DE10106712A1 - Enzymhaltige Reinigungsmittel - Google Patents
Enzymhaltige ReinigungsmittelInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung beschreibt eine flüssige, wäßrige Reinigungsmittel-Zusammensetzung, enthaltend mindestens ein Tensid und/oder Tensidmischungen sowie mindestens ein aktives Enzym, wobei die Zusammensetzung mindestens ein Kohlenhydrat umfaßt, welches besonders bevorzugt 1,6-glykosidisch verknüpfte Monomere aufweist. Die vorliegende Erfindung beschreibt ferner die Verwendung von Kohlenhydraten mit 1,6-glykosidisch verknüpften Monomeren, vorzugsweise aus der Gruppe der Dextrine/Cyclodextrine, insbesondere Maltodextrin, und gegebenenfalls Calciumchlorid, zur Stabilisierung von Enzymen, insbesondere von Amylasen/Proteasen, in wäßrigen Reinigungsmitteln, bevorzugt Handgeschirrspülmittel-Zusammensetzungen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige, wäßrige Reinigungsmittel mit einem Gehalt an
aktivem Enzym mit verbesserter Reinigungswirkung. Die vorliegende Erfindung betrifft
ferner die Stabilisierung von Enzymen in entsprechenden wäßrigen Reinigungsmittel-Zu
sammensetzungen sowie deren Verwendung zur Reinigung harter Oberflächen, insbeson
dere als Handgeschirrspülmittel.
Reinigungsmittel auf Basis wäßriger Tensidmischungen sind im Stand der Technik seit
langem bekannt. Entsprechende Reinigungsmittel zur Reinigung harter Oberflächen sind
so zusammengesetzt, daß sie ein ausgewogenes Verhältnis verschiedener Tenside und
Hilfsstoffe enthalten, welche eine ausreichende Ablösung und Emulgierung bzw. Disper
gierung von Schmutzpartikeln gewährleisten.
Insbesondere bei Reinigungsmitteln zur Verwendung als Handgeschirrspülmittel muß eine
ausreichende Entfernung von anhaftendem Schmutz auf Geschirr- und Geschirrteilen
gewährleistet sein. Ferner muß hier auch das optische Erscheinungsbild, wie auch der
Geruch durch geeignete Zusatzstoffe wie Farbstoffe und Parfüme an die ästhetischen
Vorstellungen des Konsumenten angepaßt werden.
Beim Spülen von Geschirr ergeben sich mit herkömmlichen Handgeschirrspülmitteln dort
Probleme, wo Speisereste und/oder Schmutz am Geschirr eingetrocknet sind und ent
sprechend fest haften, so daß diese Verunreinigungen nur mit entsprechenden Hilfsmitteln
wie Bürsten und Kratzschwämmen nur mechanisch unter entsprechendem Kraftaufwand
gereinigt werden können.
Insbesondere angetrocknete Zucker- und Stärkereste sowie Eiweiße und gehärtete Fette
sind mit herkömmlichen Handgeschirrspülmitteln und den daraus hergestellten Wasch
laugen nur schwer ablösbar.
Zur Lösung dieser Probleme wurde versucht, mit Zusatz von Enzymen in Reinigungs
mitteln und Handgeschirrspülmitteln eingetrocknete verkrustete Speise- und Schmutzreste
in der Waschlauge durch enzymatische Aktivität abzulösen. Die grundsätzliche Proble
matik des Einsatzes von Enzymen in wäßrigen, flüssigen Handgeschirrspül
mittelkonzentraten ist jedoch die mangelnde Stabilität der empfindlichen Enzyme. Die in
wäßrigen Handgeschirrspülmittelkonzentraten vorliegenden Inhaltsstoffe wie ionische
Tenside, Säuren, Basen und hohe Salzkonzentrationen führen in der Regel zu einem relativ
raschen Aktivitätsverlust der zugesetzten Enzyme. Die entsprechenden enzymhaltigen
Reinigungs- und Handgeschirrspülmittel erwiesen sich dementsprechend als nicht oder nur
begrenzt lagerfähig, da sie in relativ kurzer Zeit nach ihrer Herstellung den größten Teil
der enzymatischen Aktivität verlieren.
Aus Kosten- und Sicherheitsgründen können ferner die in Handgeschirrspülmittel-Konzen
traten verwendeten Enzymmengen nicht beliebig hoch angesetzt werden. Insbesondere
wegen des Risikos einer Aerosolbildung während des Geschirrspülprozesses sollten die
Enzymkonzentrationen in entsprechenden Geschirrspülmittel-Zusammensetzungen zur
Vermeidung von Gesundheitsgefahren möglichst gering sein.
Die WO 00/46 333 beschreibt flüssige Handgeschirrspülmittel-Zusammensetzungen, die
Amylasen enthalten. Die Amylasen werden in den Zusammensetzungen der
WO 00/46 333 bei hohem pH-Wert von mehr als 8 stabilisiert, wobei zusätzlich Puffer
systeme zugesetzt werden, um den pH-Wert auch in der verdünnten Lauge alkalisch zu
halten.
Der Nachteil entsprechender Handgeschirrspülmittel-Zusammensetzungen liegt vor allem
darin, daß die verwendeten hohen pH-Werte des Konzentrats und der verdünnten Wasch
lauge die menschliche Haut angreifen und entsprechende Unverträglichkeitsreaktionen
hervorrufen können. Ferner müssen in den Zusammensetzungen der WO 00/46 333
Enzym-destabilisierende Bestandteile, wie zum Beispiel Citrate, vermieden werden, die für
die Reinigungswirkung wichtig sind.
Es besteht daher ein Bedarf nach Reinigungsmitteln, insbesondere nach Handgeschirrspül
mittel-Zusammensetzungen, mit guter Reinigungsleistung auch bei angetrockneten
Lebensmittelresten und schwer zu entfernenden Verschmutzungen, die gleichermaßen
hautverträglich wie langzeitlagerstabil sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, gleichermaßen langzeitstabile wie ver
trägliche enzymhaltige Reinigungsmittel-Zusammensetzungen zur Verfügung zu stellen,
die eine verbesserte Reinigungswirkung zeigen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Stabilisierung bzw. Erhal
tung der Aktivität von Enzymen in ein- oder mehrphasigen Reinigungsmittel- und Hand
geschirrspülmittel-Zusammensetzungen bei hautverträglichen pH-Werten.
Ferner ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Enzyme in Reinigungsmitteln zu
stabilisieren, ohne Beschränkungen hinsichtlich der Auswahl der reinigungsaktiven
Inhaltsstoffe und des pH-Wertes unterworfen zu sein.
Die genannten Aufgaben werden durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen ergeben sich durch Kombination mit den Merkmalen der
Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung stellt gemäß einem ersten Aspekt eine flüssige, wäßrige
Reinigungsmittel-Zusammensetzung zur Verfügung, enthaltend mindestens ein Tensid
und/oder Tensidmischungen sowie mindestens ein aktives Enzym, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zusammensetzung mindestens ein Kohlenhydrat umfaßt.
Gemäß einem zweiten Aspekt besteht die vorliegende Erfindung in der Verwendung von
Kohlenhydraten mit 1,6-glykosidisch verknüpften Monomeren, vorzugsweise ausgewählt
aus der Gruppe der Dextrine, insbesondere Maltodextrin/Cyclodextrinen, wobei diesen
gegebenenfalls zusätzlich Calciumchlorid, zur Stabilisierung von Enzymen, insbesondere
von Amylasen und/oder Proteasen, in wäßrigen Handgeschirrspülmittel-Zusammensetz
ungen, zugesetzt werden kann.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß sich Enzyme, insbesondere Amylasen und
dergleichen, in wäßrigen Reinigungsmittel-Zusammensetzungen durch den Zusatz von
Kohlenhydraten dauerhaft stabilisieren lassen. Es wurde festgestellt, daß durch den Zusatz
von Kohlenhydraten, bevorzugt solchen mit 1,6-glykosidisch verknüpften Monomeren,
insbesondere von Dextrinen und besonders bevorzugt von Maltodextrin und/oder Cyclo
dextrinen, die Aktivität der Enzyme dauerhaft erhalten bleibt, so daß langzeitlagerstabile,
enzymhaltige Reinigungsmittel-Zusammensetzungen erhalten werden. Besonders
bevorzugt sind Cyclodextrine, da diese Spezies neben der enzymstabilisierenden Eigen
schaft sekundäre Effekte wie z. B. das Entfernen von "schlechten Gerüchen" aufweisen.
Ferner wurde überraschenderweise festgestellt, daß durch Zusatz von Kohlenhydraten
Enzyme, insbesondere auch Amylasen, selbst bei sauren pH-Werten stabilisiert werden
können, bei denen beispielsweise Amylasen in der Regel inaktiviert werden. Besonders
bevorzugt werden zur Enzymstabilisierung Kohlenhydrate mit 1,6 glykosidisch ver
knüpften Monomeren.
Unter "langzeitstabil" werden Zusammensetzungen verstanden, die eine Enzym-Rest
aktivität von mindestens 50% nach 8 Wochen, vorzugsweise von < 65% nach 8 Wochen
und besonders bevorzugt von mindestens 70% nach 8 Wochen aufweisen.
Die Begriffe "Reinigungsmittelzusammensetzung" und "Handgeschirrspülmittel-Zusam
mensetzung" wie hier verwendet beziehen sich auf Konzentrate, die entweder unverdünnt
angewendet werden können oder in Reinigungs- und Spülflotten mit Wasser in üblicher
Weise verdünnt werden.
Der Begriff "Geschirr" wie hier verwendet betrifft alle Arten von Küchengeschirr,
insbesondere Porzellan, Glas sowie Metall, Töpfe, Besteck, Holz und andere üblicherweise
in der Küche verwendete Gegenstände.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist - soweit nicht ausdrücklich anders ausgeführt -
der Einsatz eines Salzes ebenso möglich wie der Einsatz des korrespondierenden
Säure/Base-Paares des Salzes, der erst in situ unter Neutralisation das Salz bzw. dessen
Lösung ergibt, auch wenn die jeweilige Alternative in der vorliegenden Lehre nicht immer
explizit formuliert wird. In diesem Sinne stellen beispielsweise Kaliumcitrat und die
Kombination Citronensäure/Kaliumhydroxid oder Kaliumalkylbenzolsulfonat und die
Kombination Alkylbenzolsulfonsäure/Kaliumhydroxid gleichwertige Alternativen dar.
Kann schließlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung eine bestimmte Komponente zu
verschiedenen Zwecken eingesetzt werden, so wird ihr Einsatz nachfolgend gegebenenfalls
bewußt wiederholt beschrieben. Dies gilt beispielsweise für Citronensäure, die sowohl als
Säure zur pH-Einstellung wie auch als Phasentrennhilfsmittel und Builder eingesetzt
werden, sowie für die anionaktiven Sulfonsäuren, die ebenfalls als Säuren und zudem als
anionische Tenside wirken.
Alle Mengenangaben sind in der vorliegenden Anmeldung, sofern nicht ausdrücklich
anders erwähnt, in Gew.-% angegeben und auf die unverdünnte Zusammensetzung
bezogen.
