DE10100385A1 - Beeinflussungsvorrichtung zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens - Google Patents
Beeinflussungsvorrichtung zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines LebewesensInfo
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- A61N1/326—Applying electric currents by contact electrodes alternating or intermittent currents for promoting growth of cells, e.g. bone cells
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Beeinflussungsvorrichtung (1) zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens (12) mit einer Bestrahlungsvorrichtung (2) zur Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen, bestehend aus einer Hochfrequenzoszillatorstufe (3), die eine im Bereich von 130 MHz bis 170 MHz einstellbare Frequenz erzeugt. Ferner ist eine Niederfrequenzoszillatorstufe (4) vorgesehen, die eine einstellbare Frequenz als Modulationsfrequenz erzeugt. Weiter ist eine Modulationseinheit (7) vorgesehen, der der Ausgang der Hochfrequenzoszillatorstufe (3) und der Niederfrequenzoszillatorstufe (4) zugeführt sind, so dass ein modulierter Wellenzug entsteht. Weiter ist ein Endverstärker (8) vorgesehen, an den eine Sendeantenne (9) anschließbar ist, in deren Abstrahlbereich (10) ein zu behandelndes Gewebe bzw. eine Person (12) postierbar ist. Erfindungsgemäß ist die Frequenz der Niederfrequenzoszillatorstufe (4) in einem Frequenzbereich von 0,5 Hz bis 40 Hz einstellbar. Die Beeinflussungsvorrichtung (1) umfasst weiter eine Beschallungsvorrichtung (13) zur gleichzeitigen und zusätzlichen akustischen Beeinflussung, mit der eine in einer Niederfrequenzoszillatorstufe (4) erzeugbare und über einen Verstärker (16) verstärkbare sowie in ihrer Frequenz einstellbare Niederfrequenz wenigstens einem Lautsprecher (17) als Schallquelle zuführbar und von diesem als akustisches Signal auf das zu behandelnde Gewebe bzw. eine Person (12) abstrahlbar ist. Die ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Beeinflussungsvorrichtung zur therapeutischen Be
einflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
In Versuchen wurde festgestellt, dass es elektromagnetische Strahlung in Zel
len gibt. Diese Strahlung war in nahezu allen untersuchten pflanzlichen und
tierischen Geweben nachzuweisen, auch im menschlichen Gewebe. Es wird
davon ausgegangen, dass diese Strahlung unter anderem zur Kommunikation
zwischen den Zellen dient und auch das Wachstum reguliert. Ein Hinweis
darauf ist die starke Änderung in der Intensität und im Spektrum der Strahlung
von Krebsgewebe.
Ausgehend von solchen Beobachtungen sind zu Therapiezwecken eingesetzte
Bestrahlungsvorrichtungen, die mit elektromagnetischen Wellen arbeiten, be
reits bekannt. In einer bekannten, gattungsgemäßen Bestrahlungsvorrichtung
(EP 0 136 530 B1) zur Behandlung von lebendem Gewebe mit elektromagneti
schen Wellen ist eine Hochfrequenzoszillatorstufe vorgesehen, die in einem
einstellbaren Frequenzbereich von 100 bis 200 MHz arbeitet. Diese Frequenz
wird mit einer von 1 Hz bis 1.000 Hz einstellbaren Niederfrequenz moduliert
und einem Endverstärker zugeführt, an den eine Sendeantenne angeschlos
sen ist. Der energiereiche Hochfrequenzanteil der modulierten Schwingung
dient im wesentlichen als Trägerfrequenz, die ein Eindringen in das lebende
Gewebe ermöglicht. Im Abstrahlbereich der Sendeantenne wird das zu behan
delnde Gewebe angebracht oder eine Person positioniert. Die Antenne kann
auch in das zu bestrahlende Gewebe implantiert sein. Als Besonderheit wird
zudem hier der modulierte Wellenzug mittels eines Taktgenerators zerhackt.
