DE10081677B4 - Schutzvorrichtung für in Nass- oder Feuchträumen verlegte Kabelbäume - Google Patents

Schutzvorrichtung für in Nass- oder Feuchträumen verlegte Kabelbäume Download PDF

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Abstract

Schutzvorrichtung für in Nassräumen oder Feuchträumen verlegte Kabelbäume mit einer äußeren Schutzschicht und einer inneren Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine biegeweichen, schubstarre und wasserdichte äußere Schutzschicht (4) mit einer dem Kabelbaum zugewandten Innenseite und einer dem Kabelbaum abgewandten Außenseite vorhanden ist, wobei ferner zumindest eine weitere auf der dem Kabelbaum zugewandten inneren Seite der äußeren Schutzschicht (4) aufgebrachte, biege- und schubweiche innere Schutzschicht (2) angeordnet ist und die innere Schutzschicht (2) kabelbaumseitig eine Klebstoffschicht (6) aufweist, wobei von außen über die äußere Schutzschicht (4) in die Schutzvorrichtung (1) eingetragene mechanische Belastungen lokal an der Belastungsstelle durch Verformung der inneren Schutzschicht (2) abbaubar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzvorrichtung, insbesondere eine Abriebschutzvorrichtung für in Nass- oder Feuchträumen verlegte Kabelbäume gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartig in Nass- oder Feuchträumen, z. B. Motorräumen von Kraftfahrzeugen, verlegte Kabelbäume sind vielfältigen chemischen und physikalischen Belastungen ausgesetzt. Bei im Kraftfahrzeug-Bau oftmals vorliegenden beengten Platzverhältnissen können zudem mechanische Belastungen wie Scheuerbelastungen mit benachbarten Bauteilen sowie Biege- und/oder Schwingbelastungen auf die Kabelbäume einwirken.
  • Zum Schutz derartig beanspruchter Kabelbäume sind unterschiedliche Schutzvorrichtungen bekannt. Üblicherweise werden Kabelbäume zum Schutz vor Feuchtigkeit und/oder Nässe mit dünnen, einseitig mit einem Haftklebstoff versehenen PVC-Folienbändern, auch als selbstklebende Isolierbänder bezeichnet, helixartig umwickelt, so dass das PVC-Band jeder Umwicklung zumindest teilweise auf der vorhergehenden Kabelbaumumwicklung zu liegen kommt und so eine Abdichtung zwischen den einzelnen Wicklungslagen des PVC-Bandes erfolgt. Derartige Isolierbänder weisen üblicherweise eine Dicke von etwa 0,1 mm auf, welche in der Herstellung durch Kalandrieren und anschließendes Recken erreicht wird. Durch das Recken im Herstellungsprozess weisen derartige PVC-Folien Eigenspannungen auf, welche sich durch Retardationsvorgänge zwar teilweise, aber – auch über längere Zeit – nicht vollständig abbauen.
