DE10106997B4 - Verfahren zum Auffinden von Objekten mittels Digitalkameras und optischer Kennzeichnungen - Google Patents

Verfahren zum Auffinden von Objekten mittels Digitalkameras und optischer Kennzeichnungen Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Auffinden von mit optischen Kennzeichnungen versehenen Objekten, die an einem beliebigen Platz in einem räumlich abgegrenzten Bereich abgelegt oder abgestellt sind, mittels einer oder mehrerer Kameras, deren Bildsignale digital zur Verfügung stehen,
wobei
die eine oder mehreren Kameras Bilder von den Lageorten der Objekte aufnehmen und eine Software im Computer in den Bildern den gesuchten optischen Marker erkennt und unter Miteinbeziehung der Standorte und Ausrichtungen der einen oder mehreren Kameras die erste und zweite Koordinate des Markers am Lageort feststellt und
wobei die Koordinate für die dritte Dimension entweder fest vorgegeben ist oder die Software im Computer die Koordinate für die dritte Dimension entweder über die Größe des optischen Markers im Bild errechnet, wobei der Software zuvor die Originalgröße des Markers bekannt ist, oder für einen zu erfassenden Bereich mindestens zwei Kameras installiert werden, die den selben Bereich aus einer an deren Perspektive erfassen, und die...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auffinden von mit optischen Kennzeichnungen versehenen Objekten, die an einem beliebigen Platz in einem räumlich abgegrenzten Bereich abgelegt oder abgestellt sind, mittels einer oder mehrerer Kameras, deren Bildsignale digital zur Verfügung stehen.
  • Die Objekte können z.B. Fahrzeuge auf dem Werksgelände eines Fahrzeugherstellers sein. Eine Lokalisation eines ganz bestimmten Fahrzeugs unter mehreren hundert oder tausend ähnlich aussehenden Fahrzeugen ist oft nur mühsam möglich. Auch Stellkarteien o.ä. Systeme stellen hier keine befriedigende Lösung dar, da der Ort des abgestellten Fahrzeugs manuell notiert oder in die Datenbank einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage (Computer) eingegeben werden muss. Insofern fehlt es an der Sicherheit, dass immer der aktuelle Standort notiert ist, da dies die Disziplin des Abstellers voraussetzt.
  • Objekte können ferner z.B. Akten oder Bücher innerhalb eines Büros oder eines Archivs sein. Deren Suche erfordert häufig einen ganz erheblichen Zeitaufwand. Zur Erleichterung gibt es bereits Erfassungssysteme auf elektronischer Basis mit optischen Kennzeichnungen, bei denen auf jedes Objekt ein Aufkleber mit Strichcode aufgebracht wird. Wird ein Objekt von einem Platz zu einem anderen transportiert, muss der Benutzer am Zielort mit einem Lesegerät (Barcodescanner) den Strichcode des Objektes einlesen, damit der neue Standort vom Computer registriert werden kann.
  • Dieses Erfassungssystem ist mit erheblichem Zeitaufwand und Disziplin verbunden, da der Benutzer bei jedem Transport des Objektes mit dem Handlesegerät den Strichcode erfassen muss, was bei großem Aufkommen, z.B. großem Aktenaufkommen, Minuten dauern kann. Zwischen Strichcode und Lesegerät muss eine maximale Distanz von wenigen Zentimetern eingehalten werden. Wird der Vorgang der Registration bei einem Transport einmal vergessen, ist das System bereits nutzlos geworden, da der Computer dann den alten, nicht mehr aktuellen Standort ausgibt.
  • Darüber hinaus kann ein Standort nie exakt angegeben werden. Es ist lediglich möglich, festzustellen, an welcher Lesestation ein Objekt zuletzt registriert worden ist. Eine Lesestation ist stets einem bestimmten räumlich abgegrenzten Bereich zugeordnet, so dass der Benutzer lediglich weiß, dass sich das gesuchte Objekt irgendwo innerhalb dieses mehr oder weniger großen Bereiches befinden solle.
  • Ein Verfahren zur exakten automatischen Lokalisation von mit Strichcodes versehenen Objekten ist aus EP 1 045 328 A2 bekannt, allerdings ist die Lokalisation ausschließlich innerhalb der Fächer eines speziellen Magazins, und damit sehr eingegrenzt, in der Form möglich, dass festgestellt wird, welches Fach mit welchem Objekt belegt ist. Die Erfassung der optischen Kennzeichnungen erfolgt durch einen speziellen Barcodeleser, der die Kennzeichnungen einzeln und auf relativ geringe Entfernung anpeilen muss.
