DE10100514A1 - Verfahren zur Herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren Flexodruckelementen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren FlexodruckelementenInfo
- Publication number
- DE10100514A1 DE10100514A1 DE10100514A DE10100514A DE10100514A1 DE 10100514 A1 DE10100514 A1 DE 10100514A1 DE 10100514 A DE10100514 A DE 10100514A DE 10100514 A DE10100514 A DE 10100514A DE 10100514 A1 DE10100514 A1 DE 10100514A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- depot
- laser
- optionally
- relief
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41C—PROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
- B41C1/00—Forme preparation
- B41C1/02—Engraving; Heads therefor
- B41C1/04—Engraving; Heads therefor using heads controlled by an electric information signal
- B41C1/05—Heat-generating engraving heads, e.g. laser beam, electron beam
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/146—Laser beam
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
- Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)
- Thermal Transfer Or Thermal Recording In General (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
Abstract
Beschrieben wird ein Verfahren zur Herstellung eines lasergravierbaren Flexodruckelements, umfassend eine thermisch vernetzte, elastomere, lasergravierbare reliefbildende Schicht E mit den Schritten: DOLLAR A (i) Herstellen eines Mehrschichtverbundes, mindestens umfassend einen Zweischichtverbund aus einer Depotschicht D und einer der Depotschicht D direkt benachbarten unvernetzten Vorläuferschicht V für die reliefbildende Schicht E und gegebenenfalls weitere Schichten, Trägerfolien und/oder Schutzfolien, DOLLAR A wobei die Vorläuferschicht V DOLLAR A (a) mindestens ein elastomeres Bindemittel, DOLLAR A (b) mindestens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer, DOLLAR A (c) gegebenenfalls einen Absorber für Laserstrahlung sowie DOLLAR A (d) gegebenenfalls weitere Additive, DOLLAR A wobei die Depotschicht D DOLLAR A (e) mindestens ein elastomeres Bindemittel, DOLLAR A (f) mindestens einen thermisch zerfallenden Polymerisationsinitiator, DOLLAR A (g) gegebenenfalls einen Absorber für Laserstrahlung sowie DOLLAR A (h) gegebenenfalls weitere Additive DOLLAR A enthalten, DOLLAR A (ii) Eindiffundieren lassen der thermisch zerfallenden Polymerisationsinitiatoren aus der Depotschicht D in die Vorläuferschicht V, DOLLAR A (iii) gegebenenfalls Entfernen der Depotschicht D und DOLLAR A (iv) thermische Vernetzung der Vorläuferschicht V zu der vernetzten elastomeren, lasergravierbaren reliefbildenden Schicht E.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von thermisch vernetzten,
lasergravierbaren Flexodruckelementen, die Herstellung von Reliefdruckplatten aus den
lasergravierbaren Flexodruckelementen, sowie die thermisch unvernetzten Flexodruck
elemente.
Die konventionelle Technik zur Herstellung von Flexodruckplatten durch Auflegen einer
photographischen Maske auf ein fotopolymeres Aufzeichnungselement, Bestrahlen des
Elementes mit aktinischem Licht durch diese Maske sowie Auswaschen der nicht
polymerisierten Bereiche des belichteten Elementes mit einer Entwicklerflüssigkeit wird in
steigendem Maße durch Techniken ersetzt, bei denen Laser zur Anwendung kommen.
Bei der Laser-Direktgravur werden Vertiefungen mit Hilfe eines ausreichend
leistungsstarken Lasers, insbesondere mittels eines IR-Lasers, direkt in eine dazu geeignete
elastomere Schicht eingraviert, wodurch ein zum Drucken geeignetes Relief gebildet wird.
Hierzu müssen große Mengen des Materials, aus dem das druckende Relief besteht,
entfernt werden. Eine typische Flexodruckplatte ist beispielsweise zwischen 0,5 und 7 mm
dick und die nichtdruckenden Vertiefungen in der Platte sind zwischen 0,3 und 3 mm tief.
Die Technik der Laser-Direktgravur zur Herstellung von Flexodruckformen hat daher erst
in den letzten Jahren mit dem Aufkommen verbesserter Lasersysteme auch wirtschaftliches
Interesse gefunden, obwohl die Lasergravur von Gummidruckzylindern mit CO2-Lasern
grundsätzlich seit den späten 60er Jahren bekannt ist. Somit ist auch der Bedarf an
geeigneten lasergravierbaren Flexodruckelementen als Ausgangsmaterial zur Herstellung
von Flexodruckelementen mittels Lasergravur deutlich größer geworden.
Prinzipiell können handelsübliche fotopolymerisierbare Flexodruckelemente zur
Herstellung von Flexodruckplatten mittels Lasergravur eingesetzt werden. US 5,259,311
offenbart ein Verfahren, bei dem in einem ersten Schritt das Flexodruckelement durch
vollflächige Bestrahlung fotochemisch vernetzt und in einem zweiten Schritt mittels eines
Lasers ein druckendes Relief eingraviert wird. Die Empfindlichkeit derartiger
Flexodruckelemente gegenüber CO2-Lasern ist jedoch gering.
Es ist daher vorgeschlagen worden, der elastomeren Schicht, die mittels Laser graviert
werden soll, zur Erhöhung der Empfindlichkeit IR-Strahlung absorbierende Substanzen
beizumischen, so beispielsweise offenbart in EP-A 0 640 043 und EP-A 0 640 044.
Derartige Substanzen, wie beispielsweise Ruß oder bestimmte Farbstoffe absorbieren
jedoch auch im UV/VIS-Bereich sehr stark. Flexodruckelemente, die diese Absorber
enthalten, können somit nicht mehr oder allenfalls in ganz dünner Schicht fotochemisch
vernetzt werden. So offenbart EP-A 0 640 043 die Herstellung einer rußhaltigen,
elastomeren Schicht mittels Fotovernetzung. Diese Schicht weist aber nur eine Dicke von
0,076 mm auf, während die typische Dicke kommerziell erhältlicher Flexodruckplatten 0,5
bis 7 mm beträgt.
Es ist daher ebenfalls vorgeschlagen worden, der elastomeren Schicht, die mittels Laser
graviert werden soll, thermisch zerfallende Polymerisationsinitiatoren zuzusetzen und
diese thermisch zu vernetzen, so offenbart in EP-A 0 640 044. Photovernetzbare, flexible
Druckplatten auf Basis thermoplastischer Elastomere werden auf elegante Weise mittels
Extrusion und Kalandrieren bei erhöhten Temperaturen unter Verwendung thermisch
stabiler Photoinitiatoren hergestellt. Dieser Herstellungsweg ist jedoch bei Verwendung
thermisch zerfallender Initiatoren schwierig, das es wegen der hohen Arbeitstemperaturen
und wegen der hohen Scherung bei der Herstellung der thermisch vernetzbaren Mischung
im Extruder zu einer vorzeitigen Vernetzung kommen kann. Wegen der
Temperatursensitivität der vernetzbaren Mischung sind niedrige Arbeitstemperaturen von
deutlich unter 100°C erforderlich, so dass beispielsweise eine Verarbeitung in einem
Zweischneckenextruder ausscheidet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung lasergravierbarer
Flexodruckplatten mit thermisch vernetzter, elastomerer reliefbildender Schicht
bereitzustellen.
Gelöst wird die Aufgabe durch ein Verfahren zur Herstellung eines lasergravierbaren
Flexodruckelements, umfassend eine thermisch vernetzte, elastomere reliefbildende
Schicht E, mit den Schritten:
- a) Herstellen eines Mehrschichtverbundes, mindestens umfassend einen
Zweischichtverbund aus einer Depotschicht D und einer der Depotschicht D direkt
benachbarten unvernetzten Vorläuferschicht V für die reliefbildende Schicht E, und
gegebenenfalls weitere Schichten und Träger- und/oder Schutzfolien,
wobei die Vorläuferschicht V
- a) mindestens ein elastomeres Bindemittel,
- b) mindestens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer,
- c) gegebenenfalls einen Absorber für Laserstrahlung, sowie
- d) gegebenenfalls weiteren Additive,
- a) mindestens ein elastomeres Bindemittel,
- b) mindestens einen thermisch zerfallenden Polymerisationsinitiator,
- c) gegebenenfalls einen Absorber für Laserstrahlung, sowie
- d) gegebenenfalls weitere Additiven,
- b) Eindiffundieren lassen der thermisch zerfallenden Polymerisationsinitiatoren aus der Depotschicht D in die Vorläuferschicht V,
- c) gegebenenfalls Entfernen der Depotschicht D, und
- d) thermische Vernetzung der Vorläuferschicht V zu der elastomeren reliefbildenden Schicht E.
In einem ersten Schritt (i) wird ein Mehrschichtverbund, mindestens umfassend einen
Zweischichtverbund aus der Depotschicht D und der der Depotschicht D direkt
benachbarten unvernetzten Vorläuferschicht V für die reliefbildende Schicht E hergestellt.
Die Vorläuferschicht V enthält mindestens ein elastomeres Bindemittel als Komponente
(a).
Als elastomere Bindemittel können alle bekannten, auch für die Herstellung von
fotopolymerisierbaren Flexodruckplatten verwendeten Bindemittel eingesetzt werden.
