DE10103391A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer Oberfläche - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer OberflächeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer Oberfläche, bei dem eine Sensoreinrichtung (10) in mechanischen Kontakt mit mindestens einer zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) gebracht wird, wobei die Sensoreinrichtung (10) eine im Wesentlichen flächige Gestalt hat und die Sensoreinrichtung (10) in mechanischen Kontakt mit der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) realtiv zu der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) bewegt wird. Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Prüfen einer Oberfläche (12, 16, 18).
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen einer
Oberfläche, bei dem eine Sensoreinrichtung in mechani
schen, Kontakt mit mindestens einer zu prüfenden Oberflä
che gebracht wird. Die Erfindung betrifft, ferner eine
Vorrichtung zum Prüfen einer Oberfläche mit einer Sensor
einrichtung, die in mechanischen Kontakt mit mindestens
einer zu prüfenden Oberfläche gebracht werden kann.
Gattungsgemäße Verfahren und gattungsgemäße Vorrichtungen
werden beispielsweise zur Prüfung von Bauteiloberflächen
auf überstehende Mikrodefekte verwendet. Derartige Mikro
defekte können sich zum Beispiel als Grate, Verdrückungen
oder Fremdkörper äußern. Beispielsweise sind topologische
Prüfungen möglich, bei welchen als Sensoreinrichtung eine
Tastspitze verwendet wird. Ebenfalls ist es bekannt, dass
topologische Prüfungen zur Vermessung der Oberflächengeo
metrie mit einem Weißlichtinterferometer durchgeführt
werden. Weiterhin werden Sichtprüfungen durchgeführt,
welche entweder von einer Prüfperson und/oder mit Hilfe
einer automatischen Bildverarbeitung erfolgen.
Problematisch bei den geschilderten Prüfverfahren ist,
dass zu prüfende Bauteiloberflächen unter Umständen nicht
frei zugänglich sind. Der Grund hierfür kann darin lie
gen, dass das Bauteil bereits in einem Zwischenprodukt
oder in einem Endprodukt eingebaut ist. Um in solchen
Situationen eine Bauteiloberfläche zu prüfen, werden
Röntgenverfahren verwendet. Diese sind jedoch häufig
aufgrund ihrer zu geringen räumlichen Auflösung nachtei
lig. So ist beispielsweise in einem Durchstrahlungs-
Röntgenbild bei einer Defektgröße im Bereich von einigen
Mikrometer und einer Materialdicke im Bereich einiger
Millimeter kein ausreichender Kontrast zur Darstellung
der Defekte vorhanden. Demgegenüber erlaubt eine Röntgen-
Computertomographie zwar die kontrastreiche Aufnahme von
Schnitten, sie lässt aber aufgrund der heute verfügbaren
technischen Möglichkeiten nur eine Auflösung im Bereich
von 25 µm zu, was der Bildpunktgröße entspricht.
Letztlich besteht in den Fällen nicht zugänglicher Ober
flächen nur die Möglichkeit, das Produkt zu demontieren
und die erstgenannten Prüfverfahren, das heißt die Sicht
prüfung oder die topologischen Prüfung mittels Weißlich
tinterferometer oder berührender Tastspitze einzusetzen.
Die Erfindung baut auf dem gattungsgemäßen Verfahren
dadurch auf, dass die Sensoreinrichtung eine im Wesentli
chen flächige Gestalt hat und dass die Sensoreinrichtung
in mechanischem Kontakt mit der mindestens einen zu prü
fenden Oberfläche relativ zu der mindestens einen zu
prüfenden Oberfläche bewegt wird. Auf diese Weise steht
ein automatisierbares Prüfungsverfahren zur Verfügung,
welches eine hohe Empfindlichkeit auch bei kleinen Defek
ten zur Verfügung stellt. Aufgrund der flächigen Gestalt
der Sensoreinrichtung kann eine zu prüfende Oberfläche
mit hoher Effizienz getestet werden, so dass das Prü
fungsverfahren etwa im Vergleich zu einer Prüfung mit
einer Tastspitze bedeutend rationeller ist. Da ferner
keine Sichtprüfung der zu prüfenden Oberfläche erforder
lich ist, ist das Prüfungsergebnis unabhängig von einer
optischen Beschaffenheit der zu prüfenden Oberfläche.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist besonders dadurch
vorteilhaft weitergebildet, dass die Sensoreinrichtung in
einen Spalt zwischen zwei Oberflächen eingeführt wird,
wobei mindestens eine der beiden Oberflächen eine zu
prüfende Oberfläche ist. Es ist somit möglich, Bauteil
oberflächen zu prüfen, welche mit herkömmlichen Prüfungs
verfahren nicht zugänglich sind. Das Bauteil kann bei
spielsweise bereits in einem Zwischenprodukt oder in
einem Endprodukt eingebaut sein. Aufgrund der flächigen
Gestalt der Sensoreinrichtung lässt sich diese dennoch in
mechanischen Kontakt mit der zu prüfenden Oberfläche oder
den zu prüfenden Oberflächen bringen.
Nützlicherweise wird der mechanische Kontakt der Sensor
einrichtung mit der mindestens einen zu prüfenden Ober
fläche durch Aufbringen einer definierten Kraft beein
flusst. Indem eine definierte Kraft aufgebracht wird, ist
auch die Beeinflussung der Sensoreinrichtung durch even
tuell vorliegende Defekte definiert. Somit lassen sich
Defekte der Oberfläche zuverlässig nachweisen.