  • Ein mit Kameras arbeitendes Objektidentifizierungs- und Lokalisierungssystem ist aus EP 0 810 496 A2 bekannt, bei welchem längs des von einem Fahrzeug zurückgelegten Weges verteilte nicht individualisierte Objekte mittels an dem Fahrzeug befestigter Kameras erkannt werden und ihre Position mit Hilfe permanenter Messung der Fahrzeugposition in einem Erdbezugssystem (wie das Satelliten gestützte GPS) und eines Schätzverfahrens berechnet wird. Das System ermöglicht die Erkennung von Objekten als zu einem bestimmten Typus zugehörig, z.B. Erkennung als ein bestimmtes Straßenverkehrsschild, indem die aufgenommenen Bilder mit einer gespeicherten Bibliothek von Objektdarstellungen verglichen werden, ist jedoch nicht zur Identifizierung eines individuellen Gegenstandes geeignet, der anderen Gegenständen gleicht. Bei einer hohen Anzahl unterschiedlicher zu erkennender Objekte – z.B. mehrere tausend, Millionen oder Milliarden – wird ein Bildervergleich auch sehr langwierig sein. Auch das erforderliche Erdbezugssystem (GPS) macht dieses Verfahren aus praktischer Sicht nicht auf den Bürobereich zur Ortung von Akten oder Büchern übertragbar.
  • In DE 198 56 762 A1 ist ebenfalls eine Digitalkamera im Zusammenhang mit einem Suchvorgang genannt. Dort dient die Kamera jedoch nicht der Suche selbst, sondern stellt dem Benutzer nur nach erfolgreichem Abschluss eines von der Kamera unabhängigen Suchvorgangs ein Bild von dem Ort zur Verfügung, an dem das gesuchte Objekt gefunden worden ist. Auch der dort genannte Laserpointer dient ausschließlich der Markierung eines bereits aufgefundenen Gegenstandes bzw. der Markierung des Ortes, an dem der Gegenstand liegen soll, und niemals der Suche selbst.
  • Weitere Probleme ergeben sich bei der Bearbeitung von zum Objekt gehörenden Dateien im Computer. Bisher erfordert es – vor allem bei einer Vielzahl von Dateien im Computer – entweder ein absolut stringentes System zur Verwaltung der Dateien oder einen oft hohen Zeitaufwand, um zum Objekt gehörende Dateien im Computer wiederzufinden und mittels Tastatur oder Maus aufzurufen, um sie dann bearbeiten zu können.
  • Der Erfindung liegt von diesem Stand der Technik ausgehend die Aufgabe zugrunde, ein technisches Verfahren zu schaffen, durch welches mit geringem Zeitaufwand und einer nicht ausgesprochen komplexen technischen Anlage in einem räumlich abgegrenzten Bereich der tatsächliche Lageort jedes individuellen Objektes zentimetergenau und zuverlässig bestimmt werden kann und durch welches zu dem Objekt gehörende Dateien im Computer schnell und zuverlässig aufgerufen und weiterverwertet werden können.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des Anspruches 1.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist eine exakte und zuverlässige Ortung/Lokalisation von individuellen Objekten mit einer Genauigkeit von bis zu ca. 1 cm innerhalb eines örtlich begrenzten Bereiches gewährleistet. Hierzu werden die Objekte mittels optischer Kennzeichnungen oder sogenannter optischer Marker gekennzeichnet, welche einen aufgedruckten einmaligen Code abbilden. Die optischen Marker werden durch Digitalkameras erfasst, durch eine Software im Computer, welche die durch die Kamera aufgenommenen Bilder auswertet, identifiziert und ihre Koordinaten werden aus dem Bild oder den Bildern sowie der der Software vorbekannten Position der Kameras errechnet.
  • Die Digitalkameras sind über eine Schnittstelle, z.B. RS232 (serieller Anschluss) oder USB (Universal Serial Bus), mit dem Computer verbunden. Alternativ kann statt einer Digitalkamera auch eine Videokamera eingesetzt werden, deren analoge Signale im Computer in digitale Signale umgewandelt werden. Im Folgenden ist mit Digitalkamera stets auch die hier genannte Alternative gemeint.
  • Das Verfahren nach der Erfindung macht auch die exakte Markierung des gefundenen Objektes mit einem Lichtstrahl (Laserstrahl) möglich, der mittels einer Vorrichtung durch die Software gesteuert wird oder direkt auf der – schwenkbaren und mittels der Software gesteuerten – Kamera befestigt ist. Ein mittels Vorrichtung steuerbarer Lichtzeiger ist aus DE 198 56 762 A1 bekannt.
  • Bisher werden optische Marker, z.B. in der Form eines Strichcodes, ausschließlich zur Identifikation und Re gistration von Objekten eingesetzt, nicht jedoch zur exakten Lokalisation im freien Raum.
  • Eine kostengünstige Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist, Ablagebereiche nicht komplett mit Digitalkameras zu erfassen, sondern Digitalkameras nur als Registrierstationen zu verwenden, ähnlich wie dies bei den mit Strichcodes arbeitenden Systemen der Fall ist. Hierzu werden Digitalkameras jeweils bestimmten Ablagebereichen, z.B. Tischen oder Regalen, zugeordnet. Wird ein Objekt mit seinem ihm eigenen Marker, der den individuellen Code enthält, durch eine solche „Registrierungs-Kamera" erfasst, wird in einer Datenbank eines Computers zu dem Objekt der der „Registrierungs-Kamera" zugeordnete Bereich als Ablagebereich gespeichert und kann später abgerufen werden. Nach dieser Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist es jedoch lediglich möglich, Objekte mit der Genauigkeit eines Strichcodesystems, also nur sehr grob, zu lokalisieren. Gegenüber den mit Strichcodes arbeitenden Verfahren ergibt sich bei dem Verfahren nach der Erfindung jedoch der Vorteil, dass eine Vielzahl von Objekten gleichzeitig mittels optischer Macker registriert werden kann, da nicht jedes Objekt mit seinem ihm eigenen Marker einzeln erfasst werden muss. Es können von einer Kamera so viele Marker gleichzeitig erfasst werden wie in den von ihr erfassten Bildbereich (Erfassungsbereich) passen.
