DE10107550A1 - Kraftfahrzeugsteuersystem mit richtungsabhängiger Sensorvorrichtung - Google Patents
Kraftfahrzeugsteuersystem mit richtungsabhängiger SensorvorrichtungInfo
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Abstract
Kraftfahrzeugsteuergeräte mit integrierten Sensorvorrichtungen werden an unterschiedlichen Positionen in Bezug zur Fahrtrichtung in verschiedenen Fahrzeugmodellen eingebaut, so dass unterschiedliche Kraftfahrzeugsteuergeräte mit unterschiedlichen Abmessungen benötigt werden. Das neue Kraftfahrzeugsteuergerät soll sich universal für alle Einbaupositionen eignen. DOLLAR A Um ein universales Kraftverzeugsteuergerät für unterschiedliche Einbaupositionen zu erhalten, werden in der Sensorvorrichtung in einem inneren Gehäuse zuerst die Sensoren zueinander ausgerichtet. Dann wird dieses Sensorcluster in ein äußeres Gehäuse eingebracht und entsprechend den Anforderungen bezüglich der Fahrtrichtung ausgerichtet. Zuletzt wird die Sensorvorrichtung im oder am Kraftfahrzeugsteuergerät befestigt und das Kraftfahrzeugsteuergerät am Kraftfahrzeug montiert. DOLLAR A Die Kraftfahrzeugsteuergeräte mit einer solchen integrierten, vorab ausgerichteten Sensorvorrichtung, können in verschiedenen Positionen und an verschiedenen Einbauorten angebracht werden, ohne dass andere Gehäuse oder Träger für das komplette Kraftfahrzeugsteuergerät benötigt werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeugsteuergerät mit richtungsabhängiger
Sensorvorrichtung und ein Verfahren zum Aufbau eines solchen
Kraftfahrzeugsteuergerätes, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und
12.
Bisherige Kraftfahrzeugsteuergeräte mit richtungsabhängiger Sensorvorrichtung,
insbesondere Bremssteuergeräte, werden abhängig vom Fahrzeugmodell
aufgebaut. Da die richtungsabhängigen Sensorvorrichtungen immer exakt in
Fahrtrichtung zumindest vertikal und horizontal ausgerichtet werden müssen,
werden verschiedene Gehäuseformen des Kraftfahrzeugsteuergerätes und
Leiterplattenaufbauten, auf denen die Sensoren befestigt sind, in Abhängigkeit
von deren späteren Einbaulage am Fahrzeug benötigt.
Nachteilig bei diesen Kraftfahrzeugsteuergeräten ist es, dass für verschiedene
Fahrzeugmodelle unterschiedliche Gehäuse für die Kraftfahrzeugsteuergeräte und
Leiterplattenanordnungen benötigt werden. Für den Hersteller von
Kraftfahrzeugsteuergeräten bedeutet dies einen hohen Aufwand hinsichtlich der
Logistik, Lagerhaltung und Montage.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, den Aufbau von Kraftfahrzeugsteuer
geräten so zu vereinfachen, dass mit geringem Aufwand, Kraftfahrzeugsteuer
geräte hergestellt werden können, die sich für die unterschiedlichen
Fahrzeugmodelle und Einbaulagen eignen.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, dass die richtungsabhängigen
Sensoren mit mindestens zwei Gehäusen, die auch als Wanne ausgebildet sein
können, versehen werden, so dass eine Sensorvorrichtung entsteht, die in ihrem
Gehäuse unterschiedlich - gemäß den jeweiligen Anforderungen an die
Ausrichtung - angeordnet sind. Die äußeren Gehäuseabmessungen der
Sensorvorrichtung sind immer gleich. Aus diesem Grund muss auch der
verbleibende Teil des Kraftfahrzeugsteuergerätes nicht mehr verändert werden.
Für unterschiedliche Positionen des Kraftfahrzeugsteuergerätes im Fahrzeug
werden hinsichtlich ihrer äußeren Abmessung identische Sensorvorrichtungen
verwendet. Die Messachsen der Sensoren sind jedoch in den identischen
Gehäusen unterschiedlich - abhängig von der späteren Anbringung des
Kraftfahrzeugsteuergeräts im Fahrzeug - angeordnet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass die mechanischen Abmessungen
aller Komponenten eines richtungsabhängigen Kraftfahrzeugsteuergeräts
identisch bleiben und nur die Komponente, welche die Richtungsabhängigkeit
verursacht, zwar anwendungsspezifisch aber immer im gleichen Gehäuse
aufgebaut wird. Alle anderen Komponenten des Kraftfahrzeugsteuergerätes
bleiben identisch.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen. Hierbei
kann das innere Gehäuse der Sensorvorrichtung würfelförmig, quaderförmig oder
kugelförmig aufgebaut sein. Die mechanische Verbindung zwischen dem inneren
Gehäuseteil und dem äußeren Gehäuseteil erfolgt über eine Vergußmasse
und/oder über Klebstoff. Mit einem solchen Aufbau ist es möglich, mechanisch
identische Kraftfahrzeugsteuergeräte in unterschiedlichen Positionen im
Kraftfahrzeug anzuordnen.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren
näher erläutert werden.
Fig. 1 Würfelförmiges inneres Gehäuse der Sensorvorrichtung
Fig. 2 Äußeres Gehäuse der Sensorvorrichtung
Fig. 3 Positionierung des inneren Gehäuses im äußeren Gehäuse
Fig. 4 Sensorvorrichtung
Fig. 5 Sensorvorrichtung zur Montage am Gehäuse des
Kraftfahrzeugsteuergeräts
Fig. 6 Sensorvorrichtung zur Montage im Gehäuse des
Kraftfahrzeugsteuergerätes
Fig. 7 Kugelförmiges inneres Gehäuse der Sensorvorrichtung
Fig. 8 Positionierung der Sensorvorrichtung
Fig. 9 Querschnitt Sensorvorrichtung mit Träger
Fig. 10 Sensorvorrichtung mit Träger
Fig. 1 zeigt das würfelförmige Gehäuse 1 eines Sensorclusters. Im würfelförmigen
Sensorcluster 1 befinden sich die verschiedenen Sensoren. Hierbei handelt es sich
in der Regel um Beschleunigungssensoren, deren Meßachsen senkrecht zueinander
angeordnet sind. Im Sensorcluster 1 sind die Beschleunigungssensoren auf einer
nicht abgebildeten Leiterplatte befestigt und sie befinden sich zueinander in der
richtigen Ausrichtung, in der Regel senkrecht zueinander. Ferner kann auch ein
Überrollsensor im Würfel auf der Leiterplatte angeordnet sein. Auch dieser wird im
Sensorcluster relativ zu den anderen Sensoren in der gewünschten Richtung
ausgerichtet. Die unterschiedlichen Meßachsen 2 des Sensorclusters sind in
Relation zueinander bereits festgelegt. Sie werden in der Regel senkrecht
zueinander angeordnet. Ferner befinden sich im bzw. am Sensorcluster elektrische,
flexible Zuleitungen 3, mit denen die Sensoren im Innern verbunden sind. Die
flexiblen Zuleitungen 3 werden in Anschlusspins 5 geführt. Die Anschlusspins
werden in einem Kontakthalter 4 fixiert, der bedingt durch die beweglichen
Zuleitungen gleichfalls beweglich ist, aber feste Abmessungen aufweist. Dieses
Sensorcluster bildet den inneren Teil der Sensorvorrichtung. Das Sensorcluster
zeichnet sich dadurch aus, dass es mehrere feste Messachsen aufweist, in deren
Richtung die Empfindlichkeit der Sensoren am höchsten ist und flexible Anschlüsse,
die mittels Kontakthalter zueinander fixiert sind.
Fig. 2 zeigt das äußere Gehäuse 6 der Sensorvorrichtung. Das äußere Gehäuse 6
ist in diesem Anwendungsbeispiel eine Wanne, die auf einer Seite offen ist. Von der
offenen Seite her, wird das innere Gehäuse 1 - das Sensorcluster - mit den flexiblen
Zuleitungen 3, der Halterung 4 und den Anschlusspins 5 gemäß Fig. 1 in die
Wanne 6 eingebracht, wobei eine Ausrichtung der Messachsen 2 relativ zum
äußeren Gehäuse 6 erfolgt.
