DE10104939B4

DE10104939B4 - Vehicle seat with a seat frame pivotally mounted on a seat base

Info

Publication number: DE10104939B4
Application number: DE2001104939
Authority: DE
Inventors: Hans-Georg Dr. Kaiser; Siegfried Kraft; Stephan Giessmann; Artur Dr. Kubitzek
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2001-01-29
Filing date: 2001-01-29
Publication date: 2009-07-16
Anticipated expiration: 2021-01-30
Also published as: DE10104939A1

Abstract

Fahrzeugsitz mit einem auf einem Sitzuntergestell (10) um eine vertikale Achse schwenkbar gelagerten Sitzrahmen (14), wobei das Sitzuntergestell (10) ortsfest mit dem Fahrzeugboden verbunden oder auf mit dem Fahrzeugboden verbundenen Führungsschienen verschieb- und befestigbar angeordnet ist, wobei das Sitzuntergestell (10) aus einem plattenförmigen Grundkörper (38) besteht, an dem zentrisch ein senkrecht nach oben hervorstehender zylindrischer Führungszapfen (12) angeordnet ist und der Sitzrahmen (14) zentrisch eine Durchgangsbohrung (30) aufweist, die mit dem Führungszapfen (12) des Sitzuntergestells (10) korrespondiert, so dass der Sitzrahmen (14) im entriegelten Zustand um eine Schwenkachse (16), die der Achse des Führungszapfens (12) des Sitzuntergestells (10) entspricht, schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Sitzrahmen (14) in Längsrichtung des Fahrzeuges zwei parallel und beabstandet zueinander angeordnete seitliche Gestellrahmen (20) aufweist, die formstabil und biegesteif sind, und im oberen Teil des plattenförmigen Grundkörpers (38) jeweils Rastausnehmungen (22) mit einem gleichen Abstand zur Schwenkachse (16) vorhanden sind, in die Verriegelungselemente...Vehicle seat with a seat frame (14) pivotably mounted about a vertical axis on a seat base (10), wherein the seat frame (10) is fixedly connected to the vehicle floor or slidably mounted and fastened on guide rails connected to the vehicle floor, the seat base (10 ) consists of a plate-shaped base body (38) on which a centrally upwardly projecting cylindrical guide pin (12) is arranged and the seat frame (14) centrally has a through hole (30) with the guide pin (12) of the seat frame (10 ), so that the seat frame (14) in the unlocked state about a pivot axis (16) which corresponds to the axis of the guide pin (12) of the seat frame (10) is pivotable, characterized in that the seat frame (14) in the longitudinal direction of Vehicle has two parallel and spaced from each other arranged side frame frame (20), the dimensionally stable u nd are rigid, and in the upper part of the plate-shaped base body (38) each latching recesses (22) with an equal distance from the pivot axis (16) are present in the locking elements ...

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugsitz mit einem auf einem Sitzuntergestell schwenkbar gelagerten Sitzrahmen mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Merkmalen.The The invention relates to a vehicle seat with a seat base on a seat pivotally mounted seat frame with in the preamble of the claim 1 mentioned features.

Ein derartiger Sitz ist aus US 4,468,051 bekannt.Such a seat is off US 4,468,051 known.

Es ist bekannt, Fahrzeugsitze so zu gestalten, dass sie in einer horizontalen Ebene schwenkbar sind. Insbesondere in Wohnmobilen oder Mehrzweckfahrzeugen finden derartige Fahrzeugsitze Anwendung, die entsprechend dem jeweiligen Verwendungszweck unterschiedliche Positionen einnehmen können. In der Regel sind die Fahrzeugsitze so ausgeführt, dass sie durch ein Verschwenken um 180° zwei alternative Gebrauchslagen einnehmen, wovon die eine den Erfordernissen des normalen Fahrbetriebes entspricht und die andere einer bedarfsweisen Nutzung außerhalb des Fahrbetriebes angepasst ist.It is known to design vehicle seats so that they are in a horizontal Level are pivotable. Especially in mobile homes or multi-purpose vehicles find such vehicle seats application, according to the respective Purpose of taking different positions. In As a rule, the vehicle seats are designed to pivot by pivoting by 180 ° two take alternative positions of use, one of which the requirements the normal driving operation and the other corresponds to a need Use outside the driving operation is adjusted.

