DE10102785A1 - Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen Systemen - Google Patents
Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen SystemenInfo
- Publication number
- DE10102785A1 DE10102785A1 DE10102785A DE10102785A DE10102785A1 DE 10102785 A1 DE10102785 A1 DE 10102785A1 DE 10102785 A DE10102785 A DE 10102785A DE 10102785 A DE10102785 A DE 10102785A DE 10102785 A1 DE10102785 A1 DE 10102785A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- data
- industrial
- module
- parameter
- parameters
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06Q—INFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G06Q10/00—Administration; Management
- G06Q10/06—Resources, workflows, human or project management; Enterprise or organisation planning; Enterprise or organisation modelling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Business, Economics & Management (AREA)
- Human Resources & Organizations (AREA)
- Strategic Management (AREA)
- Economics (AREA)
- Entrepreneurship & Innovation (AREA)
- Educational Administration (AREA)
- Game Theory and Decision Science (AREA)
- Development Economics (AREA)
- Marketing (AREA)
- Operations Research (AREA)
- Quality & Reliability (AREA)
- Tourism & Hospitality (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Business, Economics & Management (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
Abstract
Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen Systemen, insbesondere zur Vermeidung von Fehlfunktionen technischer Systeme, mit einem Datenverarbeitungssystem, einer Eingabeeinheit, einer Anzeigeeinheit und zumindest industrielle oder technologische Ressourcen betreffenden Dateneingang- und Datenausgang, wobei der Betriebszustand des Systems von einem Hauptmodul des Datenverarbeitungssystems zentral gesteuert wird, wobei das Hauptmodul über den Dateneingang eingegebene und/oder detektierte Kenngrößen von mindestens einem anderen Modul mittels mindestens einer Steuerfunktion mit mindestens einem ersten festlegbaren Kenngrößenmaximum und/oder Kenngrößenminimum derart verarbeitet und verwaltet, daß lediglich definierte maximale Ressourcenschwankungen möglich sind, die über den Datenausgang zu einer automatischen kompensierenden Rückkopplung und Antwort des Systems führen, wobei bei Überschreiten mindestens eines zweiten Kenngrößenmaximums und/oder Unterschreiten mindestens eines zweiten Kenngrößenminimums das Modul automatisch die Steuerfunktion deaktiviert und die Eingabe von neuen Werten zur Initialisierung von mindestens einer Steuerfunktion fordert, wobei nach der Initialisierung das System sich automatisch wieder aktiviert.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen
Ressourcen in technischen Systemen und ein Computersystem für die Durchführung eines
Datenmanagements, das zumindest das Management von Daten betreffend industrielle oder
technologische Ressourcen enthält.
DE 199 18 332 C1 offenbart ein Verfahren zur Kontrolle der im Betrieb einer Anlage
entstehenden Kosten. Dabei wird der Betriebszustand mindestens einer Komponente der
Anlage über eine Zustandsmeldung erfaßt. Diese Meldung wird einem Rechenmodell der
Anlage zugeführt, in dem die anfallenden Ist-Werte der Kosten ermittelt und mit vorgebbaren
Soll-Werten verglichen werden. Die Abweichung zwischen Ist-Werten und Soll-Werten wird
angezeigt.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist die Tatsache, daß dieses in seiner Verfahrensstruktur bei
der Auswertung lediglich relativ starre Bewertungs- und Aktionsschemata aufweist, die einen
vollautomatischen Betrieb einer Anlage verhindern.
Aus dem vorgenannten ergibt sich das Problem, mit Hilfe eines neuartigen Verfahrens die
obengenannten Nachteile zumindest teilweise zu beseitigen bzw. zu mindern, insbesondere
ein Verfahren bereitzustellen, daß in der Lage ist, über sehr feinstrukturierte
Entscheidungsmuster einen vollautomatischen Betrieb bzw. Ablauf eines auch
hochkomplexen Systems zu gewährleisten.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren nach Anspruch 1, ein
Computersystem nach Anspruch 19 und eine Verwendung nach Anspruch 20 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um ein Verfahren zum Zuteilen von
industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen Systemen, insbesondere zur
Vermeidung von Fehlfunktionen technischer Systeme, mit einem Datenverarbeitungssystem,
einer Eingabeeinheit, einer Anzeigeeinheit und zumindest industrielle oder technologische
Ressourcen betreffenden Dateneingang- und Datenausgang, wobei der Betriebszustand des
Systems von einem Hauptmodul des Datenverarbeitungssystems zentral gesteuert wird, wobei
das Hauptmodul über den Dateneingang eingegebene und/oder detektierte Kenngrößen von
mindestens einem anderen Modul mittels mindestens einer Steuerfunktion mit mindestens
einem ersten festlegbaren Kenngrößenmaximum und/oder Kenngrößenminimum derart
verarbeitet und verwaltet, daß lediglich definierte maximale Ressourcenschwankungen
möglich sind, die über den Datenausgang zu einer automatischen kompensierenden
Rückkopplung und Antwort des Systems führen, wobei bei Überschreiten mindestens eines
zweiten Kenngrößenmaximums und/oder Unterschreiten mindestens eines zweiten
Kenngrößenminimums das Modul automatisch die Steuerfunktion deaktiviert und die Eingabe
von neuen Werten zur Initialisierung von mindestens einer Steuerfunktion fordert, wobei nach
der Initialisierung das System sich automatisch wieder aktiviert.
