funktionen zur Auswahl angeboten sind. Der Benutzer
wählt nun über entsprechende Eingabe an dem Arbeitsplatzrechner
14 einen Menüpunkt aus, der bspw. zur Anzeige aller dem Benut
zer zugeordneten Steuerungseinheiten 16 führt. Diese Liste der
Steuerungseinheiten 16 wird in einer Datenbank 30 gespeichert,
von der ein Ausschnitt in der Figur dargestellt ist. Diese Da
tenbank 30 enthält für jede Steuerungseinheit 16 einen Eintrag,
in dem u. a. der als Identifikationsnummer dienende Name, die
Telefonnummer, eine vom Internetprovider zugewiesene IP-
Adresse, der Gerätetyp, Kontextinformationen zu der Steuerungs
einheit, der Name des berechtigten Benutzers, eine e-mail
Adress des Benutzers und bspw. eine Gruppeninformation (mehrere
Steuerungseinheiten können eine Gruppe bilden) abgelegt sind.
Es versteht sich, daß dies nur eine beispielhafte Aufzählung
ist und natürlich Änderungen oder Ergänzungen erfahren kann.
Der Server 12 sucht nun alle dem Benutzer zugeordneten Einträge
in der Datenbank 30 aus und übermittelt sie im HTML-Format an
den Arbeitsplatzrechner 14 zur Darstellung. Der Benutzer kann
nun anhand dieser vollständigen Liste jene Steuerungseinheit
aussuchen, die er fernbedienen möchte. Hat er den entsprechen
den Eintrag gefunden, kann er bspw. durch Anklicken des ent
sprechenden Eintrags die Auswahl treffen.
Der Server 12 empfängt die Information bzgl. der ausgewählten
Steuerungseinheit 16 und veranlaßt eine Verbindung der Steue
rungseinheit 16 mit dem Internet. Dies erfolgt durch einen so
genannten Weckanruf, wobei der Server 12 hierfür über die in
der Datenbank 30 enthaltene Telefonnummer eine Verbindung über
das Telefonnetz 20 mit der Steuerungseinheit 16 aufbaut. Wäh
rend bzw. nach dem Aufbau der Telefonverbindung prüft die
Steuerungseinheit 16, ob der Server 12 berechtigt ist. Dies
kann bspw. anhand der beim Verbindungsaufbau übermittelten Ruf
nummer des Servers 12 erfolgen. Ist die Prüfung beendet, wird
die Steuerungseinheit 16 die Telefonverbindung beenden und über
den Web-Client eine Verbindung über den Internetprovider 24 in
das Internet 22 vornehmen. Da die IP-Adresse bzw. der Domain-
Namen des Servers 12 in der Steuerungseinheit 16 fest vorgege
ben ist, kann auf einfache und schnelle Art und Weise eine Verbindung
über das Internet 22 mit dem Server 12 hergestellt wer
den. Sobald die Verbindung aufgebaut ist, wird die Steuerungs
einheit 16 Gerätedaten an den Server 12 übermitteln. Die Gerä
tedaten umfassen hierbei eine Geräteidentifikationsnummer
(Name), die der Steuerungseinheit 16 vom Internetprovider 24
zugewiesene IP-Adresse sowie Gerätezustandsdaten.
Der Server 12 wird nun anhand der übermittelten Geräteidentifi
kationsnummer in der Datenbank 30 nach abgespeicherten
Kontextinformationen suchen und aus diesen Kontextinformationen
und den Gerätedaten ein HTML-Seite generieren, die dann über
das Internet 22 zum Arbeitsplatzrechner 14 übertragen und dort
auf dem Monitor dargestellt wird. In dieser HTML-Seite sind nun
nicht nur die Gerätezustandsdaten, sondern auch weiterführende
Informationen zur Bewertung dieser Daten oder andere Informa
tionen dargestellt. Über entsprechende, ebenfalls in der HTML-
Seite vorhandene Menüpunkte kann der Benutzer auch andere Kon
textinformationen anfordern.