Prinzipiell sind sowohl elastomere Bindemittel wie auch thermoplastisch elastomere
Bindemittel geeignet. Beispiele für geeignete Bindemittel sind die bekannten
Dreiblockcopolymere vom SIS- oder SBS-Typ, die auch ganz oder teilweise hydriert sein
können. Es können auch elastomere Polymere vom Ethylen/Propylen/Dien-Typ,
Ethylen/Acrylsäure-Kautschuke oder elastomere Polymere auf Basis von Acrylaten bzw.
Acrylat-Copolymeren eingesetzt werden. Weitere Beispiele für geeignete Polymere sind in
DE-A 22 15 090, EP-A 084851, EP-A 819 984 oder EP-A 553 662 offenbart. Es können
auch Mischungen zweier oder mehrerer verschiedener Bindemittel eingesetzt werden.
Die Art und die Menge des eingesetzten Bindemittels werden vom Fachmann je nach den
gewünschten Eigenschaften des druckenden Reliefs gewählt. Im Regelfalle beträgt die
Menge des Bindemittels 50 bis 90 Gew.-%, bevorzugt 60 bis 90 Gew.-%, bezogen auf die
Summe aller Bestandteile der Vorläuferschicht, also die Summe der Komponenten (a) bis
(d).
Die Vorläuferschicht enthält mindestens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer als
Komponente (b).
Als ethylenisch ungesättigte Monomere können grundsätzlich diejenigen eingesetzt
werden, die üblicherweise auch zur Herstellung von fotopolymerisierbaren
Flexodruckelementen eingesetzt werden. Die Monomeren sollen mit den Bindemitteln
verträglich sein und mindestens eine polymerisierbare, ethylenisch ungesättigte
Doppelbindung aufweisen. Geeignete Monomere haben im allgemeinen einen Siedepunkt
von mehr als 100°C bei Atmosphärendruck und ein Molekulargewicht von bis zu 3.000 g/mol,
vorzugsweise bis zu 2.000 g/mol. Als besonders vorteilhaft haben sich Ester oder
Amide der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit mono- oder polyfunktionellen Alkoholen,
Aminen, Aminoalkoholen oder Hydroxyethern und -estern, Styrol oder substituierte
Styrole, Ester der Fumar- oder Maleinsäure oder Allylverbindungen erwiesen. Beispiele
für geeignete Monomere sind Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Laurylacrylat, 1,4-
Butandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, 1,9-
Nonandioldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Dioctylfumarat, N-Dodecylmaleimid. Es
können auch Gemische verschiedener Monomerer eingesetzt werden. Im Regelfalle beträgt
die Gesamtmenge der Monomeren 5 bis 30 Gew.-%, bevorzugt 5 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf die Summe der Komponenten (a) bis (d).
Die Vorläuferschicht kann weiterhin einen Absorber für Laserstrahlung als Komponente
(c) enthalten. Bevorzugt enthält die Vorläuferschicht einen derartigen Absorber.
Geeignete Absorber für Laserstrahlung weisen eine hohe Absorption im Bereich der
Laserwellenlänge auf. Insbesondere sind Absorber geeignet, die eine hohe Absorption im
nahen Infrarot, sowie im längerwelligen VIS-Bereich des elektromagnetischen Spektrums
aufweisen. Derartige Absorber eignen sich besonders zur Absorption der Strahlung von
leistungsstarken Nd-YAG-Lasern (1064 nm) sowie von IR-Diodenlasern, die
typischerweise Wellenlängen zwischen 700 und 900 nm sowie zwischen 1200 und 1600 nm
aufweisen.
Beispiele für geeignete Absorber für die Laserstrahlung sind im infraroten Spektralbereich
stark absorbierende Farbstoffe wie beispielsweise Phthalocyanine, Naphthalocyanine,
Cyanine, Chinone, Metall-Komplex-Farbstoffe wie beispielsweise Dithiolene oder
photochrome Farbstoffe.
Weiterhin geeignete Absorber sind anorganische Pigmente, insbesondere intensiv gefärbte
anorganische Pigmente wie beispielsweise Chromoxide, Eisenoxide, Ruß oder metallische
Partikel.
Besonders geeignet als Absorber für Laserstrahlung sind feinteilige Rußsorten mit einer
Partikelgröße zwischen 10 und 50 nm.
Weiterhin besonders geeignete Absorber für Laserstrahlung sind eisenhaltige Feststoffe,
insbesondere intensiv gefärbte Eisenoxide. Derartige Eisenoxide sind kommerziell
erhältlich und werden üblicherweise als Farbpigmente oder als Pigmente für die
magnetische Aufzeichnung eingesetzt. Geeignete Absorber für Laserstrahlung sind
beispielsweise FeO, Goethit (alpha-FeOOH), Akaganeit (beta-FeOOH), Lepidokrokit
(gamma-FeOOH), Hämatit (alpha-Fe2O3), Maghämit (gamma-Fe2O3), Magnetit (Fe3O4)
oder Berthollide. Weiterhin können dotierte Eisenoxide oder Mischoxide von Eisen mit
anderen Metallen eingesetzt werden. Beispiele für Mischoxide sind Umbra Fe2O3 × n
MnO2 oder FexAl(1-x)OOH, insbesondere verschiedene Spinellschwarz-Pigmente wie
Cu(Cr,Fe)2O4, Co(Cr,Fe)2O4 oder Cu(Cr,Fe,Mn)2O4. Beispiele für Dotierungsstoffe sind
beispielsweise P, Si, Al, Mg, Zn oder Cr. Derartige Dotierungsstoffe werden im Regelfalle
in geringen Mengen im Zuge der Synthese der Oxide zugegeben, um Partikelgröße und
Partikelform zu steuern. Die Eisenoxide können auch beschichtet sein. Derartige
Beschichtungen können beispielsweise aufgebracht werden, um die Dispergierbarkeit der
Partikel zu verbessern. Diese Beschichtungen können beispielsweise aus anorganischen
Verbindungen wie SiO2 und/oder AlOOH bestehen. Es können aber auch organische
Beschichtungen, beispielsweise organische Haftvermittler wie
Aminopropyl(trimethoxy)silan aufgebracht werden. Besonders geeignet als Absorber für
Laserstrahlung sind FeOOH, Fe2O3 sowie Fe3O4, ganz besonders bevorzugt ist Fe3O4.
Die Größe der eingesetzten eisenhaltigen, anorganischen Feststoffe, insbesondere der
Eisenoxide, wird vom Fachmann je nach den gewünschten Eigenschaften des
Aufzeichnungsmaterials ausgewählt. Feststoffe mit einer durchschnittlichen Partikelgröße
von mehr als 10 µm sind aber im Regelfalle ungeeignet. Da insbesondere Eisenoxide
anisometrisch sind, bezieht sich diese Angabe auf die längste Achse. Bevorzugt ist die
Partikelgröße kleiner als 1 µm. Es können auch sogenannte transparente Eisenoxide
eingesetzt werden, die eine Partikelgröße von weniger als 0,1 µm und eine spezifische
Oberfläche von bis zu 150 m2/g aufweisen.
Weiterhin als Absorber für Laserstrahlung geeignete eisenhaltige Verbindungen sind
Eisenmetallpigmente. Geeignet sind insbesondere nadelförmige oder reiskornförmige
Pigmente mit einer Länge zwischen 0,1 und 1 µm. Derartige Pigmente sind als
Magnetpigmente für die magnetische Aufzeichnung bekannt. Neben dem Eisen können
auch noch weitere Dotierungsstoffe wie Al, Si, Mg, P, Co, Ni, Nd oder Y vorhanden sein,
oder die Eisenmetallpigmente können damit beschichtet sein. Eisenmetallpigmente sind
zum Schutz vor Korrosion oberflächlich anoxidiert und bestehen aus einem ggf. dotierten
Eisenkern und einer ggf. dotierten Eisenoxidhülle.
Es werden zumindest 0,1 Gew.-% Absorber bzgl. der Summe aller Komponente (a) bis (d),
eingesetzt. Die Menge des zugesetzten Absorbers wird vom Fachmann je nach den jeweils
gewünschten Eigenschaften des lasergravierbaren Flexodruckelementes gewählt. In diesem
Zusammenhang wird der Fachmann berücksichtigen, dass die zugesetzten Absorber nicht
nur Geschwindigkeit und Effizienz der Gravur der elastomeren Schicht durch Laser
beeinflussen, sondern auch andere Eigenschäften des Flexodruckelementes, wie
beispielsweise dessen Härte, Elastizität, Wärmeleitfähigkeit oder Farbannahme. Im
Regelfalle sind daher mehr als 20 Gew.-% Absorber für Laserstrahlung bzgl. der Summe
aller Bestandteile der lasergravierbaren elastomeren Schicht ungeeignet. Bevorzugt beträgt
die Menge des Absorbers für Laserstrahlung 0,5 bis 15 Gew.-% und besonders bevorzugt
0,5 bis 10 Gew.-%.
Die Vorläuferschicht V kann optional weitere Additive als Komponente (d) zur Einstellung
der gewünschten Eigenschaften der Reliefschicht enthalten. Weitere Additive sind
Weichmacher, Füllstoffe, Farbstoffe, Verträglichkeitsvermittler oder Dispergierhilfsmittel.