Die DE 44 15 933 A1 beschreibt einen Drehsitz mit einem Untergestell, das stationär an einem Bodenteil des Fahrzeuges verankert ist, und mit einem darauf schwenkbar angeordneten Tragteil zur Aufnahme eines Sitzes. Zwischen dem Untergestell und dem Tragteil ist ein Trennspalt vorhanden, innerhalb dem eine Kunststoff-Lagerfläche angeordnet ist. Als Drehlagerung dient ein zentraler Drehbolzen. Die Kunststoff-Lagerfläche ist in Teilbereiche gegliedert, die jeweils konzentrisch zur Schwenkachse der Drehlagerung angeordnet sind. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass durch die Ausgestaltung und Anordnung der Kunststoff-Lagerfläche jeweils die tragenden Wände des Untergestells und des Tragteils besonders stark belastet sind, so dass beim Einwirken größerer Kräfte die Gefahr besteht, dass diese Teile den Belastungen nicht standhalten.The DE 44 15 933 A1 describes a rotary seat with a base, which is stationarily anchored to a bottom part of the vehicle, and with a pivotally mounted thereon support member for receiving a seat. Between the base frame and the support part there is a separating gap within which a plastic bearing surface is arranged. The pivot bearing is a central pivot pin. The plastic bearing surface is divided into subregions, which are each arranged concentrically to the pivot axis of the pivot bearing. A disadvantage of this solution is that the supporting walls of the undercarriage and the supporting part are particularly heavily loaded by the design and arrangement of the plastic bearing surface, so that there is the danger that these parts do not withstand the loads when exposed to greater forces.

Ein anderer drehbarer Sitz für Kraftfahrzeuge ist durch das DE-GM 75 18 681 bekannt. Gemäß dieser Lösung ist ein Sitz vorgesehen, der ein äußeres Rohr aufweist, das von der Unterseite des Sitzes nach unten ragt und teleskopartig ein inneres Rohr umgibt, das von einem am Boden montierten Sockel aus nach oben ragt. Am äußeren Rohr, das mit einem Längsschlitz versehen ist, sind Stützflansche angeordnet. Die Stützflansche tragen eine Welle, auf der ein Sperrelement angeordnet ist. Über einen Griff kann die Welle gedreht werden, wobei das Sperrelement mit dem Längsschlitz des äußeren Rohres in Eingriff gebracht werden kann, so dass dadurch der Sitz in Fahrtstellung verriegelt ist. Zusätzlich ist auf der Welle eine Verriegelungseinrichtung angeordnet, mit der die Stützflansche zusammendrückbar sind, um das äußere Rohr auf das innere Rohr zu pressen. Diese Lösung für einen drehbaren Sitz ist einerseits sehr aufwendig in der Fertigung und Montage und damit sehr kostenintensiv. Andererseits weist dieser Sitz nur eine geringe Stabilität auf, da die auf ihn einwirkenden Kräfte allein von den zentrisch angeordneten Rohren auf den Fahrzeugboden übertragen werden. Insbesondere beim Auftreten größerer Kräfte, wie es bei einem Front- oder Heckaufprall des Fahrzeuges der Fall sein kann, könnte es zu einer Deformation und/oder zu einem Bruch in diesen besonders stark beanspruchten Teilen des Sitzes kommen. Bedingt durch die Vielzahl der notwendigen Einzelteile ist der Sitz außerdem schwer, was sich negativ auf das Gesamtgewicht des Fahrzeuges auswirkt.Another revolving seat for motor vehicles is by the DE-GM 75 18 681 known. According to this solution, a seat is provided which has an outer tube which projects downwardly from the underside of the seat and telescopically surrounds an inner tube which projects upwardly from a base mounted on the base. On the outer tube, which is provided with a longitudinal slot, support flanges are arranged. The support flanges carry a shaft on which a blocking element is arranged. Via a handle, the shaft can be rotated, wherein the locking element can be brought into engagement with the longitudinal slot of the outer tube, thereby locking the seat in the driving position. In addition, a locking means is arranged on the shaft with which the support flanges are compressible to press the outer tube to the inner tube. This solution for a rotatable seat is on the one hand very expensive to manufacture and assembly and thus very expensive. On the other hand, this seat has only a low stability, since the forces acting on it are transmitted solely from the centrally arranged tubes on the vehicle floor. In particular, when larger forces occur, as may be the case in a front or rear impact of the vehicle, it could lead to a deformation and / or breakage in these parts of the seat particularly stressed. Due to the large number of necessary items, the seat is also heavy, which adversely affects the overall weight of the vehicle.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz der eingangs genannten Art zu schaffen, der trotz eines geringen Gewichtes eine hohe Stabilität aufweist und kostengünstig herstellbar und montierbar ist.Of the Invention is therefore based on the object, a vehicle seat of to create the aforementioned type, despite a low weight one high stability has and inexpensive can be produced and assembled.

