DE10065367C2 - Regelung der Drehzahl eines hydrostatischen Motors - Google Patents
Regelung der Drehzahl eines hydrostatischen MotorsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Regelung der Drehzahl eines hydrostatischen Motors, vor
zugsweise eines Axialkolbenmotors, der von einem Konstantdrucknetz mit hydrau
lischer Flüssigkeit gespeist wird, vorzugsweise für eine hydromechanische An
triebseinheit zur Verstellung der Landeklappen von Großraumflugzeugen.
Die zentralen hydromechanischen Antriebseinheiten von Landeklappensystemen
heutiger Großraumflugzeuge werden üblicherweise über hydraulische Widerstände
gesteuert. Dabei gilt die Forderung, daß die Klappen eine definierte Position unter
allen definierten Lastbedingungen und Versorgungsdrücken kontrolliert in der vor
gegebenen Stellzeit erreichen müssen. Erfolgt die Regelung der hydromechani
schen Antriebseinheit durch hydraulische Widerstände, gilt bei im Regelbereich
konstanter Drehzahl folgende Gleichung:
Mvar.nkonst = (p0 - pR)konst.Qkonst.ηvar
Mvar, = variables Lastmoment
nkonst = durch Regelung konstant gehaltene Motordrehzahl
p0 = Druck des Konstantdrucknetzes
pR = Druck in der Niederdruckleitung
ηvar = veränderlicher hydraulischer Wirkungsgrad
nkonst = durch Regelung konstant gehaltene Motordrehzahl
p0 = Druck des Konstantdrucknetzes
pR = Druck in der Niederdruckleitung
ηvar = veränderlicher hydraulischer Wirkungsgrad
Für die von der hydromechanischen Antriebseinheit abgegebene Leistung gilt:
Pmech = Phyd.ηges
Soll also im Regelbereich die Drehzahl n konstant sein, muß bei variabler mechani
scher Leistung der Wirkungsgrad ηges proportional zur Last verändert werden. Im
Stand der Technik erfolgt somit die Drehzahl- bzw. Geschwindigkeitsregelung
durch Verlustregelung. Es gilt daher bei der Regelung nach dem Stand der Technik
η~ML,
wobei ML das Lastmoment ist.
Untersuchungen an bestehenden Antriebseinheiten für Landeklappensysteme ha
ben gezeigt, daß die durch die Verlustregelung entstehenden Druckverluste bei
Raumtemperatur zwischen 50% und 80% der zugeführten hydraulischen Leistung
betragen können.
Aus der DE 39 20 131 A1 ist bespielsweise ein Steuerblock für einen hydrostatischen Konstantmotor
in einem Flugzeug, z. B. zum Antrieb der Vorflügel oder Landeklappen bekannt, bei
dem ein unerwünschter Hochlauf des Motors, beispielsweise auf Grund unterstüt
zend wirkender äußerer Kräfte, durch ein in der Fluidleitung des Motors angeord
netes Regelventil vermieden wird, das einerseits auf einen erniedrigten System-
Fluiddruck und andererseits im Zusammenwirken mit einer Messdrossel als Durch
flussbegrenzer auf zu hohen Hydraulikdurchfluss anspricht, um in beiden Fällen
den Durchfluss durch die Fluidleitung und damit durch den Hydraulikmotor zu dros
seln.
Hydrostatische Motore gibt es in Form von Konstantmotoren und Verstellmotoren,
deren Drehzahl beispielsweise bei Axialkolbenmotoren durch eine Schrägschei
benverstellung einstellbar ist. Bei derartigen Verstellmotoren berechnet sich das
Antriebsmoment aus der Druckdifferenz, die sich zwischen Eingang und Ausgang
des Verstellmotors einstellt und aus dem geometrischen Schluckvolumen, das von
dem eingestellten Winkel der Schrägscheibe abhängt. Grundsätzlich wird das An
triebsmoment weder von dem Lastmoment, noch von der Drehzahl beeinflußt. Hy
drostatische Verstellmotore können daher bei Ausfall der Regelung unkontrolliert in
Ihrer Drehzahl hochlaufen, so daß bisher hydrostatische Verstellmotore wegen die
ses unkontrollierten Durchgehens als ungeeignet für die Regelung von Landeklap
pensystemen angesehen wurden.
Da also die bekannte Drehzahlregelung durch Verlustregelung sehr ungünstig in
die Leistungsbilanz bzw. Energiebilanz eines Großraumflugzeugs eingeht, ist es
eine Aufgabe der Erfindung, eine Regelung der eingangs angegebenen Art zu
schaffen, die zu einer Leistungseinsparung führt und somit günstig in die Energie
bilanz eingeht, gleichzeitig jedoch eine systeminhärente Sicherheit gegen Durchge
hen bei Reglerausfall bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Motor ein Verstell
motor mit durch eine Stelleinrichtung einstellbaren Verdrängervolumen (Schluck
volumen VM) ist, daß der Volumenstrom durch eine dem Stellmotor vorgeschaltete
Drossel gedrosselt wird und daß die Regelung der Drehzahl n durch Steuerung des
Verdrängervolumens mittels der Stelleinrichtung durch eine Regeleinrichtung er
folgt.
Bei der erfindungsgemäßen Lösung werden keine veränderlichen hydraulischen
Widerstände zugeschaltet, die zu beträchtlichen Verlusten führen, sondern es folgt
eine Regelung durch Verstellung der Stelleinrichtung in der Weise, daß entspre
chend der Größe des Lastmoments das Verdrängervolumen durch die Regeleinrichtung
kontrolliert wird, wobei es möglich ist, die Drehzahl entsprechend der Grö
ße des Lastmoments zu verändern oder aber auch konstant zu halten.
Die erfindungsgemäße Kombination von verstellbarem Hydraulikmotor mit einer
Blende oder Drossel verhindert ein unkontrolliertes Durchgehen und macht daher
den verstellbaren Hydraulikmotor zu einem leistungsstarken und verlustarmen An
trieb von Landeklappensystemen und anderen Antriebssystemen des Flugzeuges.
An der erfindungsgemäß vorgesehenen Drossel fallen bis zu 33% der Leistung ab,
so daß der maximale Wirkungsgrad des erfindungsgemäß eingesetzten Systems
mehr als 67% beträgt. Die bei dem erfindungsgemäßen System in Kauf zu neh
mende Verlustleistung ist jedoch immer noch wesentlich geringer als bei bekannter,
Regelung von hydrostatischen Motoren durch Verlustregelung.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Drehzahl des
Motors gemessen und von der Regeleinrichtung der Volumenstrom in der Weise an
das jeweils auftretende Lastmoment ML angepaßt wird, daß bei steigender Last die
Drehzahl abgesenkt, jedoch auf einer Höhe gehalten wird, daß die Klappen ihre
definierten Positionen innerhalb der vorgegebenen Stellzeit erreichen. Bei dieser
Art der Regelung kann die Drehzahl bei hohem Lastmoment abgesenkt und bei
sich verringerndem Lastmoment wieder erhöht werden, wobei jedoch die Regelung
insgesamt so erfolgen muß, daß die Klappen ihre definierten Positionen innerhalb
der vorgegebenen Stellzeit erreichen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen,
daß von der Regeleinheit die Drehzahl n zwischen dem Start-Hochlauf und dem
Stopp-Herunterlauf durch Verstellung des Volumenstroms entsprechend dem
Lastmoment ML derart konstant gehalten wird, daß die Klappen ihre definierten Po
sitionen innerhalb der vorgegebenen Stellzeit erreichen.
Für diese Art der erfindungsgemäßen Regelung gilt, daß im Regelbereich, in dem
die Drehzahl n konstant ist, die entnommene hydraulische Leistung proportional zur
Last ist. Dies bedeutet, daß bei variabler mechanischer Leistung der Volumenstrom
Q proportional zur Last verändert werden muß, und zwar nach folgender Gleichung:
Mvar.nkonst = (p0 - pr)konst.Qvar.ηkonst
Nach dem Lösungsvorschlag erfolgt also eine Drehzahl- oder Geschwindigkeitsre
gelung durch Regelung des Volumenstroms, so daß gilt:
Q~ML
Zweckmäßigerweise ist die Stelleinrichtung die verschwenkbare Schrägscheiben
anordnung eines verstellbaren hydraulischen Schrägscheibenmotors.
Zweckmäßigerweise ist die Regeleinrichtung ein von einem Mikroprozessor ge
steuerter Rechner.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild eines geregelten hydrostatischen
Verstellmotors, dessen Ausgang durch ein Differentialge
triebe mit dem Ausgang eines entsprechenden und nicht
dargestellten Verstellmotors zusammengefaßt ist,
Fig. 2 in einem Diagramm den Regelbereich des Verstellmotors
nach Fig. 1,
Fig. 3 das stationäre Drehzahlkennfeld im 1. und 111. Qua
dranten eines gedrosselten Verstellmotors,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung des Kennfel
des eines gedrosselten Verstellmotors und
Fig. 5 ein Blockschaltbild der Regelung des Verstellmotors nach
Fig. 1.
Aus Fig. 1 ist ein Verstellmotor 1 in einer erfindungsgemäßen Anordnung ersicht
lich, wobei die Abtriebswelle 2 des Verstellmotors 1 einen Eingang eines Differenti
algetriebe bildet, dessen zweiter Eingang die Abtriebswelle 2' eines identischen
Verstellmotors mit entsprechender Schaltung ist, so daß das Differentialgetriebe 3
ein Summierungsgetriebe bildet, dessen Abtriebswelle 4 beispielsweise mit das
Landeklappensystem eines Großraumflugzeugs verstellenden Wellen gekuppelt ist.
Der Verstellmotor 1 wird von dem Konstantdrucknetz po, beispielsweise eines
Flugzeugs, gespeist. Um ein Durchgehen des Verstellmotors im Falle des Ausfalls
der Regelung zu verhindern, ist dem Hochdruckeingang des Verstellmotors 1 eine
Drossel 12 vorgeschaltet, die ein unkontrolliertes Durchgehen des Verstellmotors
verhindert. Die Verstellung des Volumenstroms bzw. der Schluckmenge des Ver
stellmotors erfolgt durch den Stellhebel 5, der im Falle eines Axialkolbenmotors mit
schwenkbarer Schrägscheibenanordnung der Verstellmechanismus dieser Schräg
scheibenanordnung ist. Die Verstellung der Stelleinrichtung 5 erfolgt über einen
Stellzylinder 6, dessen Zylinderraum durch den Stellkolben 7 in zwei Kammern un
terteilt ist. Dieser doppelt beaufschlagbare Stellkolben 7 wird von einem elektrohy
draulischen Servoventil 8 gesteuert, wobei die Verstellung durch einen Stellma
gneten entsprechend dem von der Regeleinrichtung zugeführten Stellstrom Isv er
folgt. Von dem Verstellmotor 1 führt eine Niederdruckleitung 9 zu dem Tank.
Entsprechend definierter Stellungen der Welle 4 sind die Wellen 2, 2' der Verstell
motoren mit Feststellbremsen 10 versehen, die von dem Schaltventil 11 betätigt
werden, die über eine Magnetsteuerung von einer Steuer- bzw. Regeleinrichtung
geschaltet werden.
Erfolgt die Regelung des Landeklappensystems, also die Einstellung der Klappen in
eine definierte Position unter allen definierten Lastbedingungen und Versorgungs
drücken kontrolliert in der vorgegebenen Stellzeit, dadurch, daß die Motordrehzah
len konstant gehalten werden, gilt die aus dem Diagramm gemäß Fig. 2 ersichtliche
Beziehung. Abgesehen von dem Hochlauf und dem Herunterlauf wird die Drehzahl
n konstant gehalten. In dem Regelbereich wird also entsprechend unterschiedli
chen auftretenden Lastmomenten der Volumenstrom Q diesen unterschiedlichen
Lastmomenten angepaßt. Die Grenzlinie QA stellt den lastabhängigen Durchfluß bei
Verwendung einer Drossel mit maximalem Durchflußbeiwert dar, die zwar größt
mögliche Sicherheit gegen Durchgehen bietet, andererseits im Punkt maximaler
Last jedoch keinen Vorteil beim Verbrauch ergibt. Die Grenzlinie QB ist die Ver
brauchskennlinie eines ungedrosselten Verstellmotors. In diesem Fall ist keine zusätzliche
Sicherheit gegen Durchgehen vorhanden, jedoch ist der Verbrauchsvorteil
maximiert.
Die Auslegung der Drossel ist eine Optimierungsaufgabe. Für die ausgeführte Kon
struktion wird eine Kennlinie innerhalb des durch QA und QB begrenzten Feldes,
das den Optimierungsbereich darstellt, ausgewählt.
Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Regelung ist in Fig. 3 dargestellt. Fig. 3
zeigt das stationäre Drehzahlenkennfeld nM(Mth, Mt) eines gedrosselten Verstell
motors über dem theoretischen Antriebsmoment Mth für Linien konstanter Lastmo
mente Mt im I. und III. Quadranten eines gedrosselten Verstellmotors. Wie aus dem
Diagramm ersichtlich ist, weisen die Linien konstanter Lastmomente Maxima auf,
hinter denen die Drehzahlkurve nM bei Erreichen eines bestimmten Volumenstroms
Q abknickt. Werden sämtliche Maxima der Drehzahlkurven miteinander durch die
Linien verbunden, ergibt sich eine Sattellinie 15, 15' konstanten Volumenstroms.
Diese Linien 15, 15' kennzeichnen die maximal umsetzbare hydraulische Leistung.
Für die erfindungsgemäße Regelung bilden die Linien 15, 15' Begrenzungslinien.
Zweckmäßigerweise erfolgt die erfindungsgemäße Drehzahlregelung anhand des
aus Fig. 4 ersichtlichen Drehzahlkennfeldes. Wenn man die Drehzahlmaxima der
Lastkurvenschar verbindet, erhält man die sogenannte Sattelkurve. Es kann gezeigt
werden, daß die Punkte auf dieser Kurve die Wirkungsgradmaxima für alle Be
triebszustände darstellen. Damit ist es sinnvoll, diese Drehzahlwerte, welche vom
Systemdruck, vom Lastmoment des Motors und verschiedenen Systemkonstanten
abhängen, über eine Regelung einzustellen. Der Wirkungsgrad des Systems be
trägt dann mehr als 67%, d. h. über der vorgeschalteten Blende fallen bis zu 33%
Verlustleistung an.
Die Gleichung für die Drehzahlvorgabe lautet:
Die Meßgrößen wurden verwendet, um die Motorlast Tmot und den Systemdiffe
renzdruck ΔPs zu bestimmen.
In Fig. 4 ist die sogenannte Sattelkurve 16, 16' in einer gestrichelten Linie darge
stellt. In der Praxis wird jedoch aus Gründen von Meßunsicherheiten und Toleran
zen auf eine Kurve eingeregelt, die etwas unterhalb der Sattelkurve liegt und in Fig.
4 als Vollinien 15, 15' eingezeichnet ist.
Aus Fig. 5 ist in einem Blockdiagramm die erfindungsgemäße Regeleinrichtung für
den gedrosselten Verstellmotor ersichtlich. Der gedrosselte Verstellmotor ist durch
den VDHM-Block 20 gebildet. Die Regeleinrichtung 21 besteht aus einem P-
Controller und aus einem PI-Controller.
In die Regelung gehen der Konstantdruck des Konstantdrucknetzes, der Stellwinkel
der Abtriebswelle 4 und die Start- und Stoppbefehle ein. Die Regeleinrichtung er
rechnet aus zusätzlich eingegebenen Werten und der vorgegebenen Stellzeit den
die Position der Stelleinrichtung. Die Regeleinrichtung beaufschlagt das elektrohy
draulische Servoventil 8 mit einem von dieser errechneten Strom.
Es werden zeitparallel drei von einander unabhängige Solldrehzahlen erzeugt:
- - Nenndrehzahl (Festwert)
- - PMT-Drehzahl (abhängig von P0)
- - Adaptive Drehzahl (abhängig von der Last und dem ma ximal zulässigen Schrägscheiben winkel)
Aus diesen drei Drehzahlwerten wird der niedrigste als Sollwert - innerhalb der von
dem Speed-limiter zulassigen Maxima - auf den Sollwerteingang des PI-Reglers
geführt.
Ein unterlagerter Positionsregelkreis für den Schrägscheibenwinkel dient der Ver
besserung der Reglerstabilität, sowie zur Einstellung einer definierten Startposition.
Claims (5)
1. Regelung der Drehzahl eines hydrostatischen Motors, vorzugsweise eines
Axialkolbenmotors, der von einem Konstantdrucknetz mit hydraulischer
Flüssigkeit gespeist wird, vorzugsweise für eine hydromechanische An
triebseinheit zur Verstellung der Landeklappen und anderen Stellflächen so
wie Klappen und Toren von Großraumflugzeugen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor ein Verstellmotor (1) mit durch eine Stelleinrichtung einstellbarem Verdrängervolumen (Schluckvolumen Vm) ist,
daß der Volumenstrom durch eine dem Verstellmotor (1) vorge schaltete Drossel (12) gedrosselt wird und
daß die Regelung der Drehzahl n durch Steuerung des Volumenstroms mit tels der Stelleinrichtung (5) durch eine Regeleinrichtung erfolgt.
daß der Motor ein Verstellmotor (1) mit durch eine Stelleinrichtung einstellbarem Verdrängervolumen (Schluckvolumen Vm) ist,
daß der Volumenstrom durch eine dem Verstellmotor (1) vorge schaltete Drossel (12) gedrosselt wird und
daß die Regelung der Drehzahl n durch Steuerung des Volumenstroms mit tels der Stelleinrichtung (5) durch eine Regeleinrichtung erfolgt.
2. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehzahl des
Verstellmotors unmittelbar oder mittelbar gemessen und von der Regeleinrichtung
das Verdrängervolumen in der Weise an das jeweils auftretende Lastmo
ment angepaßt wird, daß bei steigender Last die Drehzahl abgesenkt, insge
samt jedoch auf einer Höhe gehalten wird, daß die Klappen ihre definierten
Positionen innerhalb der vorgegebenen Stellzeit erreichen.
3. Regelung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Regel
einheit die Drehzahl n zwischen dem Start-Hochlauf und dem Stopp-Herunter
lauf des Verstellmotors (1) durch Verstellung des Verdrängervolumens entspre
chend dem Lastmoment derart konstant gehalten wird, daß die Klappen ihre
definierten Positionen innerhalb der vorgegebenen Stellzeit erreichen.
4. Regelung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stelleinrichtung (5) eine verschwenkbare Schrägscheibenanordnung eines
verstellbaren hydraulischen Axialkolbenmotors ist.
5. Regelung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Regeleinrichtung ein von einem Mikroprozessor gesteuerter Rechner ist.
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DE10065367A DE10065367C2 (de) | 2000-07-06 | 2000-12-27 | Regelung der Drehzahl eines hydrostatischen Motors |
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Families Citing this family (3)
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DE102007030059A1 (de) | 2007-06-29 | 2009-02-05 | Liebherr-Aerospace Lindenberg Gmbh | Verfahren zur Ansteuerung eines Antriebssystems und Antriebssystem |
DE102012025227A1 (de) * | 2012-12-21 | 2014-06-26 | Robert Bosch Gmbh | Steuervorrichtung und Steuerverfahren zur Steuerung eines Drehmoments einer Axialkolbenmaschine |
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---|---|---|---|---|
DE3920131A1 (de) * | 1989-06-20 | 1991-01-03 | Liebherr Aera Technik Gmbh | Steuerblock fuer einen hydraulikantrieb in einem flugzeug |
-
2000
- 2000-12-27 DE DE10065367A patent/DE10065367C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3920131A1 (de) * | 1989-06-20 | 1991-01-03 | Liebherr Aera Technik Gmbh | Steuerblock fuer einen hydraulikantrieb in einem flugzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE10065367A1 (de) | 2002-04-25 |
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