Die vorstehend beschriebene Bestrahlungsvorrichtung wurde bereits in einer
Vielzahl von Geräten hergestellt und angewendet. Dabei hat sich gezeigt, dass
eine Bestrahlung mit der hochfrequenten Grundfrequenz als Trägerfrequenz,
welche mit der Niederfrequenz moduliert ist, ein guter therapeutischer Effekt
erzielbar ist, der die Gesundheit fördern und wiederbringen sowie das Immun
system stärken kann. Dazu sind vorteilhaft nur elektromagnetische Wellen mit
einer sehr geringen Leistung im Milliwatt- bis ca. 10 Watt-Bereich erforderlich,
die die angeführten biologischen Wirkungen bereits hervorrufen, so dass eine
Strahlungsschädigung des Patienten im gesunden Gewebe praktisch ausge
schlossen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es eine gattungsgemäße Beeinflussungsvorrichtung
in der Art einer Bestrahlungsvorrichtung so weiterzubilden, dass die therapeu
tische Beeinflussung gefördert und gesteigert wird insbesondere zur Erhöhung
eines körperlichen Wohlbefindens im Sinne einer "Wellness".
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Gemäß Anspruch 1 ist die Frequenz der Niederfrequenzoszillatorstufe in ei
nem Frequenzbereich von 0,5 Hz bis 40 Hz einstellbar. Es hat sich gezeigt,
dass für eine gesundheitsfördernde merkliche Beeinflussung dieser relativ
enge Niederfrequenzbereich voll ausreicht. Innerhalb dieses Niederfrequenz
bereichs kann eine feste Frequenzvorgabe oder eine personenspezifische Ein
stellung und Anpassung durchgeführt werden, wie dies weiter unten in einer
Weiterbildung der Beeinflussungsvorrichtung dargelegt ist.
Die Beeinflussungsvorrichtung umfasst weiter eine Beschallungsvorrichtung
zur gleichzeitigen zusätzlichen akustischen Beeinflussung mit der eine in einer
Niederfrequenzoszillatorstufe erzeugbare und über einen Verstärker verstärk
bare sowie in ihrer Frequenz einstellbare Niederfrequenz wenigstens einem
Lautsprecher als Schallquelle zuführbar ist. Von diesem ist ein entsprechendes
akustisches Signal auf das zu behandelnde Gewebe bzw. eine Person ab
strahlbar. Wesentlich dabei ist, dass die Frequenz dieses akustischen Signals
der aktuell eingestellten niederfrequenten Modulationsfrequenz oder einem
ganzzahligen Vielfachen davon entspricht.
Es ist bekannt, dass durch Töne bestimmter, meist relativ niedriger Frequen
zen eine Beeinflussung zur Gesundheitsförderung und Verbesserung des
Wohlbefindens möglich ist. Beispielsweise ist dies aus Meditationsgesängen
und Meditationslauten fernöstlicher Meditationspraktiken bekannt. Es hat sich
jedoch gezeigt, dass die erfindungsgemäße gleichzeitige Beeinflussung mit der
elektromagnetischen Bestrahlung und der akustischen Beschallung in Verbin
dung mit der angegebenen Frequenzkopplung einen weit über die Einzelbe
einflussungen hinausgehenden synergistischen Effekt ergibt. Dieser Effekt
kann bei Krankheiten zur Wiederherstellung der Gesundheit verwendet wer
den. Vorzugsweise kann dieser Effekt aber im Sinne der Verbesserung der
sogenannten "Wellness" zur Gesundheitsförderung und Verbesserung des all
gemeinen Wohlbefindens verwendet werden, wobei hervorragende Ergebnisse
erzielbar sind.
In einer bevorzugten Weiterbildung nach Anspruch 2 wird die Niederfrequenz
oszillatorstufe der Bestrahlungsvorrichtung zugleich auch als Niederfrequenz
stufe ggf. mit nachgeschaltetem Frequenzvervielfacher für die Beschallungs
vorrichtung verwendet, so dass eine selbsttätige Kopplung der elektromagneti
schen Modulationsfrequenz und der akustischen Signalfrequenz erfolgt. Zu
dem wird hier auch eine Phasenkopplung erreicht, durch die ein gesundheits
fördernder Effekt noch weiter steigerbar ist.
In einer Ausgestaltung nach Anspruch 3 wird vorgeschlagen, dass die akusti
sche niederfrequente Signalfrequenz eine durch die Zusammenwirkung we
nigstens zweier mit höherer jedoch untereinander mit unterschiedlicher Fre
quenz schwingende Schallquellen entstehende Schwebungsfrequenz ist. Auch
diese Schwebungsfrequenz ist entsprechend den vorstehenden Angaben an
die Niederfrequenz der Bestrahlungsvorrichtung anzupassen. Bei einer Anord
nung mit Schwebungsfrequenz liegt somit ein höherfrequenter Dauerton vor,
wobei selbstverständlich hierzu ein als angenehm empfundener Ton zu wählen
ist. Es bieten sich zur Erzeugung von Schwebungsfrequenzen insbesondere
Frequenzbereiche um ca. 440 Hz bis max. ca. 3000 Hz gemäß Anspruch 4 an.
Die angegebenen Tonfrequenzen betreffen insbesondere die Grundfrequen
zen, wobei angenehm empfundene Obertöne zulässig sind.
Die neurophysiologisch relevanten elektromagnetischen Modulationsfrequen
zen für die Bestrahlungsvorrichtung liegen zwischen 0,5 bis 40 Hz. Besonders
ausgezeichnet ist dabei eine Frequenz von 8 Hz, die beispielsweise der Reso
nanzfrequenz der Erde oder der Frequenz von Gehirnströmen beim Übergang
Schlaf-/Wachzustand entspricht. Eine 8-Hz-Schwingung ist prinzipiell auch für
die akustische Beeinflussung verwendbar jedoch vom menschlichen Ohr als zu
tiefer Ton nicht hörbar. Eine besonders bevorzugte und therapeutisch hoch
wirksame akustische Frequenz liegt bei einer achtfachen Vervielfachung näm
lich bei der relativ tiefen Tonfrequenz von 64 Hz. Es hat sich gezeigt, dass ge
rade mit dieser Frequenz und in diesem Frequenzbereich die DNA stimulierbar
ist.
In einer Weiterbildung der Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 6 wird
zudem eine Beleuchtungsvorrichtung zur gleichzeitigen und zusätzlichen opti
schen Beeinflussung vorgeschlagen, mit der ein in einem Lichtfrequenzgene
rator erzeugbarer und über ein Leuchtmittel abstrahlbarer Lichtstrahl be
stimmter Lichtfrequenz auf das zu behandelnde Gewebe bzw. eine Person
abstrahlbar ist. Die Lichtfrequenz soll dabei ähnlich wie bei der akustischen
Beeinflussung einem ganzzahligen Vielfachen der niederfrequenten Modula
tionsfrequenz der Bestrahlungsvorrichtung entsprechen. Auch hier kann nach
Anspruch 7 die Lichtfrequenz von der Niederfrequenzoszillatorstufe der Be
strahlungsvorrichtung über einen nachgeschalteten Frequenzvervielfacher ab
geleitet werden. Für besonders günstige Ergebnisse zu einer synergistischen
Steigerung eines Wellness-Effekts soll die Lichtfrequenz gemäß Anspruch 8
einem Farbbereich im Orange-Rot-Bereich entsprechen.
Eine wesentliche zusätzliche Steigerung der gesundheitsfördernden Wirkung
ergibt sich nach Anspruch 9, wenn der Lichtstrahl mittels einer Taktgeberein
heit mit einer Frequenz von 8 Hz unterbrochen wird, wobei unabhängig von
den anderen Frequenzkopplungen hier 8 Hz für die Unterbrechung einzuhalten
sind. Eine solche 8 Hz-Taktung übt entsprechend der vorstehenden Ausfüh
rungen eine positive Beeinflussung auch im sichtbaren Bereich aus.
In einer Weiterbildung der Beeinflussungsvorrichtung zur weiteren Steigerung
der erzielbaren therapeutischen Effekte wird mit Anspruch 10 vorgeschlagen
für eine gleichzeitige und zusätzliche Beeinflussung eine Wechselstroman
schlussvorrichtung vorzusehen mit an einem Wechselstromgenerator ange
schlossenen Elektroden, welche an das zu behandelnde Gewebe oder an Ex
tremitäten einer Person anlegbar sind. Dabei soll mit einer Frequenz von
ebenfalls 8 Hz ein Wechselstrom mit geringer Leistung von 50 mA bis 100 mA
aufgebracht werden. Günstig hat sich gemäß Anspruch 10 eine Beeinflussung
in der Art von Pulsen erwiesen. Grundsätzlich können jedoch auch Rechteck
schwingungen oder Sinusschwingungen mit einer Frequenz von 8 Hz verwen
det werden, wobei sich auch damit eine merkliche therapeutische Wirkung
zeigt.
Aus den vorstehend angegebenen Gründen ist eine Modulationsfrequenz von
8 Hz in der Regel besonders wirksam und ausreichend, so dass für einfachere
Vorrichtungen davon abweichende, variierbare Einstellungen dieser Niederfrequenz
entbehrlich sind. Es können jedoch auch bei der erfindungsgemäßen
Beeinflussungsvorrichtung die aus der gattungsgemäßen Bestrahlungsvor
richtung bereits bekannte Regelungseinrichtungen für eine patientenange
passte Variation dieser Niederfrequenz eingesetzt werden. Dazu werden über
einen oder mehrere Sensoren Reaktionen eines Patienten erfasst, wobei ein
Niederfrequenzbereich selbsttätig durchfahren wird. Wenn eine merkliche Re
aktion und damit ein Ansprechen einer Person auf eine bestimmte aktuelle
Niederfrequenz festgestellt wird, kann diese Niederfrequenz für einen Beein
flussungszyklus entsprechend Anspruch 12 beibehalten werden. Geeignete
Sensoren werden mit Anspruch 13 angegeben. Gemäß Anspruch 14 können in
an sich bekannter Weise mehrere Frequenzdurchläufe nacheinander durch
geführt werden.
Hochfrequenzen als Trägerfrequenzen sind unter 130 MHz und über 170 MHz
für eine praktische Verwertung in Verbindung mit der erfindungsgemäßen Be
einflussungsvorrichtung ohne Bedeutung. Ein besonders bevorzugter Fre
quenzbereich, der eine wesentliche Beeinflussung mit der angegebenen Be
strahlung ermöglicht liegt gemäß Anspruch 15 zwischen 148 und 153 Hz, wo
bei hier ein Zusammenhang zu einer entspiralisierten DNA-Länge besteht. Für
eine konkrete Geräteausführung eignet sich somit bevorzugt eine fest einge
stellte Frequenz von 150 MHz.
Für eine kompakte Anordnung wird mit Anspruch 16 vorgeschlagen die Beein
flussungsvorrichtung zumindest mit ihren wesentlichen Teilen in einer Liege zu
integrieren. Eine oder mehrere solcher Liegen können in einem Wellness-
Center eingesetzt werden, wobei insbesondere eine Schall- und/oder Licht-
Beeinflussung auch für mehrere Liegen ggf. aus jeweils einer gemeinsamen
Zentraleinheit durchführbar sind.
Obwohl die erfindungsgemäße Beeinflussungsvorrichtung auch im Heilbereich
einsetzbar ist, liegt ihre bevorzugte Anwendung nach Anspruch 17 darin das
Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit von an sich gesunden Menschen zu
verbessern.
Anhand einer Zeichnung wird die Erfindung näher erläutert:
Die einzige Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Beeinflussungs vorrichtung 1 zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens, insbesondere als Beeinflussungsvorrichtung zur Steige rung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit von Menschen.
Die einzige Figur zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Beeinflussungs vorrichtung 1 zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens, insbesondere als Beeinflussungsvorrichtung zur Steige rung des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit von Menschen.
Diese Beeinflussungsvorrichtung 1 umfasst eine Bestrahlungsvorrichtung 2 zur
Bestrahlung mit elektromagnetischen Wellen, die eine Hochfrequenzoszillator
stufe 3 zur Erzeugung eines Hochfrequenzwellenzuges aufweist, die eine im
Bereich von 130 MHz bis 170 MHz einstellbare Frequenz erzeugt.
Ferner umfasst diese Bestrahlungsvorrichtung 2 eine Niederfrequenzoszillator
stufe 4, die eine einstellbare Frequenz als Modulationsfrequenz erzeugt, wobei
die Frequenz der Niederfrequenzoszillatorstufe 4 in einem Frequenzbereich
von 0,5 Hz bis 40 Hz einstellbar ist.
In der Darstellung der Fig. 1 erzeugt die Hochfrequenzoszillatorstufe 3 bei
spielsweise eine Frequenz von 148 bis 153 MHz, während die Niederfre
quenzoszillatorstufe 4 eine Frequenz von 8 Hz erzeugt. Der Ausgang 5 der
Hochfrequenzoszillatorstufe 3 ist ebenso wie ein erster Ausgang 6 der Nieder
frequenzoszillatorstufe 4 einer Modulationseinheit 7 zugeführt, wodurch ein
modulierter Wellenzug entsteht, der einem Endverstärker 8, an den eine Sen
deantenne 9 angeschlossen ist, zugeführt wird. Im Abstrahlbereich 10 dieser
Sendeantenne 9 kann ein zu behandelndes Gewebe bzw. eine zu bestrah
lende Person angeordnet sein, was hier beispielsweise durch die schematisch
dargestellte und auf einer Liege 11 liegende Person 12 dargestellt ist.
Die Beeinflussungsvorrichtung 1 umfasst weiter eine Beschallungsvorrichtung
13 zur gleichzeitigen und zusätzlichen akustischen Beeinflussung der Person
12. Für eine selbsttätige Kopplung der elektromagnetischen Modulationsfre
quenz und der akustischen Signalfrequenz wird ein zweiter Ausgang 14 der
Niederfrequenzoszillatorstufe 4 auch als Niederfrequenzstufe für die Beschal
lungsvorrichtung verwendet. Die in der Niederfrequenzoszillatorstufe 4 er
zeugte Niederfrequenz wird durch den zweiten Ausgang 14 einem Frequenz
vervielfacher als Multiplikator 15 zugeführt, der die akustische Signalfrequenz
hier beispielsweise auf den 8-fachen Wert, nämlich 64 Hz vervielfacht. Diese
vervielfachte akustische Signalfrequenz wird über einen Endverstärker 16
einem Lautsprecher 17 als Schallquelle zugeführt und von diesem als akusti
sches Signal auf die Person 12 abgestrahlt.
Die Beeinflussungsvorrichtung 1 umfasst weiter eine Beleuchtungsvorrichtung
18 zur gleichzeitigen und zusätzlichen optischen Beeinflussung der auf der
Liege 11 liegenden Person 12. Dazu wird über einen dritten Ausgang 19 der
Niederfrequenzoszillatorstufe 4 eine Niederfrequenz über einen Multiplikator
20 und einen Endverstärker 21 einer Leuchte 22 als Leuchtmittel zugeführt.
Diese Leuchte 22 strahlt mit einer Lichtfrequenz in vorzugsweise einem Farb
bereich im Orange-Rot-Bereich auf die Person 12 ab. Die Lichtfrequenz ent
spricht dabei vorzugsweise einem ganzzahligen Vielfachen der niederfre
quenten Modulationsfrequenz der Bestrahlungsvorrichtung 2.
Der Lichtstrahl kann dabei ferner mittels einer hier nicht dargestellten Taktge
bereinheit mit einer Frequenz von 8 Hz unterbrochen werden.
Wie es der einzigen Figur weiter entnommen werden kann, umfasst die Beein
flussungsvorrichtung 1 ferner eine Wechselstromanschlussvorrichtung 23, die
einen Wechselstromgenerator 24 aufweist, der hier beispielhaft über die Nie
derfrequenzoszillatorstufe 4 mit einer Frequenz von 8 Hz beaufschlagbar ist.
An dem Wechselstromgenerator 24 sind ferner Elektroden 25, 26, 27, 28 angeschlossen,
wobei die Elektroden 25, 26 an den Armen 29, 30 und die
Elektroden 27, 28 an den Beinen 31, 32 der Person 12 angelegt sind was hier
lediglich äußerst schematisch dargestellt ist. Die Elektroden 25, 26, 27, 28 sind
vorzugsweise mittels einer Wechselstromleistung von 50 mA bis 100 mA akti
vierbar.
Wie dies in der Darstellung der Fig. 1 lediglich strichliert eingezeichnet ist,
kann die Niederfrequenzoszillatorstufe 4 zudem einen Eingang 33 aufweisen,
über den die Modulationsfrequenz der Strahlungsvorrichtung 2 selbsttätig ein
gestellt werden kann. Dazu können über z. B. als EEG-Sensoren, EKG-Senso
ren oder Hautwiderstands-Sensoren ausgebildete Sensoren patienteneigene
Schwingungen nach Frequenz und Amplitude erfassen, die dann einem nach
geschalteten Signalanalysator zugeführt werden, mit dem eine Bewertung der
patienteneigenen Schwingungen erfolgt, wobei insbesondere z. B. die Ände
rungen dieser Schwingungen erfasst werden können, was hier allerdings nicht
dargestellt ist.
Der hier nicht dargestellte Signalanalysator ist mit einer Steuereinheit verbun
den und gibt bei einer festgestellten Änderung der Schwingungen, was einem
Ansprechen der Patienten auf eine bestimmte, gerade abgestrahlte Frequenz
im Frequenzdurchlauf entspricht, ein Haltesignal an die Steuereinheit ab. Die
Steuereinheit stoppt nach Empfang des Haltesignals einen nach Start der Be
strahlungsvorrichtung ausgeführten Frequenzdurchlauf, so dass die gerade
anliegend Frequenz für den weiteren Bestrahlungsvorgang beibehalten wird.
Die optimale Ansprechfrequenz des Patienten kann dabei z. B. durch mehrere
Frequenzdurchläufe ermittelt werden, wobei mögliche Veränderungen in der
optimalen Ansprechfrequenz des Patienten während des Bestrahlungsvor
gangs berücksichtigt und automatisch nachreguliert werden können.
Claims (17)
1. Beeinflussungsvorrichtung zur therapeutischen Beeinflussung we
nigstens von Teilbereichen eines Lebewesens
mit einer Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung mit elektromagneti schen Wellen, bestehend aus,
einer Hochfrequenzoszillatorstufe zur Erzeugung eines Hochfrequenz wellenzuges, wobei die Hochfrequenzoszillatorstufe eine im Bereich von 130 MHz bis 170 MHz einstellbare Frequenz erzeugt,
einer Niederfrequenzoszillatorstufe, die eine einstellbare Frequenz als Modulationsfrequenz erzeugt,
einer Modulationseinheit, der der Ausgang der Hochfrequenzoszillator stufe und der Ausgang der Niederfrequenzoszillatorstufe zugeführt sind, so dass ein modulierter Wellenzug entsteht und
einem Endverstärker, an den eine Sendeantenne anschließbar ist, in de ren Abstrahlbereich ein zu behandelndes Gewebe bzw. eine Person postierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz der Niederfrequenzoszillatorstufe (4) in einem Fre quenzbereich von 0,5 Hz bis 40 Hz einstellbar ist,
dass die Beeinflussungsvorrichtung (1) weiter eine Beschallungsvor richtung (13) zur gleichzeitigen und zusätzlichen akustischen Beeinflus sung umfasst, mit der eine in einer Niederfrequenzoszillatorstufe (4) er zeugbare und über einen Verstärker (16) verstärkbare sowie in ihrer Frequenz einstellbare Niederfrequenz wenigstens einem Lautsprecher (17) als Schallquelle zuführbar und von diesem als akustisches Signal auf das zu behandelnde Gewebe bzw. eine Person (12) abstrahlbar ist, und
dass die Frequenz dieses akustischen Signals der aktuell eingestellten niederfrequenten Modulationsfrequenz oder einem ganzzahligen Vielfa chen davon entspricht.
mit einer Bestrahlungsvorrichtung zur Bestrahlung mit elektromagneti schen Wellen, bestehend aus,
einer Hochfrequenzoszillatorstufe zur Erzeugung eines Hochfrequenz wellenzuges, wobei die Hochfrequenzoszillatorstufe eine im Bereich von 130 MHz bis 170 MHz einstellbare Frequenz erzeugt,
einer Niederfrequenzoszillatorstufe, die eine einstellbare Frequenz als Modulationsfrequenz erzeugt,
einer Modulationseinheit, der der Ausgang der Hochfrequenzoszillator stufe und der Ausgang der Niederfrequenzoszillatorstufe zugeführt sind, so dass ein modulierter Wellenzug entsteht und
einem Endverstärker, an den eine Sendeantenne anschließbar ist, in de ren Abstrahlbereich ein zu behandelndes Gewebe bzw. eine Person postierbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Frequenz der Niederfrequenzoszillatorstufe (4) in einem Fre quenzbereich von 0,5 Hz bis 40 Hz einstellbar ist,
dass die Beeinflussungsvorrichtung (1) weiter eine Beschallungsvor richtung (13) zur gleichzeitigen und zusätzlichen akustischen Beeinflus sung umfasst, mit der eine in einer Niederfrequenzoszillatorstufe (4) er zeugbare und über einen Verstärker (16) verstärkbare sowie in ihrer Frequenz einstellbare Niederfrequenz wenigstens einem Lautsprecher (17) als Schallquelle zuführbar und von diesem als akustisches Signal auf das zu behandelnde Gewebe bzw. eine Person (12) abstrahlbar ist, und
dass die Frequenz dieses akustischen Signals der aktuell eingestellten niederfrequenten Modulationsfrequenz oder einem ganzzahligen Vielfa chen davon entspricht.
2. Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Niederfrequenzoszillatorstufe (4) der Bestrahlungsvorrichtung
(2) auch als Niederfrequenzstufe ggf. mit nachgeschaltetem Frequenz
vervielfacher (15) zur ganzzahligen Vervielfachung für die Beschallungs
vorrichtung (13) verwendet ist, so dass eine selbsttätige Kopplung der
elektromagnetischen Modulationsfrequenz und der akustischen Signal
frequenz erfolgt.
3. Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die akustische, niederfrequente Signalfrequenz eine durch die Zu
sammenwirkung wenigstens zweier mit höherer jedoch untereinander
unterschiedlicher Frequenz schwingender Schallquellen entstehende
Schwebungsfrequenz ist.
4. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass eine akustische Signalfrequenz bis maximal
3000 Hz einsetzbar ist.
5. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die elektromagnetische Modulationsfrequenz 8 Hz
beträgt und die akustische Signalfrequenz den 8-fachen Wert, nämlich
64 Hz beträgt.
6. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Beeinflussungsvorrichtung (1) weiter eine Beleuchtungsvor richtung (18) zur gleichzeitigen und zusätzlichen optischen Beeinflus sung umfasst, mit der ein in einem Lichtfrequenzgenerator erzeugbarer und über ein Leuchtmittel (22) abstrahlbarer Lichtstrahl bestimmter Lichtfrequenz auf das zu behandelnde Gewebe bzw. eine Person (12) abstrahlbar ist, und
dass die Lichtfrequenz einem ganzzahligen Vielfachen der niederfre quenten Modulationsfrequenz der Bestrahlungsvorrichtung (2) ent spricht.
dass die Beeinflussungsvorrichtung (1) weiter eine Beleuchtungsvor richtung (18) zur gleichzeitigen und zusätzlichen optischen Beeinflus sung umfasst, mit der ein in einem Lichtfrequenzgenerator erzeugbarer und über ein Leuchtmittel (22) abstrahlbarer Lichtstrahl bestimmter Lichtfrequenz auf das zu behandelnde Gewebe bzw. eine Person (12) abstrahlbar ist, und
dass die Lichtfrequenz einem ganzzahligen Vielfachen der niederfre quenten Modulationsfrequenz der Bestrahlungsvorrichtung (2) ent spricht.
7. Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lichtfrequenzgenerator die Niederfrequenzoszillatorstufe (4)
der Bestrahlungsvorrichtung (2) mit einem nachgeschalteten Frequenz
vervielfacher (20) umfasst.
8. Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass die Lichtfrequenz einem Farbbereich im Orange-
Rot-Bereich entspricht.
9. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass der Lichtstrahl einer auf das Lebewesen gerich
teten Beleuchtungsvorrichtung (18) mittels einer Taktgebereinheit, mit
einer Frequenz von 8 Hz unterbrechbar ist.
10. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beeinflussungsvorrichtung (1) weiter eine
Wechselstromanschlussvorrichtung (23) zur gleichzeitigen und zusätzli
chen Beeinflussung umfasst, mit einem Wechselstromgenerator (24)
und angeschlossenen Elektroden (25, 26, 27, 28), welche an das zu be
handelnde Gewebe oder an Extremitäten (29, 30, 31, 32) einer Person
(12) anlegbar sind und mit einer Wechselstromleistung von 50 mA bis
100 mA und einer Frequenz von 8 Hz aktivierbar sind.
11. Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
dass die Wechselstrombeaufschlagung mit der angegebenen Frequenz
in der Art von Pulsen erfolgt.
12. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet,
dass die Modulationsfrequenz der Bestrahlungsvorrichtung (2) selbsttä tig einstellbar ist, dergestalt,
dass über wenigstens einen an sich bekannten Sensor patienteneigene Schwingungen aufnehmbar sind,
dass dem Sensor ein Signalanalysator zur Bewertung der patientenei genen Schwingungen nachgeschaltet ist, der insbesondere Änderungen dieser Schwingungen erfasst,
dass die Steuereinheit nach einem Start der Bestrahlungsvorrichtung einen zumindest teilweisen Frequenzdurchlauf von unten oder oben be ginnend durch den Niederfrequenzbereich ggf. über einen Zeitgeber gesteuert ausführt,
dass der Signalanalysator mit der Steuereinheit verbunden ist und bei einer festgestellten Änderung der Schwingungen, was einem Anspre chen der Patienten auf eine bestimmte, gerade abgestrahlte Frequenz im Frequenzdurchlauf entspricht, ein Haltesignal an die Steuereinheit abgibt und
dass die Steuereinheit nach Empfang des Haltesignals den Frequenz durchlauf stoppt, so dass die gerade anliegende Frequenz für den weite ren Bestrahlungsvorgang beibehalten wird.
dass die Modulationsfrequenz der Bestrahlungsvorrichtung (2) selbsttä tig einstellbar ist, dergestalt,
dass über wenigstens einen an sich bekannten Sensor patienteneigene Schwingungen aufnehmbar sind,
dass dem Sensor ein Signalanalysator zur Bewertung der patientenei genen Schwingungen nachgeschaltet ist, der insbesondere Änderungen dieser Schwingungen erfasst,
dass die Steuereinheit nach einem Start der Bestrahlungsvorrichtung einen zumindest teilweisen Frequenzdurchlauf von unten oder oben be ginnend durch den Niederfrequenzbereich ggf. über einen Zeitgeber gesteuert ausführt,
dass der Signalanalysator mit der Steuereinheit verbunden ist und bei einer festgestellten Änderung der Schwingungen, was einem Anspre chen der Patienten auf eine bestimmte, gerade abgestrahlte Frequenz im Frequenzdurchlauf entspricht, ein Haltesignal an die Steuereinheit abgibt und
dass die Steuereinheit nach Empfang des Haltesignals den Frequenz durchlauf stoppt, so dass die gerade anliegende Frequenz für den weite ren Bestrahlungsvorgang beibehalten wird.
13. Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
dass als Sensoren zur Erfassung von patienteneigenen Schwingungen
EEG-Sensoren, EKG-Sensoren oder Hautwiderstands-Sensoren ver
wendet werden, die die Schwingungen nach Frequenz und Amplitude
erfassen.
14. Beeinflussungsvorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekenn
zeichnet, dass während einer Bestrahlungsdauer zur Überprüfung der
festgehaltenen Bestrahlungsfrequenz durch den Zeitgeber erneut ein
oder ggf. mehrere Frequenzdurchläufe nacheinander durchgeführt wer
den, so dass mögliche Veränderungen in der optimalen Ansprechfre
quenz des Patienten während des Bestrahlungsvorgangs berücksichtigt
und automatisch nachreguliert werden.
15. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass die Hochfrequenzoszillatorstufe (4) eine Frequenz
von 148 bis 153 MHz erzeugt.
16. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beeinflussungsvorrichtung (1) zumindest teil
weise in einer Liege (11) integriert ist.
17. Beeinflussungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die Beeinflussungsvorrichtung (1) zur Steigerung
des Wohlbefindens und der Leistungsfähigkeit von Menschen einsetzbar
ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001100385 DE10100385A1 (de) | 2001-01-05 | 2001-01-05 | Beeinflussungsvorrichtung zur therapeutischen Beeinflussung wenigstens von Teilbereichen eines Lebewesens |
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