Diese Aufgabe wird durch einen Fahrzeugsitz mit einem auf einem Sitzuntergestell schwenkbar gelagerten Sitzrahmen mit den in dem unabhängigen Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass das Sitzuntergestell im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Grundkörper besteht, an dem zentrisch ein senkrecht nach oben hervorstehender Führungszapfen angeordnet ist, und der Sitzrahmen zentrisch eine Durchgangsbohrung aufweist, die mit dem Führungszapfen des Sitzuntergestells korrespondiert, so dass der Sitzrahmen im entriegelten Zustand um eine Schwenkachse, die der Achse des Führungszapfens entspricht, schwenkbar ist und der Sitzrahmen in Längsrichtung des Fahrzeuges zwei parallel und beabstandet zueinander angeordnete Gestellrahmen aufweist, die formstabil und biegesteif sind, und im oberen Teil des plattenförmigen Grundkörpers jeweils Rastausnehmungen mit einem gleichen Abstand zur Schwenkachse vorhanden sind, in die Verriegelungselemente des Sitzrahmens im verriegelten Zustand des Sitzrahmens und des Sitzuntergestells hineinragen, wird eine vorteilhafte Fertigung eines schwenkbaren Fahrzeugsitzes in Leichtbauweise ermöglicht. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz weist eine hohe Stabilität auf und ist einfach in seinem Aufbau. Dadurch kann der Fahrzeugsitz kostengünstig gefertigt und montiert werden.These Task is by a vehicle seat with a seat on a seat base pivotally mounted seat frame with the in the independent claim 1 mentioned features solved. Characterized in that the seat underframe consists essentially of a plate-shaped base body, at the centric a vertically upwardly projecting guide pin is arranged, and the seat frame centrically a through hole has, with the guide pin of the seat base corresponds, so that the seat frame in unlocked state about a pivot axis, that of the axis of the guide pin corresponds, is pivotable and the seat frame in the longitudinal direction of the vehicle two parallel and spaced apart frame frame has, which are dimensionally stable and rigid, and in the upper part of the plate-shaped the body each locking recesses with an equal distance from the pivot axis are present in the locking elements of the seat frame in protrude latched state of the seat frame and the seat base, is an advantageous production of a pivoting vehicle seat made possible in lightweight construction. The vehicle seat according to the invention has a high stability and is simple in its construction. As a result, the vehicle seat can be manufactured inexpensively and be mounted.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.Further preferred embodiments of the invention will become apparent from the others, in the subclaims mentioned features.

Die Erfindung wird nachfolgend in einem Ausführungsbeispiel anhand der zugehörigen Zeichnung näher erläutert. Die Figur zeigt eine schematische Perspektivdarstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes mit einem Sitzrahmen und einem Sitzuntergestell, wobei der Sitzrahmen sich im demontierten Zustand befindet.The Invention will be described below in an embodiment with reference to the accompanying drawings explained in more detail. The FIG. 1 shows a schematic perspective view of a vehicle seat according to the invention with a seat frame and a seat base, wherein the seat frame is in the disassembled state.