Das erfindungsgemäße Reinigungsmittel kann in Form einer ein- oder mehrphasigen
Formulierung vorliegen. Ein mehrphasiges erfindungsgemäßes Reinigungsmittel weist
neben den Merkmalen des Hauptanspruches ferner vorzugsweise mindestens zwei nicht
miteinander mischbare Phasen auf, die sich durch Schütteln temporär in eine Emulsion,
Suspension und/oder Dispersion überführen lassen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter temporär zu verstehen, daß 90% der Ent
mischung der durch Schütteln gebildeten Emulsion, Suspension und/oder Dispersion in
die getrennten Phasen bei Temperaturen von etwa 20°C bis ca. 40°C innerhalb von
2 Minuten bis 10 Stunden erfolgt und die letzten 2% der Entmischung in den Phasen
zustand vor dem Schütteln innerhalb von weiteren 15 Minuten bis 50 Stunden erfolgen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung werden unter dem Begriff "Phase" sowohl
flüssige, als auch feste Phasen verstanden. Mehrphasige Reinigungsmittel im Sinne der
Erfindung sind sowohl flüssig/flüssig-, als auch flüssig/fest-Gemische sowie
flüssig/gastförmig-Gemische.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
einphasig, mit einer wäßrigen, flüssigen Phase. Bei mehrphasiger Formulierung der
erfindungsgemäßen Reinigungsmittel als flüssig/flüssig- Gemische liegen vorzugsweise
zwei kontinuierliche flüssige Phasen vor, die nicht miteinander mischbar sind und sich
durch Schütteln temporär in eine Emulsion überführen lassen. Vorzugsweise ist min
destens eine der flüssigen Phasen eine wäßrige Phase.
Im einfachsten Fall besteht ein erfindungsgemäßes Mittel aus einer unteren
kontinuierlichen Phase, die aus der gesamten Phase I besteht, und einer oberen kontinuier
lichen Phase, die aus der gesamten Phase II besteht. Eine oder mehrere kontinuierliche
Phasen eines erfindungsgemäßen Mittels können jedoch auch Teile einer anderen Phase in
emulgierter Form enthalten, so daß in einem solchen Mittel beispielsweise Phase I zu
einem Teil als kontinuierliche Phase I vorliegt, die die untere kontinuierliche Phase des
Mittels darstellt, und zu einem anderen Teil als diskontinuierliche Phase I in der oberen
kontinuierlichen Phase II emulgiert ist. Für Phase II und weitere kontinuierliche Phasen
gilt analoges.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die kontinuierlichen Phasen I
und II durch eine scharfe Grenzfläche gegeneinander abgegrenzt.
In einer weiteren bevorzugten mehrphasigen Ausführungsform der Erfindung enthalten
eine oder beide der kontinuierlichen Phasen I und II Teile, vorzugsweise 0,1 bis 25 Vol.%,
insbesondere 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der jeweiligen kontinuierlichen
Phase, der jeweils anderen Phase als Dispergens. Dabei ist dann die kontinuierliche Phase I
bzw. II um den Volumenteil verringert, der als Dispergens in der jeweils anderen Phase
verteilt ist. Besonders bevorzugt sind hierbei Mittel, in denen Phase I in Mengen von 0,1
bis 25 Vol.-%, bevorzugt 0,2 bis 15 Vol.-%, bezogen auf das Volumen der Phase II, in
Phase II emulgiert ist.
In einer weiterhin bevorzugten mehrphasigen Ausführungsform der Erfindung liegt neben
den kontinuierlichen Phasen I und II ein Teil der beiden Phasen als Emulsion einer der
beiden Phasen in der anderen Phase vor, wobei diese Emulsion durch zwei scharfe
Grenzflächen, eine obere und eine untere, gegenüber den nicht an der Emulsion beteiligten
Teilen der Phasen I und II abgegrenzt ist.
Die erfindungsgemäßen mehrphasigen Mittel enthalten Phase I und Phase II in einem
Volumenverhältnis von 90 : 10 bis 10 : 90, vorzugsweise 75 : 25 bis 25 : 75, insbesondere
65 : 35 bis 35 : 65.
Erfindungsgemäße Reinigungsmittel in Form von flüssig/fest-Gemischen weisen vorzugs
weise eine obere wäßrige Phase I und eine untere feste Phase II auf, wobei sich beide
Phasen durch Schütteln temporär in eine Dispersion überführen lassen. Besonders
bevorzugt ist es, wenn die untere, feste Phase im wesentlichen durch wasserunlösliche oder
nur gering wasserlösliche Feststoffkomponenten gebildet wird.
Jedoch kann ein unlöslicher Feststoffbestandteil auch als eigene, feste Phase in mehr
phasigen Zusammensetzungen mit zwei oder mehreren flüssigen Phasen vorliegen. Beim
Aufschütteln derartiger erfindungsgemäßer Mittel bildet sich temporär eine Emulsion der
flüssigen Phasen, welche die feste Phase in sich dispergiert.
In einer weiteren mehrphasigen Ausführungsform der Erfindung liegt das Reinigungsmittel
in einer Kombination von flüssiger und gasförmiger Phase vor. Die Gasphase enthält
vorzugsweise neben Luft weitere gasförmige Bestandteile, wie z. B. Parfümöle, Schutzgas
(N2, Argon, Helium und dergleichen), Sauerstoff und/oder Ozon (vorzugsweise als Oxida
tionsmittel-/Desinfektionsmitteladditive). Weiterhin geeignet ist Kohlendioxid (CO2), ins
besondere im Gleichgewicht mit Wasser (H2O + CO2 = H2CO3). Gasförmige Bestandteile,
die in der Flüssigphase temporär gebunden sind, sind bevorzugt. Sie können zum selbst
tätigen Entleeren des Verpackungsmaterials, hier besonders bevorzugt PET-Flaschen,
eingesetzt werden. In Kombination mit den eingesetzten Tensiden können sie darüber
hinaus zum selbsttätigen Schaumaufbau genutzt werden. In diesem Fall kann das äußere
Erscheinungsbild des Reinigungsmittels einphasig, homogen sein. Werden farbige Gase,
wie zum Beispiel Chlorgas eingesetzt, können leicht gefärbte bis nahezu farblose
"Gaslösungen" hergestellt werden. Durch geeignete pH-Wert Einstellung können die
Gasgleichgewichte in der Flüssigphase deutlich stabilisiert werden. So sind Hypochlorit
Lösungen besonders im neutralen/alkalischen pH-Bereich bevorzugt.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel-Zusammensetzungen beträgt
sowohl in konzentrierter Form wie auch in verdünnter Anwendungslösung 2 bis 10,
bevorzugt 4-8, besonders bevorzugt 5-7. Insbesondere geeignet ist ein pH-Wert von
etwa 6-6,5.
Entsprechende pH-Werte im bevorzugten Bereich von 5-7 entsprechen näherungsweise
dem natürlichen pH-Wert menschlicher Haut, so daß die erfindungsgemäßen Zusammen
setzungen hautverträglich sind und insbesondere Hautirritationen infolge basischer pH-
Werte vermieden werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Reinigungsmittel-
Zusammensetzungen neutral bis schwach sauer eingestellt, mit einem pH-Wert von 2-7,
insbesondere 3-7, vorzugsweise 3,5-7, insbesondere 4-6,5, besonders bevorzugt 5-6,
äußerst bevorzugt 5-6, beispielsweise 5,5, 6 oder 6,5. Zur Einstellung eines solchen pH-
Wertes können den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Säuren zugesetzt werden.
Geeignet sind anorganische Säuren, beispielsweise die Mineralsäuren, z. B. Salzsäure, und
organische Säuren, beispielsweise gesättigte oder ungesättigte C1-C6-Mono-,Di- sowie
Tri-Carbonsäuren und -Hydroxycarbonsäuren mit einer oder mehreren Hydroxygruppen
wie beispielsweise Zitronensäure, Maleinsäure, Ameisensäure und Essigsäure, Amino
schwefelsäure, C6-C22-Fettsäuren und anionaktive Sulfonsäuren, sowie deren
Mischungen, z. B. das mit dem Handelsnamen Sokalari®DCS von der Firma BASF erhält
liche Bernsteinsäure-Glutarsäure-Adipinsäure-Gemisch. Besonders bevorzugte Säuren sind
Zitronensäure, vorzugsweise eingesetzt in Form ihres Monohydrats Zitronensäure × 1 H2O,
und die anionaktiven Sulfonsäuren, sowie Kombinationen von Zitronensäure mit einer
oder mehreren anionaktiven Sulfonsäuren, insbesondere mit Alkylarinsulfonsäuren. Die
Zitronensäure vereint in sich in vorteilhafter Weise Säure-Phasentrennhilfsmittel- und
Buildereigenschaften, während die anionaktiven Sulfonsäuren zugleich als Säure und
anionisches Tensid wirken.
Gegebenenfalls können zusätzlich ein oder mehrere Alkalien eingesetzt werden, beispiels
weise Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und Ammoniumhydroxide sowie -carbonate und
Ammoniak bzw. Amine, vorzugsweise Natrium- und Kaliumhydroxid sowie Alkanol
amine, wobei Monoethanolamin besonders bevorzugt ist.
Da beispielsweise während des Geschirrspülvorgangs oft pH-Wert verändernde
Substanzen in größerer Menge in die Spülflotte eingetragen werden, ist es bevorzugt zur
Stabilisierung bzw. Pufferung des pH-Wertes der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
in der Anwendungsverdünnung entsprechende Puffersubstanzen hinzuzufügen, beispiels
weise Acetate, Hydrogenphosphate, Hydrogensulfate, Soda oder Alkalimetallbicarbonate.
Besonders geeignete Puffersysteme sind Kaliumhydrogenphthalat/Natriumhydroxid,
Kaliumdihydrogenphosphat/Natriumhydroxid und dergleichen.
Die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung umfassen mindestens ein aktives
Enzym, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Enzymen, um ausreichende Reini
gungswirkung beispielsweise bei angetrockneten und verkrusteten Speise- und Schmutz
resten zu gewährleisten.
Erfindungsgemäß bevorzugt verwendete Enzyme sind Amylasen, Proteasen, Hemicellu
lasen, Peroxidasen und/oder Lipasen.
Amylasen werden zur Entfernung von Stärke und Glykogen zugesetzt. Erfindungsgemäß
verwendbar sind alpha-, beta- und gamma-Amylasen (α-, β-, γ-Amylasen), sowie
Glucoamylasen und maltogene Amylasen. Geeignete Amylasen sind kommerziell erhält
lich beispielsweise unter den Bezeichnungen Duramyl®, Termamyl®, Fungamyl® und
BAN® (Novo Nordisk), sowie Maxamyl®, oder Purafect®OxAm. Die Amylasen können
aus beliebigen Quellen stammen, wie beispielsweise aus Bakterien, Pilzen, Pankreasdrüsen
tierischer Herkunft, aus gekeimten Getreide, Hefen etc. Auch gentechnisch modifizierte
Amylasen sind, gegebenenfalls sogar bevorzugt, in den erfindungsgemäßen Zusammen
setzungen verwendbar.
Die Amylaseenzyme können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in Anteilen
von 0,0001 Gew.-% bis 5 Gew.-% vorliegen, vorzugsweise von 0,0001 Gew.-% bis etwa 1 Gew.-%,
insbesondere bevorzugt 0,0005 bis etwa 0,5 Gew.-% und insbesondere bevorzugt
bei etwa 0,01 bis 0,4 Gew.-%.
In der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegen die zugesetzten
Amylaseenzyme in einer Menge von 0,001 bis 0,5 Gew.-% vor, vorzugsweise 0,001 bis
0,54 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,01 bis 0,35 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,01
bis 0,2 Gew.-%. Die angegebenen Mengenangaben beziehen sich auf die ursprünglich
eingesetzte Enzymmenge in Gew.-%.
Neben Amylasen können den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen auch Proteasen zur
Spaltung von Proteinen und Peptidresten zugesetzt werden. Proteasen eignen sich ins
besondere zur hydrolytischen Spaltung und Entfernung von Eiweißresten, insbesondere
angetrockneten Eiweißresten.
Erfindungsgemäß geeignete Proteasen sind Proteinasen (Endopeptidasen) und Peptidasen
(Exopeptidasen). Verwendbare Proteasen können pflanzlichen, tierischen, bakteriellen
und/oder pilzlichen Ursprungs sein. Geeignete Proteasen sind insbesondere Serin-,
Cystein-, Aspartat- und Metallproteasen. Auch gentechnisch modifizierte Proteasen sind,
gegebenenfalls sogar bevorzugt, in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen verwend
bar.
Verwendbare Proteasen sind im Handel unter den Bezeichnungen Alcalase®, BLAP®,
Durazym®, Esperase®, Everlase®, Maxapem®, Maxatase®, Optimase Purafect®OxP oder
Savinase® erhältlich.
Idealtypischerweise werden Proteasen im Bereich von 0,00001 bis 1,5 Gew.-%, besonders
bevorzugt im Bereich von 0,0001 bis 0,75 Gew.-% eingesetzt.
Ferner lassen sich in erfindungsgemäßen Zusammensetzungen Lipasen zur Entfernung fest
anhaftenden Fettschmutzes verwenden. Lipasen sind somit eine Bio-Alternative zu Tensi
den und können im Bereich von 0,0001 bis 1 Gew.-% die Reinigungswirkung der Tenside
unterstützen. Geeignete Lipasen lassen sich aus Pflanzen (beispielsweise Rhizinusarten),
Mikroorganismen und tierischen Quellen gewinnen, wie beispielsweise Pankreaslipasen.
Kommerziell erhältliche Lipasen sind beispielsweise Lipolase®, Lipomax®, Lipozym® und
Lumafast®.
Die vorgenannten Enzyme können einzeln oder in beliebig kombinierten Mischungen
miteinander den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen zugesetzt werden. Besonders
bevorzugt zur Verwendung von in erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln sind Amylasen,
insbesondere alpha-Amylasen und Proteasen.
Die erfindungsgemäß zugesetzten genannten Enzyme können gegebenenfalls mit
beliebigen anderen Enzymen kombiniert werden, um die Reinigungsleistung der Reini
gungsmittel weiter zu verbessern. Weitere erfindungsgemäß geeignete Enzyme sind
Cellulasen, Hemicellulasen, Peroxidasen, Reduktasen, Oxidasen, Ligninasen, Cutinasen,
Pektinasen, Xylanasen, Phenoloxidasen, Lipoxygenasen, Tannasen, Pentosanasen, Mala
nasen. Glucanasen, Arabinosidasen und beliebige Mischungen dieser Enzyme.
Die Enzyme in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen werden bei den verwendeten
pH-Werten durch Zusatz von Kohlenhydraten, bevorzugt mit 1,6 glykosidisch verknüpften
Monomeren und besonders bevorzugt aus der Gruppe der Dextrine stabilisiert. Es wurde
überraschenderweise festgestellt, daß 1,6-glykosidisch verknüpfte Kohlenhydrate in der
Lage sind die zugesetzten Enzyme zu stabilisieren, d. h. über einen längeren Zeitraum in
enzymatisch aktiver Form zu erhalten.
Kohlenhydrate im Sinne dieser Erfindung sind Polyhydroxyaldehyde und Polyhydroxy
ketone, sowie höhermolekulare Verbindungen, die sich durch Hydrolyse in diese Stoffe
überführen lassen, insbesondere Mono- Oligo- und Polysaccharide.
Bevorzugt werden Kohlenhydrate mit 1,6 glykosidischen Bindungen. Beispiele für voll
ständig oder teilweise 1,6-glykosidisch verknüpfte Kohlenhydrate sind Isomaltose,
Dextrine, insbesondere Maltodextrine, Cyclodextrine, Säuredextrine und dergleichen.
Cyclodextrine können über den Enzymstabilisierungseffekt hinaus noch sekundäre Eigen
schaften wie Komplexierungsvermögen gegenüber "schlechten Gerüchen" aufweisen.
Geeignete Cyclodextrine werden zum Beispiel von der Fa. Wacker vertrieben.
Dextrine sind Abbauprodukte der Stärke mit der allg. Formel (C6H10O5)n.x H2O, die aus
Glucose-Ketten bestehen. Dextrine im Sinne der vorliegenden Erfindung umfassen auch
Cyclodextrine. Dextrine werden üblicherweise aus Mais- oder Kartoffelstärke gewonnen
mit Molmassen 2000 und 30000.
Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Maltodextrine, und/oder
Cyclodextrine. Kohlenhydrate mit hohen Anteilen an 1,6-glykosidischen Bindungen sind
bevorzugt, da insbesondere die Amylasen derartige Polysaccharide nicht zu spalten
vermögen.
Maltodextrine im Sinne dieser Erfindung sind durch enzymatischen Abbau von Stärke
gewinnbare wasserlösliche Kohlenhydrate mit einer Kettenlänge von 5 bis 10 Anhydroglucose-Einheiten
und einem hohen Anteil an Maltose. Maltodextrine sind beispielsweise
bei der Südzucker AG erhältlich.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Cyclodextrine als
Enzymstabilisatoren verwendet. Geeignete Cyclodextrine sind beispielsweise die unter der
Bezeichnung CAVAMAX® von der Firma Wacker vertriebenen natürlichen Cyclodextrine
CAVAMAX® W6 (α-CD), CAVAMAX® W7 (β-CD), CAVAMAX® W8 γ-CD), sowie
modifizierte α-, β- und γ-Cyclodextrine wie beispielsweise CAVASOL® W6 HP TL,
CAVASOL® W6 M, CAVASOL® W6 TA, CAVASOL® W7 A, CAVASOL® W7 TA,
CAVASOL® W7 HP, CAVASOL® W7 M, CAVASOL® W7 MCT, CAVASOL® W8 HP,
CAVASOL® W8 TA und dergleichen, ebenfalls von der Firma Wacker.
Es wurde erfindungsgemäß gefunden, daß der Zusatz von 1,6-glykosidisch verknüpften
Kohlenhydraten die zugesetzten Enzyme, insbesondere die Amylasen in den erfindungs
gemäßen Zusammensetzungen soweit stabilisieren kann, daß diese über mehrere Monate
lagerfähig sind, ohne nennenswert an enzymatischer Aktivität zu verlieren.
1,6-glykosidisch verknüpfte Kohlenhydrate, vorzugsweise Maltodextrin, wird den
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Menge von 0,1 bis 5%, vorzugsweise
0,2 bis 4%, besonders bevorzugt 0,3 bis 3% und insbesondere bevorzugt 1 bis 2%
zugesetzt.
Von Amylasen ist ferner bekannt, daß diese sich durch den Zusatz von Calciumchlorid-
Ionen stabilisieren lassen. Es wurde darüber hinaus gefunden, daß durch Zusatz von
Calciumchlorid, in Kombination mit Maltodextrin zu erfindungsgemäßen Zusammensetz
ungen zu einer weiteren Stabilisierung der zugesetzten Enzyme führen kann.
Borsäure/Borate/Perborate, in Kombination mit Glycerin und/oder PEG, sowie Nioten
siden mit verfügbaren Hydroxylgruppen, sind weitere geeignete Stabilisierungsmittel.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird den erfindungs
gemäßen Zusammensetzungen daher neben 1,6-glykosidisch verknüpften Kohlenhydraten,
vorzugsweise Maltodextrin, zusätzlich Calciumchlorid, vorzugsweise in Form des
Dihydrates (CaCl2 × 2 H2O), zugesetzt.
Die Menge an zugesetztem Calciumchlorid beträgt 0,01 bis 2%, vorzugsweise 0,05 bis
1%, besonders bevorzugt 0,08 bis 1% und insbesondere bevorzugt etwa 0,1%, bezogen
auf die Handgeschirrspülmittelzusammensetzung.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als Tensidkomponente ein oder mehrere nicht
ionische, anionische, amphotere oder kationische Tenside bzw. Tensidgemische aus einer,
mehreren oder allen diesen Tensidklassen enthalten.
Anionische Tenside sind aus ökonomischen Gründen und aufgrund ihres Leistungs
spektrums besonders bevorzugt. Tenside der einzelnen Gruppen können als Einzel-Sub
stanzen eingesetzt werden. Es ist bevorzugt, Mischungen von Tensiden, mit Vorteil
Mischungen von Tensiden aus mehreren der vorgenannten Gruppen, zu verwenden. Als
Tensidmischungen eignen sich besonders jene aus anionischen in Kombination mit einem
oder mehreren nichtionischen Tensiden oder Betaintensiden, wobei die Betaintenside in
diesem Zusammenhang mit der Klasse der amphoteren Tenside gleichzusetzen sind. Auch
der gemeinsame zusätzliche Einsatz von nichtionischen Tensiden und Betaintensiden im
Gemisch kann für viele Anwendungen vorteilhaft sein.
Erfindungsgemäß verwendbare anionische Tenside können aliphatische Sulfate wie
Fettalkoholsulfate, Fettalkoholethersulfate, Dialkylethersulfate, Monoglyceridsulfate sowie
aliphatische und aromatische Sulfonate wie Alkansulfonate, Olefinsulfonate, Ethersulfo
nate, n-Alkylethersulfonate, Estersulfonate, Lingninsulfonate und Alkylbenzolsulfonate
sein. Ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbar sind Fettsäure
cyanamide, Sulfobernsteinsäureester, Fettsäureisothionate, Acylaminoalkansulfonate (Fett
säuretauride), Fettsäuresarcosinate, Ethercarbonsäuren und Alkyl(ether)phosphate.
Als Alk(en)ylsulfate werden die Alkali- und insbesondere die Natriumsalze der Schwefel
säurehalbester der C12-C18-Fettalkohole, beispielsweise aus Kokosfettalkohol, Talgfett
alkohol, Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- oder Stearylalkohol oder der C10-C20-Oxoalkohole und
die Halbester sekundärer Alkohole (sekundäre Alkylsulfate) dieser Kettenlängen bevor
zugt. Weiterhin bevorzugt sind Alk(en)ylsulfate der genannten Kettenlänge, welche einen
synthetischen, auf petrochemischer Basis hergestellten geradkettigen Alkylrest enthalten,
die ein analoges Abbauverhalten besitzen wie die adäquaten Verbindungen auf der Basis
von fettchemischen Rohstoffen. Aus spültechnischem Interesse sind die C12-C16-Alkylsul
fate und C12-C15-Alkylsulfate sowie C14-C15-Alkylsulfate bevorzugt. Geeignete sekundäre
Alkylsulfate enthalten 2- und/oder 3-Alkylsulfate sowie gegebenenfalls höhere Homologe
(4-, 5-, 6-Alkylsulfate etc.), sind beispielsweise gemäß den US-Patentschriften 3,234,258
oder 5,075,041 herstellbar und sind als Handelsprodukte der Shell Oil Company unter dem
Namen DAN® erhältlich, z. B. die in den US-Patentschriften 5,529,724 und H 1,665
genannten Produkte DAN® 214, ein C14-SAS mit 99% 2- und 3-Alkylsulfat, DAN® 216,
ein C16-SAS mit 99% 2- und 3-Alkylsulfat, und DAN® 100, ein SAS mit 62% 2- und 3-
Alkylsulfat.
Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Fettalkoholether
sulfate. Fettalkoholethersulfate sind Produkte von Sulfatierreaktionen an alkoxylierten
Alkoholen.
