DE10104157A1 - Überwachungssystem zur Abfertigungskontrolle eines Zuges, insbesondere bei einer U-oder S-bahn, mit ergänzbarer Überwachung des Gleisbettraumes - Google Patents
Überwachungssystem zur Abfertigungskontrolle eines Zuges, insbesondere bei einer U-oder S-bahn, mit ergänzbarer Überwachung des GleisbettraumesInfo
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Abstract
Ein Überwachungssystem dient zur Kontrolle, ob kurz vor Abfahrt eines Zuges, insbesondere einer U- oder S-Bahn und vorzugsweise unmittelbar nach dem Schließen aller Türen, alle Fahrgäste eingestiegen sind und im Schließspalt zwischen den Türen der Waggons keine Körperteile oder Gegenstände sich befinden. Hierzu ist eine Sensorkette (SK1) entlang der Bahnsteigkante (4) und im Vertikalabstand (a1) zu dieser installiert. Diese besteht aus einander überlappende erste Schutzfelder (S1; S11, S12...) bildenden Laserscannern (LS1; Ls11, LS12...), welche jeweils einen im wesentlichen senkrechten, parallel zur Längsrichtung (x) des überwachten Zuges (Z) aufgefächerten gepulsten Lichtvorhang (5) im Bereich der Einstiegs-Seitenflanken der Waggons (3) aussenden, wobei Sendewinkel und Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse ein Normalprofil der ersten Schutzfelder (S1) oder aber im Falle eines Hindernisses ein Störprofil ergeben. Das resultierende Profil der von der Sensorkette (SK1) erzeugten ersten Schutzfelder (S1) ist einer Auswerteschaltung zuführbar, welche im Falle eines Normalprofils eine Freigabe des Zuges veranlaßt bzw. im Falle eines Störprofils die Abfahrt des Zuges verhindert, solange die Störung besteht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Überwachungssystem, zur Kontrolle, ob kurz vor Ab
fahrt eines Zuges, vorzugsweise unmittelbar nach dem Schließen der Türen, alle Fahrgäste
eingestiegen sind und im Schließspalt zwischen den Türen der Waggons keine Körperteile
oder Gegenstände sich befinden, insbesondere für U- oder S-Bahnen, gemäß Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Aus Rationalisierungsgründen nimmt bei S- oder U-Bahnen die vorgenannte Überwa
chungsaufgabe in aller Regel der Zugführer wahr. Es kann trotzdem zu Unfällen an der Bahn
steigkante kommen, weil manchmal das Verhalten von Passagieren unkontrollierbar und/oder
das Erkennen von Details über die gesamte rückwärtige Länge des Zuges nicht immer gege
ben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Überwachungssystem der eingangs defi
nierten Art zu schaffen, das den Zugführer entlastet, indem es unfallträchtige Situationen so
fort erkennt und die notwendigen Gegenmaßnahmen umgehend einleitet, so daß es zum einen
zu Personenschäden nicht mehr kommen und zum andern der fahrerlose Betrieb von S- und
U-Bahnen ermöglicht werden kann. Im Rahmen der Aufgabenstellung liegt es auch, einen
gemischten Betrieb von fahrerbetriebenen und fahrerlosen Traktionssystemen zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst, nämlich dadurch, daß eine Sensorkette entlang der Bahnsteig
kante und im Vertikalabstand zu dieser installiert ist, bestehend aus einander überlappende
erste Schutzfelder bildenden Laserscannern, welche jeweils einen im wesentlichen senkrech
ten, parallel zur Längsrichtung des überwachten Zuges aufgefächerten gepulsten Lichtvor
hang im Bereich der Einstiegs-Seitenflanken der Waggons aussenden, wobei Sendewinkel
und Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse ein Normalprofil der ersten Schutzfelder oder
aber im Falle eines Hindernisses ein Störprofil ergeben, daß durch eine Zusammenschaltung
von allen Laserscannern der Sensorkette das resultierende Profil der von der Sensorkette er
zeugten ersten Schutzfelder einer Auswerteschaltung zuführbar ist und daß die Auswerte
schaltung im Falle eines Normalprofils die Abgabe eines Abfahrtssignals oder - bei automati
schen Fahrsystemen - eine Freigabe des Zuges veranlaßt bzw. im Falle eines Störprofils die
Abfahrt des Zuges verhindert, solange die Störung besteht.
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 2 bis 10 angegeben.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Laserscanner der Sensorkette in ei
ner Höhe oberhalb der Zugwaggons so installiert, daß sie über ihre Optik im wesentlichen
senkrecht nach unten in den Zwischenraum zwischen den Waggons und der Bahnsteigkante
einstrahlen. In diesem Falle ist es zweckmäßig, wenn die Laserscanner an einer an Decke oder
Dach des Bahnhofsgeländes befestigten Tragkonstruktion gehaltert sind. Grundsätzlich ist es
auch möglich, daß die Laserscanner der Sensorkette unterhalb der Bahnsteigkante an Begren
zungsflächen des Gleisbettes so installiert sind, daß sie über ihre Optik im wesentlichen senk
recht nach oben in den Zwischenraum zwischen den Waggons und der Bahnsteigkante ein
strahlen.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist zur zusätzlichen Überwachung des Gleis
bettraumes eine weitere bzw. zweite Sensorkette unterhalb und entlang der Bahnsteigkante
installiert, bestehend aus einander überlappende zweite Schutzfelder erzeugenden zweiten
Laserscannern, welche jeweils einen im wesentlichen horizontalen gepulsten Lichtfächer quer
über das Gleisbett senden, wobei Sendewinkel und Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse
ein Normalprofil der zweiten Schutzfelder oder aber im Falle eines erfaßten Hindernisses ein
Störprofil ergeben, daß durch eine Zusammenschaltung der zweiten Laserscanner das resultie
rende Profil der zweiten Schutzfelder der vorgenannten oder einer zweiten Auswerteschaltung
zuleitbar ist und daß die Auswerteschaltung im Falle eines Normalprofils die Abgabe eines
Einfahrsignals - oder bei automatischen Fahrsystemen - die Einfahrt eines ankommenden
Zuges veranlaßt bzw. im Falle eines Störprofils die Einfahrt des Zuges verhindert, solange die
Störung besteht.
Da die zusätzliche Gleisbettüberwachung auch einen einfahrenden Zug als Hindernis
bzw. eine Störung interpretieren würde, ist gemäß Anspruch 6 vorgesehen, daß bei Annähe
rung des Zuges an den Gleisbettbereich der zweiten Schutzfelder diese von der Frontpartie
des Zuges ausschaltbar sind, während des Aufenthaltes des Zuges auf dessen gesamter Länge
ausgeschaltet bleiben und beim Abfahren des Zuges die zweiten Schutzfelder in dem jeweils
hinter dem Zug von diesem freigegebenen bzw. zurückbleibenden Gleisbettbereich wieder
einschaltbar sind. Auf diese Weise können Personen oder Gegenstände, die nach Ausfahrt des
Zuges, aber noch vor Einfahrt des nächsten Zuges, in den Gleisbettbereich gelangen, erkannt
werden.
Von diesem temporären Ausschalten der zweiten Laserscanner aus funktionalen Gründen ist zu
unterscheiden, daß gemäß Anspruch 7 zur Lebensdauer-Verlängerung der dem jeweiligen
Gleis zugeordneten Laserscanner der ersten und zweiten Sensorkette diese in der Zeitspanne
zwischen der Ausfahrt eines Zuges und der Einfahrt des nächsten Zuges deaktivierbar bzw. in
einen Standby-Zustand überführbar sind und durch einen ankommenden Zug, vorzugsweise
noch vor Erreichen des Bahnsteigs, wieder reaktivierbar sind. Zur Reaktivierung im Ein
gangsbereich und zur Deaktivierung im Ausgangsbereich des jeweiligen Gleisbettes werden
zweckmäßigerweise separate Meßfühler angeordnet und diese z. B. durch je einen Laser-
Entfernungsmesser einfacher Bauart, durch Laserscanner, durch Lichtschranken oder durch
Induktionsschleifen gebildet.
Eine besondere Problematik stellt bei der Gleisbettüberwachung das elektronische Be
werten eines erkannten Ereignisses als "kritischer Störfall" oder "vernachlässigbarer Vorfall"
dar. Die Lösung dieses Problems gelingt durch die kombinierte Gleisbettüberwachung mittels
der ersten und zweiten Schutzfelder der ersten und zweiten Laserscanner, wie es im Anspruch
8 näher angegeben ist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß das Risiko
von Personenverletzungen bei Abfahrt eines Zuges in dessen Türbereich und bei Einfahrt ei
nes Zuges im Gleisbettbereich minimiert und eine wesentliche Voraussetzung für den fahrer
losen Betrieb von S- und U-Bahnen geschaffen worden ist. Die Anwendung des Überwa
chungssytems oder seiner Komponenten auf andere Bahnsyteme, beispielsweise Züge des
nationalen Eisenbahnsystems, ist grundsätzlich möglich, wenngleich die bevorzugte Anwen
dung bei S- oder U-Bahnen liegt.
Aufbau und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes werden im folgenden anhand
mehrerer in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert. Wenn im
folgenden von "Zug" die Rede ist, so ist darunter eine U- oder eine S-Bahn zu verstehen. In
der Zeichnung zeigt in vereinfachter, schematischer Darstellung:
Fig. 1 einen Zug an einem Bahnsteig in perspektivischer Darstellung und im Aus
schnitt, wobei das Überwachungssystems nach der Erfindung mit einem ersten Teilsystem für
die Türbereichsüberwachung dargestellt ist, welches eine oberhalb des Zuges installierte Sen
sorkette umfaßt, von welcher zwei Laserscanner mit zugehörigen Strahlenfächern zu sehen
sind;
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in Frontansicht, wobei zusätzlich zum ersten
Teilsystem ein zweites Teilsystem zur Gleisbettüberwachung mit einer zweiten Sensorkette
(von der ein Laserscanner zu sehen ist) sowie ein repräsentativer Passagier im Einstiegsbe
reich des Zuges dargestellt sind;
Fig. 3 in einer Fig. 2 entsprechenden Darstellungsweise die Überwachung des
Gleisbettraumes unter kombinierter Anwendung des ersten und zweiten Teilsystems, wobei
außerdem eine als solche zu klassifizierende Testperson im Vergleich zu kleineren irrelevan
ten Gegenständen (Zeitung, Coladose) dargestellt sind; und
Fig. 4 in einer Draufsicht auf ein symbolisches Fahrzeug und einen Gleisabschnitt
das zweite Teilsystem zur Gleisbettüberwachung mit z. B. 8 Laserscannern und deren Strah
lenfächern zur Bildung von einander überlappenden Schutz- und Tastfeldern, wobei illustriert
ist, daß die Sensorkette temporär und abschnittsweise vor der Fahrzeug-Frontseite ausge
schaltet und abschnittsweise hinter der Fahrzeugrückseite wieder eingeschaltet wird.
Fig. 1 zeigt Überwachungssystem TS mit einem Teilsystem TS1 zur Kontrolle, ob kurz
vor Abfahrt des Zuges Z, vorzugsweise unmittelbar nach dem Schließen der Türen 2a, 2b, alle
Fahrgäste eingestiegen sind und jeweils im Schließspalt 1 zwischen den Türen 2a, 2b der
Waggons 3 keine Körperteile oder Gegenstände sich befinden. Das im folgenden beschriebe
ne Überwachungssystem TS ist insbesondere für U- oder S-Bahnen geeignet.
Entlang der Bahnsteigkante 4 und im Vertikalabstand a1 zu dieser ist eine Sensorkette
SK1 installiert, die als Ganzes gestrichelt angedeutet ist und von welcher zwei Laserscanner
LS11, LS12 zu sehen sind. Die Laserscanner bilden überlappende erste Schutzfelder S1, die
im einzelnen mit S11, S12, . . . u. s. w. bezeichnet sind, und zwar dadurch, daß sie jeweils einen
im wesentlichen senkrechten, parallel zur Längsrichtung x des überwachten Zuges (die
Längsrichtung x kann entprechend dem Gleisverlauf auch gekrümmt verlaufen) aufgefächer
ten gepulsten Lichtvorhang 5 im Bereich der Einstiegs-Seitenflanken der Waggons 3 aussen
den, wobei Sendewinkel und Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse ein Normalprofil der
ersten Schutzfelder oder aber im Falle eines Hindernisses ein Störprofil ergeben. Durch eine
nicht näher dargestellte Zusammenschaltung aller Laserscanner LS11, LS12, . . . der Sensor
kette SK1 ist das resultierende Profil der von der Sensorkette erzeugten ersten Schutzfelder
S11, S12, . . . einer Auswerteschaltung zuführbar, die z. B. einen in der Leitzentrale des Bahn
hofs untergebrachten Computer umfaßt. Die Auswerteschaltung veranlaßt im Falle eines
Normalprofils die Abgabe eines Abfahrtssignals oder - bei automatischen Fahrsystemen -
eine Freigabe des Zuges bzw. verhindert im Falle eines Störprofils die Abfahrt des Zuges, so
lange die Störung besteht.
In Fig. 1 sind die Laserscanner LS11, LS12, . . . der Sensorkette SK1 in einer Höhe ober
halb der Zugwaggons 3 mit Sicherheitsabstand so installiert, daß sie über ihre Optik im we
sentlichen senkrecht nach unten in den Zwischenraum zwischen den Waggons 3 und der
Bahnsteigkante 4 einstrahlen. Es versteht sich, daß eine Tragkonstruktion für die Sensorkette
SK1 und ihre Laserscanner an der Decke oder dem Dach des Bahnhofsgeländes oder einer
Seitenwand befestigt sein kann (zur Vereinfachung nicht dargestellt).
Es ist gemäß einer anderen Ausführungsform auch möglich, daß die Laserscanner LS11,
LS12 der Sensorkette SK1 unterhalb der Bahnsteigkante 4 an Begrenzungsflächen des Gleis
bettes 6 so installiert sind, daß sie über ihre Optik im wesentlichen senkrecht nach oben in den
Zwischenraum zwischen den Waggons 3 und der Bahnsteigkante 4 einstrahlen (nicht darge
stellt).