  • Mittels des Verfahrens nach der Erfindung kann auch der Transport von Objekten zu weit entfernt liegenden Orten verfolgt werden, z.B. zu anderen Büros oder zu anderen Stellplätzen auf einem großen Werksgelände, so dass z.B. in überörtlich tätigen Firmen jederzeit von allen Standorten aus der Lageort eines Objektes in an deren Orten festgestellt werden kann. Eine Voraussetzung bildet dabei die Vernetzung der Computer und Digitalkameras in einem Netzwerk wie z.B. einem Local Area Network (LAN), einem Intranet oder das Internet.
  • Weiterhin macht es das Verfahren nach der Erfindung möglich, einzelne Objekte, die jeweils mit einem individuellen Code gekennzeichnet sind, einander so zuzuordnen, dass später am Lageort eines dieser Objekte auch die anderen vermutet werden. Es ist somit z.B. möglich, ein Schreiben auf einem Blatt Papier, welches mit einem Marker gekennzeichnet ist, einem bestimmten Aktenordner, welcher ebenfalls mit einem Marker gekennzeichnet ist, zuzuordnen, um damit zu kennzeichnen, dass sich das Blatt Papier mit dem darauf abgedruckten Schreiben in dem bestimmten Aktenordner befindet. Die Zuordnung kann über das Erfassen der Marker durch eine Digitalkamera erfolgen und wird dann in einer Datenbank des Computers gespeichert. Wird später nach dem speziellen Schreiben gesucht, wird der Lageort des Aktenordners, dem das Schreiben zugeordnet ist, ausgegeben.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist außerdem das Auslösen bestimmter Befehle im Computer möglich, ohne die üblichen zum Computer gehörenden Eingabegeräte wie z.B. Tastatur oder Maus zu benutzen. Hierzu werden die optischen Marker verwendet, die – wie oben beschrieben – die Objekte kennzeichnen. Eine oder mehrere Digitalkameras sind für die Befehlsauslösung vorbestimmt, z.B. eine bestimmte Digitalkamera an einem Arbeitsplatz. Eine Befehlsauslösung erfolgt z.B. folgendermaßen: Erfasst die vorbestimmte Digitalkamera optische Marker, indem ein Objekt mit seinem Marker. z.B. vom Benutzer in den Erfassungsbereich der Kamera gehalten wird, wird der optische Marker als ein solcher von der im Computer installierten Software erkannt und die Software löst einen vordefinierten Befehl im Computer aus. Es ist auch möglich, dass das Objekt anhand des auf dem optischen Marker dargestellten Codes von der Software identifiziert wird und speziell zu diesem Objekt ein vorbestimmter, individueller Befehl ausgelöst wird. Ein solcher Befehl kann z.B. das Öffnen einer im Computer diesem Objekt zugeordneten Datei oder eines solchen Datensatzes sein, wodurch ein zeitaufwändiges Durchsuchen von Dateiordnern im Computer entfällt. Der Befehl kann auch durch Eingabe in den Computer ausgelöst werden, nachdem das Objekt mittels des Markers durch Digitalkamera und Software im Computer identifiziert worden ist, z.B. durch bestimmte Spracheingabe über ein angeschlossenes Mikrofon, so dass zwischen mehreren Befehlen gewählt werden kann. Möglich ist es weiterhin, dass optisch auffällige Verhaltensweisen der Benutzer in Bezug auf optische Marker definiert werden, die von einer oder mehreren Digitalkameras erfasst werden und damit die Auslösung vorbestimmter Befehle im Computer verursachen. Die Verhaltensweisen müssen als bestimmte Verhaltensweisen erkennbar sein. Eine solche Verhaltensweise kann z.B. das kurzzeitige Abdecken und wieder Freigeben von optischen Markern auf einem Objekt, z.B. durch eine Hand oder einen Finger eines Benutzers, sein. Es ist auch möglich, dass auf einem Objekt, z.B. einem Brief, eine Reihe unterschiedlicher Marker aufgedruckt sind, die dem Auslösen unterschiedlicher Befehle dienen, indem z.B. ein bestimmter oder mehrere bestimmte der unterschiedlichen Marker durch eine Hand eines Benutzers kurzzeitig abgedeckt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es, mit minimalem Aufwand, nämlich mit optischen Markern/Kennzeichnungen, einer preiswerten Digitalkamera sowie einer entsprechenden Software, Objekte – auch mehrere gleichzeitig – zweifelsfrei zu identifizieren, deren exakten Lageort zu bestimmen und vordefinierte Befehle im Computer auszulösen.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles zur Anwendung des Verfahrens für Akten und Schriftgut innerhalb eines Büros näher erläutert. Das Verfahren lässt sich jedoch auch für andere Objekte und in anderen Umgebungen einsetzen. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
  • 1 das Schema eines möglichen optischen Markers als Identifizierungsmittel, dargestellt an zwei Beispielen,
  • 2 die räumliche Ansicht des Aktensuchsystems,
  • 3 die räumliche Ansicht der Be fehlsauslösung und
  • 4 die schematische Darstellung der Aktenablagen in einem Büro (Raumplan Draufsicht).
  • Die verwendeten optischen Marker (3) als Identifizierungsmittel sind mit optischen Codes bedrucktes Material, z.B. Papier. In den in 1 abgebildeten Beispielen ergibt sich der Code aus der unterschiedlichen Anordnung schwarzer und weißer Quadrate. Die Anordnung der Quadrate wird über eine Software im Computer (5 oder 8) errechnet, um einen ganz bestimmten Code, z.B. eine bestimmte Zahl, darzustellen. Es sind jedoch auch optische Marker anderer Gestalt und anderen Schemas denkbar, z.B. ein Marken, der sich über die schmale Rückenseite einer Hängeakte zieht. Die Möglichkeiten sind hier fast unbegrenzt. Die optischen Marker (3) können – auch vom Benutzer selbst – auf einem normalen Drucker eines Computers (5 oder 8) ausgedruckt werden. Der Ausdruck kann auch direkt auf Dokumente, z.B. Briefe (4), erfolgen, sofern diese identifiziert werden sollen.
  • Der optische Marker (3) wird auf der Außenseite der Akte (2) befestigt, am besten aufgeklebt. Werden mehrere optische Marken (3) mit dem identischen Code an mehreren Stellen der Akte (2) angebracht, z.B. auf beiden Seiten der Akte (2) oder bei Aktenordnern (2) auch auf dem Ordnerrücken, wird das Verfahren in der Anwendung komfortabler und sicherer.
  • Die Identifizierungseinrichtung ist mindestens eine computeranschlussfähige Digitalkamera (9 oder 10) im Zusammenwirken mit einer entsprechenden Software in mindestens einem Computer (5 oder 8). Die Digitalkameras (9 oder 10) nehmen von ihrer Umgebung Bilder auf, die an den bzw. die Computer (5 oder 8) weitergegeben werden. Die im Computer (5 oder 8) installierte Software filtert aus den Bildern die optischen Marker (3) – sofern vorhanden – heraus; identifiziert sie, indem sie deren Code liest, und stellt die Koordinaten und somit den Lageort des optischen Markers (3) fest, wobei der Software die Standorte und Ausrichtungen der Kameras (9 oder 10) bekannt sein müssen. Da ein optischer Marker (3) einer bestimmten Akte (2) zugeordnet und auf dieser angebracht ist, ist somit der Lageort dieser Akte (2) festgestellt.
  • Falls schwenkbare oder verfahrbare Digitalkameras (9 oder 10) eingesetzt werden, bezieht die Software im Computer (5 oder 8) in die Berechnung der Koordinaten eines optischen Markers (3) im Raum die aktuellen Ausrichtungen der Digitalkameras (9 oder 10) mit ein. Die Koordinate für die dritte Dimension wird entweder über die Größe des optischen Markers (3) im Bild errechnet, wobei der Software die Originalgröße des Markers (3) vorbekannt sein muss, oder dadurch, dass für einen zu erfassenden Bereich mindestens zwei Digitalkameras (9 oder 10) installiert werden, die den selben Bereich aus anderen Perspektiven erfassen, und die Software durch den Abgleich der Bilder der verschiedenen Kameras (9 oder 10) die Koordinaten errechnet.
  • Bei der Installation des Verfahrens kann mit der Software ein Raumplan des Büros – z.B. ein Büro nach 4, bestehend aus vier Räumen, die durch Wände (16) getrennt sind – erstellt werden. Der Lageort einer Akte (2) kann dann anhand dieses Raumplans graphisch dargestellt werden. Es kann auch in den Räumen selbst ein Lichtzeiger (Laserpointer) (12) montiert werden – am besten an der Raumdecke, siehe 2 -, der mit einem Computer (5 oder 8) verbunden ist, über die Software gesteuert wird und das gefundene Objekt (2 oder 4) mit einem Lichtstrahl (Laserstrahl) (13) markiert.
  • Es ist auch möglich, dass Digitalkamera (9 oder 10) und Lichtzeiger (12) eine Einheit sind, indem z.B. der Lichtzeiger (12) in das Gehäuse der Kamera (9 oder 10) eingebaut ist. Nach bisherigen Verfahren war es nur möglich, die Lesestation zu markieren, an der ein Objekt zuletzt registriert worden ist, da eine Lesestation, z.B. ein Barcodescanner, als Registrierstation für einen bestimmten räumlich abgegrenzten Bereich verwendet wurde. Der Benutzer wusste dann lediglich, dass sich das gesuchte Objekt irgendwo im Umfeld der Lesestation befinden sollte. Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist es hingegen möglich, den markierenden Lichtstrahl (13) exakt auf das gesuchte Objekt (2 oder 4) zu richten.