Die Figur zeigt den insgesamt mit 14 bezeichneten Sitzrahmen ohne das Polsterteil sowie das insgesamt mit 10 bezeichnete Sitzuntergestell, das an einem nicht dargestellten Fahrzeugboden eines Fahrzeuges lösbar befestigt ist. Verbindungen eines Sitzteiles eines Fahrzeugsitzes mit dem Fahrzeugboden sind an sich bekannt und bedürfen deshalb im Zusammenhang mit der Erfindung keiner gesonderten Erläuterung. Die Verbindung des Sitzuntergestells 10 mit dem Fahrzeugboden kann ortsfest ausgeführt sein. Es ist auch möglich, dass das Sitzuntergestell 10 auf mit dem Fahrzeugboden verbundenen Führungsschienen verschieb- und befestigbar angeordnet ist.The figure shows the total with 14 designated seat frame without the upholstery and the total with 10 designated seat base, which is releasably secured to a vehicle floor, not shown, of a vehicle. Connections of a seat part of a vehicle seat with the vehicle floor are known per se and therefore do not require any separate explanation in connection with the invention. The connection of the seat base 10 with the vehicle floor can be made stationary. It is also possible that the seat base 10 is slidably mounted and fastened on connected to the vehicle floor guide rails.

Das Sitzuntergestell 10 besteht im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Grundkörper 38, an dem zentrisch ein senkrecht nach oben hervorstehender zylindrischer Führungszapfen 12 angeordnet ist. Der Führungszapfen 12 bildet die seitliche Führung des Sitzrahmens 14 und hält diesen in seiner horizontalen Lage zum Sitzgestell. Der Sitzrahmen 14 weist in Längsrichtung des Fahrzeuges zwei parallel und beabstandet zueinander angeordnete seitliche Gestellrahmen 20 auf, die insbesondere formstabil und biegesteif sind. An ihren oberen Längsträgern 18 sind die seitlichen Gestellrahmen 20 durch eine Trägerplatte 32 und an ihren unteren Enden durch eine Grundplatte 28 verbunden. Die Grundplatte 28 des Sitzrahmens 14 weist in zentrischer Anordnung eine Durchgangsbohrung 30 auf, die mit dem Führungszapfen 12 des Sitzuntergestells 10 korrespondiert, so dass dementsprechend der Durchmesser der Durchgangsbohrung 30 geringfügig größer als der Außendurchmesser des Führungszapfens 12 ist. Der Sitzrahmen 14 ist im entriegelten Zustand um eine Schwenkachse 16, die der Achse des Führungszapfens 12 des Sitzuntergestells 10 entspricht, schwenkbar.The seat base 10 consists essentially of a plate-shaped body 38 , at the centric a vertically upwardly projecting cylindrical guide pin 12 is arranged. The guide pin 12 forms the lateral guidance of the seat frame 14 and keeps it in its horizontal position to the seat frame. The seat frame 14 has in the longitudinal direction of the vehicle, two parallel and spaced from each other side frame frame 20 on, in particular, dimensionally stable and rigid. At their upper side rails 18 are the side frames 20 through a carrier plate 32 and at its lower ends by a base plate 28 connected. The base plate 28 of the seat frame 14 has a through hole in a centric arrangement 30 on that with the guide pin 12 of the seat base 10 corresponds, so that accordingly the diameter of the through hole 30 slightly larger than the outer diameter of the guide pin 12 is. The seat frame 14 is in the unlocked state about a pivot axis 16 , the axis of the guide pin 12 of the seat base 10 corresponds, swiveling.

Im oberen Teil des plattenförmigen Grundkörpers 38 sind jeweils nahe dem vorderen und nahe dem hinteren Ende Rastausnehmungen 22 mit einem gleichen Abstand zur Schwenkachse 16 des Sitzrahmens 14 vorhanden. Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Rastausnehmungen 22 des plattenförmigen Grundkörpers 38 vertikal durchgehende Schlitze sind. Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Schlitze 22 an den vorderen und hinteren Enden des plattenförmigen Grundkörpers 38 jeweils paarweise und in Längsrichtung hintereinander angeordnet. In die Schlitze 22 ragen im verriegelten Zustand des Sitzrahmens 14 und des Sitzuntergestells 10 Verriegelungselemente 24 des Sitzrahmens 14 zur Arretierung beider Teile 10, 14 hinein. Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Verriegelungselemente 24 hakenförmige Rastklinken sind, die in die Schlitze 22 des Sitzuntergestells 10 hineinragen. Die Rastklinken 24 sind vorteilhafterweise jeweils paarweise angeordnet, wobei die Haken nach außen weisen. Die beiden Rastklinken 24 stehen jeweils mit einem Federelement (nicht dargestellt) in Verbindung, durch dessen Kraft die beiden Rastklinken 24 beaufschlagbar und nach außen bewegbar sind. Die Außenflächen der Haken sind vorteilhafterweise als schräg nach oben verlaufende Gleitflächen ausgebildet. Der Sitzrahmen 14 ist über die Rastklinken 24 und die Schlitze 22 formschlüssig und stabil mit dem Sitzuntergestell 10 verbindbar. Dabei stützt sich der Sitzrahmen 14 unmittelbar auf dem Sitzgestell 10 ab.In the upper part of the plate-shaped body 38 are each near the front and near the rear end recesses 22 with an equal distance to the pivot axis 16 of the seat frame 14 available. A preferred embodiment of the invention provides that the latching recesses 22 the plate-shaped body 38 vertical through slots are. According to a further preferred embodiment of the invention, the slots 22 at the front and rear ends of the plate-shaped main body 38 arranged in pairs and longitudinally one behind the other. In the slots 22 protrude in the locked state of the seat frame 14 and the seat base 10 locking elements 24 of the seat frame 14 for locking both parts 10 . 14 into it. Of particular advantage is that the locking elements 24 hook-shaped latches are in the slots 22 of the seat base 10 protrude. The pawls 24 are advantageously arranged in pairs, with the hooks facing outward. The two latches 24 are each connected to a spring element (not shown) in connection, by the force of the two latches 24 can be acted upon and moved outward. The outer surfaces of the hooks are advantageously designed as obliquely upward sliding surfaces. The seat frame 14 is about the pawls 24 and the slots 22 positive and stable with the seat base 10 connectable. This is based on the seat frame 14 directly on the seat frame 10 from.

Vorteilhafterweise ist um den Führungszapfen 12 des Sitzuntergestells 10 als kraftspeicherndes Element 26 eine Schraubendruckfeder angeordnet, durch deren Kraft der Sitzrahmen 14 mit einem von ihm getragenen Sitzaufbau beaufschlagbar und vom Sitzuntergestell 10 nach erfolgter Entriegelung abhebbar ist.Advantageously, around the guide pin 12 of the seat base 10 as a force-storing element 26 a helical compression spring arranged by the force of the seat frame 14 acted upon by a seat structure worn by him and the seat base 10 can be lifted after unlocking.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung besteht der obere Teil des Sitzrahmens 14 aus einer zur Aufnahme eines Polsterteiles ausgebildeten Rahmenkonstruktion 34, deren untere Längsträger 36 jeweils mit den seitlichen Gestellrahmen 20 verbunden sind.According to a further preferred embodiment of the invention, the upper part of the seat frame 14 from a trained for receiving a cushion part frame construction 34 whose lower side members 36 each with the side frame frame 20 are connected.

Von entscheidendem Vorteil bei der Erfindung ist, dass der dementsprechend ausgeführte Fahrzeugsitz leicht ist und trotzdem eine hohe Stabilität aufweist. Die Montage des Sitzteiles ist auf einfache Weise mit wenigen Handgriffen möglich. Hierzu wird der Sitzrahmen 14 mit dem Polsterteil von oben auf das Sitzuntergestell 10 gesetzt, so dass der Führungszapfen 12 in die Durchgangsbohrung 30 des Sitzrahmen 14 eingreift und das Sitzteil zentriert ist. Danach ist das Sitzteil leicht nach unten gegen die Kraft der Schraubenfeder 26 zu drücken, wobei darauf zu achten ist, dass die Verriegelungselemente 24 des Sitzteiles sich über den Rastausnehmungen 22 des Sitzuntergestelles 10 befinden. Bei einem erneuten Druck auf das Sitzteil rasten die Verriegelungselemente 24 selbsttätig in die Rastausnehmungen 22 des Sitzuntergestelles 10 ein. Gemäß den bevorzugten Ausgestaltungen der Erfindung sind die Verriegelungselemente 24 paarweise am Sitzrahmen 14 angeordnete hakenförmige Rastklinken, deren Außenflächen jeweils als schräg nach oben verlaufende Gleitflächen ausgebildet sind. Über die Gleitflächen gleiten die Rastklinken 24 an den äußeren Wandungen der in dem Sitzuntergestell 10 als Rastausnehmungen 22 ausgebildete Schlitze nach unten. Dabei bauen die Federelemente (nicht dargestellt), die mit den Rastklinken 24 in Verbindung stehen, eine Spannung auf. Sobald die Haken der Rastklinken 24 nach dem Durchtritt durch die äußeren Wandungen der Schlitze 22 Freiraum erhalten, bewegen sich die Rastklinken 24 durch die Kraft der Federelemente jeweils nach außen, wobei die Haken der Rastklinken 24 den angrenzenden Teilbereich des Sitzuntergestells 10 hintergreifen. Der Fahrzeugsitz ist dadurch in vorteilhafter Weise verriegelt und das Sitzuntergestell 10 bildet mit dem Sitzrahmen 14 sowie mit dem Sitzteil insgesamt eine stabile Baueinheit.A decisive advantage of the invention is that the correspondingly executed vehicle seat is lightweight and nevertheless has a high stability. The assembly of the seat part is possible in a simple manner with a few simple steps. This is the seat frame 14 with the upholstery from above on the seat base 10 set, so that the guide pin 12 into the through hole 30 of the seat frame 14 engages and the seat part is centered. Thereafter, the seat part is slightly down against the force of the coil spring 26 to press, while making sure that the locking elements 24 the seat part is above the recesses 22 of the seat base 10 are located. Upon a renewed pressure on the seat part, the locking elements snap 24 automatically in the recesses 22 of the seat base 10 one. According to the preferred embodiments of the invention, the locking elements 24 in pairs on the seat frame 14 arranged hook-shaped detents, whose outer surfaces are each formed as obliquely upward sliding surfaces. About the sliding surfaces slide the pawls 24 on the outer walls of the seat base 10 as recesses 22 trained slots down. In this case, the spring elements (not shown), which build with the pawls 24 communicate a tension. Once the hooks of the pawls 24 after passing through the outer walls of the slots 22 Free space, move the pawls 24 by the force of the spring elements in each case to the outside, wherein the hooks of the latching pawls 24 the adjoining part of the seat stells 10 engage behind. The vehicle seat is thereby locked in an advantageous manner and the seat base 10 forms with the seat frame 14 and with the seat part a total of a stable unit.

Mit dem erfindungsgemäßen Fahrzeugsitz können in vorteilhafter Weise zwei alternative Sitzpositionen hergestellt werden. Dadurch wird sowohl im Fahrbetrieb des Fahrzeuges als auch bei einer anderen bedarfsweisen Nutzung des Fahrzeugsitzes ein hohes Maß an Sitzkomfort für den Fahrzeuginsassen realisiert. Das Anpassen des erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes an die jeweiligen Benutzungsanforderungen geschieht auf einfache Weise durch Schwenken des Sitzteiles um jeweils 180°. Hierzu ist zunächst die Verriegelung des Sitzteiles zu lösen. Danach wird das Sitzteil durch die Kraft der Schraubendruckfeder 26 selbsttätig nach oben bewegt, wobei der Sitzrahmen 14 mit seiner Durchgangsbohrung 30 am Führungszapfen 12 des Sitzuntergestells 10 entlanggleitet. Die Länge des Führungszapfens 12 ist vorteilhafterweise so gewählt, dass nach dem Anheben des Sitzteiles durch die Kraft der Schraubendruckfeder 26 die Führung des Sitzrahmens 14 erhalten und das Sitzteil somit zentriert bleibt. Das Sitzteil braucht dann lediglich um 180° in die andere Position geschwenkt werden. Der weitere Ablauf ist analog den Teilschritten der Montage des Sitzteiles, wobei auch hier wieder darauf zu achten ist, dass das Sitzteil in seiner Winkelposition mit den Verriegelungselementen 24 zu den Rastausnehmungen 22 ausgerichtet ist. Danach kann das Sitzteil durch Druck von oben gegen die Kraft der Schraubendruckfeder 26 in seine verriegelte Nutzungslage gebracht werden.With the vehicle seat according to the invention two alternative seating positions can be produced in an advantageous manner. As a result, a high degree of seating comfort for the vehicle occupant is realized both when the vehicle is being driven and when the vehicle seat is being used as needed. The adaptation of the vehicle seat according to the invention to the respective requirements of use is done in a simple manner by pivoting the seat part by 180 °. For this purpose, first the locking of the seat part to be solved. Thereafter, the seat part by the force of the helical compression spring 26 automatically moves up, with the seat frame 14 with its through hole 30 on the guide pin 12 of the seat base 10 slides. The length of the guide pin 12 is advantageously chosen so that after lifting the seat part by the force of the helical compression spring 26 the leadership of the seat frame 14 preserved and the seat part thus remains centered. The seat part then needs to be pivoted only by 180 ° in the other position. The further procedure is analogous to the sub-steps of the assembly of the seat part, whereby again it is important to ensure that the seat part in its angular position with the locking elements 24 to the recesses 22 is aligned. Thereafter, the seat part by pressure from above against the force of the helical compression spring 26 into its locked usage position.

Der wesentliche Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die auf den Fahrzeugsitz einwirkenden Kräfte im Wesentlichen von den beiden seitlichen Gestellrahmen 20 des Sitzrahmens 14 aufgenommen werden, die insbesondere eine hohe Formstabilität und Biegesteifigkeit aufweisen. Der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz ist im hohen Maße belastbar, da sich die Kraftübertragungsflächen des Sitzrahmens 14 und des Sitzuntergestells 10 in einem großen Abstand von der Mittenachse 16 des Führungszapfens 12 befinden und somit die Kräfte, die aus den am Fahrzeugsitz angreifenden Momenten resultieren, reduziert werden. Die optimale Ausnutzung der Grundabmessungen des Sitzrahmens 14 und des Sitzuntergestells 10 zur Kraftübertragung ermöglicht eine hohe Belastbarkeit des gesamten Fahrzeugsitzes in allen Richtungen. Die vorteilhafte Ausbildung und Anordnung der Verriegelungselemente 24 im Bereich des äußeren Drehradius des Sitzrahmens 14 reduziert die Biege- und Scherbeanspruchungen des Führungszapfens 12 und schafft insgesamt eine feste und starre Verbindung des Sitzrahmens 14 mit dem Sitzuntergestell 10. Insbesondere bei einem Crash des Fahrzeuges in Form eines Front- oder Heckaufpralles schafft der erfindungsgemäße Fahrzeugsitz eine wesentliche Voraussetzung zur Vermeidung von Personen- und/oder Sachschäden.The essential advantage of the invention is that the forces acting on the vehicle seat forces substantially from the two side frame frame 20 of the seat frame 14 be recorded, which in particular have a high dimensional stability and bending stiffness. The vehicle seat according to the invention is highly resilient, since the force transmission surfaces of the seat frame 14 and the seat base 10 at a great distance from the center axis 16 of the guide pin 12 and thus the forces that result from the attacking at the vehicle seat moments are reduced. The optimal utilization of the basic dimensions of the seat frame 14 and the seat base 10 for power transmission allows a high load capacity of the entire vehicle seat in all directions. The advantageous embodiment and arrangement of the locking elements 24 in the range of the outer radius of rotation of the seat frame 14 reduces the bending and shearing stresses of the guide pin 12 and overall provides a strong and rigid connection of the seat frame 14 with the seat base 10 , Particularly in the event of a crash of the vehicle in the form of a front or rear impact, the vehicle seat according to the invention provides an essential prerequisite for avoiding personal injury and / or property damage.

1010: SitzuntergestellSeat base
1212: Führungszapfenspigot
1414: Sitzrahmenseat frame
1616: Schwenkachseswivel axis
1818: oberer Längsträgerupper longitudinal beams
2020: seitlicher Gestellrahmenlateral rack
2222: Rastausnehmungrecess
2424: Verriegelungselementlocking element
2626: kraftspeicherndes Elementkraftspeicherndes element
2828: Grundplattebaseplate
3030: DurchgangsbohrungThrough Hole
3232: Trägerplattesupport plate
3434: Rahmenkonstruktionframe construction
3636: unterer Längsträgerlower longitudinal beams
3838: plattenförmiger Grundkörperplate-shaped body

Claims

Vehicle seat with one on a seat base ( 10 ) about a vertical axis pivotally mounted seat frame ( 14 ), wherein the seat base ( 10 ) is fixedly connected to the vehicle floor or slidably mounted and fastened on connected to the vehicle floor guide rails, wherein the seat base ( 10 ) from a plate-shaped basic body ( 38 ), at the centric a vertically upwardly projecting cylindrical guide pin ( 12 ) is arranged and the seat frame ( 14 ) centrally has a through hole ( 30 ), which with the guide pin ( 12 ) of the seat base ( 10 ) corresponds, so that the seat frame ( 14 ) in the unlocked state about a pivot axis ( 16 ), the axis of the guide pin ( 12 ) of the seat base ( 10 ), is pivotable, characterized in that the seat frame ( 14 ) in the longitudinal direction of the vehicle, two parallel and spaced from each other side frame frame ( 20 ), which are dimensionally stable and rigid, and in the upper part of the plate-shaped body ( 38 ) each recesses ( 22 ) with an equal distance to the pivot axis ( 16 ) are present in the locking elements ( 24 ) of the seat frame ( 14 ) in the locked state of the seat frame ( 14 ) and the seat base ( 10 protrude).

Vehicle seat according to claim 1, characterized in that between the seat base ( 10 ) and the seat frame ( 14 ) at least one force-storing element ( 26 ) is arranged, by whose force the seat frame ( 14 ) and in the unlocked state of the seat base ( 10 ) can be lifted.

Vehicle seat according to claim 2, characterized in that the force-storing element ( 26 ) is a helical compression spring, which around the guide pin ( 12 ) of the seat base ( 10 ) is arranged.

Vehicle seat according to claim 1, characterized in that the lateral frame frames ( 20 ) of the seat frame ( 14 ) upper side members ( 18 ), which by a carrier plate ( 32 ) and at their lower ends by a base plate ( 28 ), wherein in the base plate ( 28 ) the through-hole ( 30 ) is incorporated.

Vehicle seat according to claim 1, characterized in that the upper part of the seat frame ( 14 ) made of a trained for receiving a cushion part frame construction ( 34 ) whose lower longitudinal members ( 36 ) each with the side frame frame ( 20 ) are connected.

Vehicle seat according to claim 1, characterized in that the latching recesses ( 22 ) each near the front and near the rear end of the plate-shaped base body ( 38 ) are arranged.

Vehicle seat according to claim 6, characterized in that the latching recesses ( 22 ) in the plate-shaped base body ( 38 ) are vertically continuous slots.

Vehicle seat according to claim 7, characterized in that the slots at the front and rear ends of the plate-shaped base body ( 38 ) are arranged in pairs and in the longitudinal direction one behind the other.

Vehicle seat according to one of claims 1, 6, 7 or 8, characterized in that the locking elements ( 24 ) are hook-shaped latching pawls which are in the slots of the plate-shaped base body ( 38 protrude).

Vehicle seat according to claim 9, characterized in that the detents ( 24 ) are arranged in pairs, with the hooks facing outward and both latches ( 24 ) are in communication with a spring element, by the force of the two latches ( 24 ) can be acted upon and moved outward.

Vehicle seat according to claim 10, characterized in that the outer surfaces of the hooks of the pawls ( 24 ) are formed as obliquely upward sliding surfaces.