Erfindungsgemäß sind unter den folgenden Begriffen folgendes zu verstehen:
Unter dem Begriff "Modul" ist erfindungsgemäß eine funktionelle Einheit aus Steuerfunktionen und Daten, insbesondere Kenngrößen, zu verstehen.
Unter dem Begriff "Modul" ist erfindungsgemäß eine funktionelle Einheit aus Steuerfunktionen und Daten, insbesondere Kenngrößen, zu verstehen.
Unter dem Begriff "Kenngröße" ist erfindungsgemäß eine für das Verfahren notwendige
Größe, beispielsweise der Füllzustand eines Lagers, zu verstehen.
Unter dem Begriff "Kenngrößensatz" ist erfindungsgemäß ein Satz, insbesondere ein
funktionaler Satz, an Kenngrößen zu verstehen.
Unter dem Begriff "Steuerfunktion" ist erfindungsgemäß eine Funktion zum Steuern
verschiedener Größen bzw. Zustände innerhalb des Verfahrens zu verstehen. In der Regel
verknüpft eine Steuerfunktion mindestens zwei Kenngrößen funktional miteinander. Dabei
kann eine solche Steuerfunktion für den jeweiligen Zweck des Verfahrens vorab festgelegt
oder im Laufe des Verfahrens berechnet bzw. aufgerufen worden sein.
Der Begriff "Daten" ist erfindungsgemäß als Oberbegriff zu "Kenngröße" zu verstehen,
enthält somit letztere und andere Hilfsgrößen, die häufig nur temporär benutzt werden.
Unter dem Begriff "Hierarchie" ist erfindungsgemäß eine Einteilung der Daten und der
Kenngrößenmaxima und -minima hinsichtlich ihrer Bedeutung für bestimmte Prozesse zu
verstehen, so daß durch eine Gewichtung (also die Hierarchie-Ebene) der Daten und
Kenngrößenmaxima gezielt Einfluß auf das Verfahrensverhalten genommen werden kann. Je
höher die Hierarchie-Ebene, desto wichtiger ist insbesondere eine Kenngröße.
Zunächst ist es vorteilhaft, daß nur bei Überschreiten mindestens eines bestimmten
Kenngrößenmaximums einer bestimmten Hierarchie und/oder Unterschreiten mindestens
eines bestimmten Kenngrößenminimums einer bestimmten Hierarchie das Modul automatisch
die Steuerfunktion deaktiviert, um auf diese Weise quasi durch eine Gewichtung bestimmter
Kenngrößenmaxima und/oder Kenngrößenminima hinsichtlich ihrer Bedeutung auf
bestimmte Prozesse ganz gezielt auf die jeweiligen Systeme maßgeschneidert einzugehen.
Aus diesem Grund ist es auch vorteilhaft, daß einzelnen Hierarchieebenen bestimmte
Steuerfunktionen zugeordnet sind und/oder daß zumindest ein Teil der Steuerfunktionen
und/oder zumindest ein Teil der Kenngrößen funktional miteinander verknüpft sind und/oder
daß sämtliche Module derart funktional miteinander verknüpft sind, daß eine Änderung einer
Kenngröße in einem Modul eine Änderung eines Kenngrößensatzes in jedem anderen Modul
zur Folge hat.
Mit diesen logistischen Verknüpfungen ist es möglich, die komplexesten Systeme zu
überwachen und ggf. zu steuern, somit industrielle oder technologische Ressourcen in
technischen Systemen insbesondere zur Vermeidung von Fehlfunktionen zuzuteilen.