Dabei versteht der Fachmann allgemein unter alkoxylierten Alkoholen die Reaktions
produkte eines oder mehrerer Alkylenoxide, bevorzugt von Ethylenoxid, mit Alkoholen,
bevorzugt im Sinne der vorliegenden Erfindung die längerkettigen Alkohole, beispiels
weise der geradkettigen oder verzweigten Alkohole mit Kettenlängen von C7 bis C21 wie 2-
Methyl-verzweigte C9- bis C11- Fettalkohole mit durchschnittlich 3,5 EO oder der C12- bis
C18-Fettalkohole mit 1 bis 4 EO. In der Regel entsteht aus n Molen Ethylenoxid und einem
Mol Alkohol abhängig von den Reaktionsbedingungen ein komplexes Gemisch von
Additionsprodukten unterschiedlichen Ethoxylierungsgrades. Eine weitere Ausführungs
form besteht im Einsatz von Gemischen der Alkylenoxide bevorzugt des Gemisches von
Ethylenoxid und Propylenoxid. Ganz besonders bevorzugt im Sinne der vorliegenden
Erfindung sind niederethoxylierte Fettalkohole (0,5 bis 4 Mol EO, bevorzugt 1 bis 2 Mol
EO).
Besonders bevorzugt im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind die Alkansulfonate,
insbesondere die sekundären Alkansulfonate, die aus unverzweigten Paraffinkohlenwasser
stoffen, insbesondere C12-18-Alkanen, beispielsweise durch Sulfochlorierung oder
Sulfoxidation mit anschließender Hydrolyse bzw. Neutralisation gewonnen werden. Ein
bevorzugtes sekundäres Alkansulfonate ist das als Hostapur® SAS 60 von Clariant
vertriebene sekundäre Na-C13-17-Alkansulfonat.
Als weitere Tenside vom Sulfonat-Typ kommen Alkylbenzolsulfonate, Olefinsulfonate,
d. h. Gemische aus Alken- und Hydroxyalkansulfonaten sowie Disulfonaten, in Betracht,
wie man sie beispielsweise aus C12-18-Monoolefinen mit end- oder innenständiger Doppel
bindung durch Sulfonieren mit gasförmigem Schwefeltrioxid und anschließende alkalische
oder saure Hydrolyse der Sulfonierungsprodukte erhält. Alkylbenzolsulfonate im Sinne der
Erfindung sind Alkylbenzolsulfonate mit geradkettigen oder verzweigten, gesättigten oder
ungesättigten C6-22-Alkylresten, bevorzugt C8-18-Alkylresten, insbesondere
C9-14-Alkylresten, äußerst bevorzugt C10-13-Alkylresten. Sie werden als Alkalimetall-
und/oder Erdalkalimetallsalze, insbesondere Natrium-, Kalium-, Magnesium- und/oder
Calciumsalze, wie auch als Ammoniumsalze bzw. Mono-, Di- oder Trialkanolammonium
salze, vorzugsweise Mono-, Di- oder Triethanol- und/oder -isopropanolammoniumsalze,
insbesondere Mono-, Di- bzw. Triethanolammoniumsalze, aber genauso als Alkylbenzol
sulfonsäure zusammen mit dem entsprechenden Alkalimetall- bzw. Erdalkalimetall
hydroxid und/oder Ammoniak bzw. Mono-, Di- oder Trialkanolamin eingesetzt. Ebenso
sind auch die Ester von 2-Sulfofettsäuren (Estersulfonate), z. B. die 2-sulfonierten Methyl
ester der hydrierten Kokos-, Palmkern- oder Talgfettsäuren geeignet.
Die Aniontenside werden in Form ihrer Alkalimetall- und Erdalkalimetallsalze, insbe
sondere Natrium-, Kalium- und Magnesiumsalze, wie auch Ammonium- und Mono-, Di-,
Tri- bzw. Tetraalkylammoniumsalze sowie im Falle der Sulfonate auch in Form der Säure,
z. B. Dodecylbenzolsulfonsäure, C10-C13-Alkylbenzolsulfonsäure und/oder C10-C14-Alkyl
benzolsulfonsäure, eingesetzt. Beim Einsatz von Sulfonsäure wird diese üblicherweise in
situ mit einer oder mehreren entsprechenden Basen, z. B. Alkalimetall- und Erdalkali
metallhydroxide, insbesondere Natrium-, Kalium- und Magnesiumhydroxid, sowie
Ammoniak oder Mono-, Di-, Tri- bzw. Tetraalkylamin,- je nach einzustellendem pH-Wert
des Mittels teilweise oder vollständig - zu den vorgenannten Salzen neutralisiert.
Die Mittel enthalten ein oder mehrere anionische Tenside in Mengen, bezogen auf die
Zusammensetzung, von 0 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 40 Gew.-%, insbesondere 5
bis 35 Gew.-%, äußerst bevorzugt 10 bis 30 Gew.-%, äußerst bevorzugt 15 bis 25 Gew.-%,
beispielsweise 20 Gew.-%. In einer bevorzugten Ausführungsform basiert das Tensid
system auf Aniontensid(en), d. h. beträgt der Anteil an Aniontensid(en) mindestens die
Hälfte der Gesamtmenge an Tensiden, insbesondere sogar mehr als die Hälfte der
Gesamtmenge an Tensiden.
Geeignete Kationtenside sind u. a. die quartären Ammoniumverbindungen der Formel
(Ri)(Rii)(Riii)(Riv)N+X-, in der Ri bis Riv für vier gleich- oder verschiedenartige, insbe
sondere zwei lang- und zwei kurzkettige, Alkylreste und X- für ein Anion, insbesondere
ein Halogenidion, stehen, beispielsweise Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid, Alkyl-ben
zyl-didecyl-ammoniumchlorid, Alkyl-dimethyl-hydroxyethyl-ammoniumchlorid, -bromid
oder -methylsulfat, insbesondere mit C12-alkyl, und deren Mischungen. Die Mittel
enthalten kationische Tenside in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis
10 Gew.-%, vorzugsweise 0,01 bis 5 Gew.-%, insbesondere 0,1 bis 3 Gew.-%.
Geeignete Amphotenside (zwitterionische Tenside) sind beispielsweise Betaine, Alkyl
amidoalkylamine, alkylsubstituierte Aminosäuren, acylierte Aminosäuren bzw. Biotenside,
von denen die Betaine im Rahmen der erfindungsgemäßen Lehre bevorzugt werden.
Geeignete Betaine sind die Alkylbetaine, die Alkylamidobetaine, die Imidazolinium
betaine, die Sulfobetaine (INCI Sultaines) sowie die Phosphobetaine und genügen
vorzugsweise der Formel (RA)(RB)(RC)N+CH2COO-, in der RA einen gegebenenfalls durch
Heteroatome oder Heteroatomgruppen unterbrochenen Alkylrest mit 8 bis 25, vorzugs
weise 10 bis 21 Kohlenstoffatomen und RB sowie RC gleichartige oder verschiedene
Alkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen bedeuten, insbesondere C10-C18-Alkyl-dimethyl
carboxymethylbetaine und C11-C17-Alkylamidopropyl-dimethylcarboxymethylbetaine,
bzw. Formel A,
RI-[CO-X-CH2)n]x-N+(RII)(RIII)-(CH2)m-[CH(OH)-CH2]y-Y- (A),
in der
RI ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
X NH, NRIV mit dem C1-4-Alkylrest RIV, O oder S,
n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3,
x 0 oder 1, vorzugsweise 1,
RII, RIII unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest,
m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3,
y 0 oder 1 und
Y COO, SO3, OPO(ORV)O oder P(O)(ORV)O, wobei RV ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest ist.
RI ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
X NH, NRIV mit dem C1-4-Alkylrest RIV, O oder S,
n eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis 5, insbesondere 3,
x 0 oder 1, vorzugsweise 1,
RII, RIII unabhängig voneinander ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxysubstituiert wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere aber ein Methylrest,
m eine Zahl von 1 bis 4, insbesondere 1, 2 oder 3,
y 0 oder 1 und
Y COO, SO3, OPO(ORV)O oder P(O)(ORV)O, wobei RV ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest ist.
Die Alkyl- und Alkylamidobetaine, Betaine der Formel A mit einer Carboxylatgruppe (Y-
= COO-), heißen auch Carbobetaine.
Bevorzugte Amphotenside sind die Alkylbetaine der Formel A1, die Alkylamidobetaine
der Formel A2, die Sulfobetaine der Formel A3 und die Amidosulfobetaine der Formel A4,
RI-N+(CH3)2-CH2COO- (A1)
RI-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2COO- (A2)
RI-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 - (A3)
RI-CO-NH-(CH2)3-N+(CH3)2-CH2CH(OH)CH2SO3 - (A4)
in denen RI die gleiche Bedeutung wie in Formel A hat.
Besonders bevorzugte Amphotenside sind die Carbobetaine, insbesondere die Carbobe
taine der Formel A1 und A2, äußerst bevorzugt die Alkylamidobetaine der Formel A2.
Beispiele geeigneter Betaine und Sulfobetaine sind die folgenden gemäß INCI benannten
Verbindungen: Almondamidopropyl Betaine, Apricotamidopropyl Betaine, Avocadamido
propyl Betaine, Babassuamidopropyl Betaine, Behenamidopropyl Betaine, Behenyl
Betaine, Betaine, Canolamidopropyl Betaine, Capryl/Capramidopropyl Betaine, Carnitine,
Cetyl Betaine, Cocamidoethyl Betaine, Cocamidopropyl Betaine, Cocamidopropyl Hydro
xysultaine, Coco-Betaine, Coco-Hydroxysultaine, Coco/Oleamidopropyl Betaine, Coco-
Sultaine, Decyl Betaine, Dihydroxyethyl Oleyl Glycinate, Dihydroxyethyl Soy Glycinate,
Dihydroxyethyl Stearyl Glycinate, Dihydroxyethyl Tallow Glycinate, Dimethicone Propyl
PG-Betaine, Erucamidopropyl Hydroxysultaine, Hydrogenated Tallow Betaine, Isostear
amidopropyl Betaine, Lauramidopropyl Betaine, Lauryl Betaine, Lauryl Hydroxysultaine,
Lauryl Sultaine, Milkamidopropyl Betaine, Minkamidopropyl Betaine, Myristamidopropyl
Betaine, Myristyl Betaine, Oleamidopropyl Betaine, Oleamidopropyl Hydroxysultaine,
Oleyl Betaine, Olivamidopropyl Betaine, Palmamidopropyl Betaine, Palmitamidopropyl
Betaine, Palmitoyl Carnitine, Palm Kernelamidopropyl Betaine, Polytetrafluoroethylene
Acetoxypropyl Betaine, Ricinoleamidopropyl Betaine, Sesamidopropyl Betaine, Soyami
dopropyl Betaine, Stearamidopropyl Betaine, Stearyl Betaine, Tallowamidopropyl Betaine,
Tallowamidopropyl Hydroxysultaine, Tallow Betaine, Tallow Dihydroxyethyl Betaine,
Undecylenamidopropyl Betaine und Wheat Germamidopropyl Betaine. Ein bevorzugtes
Amphotensid ist Cocamidopropyl Betaine (Cocoamidopropylbetain). Ein besonders bevor
zugtes Amphotensid ist Capryl/Capramidopropyl Betaine (CAB), das beispielsweise unter
dem Handelsnamen Tegotens® B 810 von der Th. Goldschmidt AG erhältlich ist.
Die Alkylamidoalkylamine (INCI Alkylamido Alkylamines) sind Amphotenside der
Formel B,
RVI-CO-NRVII-(CH2)i-N(RVIII)-(CH2CH2O)j-(CH2)k-[CH(OH)]l-CH2-Z-OM (B)
in der
RVI ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
RVII ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis S. insbesondere 2 oder 3,
RVIII ein Wasserstoffatom H oder CH2COOM (zu M s.u.),
j eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1,
k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1,
l 0 oder 1, wobei k = 1 ist, wenn l = 1 ist,
Z CO, SO2, OPO(OR12) oder P(O)(OR12), wobei R12 ein C1-4-Alkylrest oder M (s. u.) ist, und
M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
RVI ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
RVII ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
i eine Zahl von 1 bis 10, vorzugsweise 2 bis S. insbesondere 2 oder 3,
RVIII ein Wasserstoffatom H oder CH2COOM (zu M s.u.),
j eine Zahl von 1 bis 4, vorzugsweise 1 oder 2, insbesondere 1,
k eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1,
l 0 oder 1, wobei k = 1 ist, wenn l = 1 ist,
Z CO, SO2, OPO(OR12) oder P(O)(OR12), wobei R12 ein C1-4-Alkylrest oder M (s. u.) ist, und
M ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
Bevorzugte Vertreter genügen den Formeln B1 bis B4,
RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2-COOM (B1)
RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2CH2-COOM (B2)
RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-SO3M (B3)
RVI-CO-NH-(CH2)2-N(RVIII)-CH2CH2O-CH2CH(OH)CH2-OPO3HM (B4)
in denen RVI, RVIII und M die gleiche Bedeutung wie in Formel B haben.
Beispielhafte Alkylamidoalkylamine sind die folgenden gemäß INCI benannten
Verbindungen: Cocoamphodipropionic Acid, Cocobetainamido Amphopropionate, DEA-
Cocoamphodipropionate, Disodium Caproamphodiacetate, Disodium Caproamphodipro
pionate, Disodium Capryloamphodiacetate, Disodium Capryloamphodipropionate,
Disodium Cocoamphocarboxyethylhydroxypropylsulfonate, Disodium Cocoamphodi
acetate, Disodium Cocoamphodipropionate, Disodium Isostearoamphodiacetate, Disodium
Isostearoamphodipropionate, Disodium Laureth-5 Carboxyamphodiacetate, Disodium
Lauroamphodiacetate, Disodium Lauroamphodipropionate, Disodium Oleoamphodipro
pionate, Disodium PPG-2-Isodeceth-7 Carboxyamphodiacetate, Disodium Stearoamphodi
acetate, Disodium Tallowamphodiacetate, Disodium Wheatgermamphodiacetate,
Lauroamphodipropionic Acid, Quaternium-85, Sodium Caproamphoacetate, Sodium
Caproamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Caproamphopropionate, Sodium Caprylo
amphoacetate, Sodium Capryloamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Capryloamphopro
pionate, Sodium Cocoamphoacetate, Sodium Cocoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium
Cocoamphopropionate, Sodium Comamphopropionate, Sodium Isostearoamphoacetate,
Sodium Isostearoamphopropionate, Sodium Lauroamphoacetate, Sodium Lauroampho
hydroxypropylsulfonate, Sodium Lauroampho PG-Acetate Phosphate, Sodium Lauro
amphopropionate, Sodium Myristoamphoacetate, Sodium Oleoamphoacetate, Sodium
Oleoamphohydroxypropylsulfonate, Sodium Oleoamphopropionate, Sodium Ricinoleo
amphoacetate, Sodium Stearoamphoacetate, Sodium Stearoamphohydroxypropylsulfonate,
Sodium Stearoamphopropionate, Sodium Tallamphopropionate, Sodium Tallowampho
acetate, Sodium Undecylenoamphoacetate, Sodium Undecylenoamphopropionate, Sodium
Wheat Germamphoacetate und Trisodium Lauroampho PG-Acetate Chloride Phosphate.
Erfindungsgemäß bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren (INCI Alkyl-Substituted
Amino Acids) sind monoalkylsubstituierte Aminosäuren gemäß Formel C,
RIX-NH-CH(RX)-(CH2)uCOOM' (C)
in der
RIX ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
RX ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und
M' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist,
alkylsubstituierte Iminosäuren gemäß Formel D,
RIX ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
RX ein Wasserstoffatom H oder ein C1-4-Alkylrest, vorzugsweise H,
u eine Zahl von 0 bis 4, vorzugsweise 0 oder 1, insbesondere 1, und
M' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist,
alkylsubstituierte Iminosäuren gemäß Formel D,
RXI-N-[(CH2)v-COOM"]2 (D)
in der
RXI ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, ins besondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und
M" ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, wobei M" in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, z. B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium sein kann, ist,
und mono- oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemäß Formel E,
RXI ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, ins besondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
v eine Zahl von 1 bis 5, vorzugsweise 2 oder 3, insbesondere 2, und
M" ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, wobei M" in den beiden Carboxygruppen die gleiche oder zwei verschiedene Bedeutungen haben kann, z. B. Wasserstoff und Natrium oder zweimal Natrium sein kann, ist,
und mono- oder dialkylsubstituierte natürliche Aminosäuren gemäß Formel E,
RXII-N(RXIII)-CH(RXIV)-COOM" (E)
in der
RXII ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
RXIII ein Wasserstoffatom oder ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxy- oder aminsubstituiert, z. B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl- oder Aminpropylrest,
RXIV den Rest einer der 20 natürlichen a-Aminosäuren H2NCH(RXIV)COOH, und
M''' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
RXII ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest,
RXIII ein Wasserstoffatom oder ein C1-4-Alkylrest, ggf. hydroxy- oder aminsubstituiert, z. B. ein Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl- oder Aminpropylrest,
RXIV den Rest einer der 20 natürlichen a-Aminosäuren H2NCH(RXIV)COOH, und
M''' ein Wasserstoff, ein Alkalimetall, ein Erdalkalimetall oder ein protoniertes Alkanolamin, z. B. protoniertes Mono-, Di- oder Triethanolamin, ist.
Besonders bevorzugte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die Aminopropionate gemäß
Formel C1,
RIX-NH-CH2CH2COOM' (C1)
in der RIX und M' die gleiche Bedeutung wie in Formel C haben.
Beispielhafte alkylsubstituierte Aminosäuren sind die folgenden gemäß INCI benannten
Verbindungen: Aminopropyl Laurylglutamine, Cocaminobutyric Acid, Cocaminopro
pionic Acid, DEA-Lauraminopropionate, Disodium Cocaminopropyl Iminodiacetate,
Disodium Dicarboxyethyl Cocopropylenediamine, Disodium Lauriminodipropionate,
Disodium Steariminodipropionate, Disodium Tallowiminodipropionate, Lauraminopro
pionic Acid, Lauryl Aminopropylglycine, Lauryl Diethylenediaminoglycine, Myristamino
propionic Acid, Sodium C12-15 Alkoxypropyl Iminodipropionate, Sodium Cocaminopro
pionate, Sodium Lauraminopropionate, Sodium Lauriminodipropionate, Sodium Lauroyl
Methylaminopropionate, TEA-Lauraminopropionate und TEA-Myristaminopropionate.
Acylierte Aminosäuren sind Aminosäuren, insbesondere die 20 natürlichen α-Amino
säuren, die am Aminostickstoffatom den Acylrest RXVCO einer gesättigten oder ungesät
tigten Fettsäure RXVCOOH tragen, wobei RXV ein gesättigter oder ungesättigter C6-22-
Alkylrest, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter C10-16-Alkylrest, beispielsweise
ein gesättigter C12-14-Alkylrest ist. Die acylierte Aminosäuren können auch als
Alkalimetallsalz, Erdalkalimetallsalz oder Alkanolammoniumsalz, z. B. Mono-, Di- oder
Triethanolammoniumsalz, eingesetzt werden. Beispielhafte acylierte Aminosäuren sind die
gemäß INCI unter Amino Acids zusammengefaßten Acylderivate, z. B. Sodium Cocoyl
Glutamate, Lauroyl Glutamic Acid, Capryloyl Glycine oder Myristoyl Methylalanine.
Die Zusammensetzungen können ein oder mehrere amphotere Tenside, insbesondere
Alkylamidobetaine, in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 15 Gew.-%,
vorzugsweise 0,1 bis 10 Gew.-%, insbesondere 1 bis 8 Gew.-%, besonders bevorzugt von 2
bis 6 Gew.-%, äußerst bevorzugt 3 bis 5 Gew.-%, beispielsweise 4 Gew.-% enthalten.
Geeignete Niotenside sind beispielsweise C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether,
Alkylpolyglykoside sowie stickstoffhaltige Tenside oder auch Sulfobernsteinsäuredi-C1-
C12-Alkylester bzw. Mischungen davon, insbesondere der ersten beiden. Die erfindungs
gemäßen Zusammensetzungen können nichtionische Tenside in Mengen, bezogen auf die
Zusammensetzung, von üblicherweise 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 25 Gew.-%,
insbesondere 1 bis 20 Gew.-%, besonders bevorzugt 2 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt 3
bis 10 Gew.-%, beispielsweise 4 oder 9 Gew.-% enthalten.
C6-C22-Alkylalkoholpolypropylenglykol/polyethylenglykolether stellen bevorzugte be
kannte nichtionische Tenside dar. Sie können durch die Formel I
RiO-(CH2CH(CH3)O)p(CH2CH2O)e-H
beschrieben werden, in der Ri für einen linearen oder verzweigten, aliphatischen Alkyl-
und/oder Alkenylrest mit 6 bis 22, vorzugsweise 8 bis 18, insbesondere 10 bis 16,
Kohlenstoffatomen, p für 0 oder Zahlen von 1 bis 3 und e für Zahlen von 1 bis 20 steht.
Die C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether der Formel I kann man durch Anlagerung von
Propylenoxid und/oder Ethylenoxid an Alkylalkohole, vorzugsweise an Oxoalkohole, die
verzweigtkettigen durch die Oxosynthese erhältlichen primären Alkohole, oder an Fett
alkohole, insbesondere an Fettalkohole, erhalten. Typische Beispiele sind Polyglykolether
der Formel I, in der Ri für einen Alkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen, p für 0 bis 2 und
e für Zahlen von 2 bis 7 steht. Bevorzugte Vertreter sind beispielsweise C10-C14-Fett
alkohol + 1PO + 6EO-ether (p = 1, e = 6), C12-C16-Fettalkohol + 5.5-EO (p = 0, e = 5,5),
C12-C18-Fettalkohol + 7EO-ether (p = 0, e = 7) und Isodecanol + 6-EO (R1 = Isomeren
gemisch von C10-Oxoalkoholresten, p = 0, e = 6) sowie deren Mischungen. In besonderen
Mischungen ist mindestens ein Vertreter der Formel I mit einem linearen Alkylrest R1 mit
mindestens einem Vertreter der Formel I mit einem verzweigten Alkylrest R1 kombiniert,
beispielsweise C12-C16-Fettalkohol + 5.5-EO und Isodecanol + 6-EO. Hierbei ist es weiterhin
bevorzugt, daß der lineare Alkylrest mehr Kohlenstoffatome als der verzweigte Alkylrest
umfaßt. Besonders bevorzugt sind C8-Fettalkohol + 1.2PO + 8.4EO, C8-10-Fettalkohol + 5EO,
C12-14-Fettalkohol + 6EO und C12-14-Fettalkohol + 3EO sowie deren Mischungen.