Fig. 3 zeigt das Verfahren zur Positionierung des Sensorclusters 1 im äußeren
wannenförmigen Gehäuse 6. Das Sensorcluster bzw. das innere Gehäuse 1 wird von
einem Halter 7 aufgenommen. Der Halter 7 kann zur Aufnahme des Sensorclusters
1 einen Saugnapf, wie in diesem Anwendungsbeispiel dargestellt, aufweisen. Jedoch
eignen sich auch andere Halterungen, wie beispielsweise ein Greifarm oder eine
Klemme. Dieser Halter 7 positioniert das Sensorcluster 1 in der Wanne 6 und hält es
während des Fixierungsprozesses in der gewünschten Position. Die Fixierung erfolgt
in diesem Anwendungsbeispiel durch eine Vergussmasse 8, die beispielsweise
ausgehärtet wird und dadurch das Sensorcluster 1 fixiert. Das Sensorcluster kann in
der Wanne in jedem beliebigen Raumwinkel fixiert werden. Die Ausrichtung der
Messachsen 2 zueinander im inneren Gehäuse 1 bleibt jedoch immer gleich. Hierbei
wird die Wanne 6 zumindest teilweise mit der anfangs flüssigen Vergussmasse
aufgefüllt, wobei die Vergussmasse das Sensorcluster umfließt. Dann wird die
Vergussmasse ausgehärtet. Hierbei ist die Oberfläche 8 der Vergussmasse 7 parallel
zum Boden der Wanne 6 angeordnet. Die Ausrichtung des Sensorclusters 1 in der
Wanne 6 ist abhängig von der späteren Position und Ausrichtung der kompletten
Sensorvorrichtung im Kraftfahrzeug. Der Kontakthalter 4 mit den Anschlusspins 5
wird mit Klebstoff an der Wanne fixiert. Die kann sowohl vor dem Verguss als auch
nach dem Verguss erfolgen, je nachdem ob die elektrische Anschlussvorrichtung,
bestehend aus den flexiblen Zuleitungen 3, den Anschlusspins 5 und der
Pinhalterung 4, ganz oder teilweise mitvergossen wird oder nicht. Bei diesem
Verfahren werden die Messachsen 2 relativ zum äußeren Gehäuse 6 angeordnet.
Fig. 4 zeigt die Sensorvorrichtung in Schräglage. Mit dieser Schräglage wird die
Vorrichtung später am Kraftfahrzeug in Fahrtrichtung befestigt. Das wannenförmige
äußere Gehäuse 6 beinhaltet das gehäuste Sensorcluster 1, dessen Messachsen 2,
bei dieser Schräglage in Fahrtrichtung, horizontal und vertikal exakt positioniert und
ausgerichtet sind. Die Oberfläche 9 der Vergussmasse 8 ist hierbei parallel zum
Wannenboden angeordnet und fixiert das Sensorcluster 1 in Fahrtrichtung. Die
Messachsen 2 sind bereits im ersten Gehäuse des Sensorclusters 1, wie in Fig. 1
dargestellt, relativ zur Fahrtrichtung in der Regel horizontal und vertikal dazu
positioniert und fixiert. Um die Messsignale abzugreifen, ragen die Anschlusspins 5,
die an einem Halter 4 befestigt sind, aus der Wanne 6. Die Anschlusspins 5 sind
über elektrische Zuleitungen 3 mit den Sensoren im Innern des Sensorclusters 1
verbunden.
Fig. 5 zeigt die am Kraftfahrzeugsteuergerät 14 montierte Sensorvorrichtung 11.
Hierbei soll die Schräglage des Aufbaus die Ausrichtung des
Kraftfahrzeugsteuergerätes 14 am Kraftfahrzeug in Fahrtrichtung darstellen. Das
Kraftfahrzeugsteuergerät 14 befindet sich in einem Kraftfahrzeugsteuergerät-
Gehäuse, das eine Kraftfahrzeugsteuergerät-Wanne 13 aufweist, welche von einem
Kraftfahrzeugsteuergerät-Deckel 12 verschlossen wird. In der Kraftfahrzeugsteuer
gerät-Wanne 13 befindet sich die Elektronik des Steuergeräts, die vorzugsweise auf
einer Leiterplatte 15 aufgebaut ist. In diesem Anwendungsbeispiel wird die
Sensorvorrichtung 11 außen auf dem Kraftfahrzeugsteuergerät-Deckel 12 montiert.