Die Menge derartiger weiterer Bestandteile sollte aber im Regelfalle 20 Gew.-%,
bevorzugt 10 Gew.-%, bezogen auf die Summe der Komponeten (a) bis (d), nicht
übersteigen.
Die Depotschicht D enthält ebenfalls ein elastomeres Bindemittel als Komponente (e). Es
können die gleichen elastomeren Bindemittel eingesetzt werden, die auch in der
Vorläuferschicht eingesetzt werden, bevorzugt werden in Vorläufer- und Depotschicht die
gleichen elastomeren Bindemittel eingesetzt.
Die Depotschicht D enthält mindestens einen thermisch zerfallenden Polymerisations
initiator als Komponente (f).
Geeignete Polymerisationsinitiatoren sind prinzipiell alle thermischen Initiatoren, die für
die radikalische Polymerisation eingesetzt werden, wie Peroxide, Hydroperoxide oder
Azoverbindungen.
Der Auswahl geeigneter Initiatoren kommt für die Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eine besondere Bedeutung zu. Geeignete thermische Initiatoren zerfallen erst
im abschließenden Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, dem thermischen
Vernetzen, mit hoher Reaktionsgeschwindigkeit in Radikale. Sie sind in den
vorangehenden Verfahrensschritten Aufschmelzen, Mischen, Extrudieren und
Kalandrieren bzw. Gießen aus Lösung oder Dispersion, Verdampfen des Lösungsmittels
und Kaschieren thermisch weitgehend stabil. Der Begriff "thermisch weitgehend stabil"
bedeutet in diesem Zusammenhang, dass die Initiatoren im Zuge der Ausführung dieser
Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens allenfalls so langsam zerfallen, dass eine
Vernetzung der Schicht und/oder der Mischung durch Polymerisation nur in
untergeordnetem Maße stattfinden kann. Die thermische Stabilität eines Initiators wird
üblicherweise durch die Temperatur der 10 h-Halbwertszeit 10 h-t1/2 angegeben, das heißt
derjenige Temperatur, bei der 50% der ursprünglichen Initiatormenge nach 10 h in
Radikale zerfallen sind. Nähere Einzelheiten dazu finden sich in "Encylopedia of Polymer
Science and Engineering", Vol. 11, Seiten 1ff., John Wiley & Sons, New York, 1988.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere geeignete Initiatoren
weisen üblicherweise eine 10h-t1/2 von mindestens 60°C, bevorzugt von mindestens 70°C
auf. Besonders geeignete Initiatoren weisen eine 10h-t1/2 von 80°C bis 150°C auf.
Beispiele für geeignete Initiatoren umfassen bestimmte Peroxyester, wie t-Butylperoctoat,
t-Amylperoctoat, t-Butylperoxyisobutyrat, t-Butylperoxymaleinsäure, t-Amylperbenzoat,
D1-t-butyldiperoxyphthalat, t-Butylperbenzoat, t-Butylperacetat oder 2,5-
D1(benzoylperoxy)-2,5-dimethylhexan, bestimmte Diperoxyketale wie 1,1-Di(t-
amylperoxy)cyclohexan, 1,1 -D1(t-butylperoxy)cyclohexan, 2,2-Di(t-butylperoxy)butan
oder Ethyl-3,3-di(t-butylperoxy)butyrat, bestimmte Dialkylperoxide wie Di-t-butylperoxid,
t-Butylcumolperoxid, Dicumolperoxid oder 2,5-Di(t-butylperoxy)2,5-dimethylhexan,
bestimmte Diacylperoxide wie Dibenzoylperoxid oder Diacetylperoxid, bestimmte t-
Alkylhydroperoxide wie t-Butylhydroperoxid, t-Amylhydroperoxid, Pinanhydroperoxid
oder Cumolhydroperoxid. Weiterhin geeignet sind auch bestimmte Azoverbindungen wie
beispielsweise 1-(t-Butylazo)formamid, 2-(t-Butylazo)isobutyronitril, 1-(t-
Butylazo)cyclohexancarbonitril, 2-(t-Butylazo)-2-methylbutanitril, 2,2'-azobis(2-
actoxypropan), 1,1'-Azobis(cyclohexancarbonitril), 2,2'-Azobis(isobutyronitril) oder 2,2'-
Azobis(2-methylbutannitril).
Die Konzentration der thermisch zerfallenden Initiatoren in der Depotschicht richtet sich
nach der Dicke der Depotschicht relativ zur Dicke der lasergravierbaren, reliefbildenden
elastomeren Schicht.
Üblicherweise beträgt die Konzentration der thermisch zerfallenden Polymerisations
initiatoren nach dem Eindiffundieren und vor der thermischen Vernetzung in der
Vorläuferschicht ca. 1 bis 5 Gew.-%, bevorzugt ca. 2 bis 3 Gew.-%, bezogen auf die
Summe aller der dann in der Vorläuferschicht vorliegenden Komponenten. Die Dicke der
Depotschicht beträgt üblicherweise die Hälfte bis 1/30 der Gesamtdicke von
Vorläuferschicht und Depotschicht zusammengenommen, beispielsweise 1/10 der
Gesamtdicke beider Schichten. Somit beträgt die Konzentration der thermisch zerfallenden
Polymerisationsinhibitoren in der Depotschicht das doppelte bis 30-fache der gewünschten
Konzentration der Polymerisationsinitiatoren nach dem Eindiffundieren in die
Vorläuferschicht, beispielsweise bei einer Schichtdicke der Depotschicht von 1/10 der
Gesamtschichtdicke beider Schichten 20 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die Summe der
Komponenten (e) bis (h).
Die Gesamtdicke von reliefbildender elastomerer Schicht D bzw. Vorläuferschicht V und
Depotschicht D beträgt im allgemeinen 0,4 bis 7 mm.
Die Depotschicht kann gegebenenfalls einen Absorber für Laserlicht als Komponente (g)
enthalten. Geeignete Absorber sind die zuvor als Komponente (c) genannten Absorber in
den dort angegebenen Mengen. Die Depotschicht enthält dann einen Absorber, wenn sie
gemäß einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens während der
Lasergravur auf der druckenden Seite des Flexodruckelements verbleibt und gemeinsam
mit der reliefbildenden Schicht E lasergraviert wird.
Die Depotschicht kann optional weitere Additive als Komponente (h) zur Einstellung der
Eigenschaften der Depotschicht wie Weichmacher, Füllstoffe, Farbstoffe,
Verträglichkeitsvermittler oder Dispergierhilfsmittel in Mengen von bis zu 20 Gew.-%,
bevorzugt bis zu 10 Gew.-%, enthalten.
Die Herstellung des Zweischichtverbundes aus Depotschicht D und Vorläuferschicht V
kann auf unterschiedliche Weise erfolgen. Im allgemeinen wird nicht der
Zweischichtverbund isoliert, sondern wird dieser im Rahmen eines Mehrschichtverbundes
hergestellt, der den Zweischichtverbund umfasst und daneben weitere Schichten, Träger-
und/oder Schutzfolien, die bei lasergravierbaren Flexodruckelementen oder allgemein bei
Flexodruckelementen üblich sind, umfasst. Üblicherweise wird der Mehrschichtverbund
durch eine dimensionsstabile Trägerfolie auf der einen Seite und durch eine abziehbare
Schutzfolie auf der anderen Seite oder aber auch durch zwei Schutzfolien begrenzt.
Zwischen einer Depotschicht D und einer mit dieser beschichteten Trägerfolie kann eine
übliche Haftschicht vorhanden sein. Die druckende Seite der elastomeren,
lasergravierbaren reliefbildenden Schicht oder gegebenenfalls auch einer darüber
liegenden, lasergravierbare Depotschicht D können eine Oberschicht zur Verbesserung der
Druckeigenschaften aufweisen. Eine abziehbare Schutzfolie kann mit einer
Entklebungsschicht (Release-Schicht) beschichtet sein. Diese Mehrschichtverbunde
werden durch Verarbeitung von entsprechend vorbeschichteten Folien nach einem der
unten beschriebenen Verfahren des Kalandrierens, Kaschierens, Gießens oder Pressens
erzeugt.
Geeignete diemensionsstabile Träger S sind Platten und Folien aus Metallen wie Stahl,
Aluminium, Kupfer oder Nickel oder aus Kunststoffen wie Polyethylenterephthalat (PET),
Polyethylennaphthalat (PEN), Polybutylenterephthalat (PBT), Polyamid, Polycarbonat,
gegebenenfalls auch Gewebe und Vliese, wie Glasfasergewebe sowie Verbundmaterialien
aus Glasfasern und Kunststoffen. Als dimensionsstabile Träger kommen vor allem
dimensionsstabile Trägerfolien wie beispielsweise Polyesterfolien, insbesondere PET- oder
PEN-Folien in Frage. Die Dicke der Trägerfolie beträgt im allgemeinen 75 bis 225 µm.
Die Trägerfolie kann mit einer Haftschicht A beschichtet sein.
Das Mehrschichtelement kann eine dünne Oberschicht T auf der Vorläuferschicht V oder
der lasergravierbaren Depotschicht D umfassen. Durch eine derartige Oberschicht können
für das Druckverhalten und Farbübertrag wesentliche Parameter wie Rauhigkeit,
Abrasivität, Oberflächenspannung, Oberflächenklebrigkeit oder Lösungsmittel
beständigkeit an der Oberfläche verändert werden, ohne die relieftypischen Eigenschaften
der Druckform wie beispielsweise Härte oder Elastizität zu beeinflussen.
Oberflächeneigenschaften und Schichteigenschaften können also unabhängig voneinander
verändert werden, um ein optimales Druckergebnis zu erreichen. Die Zusammensetzung
der Oberschicht ist nur insofern beschränkt, als die Lasergravur der sich darunter
befindenden lasergravierbaren Schicht nicht beeinträchtigt werden darf und die
Oberschicht mit dieser zusammen entfernbar sein muss. Die Oberschicht sollte dünn
gegenüber der lasergravierbaren Schicht sein. In aller Regel übersteigt die Dicke der
Oberschicht nicht 100 µm, bevorzugt liegt die Dicke zwischen 1 und 80 µm, besonders
bevorzugt zwischen 3 und 10 µm. Bevorzugt sollte die Oberschicht selbst gut
lasergravierbar sein.
Optional kann das Mehrschichtelement auch eine nicht lasergravierbare Unterschicht U
umfassen, die sich zwischen dem Träger und der lasergravierbaren Schicht befindet. Mit
derartigen Unterschichten können die mechanischen Eigenschaften der Reliefdruckplatten
verändert werden, ohne die relieftypischen Eigenschaften der Druckform zu beeinflussen.
Des weiteren kann das Mehrschichtelement optional gegen mechanische Beschädigung
durch eine, beispielsweise aus PET bestehende Schutzfolie P geschützt sein, die sich auf
der jeweils obersten Schicht befindet, und die jeweils vor dem Gravieren mit Lasern
abgezogen werden muß. Die Dicke der Schutzfolien beträgt im allgemeinen 75 bis 225 µm.
Die Schutzfolie kann mit einer "Release-Schicht" R beschichtet sein.
Die Dicke des gesamten Mehrschichtelementes beträgt im allgemeinen 0,7 bis 7 mm.
Die Formgebung der Vorläuferschicht aus einer die Komponenten (a) bis (d) enthaltenden
Mischung kann vor, während oder nach dem Inkontaktbringen der Vorläuferschicht V
bzw. der Mischung mit der Depotschicht D erfolgen.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Zweischichtverbund aus D und V durch Extrudieren einer Schmelze, enthaltend die
Komponenten (a) bis (d), und Kalandrieren dieser Schmelze zwischen eine erste Folie und
eine zweite Folie hergestellt, wobei mindestens eine Folie mit der Depotschicht D
beschichtetet ist. Es können nur eine oder beide Folien mit der Depotschicht D beschichtet
sein, wobei zwischen Depotschicht D und Folie weitere Schichten vorliegen können.
Bevorzugt ist nur eine Folie mit einer Depotschicht beschichtet. Die andere Folie kann
ebenfalls mit weiteren Schichten beschichtet sein. Es können auch mehrere Schichten co
extrudiert werden, beispielsweise die Vorläuferschicht V und eine darüber liegende
Oberschicht T.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist eine Herstellung der thermisch vernetzbaren
Flexodruckelemente auch durch übliche Zweiwellenextrusion und Kalandrieren der
vernetzbaren Schicht möglich. Dieses Verfahren bietet den Vorteil, dass geringe
Dickentoleranzen eingehalten werden, die Mischung der Komponenten während des
Extrusionsprozesses erfolgt und Schichtdicken < 1 mm erhältlich sind.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Zweischichtverbund aus D und V durch Kaschieren einer mit der Depotschicht D
beschichteten ersten Folie auf eine mit der Vorläuferschicht V beschichteten zweiten Folie
hergestellt. Zwischen Depotschicht D und erster Folie bzw. zwischen Vorläuferschicht V
und zweiter Folie können weitere Schichten vorliegen.
In einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der
Zweischichtverbund aus D und V durch Auftragen einer formbaren Mischung, Lösung
oder Dispersion, enthaltend die Komponenten (a) bis (d), auf eine Folie, die mit der
Depotschicht D beschichtet ist, und gegebenenfalls anschließendem Trocknen hergestellt.
Der Zweischichtverbund kann durch Auftragen einer formbaren Schmelze und
anschließendes Pressen oder durch Gießen der Lösung oder Dispersion und anschließendes
Trocknen hergestellt werden. Es können auch mehrere Schichten aufeinander gegossen
werden, beispielsweise die Vorläuferschicht V und darauf eine Oberschicht T.
In einem zweiten Schritt (ii) werden die thermisch zerfallenden Polymerisationsinitiatoren
aus der Depotschicht D in die Vorläuferschicht V eindiffundieren gelassen, vorzugsweise
bis diese in der Vorläuferschicht V homogen verteilt sind. Das Eindiffundieren der
Polymerisationsinitiatoren kann durch einfaches Lagern der Mehrschichtelemente über
einen Zeitraum von 1 bis 100 Tagen, bevorzugt 3 bis 14 Tagen erfolgen. Das
Eindiffundieren kann auch bei erhöhter Temperatur, beispielsweise 30 bis 80°C erfolgen,
wodurch sich die erforderliche Lagerungszeit erheblich verkürzt. Beispielsweise verkürzt
sich die Zeit des Lagerns von 7 tagen durch Temperaturerhöhung auf 80°C auf 3 bis 8
Stunden.
Gegebenenfalls wird in einem dritten Schritt (iii) die Depotschicht D entfernt. dazu wird
die Depotschicht D, beispielsweise durch Delamination, im Anschluss an das
Eindiffundieren von der Vorläuferschicht entfernt. Hierzu sollte die Haftung zwischen
Vorläuferschicht V und Depotschicht D geringer als 1 N/4 cm, vorzugsweise geringer als
0,5 N/4 cm sein.
Es schließt sich als vierter Schritt (iv) die thermische Vernetzung der Vorläuferschicht V
zu der elastomeren, lasergravierbaren reliefbildenden Schicht E an. Die thermische
Vernetzung wird durch Erwärmung des Mehrschichtelements auf Temperaturen von im
allgemeinen 80 bis 220°C, vorzugsweise 120 bis 200°C über einen Zeitraum von 2 bis 30 min
durchgeführt.
Die erfindungsgemäß hergestellten lasergravierbaren Flexodruckelemente dienen als
Ausgangsmaterial zur Herstellung von Reliefdruckplatten. Das Verfahren umfasst, dass
zunächst die Schutzfolie - falls vorhanden - abgezogen wird. Im folgenden
Verfahrensschritt (v) wird ein druckendes Relief in das Aufzeichnungsmaterial mittels
eines Lasers eingraviert. Vorteilhaft werden Bildelemente eingraviert, bei denen die
Flanken der Bildelemente zunächst senkrecht abfallen und sich erst im unteren Bereich des
Bildelementes verbreitern. Dadurch wird eine gute Versockelung der Bildpunkte bei
dennoch geringer Tonwertzunahme erreicht. Es können aber auch andersartig gestaltete
Flanken der Bildpunkte eingraviert werden.
Zur Lasergravur eigenen sich insbesondere CO2-Laser mit einer Wellenlänge von 10640 nm,
aber auch Nd-YAG-Laser (1064 nm) und IR-Diodenlaser bzw. Festkörperlaser, die
typischerweise Wellenlängen zwischen 700 und 900 nm sowie zwischen 1200 und 1600 nm
aufweisen. Es können aber auch Laser mit kürzeren Wellenlängen eingesetzt werden,
vorausgesetzt der Laser weist eine ausreichende Intensität auf. Beispielsweise kann auch
ein frequenzverdoppelter (532 nm) oder frequenzverdreifachter (355 nm) Nd-YAG-Laser
eingesetzt werden oder auch Eximerlaser (z. B. 248 nm). Die einzugravierende
Bildinformation wird direkt aus den Lay-Out-Computersystem zur Laserapparatur
übertragen. Die Laser können entweder kontinuierlich oder gepulst betrieben werden.
Die Reliefschicht wird sehr vollständig durch den Laser entfernt, so dass eine intensive
Nachreinigung im Regelfalle nicht notwendig ist. Falls gewünscht, kann die erhaltene
Druckplatte aber noch nachgereinigt werden. Durch einen solchen Reinigungsschritt
werden losgelöste, aber eventuell noch nicht vollständig von der Plattenoberfläche
entfernte Schichtbestandteile entfernt. Im Regelfalle ist einfache Benetzung mit Wasser
völlig ausreichend.
In einer Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung von Reliefdruckplatten ist die
Depotschicht D selbst lasergravierbar und liegt auf der druckenden Seite des
Flexodruckelements vor, wobei das Relief in die Depotschicht D, die ein Laserlicht
absorbierendes Material enthält, und die darunter liegende reliefbildende elastomere
Schicht E eingraviert wird.
Gegenstand der Erfindung sind auch Mehrschichtverbunde, umfassend den
Zweischichtverbund aus Depotschicht D und unvernetzter Vorläuferschicht V.
In einer Ausführungsform weist das erfindungsgemäße Mehrschichtelement in der
Reihenfolge (I)-(VII)
- A) eine Trägerfolie S,
- B) gegebenenfalls eine Haftschicht A,
- C) eine haftende Depotschicht D,
- D) eine Vorläuferschicht V,
- E) eine Oberschicht T,
- F) gegebenenfalls eine Release-Schicht R, und
- G) eine abziehbare Schutzfolie P
auf.