Möchte der Benutzer nun eine Fernbedienung der Steuerungsein
heit 16 vornehmen, kann er ebenfalls menügeführt am Bildschirm
bestimmte, dem Gerät zugeordnete Funktionen (ebenfalls als Kon
textinformation zu verstehen) durch Anklicken auswählen. Diese
Auswahl wird von dem Server 12 erfaßt und löst eine auf dem
Server abgelegte Steuerbefehlsfolge aus, die über die Internet
verbindung 22 zur Steuerungseinheit 16 übermittelt wird. Neben
dieser vereinfachten Steuerung durch Starten eines Steuerungs
programms ist es selbstverständlich auch möglich, am Arbeits
platzrechner 14 einzelne Steuerbefehle einzugeben, die dann
über den Server 12 zu der Steuerungseinheit 16 übertragen wer
den.
Wie sich aus den vorherigen Ausführungen ergibt, liegt der be
sondere Vorteil des Servers 12 darin, daß er einerseits die Ko
ordination der Datenkommunikation zwischen Arbeitsplatzrechner
14 und Steuerungseinheit 16 übernimmt und andererseits dem Be
nutzer zusätzliche Kontextinformationen zur Verfügung stellt,
die der jeweils angewählten Steuerungseinheit 16 zugeordnet
sind. Damit wird die Fernbedienung bzw. die Fernwartung der
eingebetteten Steuerungseinheit 16 deutlich erleichtert. Dar
über hinaus kann der Server 12 Funktionalität von den Steue
rungseinheiten 16 übernehmen, wie beispielsweise die vorgenann
te Abfolge von Steuerungsbefehlen oder der Aufbereitung der Ge
rätezustandsdaten.
Neben der zuvor beschriebenen Verarbeitung der Gerätezu
standsdaten und der Kontextinformation zu einer einheitlichen
HTML-Seite durch den Server 12 ist es alternativ möglich, dem
Arbeitsplatzrechner 14 ein HTML-Frameset zu übermitteln, wobei
bspw. in einem Rahmen (Frame) die Kontextinformationen und in
dem anderen Rahmen die IP-Adresse (Link) der Steuerungseinheit
16 angegeben sind. Der Browser des Arbeitsplatzrechners 14 wird
nun automatisch über den im Rahmen angegebenen Link eine Ver
bindung zu der Steuerungseinheit 16 aufbauen und die von dem
dortigen Web-Server im HTML-Format aufbereiteten Gerätezu
standsdaten empfangen und im Rahmen darstellen.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform erfolgte die Ver
bindung der Steuerungseinheit 16 mit dem Internet 22 über einen
Weckanruf, der vom Server 12 initiiert wurde. Daneben ist es
selbstverständlich auch möglich, der Steuerungseinheit 16 ein
Mittel zuzuordnen, das die Einwahl ins Internet 22 bei Errei
chen eines bestimmten Gerätezustands, bspw. einer bestimmten
Kesseltemperatur in einer Heizungsanlage, durchführt. Der an
schließende Ablauf des Verfahrens entspricht dann dem zuvor be
schriebenen Verfahren mit der Ausnahme, daß die Gerätezu
standsdaten als Historie in der Datenbank 30 abgelegt werden
und nicht notwendigerweise ein Benutzer an einem Arbeitsplatz
rechner 14 mit dem Server 12 in Verbindung steht. In diesem
Fall ist es möglich, daß der Server 12 bspw. eine e-mail bzw.
eine SMS-Nachricht generiert und an einen in der Datenbank 30
abgelegten Empfänger (Benutzer), der der Steuerungseinheit 16
zugeordnet ist, übermittelt. Der Benutzer wird über diese Nach
richt darüber informiert, daß die Steuerungseinheit 16 einen
kritischen Gerätezustand erreicht hat. Er wird dann über einen
Arbeitsplatzrechner 14 eine Verbindung mit dem Server 12 her
stellen, um sich die Gerätezustandsdaten anzeigen zu lassen.
Hierbei kann der Benutzer auswählen, ob er lediglich die vom
Server 12 abgespeicherten Gerätezustandsdaten aus der Vergan
genheit (Historie) und/oder auch die aktuellen Gerätezu
standsdaten angezeigt haben möchte. In diesem Fall wird - so
fern eine längere Zeitspanne zwischen Absenden der Nachricht
und Verbindungsaufbau zwischen Arbeitsplatzrechner 14 und Ser
ver 12 vergangen ist - die Steuerungseinheit 16 über das Tele
fonnetz 20 angewählt, um eine Internetverbindung zu initiieren.
Anschließend wird der bereits beschriebene Vorgang ausgeführt.