Die Montage kann durch Kleben oder einen Rastverschluss erfolgen. Der
Kraftfahrzeugsteuergerät-Deckel 12 weist hierbei eine Öffnung oder eine
Steckvorrichtung auf, die zur Verbindung der Anschlusspins der Sensorvorrichtung
11 mit der Leiterplatte 15 dient. Bei diesem Aufbau muss die Sensorvorrichtung 11
zusätzlich mit einem Deckel 10 verschlossen werden, um die außen am
Kraftfahrzeugsteuergerät 14 angebrachte Sensorvorrichtung 11 vor schädlichen
Umwelteinflüssen zu schützen.
Fig. 6 zeigt die im Kraftfahrzeugsteuergerät 14 montierte Sensorvorrichtung 11.
Hierbei soll die Schräglage des Aufbaus die Ausrichtung des
Kraftfahrzeugsteuergerätes 14 am Kraftfahrzeug in Fahrtrichtung darstellen. Das
Kraftfahrzeugsteuergerät 14 befindet sich in einem Kraftfahrzeugsteuergerät-
Gehäuse, das eine Kraftfahrzeugsteuergerät-Wanne 13 aufweist, welche von einem
Kraftfahrzeugsteuergerät-Deckel 12 verschlossen wird. In der Kraftfahrzeugsteuer
gerät-Wanne 13 befindet sich die Elektronik des Steuergeräts, die vorzugsweise auf
einer Leiterplatte 15 aufgebaut ist. In diesem Anwendungsbeispiel wird die
Sensorvorrichtung 11 innen in der Kraftfahrzeugsteuergerät-Wanne 13 auf der
Leiterplatte 15 montiert. Die Leiterplatte weist Löcher auf, in die die Anschlusspins
der Sensorvorrichtung eingeführt und verlötet werden. Bei diesem Aufbau wird die
Sensorvorrichtung 11 durch den Kraftfahrzeugsteuergerät-Deckel 12 verschlossen,
wodurch die im Kraftfahrzeugsteuergerät 14 angebrachte Sensorvorrichtung 11 vor
schädlichen Umwelteinflüssen geschützt wird.
Fig. 7 zeigt ein kugelförmiges Sensorcluster 1. Im kugelförmigen Sensorcluster 1
befinden sich die verschiedenen Sensoren. Hierbei handelt es sich in der Regel um
Beschleunigungssensoren 18, deren Messachsen senkrecht zueinander angeordnet
sind. Im Sensorcluster 1 sind die Beschleunigungssensoren 18 auf einer Leiterplatte
19 befestigt und sie befinden sich zueinander in der richtigen Ausrichtung, in der
Regel senkrecht zueinander. Ferner kann auch ein Drehratensensor 17 in der Kugel
auf der Leiterplatte 19 angeordnet sein. Auch dieser wird im kugelförmigen
Sensorcluster 1 relativ zu den anderen Sensoren 18 in die gewünschte Position
ausgerichtet. Die unterschiedlichen Messachsen des Sensorclusters sind in Relation
zueinander durch den Aufbau der an der Leiterplatte 19 befestigten Sensoren 18,
17 festgelegt. Sie sind in der Regel senkrecht zueinander angeordnet. Ferner
befinden sich im bzw. am Sensorcluster elektrische, flexible Zuleitungen 3, mit
denen die Sensoren im Innern verbunden sind. In dieser Abbildung wurde ein
Flachbandkabel 3 verwendet. Das Flachbandkabel 3 weist außen Anschlusspins 5
auf, die in einer Halterung 4 fixiert sind. Dieses Sensorcluster bildet den inneren Teil
der Sensorvorrichtung. Das Sensorcluster zeichnet sich dadurch aus, dass es
mehrere Messachsen aufweist, in deren Richtung die Empfindlichkeit der Sensoren
am höchsten ist. Ferner ragen flexible, elektrische Zuleitungen 3 aus dem
kugelförmigen Gehäuse 1.
Fig. 8 zeigt das äußere Gehäuse der Sensorvorrichtung. Das äußere Gehäuse 6
besteht aus einem Becher, der im Innern drei Säulen 20 aufweist. Auf diesen Säulen
20 werden Klebstofftropfen 16 zur Fixierung des kugelförmigen Sensorclusters 1
angebracht. Das Sensorcluster 1 wird mittels einer Positionierungsvorrichtung 7 in
der gewünschten Ausrichtung im Becher positioniert. Das Flachbandkabel 3 mit der
Halterung 4 und den Anschlusspins 5 ragt hierbei aus dem Becher des äußeren
Gehäuses 3. Ferner weist das äußere Gehäuse unterhalb des Bechers eine
Montageplatte auf, die mittels der Montageplattenbohrungen am Kraftfahrzeug
befestigt wird.
Fig. 9 zeigt das im äußeren Gehäuse 6 positionierte Sensorcluster. Das gehäuste
Sensorcluster 1 befindet sich im Becher 3. Dort ist es auf den Säulen positioniert
und mittels einer Vergußmasse 8 fixiert. Der Kontakthalter am Flachbandkabel 3 mit
den Anschlusspins 5 wird am äußeren Gehäuse befestigt. Die Ausrichtung des
Sensorclusters 1 im Becher ist so bemessen, dass es bei der Montage des äußeren
Gehäuses 6 am Kraftfahrzeug in Fahrtrichtung angeordnet ist. Dadurch misst ein
Sensor die Beschleunigung in Fahrtrichtung, ein anderer die seitliche
Beschleunigung und wiederum ein anderer die Drehrate bei einem Überschlag. Das
Sensorcluster 1 kann im Becher in jedem beliebigen Raumwinkel fixiert werden. Die
Ausrichtung der Messachsen zueinander im Sensorcluster 1 bleibt jedoch immer
gleich. Die Ausrichtung des Sensorclusters 1 im Becher des äußeren Gehäuses 6 ist
abhängig von der späteren Position und Ausrichtung der kompletten
Sensorvorrichtung im Kraftfahrzeug.
Fig. 10 zeigt dieselbe Sensorvorrichtung wie in Fig. 9, jedoch von der anderen
Seite und ohne die Schnittdarstellung, um die Befestigung des Flachbandkabels 3
mit den Anschlusspins 5 am äußeren Gehäuse besser zu veranschaulichen. Die
Anschlusspins wurden in diesem Anwendungsbeispiel oberflächenmontier- und
lötbar ausgebildet. Auch hier wird das Sensorcluster 1, für die jeweilige Anwendung
in der richtigen Position im Becher mittels Vergußmasse fixiert.
Die in Fig. 9 und 10 dargestellten Sensorvorrichtungen werden dann
beispielsweise auf oder im Kraftfahrzeugsteuergerät angebracht. Zum Schluss wird
das Kraftfahrzeugsteuergerät am Kraftfahrzeug befestigt. Für die verschiedenen
Befestigungsorte des Kraftfahrzeugsteuergerätes können mechanisch identische
Kraftfahrzeugsteuergeräte bzw. Sensorvorrichtungen verwendet werden, die in
unterschiedlichen Positionen eingebaut werden können. Die Ausrichtung der
Sensoren in Fahrtrichtung erfolgt allein durch die Positionierung des inneren
Gehäuses 1 im äußeren Gehäuse 6.
Für die Fixierung des beliebig gehäusten Sensorclusters im äußeren Gehäuse ist
nicht nur Vergußmasse geeignet, sondern es können auch andere Materialien,
Halterungen und Formgebungen verwendet werden, die bewirken, dass das innere
Gehäuse, also das Gehäuse des Sensorclusters, mechanisch fest mit dem äußeren
Gehäuse verbunden ist.
Claims (14)
1. Kraftfahrzeugsteuergerät (14) mit einer richtungsabhängigen
Sensorvorrichtung (11), wobei
die Sensorvorrichtung (11) von mehreren Gehäusen (1, 6) umgeben ist
die Sensorvorrichtung (11) mehrere Sensoren (17, 18) aufweist und
diese Sensoren (17, 18) in einem inneren gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet sind, in dem die Ausrichtung der Messachsen (2) der Sensoren (17, 18) zueinander geschützt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das innere Gehäuse (1) in einem äußeren Gehäuse (6) angebracht ist, in dem die Ausrichtung der Messachsen (2) der Sensoren (17, 18) in Abhängigkeit zur Einbauposition der Sensorvorrichtung (11) im Kraftfahrzeug geschützt wird und
das äußere Gehäuse (6) im oder am Gehäuse (12, 13) des Kraftfahrzeugsteuergeräts (14) befestigt ist.
die Sensorvorrichtung (11) von mehreren Gehäusen (1, 6) umgeben ist
die Sensorvorrichtung (11) mehrere Sensoren (17, 18) aufweist und
diese Sensoren (17, 18) in einem inneren gemeinsamen Gehäuse (1) angeordnet sind, in dem die Ausrichtung der Messachsen (2) der Sensoren (17, 18) zueinander geschützt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
das innere Gehäuse (1) in einem äußeren Gehäuse (6) angebracht ist, in dem die Ausrichtung der Messachsen (2) der Sensoren (17, 18) in Abhängigkeit zur Einbauposition der Sensorvorrichtung (11) im Kraftfahrzeug geschützt wird und
das äußere Gehäuse (6) im oder am Gehäuse (12, 13) des Kraftfahrzeugsteuergeräts (14) befestigt ist.
2. Sensorvorrichtung (11) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das innere Gehäuse (1) würfelförmig ist.
3. Sensorvorrichtung (11) nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das innere Gehäuse (1) kugelförmig ist.
4. Sensorvorrichtung (11) nach einem der Patentansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass das innere Gehäuse (1) elektrische Zuleitungen (3)
aufweist.
5. Sensorvorrichtung (11) nach einem der Patentansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass zwischen dem inneren (1) und dem äußeren Gehäuse
(6) eine erste mechanische Verbindung (8, 16) besteht.
6. Sensorvorrichtung (11) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Gehäuse
Vergußmasse (8) ist.
7. Sensorvorrichtung (11) nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindung zwischen dem inneren und dem äußeren Gehäuse
Klebstoff (16) ist.
8. Sensorvorrichtung (11) nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die elektrischen Zuleitungen (3) des inneren Gehäuses (1) am äußeren
Gehäuse (6) befestigt sind.
9. Sensorvorrichtung (11) nach einem der vorangegangenen Patentansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass das zwischen dem äußeren Gehäuse (6) und
dem Gehäuse (12, 13) oder einer Trägervorrichtung (15) des
Kraftfahrzeugsteuergeräts (14) eine zweite mechanische Verbindung besteht.
10. Sensorvorrichtung (11) nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite mechanische Verbindung eine Halterungsvorrichtung ist.
11. Sensorvorrichtung (11) nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite mechanische Verbindung Klebstoff ist.
12. Verfahren zum Aufbau eines Kraftfahrzeugsteuergerätes (14) mit einer
Sensorvorrichtung (11), die mehrere richtungsabhängige Sensoren (17, 18)
aufweist, wobei die richtungsabhängigen Sensoren (17, 18) in einem inneren
gemeinsamen Gehäuse (1) in Abhängigkeit ihrer Messachsen (2) zueinander
positioniert und fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass
das innere Gehäuse (1) in ein äußeres Gehäuse (6) eingebracht wird, wobei eine Ausrichtung der Messachsen (2) der Sensoren (17, 18) in Abhängigkeit zur Einbauposition der Sensorvorrichtung (11) im Kraftfahrzeug erfolgt und
das äußere Gehäuse (6) im oder am Gehäuse (12, 13) des Kraftfahrzeug steuergerät (14) befestigt wird.
das innere Gehäuse (1) in ein äußeres Gehäuse (6) eingebracht wird, wobei eine Ausrichtung der Messachsen (2) der Sensoren (17, 18) in Abhängigkeit zur Einbauposition der Sensorvorrichtung (11) im Kraftfahrzeug erfolgt und
das äußere Gehäuse (6) im oder am Gehäuse (12, 13) des Kraftfahrzeug steuergerät (14) befestigt wird.
13. Verwendung für ein Verfahren nach Patentanspruch 12, bei der mechanisch
und elektrisch identische, richtungsabhängige Kraftfahrzeugsteuergeräte (14)
für unterschiedliche Einbaupositionen verwendet werden.
14. Verwendung für ein Kraftfahrzeugsteuergerät (14) nach Patentanspruch 1 zur
Bestückung von unterschiedlichen Fahrzeugmodellen mit unterschiedlicher
Ausrichtung des Kraftfahrzeugsteuergeräts (14).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107550 DE10107550B4 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Kraftfahrzeugsteuersystem mit richtungsabhängiger Sensorvorrichtung |
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