DE10102138A1 - Dosiereinrichtung und Verfahren zum Dosieren für reines Wasser - Google Patents
Dosiereinrichtung und Verfahren zum Dosieren für reines WasserInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung (1) für reines Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (1) eine Trennvorrichtung (4) zum Abtrennen von Zusatzstoffen in dem Wasser umfasst. Verfahren zum Einführen von reinem Wasser aus einem mit Zusatzstoffen versetzten Wassergemisch in einen Prozess, wobei das Gemisch einer Dosiereinrichtung (1) zugeführt wird, dieses Gemisch in der Dosiereinrichtung (1) einem Trennprozess unterworfen wird und das gereinigte Wasser über Verteilungsmittel in den Prozess eingeführt wird, während die abgetrennten Zusatzstoffe in der Dosiereinrichtung (1) zurückgehalten werden. Das Verfahren kann weiterhin auch die Reinigung der Trennvorrichtung umfassen.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Dosiereinrichtung und ein Verfahren zum
Dosieren für reines Wasser, insbesondere für die Verwendung in
Brennstoffzellensystemen.
In der Automobilindustrie ist die Verwendung von Brennstoffzellen als Antrieb von
Fährzeugen bekannt. Für diese Brennstoffzellen werden Gase eingesetzt, die im Laufe
ihrer Herstellung oder der Verwendung in einem Brennstoffzellensystem mit
Flüssigkeiten versetzt werden. Insbesondere wird während der Reformierung von
Kohlenwasserstoff zu wasserstoffreichem Gas und in der Brennstoffzelle selber Wasser
in geregelter Weise zugesetzt. Das Wasser muss gespeichert werden und muss bei
dem Eintritt in das Brennstoffzellensystem oder das Reformersystem frei von
Zusatzstoffen sein. Gerade im mobilen Einsatz von Brennstoffzellensystemen, wie für
den Antrieb von Kraftfahrzeugen, stellt sich aber das Problem, dass der Wasserspeicher
und das Leitungssystem für Wasser geringen Temperaturen, auch unterhalb des
Gefrierpunktes, ausgesetzt sein kann. Wird nun ein Frostschutzmittel zu dem Wasser
zugegeben, um ein Einfrieren zu vermeiden resultiert dies in einer Verunreinigung des
Wassers und damit einer Beeinträchtigung des sich an die Wasserzugabe
anschließenden Prozesses, wie dem Brennstoffzellen- oder dem Reformierprozess.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher eine Dosiereinrichtung für reines
Wasser bereitzustellen, die auch bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes von
Wasser störungsfrei betrieben werden kann, ohne dass durch die Dosiereinrichtung eine
weitere Substanz außer Wasser dem sich anschließenden Prozess zugegeben wird.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass diese Aufgabe durch eine
Dosiereinrichtung gelöst werden kann, bei der eine Trennung von Wasser und anderen
Substanzen unmittelbar vor der Zudosierung zu dem sich anschließenden Prozess
erfolgt.
Diese Aufgabe wird daher erfindungsgemäß durch eine Dosiereinrichtung für reines
Wasser gelöst, wobei die Dosiereinrichtung eine Trennvorrichtung, zum Abtrennen von
Zusatzstoffen aus dem Wasser umfasst. Durch das Integrieren der Trennvorrichtung
von Zusatzstoffen in der Dosiervorrichtung selber wird das Volumen, des Bereiches, in
dem reines Wasser in der Vorrichtung vorliegt auf ein Minimum beschränkt.
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung so ausgestaltet, dass die
Trennvorrichtung zum Abtrennen von Frostschutzmitteln aus dem Wasser geeignet ist.
Bei dieser Ausführungsform kommen die Vorteile der Erfindung besonders zum Tragen.
Dadurch, dass das Wasser erst in der Dosiereinrichtung selber von dem
Frostschutzmittel getrennt wird, ist das Volumen, das mit reinem Wasser gefüllt ist und
daher bei Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes einfrieren würde verhältnismäßig
klein. Sollte es daher beispielsweise bei einem längeren Stillstand eines Fahrzeuges,
dass mit einer Brennstoffzelle betrieben wird, zu einem Einfrieren des Wassers in
diesem kleinen Bereich kommen, ist kein Frostschaden zu erwarten und die geringe
Menge an reinem Wasser erwärmt und verflüssigt sich sehr schnell.
