DE10103442C2 - Schirmklemme - Google Patents

Schirmklemme

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schirmklemme zum elektrischen Kontaktieren der Schirmung eines geschirmten Kabels, wobei die Schirmklemme eine Schelle und zwei mit der Schelle mechanisch und elektrisch leitend verbundene Kontaktstücke aufweist, wobei die Schelle zwei identisch ausgebildete Schellenhälften mit je einem gewölbten Mittelbereich aufweist und wobei die gewölbten Mittelbereiche im montierten Zustand der Schelle, wenn die Schel­ lenhälften einander gegenüberliegend angeordnet sind, zusammen einen Auf­ nahmebereich für ein geschirmtes Kabel bilden.
In der industriellen Prozeßtechnik wird für elektrische Einrichtungen eine hohe Störfestigkeit gefordert. Sie ist in der Meß-, Steuer- und Regelungs­ technik ein entscheidender Faktor für die Verfügbarkeit industrieller Anlagen. Beim Aufbau von störungsarmen Systemen werden dabei zunehmend geschirmte Kabel verwendet, um kapazitive und induktive elektromagneti­ sche Einkopplungen in das Kabel zu verhindern. Dabei ist das eine Ende des geschirmten Kabels häufig über einen Steckverbinder mit einem elektrischen Gerät und das andere Ende mit dem Versorgungsanschluß, beispielsweise einer Reihenklemme, verbunden. Die Kontaktierung der Schirmung erfolgt dabei auf der Geräteseite mit einer leitfähigen Kabelverschraubung, über die die Schirmung mit dem metallischen Gehäuse des elektrischen Geräts ver­ bunden wird. Auf der Versorgungsanschlußseite erfolgt die Kontaktierung der Schirmung mit einer eingangs genannten Schirmklemme, die ihrerseits mit Masse, beispielsweise mit einer Tragschiene, verbunden ist.
Eine solche bekannte Schirmklemme (Prospekt "Phoenix Contact - Katalog 1 REIHENKLEMMEN", 98/99, Seite 148), mit deren Hilfe die elektrische Ver­ bindung der Schirmung des geschirmten Kabels mit dem Masse- oder Erdpo­ tential möglich ist, besteht aus einem metallischen Gehäuse, welches auf eine Sammelschiene aufgeschwenkt wird. Die Sammelschiene wird dabei über Auflageböcke mechanisch und elektrisch mit der Tragschiene einer Reihen­ klemme und damit mit der Gehäuseerde verbunden. Die Kontaktierung der Schirmung des geschirmten Kabels erfolgt über ein mit einer Stellschraube betätigbares federndes Druckstück, wobei die Schirmung zwischen dem Druckstück und der Sammelschiene eingeklemmt wird. Diese bekannte Schirmklemme zeichnet sich zwar durch eine großflächige, niederimpedante Auflage der Schirmung aus, erfordert jedoch zusätzliche konstruktive Maß­ nahmen in Form der Auflageböcke, um die Schirmklemme elektrisch und me­ chanisch mit der Reihenklemme verbinden zu können.
Die EP 0 750 366 A1 offenbart mit ihrem zweiten und dritten Ausführungs­ beispiel gemäß den Fig. 6 bis 12 eine eingangs beschriebene Schirmklemme zum elektrischen Kontaktieren der Schirmung eines geschirmten Kabels. Die bekannte elektrische Verbindungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, ein Koaxialkabel an eine Leiterplatte anzuschließen. Die Schirmklemme ist daher zur Kontaktierung der Schirmung eines Kabels auf der Geräteseite und nicht auf der Versorgungsanschlußseite vorgesehen.
Da die bekannte elektrische Verbindungsvorrichtung nicht nur zum Kontak­ tieren der Schirmung eines Kabels, sondern auch zum Anschluß des Signal­ leiters des Kabels dient, weist die bekannte Anschlußeinrichtung zwei unter­ schiedlich ausgebildete Anschlußelemente auf. Daher weisen auch die beiden Schellenhälften jeweils zwei unterschiedlich gewölbte Mittelbereiche und jeweils zwei Kontaktstücke auf. Im montierten Zustand der bekannten Schirmklemme sind auch die jeweiligen Kontaktstücke einander gegenüber­ liegend angeordnet.
Die beiden Mittelbereiche bzw. die beiden Kontaktstücke einer jeden Schel­ lenhälfte sind über ein Verbindungsteilstück miteinander verbunden, das nach dem Anschluß der Verbindungsvorrichtung an die Leiterplatte wegge­ brochen wird. Der Signalleiter und die Abschirmung des Koaxialkabels werden bei der bekannten elektrischen Verbindungsvorrichtung durch Löten oder Schweißen mit den entsprechenden Kontaktflächen in den gewölbten Mittelbereichen angeschlossen. Die so realisierte feste starre Verbindung von Anschlußeinrichtung und angeschlossenem Koaxialkabel wird anschließend dadurch mit einer Leiterplatte verbunden, daß die Kontaktstücke in entspre­ chende Löcher auf einer Leiterplatte eingesteckt und dort durch Preßpassung oder Löten an die Leiterbahnen angeschlossen werden.
Eine nachträgliche Montage oder Demontage der bekannten elektrischen Verbindungsvorrichtung an ein Koaxialkabel, dessen elektrische Leitung be­ reits an die entsprechenden Kontakte eines Steckverbinders angeschlossen sind, ist bei der bekannten elektrischen Verbindungsvorrichtung weder vor­ gesehene noch möglich.
Aus der DE 197 13 241 A1 ist ein Steckverbinder für Koaxialkabel bekannt, der neben zwei schellenförmigen Verbindungsstücken mit mehreren daran befestigten Massekontakten zu Kontaktieren der Schirmung eines geschirm­ ten Kabels noch einen Isolierkörper und ein Gehäuse aufweist. Auch dieser bekannte Steckverbinder dient zum Anschluß sowohl der Abschirmung als auch der Signalleiter zweier Koaxialkabel, wobei die Verbindung der Signal­ leiter zu den Signalkontakten bzw. der Abschirmung zu den Massekontakten durch Löten hergestellt wird. Zur Gewährleistung einer ausreichenden mechanischen Stabilität dieses bekannten Steckverbinders wird das Gehäuse über die beiden Koaxialkabel, die Verbindungsstücke, die Masse- und Signalkontakte sowie den Isolierkörper geschoben.
Die DE 30 27 088 A1 offenbart eine Schirmklemme zum elektrischen Ver­ binden der Schirmung eines geschirmten Kabels mit einem Gehäuse, beste­ hend aus zwei identischen Schellenhälften, die jeweils einen gewölbten Mit­ telbereich aufweisen, wobei die beiden Mittelbereicht im montierten Zustand der Schell zusammen einen Aufnahmebereich für ein geschirmtes Kabel bil­ den. Die beiden Schellenhälften weisen jeweils an einer Längsseite mehrere zungenförmige Vorsprünge auf, die mit einem Winkel von etwa 60° bezogen auf die Axialrichtung des anzuschließenden Koaxialkabels abgebogen sind. Dank der abgebogenen zungenförmigen Vorsprünge können mit dieser be­ kannten Schirmklemme Koaxialkabel angeschlossen werden, deren Außen­ leiterdurchmesser innerhalb eines bestimmten Bereichs voneinander ver­ schieden sind. Die beiden Schellenhälften werden mit Hilfe zweier Schrauben miteinander und in einem Gehäuse eines elektronischen Geräts befestigt.
Im montierten Zustand des Kabels werden die zungenförmigen Vorsprünge der beiden Schellenhälften gegen den Rand der Einführungsöffnung für das Kabel in dem Gehäuse gepreßt, wodurch die Kontaktierung der Schirmung mit dem Gehäuse realisiert wird. Die bekannte Schell dient zur Kontaktierung der Schirmung auf der Geräteseite und stellt somit lediglich eine spezielle Ausgestaltung einer leitfähigen Kabelverschraubung dar, über die die Schir­ mung mit dem metallischen Gehäuse des elektrischen Geräts verbunden wird.
Auch die aus der FR 2 584 239 A1 bekannte Schirmklemme dient nur zum Anschluß der Schirmung eines Koaxialkabels an eine Leiterplatte. Hierzu weist die Schirmklemme, die aus zwei unterschiedlichen, miteinander verbun­ denen Schellenhälften besteht, mehrere Lötstifte auf, die in entsprechende Löcher in der Leiterplatte eingesteckt und verlötet werden.
Neben dem zuvor beschriebenen "Normalfall", bei dem die Schirmung eines geschirmten Kabels mit dem Masse- bzw. Erdpotential verbunden werden soll, gibt es jedoch auch Fälle, bei denen auf der Schirmung eines geschirmten Kabels ein bestimmtes - von null abweichendes - Potential mitgeführt wird. Dieses auf der Schirmung mitgeführte Potential soll nun nicht dadurch "ver­ nichtet" werden, daß die Schirmung mit dem Masse- bzw. Erdpotential ver­ bunden wird, sondern das auf der Schirmung mitgeführte Potential soll einem oder mehreren Kontakten eines Steckverbinders zugeführt werden, über den bzw. die das Potential einem elektrischen Gerät zur Verfügung gestellt werden kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Schirm­ klemme zur Verfügung zu stellen, die schnell und einfach mit einem geschirm­ ten Kabel verbunden werden kann und mit deren Hilfe ein auf der Schirmung des geschirmten Kabels anliegendes Potential einem oder mehreren Kontak­ ten eines Steckverbinders zugeführt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der eingangs beschriebenen Schirmklemme dadurch gelöst, daß jede Schellenhälfte an den gewölb­ ten Mittelbereich angrenzende seitliche Verbindungsbereiche aufweist und daß jede Schellenhälfte genau ein Kontaktstück aufweist, wobei die beiden Kontaktstücke im montierten Zustand der Schelle, wenn die Schellenhälften einander gegenüberliegend angeordnet sind, einander nicht gegenüberliegen, so daß die Schirmklemme mit den als Stiftkontakt oder als Buchsenkontakt ausgebildeten Enden der Kontaktstücke in korrespondierende Buchsenkontakte eines Steckverbinders einsteckbar oder auf korrespondierende Stift­ kontakte eines Steckverbinders aufsteckbar ist.
Durch die Ausbildung eines Kontaktstücks, dessen Ende als Stiftkontakt oder als Buchsenkontakt ausgebildet ist, kann ein auf der Schirmung des ge­ schirmten Kabels anliegendes Potential dadurch einfach einem Steckverbin­ der zugeführt werden, daß die Schirmklemme mit dem Kontaktstück in den Steckverbinder eingesteckt wird. Das Anschließen eines geschirmten Kabels an einen Steckverbinder erfolgt somit zunächst wie im Stand der Technik üb­ lich dadurch, daß die einzelnen Leitungen des geschirmten Kabels an die ent­ sprechenden Kontakte des Steckverbinders angeschlossen werden. Um nun zusätzlich das auf der Schirmung des geschirmten Kabels anliegende Poten­ tial mit einem Kontakt des Steckverbinders zu verbinden, muß lediglich die erfindungsgemäße Schirmklemme mit dem geschirmten Kabel verbunden werden und das Ende des Kontaktstücks der Schirmklemme in den entspre­ chenden Kontakt des Steckverbinders eingesteckt werden. Dabei wird eine Schirmklemme bei der das Ende des Kontaktstücks als Stiftkontakt ausge­ bildet ist dann verwendet, wenn der Kontakt des Steckverbinders als Buch­ senkontakt ausgebildet ist. Entsprechend wird eine Schirmklemme mit einem als Buchsenkontakt ausgebildeten Ende des Kontaktstücks dann eingesetzt, wenn der Kontakt des Steckverbinders als Stiftkontakt ausgebildet ist.
Die Schelle weist zwei Schellenhälften auf, die einander gegenüberliegend angeordnet sind, wobei die Schellenhälften einen gewölbten Mittelbereich und seitliche Verbindungsbereiche aufweisen. Die beiden Schellenhälften können dabei entweder als zwei separate Bauteile ausgebildet sein oder ein­ stückig über eine Biegestelle miteinander verbunden sein, wobei die beiden Schellenhälften dann aus einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand verbracht werden können. Der geschlossene Zustand der Schelle ist dabei der Zustand, in dem die beiden Schellenhälften einander gegenüber­ liegend angeordnet sind, so daß dann die beiden gewölbten Mittelbereiche der beiden Schellenhälften den Aufnahmebereich für das geschirmte Kabel bilden. Die Schirmung des geschirmten Kabels wird dann von den beiden gewölbten Mittelbereichen der beiden Schellenhälften elektrisch leitend kon­ taktiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1a eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schirm­ klemme im geöffneten Zustand,
Fig. 1b die erfindungsgemäße Schirmklemme im geschlossenen Zustand,
Durch die Ausbildung der Schelle mit zwei Schellenhälften ergeben sich meh­ rere Vorteile und zwar unabhängig davon, ob die beiden Schellenhälften zwei separate Bauteile sind oder einstückig miteinander verbunden sind. Zum einen ist das Einlegen des geschirmten Kabels in den Aufnahmebereich der Schelle bei einer aus zwei Schellenhälften bestehenden Schelle ausge­ sprochen einfach. Zum anderen kann die Schirmklemme auch dann noch mit dem geschirmten Kabel verbunden werden, wenn das Kabel bereits an einen Steckverbinder angeschlossen ist. Schließlich wird bei einer aus zwei Schel­ lenhälften bestehenden Schelle die Schirmung des geschirmten Kabels nicht nur einseitig kontaktiert, sondern von beiden Schellenhälften und damit zweiseitig kontaktiert. Die gute elektrische Kontaktierung der Schirmklemme mit der Schirmung des geschirmten Kabels sowie die mechanische Befesti­ gung der Schirmklemme an dem geschirmten Kabel werden dadurch noch zusätzlich verbessert, daß der Mittelbereich der beiden Schellenhälften ge­ wölbt ausgebildet ist. Sind die beiden Schellenhälften als sperate Bauteile ausgebildet, so können beide Schellenhälften völlig identisch ausgestaltet sein, wodurch sich der Herstellungsaufwand der Schirmklemme deutlich re­ duziert.
Bei der erfindungsgemäßen Schirmklemme ist jede der beiden Schellenhälften mit einem Kontaktstück verbunden. Die Kontaktstücke können dabei ent­ weder einstückig mit der Schellenhälfte ausgebildet sein oder mit dieser durch Löten, Schweißen, Crimpen oder Verschrauben verbunden sein. Ist die Schellenhälfte einstückig mit dem Kontaktstück verbunden, so können die Schellenhälfte und das Kontaktstück durch einen Stanzvorgang und an­ schließende Biege- oder Formvorgänge hergestellt werden.
Um ein Herausrutschen eines geschirmten Kabels aus der Schirmklemme zu verhindern, ist an der Schelle mindestens eine, im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung eines angeschlossenen Kabels verlaufende, in den Auf­ nahmebereich hineinragende Rippe ausgebildet. Diese Rippe kann besonders einfach dadurch hergestellt werden, daß der gewölbte Mittelbereich einer oder beider Schellenhälften entsprechend der zu bildenden Rippe von außen eingeprägt ist.
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schirm­ klemme, eingesteckt in einen Steckverbinder und
Fig. 3 eine weitere Darstellung einer erfindungsgemäßen Schirmklem­ me und eines Teils eines Steckverbinders.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schirm­ klemme 1, wobei die Schirmklemme 1 in Fig. 1a im geöffneten und in Fig. 1b im geschlossenen Zustand dargestellt ist. Die Schirmklemme 1 dient zur elek­ trischen Kontaktierung der Schirmung eines hier nicht dargestellten ge­ schirmten Kabels. Dazu weist die Schirmklemme 1 eine Schelle 2 auf, die mit zwei Kontaktstücken 3 elektrisch leitend verbunden ist. Die Kontaktstücke 3 dienen zur Ableitung des auf der Schirmung des geschirmten Kabels geführ­ ten - von Null verschiedenen - Potentials. Im geschlossenen Zustand der Schirmklemme 1 weist diese einen Aufnahmebereich 4 auf, in dem ein ge­ schirmtes Kabel gehalten werden kann. Das Ende der beiden Kontaktstücke 3 der Schirmklemme 1 ist jeweils als Stiftkontakt 5 ausgebildet, so daß die er­ findungsgemäße Schirmklemme 1 mit ihren Stiftkontakten 5 in korrespondie­ rende Buchsenkontakte 6 eines Steckverbinders 7 eingesteckt werden kann, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Hierdurch kann das auf der Schirmung des geschirmten Kabels geführte Potential auf einfache Art und Weise dem Steckverbinder 7 zugeführt werden.
Wie insbesondere aus Fig. 1a zu erkennen ist, weist die Schelle 2 zwei Schel­ lenhälften 8, 9 auf, die im geschlossenen Zustand der Schirmklemme 1 einan­ der gegenüberliegend angeordnet sind. Die beiden Schellenhälften 8, 9 wei­ sen jeweils einen gewölbten Mittelbereich 10 und seitliche Verbindungsbe­ reiche 11 auf. Durch die gewölbte Ausbildung des Mittelbereichs 10 der bei­ den Schellenhälften 8, 9 ist die Schelle 2 insgesamt dem Querschnitt des an­ zuschließenden geschirmten Kabels angepaßt, wodurch sowohl eine gute elektrische Kontaktierung der Schirmklemme 1 mit der Schirmung des ge­ schirmten Kabels als auch eine sichere mechanische Befestigung der Schirm­ klemme 1 an dem geschirmten Kabel sichergestellt ist. Die seitlichen Verbin­ dungsbereiche 11 der beiden Schellenhälften 8, 9 dienen zunächst dazu, die Schirmklemme 1 im geschlossenen Zustand zu fixieren. Dies kann beispiels­ weise dadurch realisiert sein, daß an den Enden der Verbindungsbereiche 11 entsprechende Rastelemente vorgesehen sind. Um die Schelle 2 aus dem ge­ öffneten Zustand in den geschlossenen Zustand verbringen zu können, sind bei der in Fig. 1 dargestellten ersten Ausführung der erfindungsgemäßen Schirmklemme 1 die beiden Schellenhälften 8, 9 über eine Biegestelle 12 mit­ einander verbunden. Die Biegestelle 12 muß gewährleisten, daß die eine Schellenhälfte 8, 9 um ca. 180° in Richtung auf die andere Schellenhälfte 9, 8 geschwenkt werden kann, und kann beispielsweise als Scharnier ausgebildet sein.
Alternativ zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der erfindungsge­ mäßen Schirmklemme 1, bei der die beiden Schellenhälften 8, 9 über die Bie­ gestelle 12 einstückig miteinander verbunden sind, zeigt Fig. 2 ein Ausführ­ ungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schirmklemme 1, bei der die beiden Schellenhälften 8, 9 als separate Bauteile ausgebildet sind. Die beiden Schel­ lenhälften 8, 9 sind jeweils einstückig mit einem Kontaktstück 3 ausgebildet, so daß beide Schellenhälften 8, 9 völlig identisch ausgeführt sind, wodurch sich der Herstellungsaufwand der erfindungsgemäßen Schirmklemme 1 deut­ lich reduziert. Zur Fixierung der beiden Schellenhälften 8, 9 miteinander kön­ nen die Enden der Verbindungsbereiche 11 entsprechende Rastvorrichtun­ gen aufweisen. Vorzugsweise wird eine sichere Befestigung der beiden Schellenhälften 8, 9 und somit eine sichere Kontaktierung eines geschirmten Kabels dadurch gewährleistet, daß die beiden Schellenhälften 8, 9 miteinan­ der verschraubt werden. Hierfür sind in den Verbindungsbereichen 11 der beiden Schellenhälften 8, 9 entsprechende Bohrungen 14 vorgesehen.
Ein Herausrutschen eines geschirmten Kabels aus der Schirmklemme 1 wird dadurch verhindert, daß an beiden Schellenhälften 8, 9 im Mittebereich 10 eine senkrecht zur Längsersteckung eines angeschlossenen Kabels verlau­ fende Rippe 13 ausgebildet ist. Die Rippen 13 erstrecken sich jeweils vom Mittebereich 10 der beiden Schellenhälften 8, 9 in den Aufnahmebereich 4 der Schelle 2, so daß sich die Rippen 13 beim Zusammenschrauben der bei­ den Schellenhälften 8, 9 in die Schirmung des angeschlossenen geschirmten Kabels eindrücken, wodurch eine axial Bewegung des geschirmten Kabels verhindert wird.
Wie insbesondere aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Konaktstücke 3 der Schirmklemme jeweils einstückig mit einem Verbindungsbereich 11 einer Schellenhälfte 8, 9 verbunden und zu ihrem Ende hin in Richtung der Mittel­ achse der Schirmklemme 1 abgebogen. Dadurch kann der Abstand der bei­ den Stiftkontakte 5 der Kontaktstücke 3 so gewählt werden, daß diese genau in die entsprechenden Buchsenkontakte 6 eines Steckverbinder 7 passen, auch wenn die Schirmklemme 1 im Bereich der Schelle 2 einen im Vergleich zum Abstand der Buchsenkontakte 6 größeren Außendurchmesser aufweist. Durch eine entsprechende Abwicklung der Kontaktstücke 3 der Schirm­ klemme 1 ist es somit möglich, das auf dem geschirmte Kabel geführte Potenti­ al mit unterschiedlichen Kontakten eines Steckverbinders 7 zu verbinden.
Um ein unbeabsichtigtes Berühren einer Person mit der ein von Null verschie­ denes Potential aufweisenden Schirmklemme 1 zu verhindern, kann die Schelle 2 von einem Isolierkörper umgeben sein. Hierzu kann die Schelle 2 beispielsweise von einer dünnen Isolierhülle oder einer dünnen Isolierschicht ummantelt sein.

Claims (8)

1. Schirmklemme zum elektrischen Kontaktieren der Schirmung eines geschirmten Kabels, wobei die Schirmklemme (1) eine Schelle (2) und zwei mit der Schelle (2) mechanisch und elektrisch leitend verbundene Kontaktstücke (3) aufweist, wobei die Schelle (2) zwei identisch ausgebildete Schellenhälften (8, 9) mit je einem gewölbten Mittelbereich (10) aufweist und wobei die gewölbten Mittelbereiche (10) im montierten Zustand der Schelle, wenn die Schellenhälften (8, 9) einander gegenüber­ liegend angeordnet sind, zusammen einen Aufnahmebereich (4) für ein geschirmtes Kabel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schellenhälfte (8, 9) an den gewölbten Mittelbereich (10) angrenzende seitliche Verbindungsbereiche (11) aufweist, und daß jede Schellenhälfte (8, 9) genau ein Kontaktstück (3) aufweist, wobei die beiden Kontaktstücke (3) im montierten Zu­ stand der Schelle (2), wenn die Schellenhälften (8, 9) einander gegenüberliegend an­ geordnet sind, einander nicht gegenüberliegen, so daß die Schirmklemme (1) mit den als Stiftkontakt (5) oder als Buchsenkontakt ausgebildeten Enden der Kontaktstücke (3) in korrespondierende Buchsenkontakte (6) eines Steckverbinders (7) einsteckbar oder auf korrespondierende Stiftkontakte eines Steckverbinders (7) aufsteckbar ist.
2. Schirmklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schel­ lenhälften (8, 9) als zwei separate Bauteile ausgebildet sind.
3. Schirmklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schel­ lenhälften (8, 9) über eine Biegestelle (12) einstückig miteinander verbunden sind und aus einem geöffneten Zustand in einen geschlossenen Zustand verbringbar sind.
4. Schirmklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schelle (2) mindestens eine, im wesentlichen senkrecht zur Längserstreckung eines angeschlossenen Kabels verlaufende, in den Aufnahmebereich hineinragende Rippe (13) ausgebildet ist.
5. Schirmklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (3) von der Schelle (2) zu ihrem Ende in Richtung der Mittelachse der Schirmklemme (1) abgebogen sind.
6. Schirmklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens jeweils einem seitlichen Verbindungsbereich (11) der Schellenhälften (8, 9) eine Bohrung (14) ausgebildet ist und die beiden Schellenhälften (8, 9) über Schrauben miteinander fixierbar sind.
7. Schirmklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (2) von einem Isolierkörper umgeben ist.
8. Schirmklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmklemme (1) durch einen Stanzvorgang und anschließende Biege- oder Formvorgänge hergestellt ist.
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