In diesem Zusammenhang kann es vorteilhaft sein, dass
eine Andruckfeder in den Spalt zwischen den Oberflächen
eingeführt wird. Dies kann insbesondere dann nützlich
sein, wenn die Größe des Spalts zwischen den Oberflächen
ein bequemes Einführen einer Andruckfeder zulässt. Damit
lässt sich die Kraft, mit welcher die Sensoreinrichtung
auf die zu prüfende Oberfläche gedrückt wird, besonders
genau einstellen.
Das Verfahren ist in vorteilhafter Weise dadurch weiter
gebildet, dass die Sensoreinrichtung von der mindestens
einen zu prüfenden Oberfläche entfernt wird und dass die
Sensoreinrichtung auf von der mindestens einen Oberfläche
bewirkte Spuren überprüft wird. Bei derartigen Spuren
kann es sich beispielsweise um Kratzspuren handeln, wel
che von auf der zu prüfenden Oberfläche vorliegenden
Mikrodefekten bewirkt wurden.
In diesem Zusammenhang ist es von Vorteil, wenn die Über
prüfung der Sensoreinrichtung auf Spuren durch Sichtprü
fung erfolgt. Eine solche Sichtprüfung kann von einer
Prüfperson vorgenommen werden. Es ist aber auch eine
automatische Sichtprüfung mit einem geeigneten Bildverar
beitungssystem möglich.
Ferner ist von Vorteil, dass die Kraft überwacht wird,
mit welcher die Sensoreinrichtung relativ zu der mindes
tens einen Oberfläche bewegt wird. Auf diese Weise können
besonders gut grobe Defekte nachgewiesen werden, welche
sich während der Prüfung durch einen erhöhten Widerstand
bei der Fortbewegung der Sensoreinrichtung bemerkbar
machen. Bei zu großer Kraft sollte der Abtastvorgang
abgebrochen werden, und die Sensoreinrichtung sollte von
der zu prüfenden Oberfläche entfernt werden. Auf diese
Weise wird eine Zerstörung der Sensoreinrichtung und/oder
des Bauteils verhindert. Eine weitere Überprüfung der
Sensoreinrichtung auf eventuell vorliegende Kratzspuren
kann dann entfallen, da bereits aufgrund der Kraftüberwa
chung ein grober Defekt entdeckt wurde. Auch der Fehle
rort ist auf diese Weise bereits lokalisiert.
Es ist ebenfalls möglich, dass ein Körperschallsignal
während der Bewegung der Sensoreinrichtung relativ zu der
mindestens einen zu prüfenden Oberfläche überwacht wird.
Mikrodefekte, welche über die Sensoreinrichtung schaben,
können anhand eines veränderten Körperschallsignals nach
gewiesen werden.
Weiterhin ist es nützlich, wenn der Kontakt zwischen der
Sensoreinrichtung und der mindestens einen zu überprüfen
den Oberfläche elektrisch überwacht wird. Eine elektrisch
aktive Sensorfolie kann auf lokale Druckerhöhungen durch
Veränderung einer elektrischen Ausgangsgröße, beispiels
weise des Widerstands, der Spannung und/oder des Stroms,
reagieren. Zum Beispiel können metallische Sensorfolien
mit einem dünnen, elektrisch isolierenden Überzug einge
setzt werden, wobei das Messsignal der Widerstand der
Verbindung zu der metallischen zu prüfenden Oberfläche
ist. Ein überstehender Mikrodefekt stellt eine galvani
sche Verbindung zur Metallfolie her und kann so nachge
wiesen werden.
Ebenfalls kann es vorteilhaft sein, wenn die Bewegung der
Sensoreinrichtung relativ zu der mindestens einen zu
prüfenden Oberfläche von einem charakteristischen Bewe
gungsmuster überlagert wird. Während die Sensoreinrich
tung in einer Vorzugsrichtung über die Bauteiloberfläche
gezogen wird, wird ein solches charakteristisches Bewe
gungsmuster überlagert. Das charakteristische Bewegungs
muster hat Bewegungskomponenten quer zur Vorzugsrichtung,
die über den gesamten Prüfweg eindeutig und wiederholbar
sind. Nach dem Prüfvorgang wird nicht nur die Anwesenheit
von Spuren auf der Sensoreinrichtung geprüft, es wird
auch die Form der Spuren ermittelt. Durch geometrische
Korrelation mit dem überlagerten Bewegungsmuster kann der
Ort eines Mikrodefektes nachträglich lokalisiert werden.
Im Zusammenhang mit der Lokalisierung des Fehlerortes
kann es auch sinnvoll sein, die Ermittlung von Spuren auf
der Sensoreinrichtung in mehreren Schritten auszuführen,
wobei in jedem Schritt der geprüfte Bereich weiter einge
grenzt wird.
Nützlicherweise wird als Sensoreinrichtung eine Kupferfo
lie verwendet. Eine solche Kupferfolie kann beispielswei
se eine Dicke von 100 µm und eine Breite von 15 mm haben,
um relativ große Oberflächenbereiche zu prüfen und in
relativ dünne Spalten eingeführt werden zu können. Eine
solche Folie ist geeignet, sowohl auf Kratzspuren über
prüft zu werden als auch im Hinblick auf die für die
Bewegung der Folie erforderliche Kraft überwacht zu wer
den. Bei Kupfer handelt es sich um ein weiches Material,
so dass Mikrodefekte auf beispielsweise einer Stahlober
fläche deutliche Spuren auf der Kupferfolie hinterlassen
können.
