DE1010359B

DE1010359B - Colloid mill for treating suspensions or the like.

Info

Publication number: DE1010359B
Application number: DED13724A
Authority: DE
Inventors: Dr Gustav Huebner; Dipl-Ing Hans Heinz Kronholz
Original assignee: Supraton Deutsche GmbH
Current assignee: Supraton Deutsche GmbH
Priority date: 1952-11-29
Filing date: 1952-11-29
Publication date: 1957-06-13

Description

DEUTSCHESGERMAN

In der Patentanmeldung D 13725 III/50 c ist eine Kolloidmühle zur Behandlung von Suspensionen od. dgl. unter Schutz gestellt, bei welcher ein mit einer großen Zahl länglicher Kammern versehener Läufer in einem ihn dicht umgebenden, ebenfalls mit einer großen Zahl länglicher Kammern, versehenen Gehäuse umläuft und die Kammern so angeordnet sind, daß sich die Kammern des Läufers an denen des Gehäuses quer zur Längsrichtung der Kammern vorbeibewegen und das Behandlungsgut sich unter Fliehkraftwirkung von innen nach außen durch die Kammern bewegt. Hierbei ist diese Konstruktion so ausgebildet, daß sich unmittelbar an die im Gehäuse vorgesehenen länglichen Kammern im Winkel zu diesen Ouerkanimern anschließen, die die offenen äußeren Enden, der im Läufer vorgesehenen Kammern dicht übergreifen.In the patent application D 13725 III / 50 c is a Colloid mill for the treatment of suspensions or the like. Put under protection, in which a with a large number of elongated chambers provided runners in a closely surrounding it, also with a large number of elongated chambers, housing provided and the chambers so arranged are that the chambers of the rotor move past those of the housing transversely to the longitudinal direction of the chambers and the material to be treated moves through the chambers from the inside to the outside under the effect of centrifugal force emotional. Here, this construction is designed so that it directly adapts to those provided in the housing elongated chambers at an angle to these Ouerkanimern connect the open outer Ends of the chambers provided in the runner tightly overlap.

Die Erfindung besteht in einer Konstruktion, bei welcher zwei oder mehrere der in der Hauptpatentanmeldung geschützten Kammersysteme, und zwar über sich an jedes Kammersystem anschließende Drosselspalte, hintereinandergeschaltet sind. Diese Konstruktion kann hierbei derart ausgeführt sein, daß der sich an ein Kammersystem anschließende Drosselspalt unmittelbar in das folgende Kammersystem einmündet.The invention consists in a construction in which two or more of the in the main patent application protected chamber systems, namely via a throttle gap connected to each chamber system, are connected in series. This construction can be designed in such a way that the a throttle gap directly connected to a chamber system opens into the following chamber system.

An sich ist bereits aus älteren Konstruktionen die Hintereinanderschaltung mehrerer Stufen einer Kolloidmühle bekannt. Bei diesen älteren Konstruktionen ist jedoch das Merkmal, daß die einzelnen Kolloidsysteme mittels eines sich an jedes Kammersystem anschließenden Drosselspaltes hintereinandergeschaltet sind, nicht vorhanden. Im Zusammenhang mit dem in der Hauptpatentanmeldung unter Schutz gestellten Kammersystem, bei welchem sich an. die Längskammern des Gehäuses im Winkel unmittelbar Querkammern anschließen, gewährt die Hintereinanderschaltung mehrerer derartig ausgebildeter Kammersysteme über einen Drosselspalt die Möglichkeit, das Gut während des Fließens, ohne daß es das Gerät verläßt, entsprechend der Anzahl der hintereinandergeschalteten Vielkammersysteme, der Einwirkung der Druckwellenfrequenz zu unterwerfen. Da durch Variation der Kammerzahl auch eine Variation der Druckwellenfrequenz erreicht werden kann, ist es möglich, in ein und demselben Gerät das Behandlungsgut mehreren unterschiedlichen Druckwellenfrequenzen auszusetzen. Auf diesem Wege kann auch eine selektive Behandlung der verschiedenen Bestandteile eines Behandlungsgutes erfolgen.Already from older designs, the series connection of several stages of a colloid mill is in itself known. In these older constructions, however, the feature is that the individual colloid systems connected in series by means of a throttle gap adjoining each chamber system are not available. In connection with the one under protection in the main patent application Chamber system in which. the longitudinal chambers of the housing at an angle directly transverse chambers connect, allows the series connection of several chamber systems designed in this way a throttle gap allows the material to flow while it is flowing without the device leaves, according to the number of series-connected multi-chamber systems, the action of Subject to pressure wave frequency. Because by varying the number of chambers, there is also a variation in the pressure wave frequency can be achieved, it is possible to use several items to be treated in one and the same device to expose different pressure wave frequencies. In this way can also be a selective Treatment of the various components of an item to be treated take place.