Die Trennvorrichtung stellt vorzugsweise ein Molekularsieb dar. Das Molekularsieb wird
vorzugsweise so gewählt, dass dieses für die Wassermoleküle durchlässig ist aber die
Moleküle der Zusatzstoffe, beispielsweise des Frostschutzmittels, die in der Regel
größer sind als die Wassermoleküle, zurückhält. Weiter ist es bevorzugt, dass die
Trennvorrichtung so ausgestaltet ist, dass der Zusatzstoff, der nicht durch die
Vorrichtung hindurchtreten kann, nicht in den Löchern, bzw. Durchlässen der
Trennvorrichtung verkanntet. Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft ein Frostschutzmittel
einzusetzen, dass eine wesentlich größere molekulare Größe als Wasser aufweist.
Dadurch können die Durchlässe in der Trennvorrichtung entsprechend der Größe der
Wassermoleküle gewählt werden und ein Verkanten der Frostschutzmittel-Moleküle
kann verhindert werden.
Die Trennvorrichtung kann aber auch eine Membran darstellen. In diesem Fall ist die
Membran so gewählt, dass lediglich das Wasser durch diese hindurch permeieren kann,
während die Zusatzstoffe, insbesondere Frostschutzmittel dadurch zurückgehalten
werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform arbeitet die Dosiereinrichtung pulsierend. Durch
diesen diskontinuierlichen Verlauf der Zugabe von Wasser zu dem nachfolgenden
Prozess wird es möglich Verfahrensschritte, wie das Reinigen des Trennmittels in
regelmäßigen Abständen durchzuführen. Eine pulsierende Arbeitsweise der
Dosiervorrichtung kann beispielsweise durch einen sich hin und her, bzw. auf und ab
bewegenden Kolben realisiert werden.
Zur Zuführung des Wassers mit Zusätzen ist vorzugsweise eine Zuführungsleitung
vorgesehen. Diese kann je nach Ausführungsform lediglich der Versorgung der
Dosiereinrichtung mit dem Wasser dienen oder aber auch gleichzeitig zum Anströmen
der Trennvorrichtung und damit zum Reinigen der Trennvorrichtung verwendet werden.
Zum Abführen der Zusätze von der Dosiereinrichtung ist vorzugsweise eine
Abführungsleitung vorgesehen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die
Zusatzstoffe aus dem Bereich der Zudosierung zu dem anschließenden Prozess entfernt
werden. Die abgeführten Zusatzstoffe können erneut dem zu speichernden Wasser
zugeführt werden.
Zur Regelung der Arbeitsweise der Dosiereinrichtung können die Zu- und
Abführungsleitungen vorzugsweise mit Ventilen versehen sein.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Einführen von reinem Wasser aus
einem mit Zusatzstoffen versetzen Wassergemisch in einen Prozess, wobei das
Gemisch einer Dosiereinrichtung zugeführt wird, dieses Gemisch in der
Dosiereinrichtung einem Trennprozess unterworfen wird und das gereinigte Wasser in
den Prozess eingeführt wird, während die abgetrennten Zusatzstoffe in der
Dosiereinrichtung zurückgehalten werden.
Die Trennung kann in diesem Verfahren durch Aufbringen von Druck oder durch
Permeation durch eine Membran erfolgen. Wobei im letzteren Fall die Membran so
gewählt werden muss, dass diese ausschließlich Wasser passieren lässt und die
Zusatzstoffe zurückhält. In dem Fall, in dem die Trennung durch Aufbringen von Druck
erfolgt, wird durch diesen Druck das Wasser-Zusatzstoff-Gemisch zu einer
Trennvorrichtung, wie beispielsweise einem Sieb gezwungen, das so ausgelegt ist, dass
dieses wiederum lediglich das Wasser passieren lässt und die Zusatzstoffe zurückhält.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann weiterhin einen Reinigungsschritt umfassen, in
dem die Dosiereinrichtung von dem in dem Trennprozess abgetrennten Zusatzstoffen
gereinigt wird.
Dieser Reinigungsschritt kann ein Anströmen der Trennvorrichtung darstellen. In diesem
Fall ist es nicht notwendig eine gesonderte Reinigungsvorrichtung vorzusehen. Vielmehr
kann die Leitung über die das, mit den Zusatzstoffen versetzte, Wasser der
Dosiereinrichtung zugeführt wird, gleichzeitig als Reinigungsvorrichtung dienen. Das
Anströmen kann in einem solchen Fall durch das mit Zusatzstoffen versetzte Wasser
selber erfolgen. Es liegt aber auch im Rahmen der Erfindung die Trennvorrichtung mit
anderen Medien anzuströmen.
In einer weiteren Ausführungsform wird in dem Reinigungsschritt ein Unterdruck auf der
Eingangsseite der Trennvorrichtung erzeugt. Als Eingangsseite wird die Seite
bezeichnet, an der das zu trennende Gemisch aus Wasser und Zusatzstoffen vorliegt.
Bei dieser Ausführungsform wird der Reinigungseffekt durch die in der Dosiereinrichtung
herrschenden Druckverhältnisse erzielt. Durch den Unterdruck auf der Eingangsseite
der Trennvorrichtung kann ein Teil des Wassers, das auf der Ausgangsseite der
Trennvorrichtung vorliegt, in die Dosiereinrichtung eingesogen werden. Es . ist auch
möglich, dass einso großer Unterdruck erzeugt wird, dass ein Teil des Mediums, dass
sich in dem Raum befindet, in den das reine Wasser eingeführt werden soll, in die
Dosiereinrichtung eingesogen wird. Durch das Durchströmen des so angesogenen
Wassers oder Mediums durch die Trennvorrichtung, werden Zusatzstoffe, die sich auf
der Oberfläche der Eintrittsseite der Trennvorrichtung angesammelt haben weggespült
und können aus der Dosiereinrichtung entfernt werden.
Wird der Unterdruck periodisch erzeugt, wird das reine Wasser oder das Medium nach
Abschluss des Reinigungsschrittes und dem erneuten Aufbringen von Druck auf das
Gemisch, wieder durch die Trennvorrichtung gezwungen und in den sich an die
Dosiervorrichtung anschließenden Prozess eingeführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, wobei
die Figur eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dosiereinrichtung zeigt.
In Fig. 1 ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung gezeigt.
Die Dosiereinheit 1 wird in der dargestellten Ausführungsform durch einen zylindrischen
Körper 2, in dem ein Kolben 3 geführt wird, eine Trennvorrichtung 4, sowie einem
Verteiler in Form eines Ventils oder einer Düse 5 gebildet. An den zylindrischen Körper 2
sind eine Zuführungsleitung 6 und eine Abführungsleitung 7 angeschlossen, wobei in
beiden Leitungen jeweils ein Ventil 8 und 9 vorgesehen ist. Diese Leitungen 6 und 7
können in einem Bereich des zylindrischen Körpers 2 angeordnet sein, der unterhalb
des unteren Totpunktes des Kolbens 3 liegt. Dadurch kann ein Zuführen von Gemisch
und Abführen von Zusatzstoffen auch erfolgen, wenn der Kolben herunter gefahren ist.
Die Funktionsweise dieser Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung
soll nun beschrieben werden, wobei davon ausgegangen wird, dass es sich bei dem
Zusatzstoff um ein Frostschutzmittel handelt. Es können aber mit der
erfindungsgemäßen Einrichtung und dem erfindungsgemäßen Verfahren auch
Gemische von Wasser mit anderen Zusatzstoffen bearbeitet werden, solange die
Zusatzstoffe sich in ihrer molekularen Größe so von der Größe von Wassermolekülen
Unterscheidet, dass eine Trennung aufgrund dieses Größenunterschiedes möglich ist.
Wird in die Dosiereinheit 1 ein Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch über die. Leitung 6
eingeführt, so sind zunächst die beiden Ventile 8 und 9 geöffnet und der Kolben 3
befindet sich an seinem oberen Totpunkt. Anschließend werden die Ventile 8 und 9
geschlossen und der Einspritzvorgang in eine Leitung 10, die mit Medium gefüllt ist, dem
reines Wasser zugesetzt werden soll, begonnen. Hierzu wird der Kolben 3 in Richtung
der Trennvorrichtung 4 geführt. Dadurch wird das Volumen 11, das sich zwischen dem
Kolben 3 und der Trennvorrichtung 4 befindet, verringert. In diesem Volumen 11 befindet
sich zu dem Zeitpunkt zu dem der Kolben 3 heruntergefahren wird ein Wasser-
Frostschutzmittel-Gemisch. Durch die Volumenverringerung erhöht sich der Druck in
dem Volumen 11. Durch diesen erhöhten Druck wird das Gemisch zu der
Trennvorrichtung 4 geleitet.
Die Trennvorrichtung 4 ist so ausgestaltet, dass sie nur den Durchlass von
Wassermolekülen, aber nicht den Durchlass des Frostschutzmittels erlaubt. Die
Trennvorrichtung kann beispielsweise ein Molekularsieb darstellen. Das
Frostschutzmittel wird dann so gewählt, dass dessen molekularer Aufbau wesentlich
größer ist als von Wasser. So kann das Frostschutzmittel das Sieb nicht passieren,
sondern wird auf der Oberfläche des Siebes abgefangen.
Reines Wasser gelangt durch das Trennmittel 4 in den Raum 12 zwischen der
Trennvorrichtung 4 und dem Ventil 5. Bei weiterem Herunterfahren des Kolbens 3 und
dementsprechender weiterem Eintritt reinen Wassers in den Raum 12 erhöht sich auch
dort der Druck. Bei ausreichendem Druck öffnet das Ventil 5, das beispielsweise ein
Nadelventil darstellen kann, wodurch Wasser in die Leitung 10 und den sich darin
befindlichen Medienstrom eingedüst wird. Dieser Vorgang bleibt solange
aufrechterhalten, bis der Kolben 3 nicht mehr weiter nach unten drückt, bzw. die
Oberfläche der Trennvorrichtung 4 vollständig mit Frostschutzmittel bedeckt ist. Bei
einer vollständigen Bedeckung der Oberfläche der Trennvorrichtung mit
Frostschutzmittel sind die Öffnungen in der Trennvorrichtung zugesetzt und es kann
kein Wasser mehr durch die Trennvorrichtung hindurchtreten. Die Oberfläche der
Trennvorrichtung z. B. des Siebes sollte daher so groß gewählt werden, dass die
gewünschte maximale Menge an Wasser pro Einspritzvorgang die Trennvorrichtung
passieren kann, bevor die Frostschutzpartikel die Trennvorrichtung zusetzen.
Wird der Kolben 3 wieder aufgefahren, wird das Ventil 8 geöffnet. Hierdurch kann erneut
Wasser-Frostschutzmittel in den Raum 11 einströmen. Ist die Leitung 6, wie in der
Zeichnung dargestellt so angeordnet, dass der Gemischstrom aus der Leitung 6 die
Oberfläche der Trenneinrichtung 4 unmittelbar parallel anströmt, kann diese Strömung
zur Reinigung der Trennvorrichtung genutzt werden. Durch den Strom wird nämlich
zumindest teilweise Frostschutzmittel, von der Oberfläche der Trennvorrichtung 4
gespült.
Nach Erreichen des oberen Totpunktes von Kolben 3 kann das Ventil 9 geöffnet und das
Ventil 8 geschlossen werden. Bei erneutem Herunterfahren des Kolbens 3 erfolgt damit
kein Einspritzvorgang, sondern ein weiteres Spülen der Oberfläche der
Trennvorrichtung 4.
Es liegt aber auch im Sinne der Erfindung die Reinigung der Trennvorrichtung anders
durchzuführen. Hierzu kann an der Leitung 6 ein Vordruck anliegen der nach Erreichen
des Kolbens in der oberen Position und dem Öffnen der beiden Ventile 8 und 9 die
Oberfläche der Trennvorrichtung 4 mit dem Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch spült
und somit die Trennvorrichtung für einen erneuten Einspritzvorgang reinigt. Bei diesem
Spülvorgang kann der Kolben an seinem oberen Totpunkt gehalten werden.
Für rasch aufeinander folgende Einspritzvorgänge können die beiden oben
beschriebenen Reinigung- bzw. Spülvorgänge gleichzeitig angewendet werden.
Soll eine Reinigung der Trennvorrichtung durch Verwendung von Unterdruck
durchgeführt werden, so werden nach einem Einspritzvorgang das Ventil 8 und das
Ventil 9 geschlossen. Anschließend wird der Kolben 3 bei geschlossenen Ventilen von
seinem unteren zu seinem oberen Totpunkt gefahren. Dadurch wird in dem Raum 11 ein
Unterdruck erzeugt durch den Wasser, dass sich in dem Raum 12 befindet und
eventuell ein Teil des Mediums, dass sich in der Leitung 10 befindet in
entgegengesetzter Richtung durch die Trennvorrichtung 4 gezwungen wird. Dadurch
werden die auf der Oberfläche der. Trennvorrichtung abgesetzten
Frostschutzmittelmoleküle von dieser entfernt. Werden nun die Ventile 8 und 9 geöffnet
kann weiteres Wasser-Frostschutzmittel-Gemisch in den Raum 11 eintreten und
zumindest ein Teil des aus der Trennvorrichtung ausgespülten Frostschutzmittels über
die Leitung 7 aus dem Raum 11 entfernt werden.
Die dargestellte Dosiereinrichtung ist nur eine mögliche Ausführungsform. Weitere
Abwandlungen der Dosiereinrichtung sind möglich. So muss beispielsweise der
Raum 12, der sich zwischen der Trennvorrichtung 4 und dem Ventil 5 befindet nicht
vorgesehen sein, bzw. kann wesentlich kleiner ausgestaltet sein. In diesem Fall würde
sich das Ventil unmittelbar an die Trennvorrichtung anschließen. Dadurch kann eine
weitere Minimierung des Volumens, in dem reines Wasser vorliegt erreicht werden.
Weiterhin ist es beispielsweise auch möglich die Zuführungsleitung für das Wasser-
Zusatzstoffgemisch unter einem Winkel an dem zylindrischen Körper vorzusehen. Durch
diese Anordnung kann das Ausspülen der Trennvorrichtung in dem Reinigungsschritt
verbessert werden. Der Winkel sollte allerdings minimal sein, beispielsweise zwischen
0,5 und 3° betragen, damit ein Anströmen der gesamten Oberfläche der
Trennvorrichtung auch bei dieser Anordnung noch gewährleistet werden kann.
Durch die erfindungsgemäße Dosiereinrichtung ist es möglich mit Hilfe eines
Frostschutzmittels sicherzustellen, dass das Wasser in dem Vorratsbehälter und den
Leitungen zu der Dosiereinrichtung nicht ausfriert. Andererseits wird das für einen
nachgeschalteten Prozess unerwünschte Frostschutzmittel vor dem Verdüsen in den
Prozess entfernt und das Volumen, in dem reines Wasser vorliegt und das somit einer
Frostgefahr ausgesetzt ist, ist gering und kann schnell erwärmt werden.
Claims (15)
1. Dosiereinrichtung für reines Wasser, dadurch gekennzeichnet, dass die
Dosiereinrichtung (1) eine Trennvorrichtung (4), zum Abtrennen von
Zusatzstoffen aus dem Wasser umfasst.
2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Trennvorrichtung (4) zum Abtrennen von Frostschutzmitteln aus dem Wasser
geeignet ist.
3. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennvorrichtung (4) ein Molekularsieb darstellt.
4. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3 dadurch
gekennzeichnet, dass die Trennvorrichtung (4) eine Membran darstellt.
5. Dosiereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (1) pulsierend arbeitet.
6. Dosiereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass die Dosiereinrichtung (1) einen Kolben (3) aufweist, der so
angeordnet ist, dass dieser auf die Trennvorrichtung (4) zu und von dieser weg
bewegt werden kann.
7. Dosiereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Zuführung des Wassers mit Zusatzstoffen eine
Zuführungsleitung (6) vorgesehen ist.
8. Dosiereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass zum Abführen der Zusätze von der Dosiereinrichtung (1)
eine Abführungsleitung (7) vorgesehen ist.
9. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
dass die Zu- und Abführungsleitungen (6, 7) mit Ventilen (8, 9) versehen sind.
10. Verfahren zum Einführen von reinem Wasser aus einem mit Zusatzstoffen
versetzen Wassergemisch in einen Prozess, wobei das Gemisch einer
Dosiereinrichtung zugeführt wird, dieses Gemisch in der Dosiereinrichtung (1)
einem Trennprozess unterworfen wird und das gereinigte Wasser in den Prozess
eingeführt wird, während die abgetrennten Zusatzstoffe in der
Dosiereinrichtung (1) zurückgehalten werden.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung durch
Aufbringen von Druck erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung durch
Permeation durch eine Membran erfolgt.
13. Verfahren gemäß Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass
dieses weiterhin einen Reinigungsschritt umfasst, in dem die
Dosiereinrichtung (1) von dem in dem Trennprozess abgetrennten Zusatzstoffen
gereinigt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung durch
Erzeugen eines Unterdruckes auf der Eingangsseite der Trennvorrichtung
durchgeführt wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigung durch
Anströmen der zu reinigenden Oberfläche durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001102138 DE10102138A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Dosiereinrichtung und Verfahren zum Dosieren für reines Wasser |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001102138 DE10102138A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Dosiereinrichtung und Verfahren zum Dosieren für reines Wasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family
ID=7670977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2001102138 Withdrawn DE10102138A1 (de) | 2001-01-18 | 2001-01-18 | Dosiereinrichtung und Verfahren zum Dosieren für reines Wasser |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE10102138A1 (de) |
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- 2001-01-18 DE DE2001102138 patent/DE10102138A1/de not_active Withdrawn
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