Bevorzugt wird als Sensoreinrichtung eine beschichtete
Metallfolie verwendet. Eine solche beschichtete Metallfo
lie kann für die Kratzspurprüfung Vorteile mit sich brin
gen. Verwendet man beispielsweise eine mit Lack beschich
tete Stahlfolie, so hinterlässt ein Mikrodefekt einen
Kratzer im Lack, der optisch gut nachweisbar ist. Die
Vorteile einer beschichteten Metallfolie im Zusammenhang
mit der elektrischen Überprüfung wurden bereits erwähnt.
Ein Kratzer einer isolierenden Schicht kann eine elektri
sche Leitfähigkeit herbeiführen, so dass auf diese Weise
Defekte entdeckt werden können.
Im Zusammenhang mit der Ausnutzung elektrischer Effekte
zum Überprüfen einer Oberfläche ist auch als vorteilhaft
zu erwähnen, dass die Sensoreinrichtung ein piezoresisti
ves Material aufweisen kann. Eine lokale Druckerhöhung
kann somit ein aufgrund des Piezoeffekts entstehendes
Signal liefern. Durch räumliche Strukturierung einer
Sensoreinrichtung in mehrere parallel arbeitende Messele
mente und eine separate Auswertung der Messsignale der
einzelnen Elemente kann eine Lokalisierung eines Mikrode
fektes erfolgen.
Die Erfindung baut auf der gattungsgemäßen Vorrichtung
dadurch auf, dass die Sensoreinrichtung eine im Wesentli
chen flächige Gestalt hat und dass die Sensoreinrichtung
in mechanischem Kontakt mit der mindestens einen zu prü
fenden Oberfläche relativ zu der mindestens einen zu
prüfenden Oberfläche bewegt wird. Damit ist eine Vorrich
tung geschaffen, welche eine hohe Empfindlichkeit auch
bei kleinen Defekten zur Verfügung stellt. Aufgrund der
flächigen Gestalt der Sensoreinrichtung kann eine zu
prüfende Oberfläche mit hoher Effizienz getestet werden,
so dass das Prüfungsverfahren etwa im Vergleich zu einer
Prüfung mit einer Tastspitze bedeutend rationeller ist.
Da ferner keine Sichtprüfung der zu prüfenden Oberfläche
erforderlich ist, ist das Prüfungsergebnis unabhängig von
einer optischen Beschaffenheit der zu prüfenden Oberflä
che.
Es ist vorteilhaft, dass die Vorrichtung Mittel zum Ein
führen der Sensoreinrichtung in einen Spalt zwischen zwei
Oberflächen aufweist, wobei mindestens eine der beiden
Oberflächen eine zu prüfende Oberfläche ist. Es ist somit
möglich, Bauteiloberflächen zu prüfen, welche mit her
kömmlichen Prüfungsverfahren nicht zugänglich sind. Das
Bauteil kann beispielsweise bereits in einem Zwischenpro
dukt oder in einem Endprodukt eingebaut sein. Aufgrund
der flächigen Gestalt der Sensoreinrichtung lässt sich
diese dennoch in mechanischen Kontakt mit der zu prüfen
den Oberfläche oder den zu prüfenden Oberflächen bringen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders vorteil
haft dadurch weitergebildet, dass der mechanische Kontakt
der Sensoreinrichtung mit der mindestens einen zu prüfen
den Oberfläche durch Mittel zum Aufbringen einer defi
nierten Kraft beeinflussbar ist. Derartige Mittel zum
Aufbringen einer definierten Kraft können beispielsweise
als Andruckrollen realisiert sein, welche eine Kraft auf
die im Hinblick auf ihre Oberfläche zu überprüfenden
Bauteile aufbringen.
Vorzugsweise ist eine Andruckfeder vorgesehen, die in den
Spalt zwischen den Oberflächen einführbar ist. Dies kann
insbesondere dann nützlich sein, wenn die Größe des
Spalts zwischen den Oberflächen ein bequemes Einführen
einer Andruckfeder zulässt. Damit lässt sich die Kraft,
mit welcher die Sensoreinrichtung auf die zu prüfende
Oberfläche gedrückt wird, besonders genau einstellen.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung sind Mittel zum Überprüfen der Sen
soreinrichtung auf von der mindestens einen zu prüfenden
Oberfläche bewirkte Spuren vorgesehen. In diesem Zusam
menhang ist es nützlich, wenn Mittel zur Sichtprüfung der
Sensoreinrichtung auf Spuren vorgesehen sind. Bei derar
tigen Spuren kann es sich beispielsweise um Kratzspuren
handeln, welche von auf der zu prüfenden Oberfläche vor
liegenden Mikrodefekten bewirkt wurden.
Ebenfalls kann es nützlich sein, dass die Mittel zur
Sichtprüfung ein Bildverarbeitungssystem umfassen. Auf
diese Weise ist die Sichtprüfung automatisierbar, wobei
insbesondere Rechnertechnik zur Steuerung der Prüfein
richtung und/oder zur Auswertung von Messsignalen in
Kombination mit einer automatischen Bildverarbeitung
vorteilhaft zum Einsatz kommen kann.