Nach alledem zeigt sich, daß das beschriebene Gerätemanagement-
System und das auf diesem ausgeführte Verfahren gegenüber den
bisherigen Systemen deutliche Vorteile bietet, da der Server 12
eine Vielzahl von zusätzlicher Funktionalität bietet, die die
Bedienung vereinfacht und die Anforderungen an die eingebette
ten Steuerungseinheiten 16 reduziert.
Claims (25)
1. Gerätemanagement-System mit einem Server (12), der mit dem
Internet (22) verbunden ist, einem Arbeitsplatzrechner
(14) und zumindest einem zu steuernden Gerät, das eine
eingebettete Steuerungseinheit (16) (embedded System) um
faßt und nach Auftreten eines vorgebbaren Ereignisses über
das Internet (22) eine Verbindung mit dem Server (12) her
stellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Server (12) ein
Kommunikations-Modul zum Empfang von Gerätedaten von der
Steuerungseinheit (16), und ein Visualisierungs-Modul auf
weist, das die vom Kommunikations-Modul empfangenen Gerä
tedaten mit in einer Datenbank (30) abgelegten dem Gerät
zugeordneten Kontextinformationen verknüpft und zu einer
über das Internet übertragbaren Daten-Einheit verbindet,
die von dem Arbeitsplatzrechner (14) anforderbar und dar
stellbar ist.
2. Gerätemanagement-System nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gerätedaten zumindest eine Identifikati
onsnummer und eine der Steuerungseinheit (16) zugeordnete
IP-Adresse umfassen.
3. Gerätemanagement-System nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Daten-Einheit die IP-Adresse der Steue
rungseinheit (16) und Kontextinformationen umfaßt, und daß
der Arbeitsplatzrechner (14) über die übermittelte IP-
Adresse Gerätezustandsdaten von der Steuerungseinheit (16)
anfordert und zusammen mit der Kontextinformation dar
stellt.
4. Gerätemanagement-System nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Daten-Einheit Gerätezustandsdaten und
Kontextinformation umfaßt, die von dem Arbeitsplatzrechner
(14) dargestellt werden.
5. Gerätemanagement-System nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kommunikations-
Modul von dem Arbeitsplatzrechner (14) übermittelte Steu
erdaten an die Steuerungseinheit (16) weiterleitet.
6. Gerätemanagement-System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Server (12) ein
Authentifizierungs-Modul umfaßt, daß den Zugriff eines
Arbeitsplatzrechners (14) auf eine Steuerungseinheit (16)
kontrolliert.
7. Gerätemanagement-System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Server ein
Datenbank-Modul (30) umfaßt, das ausgebildet ist, um die
Datenbank (30) zu pflegen und einen neuen Datenbankeintrag
vorzunehmen, wenn die von der Steuerungseinheit übertrage
nen Gerätedaten nicht erkannt werden.
8. Gerätemanagement-System nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Visualisie
rungs-Modul die Daten-Einheit im HTML-Format generiert.
9. Gerätemanagement-System nach Anspruch 3 und 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Daten-Einheit in Form eines HTML-
Framesets generiert wird.
10. Gerätemanagement-System nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Server (12) und
die Steuerungseinheit (16) jeweils ein Telefon-Modul um
fassen, so daß der Server eine Telefonverbindung (20) zu
der Steuerungseinheit herstellen und dort ein Ereignis zur
Einwahl in das Internet auslösen kann.
11. Gerätemanagement-System nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinheit
(16) ein Mittel umfaßt, das bei einem vorgebbaren Geräte
zustand ein Ereignis auslöst, um eine Verbindung ins In
ternet (22) herzustellen.
12. Gerätemanagement-System nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Telefon-Modul ei
ne Nachricht an einen vorgebbaren Empfänger übermittelt,
wenn die Steuerungseinheit (16) ein Ereignis ausgelöst
hat.
13. Gerätemanagement-System nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Telefon-Modul die Nachricht in Form ei
ner e-mail oder einer SMS-Nachricht generiert.
14. Verfahren zur Verwaltung von Geräten, die eingebettete
Steuerungseinheiten umfassen, von einem Arbeitsplatzrech
ner über einen Server, gekennzeichnet durch:
Übertragen von Gerätedaten von der Steuerungseinheit (16) zu dem Server (12), wenn ein vorgebbares Ereignis aufgetreten ist,
Auswerten der übermittelten Gerätedaten und Verknüp fung der Gerätedaten mit auf dem Server (12) abgelegten Kontextinformationen durch den Server (12),
Erstellen einer auf dem Arbeitsplatzrechner (14) darstellbaren Daten-Einheit aus den Gerätedaten und den Kontextinformationen durch den Server (12), und
Anfordern der Daten-Einheit durch den Arbeitsplatz rechner (14) und Darstellung der Daten-Einheit.
Übertragen von Gerätedaten von der Steuerungseinheit (16) zu dem Server (12), wenn ein vorgebbares Ereignis aufgetreten ist,
Auswerten der übermittelten Gerätedaten und Verknüp fung der Gerätedaten mit auf dem Server (12) abgelegten Kontextinformationen durch den Server (12),
Erstellen einer auf dem Arbeitsplatzrechner (14) darstellbaren Daten-Einheit aus den Gerätedaten und den Kontextinformationen durch den Server (12), und
Anfordern der Daten-Einheit durch den Arbeitsplatz rechner (14) und Darstellung der Daten-Einheit.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Server einen Weckanruf über ein Telefonnetz (20) zu
der Steuerungseinheit (16) durchführt, um dort das Ereig
nis auszulösen.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuerungseinheit (16) das Ereignis bei einem
vorgebbaren Gerätezustand auslöst.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Steuerungseinheit (16) als Geräteda
ten eine Geräteidentifikation und eine ihr zugewiesene IP-
Adresse dem Server (12) über das Internet (22) übermit
telt.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gerätezustandsdaten zusätzlich vorgebbare Daten über
das Gerät umfassen.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Server (12) aus der Daten-Einheit eine
HTML-Seite mit Gerätezustandsdaten und Kontextinformationen
generiert, die am Arbeitsplatzrechner (14) darstellbar
ist.
20. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Server (12) aus der Daten-Einheit ein HTML-Frameset
generiert, so daß der Arbeitsplatzrechner (14) vom Server
(12) gelieferte Kontextinformationen und von der Steue
rungseinheit (16) direkt gelieferte Gerätezustandsdaten
darstellt.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Kontextinformationen auswählbare
Menüpunkte umfassen, über die vom Arbeitsplatzrechner (14)
aus vorgebbare Funktionen auf dem Server (12) zur Steue
rung der Steuerungseinheit (16) gestartet werden können.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Server die Berechtigung der Steue
rungseinheit (16) überprüft, wenn diese eine Verbindung
mit dem Server (12) herstellt, und eine Verbindung ab
lehnt, wenn keine Berechtigung vorliegt.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 22, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Datenbank (30) auf dem Server (12)
abgelegt wird, in der für jedes zu steuernde Gerät ein
Eintrag vorhanden ist, der zumindest eine Geräte-
Identifikationsnummer und Kontextinformationen zu dem je
weiligen Gerät umfaßt.
24. Verfahren nach Anspruch 15 und 23, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Eintrag in der Datenbank (30) auch eine Telefonnummer
umfaßt, über die die Steuerungseinheit (16) des Ge
räts bei einem Weckanruf angerufen werden kann.
25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest Auszüge der Datenbank (30) auf dem Arbeitsplatz
rechner (14) dargestellt werden, und von dort ein Gerät
auswählbar ist, das dann einen Weckanruf erhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107926 DE10107926A1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Gerätemanagement-System und Verfahren zur Verwaltung von Geräten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107926 DE10107926A1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Gerätemanagement-System und Verfahren zur Verwaltung von Geräten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107926A1 true DE10107926A1 (de) | 2002-08-29 |
Family
ID=7674718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001107926 Pending DE10107926A1 (de) | 2001-02-14 | 2001-02-14 | Gerätemanagement-System und Verfahren zur Verwaltung von Geräten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107926A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19651270A1 (de) * | 1996-12-10 | 1998-06-25 | Siemens Ag | Vorrichtung, System und Verfahren zum Bedienen eines Gerätes |
DE19808616A1 (de) * | 1997-03-12 | 1998-09-17 | Mannesmann Ag | Verfahren und System zur Fernsteuerung und Informationsübertragung |
FR2773293A1 (fr) * | 1997-12-31 | 1999-07-02 | Guennec Regis Le | Dispositif pour permettre a un "internaute" d'en joindre un autre alors que ce dernier n'est pas connecte |
US6067558A (en) * | 1997-09-18 | 2000-05-23 | Wendt; James Gordon | Method and apparatus for providing increased content from a resource constrained device |
-
2001
- 2001-02-14 DE DE2001107926 patent/DE10107926A1/de active Pending
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