Die Erfindung kann fernerhin in der Weise ausgestaltet werden, daß der vorgesehene Drasselspalt sich diffusorartig erweitert und gegebenenfalls mit Kanälen in Verbindung steht, durch die weiteres Behandlungsgut, z. B. unter Druck, zugeführt werden kann. Bei Kolloidmühle zur Behandlung
von Suspensionen od. dgl.The invention can also be designed in such a way that the intended Drasselspalt widens like a diffuser and is optionally connected to channels through which further items to be treated, e.g. B. can be supplied under pressure. At colloid mill for treatment
of suspensions or the like.

Zusatz zur Patentanmeldung D 13725 III/50c
(Auslegeschrift 1 004 459)Addition to patent application D 13725 III / 50c
(Interpretation document 1 004 459)

Anmelder:Applicant:

Deutsche Supraton G. m. b. H.,
Düsseldorf, Emmastr. 18/20Deutsche Supraton G. mb H.,
Düsseldorf, Emmastr. 18/20

Dr. Gustav Hübner, Düsseldorf,Dr. Gustav Huebner, Düsseldorf,

und Dipl.-Ing. Hans Heinz Kronholz, Lintorf,and Dipl.-Ing. Hans Heinz Kronholz, Lintorf,

sind als Erfinder genannt wordenhave been named as inventors

einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann der die hintereinandergeschalteten Kammersysteme verbindende Drosselspalt, so nach innen geführt werden, daß der Außendurchmesser eines Kammersystems praktisch nicht größer ist als der des vorhergegangenen Kammersystems.A further embodiment of the invention can be the one connecting the series-connected chamber systems Throttle gap, are guided inwards so that the outer diameter of a chamber system is practically no larger than that of the previous chamber system.

Zur Erzielung verschiedener Druckwellenfrequenzen können die einzelnen hintereinandergeschalteten Systeme voneinander abweichende Kammerzahlen, Kammerlängen oder Kammerquerschnitte aufweisen.In order to achieve different pressure wave frequencies, the individual Systems have different numbers of chambers, chamber lengths or chamber cross-sections.

In der Zeichnung sind Ausführungen der Erfindung beispielsweise dargestellt.In the drawing, embodiments of the invention are shown by way of example.

Abb. 1 zeigt die Kolloidmühle \, teilweise geschnitten. Der Antriebsmotor ist nicht dargestellt. Das Behandlungsgut wird durch den Trichter 2 der Mühle zugeführt und verläßt diese durch den Auslauf 4. Die Maschine ist auf der Grundplatte 3 fest montiert.Fig. 1 shows the colloid mill \, partially in section. The drive motor is not shown. The material to be treated is fed to the mill through the funnel 2 and leaves it through the outlet 4. The machine is firmly mounted on the base plate 3.

Der Teilschnitt zeigt das Innere der Mühle. Das Mahlgut gelangt zunächst zwischen zwei konische, mit Mahlkanten, versehene Flächen des Läufers 5 und des Gehäuses 6. Hieran schließen sich in zwei Mahlstufen die radial oder etwa radial nach außen gerichteten länglichen Kammern 10 und 12 des Läufers bzw. des Gehäuses an. Ein Drosselspalt 9 verbindet die erste mit der zweiten Mahlstufe, während ein weiterer Drosselspalt 9 nach der zweiten Mahlstufe die Austragung des Mahlgutes zum Auslauf 4 bewirkt.The partial section shows the inside of the mill. The grist is initially between two conical, with Grinding edges, provided surfaces of the rotor 5 and of the housing 6. This is followed by two grinding stages the radially or approximately radially outwardly directed elongated chambers 10 and 12 of the rotor or of the Housing. A throttle gap 9 connects the first with the second grinding stage, while another Throttle gap 9 after the second grinding stage causes the material to be ground to be discharged to the outlet 4.

In Abb. 2 ist beispielsweise eine Anordnung der Längs- und. Querkammern gezeigt. Eine erste Mahlstufe steht mit einer zweiten Mahlstufe über einen Drosselspalt 9 in Verbindung. In der ersten Mahlstufe sind Längskammern 10 nur im Läufer und Querkammern 11 nur im Gehäuse vorgesehen, während beiIn Fig. 2, for example, an arrangement of the longitudinal and. Transverse chambers shown. A first grinding stage is connected to a second grinding stage via a throttle gap 9. In the first grinding stage longitudinal chambers 10 are only provided in the rotor and transverse chambers 11 only in the housing, while at

709 548/257709 548/257

der zweiten Mahlstufe im. ..Gehäuse auch Längskammern 12 vorgesehen sind, an. welche sich die Ouerkammern 11 unmittelbar anschließen, wobei Längsund Querkammern einen einheitlichen Kammerraum bilden. Ein weiterer Drosselspalt 9 schließt sich an das zweite Mahlsystem unmittelbar an.
..::. Bei der in Abb. 3 dargestellten Mühle besteht das /ernste Mahlsystem aus den Längskammern 10 im Läufer sowie aus den Längskammern 12 und Querkammern 11 im Gehäuse, die bei dieser Ausführung in zwei verschiedenen Bauteilen des Gehäuses angeordnet sind--Der Drosselspalt 9, der.sich an die erste Mahlstufe anschließt, führt in den diffusorartig erweiterten Raum 14, über welchen die zweite Mahlstufe mit Behandlungsgut beschickt wird. Diese zweite Mahlstufe weist ebenfalls Längskammern 10 im Läufer und Längskammern 12 mit Querkammern 11 im Gehäuse auf. Ein Drosselspalt 9 schließt sich an diese zweite Mahlstufe unmittelbar an. Über den Zuführungskanal 15 kann weiteres Behandlungsgut, z.B. unter Druck, in den diffusorartig erweiterten Raum zugeführt werden.the second grinding stage in. ..Housing also longitudinal chambers 12 are provided. which directly adjoin the outer chambers 11, with the longitudinal and transverse chambers forming a uniform chamber space. Another throttle gap 9 directly adjoins the second grinding system.
.. ::. In the mill shown in Fig. 3, the / serious grinding system consists of the longitudinal chambers 10 in the rotor and the longitudinal chambers 12 and transverse chambers 11 in the housing, which in this embodiment are arranged in two different components of the housing - the throttle gap 9, the. adjoins the first grinding stage, leads into the diffuser-like widened space 14, via which the second grinding stage is charged with material to be treated. This second grinding stage also has longitudinal chambers 10 in the rotor and longitudinal chambers 12 with transverse chambers 11 in the housing. A throttle gap 9 directly adjoins this second grinding stage. Additional items to be treated, for example under pressure, can be fed into the diffuser-like expanded space via the feed channel 15.

Claims

Patent application:

1. Colloid mill according to patent application D 13725 111 / 5Oc, characterized in that two or more chamber systems (10, 11, 12) via throttle gaps adjoining each chamber system are connected in series.

2. Colloid mill according to claim 1, characterized in that that the throttle gap (9) adjoining a chamber system (10, 11, 12) directly into the following chamber system

flows out.

3. Colloid mill according to claim 1, characterized in that the following is a Chamber system (10, 11, 12) provided throttle gap (9) expanded like a diffuser (14) and optionally communicates with channels (15) through which further items to be treated, e.g. More colorful Pressure, can be supplied.

4. colloid mill according to claim 2 or 3, characterized in that the series-connected The throttle gap (9, 14) connecting chamber systems (10, 11, 12) is thus guided inwards is that the outside diameter of a chamber system is practically no larger than that of the previous one Chamber systems.

5. colloid mill according to claim 1, characterized in that the chamber systems (10, 11, 12) have different chamber numbers to achieve different pressure wave frequencies.

6. colloid mill according to claim 1, characterized in that the chamber systems (10, 11, 12) have different chamber lengths.

7. colloid mill according to claim 1, characterized in that the chamber systems (10, 11, 12) have different chamber cross-sections.

Considered publications:
German Patent Nos. 751555, 708 088, 368, 706 763;

French Patent Nos. 1 008 905, 893 324, 937;
U.S. Patent No. 2,297,637.

1 sheet of drawings