In einer weiteren Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Mehrschichtverbund in
der Reihenfolge (I)-(V)
- A) eine Trägerfolie S,
- B) eine Haftschicht A,
- C) eine Vorläuferschicht V,
- D) eine lasergravierbare Depotschicht D, und
- E) eine abziehbare Schutzfolie P
auf
In einer weiteren Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Mehrschichtverbund in
der Reihenfolge (I)-(V)
- A) eine Trägerfolie S,
- B) eine Haftschicht A,
- C) eine Vorläuferschicht V,
- D) eine nicht haftende, entfernbare Depotschicht D, und
- E) eine auf D gut haftende Schutzfolie P
auf.
In einer weiteren Ausführungsform weist der erfindungsgemäße Mehrschichtverbund in
der Reihenfolge (I)-(VI)
- A) eine abziehbare Schutzfolie P,
- B) gegebenenfalls eine Release-Schicht R,
- C) eine Oberschicht T,
- D) eine Vorläuferschicht V,
- E) eine nicht haftende, entfernbare Depotschicht D, und
- F) eine abziehbare Schutzfolie P
auf.
Die nicht haftende, entfernbare Depotschicht D kann vor der thermischen Vernetzung
entfernt werden, ohne dass eine wesentliche Beeinflussung der Oberflächengüte auftritt.
Hierzu werden die Bindemittel in D so gewählt, dass die Haftung von D in unvernetztem
Zustand zu V geringer als 1 N/4 cm, vorzugsweise geringer als 0,5 N/4 cm ist.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert.
Nach aufeinanderfolgender gleichmäßiger Eindosierung von Bindemittel und übrigen
Bestandteilen einer konventionellen, näher bezeichneten Flexodruckplatte in einen
Zweischneckenextruder (ZSK 53, Werner & Pfleiderer) wurde die homogene Schmelze
bzw. formbare Mischung durch eine Breitschlitzdüse ausgetragen.
Die geträgerten Peroxid-Depotschichten D1 bzw. D2 wurden auf einem
dimensionsstabilen, Film befestigt, so dass die aufgebrachten Peroxid-Depotschicht
während des Kalandrierens mit der elastomeren Schmelze bzw. mit der formbaren
elastomeren Mischung einen Schichtverbund bilden konnte.
Nach einer definierten Wartezeit zur Verteilung von Peroxidanteilen durch Diffusion in die
später druckelementbildende Schicht V wurde der Schichtverbund D1/V bzw. die von der
Peroxid-Depotschicht getrennte druckelementbildende Schicht E unter den bezeichneten
Bedingungen ganz oder teilweise zu der Schicht E vernetzt.
Als Schichtverbund wird in diesem Zusammenhang der direkte Kontakt zwischen
druckelementbildender Schicht V und mindestens einer Peroxid-Depotschicht D1 bzw. D2
verstanden, soweit dieser Kontakt mindestens für die Dauer des Vereinigungsprozesses
bestanden hat, ansonsten aber unabhängig von einer festen Zeitspanne des Kontakts nach
dem Vereinigungsprozess.
Zur Überprüfung der Vernetzungsqualität des Zweischichtenverbundes in Abhängigkeit
von der weiteren Behandlung wurden Quellung und Extraktion in Toluol bestimmt.
Weiterhin wurden Bruchspannung und Reißdehnung durch eine Zugdehnungsmessung
(Universalprüfgerät der Fa. Zwick) ermittelt.
Der relative prozentuale Zuwachs der gemessenen Werte im Vergleich zu einer
äquivalenten elastomeren Einzelschicht ohne den Verbund mit einer Peroxid-Depotschicht
("Rohschicht") wird als Maß für die Vernetzungsgüte angesehen.
100 Gewichtsteile einer unbelichteten nyloflex® FAH Druckplatte auf Basis von SIS-
Blockcopolymeren als Bindemittel (Kraton® D-1161NU von Shell), Hexandioldiacrylat
und -dimethacrylat als Monomere, Oligobutadien, PE-Wachs und Stabilisator wurden in
einem Haake-Laborkneter bei einer Anfangstemperatur von 150°C und einer
Umdrehungsgeschwindigkeit von 160 min-1 für die Dauer von 10 Minuten geknetet. Die
Massetemperatur pendelte sich auf konstant 166°C ein, und das Drehmoment erreichte ein
Plateau bei ca. 2 Nm. Der Toluol-Extraktionsanteil der gekneteten Mischung beträgt
100%.
97 Gewichtsteile der unbelichteten nyloflex® FAH Druckplatte aus Vergleichsbeispiel A1
wurden in einem Haake-Kneter bei einer Anfangstemperatur von 150°C und einer
Umdrehungsgeschwindigkeit von 160 min-1 für die Dauer von einer Minute geknetet. Ohne
den Knetvorgang zu unterbrechen wurden anschließend 3 Gewichtsteile Dicumylperoxid
hinzugefügt. Innerhalb von weniger als einer Minute steigt die Massetemperatur von
163°C auf 175°C und das Drehmoment nimmt bis auf ca. 12 Nm zu. Wird der
Knetvorgang bis zu einer Gesamtdauer von 10 Minuten fortgesetzt, sinken Drehmoment
und Temperatur wieder ab, die Schmelze wird körnig und inhomogen. Der Toluol-
Extraktionsanteil der gekneteten Mischung beträgt nur noch 36%.
Die Bestandteile der in Beispiel 1 der EP-A 0 326 977 beschriebenen Druckplattenrezeptur
wurden in einem Haake-Kneter bei einer Anfangstemperatur von 150°C und einer
Umdrehungsgeschwindigkeit von 160 min-1 für die Dauer von 10 Minuten geknetet. Die
Massetemperatur pendelte sich auf konstant 180°C ein und das Drehmoment erreichte ein
Plateau bei ca. 7 Nm. Der Toluol-Extraktionsanteil der gekneteten Mischung beträgt
100%.
97 Gewichtsteile der in Beispiel 1 der EP-A 0 326 977 beschriebenen Druckplattenrezeptur
wurden in einem Haake-Kneter bei einer Anfangstemperatur von 150°C und einer
Umdrehungsgeschwindigkeit von 160 min-1 für die Dauer von einer Minute geknetet. Ohne
den Knetvorgang zu unterbrechen wurden anschließend 3 Gewichtsteile Dicumylperoxid
hinzugefügt. Innerhalb von weniger als einer Minute steigt die Massetemperatur von
176°C auf 188°C und das Drehmoment nimmt bis auf ca. 20 Nm zu. Wird der
Knetvorgang bis zu einer Gesamtdauer von 10 Minuten fortgesetzt, sinken Drehmoment
und Temperatur wieder ab, die Schmelze wird körnig und inhomogen. Der Toluol-
Extraktionsanteil der gekneteten Mischung beträgt nur noch 32%.
Eine Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 80 g eines Styrol-
Isopren-Styrol-Blockcopolymeren (Kraton® D-1161NU von Shell) wurden in 185 ml
Toluol bei 110°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 20 g
Dicumylperoxid hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und
homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines
Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken auf eine PET-Schutzfolie aufgetragen. Die
erhaltenen Schichten wurden anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich
3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine sauerstoffarme Schmelze wurde aus den Bestandteilen einer nyloflex® FAH
Druckplatte nach dem o. g. Verfahren hergestellt.
Der Zweischichtenverbund D1/V wurde dann durch Einkalandrieren der beschriebenen
Depotschichten hergestellt, wobei als zweiter dimensionsstabiler Träger eine
handelsübliche PET-Folie verwendet wurde.
Der so erhaltene Zweischichtenverbund aus Peroxid-Depothaftschicht und elastomerer
druckelementbildenden Schicht wurde eine Woche bei Raumtemperatur gelagert.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 1a wurde nach einwöchiger Lagerung für
einen Zeitraum von 20 Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 1a wurde nach einwöchiger Lagerung
zunächst 3 Stunden bei 80°C getempert und anschließend für einen Zeitraum von 20
Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Eine weitere Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 80 g eines
Styrol-Butadien/Styrol-Styrol-Blockcopolymeren (Styroflex® BX 6105, BASF) wurden in
150 ml Toluol bei 110°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 20 g
Dicumylperoxid hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und
homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines
Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken auf eine PET-Schutzfolie aufgetragen. Die
erhaltenen Schichten wurden anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich
3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine sauerstoffarme Schmelze wurde aus den Bestandteilen einer nyloflex® FAH
Druckplatte nach dem o. g. Verfahren hergestellt.
Der Zweischichtverbund D1/V wurde dann durch Einkalandrieren der beschriebenen
Depotschichten hergestellt, wobei als zweiter dimensionsstabiler Träger eine
handelsübliche PET-Folie verwendet wurde.