Es können auch endgruppenverschlossene C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether eingesetzt
werden, d. h. Verbindungen in denen die freie OH-Gruppe in der Formel I verethert ist. Die
endgruppenverschlossenen C6-C22-Alkylalkoholpolyglykolether können nach einschlä
gigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten werden. Vorzugsweise
werden C6-C22-Alkylalkohopolyglykolether in Gegenwart von Basen mit Alkyl
halogeniden, insbesondere Butyl- oder Benzylchlorid, umgesetzt. Typische Beispiele sind
Mischether der Formel I, in der Ri für einen technischen Fettalkoholrest, vorzugsweise
C12-14-Kokosalkylrest, p für 0 und e für 5 bis 10 stehen, die mit einer Butylgruppe
verschlossen sind.
Bevorzugte nichtionische Tenside sind weiterhin Alkylpolyglykoside (APG) der Formel II,
RiiO[G]x, in der Rii für einen linearen oder verzweigten, gesättigten oder ungesättigten
Alkylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, [G] für einen glykosidisch verknüpften
Zuckerrest und x für eine Zahl von 1 bis 10 stehen. APG sind nichtionische Tenside und
stellen bekannte Stoffe dar, die nach den einschlägigen Verfahren der präparativen orga
nischen Chemie erhalten werden können. Die Indexzahl x in der allgemeinen Formel II
gibt den Oligomerisierungsgrad (DP-Grad) an, d. h. die Verteilung von Mono- und Oligo
glykosiden, und steht für eine Zahl zwischen 1 und 10. Während x in einer gegebenen
Verbindung stets ganzzahlig sein muß und hier vor allem die Werte x = 1 bis 6 annehmen
kann, ist der Wert x für ein bestimmtes Alkylglykosid eine analytisch ermittelte rechnerische
Größe, die meistens eine gebrochene Zahl darstellt. Vorzugsweise werden Alkyl
glykoside mit einem mittleren Oligomerisierungsgrad x von 1, 1 bis 3,0 eingesetzt. Aus
anwendungstechnischer Sicht sind solche Alkylglykoside bevorzugt, deren Oligo
merisierungsgrad kleiner als 1,7 ist und insbesondere zwischen 1, 2 und 1,6 liegt. Als
glykosidische Zucker wird vorzugsweise Xylose, insbesondere aber Glucose verwendet.
Der Alkyl- bzw. Alkenylrest Rii (Formel II) kann sich von primären Alkoholen mit 8 bis
22, vorzugsweise 8 bis 14 Kohlenstoffatomen ableiten. Typische Beispiele sind Capronal
kohol, Caprylalkohol, Caprinalkohol und Undecylalkohol sowie deren technische
Gemische, wie sie beispielsweise im Verlauf der Hydrierung von technischen Fett
säuremethylestern oder im Verlauf der Hydrierung von Aldehyden aus der ROELENschen
Oxosynthese anfallen.
Vorzugsweise leitet sich der Alkyl- bzw. Alkenylrest Rii aber von Laurylalkohol, Myristyl
alkohol, Cetylalkohol, Palmoleylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol oder Oleyl
alkohol ab. Weiterhin sind Elaidylalkohol, Petroselinylalkohol, Arachidylalkohol, Gado
leylalkohol, Behenylalkohol, Erucylalkohol sowie deren technische Gemische zu nennen.
Geeignete Stickstoff enthaltende nichtionische Tenside sind beispielsweise Aminoxide,
Polyhydroxyfettsäureamide, beispielsweise Glucamide, und Ethoxylate von Alkylaminen,
vicinalen Diolen und/oder Carbonsäureamiden, die Alkylgruppen mit 10 bis 22 C-Atomen,
vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen, besitzen. Der Ethoxylierungsgrad dieser Verbindungen
liegt dabei in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Bevorzugt
sind Ethanolamid-Derivate von Alkansäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis
16 C-Atomen. Zu den besonders geeigneten Verbindungen gehören die Laurinsäure-,
Myristinsäure- und Palmitinsäuremonoethanolamide.
Zu den erfindungsgemäß geeigneten Aminoxiden gehören Alkylaminoxide, insbesondere
Alkyldimethylaminoxide, Alkylamidoaminoxide und Alkoxyalkylaminoxide. Bevorzugte
Aminoxide genügen der Formel R1R2R3N+-O- in der R1 ein gesättigter oder ungesättigter
C6-22-Alkylrest ist, vorzugsweise C8-18-Alkylrest, insbesondere ein gesättigter
C10-16-Alkylrest, beispielsweise ein gesättigter C12-14-Alkylrest, der in den
Alkylamidoaminoxiden über eine Carbonylamidoalkylengruppe -CO-NH-(CH2)z und in
den Alkoxyalkylaminoxiden über eine Oxaalkylengruppe -O-(CH2)z- an das Stickstoff
atom N gebunden ist, wobei z jeweils für eine Zahl von 1 bis 10 steht, vorzugsweise 2 bis
5, insbesondere 3, und R2 und R3 unabhängig voneinander ein gegebenenfalls hydroxy
substituierter C1-4-Alkylrest wie z. B. ein Hydroxyethylrest, insbesondere ein Methylrest,
ist.
Beispiele geeigneter Aminoxide sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen:
Almondamidopropylamine Oxide, Babassuamidopropylamine Oxide, Behenamine Oxide,
Cocamidopropyl Amine Oxide, Cocamidopropylamine Oxide, Cocamine Oxide, Coco-
Morpholine Oxide, Decylamine Oxide, Decyltetradecylamine Oxide, Diaminopyrimidine
Oxide, Dihydroxyethyl C8-10 Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C9-11
Alkoxypropylamine Oxide, Dihydroxyethyl C12-15 Alkoxypropylamine Oxide, Dihy
droxyethyl Cocamine Oxide, Dihydroxyethyl Lauramine Oxide, Dihydroxyethyl
Stearamine Oxide, Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide, Hydrogenated Palm Kernel
Amine Oxide, Hydrogenated Tallowamine Oxide, Hydroxyethyl Hydroxypropyl C12-15
Alkoxypropylamine Oxide, Isostearamidopropylamine Oxide, Isostearamidopropyl Mor
pholine Oxide, Lauramidopropylamine Oxide, Lauramine Oxide, Methyl Morpholine
Oxide, Milkamidopropyl Amine Oxide, Minkamidopropylamine Oxide, Myristamido
propylamine Oxide, Myristamine Oxide, Myristyl/Cetyl Amine Oxide, Oleamido
propylamine Oxide, Oleamine Oxide, Olivamidopropylamine Oxide, Palmitamido
propylamine Oxide, Palmitamine Oxide, PEG-3 Lauramine Oxide, Potassium Dihydroxy
ethyl Cocamine Oxide Phosphate, Potassium Trisphosphonomethylamine Oxide, Sesa
midopropylamine Oxide, Soyamidopropylamine Oxide, Stearamidopropylamine Oxide,
Stearamine Oxide, Tallowamidopropylamine Oxide, Tallowamine Oxide, Undecylen
amidopropylamine Oxide und Wheat Germamidopropylamine Oxide. Bevorzugte(s)
Aminoxid(e) ist/sind beispielsweise Cocamine Oxide (N-Kokosalkyl-N,N-dimethyl
aminoxid), Dihydroxyethyl Tallowamine Oxide (N-Talgalkyl-N,N-dihydroxyethyl
aminoxid) und/oder Cocamidopropylamine Oxide (Cocoamidopropylaminoxid), insbeson
dere Cocamidopropylamine Oxide.
Weitere geeignete Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamide der Formel III,
in der RCO für einen aliphatischen Acylrest mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, R1 für
Wasserstoff, einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und [Z]
für einen linearen oder verzweigten Polyhydroxyalkylrest mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen
und 3 bis 10 Hydroxylgruppen steht. Bei den Polyhydroxyfettsäureamiden handelt es sich
um bekannte Stoffe, die üblicherweise durch reduktive Aminierung eines reduzierenden
Zuckers mit Ammoniak, einem Alkylamin oder einem Alkanolamin und nachfolgende
Acylierung mit einer Fettsäure, einem Fettsäurealkylester oder einem Fettsäurechlorid
erhalten werden können.
Zur Gruppe der Polyhydroxyfettsäureamide gehören auch Verbindungen der Formel IV,
in der R für einen linearen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 12
Kohlenstoffatomen, R1 für einen linearen, verzweigten oder cyclischen Alkylrest oder
einen Arylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und R2 für einen linearen, verzweigten oder
cyclischen Alkylrest oder einen Arylrest oder einen Oxy-Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlen
stoffatomen steht, wobei C1-4-Alkyl- oder Phenylreste bevorzugt sind und [Z] für einen li
nearen Polyhydroxyalkylrest steht, dessen Alkylkette mit mindestens zwei Hydrox
ylgruppen substituiert ist, oder alkoxylierte, vorzugsweise ethoxylierte oder propoxylierte
Derivate dieses Restes.
[Z] wird vorzugsweise durch reduktive Aminierung eines reduzierten Zuckers erhalten,
beispielsweise Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Galactose, Mannose oder Xylose. Die
N-Alkoxy- oder N-Aryloxy-substituierten Verbindungen können dann beispielweise nach
der Lehre der internationalen Anmeldung WO-A-95/07331 durch Umsetzung mit Fettsäuremethylestern
in Gegenwart eines Alkoxids als Katalysator in die gewünschten
Polyhydroxyfettsäureamide überführt werden.
Erfindungsgemäße Zusammensetzungen können ferner geeignete Builder und chelati
sierende Mittel sowie Lösungsmittel enthalten.
Weiterhin kann die erfindungsgemäße Zusammensetzung ein oder mehrere Builder
enthalten, insbesondere zur Verbesserung der Reinigungsleistung. Geeignete Builder sind
beispielsweise Alkalimetallcitrate, -gluconate, -nitrilotriacetate, -carbonate und -bicarbo
nate, insbesondere Natriumcitrat, -gluconat, und -nitrilotriacetat sowie Natrium- und
Kaliumcarbonat und -bicarbonat, sowie Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydroxide,
insbesondere Natrium- und Kaliumhydroxid, Ammoniak und Amine, insbesondere die
Alkanolamine Mono-, Di- und Triethanolamin, bzw. deren Mischungen. Hierzu zählen
auch die Salze der Glutarsäure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Weinsäure und Benzol
exacarbonsäure sowie Aminotrimethylenphosphonsäure, Hydroxyethan-1,1-diphosphon
äure, 1-Aminoethan-1,1-diphosphonsäure, Ethylendiamin-tetra(methylenphonsäure), Di
thylentriamin-penta(methylenphosphonsäure), 2-Phosphonobutan-1,2,4-tricarbonsäure und
Phosphonate. Phosphate sind dagegen weniger geeignet; so führt beispielsweise das als
Natriumtripolyphosphat (NaTPP) geläufige Pentanatriumtriphosphat oft zu starken
Ausfällungen.
Soll der Builder zudem als pH-stabilisierender Puffer wirken, so werden Alkalimetall- und
Erdalkalimetallcarbonate und -bicarbonate, vorzugsweise Natriumcarbonat (Soda), bevor
ugt, insbesondere zusammen mit Citronensäure bzw. - ggf. in situ aus Citronensäure und
Hydroxid erzeugtem - Citrat, z. B. Natrium- oder Kaliumcitrat, besonders bevorzugt
zusammen mit der zuvor beschriebenen Mischung von Citronensäure bzw. Citrat.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung handelt es sich bei den Citraten - soweit nicht
ausdrückich anders angegeben - um die Salze der dreifach deprotonierten Citronensäure.
Aber auch die Mono- und Dihydrogencitrate sind erfindungsgemäß einsetzbar.
Hierbei können die genannten Buildersalze auch in Form ihrer korrespondierenden Säuren
bzw. Basen eingesetzt werden, die dann je nach einzustellendem pH-Wert teilweise oder
vollständig neutralisiert werden. Genauso können die genannten Säuren in Form ihrer
Salze, vorzugsweise ihrer Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- sowie Mono-, Di-
bzw. Trialkanolammoniumsalze, insbesondere Mono-, Di- bzw. Triethanolmmoniumalze,
oder deren Mischungen, insbesondere ihrer Natriumsalze, eingesetzt werden, beispiels
weise Citronensäure in Form ihres Monohydrats Citronensäure.1H2O anstelle von Citrat.
Die Buildersalze wirken hierbei zusätzlich als Phasentrennhilfsmittel. Die komplexier
enden Builder dienen insbesondere auch dazu, bei der Verwendung der Mittel mit hartem
Wasser eine klare Anwendungslösung zu gewährleisten.
Besonders bevorzugte Builder sind die Citronensäure bzw. die Citrate. Bevorzugt wird -
ggf in situ aus Citronensäure und Hydroxid bzw. Alkanolamin erzeugtem - Citrat aus der
Gruppe der Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- sowie Mono-, Di- bzw. Trialka
nolammoniumcitrate, vorzugsweise Mono-, Di- bzw. Triethanolammoniumcitrate, oder
deren Mischungen, insbesondere Natriumcitrat und/oder Kaliumcitrat, besonders bevor
zugt Monoethanolammoniumcitrat.
In einer besonderen Ausführungsform enthält das erfindungsgemäße Mittel Citronensäure
bzw. Citrat und Magnesiumchlorid, insbesondere Monoethanolammoniumcitrat und
Magnesiumchlorid.
Bevorzugtes Lösungsmittel in erfindungsgemäßen Reinigungsmitteln ist Wasser, jedoch
können auch organische Lösungsmittel vorhanden sein.
Geeignete organische Lösungsmittel sind beispielsweise gesättigte oder ungesättigte,
vorzugsweise gesättigte, verzweigte oder unverzweigte C1-20-Kohlenwasserstoffe,
bevorzugt C2-15-Kohlenwasserstoffe, mit einer oder mehreren Hydroxygruppen, vorzugs
weise einer Hydroxygruppe, und ggf. einer oder mehreren Etherfunktionen C-O-C, d. h.
die Kohlenstoffatomkette unterbrechenden Sauerstoffatomen.
Bevorzugte Lösungsmittel sind die C1-6-Alkohole, insbesondere Ethanol, n-Propanol oder
iso-Propanol wie auch die - ggf. einseitig mit einem C1-6-Alkanol veretherten - C2-6-
Alkylenglykole und Poly-C2-3-alkylenglykolether mit durchschnittlich 1 bis 9 gleichen
oder verschiedenen, vorzugsweise gleichen, Alkylenglykolgruppen pro Molekül, insbe
sondere die einseitig mit einem C1-6-Alkanol veretherten Poly-C2-3-alkylenglykolether mit
durchschnittlich 1 bis 9, vorzugsweise 2 bis 3, Ethylen- oder Propylenglykolgruppen,
beispielsweise PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmonomethylether).
Beispielhafte Lösungsmittel sind die folgenden gemäß INCI benannten Verbindungen:
Alcohol (Ethanol), Buteth-3, Butoxydiglycol, Butoxyethanol, Butoxyisopropanol,
Butoxypropanol, n-Butyl Alcohol, t-Butyl Alcohol, Butylene Glycol, Butyloctanol,
Diethylene Glycol, Dimethoxydiglycol, Dimethyl Ether, Dipropylene Glycol,
Ethoxydiglycol, Ethoxyethanol, Ethyl Hexanediol, Glycol, Hexanediol, 1,2,6-Hexanetriol,
Hexyl Alcohol, Hexylene Glycol, Isobutoxypropanol, Isopentyldiol, Isopropyl Alcohol
(iso-Propanol), 3-Methoxybutanol, Methoxydiglycol, Methoxyethanol, Methoxyiso
propanol, Methoxymethylbutanol, Methoxy PEG-10, Methylal, Methyl Alcohol, Methyl
Hexyl Ether, Methylpropanediol, Neopentyl Glycol, PEG-4, PEG-6, PEG-7, PEG-8, PEG-
9, PEG-6 Methyl Ether, Pentylene Glycol, PPG-7, PPG-2-Buteth-3, PPG-2 Butyl Ether,
PPG-3 Butyl Ether, PPG-2 Methyl Ether, PPG-3 Methyl Ether, PPG-2 Propyl Ether,
Propanediol, Propyl Alcohol (n-Propanol), Propylene Glycol, Propylene Glycol Butyl
Ether, Propylene Glycol Propyl Ether, Tetrahydrofurfuryl Alcohol, Trimethylhexanol.
Mit aliphatischen oder aromatischen Alkoholen, z. B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, n-
Butanol, tert-Butanol oder Phenol, oder Carbonsäuren, z. B. Essig- oder Kohlensäure,
verether- bzw. -esterte monomere oder homo- oder heteropolymere, insbesondere
monomere sowie homodi- und trimere, C2-C4-Alkylenglykole werden beispielsweise unter
dem Handelsnamen Dowanol® von der Fa. Dow Chemical sowie die unter den
Handelsnamen Arcosolv® und Arconate® von der Fa. Arco Chemical vertrieben, wie die
nachfolgend mit ihrem INCI-Namen gemäß dem International Dictionary of Cosmetic
Ingredients von The Cosmetic, Toiletry, and Fragrance Association (CTFA) bezeichneten
Produkte, z. B. Butoxydiglycol (Dowanol° DB), Methoxydiglycol (Dowanol® DM), PPG-2
Methyl Ether (Dowanol® DPM), PPG-2 Methyl Ether Acetate (Dowanol® DPMA), PPG-2
Butyl Ether (Dowanol® DPnB), PPG-2 Propyl Ether (Dowanol® DPnP), Butoxyethanol
(Dowanol® EB), Phenoxyethanol (Dowano/® EPh), Methoxyisopropanol (Dowanol® PM),
PPG-1 Methyl Ether Acetate (Dowanol® PMA), Butoxyisopropanol (Dowanol® PnB),
Propylene Glycol Propyl Ether (Dowanol® PnP), Phenoxyisopropanol (Dowanol® PPh),
PPG-3 Methyl Ether (Dowanol® TPM) und PPG-3 Butyl Ether (Dowanol® TPnB) sowie
Ethoxyisopropanol (Arcosolv® PE), tert-Butoxyisopropanol (Arcosolv® PTB), PPG-2 tert-
Butyl Ether (Arcosolv® DPTB) und Propylencarbonat (Arconate® PC), von denen
Butoxyisopropanol (Dipropylenglykol-n-butylether, Dowanol® PnB) und insbesondere
PPG-2 Methyl Ether (Dipropylenglykolmethylether, Dowanol® DPM) bevorzugt sind.
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung enthalten die Mittel eine
oder mehrere hydrophobe Komponenten. Die Hydrophobkomponenten verbessern nicht
nur die Reinigungswirkung gegenüber hydrophoben Verunreinigungen wie Fettschmutz,
sondern wirken sich bei mehrphasigen Reinigungsmitteln zudem positiv auf die
Phasentrennung und deren Reversibilität aus. Geeignete Hydrophobkomponenten sind
beispielsweise Dialkylether mit gleichen oder verschiedenen C4- bis C14-Alkylresten,
insbesondere linearer Dioctylether; Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 100
bis 300°C, insbesondere 140 bis 280°C, z. B. aliphatische Kohlenwasserstoffe mit einem
Siedebereich von 145 bis 200°C, Isoparaffine mit einem Siedebereich von 200 bis 260°C;
etherische Öle, insbesondere Limonen und das aus Kiefernwurzeln und -stubben extra
hierte Pine Oil; und auch Mischungen dieser Hydrophobkomponenten, insbesondere
Mischungen von zwei oder drei der genannten Hydrophobkomponenten. Bevorzugte
Gemische von Hydrophobkomponenten sind Gemische von verschiedenen Dialkylethern,
von Dialkylethern und Kohlenwasserstoffen, von Dialkylethern und etherischen Ölen, von
Kohlenwasserstoffen und etherischen Ölen, von Dialkylethern und Kohlenwasserstoffen
und etherischen Ölen und von diesen Gemischen. Die Mittel enthalten Hydrophobkom
ponenten in Mengen, bezogen auf die Zusammensetzung, von 0 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise 0,1 bis 14 Gew.-%, insbesondere 0,5 bis 10 Gew.-%, äußerst bevorzugt 0,8
bis 7 Gew.-%.
Sofern die erfindungsgemäßen Mittel mehrphasig formuliert werden, können sie ein oder
mehrere Phasentrennhilfsmittel enthalten. Geeignete Phasentrennhilfsmittel sind neben der
Citronensäure bzw. den Citraten beispielsweise die Alkalimetall- und Erdalkalimetall
halogenide, insbesondere -chloride, und -sulfate sowie -nitrate, insbesondere Natrium- und
Kaliumchlorid und -sulfat, sowie Ammoniumchlorid und -sulfat bzw. deren Mischungen.
Solche Salze unterstützen als - die Ionenstärke erhöhende - starke Elektrolyte die
Phasentrennung durch den Salzeffekt. Hierbei hat sich Natriumchlorid als besonders
wirksam erwiesen, während Natriumsulfat und insbesondere Magnesiumsulfat weniger
phasentrennend wirken. Die Mittel enthalten Phasentrennhilfsmittel in Mengen, bezogen
auf die Zusammensetzung, von 0 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 20 Gew.-%,
insbesondere 3 bis 15 Gew.-%, äußerst bevorzugt 5 bis 12 Gew.-%.
Die Viskosität der flüssigen Phase(n) beträgt bei 20°C vorzugsweise 5 bis 100.000 mPa.s,
insbesondere 10 bis 5000 mPa.s, besonders bevorzugt 10 bis 200 mPa.s, gemessen mit
einem Rotationsviskosimeter der Fa. Brookfield vom Typ LVT oder LVDV 11+ mit
Small Sample Adapter bei einer Drehzahl von 30 min-1, wobei die als Meßkörper
verwendete Spindel nach Brookfield so zu wählen ist, daß das Drehmoment in einem
günstigen Bereich liegt und der Meßbereich nicht überschritten wird. In diesem Rahmen
wird Spindel 31 bevorzugt und - falls bei Viskositäten oberhalb von etwa 240 mPa.s
erforderlich - vorzugsweise auf Spindel 25 zurückgegriffen.
Zur Einstellung der Viskosität kann das erfindungsgemäße Mittel ein oder mehrere
Verdickungsmittel, vorzugsweise in einer Menge von 0,01 bis 5 Gew.-%, insbesondere
0,05 bis 2,5 Gew.-%, besonders bevorzugt 0,1 bis 1 Gew.-%, enthalten.
Geeignete Verdickungsmittel sind organische natürliche Verdickungsmittel (Agar-Agar,
Carrageen, Tragant, Gummi arabicum, Alginate, Pektine, Polyosen, Guar-Mehl, Johannis
brotbaumkernmehl, Stärke, Dextrine, Gelatine, Casein), organische abgewandelte Natur
stoffe (Carboxymethylcellulose und andere Celluloseether, Hydroxyethyl- und -propyl
cellulose und dergleichen, Kernmehlether), organische vollsynthetische Verdickungsmittel
(Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen, Vinylpolymere, Polycarbonsäuren, Poly
ether, Polyimine, Polyamide) und anorganisch Verdickungsmittel (Polykieselsäuren,
Tonmineralien wie Montmorillonite, Zeolithe, Kieselsäuren).
Zu den Polyacryl- und Polymethacryl-Verbindungen zählen beispielsweise die
hochmolekulare mit einem Polyalkenylpolyether, insbesondere einem Allylether von
Saccharose, Pentaerythrit oder Propylen, vernetzten Homopolymere der Acrylsäure (INCI
Bezeichnung gemäß International Dictionary of Cosmetic Ingredients der The Cosmetic,
Toiletry, and Fragrance Association (CTFA): Carbomer), die auch als Carboxy
vinylpolymere bezeichnet werden. Solche Polyacrylsäuren sind u. a. von der Fa. BF
Goodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich, z. B. Carbopo® 940 (Molekular
gewicht ca. 4.000.000), Carbopol® 941 (Molekulargewicht ca. 1.250.000) oder
Carbopol® 934 (Molekulargewicht ca. 3.000.000). Weiterhin fallen darunter folgende
Acrylsäure-Copolymere: (i) Copolymere von zwei oder mehr Monomeren aus der Gruppe
der Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen
gebildeten, Ester (INCI Acrylates Copolymer), zu denen etwa die Copolymere von
Methacrylsäure, Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS-Bezeichnung gemäß Chemical
Abstracts Service: 25035-69-2) oder von Butylacrylat und Methylmethacrylat (CAS
25852-37-3) gehören und die beispielsweise von der Fa. Rohm & Haas unter den
Handelsnamen Aculyn® und Acusol® erhältlich sind, z. B. die anionischen nicht
assoziativen Polymere Aculyn 33 (vernetzt), Acusol® 810 und Acusol® 830 (CAS
25852-37-3); (ii) vernetzte hochmolekulare Acrylsäurecopolymere, zu denen etwa die mit
einem Allylether der Saccharose oder des Pentaerythrits vernetzten Copolymere von
C10-30-Alkylacrylaten mit einem oder mehreren Monomeren aus der Gruppe der
Acrylsäure, Methacrylsäure und ihrer einfachen, vorzugsweise mit C1-4-Alkanolen
gebildeten, Ester (INCI Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) gehören und die
beispielsweise von der Fa. BF Goodrich unter dem Handelsnamen Carbopol® erhältlich
sind, z. B. das hydrophobierte Carbopol® ETD 2623 und Carbopol® 1382 (INCI
Acrylates/C10-30 Alkyl Acrylate Crosspolymer) sowie Carbopol® AQUA 30 (früher
Carbopol® EX 473). Neben der verdickenden Wirkung können diese Mittel in Wasch
mitteln weitere Effekte, wie z. B. Vergrauungsschutz, aufweisen.
Bevorzugte Verdickungsmittel sind die Polysaccharide und Heteropolysaccharide,
insbesondere die Polysaccharidgummen, beispielsweise Gummi arabicum, Agar, Alginate,
Carrageene und ihre Salze, Guar, Guaran, Tragacant, Gellan, Ramsan, Dextran oder
Xanthan und ihre Derivate, z. B. propoxyliertes Guar, sowie ihre Mischungen. Andere
Polysaccharidverdicker, wie Stärken oder Cellulosederivate, können alternativ, vorzugs
weise aber zusätzlich zu einem Polysaccharidgummi eingesetzt werden, beispielsweise
Stärken verschiedensten Ursprungs und Stärkederivate, z. B. Hydroxyethylstärke, Stärke
phosphatester oder Stärkeacetate, oder Carboxymethylcellulose bzw. ihr Natriumsalz,
Methyl-, Ethyl-, Hydroxyethyl-, Hydroxypropyl-, Hydroxypropyl-methyl- oder Hydroxy
ethyl-methyl-cellulose oder Celluloseacetat.
Ein besonders bevorzugtes Polymer ist das mikrobielle anionische Heteropolysaccharid
Xanthan Gum, das von Xanthomonas campestris und einigen anderen Species unter
aeroben Bedingungen mit einem Molekulargewicht von 2 bis 15 × 106 produziert wird und
beispielsweise von der Fa. Kelco unter dem Handelsnamen Keltrol® erhältlich ist, z. B. als
cremefarbenes Pulver Keltrol® T (Transparent) oder als weißes Granulat Keltrol® RD
(Readily Dispersable).
Neben den genannten Komponenten können die erfindungsgemäßen Mittel weitere Hilfs-
und Zusatzstoffe enthalten, wie sie in derartigen Mitteln üblich sind. Hierzu zählen
insbesondere Polymere, Soil-Release-Wirkstoffe, Lösungsvermittler, Hydrotrope (z. B.
Natriumcumolsulfonat, Octylsulfat, Butylglucosid, Butylglykol), Emulgatoren (z. B.
Gallusseife), Verdickungsmittel, Glanztrocknungsadditive, Reinigungsverstärker, anti
mikrobielle Wirkstoffe bzw. Desinfektionsmittel, Antistatika, Konservierungsmittel (z. B.
Glutaraldehyd), Bleichsysteme, Parfüme, Duftstoffe und Farbstoffe sowie Trübungsmittel
oder auch Hautschutzmittel, wie sie in EP-A-522 556 beschrieben sind. Die Menge an
derartigen Zusätzen liegt üblicherweise nicht über 12 Gew.-% im Reinigungsmittel. Die
Untergrenze des Einsatzes hängt von der Art des Hilfs- und Zusatzstoffes ab und kann
beispielsweise bei Farbstoffen bis zu 0,001 Gew.-% und darunter betragen. Vorzugsweise
liegt die Menge an Hilfs- und Zusatzstoffen zwischen 0,01 und 7 Gew.-%, insbesondere
0,1 und 4 Gew.-%.
Zur Ermittlung der Lagerstabilität der erfindungsgemäßen Reinigungsmittel-Zusammen
setzungen wurden diese in geschlossenen Glasgefäßen bei einer Lagertemperatur von 40°C
aufbewahrt. Nach einer, zwei, sechs und nach acht Wochen wurde eine Probe des
jeweiligen Reinigungsmittels entnommen und die enzymatische Aktivität bestimmt und
mit der Anfangsaktivität (= 100%) der Zusammensetzung verglichen [Stand der
Technik, Enzym Analytik].
Es wurden drei Tensidmischungen gemäß der in Tabelle 1 angegebenen Zusammen
setzungen durch Aufmischen der Komponenten hergestellt.
Zu jeder der in Tabelle 1 genannten Zusammensetzungen wurden 0,3 Gew.-% Amylase
(Duramyl® 300 L, Novo Nordirsk) zugesetzt (Beispiele 1-3). Die so erhaltenen Reini
gungsmittel der Beispiele 1-3 wurden nach dem oben angegebenen Lagerstabilitätstest
geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Zu jeder der in Tabelle 1 genannten Zusammensetzungen wurden 0,3 Gew.-% Amylase
(Duramyl® 300 L, Novo Nordirsk) und 2 Gew.-% Maltodextrin zugesetzt (Beispiele 4-6).
Die so erhaltenen Reinigungsmittel der Beispiele 4-6 wurden nach dem oben angegebenen
Lagerstabilitätstest geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Zu jeder der in Tabelle 1 genannten Zusammensetzungen wurden 0,3 Gew.-% Amylase
(Duramyl® 300 L, Novo Nordirsk), 2 Gew.-% Maltodextrin und 0,2 Gew.-% CaCl2 × 2H2O
zugesetzt (Beispiele 7-9). Die so erhaltenen Reinigungsmittel der Beispiele 7-9 wurden
nach dem oben angegebenen Lagerstabilitätstest geprüft. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2
angegeben.
Die Ergebnisse der Tabelle 2 zeigen, daß die Stabilisierung des verwendeten Amylase-
Enzyms hauptsächlich durch Maltodextrin erfolgt. Die nicht stabilisierten Zusammen
setzungen (Beispiele 1,4 und 7) zeigen eine mit der Zeit stark abfallende Enzymaktivität,
die teilweise bereits nach 6 Wochen vollständig verschwunden ist. Ferner wird deutlich,
daß die Stabilität insgesamt nur wenig von der verwendeten Tensidmischung abhängt, die
Stabilisatoreffekte überwiegen deutlich.
Es wurde eine zweiphasige (flüssig/flüssig) Tensidmischung gemäß der in Tabelle 3
angegebenen Zusammensetzungen durch Aufmischen der Komponenten hergestellt.
Zu der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung 4 wurde 0,3 Gew.-% Amylase (Duramyl®
300 L, Novo Nordirsk) zugesetzt (Beispiel 10).
Zu der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung 4 wurde 0,3 Gew.-% Amylase (Duramyl®
300 L, Novo Nordirsk) und 2 Gew.-% Maltodextrin zugesetzt (Beispiel 11).
Zu der in Tabelle 3 genannten Zusammensetzung 4 wurde 0,3 Gew.-% Amylase (Duramyl®
300 L, Novo Nordirsk), 2 Gew.-% Maltodextrin und 0,2 Gew.-% CaCl2 × 2H2O zugesetzt
(Beispiel 12).
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 angegeben.
Die Lagerstabilität der Beispiele 10, 11 und 12 wurde mittels des vorstehenden
Lagerstabilitätstests ermittelt. Bereits nach 2 Wochen konnte für die maltodextrinfreie
Zusammensetzung keine Enzymaktivität mehr gemessen werden. Im Vergleich dazu
konnte bei den Zusammensetzungen der Beispiele 11 und 12 eine gute Enzymaktivität
gemessen werden.
Claims (15)
1. Flüssige, wäßrige Reinigungsmittel-Zusammensetzung enthaltend mindestens ein
Tensid und/oder Tensidmischungen sowie mindestens ein aktives Enzym,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung mindestens ein Kohlenhydrat
umfaßt.
2. Zusammensetzung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenhydrat 1,6-glykosidisch verknüpfte Monomere
aufweist.
3. Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenhydratgehalt bezogen auf die
Gesamtzusammensetzung von 0,1 bis 5 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 bis 4 Gew.-%,
besonders bevorzugt von 0,3 bis 3 Gew.-% und insbesondere von 1 bis 2 Gew.-%
ausmacht.
4. Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Kohlenhydrat aus der Gruppe der Dextrine
ausgewählt ist und besonders bevorzugt Maltodextrin und/oder ein Cyclodextrin ist.
5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert im Bereich von 2 bis 10, vorzugsweise 4-
8, und besonders bevorzugt bei 5-7 liegt.
6. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Enzyme aus der Gruppe der Amylasen, Proteasen,
Peroxidasen und Lipasen ausgewählt ist.
7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an aktivem Enzym bei 0,00001-5 Gew.-%,
bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, ausmacht.
8. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ferner Calciumchlorid enthält.
9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung mindestens ein anionisches
Tensid, vorzugsweise ein sekundäres Alkylsulfonat, enthält.
10. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung ein nichtionisches Tensid aus der
Gruppe der Alkylsulfate und/oder Alkylethersulfate enthält.
11. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung einphasig ist.
12. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zusammensetzung mehrphasig ist, und bevorzugt
mindestens zwei nicht miteinander mischbare Phasen aufweist, die sich durch
Schütteln temporär in eine Emulsion, Suspension und/oder Dispersion überführen
lassen.
13. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als
Reinigungsmittel.
14. Verwendung einer Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche als
Reinigungsmittel zur Reinigung harter Oberflächen, als Handgeschirrspülmittel
und/oder Allzweckreiniger.
15. Verwendung von Kohlenhydraten mit 1,6-glykosidisch verknüpften Monomeren,
vorzugsweise aus der Gruppe der Dextrine, insbesondere Maltodextrin, und
gegebenenfalls Calciumchlorid, zur Stabilisierung von Enzymen, insbesondere von
Amylasen, in wäßrigen Handgeschirrspülmittel-Zusammensetzungen.
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