  • Nachteilig bei einer derartigen Schutzvorrichtung ist, dass zur Gewährleistung einer feuchtigkeits- und/oder nässedichten, den Kabelbaum eng umschließenden Ummantelung das PVC-Band beim Umwickeln straff vorgespannt werden muss. Aufgrund dieser Vor spannung treten in den bekannten PVC-Bändern erhebliche elastische Dehnungen auf, die sich nach dem verklebenden Umwickeln nicht mehr zurückbilden können und somit erhalten bleiben. Hieraus und aus den im Reckprozess erzeugten Eigenspannungen in der PVC-Folie resultieren Zug- und/oder Schubspannungen im PVC-Band, welche auch nach dem Umwickeln des Kabelbaumes vorhanden bleiben. Diese inneren Spannungen, insbesondere Zugspannungen des PVC-Bandes gewährleisten zwar ein enges Anliegen der Umwicklung am Kabelbaum, jedoch ist als ein nachteiliger Nebeneffekt eine unerwünschte Versteifung des ummantelten Kabelbaums in Kauf zu nehmen. Eine derartige Versteifung des Kabelbaums wird dadurch bewirkt, dass die umwickelten Leiterdrähte des Kabelbaumes durch das elastisch vorgespannte PVC-Band radial aneinandergepresst werden und somit eine erhöhte Reibung zwischen den Isolierungen der Leiterdrähte des Kabelbaumes auftritt, wodurch eine Abbiegung bzw. Krümmung des Kabelbaumes erschwert wird. Eine derartige Einschränkung der Flexibilität eines Kabelbaumes ist in Anbetracht der oftmals begrenzten Einbauräume nicht akzeptabel. Zudem weist ein PVC-Folienband (Isolierband) eine nur mangelhafte Beständigkeit gegen Scheuereinwirkungen auf, so dass eine derartige Ummantelung scheuernd schnell zerstört wird und der Kabelbaum somit nicht mehr geschützt ist. Die mangelhafte Beständigkeit gegen Scheuereinwirkungen eines derartigen PVC-Folienbandes ist unter anderem auf die vorgespannte Montage zurückzuführen, da beispielsweise ein Einriss bzw. eine Durchscheuerstelle am PVC-Folienband durch die elastische Vorspannung weiter reißt und die schadhafte Stelle somit über die eigentliche Beanspruchungsstelle hinaus vergrößert wird.
  • Weiterhin ist es bekannt, Kabelbäume mit so genannten Gewebeklebebändern zu umwickeln. Bei derartigen Klebebändern kann jedoch unter Wärmeeinwirkung der einseitig aufgetragene Klebstoff die Gewebeschicht durchdringen und unerwünschterweise auf der Außenseite austreten, so dass zumindest bereichsweise eine An- bzw. Einlagerung von Staub- und Schmutzpartikeln auf der Außenseite bzw. in der Gewebeschicht der Ummantelung erfolgen kann. Die an- und eingelagerten Staub- und/oder Schmutzpartikel verstärken beim Aneinanderreiben des Kabelbaumes an einem benachbarten Teil die Scheuerwirkung und beschleunigen somit die Zerstörung des Kabelbaums bzw. des Scheuerpartnerteils. Zudem ist nachteilig, dass ein Gewebeklebeband Feuchtigkeit schwammartig aufnehmen kann und somit keinen Schutz des Kabelbaums vor Nässe bieten kann.
  • Eine weitere Schutzvorrichtung für Kabelbäume stellen Schutzschläuche, z. B. ISO-Schläuche, Stülpschläuche oder Schrumpfschläuche dar. Hierbei ist jedoch nachteilig, dass das Anbringen der Schläuche aufwendig ist, da die Leiterdrähte in die Schläuche eingefädelt werden müssen. Zudem muss die Montage der Schutzschläuche vor dem Anbringen der leiterdrahtendseitigen Kontaktelemente erfolgen. Bei gebündelten Leiterdrähten ist jedoch das Anbringen der endseitigen Kontaktelemente nur erschwert und aufwendig machbar. Bei Einsatz von Schrumpfschläuchen ist eine zusätzliche kostenintensive Wärmebehandlung notwendig.
  • Als Abriebschutz für Kabelbäume sind auch längsgeschlitzte Wellrohre bekannt. Diese Wellrohre sind wegen des Längsschlitzes zwar nach dem Anbringen der leiterdrahtendseitigen Kontaktelemente montierbar, sind jedoch für den Einsatz in Nass- und/oder Feuchträumen ungeeignet, da der Längsschlitz nicht dicht ist. Ein derartiges Wellrohr ist beispielsweise aus der DE 297 19 158 U1 bekannt.
  • Aus der DE 297 10 583 U1 ist eine Schutzummantelung für Kabel, Litzen, Kabelbäume und dergleichen bekannt. Diese Schutzummantelung umfasst eine äußere Schutzschicht aus einem Vlies, welches aus einem abriebfesten Material ausgebildet ist sowie eine innere Schaumstoffschicht, wobei eine Kaschierschicht angeord net sein kann. Die Vliesschicht steht zumindest an einer Seite über die Schaumstoffschicht über, wobei dieser Überschlag beispielsweise mit einem Hakenband ausgestattet ist. An der anderen Längskante der Vliesschicht ist ein Klettband ausgebildet, so dass ein Klettverschluss ausgebildet wird, welcher in aufgerolltem Zustand zum Schließen der Schutzummantelung dient.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schutzvorrichtung für Kabelbäume anzugeben, welche eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen mechanische, insbesondere scheuernde Belastung aufweist und eine feuchtigkeits- und/oder nässedichte und feuchtigkeits- und/oder nässeresistente Ummantelung eines Kabelbaums bei einfacher und kostengünstiger Montierbarkeit ermöglicht. Zudem soll die Flexibilität eines mit der Schutzvorrichtung versehenen Kabelbaumes erhalten bleiben.
  • Diese Aufgabe wird mit einer Schutzvorrichtung nach Anspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
  • 1 die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung in einem Querschnitt
  • 2 schematisch die Verformung zweier miteinander verklebter Schutzvorrichtungsabschnitte unter Schubbelastung in einem Querschnitt;
  • 3 die Verformung der Schutzvorrichtung bei Druck- und/oder Scheuerbelastung in Kontakt mit einem Scheuerpartnerteil.
  • Die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 für Kabelbäume ist dünnschichtig, mehrlagig ausgebildet und z. B. als Wickelband mit einer dem Kabelbaum zugewandten Innenseite 8 und einer vom Kabelbaum abgewandten Außenseite 9 oder als Stück bzw. Streifen für einen Längsumschlag bzw. Längsummantelung des Kabelbaums ausgebildet (1). Die Gesamtdicke der Schutzvorrichtung 1 liegt im Bereich von 0,5–1,1 mm und beträgt bevorzugt 0,7–0,9 mm.
  • Die Schutzvorrichtung 1 weist eine innere Schutzschicht 2 auf, auf die innenseitig eine Klebstoffschicht 6, vorzugsweise vollflächig aufgebracht ist. Außenseitig auf die innere Schutzschicht 2 ist eine äußere Schutzschicht 4 aufgebracht, welche von einer außenseitigen Oberflächenschicht 5 vollflächig abgedeckt ist. Die Klebstoffschicht 6 ist im Anlieferungszustand gegebenenfalls mit einer leicht entfernbaren Abdeckschicht 7 bedeckt.
  • Die innere Schutzschicht 2 besteht aus einem Kunststoffschaummaterial, welches zur Vermeidung von unerwünschter Nässe- bzw. Feuchtigkeitsaufnahme geschlossenporig ausgeführt ist. Die innere Schutzschicht 2 ist vorzugsweise die dickste Einzelschicht der mehrlagigen Schutzvorrichtung 1 und besteht aus einem biegeweichen und schubweichen Werkstoff, welcher insbesondere eine zumindest lokale Kompressibilität und eine hohe Verformbarkeit aufweist. Dies wird in vorteilhafter Weise durch die Auswahl eines Kunststoffschaumwerkstoffes zur Ausbildung der inneren Schutzschicht 2 erreicht, welcher eine hohe Elastizität, eine hohe Verformbarkeit unter Biege- und/oder Schubbelastung sowie zumindest lokal eine hohe Kompressibilität aufweist. Zur Vermeidung von Nässe- bzw. Feuchtigkeitsaufnahme ist der Kunststoffschaumwerkstoff zweckmäßigerweise zumindest an den Oberflächen geschlossenporig ausgeführt. Als vorteilhaft hat sich hierbei ein geschlossenporiger PVC-Schaum mit einem Raumgewicht von 650–750 kg/m3, vorzugsweise 700 kg/m3 erwiesen. Als vorteilhafte Schichtdicke der inneren Schutzschicht 2 hat sich eine Dicke von 0,3–0,6 mm, vorzugsweise 0,4–0,5 mm herausgestellt.
  • Die äußere Schutzschicht 4 ist gegenüber der inneren Schutzschicht 2 dünner ausgebildet und besteht aus einem flüssigkeitsundurchlässigen Kunststoffwerkstoff, welcher insbesondere biegeweich und schubstarr ausgeführt ist und bei montageüblichen Zugkräften nur eine geringe Dehnung in der Schichtebene aufweist. Durch die Auswahl eines biegeweichen Werkstoffs für die Schutzschicht 2 wird insbesondere eine hohe Flexibilität der mehrlagigen Schutzvorrichtung und der Biegebeanspruchung erreicht, so dass ein zu schützender Kabelbaum in einfacher Art und Weise mit der Schutzvorrichtung 1 eng anliegend umwickelt werden kann. Bei einer derartigen Ausgestaltung der äußeren Schutzschicht 4 weist die Schutzvorrichtung 1 an der Kontaktstelle zu einem scheuerndem Scheuerpartnerteil eine hohe Abriebfestigkeit auf. Die durch das Scheuern auftretenden und über die äußere Schutzschicht 4 in die Schutzvorrichtung 1 eingetragenen Schubbeanspruchungen werden in der inneren Schutzschicht 2, welche, wie oben bereits beschrieben, aus einem schubweichen Werkstoff besteht, pyramidal abgebaut. Als Auswahl für die äußere Schutzschicht 4 hat sich insbesondere eine PVC-Kompakt-Schicht oder eine PVC-Folie bewährt, wobei diese vorzugsweise lediglich kalandriert sind. Die PVC-Kompaktschicht bzw. die PVC-Folie sind vorteilhafterweise nicht gereckt, um die Ausbildung von Eigenspannungen in der äußeren Schutzschicht zu verhindern. Die Dicke dieser PVC-Folie beträgt 0,2–0,5 mm, vorzugsweise 0,25–0,35 mm. Die Oberflächenflächen der äußeren Schutzschicht 4 sind vorzugsweise glattflächig ausgebildet. Eine derartige Ausgestaltung der äußeren Schutzschicht 4 weist als Kompaktschicht einen hohen Widerstand gegen das Eindringen von Partikeln, insbesondere Staub-/Schmutzpartikeln in diese Schicht auf. Zudem ist eine Anlagerung von Staub-/Schmutzpartikeln bei glattflächigen Oberflächen stark reduziert.
  • Außenseitig ist auf die äußere Schutzschicht 4 eine Oberflächenschicht 5 vollflächig aufgetragen. Die Oberflächenschicht 5 ist vorzugsweise eine dünne Lackschicht, insbesondere Finish-Lackschicht mit einer Dicke von 3–8 μm vorzugsweise 4–6 μm, welche hinsichtlich der Biegbarkeit und der Oberflächenhärte, insbesondere der Abriebfestigkeit gegenüberscheuernden Bauteilen gleichwertig ist zu der äußeren Schutzschicht 4 oder diese hinsichtlich dieser Eigenschaften übertrifft. Die Lackschicht gewährleistet zudem eine weitere Glättung der außenseitigen Oberfläche der Schutzvorrichtung 1 und erschwert somit ein Ab- bzw. Einlagern von Staub- und/oder Schmutzpartikeln in der Schutzvorrichtung 1. Die Oberflächenschicht 5 ist vorzugsweise eine Acrylat- bzw. Acryllackschicht, welche eine gute Haftgrundlage für den innenseitig an der inneren Schutzschicht 2 aufgebrachten Haftkleber der Klebstoffschicht 6 bildet. Dies ist wesentlich, da bei einem helixartigen Umwickeln eines Kabelbaums mit einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 die Verklebung einer Umwicklung zumindest teilweise mit der Außenseite 9 der vorhergehenden Umwicklung dichtend, erfolgt. Durch die feste und widerstandsfähige Verklebung zweier Umwicklungen zueinander ist das Eindringen von Feuchtigkeit bzw. Nässe zwischen den Umwicklungen zuverlässig verhindert.
  • Die Klebstoffschicht 6 besteht aus einem Selbstklebstoff, welcher nach dem Verkleben eine nässe- und feuchtigkeitsundurchlässige Klebschicht ausbildet. Die Klebstoffschicht 6 ist, insbesondere biegeweich, so dass die Klebstoffschicht 6 die Flexibilität der gesamten mehrlagigen Schutzvorrichtung 1 nicht beeinträchtigt. Weiterhin ist es vorteilhaft, für die Klebstoffschicht 6 einen feuchtigkeits- bzw. nässeresistenten Haftklebstoff auszuwählen, der im verklebten Zustand eine schubweiche, unter Schubbelastung elastisch verformbare Klebschicht ausbildet. Als besonders zweckmäßig hat sich die Auswahl eines Haftklebstoffs auf Acrylsäureesterbasis oder eines Rein-Acrylat- Haftklebstoffs bewährt. Der Klebstoff ist vorteilhafterweise weichmacherbeständig gegenüber den aus den ummantelten PVC-Leitungen austretenden Weichmachern. Der Auftrag des Klebstoffs erfolgt vorzugsweise vollflächig und/oder direkt, d. h. ohne Trägerschicht für den Klebstoff auf die Innenseite der inneren Schutzschicht 2. Ein solcher Klebstoff besitzt eine hohe Klebkraft und erträgt die Schubbelastungen, die auf die Klebefläche aufgrund von Biege- und/oder Schwingbelastungen des Kabelbaumes wirken, wobei ein reversibles Verschieben zweier miteinander verklebter Schutzvorrichtungswindungen erfolgen kann. Weiterhin ist der Klebstoff vorzugsweise bis zu einer Temperatur von 120°C beständig.
  • Zwischen der Klebstoffschicht 6 und der inneren Schutzschicht 2 kann zur besseren Haftung des Selbstklebers auf der inneren Schutzschicht 2 eine Lack- oder Haftvermittlerschicht vorgesehen sein. Als vorteilhafter Werkstoff hat sich hierfür eine PUR-Dispersionshaftvermittlerschicht in einer Dicke von 3–8 μm, vorzugsweise 4–6 μm, herausgestellt.
  • Bei einer Bereitstellung der Schutzvorrichtung 1, z. B. als vorkonfektionierte, abgelängte Bänder oder ähnlichem, ist die Klebstoffschicht 6 vorzugsweise mit einer Abdeckschicht 7 in Form eines Abziehpapiers oder einer Abziehfolie versehen, welche zum erleichterten Abziehen gegebenenfalls geritzt ausgebildet ist. Die Abdeckschicht kann zum erleichterten Abziehen silikonbeschichtet sein.
  • Bei einer Konfektionierung der Schutzvorrichtung 1 als Wickelband in Form von Rollen kann im Anlieferungszustand auf die Abdeckschicht 7 verzichtet werden.
  • Im Folgenden wird die Funktionsweise einer erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 unter Schubbelastung anhand 2 und unter Druck- bzw. Scheuerbelastung anhand von 3 beschrieben.
  • 2 zeigt ausschnittsweise zwei teilweise miteinander verklebte Ausschnitte der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 unter Schubbelastung, welche durch die Kräfte, die in der 2 mit den Pfeilen F gekennzeichnet sind, aufgebracht wird. Diese Anordnung entspricht in typischer Art und Weise dem Belastungsfall der Schutzvorrichtung 1 wie er auftritt, wenn die Schutzvorrichtung 1 helixartig um einen Kabelbaum gewickelt ist und dieser einer Biegebeanspruchung unterliegt. Aus 2 wird insbesondere deutlich, dass sich die äußere Schutzschicht 4 und die Oberflächenschicht 5 unter Schubbelastung starr oder nahezu starr verhalten. Der Abbau der Schubspannungen, die aus den Kräften F resultieren, erfolgt wie in 2 dargestellt in der schubweichen inneren Schutzschicht 2 und der schubelastischen Haftkleberschicht 6. Die dort aufgrund der Schubbeanspruchung auftretenden Verformungen sind vorzugsweise elastischer Art, so dass die Verformungen nach die Beendigung des Schubspannungseintrages in die Schutzvorrichtung 1 sich reversibel zurückbilden können.
  • In 3 ist ein Scheuerbelastungs- bzw. Druckbelastungsfall der Scheuerschutzvorrichtung 1 mit bzw. durch ein Scheuerpartnerteil 10 dargestellt. Die scheuernde Bewegung ist durch den Doppelpfeil 11 symbolisch dargestellt. Hierbei ist es jedoch unwesentlich, ob das Scheuerpartnerteil 10 die Scheuerbewegung gegenüber der Schutzvorrichtung 1 ausführt oder umgekehrt. Anhand des dargestellten Belastungsfalles wird deutlich, dass die Oberflächenschicht 5 und die äußere Schutzschicht 4 aufgrund der lokalen Berührung mit dem Scheuerpartnerteil 10 biegend beansprucht werden, so dass eine lokale Eindrückung im Bereich der Kontaktstelle mit dem Scheuerpartnerteil erfolgt. Diese lokale Eindrückung im Bereich der Kontaktstelle wird aufgrund der zumindest lokalen Kompressibilität der Schutzschicht 2 in dieser pyramidal abgebaut. Somit wird wirksam verhindert, dass die aus der Berührung mit dem Scheuerpartnerteil herrührenden Be lastungen auch unter Hin- und Herbewegung (Pfeil 11) auf den von der Schutzvorrichtung 1 ummantelten Kabelbaum übertragen werden. Ein Schutz des Kabelbaumes vor mechanischen Einwirkungen ist somit wirksam gewährleistet.
  • Durch die Auswahl nässe- und feuchtigkeitsdichter sowie nässe- und feuchtigkeitsresistenter Werkstoffe für die einzelnen Schichten der Schutzvorrichtung 1 wird zudem ein sicherer Nässe- bzw. Feuchtigkeitsschutz für den umwickelten Kabelbaum gewährleistet.
  • Eine Schutzvorrichtung 1, wie sie in vor beschriebener Art und Weise ausgestaltet ist, erfüllt zudem die in der Kraftfahrzeug-Industrie einschlägigen Vorschriften hinsichtlich der Schadstoffemission, des Brandverhaltens, und gegebenenfalls der Haptik. Derartige Vorschriften sind beispielsweise die VW-TL 1010, welche die Werkstoffanforderungen und das Brennverhalten von Innenausstattungsmaterialien normiert. Grenzwerte bezüglich des Emissionsverhaltens von Bauteilen des Fahrzeuginnenraumes gibt beispielsweise die VW-50180 an, welche ebenfalls von der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung erfüllt wird. Eine weitere Vorschrift dieser Art ist beispielsweise die FMVSS 302 mit einer Einstufung in Typ B.
  • Weiterhin ist die oben angegebene, erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1, weichmacher- und chemikalienbeständig, insbesondere beständig gegenüber Treibstoffen, Schmierstoffen, Reinigungsflüssigkeiten sowie anderen Betriebsflüssigkeiten im Kraftfahrzeug. Vorteilhafterweise ist zudem die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung in einem Bereich von –40 bis +105°C funktionsfähig und temperaturstabil, wobei einschlägige Prüfvorschriften hinsichtlich beispielsweise der Freibewitterungsbeständigkeit erfüllt werden. Eine vor beschrieben aufgebaute Schutzvorrichtung 1 erfüllt zudem die in der Kraftfahrzeug-Industrie gängigen klimatischen Testzyklen, wie z. B. den Klimawechsel test.
  • Bei der Erfindung ist es von besonderem Vorteil, dass die Schutzvorrichtung 1, insbesondere durch die Verwendung einer ungereckten PVC-Kompaktschicht nahezu eigenspannungsfrei ist und in ihrem schichtartigen Aufbau bei den in der Montage bzw. dem Umwickeln von Kabelbäumen auftretenden Kräften dehnungsfrei ist bzw. eine nur geringe Dehnung aufweist. Diese nur geringe Dehnung der Schutzvorrichtung 1 beim Umwickeln von Kabelbäumen wird durch Retardationsvorgänge, beispielsweise der Verformungsrelaxation nahezu vollständig abgebaut, so dass ein dauerndes Verpressen der einzelnen Leiterdrähte des Kabelbaumes nach dem Ummanteln unterbleibt und so der umwickelte Kabelbaum in seiner Flexibilität nicht eingeschränkt ist. Durch die spezielle Auswahl der Werkstoffe, insbesondere für die Schutzschichten 2 und 4 wird zudem eine Vielzahl von Anforderungen erfüllt, welche an derartige Kabelbaumschutzummantelungen im Bereich der Kraftfahrzeugindustrie gestellt werden. Hierzu zählen vor allem der wirksame Schutz des ummantelnden Kabelbaumes vor unerwünschten Nässeeintritt, der hochbelastbare Abrieb- bzw. Scheuerschutz, sowie der Erhalt der Flexibilität des Kabelbaumes nach dem Umwickeln, was die Montage der umwickelten Kabelbäume, insbesondere in beengten Platzverhältnissen erheblich erleichtert. Aufgrund der hohen Widerstandsfähigkeit der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 eignet sich diese insbesondere zum Umwickeln von dickeren Kabelbäumen, da diese aufgrund ihrer größeren Masse im Falle des Scheuerns stärker belastet sind. Die erfindungsgemäße Auswahl des Klebstoffs der Klebstoffschicht 6 und des Lackes der Oberflächenschicht 5 verwirklicht zudem eine nässedichte Verklebung und eine ausreichend hohe Klebkraft der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung 1 bei einer helixartigen Umwicklung des Kabelbaumes.
  • Selbstverständlich ist der Einsatz der erfindungsgemäßen Schutzvorrichtung nicht nur auf den Bereich der Landfahrzeuge beschränkt, sondern sie kann insbesondere im Bereich der Wasserfahrzeuge und/oder auch der Luftfahrzeuge mit Vorteil eingesetzt werden.
  • Darüber hinaus kann die erfindungsgemäße Schutzvorrichtung 1 beispielsweise bei einem plattenförmigen Zuschnitt bzw. einem Formzuschnitt auch in vorteilhafter Weise als Scheuerschutz zwischen zwei Bauteilen wie z. B. Verkleidungsteilen oder ähnlichem verwendet werde. Eine derartige Verwendung der Schutzvorrichtung ist insbesondere in Feucht- oder Nassräumen möglich.

Claims (31)

  1. Schutzvorrichtung für in Nassräumen oder Feuchträumen verlegte Kabelbäume mit einer äußeren Schutzschicht und einer inneren Schutzschicht, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine biegeweichen, schubstarre und wasserdichte äußere Schutzschicht (4) mit einer dem Kabelbaum zugewandten Innenseite und einer dem Kabelbaum abgewandten Außenseite vorhanden ist, wobei ferner zumindest eine weitere auf der dem Kabelbaum zugewandten inneren Seite der äußeren Schutzschicht (4) aufgebrachte, biege- und schubweiche innere Schutzschicht (2) angeordnet ist und die innere Schutzschicht (2) kabelbaumseitig eine Klebstoffschicht (6) aufweist, wobei von außen über die äußere Schutzschicht (4) in die Schutzvorrichtung (1) eingetragene mechanische Belastungen lokal an der Belastungsstelle durch Verformung der inneren Schutzschicht (2) abbaubar sind.
  2. Schutzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schutzschicht (2) aus einem Kunststoffschaumwerkstoff besteht.
  3. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoffschaumwerkstoff der inneren Schutzschicht (2) geschlossenporig ausgebildet ist.
  4. Schutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schutzschicht (2) aus einem PVC-Schaumwerkstoff mit einer Dicke von 0,3–0,6 mm, vorzugsweise 0,4–0,5 mm besteht.
  5. Schutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der PVC-Schaumwerkstoff ein Raumgewicht von 650–750 kg/m3, vorzugsweise 700 kg/m3 aufweist.
  6. Schutzvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schutzschicht (2) wasserdicht ist.
  7. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die innere Schutzschicht (2) zumindest lokal kompressibel ist.
  8. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schutzschicht (4) aus einer PVC-Kompaktschicht oder einer PVC-Folie besteht.
  9. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die PVC-Kompaktschicht bzw. die PVC-Folie eigenspannungsfrei, vorzugweise ungereckt ist.
  10. Schutzvorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der äußeren Schutzschicht (4) 0,2 bis 0,5 mm, vorzugsweise 0,25 bis 0,35 mm beträgt.
  11. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche der äußeren Schutzschicht (4) glattflächig ausgebildet ist.
  12. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schutzschicht (4) wasserabweisend ist.
  13. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der inneren Schutzschicht (2) und der Kiebstoffschicht (6) eine Verbindungsschicht vorgesehen ist.
  14. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschicht eine Haftvermittlerschicht für die Verbindung zwischen der inneren Schutzschicht (2) und der Klebstoffschicht (6) ist.
  15. Schutzvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsschicht eine PUR-Dispersionslackschicht mit einer Dicke von 3–8 μm, vorzugsweise 4–6 μm ist.
  16. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Schutzschicht (4) auf ihrer dem Kabelbaum abgewandten Außenseite eine außenseitige Oberflächenschicht (5) aufweist.
  17. Schutzvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitige Oberflächenschicht (5) eine Lack schicht mit einer Dicke von 3–8 μm, vorzugsweise 4–6 μm ist.
  18. Schutzvorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die außenseitige Oberflächenschicht (5) eine Finish-Lackschicht aus einem Acrylatlack ist.
  19. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung als Wickelband ausgeführt ist.
  20. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (1) in Form von Rollen vorkonfektioniert ist.
  21. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (1) einen plattenartigen Zuschnitt oder einen Formzuschnitt aufweist.
  22. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gesamtdicke der Schutzvorrichtung (1) 0,5 mm–1,1 mm, vorzugsweise 0,6–0,9 mm beträgt.
  23. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (1) im montierten Zustand in ei nem Bereich von –40 bis +105°C temperaturbeständig und funktionsfähig ist.
  24. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzvorrichtung (1) nicht brennbar und/oder selbstverlöschend ist.
  25. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe der Schutzvorrichtung (1) beständig gegenüber Treibstoffen, Schmierstoffen, Reinigungsmitteln, Frostschutzmitteln und/oder gegenüber Weichmachern sind.
  26. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstoffe der Schutzvorrichtung (1) freibewitterungsbeständig sind.
  27. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (6) mit einer leicht abziehbaren Abdeckschicht versehen ist.
  28. Schutzvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht eine Abdeckfolie ist.
  29. Schutzvorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschicht ein silikonbeschichtetes Abdeckpa pier ist.
  30. Schutzvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebstoffschicht (6) aus einem Haftklebstoff besteht, der im verklebten Zustand eine schubweiche, unter Schubbelastung elastisch verformbare Klebschicht ausbildet.
  31. Verwendung einer Schutzvorrichtung (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche als Abriebschutzvorrichtung für in Nassräumen oder Feuchträumen verlegte Kabelbäume.
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