Die Sensorkette SK1 hat, wie bereits angedeutet, die Aufgabe, dem Zugführer oder dem
Fahrsystem (wenn dieses fahrerlos ist) zu signalisieren, daß keine Verbindung zwischen dem
Fahrzeug und den auf dem Bahnsteig wartenden Personen besteht. Auf diese Weise ist sicher
gestellt, daß vom anfahrenden Fahrzeug keine Personen mitgeschleppt werden können. Dies
kann vor allem durch das Einklemmen in die sich schließenden Türen 2a, 2b passieren. Durch
die Verkettung aller Laserscanner bzw. Sensoren (redundant) kann ein Abfahrtssignal gege
ben werden oder - bei automatischen Systemen - eine Freigabe des Fahrzeugs erfolgen. Auch
bei gekrümmten Bahnsteigen ist dieses Überwachungssystem für den Bahnbetrieb außeror
dentlich sicher und kommt sein Vorteil besonders zur Geltung. Das System wird insbesondere
unmittelbar nach dem Schließen der Türen abgefragt, da zu diesem Zeitpunkt die Personen
von dem abfahrbereiten Fahrzeug zurücktreten. Dies erfolgt mittels Signal oder Aufforderung
durch den Fahrer/Zugführer.
Das erste Teilsystem TS1 nach Fig. 1 wird vorteilhafterweise gemäß Fig. 2 bis 4 ergänzt
durch ein zweites Teilsystem TS2 zur Gleisbettüberwachung. Zu diesem Zweck ist eine wei
tere bzw. zweite Sensorkette SK2 unterhalb und entlang der Bahnsteigkante 4 installiert. In
Fig. 2 und 3 sind von der ersten Sensorkette SK1 und der zweiten Sensorkette SK2 jeweils
nur ein Laserscanner LS1 bzw. LS2 zu sehen, welche die Gruppe der ersten bzw. zweiten
Laserscanner symbolisieren. Durch die in die Umrisse der Laserscanner eingezeichneten
Pfeilschwänze (Fig. 2) bzw. Pfeilspitzen (Fig. 3) ist angedeutet, daß es sich in Wirklichkeit
um eine Mehrzahl von hintereinander liegenden, die jeweilige Sensorkette bildenden Laser
scannern handelt, die sich in die Papierebene hinein oder aus dieser heraus im Raum fortset
zen können. Fig. 4 zeigt deutlicher, daß die zweite Sensorkette SK2 aus einander überlappen
de zweite Schutzfelder S21, S22, . . .S28 erzeugenden zweiten Laserscannern LS21,
LS22, . . .LS28, als Ganzes mit LS2 bezeichnet, bestehen, welche jeweils einen im wesentlichen
horizontalen gepulsten Lichtfächer 7 quer über das Gleisbett senden, wobei Sendewinkel und
Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse ein Normalprofil der zweiten Schutzfelder oder aber
im Falle eines erfaßten Hindernisses ein Störprofil ergeben. Die zweiten Schutzfelder werden
als Ganzes mit S2 bezeichnet. Durch eine Zusammenschaltung der zweiten Laserscanner LS2
ist analog zum ersten Teilsystem TS1 das resultierende Profil der zweiten Schutzfelder S2 der
Auswerteschaltung des ersten Teilsystems TS1 oder einer zweiten Auswerteschaltung zuleit
bar. Die Auswerteschaltung ist in Fig. 4 durch den Rechner/Computer 8 symbolisiert, welcher
mit den einzelnen Laserscannern über seine Dateneingangsleitung 9 und die einzelnen Stich
leitungen 1' bis 8' verbunden ist und seine errechneten Daten über die Datenausgangsleitung
10 an die Leitzentrale weiterleitet. Die Datenauswertung ist auch hierbei so, daß die Auswer
teschaltung im Falle eines Normalprofils die Abgabe eines Einfahrsignals - oder bei automa
tischen Fahrsystemen - die Einfahrt eines ankommenden Zuges veranlaßt bzw. im Falle eines
Störprofils die Einfahrt des Zuges verhindert, solange die Störung besteht.
Die seitlich angebrachte Sensorkette SK2 prüft also, ob sich Objekte oder Personen im
Gleisbett 6 befinden. Durch die im Gleisbett 6 angeordneten Laserscanner LS2 bzw. im ein
zelnen LS21, LS22 . . . entstehen die erwähnten Schutzfelder S2 bzw. im einzelnen S21,
S22, . . . mit einer erfaßten Fläche von ca. 3 m Breite und einer Länge von 3 bis 5 m, die anein
andergereiht eine lückenlose Abdeckung des Gleisbereiches ermöglichen.