Der so erhaltene Zweischichtenverbund aus Peroxid-Depothaftschicht und elastomerer
druckelementbildenden Schicht wurde eine Woche bei Raumtemperatur gelagert.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 2a wurde nach einwöchiger Lagerung für
einen Zeitraum von 20 Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 2a wurde nach einwöchiger Lagerung
zunächst 3 Stunden bei 80°C getempert und anschließend für einen Zeitraum von 20
Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Eine Peroxid-Depotreleaseschicht D2 wurde folgendermaßen hergestellt: 80 g eines
Polyamid-Schmelzklebers (Macromelt® 6208, Henkel) wurden in einem Gemisch aus
90 ml Toluol und 90 ml 1-Propanol bei 95°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C
wurden 20 g Dicumylperoxid hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar
und homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines
Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken auf eine PET-Schutzfolie aufgetragen. Die
erhaltenen Schichten wurden anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich
3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine sauerstoffarme Schmelze wurde aus den Bestandteilen einer nyloflex® FAH
Druckplatte nach dem o. g. Verfahren hergestellt.
Der Zweischichtverbund D2/V wurde dann durch Einkalandrieren der beschriebenen
Depotschicht hergestellt, wobei als zweiter dimensionsstabiler Träger eine handelsübliche
PET-Folie verwendet wurde.
Der so erhaltene Zweischichtenverbund aus Peroxid-Depotreleaseschicht und elastomerer
druckelementbildenden Schicht wurde eine Woche bei Raumtemperatur gelagert.
Der Zweischichtenverbund D2/V aus Beispiel 3a wurde nach einwöchiger Lagerung
aufgetrennt, das heißt die Depotreleaseschicht D2 wurde von der Vorläuferschicht entfernt.
Die peroxidhaltige Vorläuferschicht V wurde für einen Zeitraum von 20 Minuten in
normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Der Zweischichtenverbund D2/V aus Beispiel 3a wurde nach einwöchiger Lagerung
aufgetrennt, das heißt die Depotreleaseschicht D2 wurde von der Vorläuferschicht entfernt.
Die peroxidhaltige Vorläuferschicht V wurde zunächst 3 Stunden bei 80°C getempert und
anschließend für einen Zeitraum von 20 Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C
erhitzt.
Eine weitere Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 64 g eines
Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymeren (Buna EP G-KA 8869, Bayer) und 6 g eines
aliphatischen Esterweichmachers (Plastomoll® DNA, BASF) wurden in 260 ml Toluol bei
110°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 30 g Dicumylperoxid
hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und homogen war (ungefähr 1
Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines Laborrakels in unterschiedlichen
Schichtdicken auf eine PET-Schutzfolie aufgetragen. Die erhaltenen Schichten wurden
anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich 3 Stunden bei 35°C
getrocknet.
Eine sauerstoffarme Schmelze wurde aus im Patent Nr. EP 326977 beschriebenen
Bestandteilen einer Druckplattenschicht auf EPDM-Basis (Bindemittel: Buna EP G-KA 8869,
Bayer) nach dem o. g. Verfahren hergestellt.
Der Zweischichtverbund D1/V wurde dann durch Einkalandrieren der beschriebenen
Depotschichten hergestellt, wobei als zweiter dimensionsstabiler Träger eine
handelsübliche PET-Folie verwendet wurde.
Der so erhaltene Zweischichtenverbund aus Peroxid-Depothaftschicht und elastomerer
druckelementbildenden Schicht wurde eine Woche bei Raumtemperatur gelagert.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 4a wurde nach einwöchiger Lagerung für
einen Zeitraum von 20 Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 4a wurde nach einwöchiger Lagerung
zunächst 3 Stunden bei 80°C getempert und anschließend für einen Zeitraum von 20
Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Eine weitere Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 64 g eines
zyklischen Kautschuks (Vestenamer® 6213, Creanova) und 6 g eines aliphatischen
Esterweichmachers (Plastomoll® DNA, BASF) wurden in 150 ml Toluol bei 110°C gelöst.
Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 30 g Dicumylperoxid hinzugefügt und so
lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so
hergestellte Lösung wurde mittels eines Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken
auf eine PET-Schutzfolie aufgetragen. Die erhaltenen Schichten wurden anschließend
einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich 3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine sauerstoffarme Schmelze wurde aus Bestandteilen einer Flexodruckplattenrezeptur
wie im Patent Nr. EP 326977 beschriebenen auf EPDM-Basis (Bindemittel: Bung EP G-
KA 8869, Bayer) nach dem o. g. Verfahren hergestellt.
Der Zweischichtverbund D1/V wurde dann durch Einkalandrieren der beschriebenen
Depotschichten hergestellt, wobei als zweiter dimensionsstabiler Träger eine
handelsübliche PET-Folie verwendet wurde.
Der so erhaltene Zweischichtenverbund aus Peroxid-Depothaftschicht und elastomerer
druckelementbildender Schicht wurde eine Woche bei Raumtemperatur gelagert.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 5a wurde nach einwöchiger Lagerung für
einen Zeitraum von 20 Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 5a wurde nach einwöchiger Lagerung
zunächst 3 Stunden bei 80°C getempert und anschließend für einen Zeitraum von 20
Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Diese Beispiel verdeutlicht die Anwendbarkeit des Prinzips bei pigmentierten Systemen,
die aufgrund der starken Absorption des Pigments im UV-Bereich nicht durchgehend
photochemisch vernetzt werden können:
Eine weitere Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 80 g eines Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymers (Buna EP G-KA 8869, Bayer AG) wurden in 260 ml Toluol bei 110°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 20 g Dicumylperoxid hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken auf eine PET-Schutzfolie aufgetragen. Die erhaltenen Schichten wurden anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich 3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine weitere Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 80 g eines Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymers (Buna EP G-KA 8869, Bayer AG) wurden in 260 ml Toluol bei 110°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 20 g Dicumylperoxid hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken auf eine PET-Schutzfolie aufgetragen. Die erhaltenen Schichten wurden anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich 3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine pigmentierte elastomere druckelementbildende Schicht V wurde wie folgt hergestellt:
87 Gew.-% eines Ethylen-Propylen-Dien-Terpolymers (Buna EP G-KA 8869, Bayer AG)
und 13 Gew.-% eines basischen Rußes (Printex® A, Degussa-Huels) wurden in einem
Haake-Laborkneter vorcompoundiert. Der Precompound wurde anschließend in so viel
Toluol gelöst, dass eine 25 gewichtsprozentige Lösung in Toluol entstand. Die so
hergestellte Lösung wurde mittels eines Laborrakels so auf eine PET-Schutzfolie
aufgebracht, dass nach dem Abdampfen des Lösemittels eine trockene Schichtdicke von
ca. 800 µm erhalten wurde.
Der Zweischichtverbund D1/V wurde dann durch Aufkaschieren der beschriebenen
Depotschicht hergestellt.
Der so erhaltene Zweischichtenverbund aus Peroxid-Depothaftschicht und pigmentierter
elastomerer druckelementbildenden Schicht wurde eine Woche bei Raumtemperatur
gelagert.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 6a wurde nach einwöchiger Lagerung für
einen Zeitraum von 20 Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 6a wurde nach einwöchiger Lagerung
zunächst 3 Stunden bei 80°C getempert und anschließend für einen Zeitraum von 20
Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Diese Beispiel verdeutlicht ebenfalls die Anwendbarkeit des Prinzips bei pigmentierten
Systemen, die aufgrund der starken Absorption des Pigments im UV-Bereich nicht
durchgehend photochemisch vernetzt werden können:
Eine weitere Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 80 g Kraton® D-1161 NU wurden in 190 ml Toluol bei 110°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 20 g Dicumylperoxid hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken auf eine PET- Schutzfolie aufgetragen. Die erhaltenen Schichten wurden anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich 3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine weitere Peroxid-Depothaftschicht D1 wurde folgendermaßen hergestellt: 80 g Kraton® D-1161 NU wurden in 190 ml Toluol bei 110°C gelöst. Nach Abkühlen der Lösung auf 60°C wurden 20 g Dicumylperoxid hinzugefügt und so lange weiter gerührt, bis die Lösung klar und homogen war (ungefähr 1 Stunde). Die so hergestellte Lösung wurde mittels eines Laborrakels in unterschiedlichen Schichtdicken auf eine PET- Schutzfolie aufgetragen. Die erhaltenen Schichten wurden anschließend einen Tag bei Raumtemperatur und schließlich 3 Stunden bei 35°C getrocknet.
Eine pigmentierte elastomere druckelementbildende Schicht E wurde wie folgt hergestellt:
88,6 Gew.-% an Bestandteilen einer nyloflex® FAH Druckplatte und 11,4 Gew.-% eines
basischen Rußes (Printex® A, Degussa-Huels) wurden in einem Haake-Laborkneter
vorcompoundiert. Der Precompound wurde anschließend in so viel Toluol gelöst, dass eine
40 gewichtsprozentige Lösung in Toluol entstand. Die so hergestellte Lösung wurde
mittels eines Laborrakels so auf eine PET-Schutzfolie aufgebracht, dass nach dem
Abdampfen des Lösemittels eine trockene Schichtdicke von ca. 800 µm erhalten wurde.
Der Zweischichtverbund D1/V wurde dann durch Aufkaschieren der beschriebenen
Depotschicht hergestellt.
Der so erhaltene Zweischichtenverbund aus Peroxid-Depothaftschicht und pigmentierter
elastomerer druckelementbildenden Schicht wurde eine Woche bei Raumtemperatur
gelagert.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 6a wurde nach einwöchiger Lagerung für
einen Zeitraum von 20 Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Der Zweischichtenverbund D1/V aus Beispiel 6a wurde nach einwöchiger Lagerung
zunächst 3 Stunden bei 80°C getempert und anschließend für einen Zeitraum von 20
Minuten in normaler Luftatmosphäre auf 160°C erhitzt.
Die nachstehende Tabelle 1 gibt die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele A1 und A2 und
der Beispiele 1, 2, 3 und 6 wieder.
Man kann deutlich erkennen, dass die Proben b) und c) durch die thermische Behandlung
vernetzt wurden, was durch die geringen Werte des Toluol-Extraktanteils und die stark
gestiegene Bruchspannung bewiesen wird. Demgegenüber sind die nur gelagerten Proben
unvernetzt geblieben. Ebenso blieb eine Referenzprobe (Vergleichsbeispiel A1), die ohne
Initiator geknetet wurde unvernetzt. Eine identische Probe (Vergleichsbeispiel A2), der
hingegen während des Knetvorgangs der Initiator zugesetzt wurde, vernetzte sofort
innerhalb von weniger als 1 Minute. Das vernetzte Polymer wurde im Kneter durch Abbau
zerstört und inhomogen.
Die nachstehende Tabelle 2 gibt die Ergebnisse der Vergleichsbeispiele B1 und B2 und der
Beispiele 4, 5 und 7 wieder.
Man kann deutlich erkennen, dass die Proben b) und c) durch die thermische Behandlung
vernetzt wurden, was durch die geringen Werte des Toluol-Extraktanteils und die stark
gestiegene Bruchspannung bewiesen wird. Demgegenüber sind die nur gelagerten Proben
unvernetzt geblieben. Ebenso blieb eine Referenzprobe (Vergleichsbeispiel B1), die ohne
Initiator geknetet wurde unvernetzt. Eine identische Probe (Vergleichsbeispiel B2), der
hingegen während des Knetvorgangs der Initiator zugesetzt wurde, vernetzte sofort
innerhalb von weniger als 1 Minute. Das vernetzte Polymer wurde im Kneter durch Abbau
zerstört und inhomogen.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines lasergravierbaren Flexodruckelements, umfassend
eine thermisch vernetzte, elastomere, lasergravierbare reliefbildende Schicht E mit
den Schritten:
- a) Herstellen eines Mehrschichtverbundes, mindestens umfassend einen
Zweischichtverbund aus einer Depotschicht D und einer der Depotschicht D
direkt benachbarten unvernetzten Vorläuferschicht V für die reliefbildende
Schicht E, und gegebenenfalls weitere Schichten, Trägerfolien und/oder
Schutzfolien,
wobei die Vorläuferschicht V- a) mindestens ein elastomeres Bindemittel,
- b) mindestens ein ethylenisch ungesättigtes Monomer,
- c) gegebenenfalls einen Absorber für Laserstrahlung, sowie
- d) gegebenenfalls weiteren Additive,
- a) mindestens ein elastomeres Bindemittel,
- b) mindestens einen thermisch zerfallenden Polymerisationsinitiator,
- c) gegebenenfalls einen Absorber für Laserstrahlung, sowie
- d) gegebenenfalls weitere Additiven,
- b) Eindiffundieren lassen der thermisch zerfallenden Polymerisations initiatoren aus der Depotschicht D in die Vorläuferschicht V,
- c) gegebenenfalls Entfernen der Depotschicht D, und
- d) thermische Vernetzung der Vorläuferschicht V zu der vernetzten elastomeren, lasergravierbaren reliefbildenden Schicht E.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweischichtverbund
aus D und V durch Extrudieren einer Schmelze, enthaltend die Komponenten (a)
bis (d), und Kalandrieren dieser Schmelze zwischen eine erste Folie und eine
zweite Folie, wobei mindestens eine Folie mit der Depotschicht D beschichtetet ist,
hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweischichtverbund
aus D und V durch Kaschieren einer mit der Depotschicht D beschichteten ersten
Folie auf eine mit der Vorläuferschicht V beschichteten zweiten Folie hergestellt
wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zweischichtverbund
aus D und V durch Auftragen einer formbaren Mischung, Lösung oder Dispersion,
enthaltend die Komponenten (a) bis (d), auf eine Folie, die mit der Depotschicht D
beschichtet ist, und gegebenenfalls anschließendem Trocknen hergestellt wird.
5. Verfahren zur Herstellung einer Reliefdruckplatte mit den Schritten (i) bis (iv), wie
in einem der Ansprüche 1 bis 4 definiert, und dem zusätzlichen Schritt
- a) Eingravieren eines druckenden Reliefs in die thermisch vernetzte, elastomere reliefbildende Schicht E mittels eines Lasers.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Depotschicht D auf
der druckenden Seite des Flexodruckelements vorliegt und das Relief in die
Depotschicht D, die ein Laserlicht absorbierendes Material enthält, und die darunter
liegende elastomere reliefbildende Schicht E eingraviert wird.
7. Mehrschichtverbund, umfassend in der Reihenfolge (I)-(VII)
- A) eine Trägerfolie S,
- B) gegebenenfalls eine Haftschicht A,
- C) eine haftende Depotschicht D,
- D) eine Vorläuferschicht V,
- E) eine Oberschicht T,
- F) gegebenenfalls eine Entklebungsschicht (Release-Schicht) R,
- G) eine abziehbare Schutzfolie P.
8. Mehrschichtverbund, umfassend in der Reihenfolge (I)-(V)
- A) eine Trägerfolie S,
- B) eine Haftschicht A,
- C) eine Vorläuferschicht V,
- D) eine lasergravierbare Depotschicht D,
- E) eine abziehbare Schutzfolie P.
9. Mehrschichtverbund, umfassend in der Reihenfolge (I)-(V)
- A) eine Trägerfolie S,
- B) eine Haftschicht A,
- C) eine Vorläuferschicht V,
- D) eine nicht haftende, entfernbare Depotschicht D,
- E) eine abziehbare Schutzfolie P.
10. Mehrschichtverbund, umfassend in der Reihenfolge (I)-(VI)
- A) eine abziehbare Schutzfolie P,
- B) gegebenenfalls eine Entklebungsschicht (Release-Schicht) R,
- C) eine Oberschicht T,
- D) eine Vorläuferschicht V,
- E) eine nicht haftende, entfernbare Depotschicht D,
- F) eine abziehbare Schutzfolie P.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100514A DE10100514A1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Verfahren zur Herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren Flexodruckelementen |
JP2002554788A JP2004522618A (ja) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | 熱架橋レーザー彫刻可能なフレキソ印刷素子の製造方法 |
PCT/EP2002/000066 WO2002054154A2 (de) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Verfahren zur herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren flexodruckelementen |
AT02702237T ATE273796T1 (de) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Verfahren zur herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren flexodruckelementen undmehrschichtverbunde |
DE50200856T DE50200856D1 (de) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Verfahren zur herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren flexodruckelementen undmehrschichtverbunde |
EP02702237A EP1353802B1 (de) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Verfahren zur herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren flexodruckelementen undmehrschichtverbunde |
US10/250,867 US6794115B2 (en) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Method for the production of thermally cross-linked laser engravable flexographic elements |
AU2002235819A AU2002235819A1 (en) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Method for the production of thermally cross-linked laser engravable flexographic elements |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10100514A DE10100514A1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Verfahren zur Herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren Flexodruckelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10100514A1 true DE10100514A1 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=7669948
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10100514A Withdrawn DE10100514A1 (de) | 2001-01-08 | 2001-01-08 | Verfahren zur Herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren Flexodruckelementen |
DE50200856T Expired - Lifetime DE50200856D1 (de) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Verfahren zur herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren flexodruckelementen undmehrschichtverbunde |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50200856T Expired - Lifetime DE50200856D1 (de) | 2001-01-08 | 2002-01-07 | Verfahren zur herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren flexodruckelementen undmehrschichtverbunde |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6794115B2 (de) |
EP (1) | EP1353802B1 (de) |
JP (1) | JP2004522618A (de) |
AT (1) | ATE273796T1 (de) |
AU (1) | AU2002235819A1 (de) |
DE (2) | DE10100514A1 (de) |
WO (1) | WO2002054154A2 (de) |
Families Citing this family (27)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE50211989D1 (de) * | 2001-08-03 | 2008-05-08 | Flint Group Germany Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Zeitungsflexodruckplatten |
US7694887B2 (en) | 2001-12-24 | 2010-04-13 | L-1 Secure Credentialing, Inc. | Optically variable personalized indicia for identification documents |