  • Bei der Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung wird jede Akte (2) bei ihrer Anlage auf der Außenseite mit mindestens einem optischen Marker (3) – siehe Beispiele in 1 – versehen, der z.B. aufgeklebt wird. Eine Akte (2) wird mit einem einzigartigen Code gekennzeichnet, so dass jede Akte (2) einen unterschiedlichen Code hat. Die optischen Marker (3) sollten so auf der Akte (2) angebracht werden, dass sie möglichst sicher von den Digitalkameras (9 oder 10) erfasst werden können. Bei Aktenordnern (2), die üblicherweise in einem Regal (1) abgestellt werden wie in 2 dargestellt, sollte also ein Marker (3) auf dem Ordnerrücken angebracht werden.
  • Mit dem Anbringen des optischen Markers (3) auf der Akte (2) wird gleichzeitig der auf dem Marker (3) dargestellte Code im Computer (5 oder 8) der anzulegenden Akte (2) zugeordnet. Dies erfolgt z.B. durch das Erfassen des optischen Markers (3) durch eine am Arbeitsplatz angebrachte Digitalkamera (10) und das an schließende Erkennen des Codes des optischen Markers (3) durch die im Computer (5 oder 8) installierte Software. Alternativ kann z.B. beim Anlegen einer neuen Akte (2) ein optischer Marker (3) mit dem neuen Code auf einem Drucker ausgedruckt werden, welcher dann auf die Akte (2) geklebt wird, oder der Aktendeckel oder ein Blatt Papier (4) mit einem darauf dargestellten Schreiben wird direkt bedruckt. Jede Akte (2) wird also bei ihrer Anlage erfasst und neben einem bürointernen Aktenzeichen mit dem Code eines optischen Markers (3) versehen, wobei beide einander zugeordnet werden.
  • Es werden entsprechend der Darstellung in den 2, 3 und 4 alle Räume mit computeranschlussfähigen Digitalkameras (9 oder 10) versehen, die alle Aktenablageplätze erfassen, z.B. Regale (1), Tische (17) und sonstige Bearbeitungsplätze. Die Digitalkameras (9 oder 10) werden am besten an der Raumdecke oder am Arbeitsplatz (17) montiert. Je nach Schärfe sowie Auflösung der Bilder der Digitalkameras (9 oder 10) – z.B. 800 × 600 Pixel oder 1024 × 768 Pixel –, nach Größe der optischen Marker (3) sowie nach dem maximalen Abstand zwischen optischen Markern (3) und einer Digitalkamera (9 oder 10) müssen in einem Raum mehr oder weniger Kameras (9 oder 10) installiert werden, um eine Erkennung der optischen Marker (3) durch die Software sicherzustellen.
  • Zwischen den optischen Markern (3) und einer Digitalkamera (9 oder 10) muss zumindest kurzfristig (ca. 0,5 Sekunden) Sichtkontakt bestehen, um die Erfassung zu gewährleisten. Insofern ist sicherzustellen, dass der Sichtkontakt zwischen dem optischen Marker (3) und der Kamera (9 oder 10) nicht durch Hindernisse oder Lichtmangel beeinträchtigt wird.
  • Alle Digitalkameras (9 oder 10) werden über eine Schnittstelle (15) mit einem Computer (5 oder 8) verbunden. Es ist möglich, mehrere Digitalkameras (9 oder 10) mit einem Computer (5 oder 8) zu verbinden. Um von mehreren Arbeitsplätzen (17) im Büro aus nach Akten (2) in allen Räumen des Büros suchen zu können, müssen alle gewünschten Computer (5 oder 8) im Büro über ein Netzwerk miteinander verbunden sein. Es ist vorteilhaft, alle Lageorte von Akten (2) in einem Zentralcomputer (8), einem sogenannten Server, zu speichern, anstatt die Lageorte in verschiedenen Computern (5 oder 8) zu speichern.
  • Wird nun eine Akte (2) oder ein Aktenstapel von einem Platz zu einem anderen getragen, werden die auf den Akten (2) angebrachten optischen Marker (3) an dem neuen Platz von der Digitalkamera (9 oder 10) erfasst. Der Benutzer hat darauf zu achten, dass die auf den Akten (2) befindlichen optischen Marker (3) am neuen Lageort zumindest einmal kurzzeitig von einer Digitalkamera (9 oder 10) erfasst werden können. Im Arbeitsalltag stellt dies jedoch keine große Anforderung an den Benutzer dar, da die Akten (2) durch Bewegung derselben fast immer zumindest kurzzeitig einen Blick auf die Marker (3) freigeben. Es kann sogar ausreichen, dass nur ein Teil des optischen Markers (3) erfasst wird, der dennoch im Ausschlussverfahren eindeutig identifiziert werden kann. Werden Aktenordner (2) im Regal (1) abgestellt wie in 2 dargestellt, und sind auf den Ordnerrücken Marker (3) angebracht, können die optischen Marker (3) gut erfasst werden.
  • Die von den Digitalkameras (9 oder 10) aufgenommenen Bilder werden an den Computer (5 oder 8) gesendet und dort von einer Software in Hinsicht auf optische Marker (3) analysiert. Sind im Bild optische Marker (3) vorhanden, werden diese von der Software als solche erkannt und der Code derselben wird gelesen. Die Software kann so viele optische Marker (3) gleichzeitig erkennen und lesen wie von den Digitalkameras (9 oder 10) erfasst werden. Die Software errechnet aus dem oder den Bildern die Koordinaten des Markers (3) im Raum, ordnet diese der zum Marker (3) gehörenden Akte (2) zu und speichert den neuen Lageort der Akte (2) im Computer (5 oder 8). Damit ist der Lageort der Akte (2) innerhalb des Erfassungsbereichs der Digitalkameras (9 oder 10) registriert.
  • Alternativ kann eine Digitalkamera (10) auch lediglich als Registrierstation verwendet werden, die einem bestimmten Ablagebereich zugeordnet ist, z.B. einem Tisch (17), wie in 3 dargestellt. D.h. die Ablagebereiche (17) müssen nicht komplett von Digitalkameras (9 oder 10) erfasst werden. Wird eine Akte (2) mit ihrem ihr eigenen Marker (3), der den individuellen Code enthält, durch eine solche „Registrierungs-Kamera" (10) erfasst, wird in einer Datenbank eines Computers (5 oder 8) zu der Akte der der „Registrierungs-Kamera" (10) zugeordnete Bereich als Ablagebereich gespeichert und kann später abgerufen werden. Nach dieser Ausgestaltung des Verfahrens nach der Erfindung ist es jedoch lediglich möglich, Akten (2) mit der Genauigkeit eines Strichcodesystems, also nur sehr grob, zu lokalisieren. Es ist jedoch möglich, eine Vielzahl von Akten (2) gleichzeitig zu registrieren, da nicht jede Akte (2) mit ihrem ihr eigenen Marker (3) einzeln erfasst werden muss.
  • Die Digitalkameras (9 oder 10) sollten ununterbrochen in Betrieb sein, um Veränderungen sofort zu registrieren, aber sie können auch in bestimmten Intervallen oder auf Anforderung des Benutzers aktiviert werden, um dann in den von ihnen erfassten Bereichen alle dort befindlichen Akten (2) mittels des beschriebenen Vorgangs zu erfassen. Das Einschalten der Kameras (9 oder 10) kann aber auch z.B. auf das Durchbrechen einer Lichtschranke durch einen Benutzer oder auf das Signal eines Bewegungsmelders hin automatisch erfolgen. Ein Analysieren der Bilder in Hinsicht auf optische Marker (3) muss jedoch nur bei Veränderungen im Bild erfolgen, da ohne eine Veränderung kein neuer optischer Marker (3) in den erfassten Bereich gelangt sein kann. Insofern sollte vor der Analyse des Bildes in Hinsicht auf optische Marker (3) durch die Software ein Abgleich von neuen und alten durch die Digitalkamera (9 oder 10) aufgenommenen Bildern erfolgen, da die Tatsache der Veränderung im Bild leichter und schneller festzustellen ist, als einen optischen Marker (3) aus. dem Bild herauszufiltern. Nur wenn der Abgleich der beiden Bilder eine Veränderung zu Tage fördert, erfolgt das Herausfiltern der optischen Marker (3) aus dem Bilde.
  • Sucht nun ein Benutzer eine bestimmte Akte (2), gibt er in den Computer (5 oder 8) das Aktenzeichen bzw. den Aktennamen ein. Mittels der eingesetzten Software wird aus der Datenbank der entsprechende Ablageort herausgesucht und am Monitor (6) auf einem Raumplan oder einem durch die Digitalkamera (9 oder 10) aufgenommenen Bilde markiert, z.B. farbig oder durch Blinkzeichen. Des weiteren kann die reale gefundene Akte (2) mit einem Lichtstrahl (Laserstrahl) (13) eines Lichtzeigers (Laserpointers) (12) markiert werden. Es ist auch möglich, sich zu einem Ablagebereich, z.B. einem Schreibtisch (17) oder Regal (1), alle dort befindlichen Akten (2) auflisten zu lassen.
  • Weiterhin macht es das Verfahren nach der Erfindung möglich, Schreiben (4), die mit einem Marker (3) gekennzeichnet sind, einem Aktenordner (2) zuzuordnen, um damit zu kennzeichnen, dass sich das Schreiben (4) in dem bestimmten Aktenordner (2) befindet. Die Zuordnung kann über das Erfassen der Marker (3) durch eine Digitalkamera (10) erfolgen und wird dann in einer Datenbank des Computers (5 oder 8) gespeichert. Wird später nach dem speziellen Schreiben (4) gesucht, wird der Lageort des Aktenordners (2), dem das Schreiben (4) zugeordnet ist, ausgegeben.
  • Mit dem Verfahren nach der Erfindung ist außerdem das Auslösen bestimmter Befehle im Computer (5 oder 8) möglich, ohne die üblichen zum Computer (5 oder 8) gehörenden Eingabegeräte wie z.B. Tastatur (7) oder Maus zu benutzen. Hierzu werden die optischen Marker (3) verwendet, die – wie oben beschrieben – die Akten (2) oder Schriftstücke (4) kennzeichnen. Eine oder mehrere Digitalkameras (9 oder 10) sind für die Befehlsauslösung vorbestimmt, z.B. eine bestimmte. Digitalkamera (10) an einem Arbeitsplatz (17 und 3). Für eine Befehlsauslösung gibt es mehrere Möglichkeiten:
    • 1. Erfasst die vorbestimmte Digitalkamera (10) optische Marker (3), indem z.B. ein Schreiben auf einem Blatt Papier (.4) mit seinem Marker (3) vom Benutzer in den Erfassungsbereich der Kamera (10) gehalten wird, wird der optische Marker (3) als ein solcher von der im Computer (5 oder 8) installierten Software er kannt und die Software löst einen vordefinierten Befehl aus .
    • 2. Es ist auch möglich, dass das Schreiben (4) anhand des auf dem optischen Marker (3) dargestellten Codes von der Software identifiziert wird und speziell zu diesem Schreiben (4) ein vorbestimmter individueller Befehl ausgelöst wird, z.B. das Öffnen einer im Computer (5 oder 8) diesem Schreiben (4) zugeordneten Datei oder eines solchen Datensatzes. Werden Schreiben (4), die sowohl ausgedruckt als auch im Computer (5 oder 8). gespeichert werden, mit den optischen Markern (3) gekennzeichnet, können die Schreiben später allein dadurch wieder am Bildschirm (6) des Computers (5) aufgerufen werden, indem der auf dem ausgedruckten Schreiben (4) dargestellte optische Marker (3) vor die vorbestimmte Digitalkamera (10) gehalten wird.
    • 3. Möglich ist es weiterhin, dass das Schreiben (4) anhand des auf dem optischen Marker (3) dargestellten Codes von der Software identifiziert wird und speziell zu diesem Schreiben (4) durch Eingabe in den Computer (5 oder 8), z.B. durch bestimmte Spracheingabe des Benutzers über ein mit dem Computer verbundenes Mikrofon, ein bestimmter individueller Befehl ausgelöst wird, z.B. das Öffnen einer im Computer (5 oder 8) diesem Schreiben (4) zugeordneten Datei oder eines solchen Datensatzes. Werden Schreiben (4), die sowohl ausgedruckt als auch im Computer (5 oder 8) gespeichert werden, mit den optischen Markern (3) gekennzeichnet, können die Schreiben später dadurch wieder am Bildschirm (6) des Computers (5) aufgerufen werden, indem der auf dem ausgedruckten Schreiben (4) dargestellte optische Marker (3) vor die vorbestimmte Digitalkamera (10) gehalten wird und vom Benutzer eine bestimmte Spracheingabe, beispielsweise „Datei aufrufen", erfolgt .
    • 4. Es werden optisch auffällige Verhaltensweisen der Benutzer in Bezug auf optische Marker (3) definiert, die von einer oder mehreren Digitalkameras (9 oder 10) erfasst werden und damit die Auslösung vorbestimmter Befehle im Computer (5 oder 8) verursachen. Die Verhaltensweisen müssen als bestimmte Verhaltensweisen erkennbar sein. Eine solche Verhaltensweise kann z.B. das kurzzeitige Abdecken und wieder Freigeben von optischen Markern (3) auf einem Schreiben (4), z.B. durch eine Hand oder einen Finger eines Benutzers, sein. Der Marker (3) und die Verhaltensweise werden durch eine im Computer (5 oder 8) installierte Software identifiziert und verarbeitet. Durch dieses Verfahren kann z.B. im Computer (5 oder 8) der Befehl zum Aufrufen und anschließenden Drucken einer Datei, die dem von der Digitalkamera (9 oder 10) erfassten Marker (3) im Computer (5 oder 8) zugeordnet ist, ausgelöst werden. Es ist auch möglich, dass auf einem Schreiben (4) eine Reihe unterschiedlicher Marker (3) aufgedruckt sind, die dem Auslösen unterschiedlicher Befehle dienen, indem z.B. ein bestimmter oder mehrere bestimmte der unterschiedlichen Marker (3) durch eine Hand eines Benutzers kurzzeitig abgedeckt werden.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ermöglicht es, mit geringem Aufwand, nämlich mit optischen Markern/Kennzeichnungen, einer preiswerten Digitalkamera sowie einer entsprechenden Software, Objekte zweifelsfrei zu identifizieren, deren Lageort zu bestimmen und vorde finierte Befehle im Computer auszulösen. Gegenüber den mit Strichcodes arbeitenden Systemen ergibt sich der Vorteil, dass von einer Kamera eine Vielzahl von optischen Markern gleichzeitig erfasst, der Lageort von Objekten auch im freien Raum zentimetergenau festgestellt werden kann und der Abstand zwischen einer Kamera und optischen Markern, der eine Erfassung der optischen Marker zulässt, um ein Vielfaches größer sein kann als dies bei dem Abstand zwischen Strichcode und Barcodescanner möglich ist.
  • 1
    Regal
    2
    Akte oder Aktenordner
    3
    optischer Marker mit aufgedrucktem Code
    4
    Brief / Schreiben auf einem Blatt Papier
    5
    Computer
    6
    Bildschirm
    7
    Eingabetastatur
    8
    Server
    9
    Digitalkamera
    10
    Digitalkamera für Arbeitsplatz
    11
    Linse der Digitalkamera
    12
    Lichtzeiger (Laserpointer)
    13
    Lichtstrahl (Laserstrahl)
    14
    Befestigung / Halterung
    15
    Verbindung (z.B. RS232 oder USB)
    16
    Wand
    17
    Tisch / Ablagefläche / Arbeitsfläche

Claims (14)

  1. Verfahren zum Auffinden von mit optischen Kennzeichnungen versehenen Objekten, die an einem beliebigen Platz in einem räumlich abgegrenzten Bereich abgelegt oder abgestellt sind, mittels einer oder mehrerer Kameras, deren Bildsignale digital zur Verfügung stehen, wobei die eine oder mehreren Kameras Bilder von den Lageorten der Objekte aufnehmen und eine Software im Computer in den Bildern den gesuchten optischen Marker erkennt und unter Miteinbeziehung der Standorte und Ausrichtungen der einen oder mehreren Kameras die erste und zweite Koordinate des Markers am Lageort feststellt und wobei die Koordinate für die dritte Dimension entweder fest vorgegeben ist oder die Software im Computer die Koordinate für die dritte Dimension entweder über die Größe des optischen Markers im Bild errechnet, wobei der Software zuvor die Originalgröße des Markers bekannt ist, oder für einen zu erfassenden Bereich mindestens zwei Kameras installiert werden, die den selben Bereich aus einer an deren Perspektive erfassen, und die Software durch den Abgleich der Bilder der verschiedenen Kameras die Koordinaten errechnet und wobei die Erkennung des optischen Markers durch das Zusammenwirken von Kamera, Computer und im Computer installierter Software über die Software vordefinierte Softwarebefehle im Computer auslöst.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der optische Marker mindestens auf einer Außenseite des Objektes angebracht ist und dieser einen einzigartigen Code darstellt, der in einem Computer der Bezeichnung des Objektes zugeordnet und gespeichert ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei alle voraussichtlichen Ablage-, Abstell- und Arbeitsbereiche mit so vielen computeranschlussfähigen Kameras, die über vom Computer gesteuerte Systeme schwenkbar und verfahrbar sein können, versehen werden, dass die gesamten Bereiche mindestens von einer Kamera erfasst werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Kameras auch nur als Registrierstationen verwendet werden können, ohne dass sie die gesamten Ablage- oder Abstellbereiche erfassen, und eine Kamera einem bestimmten abgegrenzten Bereich zugeordnet ist.
  5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, wobei der ermittelte Lageort im Computer gespeichert und nach Aufforderung durch den Benutzer durch Eingabe der Objektsbezeichnung angezeigt wird.
  6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei. ein Raumplan der Lageorte von Objekten erstellt und in den Computer eingegeben wird und eine grafische Darstellung des Lageortes eines gesuchten Objektes auf dem Bildschirm des Computers erfolgt.
  7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei eine Kamera ein Bild des Lageortes eines gesuchten Objektes aufnimmt und das Bild auf dem Bildschirm des Computers angezeigt und darin das lokalisierte Objekt markiert wird.
  8. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei das gefundene Objekt mit einem Lichtstrahl (Laserstrahl) eines Lichtzeigers (Laserpointers) markiert wird.
  9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, wobei der Lageort von Objekten wahlweise entweder ständig aktualisiert oder in definierten Intervallen oder bei Eintritt eines bestimmten Ereignisses festgestellt wird, insbesondere auf Aufforderung eines Benutzers, bei Durchbrechen einer Lichtschranke durch einen Benutzer, auf das Signal eines Bewegungsmelders hin oder bei optischen Veränderungen im Erfassungsbereich einer Kamera.
  10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, wobei nach der Erkennung von optischem Marken durch bestimmte Eingabe in den Computer, insbesondere durch bestimmte Tastatureingabe oder Spracheingabe über ein angeschlossenes Mikrofon, zwischen verschiedenen vordefinierten im Computer auslösbaren Softwarebefehlen gewählt werden kann, z.B. dem Öffnen einer dem optischen Marken im Computer zugeordneten Datei oder dem Verschieben dieser Datei an einen anderen elektronischen Speicherort im Computer.
  11. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 10, wobei der Befehl durch vordefinierte optisch auffällige Verhaltensweisen des Benutzers in Bezug auf optische Marker, welche von einer oder mehreren Kameras erfasst und durch die Software im Computer ausgewertet werden, ausgelöst wird, insbesondere durch kurzzeitiges Abdecken und wieder Freigeben von optischen Markern durch den Benutzer.
  12. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 10 und 11, wobei auf einem Objekt eine Reihe unterschiedlicher Marker abgebildet sein können, die dem Auslösen unterschiedlicher vordefinierter Befehle dienen, indem ein bestimmter oder mehrere bestimmte der unterschiedlichen Marker kurzzeitig durch den Benutzer abgedeckt werden.
  13. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, wobei optische Marker mit schwarzen und weißen oder farbigen Markierungen nach dem in 1 dargestellten Schema verwendet werden können, wobei dies optische Marker anderen Schemas für das Verfahren nicht ausschließt.
  14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, wobei optische Marker eingesetzt werden können, die mittels einer anderen Technik erkannt werden, insbesondere optische Marker, die als Markierungen eine ultraviolette Strahlung reflektierende Beschichtung haben, und bei denen die Reflexionen mittels spezieller, hierfür geeigneter Kameras aufgenommen werden.
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