Da die zweite Sensorkette SK2 zur Ortung von Personen oder (größeren) Objekten im
Gleisbettbereich 6 eingerichtet und geeicht ist, wird sie beim Überfahren durch einen Zug
temporär und abschnittsweise ausgeschaltet bzw. nach Passieren des Zuges wieder ab
schnittsweise eingeschaltet. Im einzelnen sind hierzu bei Annäherung des Zuges Z (der in der Figur
durch einen einzelnen Wagen Z* repräsentiert ist) an den Gleisbettbereich 6 der zweiten
Schutzfelder S2 diese von der Frontpartie des Zuges Z* ausschaltbar, bleiben während des
Aufenthaltes des Zuges Z* auf dessen gesamter Länge ausgeschaltet und sind beim Abfahren
des Zuges Z* in dem jeweils hinter dem Zug Z* von diesem freigegebenen bzw. zurückblei
benden Gleisbettbereich 6 wieder einschaltbar. Aus Fig. 4 erkennt man, daß die Laserscanner
LS2 innerhalb ihres Lichtfächers 7 einen dunkel angelegten Taststrahl 7a aufweisen, der je
weils ein (gepunktetes) Tastfeld innerhalb des jeweiligen Schutzfeldes S2 abtastet. Erfaßt ein
solcher Taststrahl die Frontseite des einfahrenden Zuges, so schaltet er das zughörige Schutz
feld ab, noch bevor der Zug dieses erreicht, so daß kein Fehlsignal entstehen kann. Dies ist
anhand des Schutzfeldes S26 verdeutlicht, dessen Aus-Zustand durch Fortlassen der Punkt
markierung illustriert ist. Auf der Rückseite des Zuges Z* hat der Taststrahl 7a festgestellt,
daß der Raum des Schutzfeldes S22 wieder frei ist und dessen Einschaltung veranlaßt. Die
Schutzfelder S23 bis S25 bleiben solange ausgeschaltet, bis der Zug Z* sie wieder freigege
ben hat. Vereinfacht kann man davon sprechen, daß der "Schutzfeldteppich" von der Front
seite des Zuges Z* eingerollt, während des Stillstandes des Zuges im Zugbereich "eingerollt"
bleibt und bei Ausfahrt des Zuges von seiner Rückseite wieder ausgerollt wird.
Die Annäherung des Zuges Z* kann, wie beschrieben, von den Laserscannern LS2 selbst
erkannt werden oder durch andere Vorkehrungen, wie z. B. Lichtschranken oder Induktions
schleifen. Bei Abfahrt des Zuges wird das Schutzfeld hinter dem Zug automatisch aktiviert.
Das Ausschalten- und Wieder-Einschalten der Schutzfelder bzw.. zugehörigen Laser
scanner, und zwar sowohl der ersten als auch der zweiten Laserscanner LS1, LS2, hat noch
eine besondere Bedeutung für deren Lebensdauer-Verlängerung. Demgemäß ist es vorteil
haft, wenn zur Lebensdauer-Verlängerung der dem jeweiligen Gleisabschnitt zugeordneten
Laserscanner LS1, LS2 der ersten und zweiten Sensorkette SK1, SK2 diese in der Zeitspanne
zwischen der Ausfahrt eines Zuges und der Einfahrt des nächsten Zuges deaktivierbar bzw. in
einen Standby-Zustand überführbar sind und durch einen ankommenden Zug, vorzugsweise
noch bevor dieser den Bahnsteig erreicht, wieder reaktivierbar sind. Zur Reaktivierung der
Laserscanner im Eingangsbereich und zur Deaktivierung im Ausgangsbereich des jeweiligen
Gleisbettes sind zweckmäßigerweise dort Meßfühler angeordnet und diese z. B. durch je einen
Laser-Entfernungsmesser einfacher Bauart, durch Laserscanner, durch Lichtschranken oder
durch Induktionsschleifen gebildet (nicht dargestellt).
Gemäß Fig. 3 ist vorgesehen, daß zur Klassifizierung von in den Gleisbettbereich 6 ge
langenden oder fallenden Objekten oder Personen im Vergleich zu Leichtobjekten, wie Zei
tungen 11 oder Getränkedosen 12 oder Zigarettenschachteln 13, jeweils erste (LS1) und
zweite Laserscanner LS2 einem Überwachungs-Gleisabschnitt von z. B. 3 bis 5 m Länge zu
geordnet sind. Der Zweck ist, Fehl-Detektionen und -Interpretationen zu vermeiden. Dazu
wird unter Zugrundelegung der Störprofile des jeweils ersten und zweiten Laserscanners LS1,
LS2, die sich beim Passieren der beiden Schutzfelder durch das zu klassifizierende Objekt
ergeben, ein besonderer Auswertealgorithmus angewandt. Das Passieren des ersten Schutzfel
des im Bahnsteigbereich durch Objekt oder Person und das anschließende Passieren des
zweiten Schutzfeldes im Gleisbettbereich sind nämlich durch entsprechende Störprofile des
ersten und zweiten Laserscanners zeitlich erfaßbar. Durch einen Vergleich des Zeitverhaltens
der beiden Störprofile ist eine Klassifikation eines Objektes von z. B. mindestens 20 kg Ge
wicht oder einer Person ableitbar und eine entsprechendes Warnsignal durch die Auswerte
einheit oder - bei automatischen Fahrsystemen - ein Nothalt des einfahrenden Zuges auslös
bar. Dazu ist es erforderlich, daß in jedem Bahnsteig-/Gleisbettabschnitt ein Laserscanner
arbeitet. Nur dann kann das Zeitverhalten zwischen dem oberen Sensor LS1 und dem unteren
Sensor LS2 ausgewertet werden. Erfolgt auf dem Bahnsteig 4 (senkrechtes Schutzfeld) eine
Detektion und infolgedessen in z. B. 300 ms eine weitere im Gleisbett 6 (waagrechtes Schutz
feld), so kann nach dem Fallgesetz davon ausgegangen werden, daß es sich um ein Objekt
< 10 kg handelt. Diese Detektion wird dem Zugführer über ein Signal oder bei einem automa
tischen Traktionssytem der Leitsteuerung der Anlage übermittelt und führt, wie erwähnt, zu
einem Nothalt des Zuges.
Bei leichteren Gegenständen (mit großer Oberfläche und kleinem Volumen) wird durch
die geringere Fallgeschwindigkeit (bzw. den sich auswirkenden vergrößerten Luftwiderstand)
ein deutlich größerer Abstand zwischen dem Signal des ersten Laserscanners (Bahnsteig-
Signal) und dem des zweiten Laserscanners (Gleisbettsignal) zu erkennen sein. Die hohe Re
aktionsgeschwindigkeit der Laserscanner (S0 ms) und die Auswertung der Zeitdifferenz der
beiden Sensorketten SK1, SK2 ermöglicht eine deutliche Unterscheidung zwischen z. B. ei
nem Kind und einer Zeitung. Bei leichtgewichtigen Objekten kann dem Zugführer eines ein
fahrenden Zuges vor der Einfahrt in den Bahnhof ein Signal übermittelt werden, damit der
Zug nur mit verminderter Geschwindigkeit einfährt. Entsprechendes gilt für automatische
Fahrsysteme (Beeinflussung der Zugführungssteuerung).
Mit dem Überwachungssystem nach der Erfindung ist es möglich, Signale innerhalb
<200 ms für die Zugführung zu generieren. Es ist für U- und S-Bahnen mit Fahrer oder für
fahrerlose Systeme geeignet.
Die Laserscanner LS1, LS2 sind vorzugsweise als Diodenlaser-Scanner, insbesondere im
Infrarotbereich arbeitend, ausgebildet. Diese sind zum Empfang des am Objekt oder einer
Person reflektierten Laserlichtstrahles mit fotoelektrischen Sensoren ausgerüstet.
TS Überwachungssystem
TS1 Teilsystem, erstes
Z Zug bzw. Fahrzeug
TS1 Teilsystem, erstes
Z Zug bzw. Fahrzeug
2
a,
2
b Türen von (Z)
1
Schließspalt zwischen (
2
a) und (
2
b)
3
Waggons
4
Bahnsteigkante
a1 Vertikalabstand
SK1 Sensorkette, erste
LS11, LS12 Laserscanner
S1 erste Schutzfelder als Ganzes
S11, S12 erste Schutzfelder im einzelnen
x Längsrichtung des Zuges
a1 Vertikalabstand
SK1 Sensorkette, erste
LS11, LS12 Laserscanner
S1 erste Schutzfelder als Ganzes
S11, S12 erste Schutzfelder im einzelnen
x Längsrichtung des Zuges
5
Lichtvorhang
6
Gleisbett
TS2 Teilsystem, zweites
SK2 Sensorkette, zweite
S2 zweite Schutzfelder als Ganzes
LS2 zweite Laserscanner als Ganzes
S21 . . .S28 zweite Schutzfelder im einzelnen
LS21 . . .LS28 zweite Laserscanner im einzelnen
TS2 Teilsystem, zweites
SK2 Sensorkette, zweite
S2 zweite Schutzfelder als Ganzes
LS2 zweite Laserscanner als Ganzes
S21 . . .S28 zweite Schutzfelder im einzelnen
LS21 . . .LS28 zweite Laserscanner im einzelnen
7
horizontaler Lichtfächer
8
Rechner/Computer
9
Dateneingangsleitung
1
' . . .
8
' Stichleitungen
IO Datenausgangsleitung
Z* repräsentiver Wagen
IO Datenausgangsleitung
Z* repräsentiver Wagen
7
a Taststrahl
11
Zeitung
12
Getränkedose
13
Zigarettenschachteln
Claims (10)
1. Überwachungssystem, zur Kontrolle, ob kurz vor Abfahrt eines Zuges, vorzugsweise
unmittelbar nach dem Schließen der Türen, alle Fahrgäste eingestiegen sind und im Schließ
spalt zwischen den Türen der Waggons keine Körperteile oder Gegenstände sich befinden,
insbesondere für U- oder S-Bahnen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Sensorkette (SK1) entlang der Bahnsteigkante (4) und im Vertikalabstand (a1) zu dieser installiert ist, bestehend aus einander überlappende erste Schutzfelder (S1; S11, S12 . . .) bildenden Laserscannern (LS1; LS11, LS12 . . .), welche jeweils einen im wesentlichen senk rechten, parallel zur Längsrichtung (x) des überwachten Zuges (Z) aufgefächerten gepulsten Lichtvorhang (5) im Bereich der Einstiegs-Seitenflanken der Waggons (3) aussenden, wobei Sendewinkel und Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse ein Normalprofil der ersten Schutzfelder (S1) oder aber im Falle eines Hindernisses ein Störprofil ergeben,
daß durch eine Zusammenschaltung von allen Laserscannern (LS1) der Sensorkette (SK1) das resultierende Profil der von der Sensorkette (SK1) erzeugten ersten Schutzfelder (S1) einer Auswerteschaltung (8) zuführbar ist
und daß die Auswerteschaltung (8) im Falle eines Normalprofils die Abgabe eines Abfahrts signals oder - bei automatischen Fahrsystemen - eine Freigabe des Zuges veranlaßt bzw. im Falle eines Störprofils die Abfahrt des Zuges verhindert, solange die Störung besteht.
daß eine Sensorkette (SK1) entlang der Bahnsteigkante (4) und im Vertikalabstand (a1) zu dieser installiert ist, bestehend aus einander überlappende erste Schutzfelder (S1; S11, S12 . . .) bildenden Laserscannern (LS1; LS11, LS12 . . .), welche jeweils einen im wesentlichen senk rechten, parallel zur Längsrichtung (x) des überwachten Zuges (Z) aufgefächerten gepulsten Lichtvorhang (5) im Bereich der Einstiegs-Seitenflanken der Waggons (3) aussenden, wobei Sendewinkel und Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse ein Normalprofil der ersten Schutzfelder (S1) oder aber im Falle eines Hindernisses ein Störprofil ergeben,
daß durch eine Zusammenschaltung von allen Laserscannern (LS1) der Sensorkette (SK1) das resultierende Profil der von der Sensorkette (SK1) erzeugten ersten Schutzfelder (S1) einer Auswerteschaltung (8) zuführbar ist
und daß die Auswerteschaltung (8) im Falle eines Normalprofils die Abgabe eines Abfahrts signals oder - bei automatischen Fahrsystemen - eine Freigabe des Zuges veranlaßt bzw. im Falle eines Störprofils die Abfahrt des Zuges verhindert, solange die Störung besteht.
2. Überwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La
serscanner (LS1; LS11, LS12 . . .) der Sensorkette (SK1) in einer Höhe oberhalb der Zugwag
gons (3) so installiert sind, daß sie über ihre Optik im wesentlichen senkrecht nach unten in
den Zwischenraum zwischen den Waggons (3) und der Bahnsteigkante (4) einstrahlen.
3. Überwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La
serscanner (LS1; LS11, LS12 . . .) der Sensorkette (SK1) unterhalb der Bahnsteigkante (4) an
Begrenzungsflächen des Gleisbettes (6) so installiert sind, daß sie über ihre Optik im wesent
lichen senkrecht nach oben in den Zwischenraum zwischen den Waggons (3) und der Bahn
steigkante (4) einstrahlen.
4. Überwachungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die La
serscanner an einer an Decke oder Dach des Bahnhofsgeländes befestigten Tragkonstruktion
gehaltert sind.
5. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß zur zusätzlichen Überwachung des Gleisbettraumes eine weitere bzw. zweite Sen
sorkette (SK2) unterhalb und entlang der Bahnsteigkante (4) installiert ist, bestehend aus ein
ander überlappende zweite Schutzfelder (S2) erzeugenden zweiten Laserscannern (LS2), wel
che jeweils einen im wesentlichen horizontalen gepulsten Lichtfächer quer über das Gleisbett
senden, wobei Sendewinkel und Laufzeit der reflektierten Laserlichtpulse ein Normalprofil
der zweiten Schutzfelder (S2) oder aber im Falle eines erfaßten Hindernisses ein Störprofil
ergeben,
daß durch eine Zusammenschaltung der zweiten Laserscanner (LS2) das resultierende Profil der zweiten Schutzfelder (S2) der vorgenannten (8) oder einer zweiten Auswerteschaltung zuleitbar ist
und daß die Auswerteschaltung (8) im Falle eines Normalprofils die Abgabe eines Einfahrsi gnals - oder bei automatischen Fahrsystemen - die Einfahrt eines ankommenden Zuges ver anlaßt bzw. im Falle eines Störprofils die Einfahrt des Zuges verhindert, solange die Störung besteht.
daß durch eine Zusammenschaltung der zweiten Laserscanner (LS2) das resultierende Profil der zweiten Schutzfelder (S2) der vorgenannten (8) oder einer zweiten Auswerteschaltung zuleitbar ist
und daß die Auswerteschaltung (8) im Falle eines Normalprofils die Abgabe eines Einfahrsi gnals - oder bei automatischen Fahrsystemen - die Einfahrt eines ankommenden Zuges ver anlaßt bzw. im Falle eines Störprofils die Einfahrt des Zuges verhindert, solange die Störung besteht.
6. Überwachungssystem nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß
bei Annäherung des Zuges (Z*) an den Gleisbettbereich der zweiten Schutzfelder (S2) diese
von der Frontpartie des Zuges ausschaltbar sind, während des Aufenthaltes des Zuges auf
dessen gesamter Länge ausgeschaltet bleiben und beim Abfahren des Zuges in dem jeweils
hinter dem Zug von diesem freigegebenen bzw. zurückbleibenden Gleisbettbereich wieder
einschaltbar sind.
7. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß zur Lebensdauer-Verlängerung der dem jeweiligen Gleis zugeordneten Laserscan
ner der ersten und zweiten Sensorkette diese in der Zeitspanne zwischen der Ausfahrt eines
Zuges und der Einfahrt des nächsten Zuges deaktivierbar bzw. in einen Standby-Zustand
überführbar sind und durch einen ankommenden Zug, vorzugsweise noch vor Erreichen des
Bahnsteigs, wieder reaktivierbar sind.
8. Überwachungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Reaktivierung im Eingangsbereich und zur Deaktivierung im Ausgangsbereich des jewei
ligen Gleisbettes Meßfühler angeordnet und diese z. B. durch je einen Laser-
Entfernungsmesser einfacher Bauart, durch Laserscanner, durch Lichtschranken oder durch
Induktionsschleifen gebildet sind.
9. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß zur Klassifizierung von in den Gleisbettbereich gelangenden oder fallenden Objek
ten oder Personen im Vergleich zu Leichtobjekten, wie Zeitungen (11) oder Getränkedosen
(12), jeweils erste und zweite Laserscanner (LS1, LS2) einem Überwachungs-Gleisabschnitt
von z. B. 3 bis 5 m Länge zugeordnet sind,
daß das Passieren des ersten Schutzfeldes (S1) im Bahnsteigbereich durch Objekt oder Person und das anschließende Passieren des zweiten Schutzfeldes (S2) im Gleisbettbereich durch entsprechende Störprofile des ersten und zweiten Laserscanners (LS1, LS2) zeitlich erfaßbar sind
und daß durch einen Vergleich des Zeitverhaltens der beiden Störprofile eine Klassifikation eines Objektes von z. B. mindestens 20 kg Gewicht oder einer Person ableitbar und ein ent sprechendes Warnsignal durch die Auswerteeinheit oder - bei automatischen Fahrsystemen - ein Nothalt des einfahrenden Zuges auslösbar ist.
daß das Passieren des ersten Schutzfeldes (S1) im Bahnsteigbereich durch Objekt oder Person und das anschließende Passieren des zweiten Schutzfeldes (S2) im Gleisbettbereich durch entsprechende Störprofile des ersten und zweiten Laserscanners (LS1, LS2) zeitlich erfaßbar sind
und daß durch einen Vergleich des Zeitverhaltens der beiden Störprofile eine Klassifikation eines Objektes von z. B. mindestens 20 kg Gewicht oder einer Person ableitbar und ein ent sprechendes Warnsignal durch die Auswerteeinheit oder - bei automatischen Fahrsystemen - ein Nothalt des einfahrenden Zuges auslösbar ist.
10. Überwachungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Laserscanner (LS1, LS11, LS12; LS2; LS21 . . .LS28) als Diodenlaser-Scanner
ausgebildet sind.
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DE20020009U DE20020009U1 (de) | 2000-11-24 | 2000-11-24 | Überwachungssystem zur Abfertigungskontrolle eines Zuges, insbesondere bei einer U- oder S-Bahn, mit ergänzbarer Überwachung auch des Gleisbettraumes |
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Cited By (2)
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DE102004045558B3 (de) † | 2004-09-15 | 2005-09-08 | Siemens Ag | Verfahren und Einrichtung zum koordinierten Betrieb von Fahrzeugtüren schienen- oder spurgebundener Fahrzeuge und korrespondierenden Bahnsteigleitsystemen, insbesondere Bahnsteigtüren |
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2000
- 2000-11-24 DE DE20020009U patent/DE20020009U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 2001-01-30 DE DE10104157A patent/DE10104157A1/de not_active Withdrawn
- 2001-02-01 DE DE10104837A patent/DE10104837A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
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DE10104837A1 (de) | 2002-06-06 |
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