Ebenfalls kann vorteilhaft sein, wenn die erfindungsgemä
ße Vorrichtung dadurch weitergebildet ist, dass Mittel
zum Überwachen einer Kraft vorgesehen sind, mit welcher
die Sensoreinrichtung relativ zu der mindestens einen zu
prüfenden Oberfläche bewegt wird. Auf diese Weise können
besonders gut grobe Defekte nachgewiesen werden, welche
sich während der Prüfung durch einen erhöhten Widerstand
bei der Fortbewegung der Sensoreinrichtung bemerkbar
machen. Bei zu großer Kraft sollte der Abtastvorgang
abgebrochen werden, und die Sensoreinrichtung sollte von
der zu prüfenden Oberfläche entfernt werden. Auf diese
Weise wird eine Zerstörung der Sensoreinrichtung und/oder
des Bauteils verhindert. Eine weitere Überprüfung der
Sensoreinrichtung auf eventuell vorliegende Kratzspuren
kann dann entfallen, da bereits aufgrund der Kraftüberwa
chung ein grober Defekt entdeckt wurde. Auch der Fehle
rort ist auf diese Weise bereits lokalisiert.
Es ist vorteilhaft, dass Mittel zum Überwachen eines
Körperschallsignals während der Bewegung der Sensorein
richtung relativ zu der mindestens einen zu prüfenden
Oberfläche vorgesehen sind. Mikrodefekte, welche über die
Sensoreinrichtung schaben, können anhand eines veränder
ten Körperschallsignals nachgewiesen werden.
Weiterhin ist es nützlich, dass Mittel zum Überwachen
eines elektrischen Kontaktes zwischen der Sensoreinrich
tung und der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche
vorgesehen sind. Eine elektrisch aktive Sensorfolie kann
auf lokale Druckerhöhungen durch Veränderung einer elekt
rischen Ausgangsgröße, beispielsweise des Widerstands,
der Spannung und/oder des Stroms, reagieren. Zum Beispiel
können metallische Sensorfolien mit einem dünnen, elekt
risch isolierenden Überzug eingesetzt werden, wobei das
Messsignal der Wiederstand der Verbindung zu der metalli
schen zu prüfenden Oberfläche ist. Ein überstehender
Mikrodefekt stellt eine galvanische Verbindung zur Me
tallfolie her und kann so nachgewiesen werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist besonders vorteil
haft dadurch weitergebildet, dass Mittel zum Überlagern
eines charakteristischen Bewegungsmusters bezüglich der
Bewegung der Sensoreinrichtung relativ zu der mindestens
einen zu prüfenden Oberfläche vorgesehen sind. Während
die Sensoreinrichtung in einer Vorzugsrichtung über die
Bauteiloberfläche gezogen wird, wird ein solches charak
teristisches Bewegungsmuster überlagert. Das charakteris
tische Bewegungsmuster hat Bewegungskomponenten quer zur
Vorzugsrichtung, die über den gesamten Prüfweg eindeutig
und wiederholbar sind. Nach dem Prüfvorgang wird nicht
nur die Anwesenheit von Spuren auf der Sensoreinrichtung
geprüft, es wird auch die Form der Spuren ermittelt.
Durch geometrische Korrelation mit dem überlagerten Bewe
gungsmuster kann der Ort eines Mikrodefektes nachträglich
lokalisiert werden. Im Zusammenhang mit der Lokalisierung
des Fehlerortes kann es auch sinnvoll sein, die Ermitt
lung von Spuren auf der Sensoreinrichtung in mehreren
Schritten auszuführen, wobei in jedem Schritt der geprüf
te Bereich weiter eingegrenzt wird.
Nützlicherweise ist als Sensoreinrichtung eine Kupferfo
lie vorgesehen. Eine solche Kupferfolie kann beispiels
weise eine Dicke von 100 µm und eine Breite von 15 mm
haben, um relativ große Oberflächenbereiche zu prüfen und
in relativ dünne Spalten eingeführt werden zu können.
Eine solche Folie ist geeignet, sowohl auf Kratzspuren
überprüft zu werden als auch im Hinblick auf die für die
Bewegung der Folie erforderliche Kraft überwacht zu wer
den. Bei Kupfer handelt es sich um ein weiches Material,
so dass Mikrodefekte auf beispielsweise einer Stahloberfläche
deutliche Spuren auf der Kupferfolie hinterlassen
können.
Es kann aber auch nützlich sein, dass als Sensoreinrich
tung eine beschichtete Metallfolie vorgesehen ist. Eine
solche beschichtete Metallfolie kann für die Kratzspur
prüfung Vorteile mit sich bringen. Verwendet man bei
spielsweise eine mit Lack beschichtete Stahlfolie, so
hinterlässt ein Mikrodefekt einen Kratzer im Lack, der
optisch gut nachweisbar ist. Die Vorteile einer beschich
teten Metallfolie im Zusammenhang mit der elektrischen
Überprüfung wurden bereits erwähnt. Ein Kratzer einer
isolierenden Schicht kann eine elektrische Leitfähigkeit
herbeiführen, so dass auf diese Weise Defekte entdeckt
werden können.
In einer weiteren Ausführungsform weist die Sensorein
richtung ein piezoresisitves Material auf. Eine lokale
Druckerhöhung kann somit ein aufgrund des Piezoeffekts
entstehendes Signal liefern. Durch räumliche Strukturie
rung einer Sensoreinrichtung in mehrere parallel arbei
tende Messelemente und eine separate Auswertung der Mess
signale der einzelnen Elemente kann eine Lokalisierung
eines Mikrodefektes erfolgen.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrun
de, dass bei einem Prüfverfahren mittels einer flächigen
Sensoreinrichtung, die in mechanischem Kontakt mit der zu
prüfenden Oberfläche steht, eine hohe Empfindlichkeit
auch bei kleinen Defekten zur Verfügung steht. Die opti
sche Oberflächenbeschaffenheit hat keinen Einfluss auf
das Prüfergebnis, und die Prüfung kann ohne Entfettung
und Reinigung der zu prüfenden Oberfläche erfolgen. Es
steht ein automatisierbares Prüfverfahren zur Verfügung,
welches mit geringem Aufwand durchführbar ist. Dieser
geringe Aufwand ist insbesondere dadurch begründet, dass
die Prüfung in montiertem Zustand der zu prüfenden Bau
teile erfolgen kann, sofern ein Spalt zum Einführen der
Sensoreinrichtung vorhanden ist. Besondere Vorteile zei
gen sich beim Überprüfen von Oberflächen, welche letzt
lich als Gleitflächen verwendet werden sollen. Diese
Vorteile bestehen darin, dass das Prüfverfahren genau die
Effekte erfasst, welche eine mechanische Belastung verur
sachen, so dass letztlich eine phänomenologische Prüfung
vorliegt.
Die Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beglei
tenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausführungsformen
beispielhaft erläutert.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung von Komponen
ten zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens und
Fig. 2 eine Schnittansicht von Vorrichtungskomponenten
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfah
rens.
In Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer
Anordnung gezeigt, anhand welcher das erfindungsgemäße
Verfahren erläutert werden kann. Es sind zwei Bauteile
100, 102 dargestellt, welche einen Abstand voneinander
haben. Dieser Abstand bildet einen Spalt 14, in welchen
eine Sensoreinrichtung 10, die als dünne Kupferfolie
realisiert ist, einführbar ist. Mit dieser Sensoreinrich
tung 10 kann nun mindestens eine der Oberflächen 12,
welche an den Spalt 14 angrenzen, geprüft werden. Dies
geschieht, indem die Sensorfolie 10 in der durch den
Pfeil A gekennzeichneten Vorzugsrichtung bewegt wird,
während eine Kraft F auf die Bauteile 100 beziehungsweise
102 aufgebracht wird. Aufgrund des intensiven mechani
schen Kontakts zwischen der Sensorfolie 10 und der zu
prüfenden Oberfläche 12, wird die Sensorfolie 10 leicht
eingeklemmt. Ein überstehender Mikrodefekt auf der Fläche
12 des Bauteils 100 beziehungsweise 102 bewirkt lokal
eine starke Druckeinwirkung auf die Sensorfolie 10. Diese
Druckeinwirkung wird von der Sensorfolie 10 registriert.
Ist die Sensorfolie 10 weicher als die zu prüfende Ober
fläche 12, was beispielsweise bei der Verwendung einer
Kupferfolie als Sensorfolie 10 und einem zu prüfenden
Stahlteil der Fall ist, so hinterlässt ein Mikrodefekt
auf der Oberfläche 12 eine Kratzspur in der Kupferober
fläche. Nachdem die zu prüfende Oberfläche 12 mit der
Sensorfolie 10 abgetastet wurde, wird diese wieder aus
dem Spalt 14 herausgezogen und auf Kratzspuren geprüft.
Dies kann beispielsweise durch Sichtprüfung durch eine
Person oder automatische Sichtprüfung mit einem geeigne
ten Bildverarbeitungssystem erfolgen. Das Ergebnis der
Kratzspurprüfung lässt einen indirekten Rückschluss auf
die Anwesenheit überstehender Mikrodefekte auf der Bau
teiloberfläche 12 zu. Grobe Defekte, das heißt Defekte
mit einem Defekt-Überstand, welcher in der Größenordnung
der Foliendicke liegt, können sich bereits während der
Prüfung durch erhöhten Wiederstand bei der Fortbewegung
der Sensorfolie 10 bemerkbar machen. Daher kann es sinn
voll sein, in dem Prüfprozess die Kraft zu überwachen,
die für die Fortbewegung der Sensorfolie 10 in dem Spalt
14 aufgebracht werden muss. Bei zu großer Kraft sollte
der Abtastvorgang angehalten und die Folie 10 aus dem
Schlitz 14 gezogen werden, um die Zerstörung der Folie 10
und/oder des Bauteils 100 beziehungsweise 102 zu verhin
dern. Die weitere Prüfung der Kupferoberfläche kann ent
fallen, da bereits ein grober Defekt entdeckt und lokali
siert wurde.
In Fig. 2 ist eine Anordnung in Schnittansicht darge
stellt, mittels welcher das erfindungsgemäße Verfahren
umgesetzt werden kann. Die Anwendung des Verfahrens wird
anhand eines Bauteils 104 erläutert, welches in Getriebe
bändern für stufenlos verstellbare Getriebe (CVT = "con
tinuous variable transmission") verwendet wird. Die Ge
triebebänder bestehen aus circa vierhundert dieser ein
zelnen Stahlelemente 104. Die Stahlelemente 104 werden
durch Stahlbandringe 20, 22 zusammengehalten. Die Her
stellung der Elemente 104 erfolgt durch Feinstanzen. Die
Elemente besitzen zwei Schultern 16, 18, die als Auflage
für die Stahlbandringe 20, 22 dienen. Bei dem fertig
montierten CVT-Getriebeband liegen die beiden Stahlband
ringe 20, 22 mit enger Passung lose in den Elementen 104.
Die Stahlbandringe 20, 22 gleiten auf den Oberflächen 16,
18.
Damit die gehärtete Oberfläche der Stahlbandringe 20, 22
nicht beschädigt wird, ist es erforderlich, die Oberflä
chen 16, 18 auf kleinste Überhöhungen zu prüfen. Gemäß
dem Stand der Technik wird dies so bewerkstelligt, dass
die Oberflächen vor dem Einlegen der Stahlbandringe 20,
22 durch Sichtprüfer auf Schulterüberhöhungen überprüft
werden.
Die Anordnung gemäß Fig. 2 zeigt, wie ein fertig mon
tiertes. CVT-Getriebeband auf Überhöhungen der Schultern
der Einzelelemente überprüft werden kann, ohne das Ge
triebeband vorher zu demontieren. Dabei können Schulter
überhöhungen im Bereich oberhalb von etwa 13 µm erkannt
werden. Bei dem Verfahren wird das fertig montierte CVT-
Band in einer mechanischen Vorrichtung zwischen zwei
Laufrollen eingespannt. Ein Motor treibt mindestens eine
der Rollen an und lässt das Band einmal vollständig um
laufen. In den Spalt zwischen den zu prüfenden Oberflä
chen 16, 18 und den Bandpaketen 20, 22 wird eine zirka
100 µm dicke und 15 mm breite Kupferfolie 10 geschoben.
Die Bauteile 104 und die Bandpakete 20, 22 werden am Ort
der Kupferfolie 10 mit einer Bandpaket-Andruckrolle 24
und einer Element-Stützrolle 26 gegeneinander gedrückt,
so dass eine Andruckkraft F entsteht. Auf diese Weise
wird die Folie 10 leicht eingeklemmt. Durch eine Ver
schiebung des Bandes relativ zur Folie 10 können alle
Elementschultern, das heißt alle Oberflächen 16, 18 der
Elemente unter Berührung abgetastet werden. Gleichzeitig
misst ein Kraftsensor bei umlaufendem CVT-Band die Kraft,
mit der die Kupferfolie 10 in Laufrichtung des Bandes
gehalten werden muss. Große Schulterüberhöhungen, bei
spielsweise Schulterüberhöhungen, die oberhalb von 50 µm
liegen, führen zu einem deutlichen Kraftanstieg und kön
nen so mit dem Kraftsensor detektiert und lokalisiert
werden. Kleine Schulterüberhöhungen, beispielsweise un
terhalb von 50 µm, hinterlassen Kratzspuren in der Ober
fläche der Kupferfolie, die nach dem vollständigen Umlauf
durch Sichtprüfung, vorzugsweise mit einem Bildverarbei
tungssystem, erkannt werden können.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst
vorzugsweise einen mechanischen Aufbau zum automatischen
Einführen der Sensorfolie 10 und Abrollen der Bänder, ein
Bildverarbeitungssystem zur Aufnahme und Bewertung der
Defekte und einen Kraftsensor zum Erfassen der auf die
Sensorfolie 10 wirkenden Klemmkraft.
Der Aufbau hat ferner folgende Eigenschaften:
- - das Grundgerüst besteht aus Aluminium;
- - es ist ein fester Lagerflansch für die Antriebsrolle vorgesehen;
- - es ist ein verschiebbarer Lagerflansch mit Spanneinrichtung für die Spannrolle vorgesehen;
- - zum Öffnen des Spaltes zwischen den Elementschultern, das heißt den zu prüfenden Oberflächen 16, 18 und den Bandpaketen 20, 22, wird ein Vorfixiermesser verwen det;
- - die Kupferfolie wird vollautomatisch zugestellt;
- - es ist eine Schneideinrichtung für das Kupferband vorgesehen;
- - es sind Haspel und Vorschubrollen auf verfahrbarem Abspulschlitten mit einer Zwischenstellung zum Schneiden vorgesehen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens umfasst
vorzugsweise sieben pneumatische Hubzylinder, die über
elektrisch und/oder manuell schaltbare Magnetventile
angesteuert werden.
Die Kupferfolie läuft von der Vorratsrolle in die Vor
schubeinheit. Die Vorschubeinheit besitzt einen Langhub
schlitten mit einem Hub von 80 mm (Z5), um die vorstehen
de Kupferfolie in den Schlitz zu fahren. Auf dem Langhub
schlitten befindet sich ein Kurzhubschlitten mit einem
Hub von 30 mm (Z2) für den Vortransport der Kupferfolie.
Dieser Vortransport der Kupferfolie beträgt beispielswei
se etwa 30 mm pro Prüfvorgang. Außerdem trägt der Lang
hubschlitten 2 Hubzylinder (Z1, Z7) zum Spannen der Folie
auf den Langhubschlitten. Ein weiterer Hubzylinder (Z6)
betätigt die Schere, die sich am vorderen Ende der Vor
schubeinheit befindet. Mit dem Hubzylinder (Z4) wird das
keilförmige Vorfixiermesser in den Schlitz zwischen den
Elementschultern und den Bandpaketen eingefahren. Der
Einfahrweg ist mechanisch einstellbar und somit auch die
aufgespannte Schlitzweite. Der Hubzylinder (Z3) fährt die
untere Andruckrolle mit Federkraft gegen das CVT-Band.
Um in die Grundstellung zu fahren bietet sich der folgen
de Bedienablauf an: Z7 auf, Z6 auf, Z5 hinten, Z4 hinten,
Z3 unten, Z2 vorn, Z1 zu.
Zum Durchführen einer Prüfung bietet sich der folgende
Bedienablauf an:
- - Folie einführen: Z3 oben, Z4 vorn, Z3 unten, Z5 vorn, Z3 oben, Z4 hinten.
- - CVT-Band mit Antriebsrollen durchdrehen.
- - Kameraposition anfahren: Z4 vorn, Z3 unten, Z5 hin ten, Z4 hinten.
- - Bildaufnahme und Bildauswertung.
- - Kupferfolie abschneiden: Z6 zu, Z6 auf.
- - Folienvorschub um 30 mm: Z7 zu, Z1 auf, ZZ hoch, Z1 zu, ZY auf, Z2 vorn.
Zum Zwecke der Bildverarbeitung wird ein Bildverarbei
tungssystem mit einer Kamera mit beispielsweise 50 mm-
Objektiv und 50 mm-Zwischenringen eingesetzt. Mit einem
solchen System kann die Prüffläche auf dem Kupferstreifen
(zirka 12 mm × 15 mm) formatfüllend abgebildet werden.
Mit einem angeschlossenen PC-Bildverarbeitungssystem
werden die Bilddaten digitalisiert und anschließend mit
einer Software (zum Beispiel LIMES) ausgewertet. Das
Ergebnis der Prüfung ist letztlich die Aussage "Kratzspur
vorhanden" beziehungsweise "Kratzspur nicht vorhanden".
Das von dem Bildverarbeitungssystem ausgeführte Verfahren
kann die folgenden Schritte aufweisen:
- - Bildaufnahme.
- - Gerichteter Mittelwertfilter in Schleifspur-Richtung (= x-Richtung); hierdurch verschwinden lokale Grau wertschwankungen in x-Richtung.
- - Gradientenfilter quer zur Schleifspur-Richtung (= y- Richtung); hierdurch werden die Kanten der Kratzspu ren kontrastreich hervorgehoben.
- - Ausblenden der Randbereiche (obere und untere Schleifspur).
- - Rastern des Bildes zu einer Darstellung, welche in x- Richtung nur noch eine Pixelreihe breit ist. Hierdurch werden die Grauwerte aller Bildzeilen zu je weils einem Wert gemittelt.
- - Normierung der Grauwertskala (Kontrastanhebung).
- - Suche nach hellen Bildpunkten (= Kratzer) im Zwi schenbereich zwischen den Schleifspuren.
Zur Messung der Kraft, welche erforderlich ist, um die
Sensorfolie 10 gemäß Fig. 2 bei laufendem CVT-Band zu
halten, ist die Kulisse, welche die Kupferfolie 10 kurz
vor Eintritt in das CVT-Band führt, auf Glasfaser-
Blattfedern montiert. Die Feder ist relativ starr einge
stellt (beispielsweise beträgt die Federkonstante etwa 20 N/mm).
Durch genaue Messung der seitlichen Auslenkung der
Kulisse kann die Kraft erfasst werden. Zur Messung der
Auslenkung steht ein Wegsensor mit induktivem Abgriff und
Analogausgang zur Verfügung, mit einer Auflösung von 2 µm
bei 6 mm Messbereich.
Grundsätzlich kann das CVT-Band während der Prüfung von
Hand angetrieben werden. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform wird das Band jedoch mit einem Elektromotor
getrieben. Auf der Grundlage eines automatischen An
triebs, welcher vorwärts und rückwärts drehen kann, könn
te auch ein Suchmodus implementiert werden, der kleine
Defekte lokalisiert.
Die vorhergehende Beschreibung der Ausführungsbeispiele
gemäß der vorliegenden Erfindung dient nur zu illustrati
ven Zwecken und nicht zum Zwecke der Beschränkung der
Erfindung. Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene
Änderungen und Modifikationen möglich, ohne den Umfang
der Erfindung sowie ihre Äquivalente zu verlassen.
Claims (27)
1. Verfahren zum Prüfen einer Oberfläche, bei dem eine
Sensoreinrichtung (10) in mechanischen Kontakt mit min
destens einer zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) ge
bracht wird, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung (10) eine im Wesentlichen flächige Gestalt hat und
dass die Sensoreinrichtung (10) in mechanischem Kon takt mit der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) relativ zu der mindestens einen zu prü fenden Oberfläche (12, 16, 18) bewegt wird.
dass die Sensoreinrichtung (10) eine im Wesentlichen flächige Gestalt hat und
dass die Sensoreinrichtung (10) in mechanischem Kon takt mit der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) relativ zu der mindestens einen zu prü fenden Oberfläche (12, 16, 18) bewegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung (10) in einen Spalt (14) zwi
schen zwei Oberflächen (12, 16, 18) eingeführt wird,
wobei mindestens eine der beiden Oberflächen (12, 16, 18)
eine zu prüfende Oberfläche (12, 16, 18) ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass der mechanische Kontakt der Sensoreinrichtung
(10) mit der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche
(12, 16, 18) durch ein Aufbringen einer definierten Kraft
(F) beeinflusst wird.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Andruckfeder in den
Spalt zwischen den Oberflächen (12, 16, 18) eingeführt
wird.
5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung (10) von der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) entfernt wird und
dass die Sensoreinrichtung (10) auf von der mindes tens einen Oberfläche (12, 16, 18) bewirkte Spuren überprüft wird.
dass die Sensoreinrichtung (10) von der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) entfernt wird und
dass die Sensoreinrichtung (10) auf von der mindes tens einen Oberfläche (12, 16, 18) bewirkte Spuren überprüft wird.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Überprüfung der Sensor
einrichtung (10) auf Spuren durch Sichtprüfung erfolgt.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft überwacht wird,
mit welcher die Sensoreinrichtung (10) relativ zu der
mindestens einen Oberfläche (12, 16, 18) bewegt wird.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Körperschallsignal wäh
rend der Bewegung der Sensoreinrichtung (10) relativ zu
der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18)
überwacht wird.
9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt zwischen der
Sensoreinrichtung (10) und der mindestens einen zu prü
fenden Oberfläche (12, 16, 18) elektrisch überwacht wird.
10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegung der Sensorein
richtung relativ zu der mindestens einen zu überprüfenden
Oberfläche (12, 16, 18) von einem charakteristischen
Bewegungsmuster überlagert wird.
11. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoreinrichtung (10)
eine Kupferfolie verwendet wird.
12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass als Sensoreinrichtung (10)
eine beschichtete Metallfolie verwendet wird.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10)
ein piezoresistives Material aufweist.
14. Vorrichtung zum Prüfen einer Oberfläche (12, 16, 18)
mit einer Sensoreinrichtung (10), die in mechanischen
Kontakt mit mindestens einer zu prüfenden Oberfläche (12,
16, 18) gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet,
dass die Sensoreinrichtung (10) eine im Wesentlichen flächige Gestalt hat und
dass die Sensoreinrichtung (10) in mechanischem Kon takt mit der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) relativ zu der mindestens einen zu prü fenden Oberfläche (12, 16, 18) bewegt wird.
dass die Sensoreinrichtung (10) eine im Wesentlichen flächige Gestalt hat und
dass die Sensoreinrichtung (10) in mechanischem Kon takt mit der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) relativ zu der mindestens einen zu prü fenden Oberfläche (12, 16, 18) bewegt wird.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
dass Mittel zum Einführen der Sensoreinrichtung (10) in
einen Spalt (14) zwischen zwei Oberflächen (12, 16, 18)
vorgesehen sind, wobei mindestens eine der beiden Ober
flächen (12, 16, 18) eine zu prüfenden Oberfläche (12,
16, 18) ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenn
zeichnet, dass der mechanische Kontakt der Sensoreinrich
tung (10) mit der mindestens einen zu prüfenden Oberflä
che (12, 16, 18) durch Mittel (24, 26) zum Aufbringen
einer definierten Kraft beeinflussbar ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, da
durch gekennzeichnet, dass eine Andruckfeder vorgesehen
ist, die in den Spalt (14) zwischen den Oberflächen (12,
16, 18) einführbar ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, da
durch gekennzeichnet, dass Mittel zum Überprüfen der
Sensoreinrichtung (10) auf von der mindestens einen Ober
fläche (12, 16, 18) bewirkte Spuren vorgesehen sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, da
durch gekennzeichnet, dass Mittel zur Sichtprüfung der
Sensoreinrichtung (10) auf Spuren vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, da
durch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Sichtprüfung
ein Bildverarbeitungssystem umfassen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 20, da
durch gekennzeichnet, dass Mittel zum Überwachen einer
Kraft vorgesehen sind, mit welcher die Sensoreinrichtung
(10) relativ zu der mindestens einen Oberfläche (12, 16,
18) bewegt wird.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 21, da
durch gekennzeichnet, dass Mittel zum Überwachen eines
Körperschallsignals während der Bewegung der Sensorein
richtung (10) relativ zu der mindestens einen zu prüfen
den Oberfläche (12, 16, 18) vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 22, da
durch gekennzeichnet, dass Mittel zum Überwachen eines
elektrischen Kontaktes zwischen der Sensoreinrichtung
(10) und der mindestens einen zu prüfenden Oberfläche
(12, 16, 18) vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 23, da
durch gekennzeichnet, dass Mittel zum Überlagern eines
charakteristischen Bewegungsmusters bezüglich der Bewe
gung der Sensoreinrichtung (10) relativ zu der mindestens
einen zu prüfenden Oberfläche (12, 16, 18) vorgesehen
sind.
25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 24, da
durch gekennzeichnet, dass als Sensoreinrichtung (10)
eine Kupferfolie vorgesehen ist.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 25, da
durch gekennzeichnet, dass als Sensoreinrichtung (10)
eine beschichtete Metallfolie vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 26, da
durch gekennzeichnet, dass die Sensoreinrichtung (10) ein
piezoresistives Material aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001103391 DE10103391A1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer Oberfläche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001103391 DE10103391A1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer Oberfläche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10103391A1 true DE10103391A1 (de) | 2002-08-22 |
Family
ID=7671759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001103391 Ceased DE10103391A1 (de) | 2001-01-26 | 2001-01-26 | Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen einer Oberfläche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10103391A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993006455A1 (en) * | 1991-09-20 | 1993-04-01 | Ab Lorentzen & Wettre | A process and device for measuring static and dynamic friction of sheet-shaped materials |
-
2001
- 2001-01-26 DE DE2001103391 patent/DE10103391A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993006455A1 (en) * | 1991-09-20 | 1993-04-01 | Ab Lorentzen & Wettre | A process and device for measuring static and dynamic friction of sheet-shaped materials |
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