WO2003056500A1 (en) | 2001-12-24 | 2003-07-10 | Digimarc Id Systems, Llc | Covert variable information on id documents and methods of making same |
CA2470547C (en) | 2001-12-24 | 2008-05-20 | Digimarc Id Systems, Llc | Laser etched security features for identification documents and methods of making same |
US7728048B2 (en) * | 2002-12-20 | 2010-06-01 | L-1 Secure Credentialing, Inc. | Increasing thermal conductivity of host polymer used with laser engraving methods and compositions |
WO2003056507A1 (en) | 2001-12-24 | 2003-07-10 | Digimarc Id Systems, Llc | Systems, compositions, and methods for full color laser engraving of id documents |
ATE435757T1 (de) | 2001-12-24 | 2009-07-15 | Digimarc Id Systems Llc | Lasergravierverfahren sowie mit lasergravur versehene artikel |
WO2003088144A2 (en) | 2002-04-09 | 2003-10-23 | Digimarc Id Systems, Llc | Image processing techniques for printing identification cards and documents |
US7824029B2 (en) | 2002-05-10 | 2010-11-02 | L-1 Secure Credentialing, Inc. | Identification card printer-assembler for over the counter card issuing |
DE10227189A1 (de) * | 2002-06-18 | 2004-01-08 | Basf Drucksysteme Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Flexdruckformen mittels Laser-Direktgravur |
WO2004049242A2 (en) | 2002-11-26 | 2004-06-10 | Digimarc Id Systems | Systems and methods for managing and detecting fraud in image databases used with identification documents |
US7763179B2 (en) | 2003-03-21 | 2010-07-27 | Digimarc Corporation | Color laser engraving and digital watermarking |
DE602004030434D1 (de) | 2003-04-16 | 2011-01-20 | L 1 Secure Credentialing Inc | Dreidimensionale datenspeicherung |
DE602005007612D1 (de) * | 2004-03-03 | 2008-07-31 | Kodak Il Ltd | Neues material für durch infrarotlaser ablatierte gravierte flexodruckplatten |
US7284484B2 (en) * | 2005-06-02 | 2007-10-23 | Van Denend Mark E | Laser ablating of printing plates and/or printing rollers to decrease taper and TIR |
US7750267B2 (en) * | 2006-04-25 | 2010-07-06 | Van Denend Mark E | Apparatus and method for laser engraveable printing plates |
WO2009084682A1 (ja) * | 2007-12-27 | 2009-07-09 | Asahi Kasei E-Materials Corporation | レーザー彫刻印刷原版用熱硬化性樹脂組成物 |
JP5261014B2 (ja) * | 2008-04-23 | 2013-08-14 | 旭化成イーマテリアルズ株式会社 | レーザー彫刻用印刷原版およびその製造に用いる樹脂組成物 |
US20100075117A1 (en) * | 2008-09-24 | 2010-03-25 | Fujifilm Corporation | Relief printing plate precursor for laser engraving, method of producing the same, relief printing plate obtainable therefrom, and method of producing relief printing plate |
US8221577B2 (en) * | 2008-12-04 | 2012-07-17 | Eastman Kodak Company | Fabricating thermoset plates exhibiting uniform thickness |
JP5658435B2 (ja) | 2009-03-31 | 2015-01-28 | リンテック株式会社 | マスクフィルム用部材、それを用いたマスクフィルムの製造方法及び感光性樹脂印刷版の製造方法 |
JP5409340B2 (ja) * | 2009-12-25 | 2014-02-05 | 富士フイルム株式会社 | 熱架橋性レーザー彫刻用樹脂組成物、レーザー彫刻用レリーフ印刷版原版及びその製造方法、並びに、レリーフ印刷版及びその製版方法 |
JP5609499B2 (ja) * | 2010-09-30 | 2014-10-22 | 東レ株式会社 | 凸版印刷版原版の製造方法 |
JP5274599B2 (ja) * | 2011-02-22 | 2013-08-28 | 富士フイルム株式会社 | レーザー彫刻用レリーフ印刷版原版及びその製造方法、並びに、レリーフ印刷版及びその製版方法 |
CN102789130A (zh) * | 2012-08-06 | 2012-11-21 | 深圳市宏瑞新材料科技有限公司 | 底片保护膜及其制作方法 |
EP3159740B1 (de) * | 2015-10-22 | 2018-08-01 | Flint Group Germany GmbH | Verfahren zu generativen herstellung von reliefdruckformen |
CN114573037B (zh) * | 2022-01-25 | 2023-09-22 | 中国人民解放军国防科技大学 | 一种激光辐照快速制备吸波材料的方法 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4323636A (en) | 1971-04-01 | 1982-04-06 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Photosensitive block copolymer composition and elements |
CA1099435A (en) | 1971-04-01 | 1981-04-14 | Gwendyline Y. Y. T. Chen | Photosensitive block copolymer composition and elements |
US4427759A (en) | 1982-01-21 | 1984-01-24 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing an overcoated photopolymer printing plate |
DE4202332A1 (de) | 1992-01-29 | 1993-08-05 | Basf Lacke & Farben | Lichtempfindliches gemisch zur herstellung von relief- und druckformen |
US5804353A (en) | 1992-05-11 | 1998-09-08 | E. I. Dupont De Nemours And Company | Lasers engravable multilayer flexographic printing element |
US5798202A (en) | 1992-05-11 | 1998-08-25 | E. I. Dupont De Nemours And Company | Laser engravable single-layer flexographic printing element |
US5259311A (en) | 1992-07-15 | 1993-11-09 | Mark/Trece Inc. | Laser engraving of photopolymer printing plates |
DE19536805A1 (de) * | 1995-10-02 | 1997-04-03 | Basf Lacke & Farben | Zur Herstellung von Flexodruckplatten durch digitale Informationsübertragung geeignetes mehrschichtiges Aufzeichnungselement |
DE19628541A1 (de) | 1996-07-16 | 1998-01-22 | Du Pont Deutschland | Strahlungsempfindliche Zusammensetzung und ein diese enthaltendes strahlungsempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
DE19711696C1 (de) * | 1997-03-20 | 1998-11-12 | Basf Drucksysteme Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines photopolymerisierbaren Aufzeichungsmaterials |
-
2001
- 2001-01-08 DE DE10100514A patent/DE10100514A1/de not_active Withdrawn
-
2002
- 2002-01-07 AU AU2002235819A patent/AU2002235819A1/en not_active Abandoned
- 2002-01-07 JP JP2002554788A patent/JP2004522618A/ja active Pending
- 2002-01-07 AT AT02702237T patent/ATE273796T1/de not_active IP Right Cessation
- 2002-01-07 EP EP02702237A patent/EP1353802B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-01-07 DE DE50200856T patent/DE50200856D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2002-01-07 US US10/250,867 patent/US6794115B2/en not_active Expired - Lifetime
- 2002-01-07 WO PCT/EP2002/000066 patent/WO2002054154A2/de active IP Right Grant
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATE273796T1 (de) | 2004-09-15 |
DE50200856D1 (de) | 2004-09-23 |
WO2002054154A3 (de) | 2002-09-19 |
EP1353802B1 (de) | 2004-08-18 |
JP2004522618A (ja) | 2004-07-29 |
EP1353802A2 (de) | 2003-10-22 |
US20040048198A1 (en) | 2004-03-11 |
WO2002054154A2 (de) | 2002-07-11 |
US6794115B2 (en) | 2004-09-21 |
AU2002235819A1 (en) | 2002-07-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1353802B1 (de) | Verfahren zur herstellung von thermisch vernetzten, lasergravierbaren flexodruckelementen undmehrschichtverbunde | |
EP1311393B1 (de) | Verfahren zur herstellung lasergravierbarer flexodruckelemente auf flexiblen metallischen trägern | |
EP1343632B1 (de) | Verfahren zur herstellung von flexodruckformen mittels lasergravur | |
EP1381511B1 (de) | Lasergravierbare flexodruckelemente mit reliefbildenden elastomeren schichten enthaltend syndiotaktisches 1,2-polybutadien | |
EP1315617B1 (de) | Verfahren zur herstellung von flexodruckplatten mittels lasergravur | |
DE2939989C2 (de) | Lichtempfindliches Gemisch und flexographische Druckplatte | |
DE19942216C2 (de) | Siliconkautschuk und eisenhaltige, anorganische Feststoffe und/oder Ruß enthaltendes Aufzeichnungsmaterial zur Herstellung von Reliefdruckplatten mittels Lasergravur, Verfahren zur Herstellung von Reliefdruckplatten sowie damit hergestellte Reliefdruckplatte | |
EP1451014B1 (de) | Lasergravierbare flexodruckelemente zur herstellung von flexodruckformen enthaltend mischungen aus hydrophilen polymeren und hydrophoben elastomeren | |
EP1423280B1 (de) | Verfahren zur herstellung von flexodruckformen mittels laser-direktgravur | |
EP0223114B1 (de) | Durch Photopolymerisation vernetzbare Gemische | |
DE3012841A1 (de) | Lichtempfindliches elastomeres gemisch | |
EP1136254A2 (de) | Verwendung von Pfropfcopolymeren zur Herstellung lasergravierbarer Reliefdruckelementen | |
DE19838315A1 (de) | Material für die Gravur-Aufzeichnung mittels kohärenter elektromagnetischer Strahlung und Druckplatte damit | |
DE10061116A1 (de) | Fotoempfindliches flexographisches Druckelement mit mindestens zwei IR-ablativen Schichten | |
DE10227189A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Flexdruckformen mittels Laser-Direktgravur | |
DE10061114A1 (de) | Fotoempfindliches flexographisches Druckelement mit Polyether-Polyurethane umfassender IR-ablativer Schicht | |
EP1414647B1 (de) | Verfahren zur herstellung von flexodruckformen mittels elektronenstrahlvernetzung und lasergravur | |
EP0565818A2 (de) | Verfahren zur photochemischen oder mechanischen Herstellung flexibler Druckformen | |
EP1685447A1 (de) | Verfahren zur herstellung von flexodruckformen durch thermische entwicklung | |
WO2002076738A1 (de) | Verfahren zur herstellung von reliefdruckplatten durch lasergravur |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |