DE10104698A1 - Magnetisches Traglager sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Traglagers - Google Patents
Magnetisches Traglager sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen TraglagersInfo
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Abstract
Ein magnetisches Traglager (19) umfasst eine supraleitende Schicht (15) mit einer Oberfläche (14) sowie einen aktiven Magneten (11), welcher durch einen Zwischenraum (12) getrennt oberhalb der Oberfläche (14) der supraleitenden Schicht (15) angeordnet ist. DOLLAR A Bei einem solchen Traglager werden die Lagereigenschaften dadurch verbessert, dass zur Homogenisierung des vom aktiven Magneten (11) erzeugten magnetischen Feldes (13) an der Oberfläche (14) der supraleitenden Schicht (15) im Zwischenraum (12) zwischen dem aktiven Magneten (11) und der Oberfläche (14) eine das magnetische Feld beeinflussende Homogenisierungsschicht (17) angeordnet ist. DOLLAR A Ein solches Traglager eignet sich insbesondere für die Anwendung in Wasserkraftgeneratoren.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der magnetischen Lage
rung. Sie betrifft ein magnetisches Traglager gemäss dem Oberbegriff des An
spruchs.
Ein solches Traglager ist z. B. aus der Druckschrift US-A-5,557,155 bekannt.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Herstellen eines solchen
Traglagers.
In der Vergangenheit sind zur berührungsfreien magnetischen Lagerung von be
wegten, insbesondere rotierenden Teilen die unterschiedlichsten Lösungsvorschläge
gemacht worden. Eine Standardkonfiguration eines solchen magneti
schen Traglagers 10 - wie sie in Fig. 1 dargestellt ist - umfasst einen oder mehrere
aktive Magneten 11, insbesondere Permanentmagneten, die in einem vorbe
stimmten Abstand, d. h., mit einem Zwischenraum 12, über der Oberfläche 14 ei
ner supraleitenden Schicht 15 gehalten werden. Die aktiven Magnete sind dabei in
der Regel dem zu lagernden Teil zugeordnet. Das vom aktiven Magneten 11 er
zeugte magnetische Feld B(x, y, z) wird aus der supraleitenden Schicht 15 ver
drängt (Supraleiter 1. Art) oder vermag teilweise einzudringen (Supraleiter 2. Art).
Die Folge ist eine abstossende Wirkung auf den aktiven Magneten 11, in dem eine
mechanische Spannung σ(x, y, z) in vertikaler Richtung entsteht.
Beim magnetischen Traglager 10 kommt es darauf an, dass das magnetische Feld
BSL(x, y, z) des aktiven Magneten 11 an der Oberfläche 14 der supraleitenden
Schicht 15 möglichst homogen verläuft, damit bei einer Bewegung des aktiven
Magneten 11 relativ zur supraleitenden Schicht 15 ein ruhiger Lauf gewährleistet
ist und keine störenden Rastmomente zu überwinden sind. Durch die magneti
schen Eigenschaften des aktiven Magneten 11 ergibt sich an der Oberfläche 14
der supraleitenden Schicht 15 jedoch eine Verteilung BSL(x, y, z) des magnetischen
Feldes 13, die aus unterschiedlichen Gründen meist inhomogen ist (in Fig. 1 an
gedeutet durch die unterschiedlich langen Pfeile).
Es ist bereits in der eingangs genannten Druckschrift wie auch in der US-A-
4,072,370 - die sich mit einer magnetischen Lagerung ohne Supraleiter beschäftigt
- darauf hingewiesen worden, dass Inhomogenitäten in der Verteilung der magne
tischen Induktion im Lager zu Verlusten führen und aufgrund von Rastmomenten
die Laufruhe des gelagerten Teils beeinträchtigen können.
In der US-A-4,072,370 wird zur Homogenisierung der Verteilung des magneti
schen Feldes vorgeschlagen, die aktiven Magnete in geeigneter Weise aus einer
Kombination von radialen und axialen Teilmagneten sowie Eisenringen zusam
menzusetzen. In der US-A-5,557,155 wird demgegenüber u. a. vorgeschlagen, den
Supraleiter, der dem aktiven Magneten gegenüberliegt, nach Art einer Mauer aus
einzelnen (überlappenden) Bausteinen aufzubauen, um Inhomogenitäten im ma
gnetischen Feld zu verringern oder ganz zu beseitigen. In beiden Fällen besteht
der wesentliche Nachteil darin, dass die mit Permanentmagneten bzw. Supralei
tern ausgestatteten Lagerstrukturen nur mit hohem Aufwand durch Zusammen
stellung aus einzelnen Teilelementen so ausgebildet und angepasst werden kön
nen, dass die magnetische Feldverteilung homogenisiert wird. Dies gilt insbeson
dere dann, wenn als Supraleiter Hochtemperatursupraleiter verwendet werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein magnetisches Traglager zu schaffen, wel
ches ohne Eingriff in die magnetischen bzw. supraleitenden Lagerstrukturen eine
vereinfachte und zugleich sehr präzise Homogenisierung der Verteilung des ma
gnetischen Feldes ermöglicht, sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen
Traglagers anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die Gesamtheit der Merkmale der Ansprüche 1 und 9 ge
löst. Der Kern der Erfindung besteht darin, zur Homogenisierung eine separate
Homogenisierungsschicht zwischen dem aktiven Magneten und der supraleiten
den Schicht vorzusehen, welche die Verteilung des magnetischen Feldes ortsab
hängig beeinflusst, und die für sich genommen bearbeitet bzw. an die Verhältnisse
so angepasst werden kann, dass homogene Feldverhältnisse erreicht werden. Da
eine von den übrigen Lagerstrukturen unabhängige Bearbeitung der Homogenisie
rungsschicht ausreicht, kann ein solches Traglager besonders einfach dadurch
hergestellt werden, dass in einem ersten Schritt die inhomogene Verteilung des
magnetischen Feldes an der Oberfläche der supraleitenden Schicht ausgemessen
wird, und dass in einem zweiten Schritt die Homogenisierungsschicht nach Mass
gabe der gemessenen Verteilung so ausgestaltet wird, dass die Inhomogenitäten
in dem vom aktiven Magneten erzeugten magnetischen Feld an der Oberfläche
der supraleitenden Schicht kompensiert werden.
Der aktive Magnet umfasst dabei vorzugsweise wenigstens einen Permanentma
gneten. Es ist aber auch denkbar, dass der aktive Magnet einen Elektromagneten
umfasst.
Das erfindungsgemässe magnetische Traglager eignet sich wegen seiner hervor
ragenden Eigenschaften besonders gut für den Einsatz als Traglager von Wasser
kraftgeneratoren. Während bis anhin Traglager mit Durchmessern von weniger als
300 mm und bescheidenen Tragkräften von einigen kN bekannt sind, lassen sich
mit der Erfindung für die Anwendung in Wasserkraftgeneratoren Traglager mit ei
nem Durchmesser von mehr als einem Meter und Tragkräften in der Grössenord
nung von 100 t bis zu 6000 t verwirklichen.
Gemäss einer ersten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist die Homo
genisierungsschicht eine ortsabhängige relative magnetische Permeabilität µr
aufweist, derart, dass die Inhomogenitäten in dem vom aktiven Magneten
erzeugten magnetischen Feld an der Oberfläche der supraleitenden Schicht kom
pensiert werden. Dies kann beispielsweise durch eine ortsabhängige Dichte oder
Materialzusammensetzung der Homogenisierungsschicht erreicht werden. Eine
solche ortsabhängige magnetische Permeabilität lässt sich besonders einfach da
durch erreichen, dass die Homogenisierungsschicht aus unterschiedlichen hori
zontalen und/oder vertikalen Teilschichten aufgebaut ist.
Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Homogenisierungsschicht und dem aktiven Magneten ein er
ster Luftspalt vorhanden ist, und dass der erste Luftspalt eine ortsabhängige Dicke
d1 aufweist, derart, dass die Inhomogenitäten in dem vom aktiven Magneten
erzeugten magnetischen Feld an der Oberfläche der supraleitenden Schicht kom
pensiert werden.
Ebenso ist es denkbar, dass zwischen der Homogenisierungsschicht und der
Oberfläche der supraleitenden Schicht ein zweiter Luftspalt vorhanden ist, und
dass der zweite Luftspalt eine ortsabhängige Dicke d3 aufweist, derart, dass die
Inhomogenitäten in dem vom aktiven Magneten erzeugten magnetischen Feld an
der Oberfläche der supraleitenden Schicht kompensiert werden.
Weiterhin ist es möglich, dass die Homogenisierungsschicht eine ortsabhängige
Dicke d2 aufweist, derart, dass die Inhomogenitäten in dem vom aktiven Ma
gneten erzeugten magnetischen Feld an der Oberfläche der supraleitenden
Schicht kompensiert werden.
Schliesslich können die verschiedenen Möglichkeiten der ortsabhängigen Ausge
staltung der Homogenisierungsschicht auch in beliebiger Weise miteinander kom
biniert werden.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusam
menhang mit der Zeichnung näher erläutert werden. Es zeigen
Fig. 1 in einer schematisierten Darstellung den Aufbau eines herkömmli
chen magnetischen Traglagers mit einem aktiven Magneten und
einer gegenüberliegenden supraleitenden Schicht;
Fig. 2 in einer zu Fig. 1 vergleichbaren Darstellung ein erstes bevorzug
tes Ausführungsbeispiel für ein magnetisches Traglager nach der
Erfindung mit einer Homogenisierungsschicht mit ortsabhängiger
relativer Permeabilität;
Fig. 3 in einer zu Fig. 1 vergleichbaren Darstellung ein zweites bevor
zugtes Ausführungsbeispiel für ein magnetisches Traglager nach
der Erfindung mit einer aus unterschiedlichen horizontalen Teil
schichten aufgebauten Homogenisierungsschicht;
Fig. 4 in einer zu Fig. 1 vergleichbaren Darstellung ein drittes bevorzug
tes Ausführungsbeispiel für ein magnetisches Traglager nach der
Erfindung mit einer aus unterschiedlichen vertikalen Teilschichten
aufgebauten Homogenisierungsschicht;
Fig. 5 in einer zu Fig. 1 vergleichbaren Darstellung ein viertes bevor
zugtes Ausführungsbeispiel für ein magnetisches Traglager nach
der Erfindung mit ein er ortsabhängigen Dicke des Luftspaltes zwi
schen dem aktiven Magneten und der Homogenisierungsschicht;
und
Fig. 6 in einer zu Fig. 1 vergleichbaren Darstellung ein fünftes bevor
zugtes Ausführungsbeispiel für ein magnetisches Traglager nach
der Erfindung mit einer ortsabhängigen Dicke des Luftspaltes zwi
schen der supraleitenden Schicht und der Homogenisierungs
schicht.
In Fig. 2 ist in einer zu Fig. 1 vergleichbaren Darstellung ein erstes bevorzugtes
Ausführungsbeispiel für ein magnetisches Traglager 19 nach der Erfindung wie
dergegeben. Die in Fig. 2 dargestellte Konfiguration ist zugleich die auch für die
weiteren Ausführungsbeispiele gültige Grundkonfiguration. In ihr ist im Zwischen
raum zwischen dem aktiven Magneten 11 und der supraleitenden Schicht 15 eine
Homogenisierungsschicht 17 der Dicke d2 angeordnet. Im allgemeinen Fall bildet
sich zwischen der Homogenisierungsschicht 17 und dem aktiven Magneten 11 ein
erster Luftspalt 16 der Dicke d1, und zwischen der Homogenisierungsschicht 17
und der supraleitenden Schicht 15 ein zweiter Luftspalt 18 der Dicke d3. Die
Dicken der Luftspalte 16, 18 können im Extremfall aber auch einzeln oder zusam
men gegen Null gehen.
Der aktive Magnet 11 erzeugt eine (inhomogene) magnetische Feldverteilung
B(x, y, z), die durch die Homogenisierungsschicht 19 so beeinflusst wird, dass die
hinter der Schicht im zweiten Luftspalt 18 auftretende magnetische Feldverteilung
BSL(x, y, z) an der Oberfläche 14 der supraleitenden Schicht 15 praktisch homogen
ist. Hierzu wird gemäss dem Ausführungsbeispiel eine Homogenisierungsschicht
17 eingesetzt, die ein ortsabhängige relative Permeabilität µr(x, y, z) aufweist, die
so ausgelegt ist, dass sie die Inhomogenitäten in der Feldverteilung B(x, y, z) ge
rade kompensiert. Dies kann beispielsweise durch eine (kontinuierlich variierende)
ortsabhängige Dichte oder Materialzusammensetzung der Homogenisierungs
schicht 17 erreicht werden.
Es ist aber für viele Anwendungsfälle ausreichend und in der Herstellung wesent
lich einfacher, wenn die Homogenisierungsschicht 17 diskontinuierlich bzw. ab
schnittsweise sich ändernde magnetische Eigenschaften aufweist. Gemäss dem in
Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel wird dies erreicht durch einen Aufbau der
Homogenisierungsschicht 17 aus einzelnen horizontalen Teilschichten 20, 21 mit
unterschiedlichen magnetischen Eigenschaften. Gemäss dem in Fig. 4 darge
stellten Ausführungsbeispiel wird dies erreicht durch einen Aufbau der Homogeni
sierungsschicht 17 aus einzelnen vertikalen Teilschichten 22, 23 mit unterschiedli
chen magnetischen Eigenschaften. Es versteht sich von selbst, dass im Rahmen
der Erfindung vertikalen und horizontale Teilschichten auch miteinander kombi
niert werden können.
Weitere Möglichkeiten der Ausgestaltung der Homogenisierungsschicht 17 sind in
den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 6 verwirklicht. In Fig. 5 wird die dem
aktiven Magneten 11 zugewandte Oberfläche der Homogenisierungsschicht 17 so
bearbeitet, dass sich eine ortsabhängige Dicke d1(x, z) des ersten Luftspaltes 16
ergibt. Hierdurch kann bei ansonsten homogenem Schichtmaterial eine ortsab
hängige Beeinflussung des Magnetfeldes erreicht werden. Dasselbe gilt für eine
ortsabhängige Dicke d3(x, z) des zweiten Luftspaltes 18 gemäss Fig. 6, die durch
eine entsprechende Bearbeitung der anderen Oberfläche der Homogenisierungs
schicht 17 herbeigeführt wird. In direktem Zusammenhang mit einer ortsabhängigen
Dicke der Luftspalte 16, 18 steht die ortsabhängige Dicke d2(x, z) der Homo
genisierungsschicht 17, die ebenfalls zur Homogenisierung herangezogen werden
kann.
Die Herstellung der Homogenisierungsschicht 17 erfolgt erfindungsgemäss da
durch, dass in einem ersten Schritt mittels einer geeigneten Messeinrichtung die
inhomogene Verteilung des magnetischen Feldes an der Oberfläche 14 der su
praleitenden Schicht 15 ausgemessen wird, und dass in einem zweiten Schritt die
Homogenisierungsschicht 17 nach Massgabe der gemessenen Verteilung und
unter Berücksichtigung der magnetischen Eigenschaften des verwendeten Materi
als so hergestellt oder bearbeitet wird, dass die Inhomogenitäten in dem vom akti
ven Magneten 11 erzeugten magnetischen Feld 13 an der Oberfläche 14 der su
praleitenden Schicht 15 kompensiert werden.
10
,
19
magnetisches Traglager
11
aktiver Magnet (z. B. Permanentmagnet)
12
Zwischenraum
13
magnetisches Feld (SL-Oberfläche)
14
Oberfläche (SL-Schicht)
15
supraleitende Schicht
16
,
18
Luftspalt
17
Homogenisierungsschicht
20
,
21
Teilschicht (horizontal)
22
,
23
Teilschicht (vertikal)
d1, . ., d3 Dicke
d1, . ., d3 Dicke
Claims (9)
1. Magnetisches Traglager (19), umfassend eine supraleitende Schicht (15)
mit einer Oberfläche (14) sowie einen aktiven Magneten (11), welcher durch einen
Zwischenraum (12) getrennt oberhalb der Oberfläche (14) der supraleitenden
Schicht (15) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Homogenisierung
des vom aktiven Magneten (11) erzeugten magnetischen Feldes (13) an der
Oberfläche (14) der supraleitenden Schicht (15) im Zwischenraum (12) zwischen
dem aktiven Magneten (11) und der Oberfläche (14) eine das magnetische Feld
beeinflussende Homogenisierungsschicht (17) angeordnet ist.
2. Magnetisches Traglager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der aktive Magnet (11) wenigstens einen Permanentmagneten umfasst.
3. Magnetisches Traglager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der aktive Magnet (11) einen Elektromagneten umfasst.
4. Magnetisches Traglager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Homogenisierungsschicht (17) eine ortsabhängige relative
magnetische Permeabilität µr(x, y, z) aufweist, derart, dass die Inhomogenitäten in
dem vom aktiven Magneten (11) erzeugten magnetischen Feld (13) an der Ober
fläche (14) der supraleitenden Schicht (15) kompensiert werden.
5. Magnetisches Traglager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die Homogenisierungsschicht (17) aus unterschiedlichen horizontalen
und/oder vertikalen Teilschichten (20, . .,23) aufgebaut ist.
6. Magnetisches Traglager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen der Homogenisierungsschicht (17) und dem aktiven
Magneten (11) ein erster Luftspalt (16) vorhanden ist, und dass der erste Luftspalt
(16) eine ortsabhängige Dicke d1(x, z) aufweist, derart, dass die Inhomogenitäten
in dem vom aktiven Magneten (11) erzeugten magnetischen Feld (13) an der
Oberfläche (14) der supraleitenden Schicht (15) kompensiert werden.
7. Magnetisches Traglager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass zwischen der Homogenisierungsschicht (17) und der Oberflä
che (14) der supraleitenden Schicht (15) ein zweiter Luftspalt (18) vorhanden ist,
und dass der zweite Luftspalt (18) eine ortsabhängige Dicke d3(x, z) aufweist, der
art, dass die Inhomogenitäten in dem vom aktiven Magneten (11) erzeugten ma
gnetischen Feld (13) an der Oberfläche (14) der supraleitenden Schicht (15) kom
pensiert werden.
8. Magnetisches Traglager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Homogenisierungsschicht (17) eine ortsabhängige Dicke
d2(x, z) aufweist, derart, dass die Inhomogenitäten in dem vom aktiven Magneten
(11) erzeugten magnetischen Feld (13) an der Oberfläche (14) der supraleitenden
Schicht (15) kompensiert werden.
9. Verfahren zum Herstellen eines magnetischen Traglagers nach einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in einem ersten Schritt die
inhomogene Verteilung des magnetischen Feldes an der Oberfläche (14) der su
praleitenden Schicht (15) ausgemessen wird, und dass in einem zweiten Schritt
die Homogenisierungsschicht (17) nach Massgabe der gemessenen Verteilung so
ausgestaltet wird, dass die Inhomogenitäten in dem vom aktiven Magneten (11)
erzeugten magnetischen Feld (13) an der Oberfläche (14) der supraleitenden
Schicht (15) kompensiert werden.
Priority Applications (1)
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DE10104698A DE10104698B4 (de) | 2001-02-02 | 2001-02-02 | Magnetisches Traglager sowie Verfahren zum Herstellen eines solchen Traglagers |
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DE10104698A1 true DE10104698A1 (de) | 2002-08-08 |
DE10104698B4 DE10104698B4 (de) | 2010-04-01 |
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- 2001-02-02 DE DE10104698A patent/DE10104698B4/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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JP 08177856 A In: Patent Abstracts of Japan * |
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Also Published As
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