In vorteilhafter Weise startet das Verfahren bei Eingabe mindestens einer Kenngröße
automatisch mit einer Grundeinstellung an vorgegebenen Kenngrößen, um so früh wie
möglich weitere Eingaben und Kenngrößenänderungen aufnehmen und verarbeiten zu
können.
Damit kein Unberechtigter am jeweiligen System in schädlicher Weise Manipulationen
vornehmen kann, ist es vorteilhaft, daß vor jeder Änderung von Kenngrößen und/oder
Steuerfunktionen eine Zugangsberechtigungsabfrage, insbesondere mittels eines PIN-Codes,
stattfindet.
Aus Datensicherheitsgründen ist es hinsichtlich einer nachvollziehbaren Dokumentation von
Vorteil, daß über sämtliche Vorgänge im System ein Protokoll angelegt wird.
In der Praxis haben sich Systeme vorteilhafterweise bewährt, bei denen es sich bei den
Ressourcen um Zeitangaben und/oder Leistungen und/oder Waren und/oder Geld handelt.
Die nachfolgenden Ausführungen sind vorteilhaft, da sich diese in der Praxis bewährt haben:
Die Eingaben erfolgen zumindest teilweise über ein Spracherkennungsmodul.
Die Eingaben erfolgen zumindest teilweise über ein Spracherkennungsmodul.
Aktuelle Daten über bestimmte Objekte erfolgen über eine digitale Bild- und/oder
Tonerfassung.
Der Datenaustausch zwischen den Modulen erfolgt zumindest teilweise über eine
Datenfernübertragung, insbesondere über Internet, Intranet, WAP-Technologie, Telephon,
Modem.
Eingaben und/oder Ausgaben sind zumindest teilweise datenfernübertragbar, so daß
Kontrollen in zu überwachenden Systemen und mögliche Eingriffe sowie Warnmeldungen
des Systems quasi mobil möglich sind. Folglich werden die Benutzer eines solchen Systems
quasi überall erreichbar und können vor Ort Einfluß auf die laufenden Prozesse nehmen.
Divergenzen zwischen Sollvorgaben und Istwerten der einzelnen Kenngrößen werden optisch
und/oder akustisch dargestellt.
Divergenzen zwischen Sollvorgaben und Istwerten der einzelnen Kenngrößen werden mittels
zweier auf der Anzeigeeinheit abgebildeten Objektdarstellungen visualisiert.
Als eine vorteilhafte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens handelt es sich um ein
Verfahren zur Überwachung und Steuerung von Bauvorhaben. Die komplexen Abläufe
solcher Vorhaben sind geradezu prädestiniert, um vom erfindungsgemäßen Verfahren
überwacht und gesteuert zu werden. Bei diesem Verfahren ist es besonders vorteilhaft, daß
die Divergenz zwischen Sollvorgabe und Istwerten der einzelnen Kenngrößen mittels zweier
auf der Anzeigeeinheit abgebildeter Hausdarstellungen visualisiert wird, da somit eine
plastische Darstellung des aktuellen Bauvorhabens gegeben ist.
Das erfindungsgemäße Computersystem für die Durchführung eines Datenmanagements, das
zumindest das Management von Daten betreffend industrielle oder technologische
Ressourcen enthält, weist ein Datenverarbeitungssystem, eine Eingabeeinheit, eine
Anzeigeeinheit und einen zumindest industrielle oder technologische Ressourcen betreffenden
Dateneingang und Datenausgang zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf
Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Computersystem eignet sich
exzellent zur Überwachung und ggf. Steuerung von logistischen Abläufen jedweder Art,
insbesondere von Bauvorhaben, Warenflüssen und Dienstleistungsbereitstellungnen für
Kaufhäuser, Industriebetriebe, Krankenhäuser, Restaurantbetriebe, Fast-Food-Ketten,
Drogeriemärkte, Tankstellen, Banken, Einzelhandelsgeschäfte, Baumärkte, Möbelmärkte,
Supermärkte, Filialbetriebe jedweder Art.
Das nachfolgende Beispiel dient zur näheren Erläuterung der Erfindung.
In den Figuren zeigen:
Fig. 1 das Datenzugriffsschema einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
für an mehreren Bauvorhaben beteiligten Darlehensgeber;
Fig. 2 das Internet-Zugriffsschema des zu Fig. 1 gehörenden Verfahrens;
Fig. 3 das Warnmeldungsschema des zu Fig. 1 gehörenden Verfahrens;
Fig. 4 das Datenflußschema des zu Fig. 1 gehörenden Verfahrens bei Zeitverzug
hinsichlich eines Bauabschnittes.
In Fig. 1 ist das Datenzugriffsschema einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Verfahrens für Bauvorhaben gezeigt.
Verschiedene in einem Bauprojekt involvierte Darlehensgeber 1 bis X können über eine
Internet-Seite den Status Quo des laufenden Bauprojektes (das Verfahren wird mit "Protaxa"
bezeichnet) abfragen.
Dabei steht den Benutzern ein Baulexikon zur Verfügung, wobei bei Kritik hinsichtlich
einzelner Schritte es möglich ist, e-mails an die Verantwortlichen des Bauprojektes zu
versenden.
Mittels eines Codes ist es möglich, über verschiedene Intranets die Daten für das jeweilige
Bauvorhaben 1 bis X abzufragen.
Die ergebnisorientierten Daten sind die Ergebnisse eines die nachfolgenden Module
berücksichtigenden Hauptmoduls (nicht abgebildet).
Bei den Modulen handelt es sich um solche, die folgendens berücksichtigen:
Zeichnungen und Pläne, Werksplanung, Status-Quo, Kalender, Gewerkeliste, Angebot, Bemusterung und Ausstattung des Bauobjektes, Baubeschreibung, Genehmigungen, Photo- Film-Dokumente, Leistungsbewertung, Tagesplan, Tagesbericht, Wochenplan, Wochenbericht, Monatsplan, Monatsbericht, Bausicherheit, DIN-Normen, BGB, Terminplaner, Bautagebuch, Schriftverkehr, Mängel, VOB (Bauverordnung).
Zeichnungen und Pläne, Werksplanung, Status-Quo, Kalender, Gewerkeliste, Angebot, Bemusterung und Ausstattung des Bauobjektes, Baubeschreibung, Genehmigungen, Photo- Film-Dokumente, Leistungsbewertung, Tagesplan, Tagesbericht, Wochenplan, Wochenbericht, Monatsplan, Monatsbericht, Bausicherheit, DIN-Normen, BGB, Terminplaner, Bautagebuch, Schriftverkehr, Mängel, VOB (Bauverordnung).
Bei auftretenden Fehlern, nämlich bei Kostenüberschreitung, Zeitverzug, Fehlkalkulation
oder Gewerkeverschiebung werden diesbezügliche Warnungen, beispielsweise über eine
Sprachdatei akustisch ausgegeben. (Unter dem Begriff "Gewerke" wird erfindungsgemäß die
Summe aus Dienstleistungen und Materialien hinsichtlich eines Bauabschnittes bzw. einer
funktionalen Einheit des Bauprojektes verstanden, beispielsweise ist ein Gewerke "Fenster"
im wesentlichen die Summe aus den Herstellungsschritten und den Materialien für
Glasscheiben und Rahmen.)
In Fig. 2 ist das Internet-Zugriffsschema des zu Fig. 1 gehörenden Verfahrens abgebildet.
Auftraggeber, Statiker, Planer und Architekt, Innenarchitekt, Behörden, Boden-Gutachter,
Gutachter für andere Fragen sowie Prüfstatiker können über die Web-Seite - neben den
einzelnen Darlehensgebern 1 bis X in zu Fig. 1 erläutertem Sinne zugreifen, um
diesbezüglich für sie relevante Informationen abzufragen. Dabei ist eine weitere Vernetzung
mit Versicherungen, Baustoffhändlern, Universitäten (zu Fragen des Baurechts),
Arbeitsämtern und -vermittlern, Sachverständigen, Herstellern, Preisagenturen sowie
Subunternehmern vorgesehen.
In Fig. 3 ist das Warnmeldungsschema des zu Fig. 1 gehörenden Verfahrens abgebildet.
Treten Fehler während des Bauvorhabens X auf, so werden die aktuellen Daten unter
Berücksichtigung einer Leistungsbewertung, einer Gewerkeliste, eines eventuellen
Kostensplittings (für ineinandergreifende Bauabschnitte), eines Terminplaners, von
Genehmigungen, eines Kalenders und eines Kostenplans über eine Sprachausgabe in Form
von Warnungen hinsichtlich Zeitverzug, Fehlkalkulation, Kostenüberschreitung und
Gewerkeverschiebung wiedergegeben. Diese Warnmeldungen werden bei Betreten des für
den jeweiligen Darlehensgeber vorgesehenen Intranets automatisch ausgegeben.
In Fig. 4 ist das Datenflußschema des zu Fig. 1 gehörenden Verfahrens bei Zeitverzug
hinsichlich eines Bauabschnittes abgebildet.
Kommt es zu einem Zeitverzug hinsichtlich eines Bauabschnittes, so wird neben der Ausgabe
einer entsprechenden Warnung gleichzeitig der Wochenplan mit dem Wochenbericht
verglichen und letzterer ggf. geändert, der Tagesplan mit dem Tagesbericht verglichen und
letzterer ggf. geändert sowie der Monatsplan mit dem Monatsbericht verglichen und letzterer
ggf. geändert.
Gleichzeitig werden die Kalender, Leistungsbewertung, Genehmigungen und Terminplaner
betreffenden Module direkt abgeglichen. Die restlichen in Fig. 4 aufgezeigten Module
werden anschließend abgeglichen.
Claims (20)
1. Verfahren zum Verwalten, Überwachen und Zuteilen von industriellen oder
technologischen Ressourcen in technischen Systemen, insbesondere zur Vermeidung von
Fehlfunktionen technischer Systeme, mit einem Datenverarbeitungssystem, einer
Eingabeeinheit, einer Anzeigeeinheit und zumindest industrielle oder technologische
Ressourcen betreffenden Dateneingang- und Datenausgang, wobei der Betriebszustand
des Systems von einem Hauptmodul des Datenverarbeitungssystems zentral gesteuert
wird, wobei das Hauptmodul über den Dateneingang eingegebene und/oder detektierte
Kenngrößen von mindestens einem anderen Modul mittels mindestens einer
Steuerfunktion mit mindestens einem ersten festlegbaren Kenngrößenmaximum und/oder
Kenngrößenminimum derart verarbeitet und verwaltet, daß lediglich definierte maximale
Ressourcenschwankungen möglich sind, die über den Datenausgang zu einer
automatischen kompensierenden Rückkopplung und Antwort des Systems führen, wobei
bei Überschreiten mindestens eines zweiten Kenngrößenmaximums und/oder
Unterschreiten mindestens eines zweiten Kenngrößenminimums das Modul automatisch
die Steuerfunktion deaktiviert und die Eingabe von neuen Werten zur Initialisierung von
mindestens einer Steuerfunktion fordert, wobei nach der Initialisierung das System sich
automatisch wieder aktiviert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur bei Überschreiten
mindestens eines bestimmten Kenngrößenmaximums einer bestimmten Hierarchie
und/oder Unterschreiten mindestens eines bestimmten Kenngrößenminimums einer
bestimmten Hierarchie das Modul automatisch die Steuerfunktion deaktiviert.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß einzelnen
Hierarchieebenen bestimmte Steuerfunktionen zugeordnet sind.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Teil der Steuerfunktionen funktional miteinander verknüpft sind.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Teil der Kenngrößen funktional miteinander verknüpft sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche
Module derart funktional miteinander verknüpft sind, daß eine Änderung einer Kenngröße
in einem Modul eine Änderung eines Kenngrößensatzes in jedem anderen Modul zur
Folge hat.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Eingabe
mindestens einer Kenngröße das Verfahren automatisch mit einer Grundeinstellung an
vorgegebenen Kenngrößen startet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder
Änderung von Kenngrößen und/oder Steuerfunktionen eine Zugangsberechtigungsabfrage
stattfindet.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über sämtliche
Vorgänge im System ein Protokoll angelegt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei
den Ressourcen um Zeitangaben und/oder Leistungen und/oder Waren und/oder Geld
handelt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Eingaben
zumindest teilweise über ein Spracherkennungsmodul erfolgen.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß aktuelle
Daten über bestimmte Objekte über eine digitale Bild- und/oder Tonerfassung erfolgen.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der
Datenaustausch zwischen den Modulen zumindest teilweise über eine
Datenfernübertragung erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß Eingaben
und/oder Ausgaben zumindest teilweise datenfernübertragbar sind.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
Divergenzen zwischen Sollvorgaben und Istwerten der einzelnen Kenngrößen optisch
und/oder akustisch dargestellt werden.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Divergenzen
zwischen Sollvorgaben und Istwerten der einzelnen Kenngrößen mittels zweier auf der
Anzeigeeinheit abgebildeten Objektdarstellungen visualisiert werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß es sich
bei diesem um ein Verfahren zur Überwachung und Steuerung von Bauvorhaben handelt.
18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Divergenz zwischen
Sollvorgabe und Istwerten der einzelnen Kenngrößen mittels zweier auf der
Anzeigeeinheit abgebildeter Hausdarstellungen visualisiert wird.
19. Computersystem für die Durchführung eines Datenmanagements, das zumindest das
Management von Daten betreffend industrielle oder technologische Ressourcen enthält,
mit
einem Datenverarbeitungssystem, einer Eingabeeinheit, einer Anzeigeeinheit und einem
zumindest industrielle oder technologische Ressourcen betreffenden Datenein gang und
Datenausgang zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
20. Verwendung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 18 und eines
Computersystems nach Anspruch 19 zur Überwachung und ggf Steuerung von
logistischen Abläufen jedweder Art, insbesondere von Bauvorhaben, Warenflüssen und
Dienstleistungsbereitstellungen für Kaufhäuser, Industriebetriebe, Krankenhäuser,
Restaurantbetriebe, Fast-Food-Ketten, Drogeriemärkte, Tankstellen, Banken,
Einzelhandelsgeschäfte, Baumärkte, Möbelmärkte, Supermärkte, Filialbetriebe jedweder
Art.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10102785A DE10102785A1 (de) | 2001-01-22 | 2001-01-22 | Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen Systemen |
AU74094/01A AU7409401A (en) | 2000-06-13 | 2001-06-10 | Method for apportioning industrial or technological resources in technical systems |
PCT/EP2001/006561 WO2001097058A2 (de) | 2000-06-13 | 2001-06-10 | Verfahren zum zuteilen von industriellen oder technologischen ressourcen in technischen systemen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10102785A DE10102785A1 (de) | 2001-01-22 | 2001-01-22 | Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen Systemen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10102785A1 true DE10102785A1 (de) | 2002-07-25 |
Family
ID=7671391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10102785A Withdrawn DE10102785A1 (de) | 2000-06-13 | 2001-01-22 | Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen Systemen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10102785A1 (de) |
-
2001
- 2001-01-22 DE DE10102785A patent/DE10102785A1/de not_active Withdrawn
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
Kim et al. | Dynamic modeling for analyzing impacts of skilled labor shortage on construction project management | |
DE10297609B4 (de) | Verfahren und System zum Senden von lokalisierungs- und identitätsabhängiger Information an mobile Endgeräte | |
DE102007035273A1 (de) | Verteiltes User-Validierungs- und Profilverwaltungssystem | |
EP3082000A1 (de) | Verfahren und system zum testen eines mechatronischen systems | |
DE102019107401A1 (de) | Systeme und verfahren zur verwaltung von warnungen im zusammenhang mit geräten eines prozesssteuerungssystems | |
DE102010004192A1 (de) | Verfahren zur Konstruktion industrieller Anlagen | |
Dale | Policy deployment | |
CH701481B1 (de) | Prozessmanagement. | |
EP3699704B1 (de) | System und verfahren zum überprüfen von systemanforderungen von cyber-physikalischen systemen | |
Saunders et al. | W. Edwards Deming, quality analysis, and total behavior management | |
Beatty | Critical implementation decisions for advanced manufacturing technologies | |
DE102008053274A1 (de) | Verfahren zur Steuerung einer Mehrzahl von Produktionsprozessen | |
DE10102785A1 (de) | Verfahren zum Zuteilen von industriellen oder technologischen Ressourcen in technischen Systemen | |
Jacobs | Structured on-the-job training | |
WO2020144288A1 (de) | Effizientes erstellen einer gebäudekonfiguration | |
WO2001097058A2 (de) | Verfahren zum zuteilen von industriellen oder technologischen ressourcen in technischen systemen | |
DE102012202217A1 (de) | Abfüllanlage und computerimplementiertes Verfahren zur automatischen Erstellung einer aktuellen und individuellen Arbeitsliste | |
Teperi | Applying human factors in the nuclear industry—people as a presence of positive capacity for improving safety | |
Kamardeen | Web-based safety knowledge management system for builders: A conceptual framework | |
Kasulke et al. | Zero Outage | |
EP1787248A1 (de) | System zum abwickeln eines industriellen gesch[ftsprozesses | |
WO2004046958A2 (de) | Vorrichtung zur bereitstellung eines zugriffs auf daten | |
EP1191465A1 (de) | Rechnergestützte Konfigurationssysteme und Verfahren | |
Sebastiani et al. | Linking impact assessment to an environmental management system. Case study: a downstream upgrading petroleum plant in Venezuela | |
Guldenmund et al. | The development and application of a tailored audit approach to major chemical hazard sites |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |