DE10065185A1 - Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug insbesondere Nutzfahrzeug - Google Patents
Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug insbesondere NutzfahrzeugInfo
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Abstract
Eine Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug mit einer Druckmittel-betätigten Betriebsbremsanlage 6-8 einer an einer teilweisen Anzahl der Fahrzeugräder wirkenden Feststellbremsanlage 9 und einer elektrischen/elektronischen Bremssteuerung 11, zur Betätigung der Betriebsbremsanlage 6-8, wenn die Feststellbremsanlage 9 aktiviert ist, wobei zumindest eine teilweise Anzahl der von der Feststellbremsanlage 9 nicht gebremsten Räder durch die Betriebsbremsanlage 6-8 eingebremst sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug
nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige aus der DE 199 13 726 A1 bekannte Bremsvorrichtung besitzt eine druckmit
telbetätigte (druckluftbetätigte) Betriebsbremsanlage sowie eine Feststellbremsanlage, die
auf einen Teil der Fahrzeugräder, beispielsweise auf die Räder der Hinterachse und gege
benenfalls auf Anhängerräder wirkt. Ferner ist eine elektrische/elektronische Bremssteuer
einrichtung vorgesehen, welche zur Betätigung der Betriebsbremsanlage in Abhängigkeit
von einem Bremswertgeber (Bremspedal) dient.
Beim Anhalten des Fahrzeugs, insbesondere Nutzfahrzeugs mit oder ohne Anhänger an
einer Böschung oder einer abschüssigen Straße ist es erforderlich, die Haltekraft über meh
rere Fahrzeugräder auf die Fahrbahn zu übertragen. Auch bei Nutzfahrzeugen, wie Beton
mischern oder mit Hebezeugen, wie einem Kran oder Seilwinde versehenen Fahrzeugen, ist
es erforderlich, bei Misch- bzw. Hubarbeiten über mehrere Fahrzeugräder eine Haltekraft zu
übertragen. Zu diesem Zweck ist es bekannt (z. B. DE 35 18 715 A1 oder DE 197 11 382 A1),
zusätzliche Feststellbremsvorrichtungen an den Fahrzeugrädern, insbesondere den
Fahrzeugrädern der Vorderachse vorzusehen. Diese Zusatzbaugruppen erfordern einen
zusätzlichen Aufwand zur Erzielung der Feststellbremsfunktionen an den weiteren Fahr
zeugrädern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Bremsvorrichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, bei der ohne nennenswerte Erhöhung der Baugruppen auch an den Rädern, auf
welche die Feststellbremsanlage nicht wirkt, beim Betätigen der Feststellbremsanlage eine
Feststellbremsfunktion erreicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentan
spruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen.
Bei der Erfindung ist eine separate Schalteinrichtung vorgesehen, welche bei betätigter
Feststellbremsanlage die elektrische/elektronische Bremssteuerung (EBS) derart aktiviert,
dass zumindest eine teilweise Anzahl der Räder, welche von der Feststellbremse nicht be
aufschlagt sind, durch die Betriebsbremsanlage eingebremst werden. Hierzu kann von der
EBS ein jeweiliges Druckregelmodul angesteuert werden, welches dem Bremszylinder des
einzubremsenden Rades zugeordnet ist.
Zur Aktivierung der EBS kann die Schalteinrichtung einen ersten, beispielsweise von Hand
oder sonst wie zu betätigenden Schalter und einen zweiten beim Betätigen der Feststell
bremsanlage automatisch in Schließstellung gebrachten Schalter aufweisen. Hierdurch wird
ein entsprechender Eingang der EBS bestromt, wodurch die oben erläuterte Einbremsung
der gewünschten Räder, insbesondere der Räder der Vorderachse erfolgt. Der zweite
Schalter kann hierzu als Druckschalter ausgebildet sein, wobei dieser Druckschalter durch
den in einer Steuerleitung der Feststellbremsanlage geführten Druck beaufschlagbar ist. Der
zweite Schalter (Druckschalter) ist vorzugsweise dann geschlossen, wenn der Druck in der
Steuerleitung unterhalb des die Feststellbremse lösenden Druckes (Lösedruck), beispiels
weise bei einem Druck "0" liegt. Vorzugsweise werden für die Feststellbremsanlage Feder
speicherbremsen mit Federspeicherbremszylindern verwendet, die durch einen bestimmten
Druck (Lösedruck) in der Lösekammer des Federspeicherbremszylinders lösbar sind.
Die zusätzlichen Räder, insbesondere die Räder der Vorderachse werden vorzugsweise bei
laufendem Fahrzeugmotor eingebremst. Hierdurch wird ein Druckabfall im Druckmittelvor
ratsbehälter der Betriebsbremsanlage verhindert. Wenn bei stehendem Fahrzeugmotor die
EBS über die geschlossene Schalteinrichtung bestromt wird, erfolgt ebenfalls eine Einbrem
sung der zusätzlichen Räder, jedoch ist ein Signalgeber, insbesondere akustischer Signal
geber eingeschaltet. Es kann dann entweder der Fahrzeugmotor eingeschaltet werden oder
die Stromzufuhr zur EBS unterbrochen werden. In beiden Fällen wird dann der Signalgeber
ausgeschaltet.
Diese Feststellbremsfunktion an zusätzlichen Fahrzeugrädern kann sowohl in zwei- als auch
in mehrachsigen herkömmlichen mit EBS ausgestatteten Fahrzeugen zur Anwendung kom
men. Eine Änderung an der Druckmittelversorgung, insbesondere der Pneumatik ist nicht
erforderlich. Bisher benötigte pneumatische Zusatzbaugruppen können eingespart werden.
Bei mehrachsigen Fahrzeugen können auch die Betriebsbremsen der übrigen Achsen durch
die EBS angesteuert werden, so dass diese bei betätigter Feststellbremse ebenfalls eine
Feststellbremsfunktion bei Bedarf haben können.
Die Bremsanlage lässt sich so ausgestalten, dass hinsichtlich Fahr-, Brems-, und Prüfstel
lung des Feststellbremsventils die gesetzlichen Vorschriften erfüllt werden. Wie oben schon
erläutert wird eine eventuelle Fehlbedienung durch einen Signalgeber, insbesondere akus
tisch signalisiert.
Anhand der Figuren wird an einem Ausführungsbeispiel die Erfindung noch näher erläutert.
In den Figuren sind Blockschaltbilder der wesentlichen Bestandteile des Ausführungsbeispiel
der Bremsanlage für verschiedene Betriebszustände dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 den Betriebszustand bei abgestelltem Fahrzeug und bei nicht eingelegter Fest
stellbremse;
Fig. 2 den Betriebszustand bei abgestelltem Fahrzeug mit eingelegter Feststellbremse;
Fig. 3 den Zustand bei abgestelltem Fahrzeug mit nicht eingelegter Feststellbremse,
wobei jedoch ein zusätzlicher Schalter der Schalteinrichtung, die zur Bestromung
der EBS dient, geschlossen ist und ein Signalgeber ein vorzugsweise akustisches
Signal abgibt;
Fig. 4 den Zustand bei abgestelltem Fahrzeug und eingelegter Feststellbremse, wobei
die Schalteinrichtung zur Bestromung der EBS geschlossen ist, jedoch der Fahr
zeugmotor noch ausgeschaltet ist, so dass der Signalgeber ein vorzugsweise
akustisches Signal abgibt;
Fig. 5 die Betriebsstellung der Komponenten bei normalem Fahrbetrieb, bei welchem der
Motor läuft und die Feststellbremse gelöst ist und die Schalteinrichtung zur
Bestromung der EBS geöffnet ist. In diesem Zustand kann die EBS an einem nicht
näher dargestellten Steuereingang von einem Bremswertgeber (Bremspedal) zur
Betätigung der Betriebsbremsanlage angesteuert werden;
Fig. 6 den Betriebszustand bei abgestelltem Fahrzeug mit eingeschalteter Zündung bzw.
laufendem Motor, wobei die Feststellbremsanlage betätigt ist, jedoch die externe
Ansteuerung der EBS unterbrochen ist, so dass an den übrigen Rädern des Fahr
zeugs, insbesondere der Vorderachse keine Bremswirkung vorhanden ist;
Fig. 7 den Betriebszustand bei normalem Fahrbetrieb wie in Fig. 5, wobei jedoch ein
separater Schalter der zusätzlichen Schalteinrichtung geschlossen ist, die
Bestromung EBS aber unterbleibt, da die Feststellbremsanlage nicht aktiviert ist;
und
Fig. 8 den Betriebszustand bei abgestelltem Fahrzeug mit aktivierter Feststellbremsan
lage und laufendem Motor, wobei die EBS durch die zusätzliche Schalteinrichtung
bestromt wird und die übrigen Räder des Fahrzeugs, welche von der Feststell
bremsanlage nicht beaufschlagt werden, insbesondere die Räder der Vorderachse
eingebremst sind.
Das in den Figuren dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die druckmittelbetätigte, insbe
sondere pneumatisch betätigte Betriebsbremsanlage einer Vorderachse eines Nutzfahr
zeugs. Die Betriebsbremsanlage besitzt Bremszylinder 7, welche über ein jeweils zugeord
netes Druckregelmodul 6 an einen Druckmittelvorrat, beispielsweise Druckmittelvorratsbe
hälter 8 angeschlossen sind. Die Druckregelmodule 6 werden von einer elektri
schen/elektronischen Bremssteuerung (EBS) 16 angesteuert. Im normalen Fahrbetrieb des
Fahrzeugs erfolgt die Druckmittelzufuhr zu den Bremszylindern 7 in Abhängigkeit von einem
Bremswertgeber (Bremspedal) der an einen nicht näher dargestellten Steuereingang der
EBS 16 angeschlossen ist.
Bei dem in den Fig. 1 bis 8 dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt die EBS 16 einen wei
teren Steuereingang, welcher über eine zusätzliche Schalteinrichtung bestromt werden
kann. Diese Schalteinrichtung beinhaltet einen ersten Schalter 2, welcher von Hand oder
sonst wie betätigbar ist, sowie einen zweiten als Druckschalter 5 ausgebildeten Schalter, der
durch einen in einer Steuerleitung 10 einer Feststellbremsanlage 9 geführten Druck
beaufschlagbar ist. Von der Feststellbremsanlage 9 sind in den Figuren nur die Steuerlei
tung 10 und ein Feststellbremsventil 11, an welches die Steuerleitung 10 angeschlossen ist,
dargestellt. Im übrigen besitzt die Feststellbremsanlage 9 einen herkömmlichen Aufbau. Sie
wirkt auf die Hinterachse des Fahrzeugs und gegebenenfalls auf die Räder eines Anhän
gers.
Die EBS 16 wird ferner zur Ansteuerung der Druckregelmodule 6 dann verwendet, wenn die
Feststellbremsanlage 9 durch Betätigen eines Feststellbremsventils 11 aktiviert wird. Hierzu
wird ein entsprechender Steuereingang der EBS 16 über die Schalteinrichtung, wie im ein
zelnen noch erläutert wird, mit Strom versorgt.
Diese Schalteinrichtung beinhaltet den ersten Schalter 2, welcher von Hand oder sonst wie,
z. B. mit einem Fußpedal betätigt werden kann, sowie den zweiten als Druckschalter 5 aus
gebildeten Schalter. Über diese Schalteinrichtung kann der entsprechende Steuereingang
der EBS 16 an eine Bordnetzspannung, beispielsweise 24 V, die in einer Leitung 14 gegen
über einem Masseleiter 13 geführt wird, zur Stromversorgung gelegt werden. Beim normalen
Fahrbetrieb (Fig. 5 und 7) ist der Betriebsstrom durch ein Zündschloss 1 eingeschaltet.
In der Steuerleitung 10 der Feststellbremsanlage 9 herrscht zumindest ein Lösedruck, durch
den die Feststellbremsen gelöst sind. Mit diesem in der Steuerleitung 10 herrschenden
Druck ist der Druckschalter beaufschlagt, so dass sich dieser in der geöffneten Stellung be
findet. Durch den Antrieb des laufenden Motors fährt das Fahrzeug. Wenn bei dieser geöff
neten Stellung des Druckschalters 5 durch Fehlbedienung oder sonst wie der erste Schal
ter 2 in die Schließstellung gebracht wird (Fig. 7), hat dies keinen Einfluss auf die EBS 16,
da der Druckschalter 5 durch den in der Steuerleitung 10 herrschenden Druck in der geöff
neten Stellung gehalten wird.
Wenn das Fahrzeug bei abgeschaltetem Motor (Zündschloss 1 ist geöffnet) abgestellt ist
und die Feststellbremsanlage 9 aus Versehen oder aus einem anderen Grund nicht aktiviert
ist, bleibt ein von einem Relais 3 betätigter Relaiskontakt 12 in geschlossener Stellung
(Fig. 1). Wenn bei diesem Betriebszustand der erste Schalter 2 geschlossen wird (Fig. 3),
wird ein Signalgeber 4, welcher insbesondere als akustischer Signalgeber (Summer) ausge
bildet sein kann, mit Strom versorgt und gibt ein entsprechendes Signal ab. Hierdurch wird
angezeigt, dass am abgestellten Fahrzeug die Feststellbremse noch nicht betätigt ist.
Wenn am abgestellten Fahrzeug bei geöffnetem Zündschloss 1 die Feststellbremsanlage 9
durch Betätigen des Feststellbremsventils 11 aktiviert wird, ergibt sich der in Fig. 2 darge
stellte Betriebszustand. Bei diesem Betriebszustand ist der Druckschalter 5 durch den unter
halb des Lösedrucks in der Steuerleitung 10 herrschenden Druck (z. B. Steuerdruck p = 0)
geschlossen. Wenn bei diesem Betriebszustand der erste Schalter 2 geschlossen wird, das
Zündschloss 1 jedoch geöffnet bleibt und somit der Fahrzeugmotor ausgeschaltet ist
(Fig. 4), wird der Steuereingang der EBS 16 mit Strom versorgt. Hierdurch werden die
Druckregelmodule 6 angesteuert und die Bremszylinder 7 aus den Druckluftvorratsbehäl
tern 8 mit Druckluft beaufschlagt. Die zugeordneten Fahrzeugräder, insbesondere der Vor
derachse werden eingebremst. Da jedoch der Fahrzeugmotor wegen des geöffneten Zünd
schlosses 1 nicht läuft, besteht die Gefahr des Druckabbaus in den Druckluftbehältern 8 und
die Gefahr, dass sich die Fahrzeugbatterie leert. Auch für diesen Fall ist durch den ge
schlossenen Relaiskontakt 12 der Signalgeber 4 eingeschaltet und gibt ein entsprechendes
vorzugsweise akustisches Signal ab.
Wenn bei abgestelltem Fahrzeug und laufendem Fahrzeugmotor (Zündschloss 1 und ein in
einer Leitung 15 geführter Betriebsstrom sind eingeschaltet) durch Betätigen des Feststell
bremsventils 11 die Feststellbremsanlage 9 aktiviert wird, befindet sich der Druckschalter 5,
wie oben schon erläutert, in der geschlossenen Stellung (Fig. 6). Da in diesem Zustand das
Relais 3 bestromt ist, wird der Relaiskontakt 12 geöffnet. Hierdurch wird eine Signalabgabe
durch den Signalgeber 4 vermieden, weil dieser Betriebszustand vorschriftsmäßig ist. Der in
der Fig. 6 dargestellte Betriebszustand bildet die Voraussetzung für eine ordnungsgemäße
Einbremsung auch der Räder der Vorderachse oder, falls erforderlich, weiterer Räder, die
durch die Feststellbremse nicht beaufschlag werden. Zur Herstellung dieses Betriebszustan
des wird der erste Schalter geschlossen (Fig. 8). In diesem Betriebszustand wird der ent
sprechende Steuereingang der EBS über die beiden geschlossenen Schalter 2 und 5
bestromt und von der die Bordspannung führenden Leitung 14 versorgt. Es erfolgt dann, wie
schon im Zusammenhang mit der Fig. 4 erläutert, das Einbremsen der den Bremszylin
dern 7 zugeordneten Rädern.
Wenn das Feststellbremsventil 11 busfähig ist, insbesondere CAN (Controller Area Network)
fähig ist, vereinfacht sich die im Ausführungsbeispiel dargestellte Anordnung noch dadurch,
dass beispielsweise der Druckschalter 5 und auch der erste Schalter 2 entfallen können, da
durch eine geeignete Software die Funktionen dieser Schalter mit Ankopplung an den Sig
nalgeber rechnergestützt erfüllt werden. Anstelle des Relais 3 und des Relaiskontaktes 12
kann auch ein steuerbarer elektronischer Schalter auf Halbleiterbasis zum Einsatz kommen.
Claims (11)
1. Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Nutzfahrzeug mit einer druckmittel
betätigten Betriebsbremsanlage, einer an einer teilsweisen Anzahl der Fahrzeugräder
wirkenden Feststellbremsanlage und einer elektrischen/elektronischen Bremssteue
rung zur Betätigung der Betriebsbremsanlage, dadurch gekennzeichnet, dass eine se
parate Schalteinrichtung (2, 5) vorgesehen ist, welche bei betätigter Feststellbrems
anlage (9) die elektrische/elektronische Bremssteuerung (16) derart aktiviert, dass
zumindest eine teilweise Anzahl der von der Feststellbremsanlage (9) nicht gebremste
Räder durch die Betriebsbremsanlage (6-8) eingebremst sind.
2. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektri
sche/elektronische Bremssteuerung (16) ein jeweiliges Druckregelmodul (6) eines dem
einzubremsenden Rad zugeordneten Bremszylinders (7) ansteuert.
3. Bremsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Aktivie
rung der elektrischen/elektronischen Bremssteuerung (16) die Schalteinrichtung (2, 5)
einen ersten von Hand oder sonst wie zu betätigenden Schalter (2) und einen zweiten
beim Betätigen der Feststellbremsanlage (9) in Schließstellung gebrachten Schalter
(5) aufweist.
4. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schalter
(5) als Druckschalter ausgebildet ist.
5. Bremsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite
Schalter (5) durch einen Druck beaufschlagbar ist, der in einer Steuerleitung (10) der
Feststellbremsanlage (9) geführt ist.
6. Bremsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schal
ter (5) geschlossen ist, wenn die Steuerleitung (10) einen unterhalb des Lösedrucks
der Feststellbremse liegenden Druck aufweist.
7. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass
die Räder der Vorderachse des Fahrzeugs durch die elektrische/elektronische Brems
steuerung einbremsbar sind.
8. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
die Feststellbremsanlage (9) Federspeicherbremsen aufweist, die durch einen be
stimmten Druck im Federspeicherbremszylinder lösbar sind.
9. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Räder bei laufendem Fahrzeugmotor eingebremst sind.
10. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
bei stehendem Fahrzeugmotor und aktivierter elektrischer/elektronischer Bremssteue
rung ein Signalgeber (4), insbesondere akustischer Signalgeber eingeschaltet ist.
11. Bremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass
das Feststellbremsventil (11) busfähig ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165185 DE10065185A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug insbesondere Nutzfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000165185 DE10065185A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug insbesondere Nutzfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10065185A1 true DE10065185A1 (de) | 2002-07-11 |
Family
ID=7669113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000165185 Ceased DE10065185A1 (de) | 2000-12-23 | 2000-12-23 | Bremsvorrichtung für ein Fahrzeug insbesondere Nutzfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10065185A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3341975A1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-06-05 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Feststelleinrichtung fuer die betriebsbremse eines kraftfahrzeuges mit feststellbremse |
-
2000
- 2000-12-23 DE DE2000165185 patent/DE10065185A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3341975A1 (de) * | 1983-11-21 | 1985-06-05 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Feststelleinrichtung fuer die betriebsbremse eines kraftfahrzeuges mit feststellbremse |
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