DE10064379A1 - Drahtloses Netzwerk mit einer Auswahl von Transport-Format-Kombinationen - Google Patents
Drahtloses Netzwerk mit einer Auswahl von Transport-Format-KombinationenInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Netzwerk mit einer Funknetzwerk-Steuerung und mehreren zugeordneten Terminals, die jeweils zur Übertragung von Nutzdaten auf eine unterschiedliche Priorität aufweisenden logischen Kanälen vorgesehen sind, die jeweils auf genau einen Transportkanal abgebildet sind. Die Datenübertragung auf mehreren zusammengefassten (gemultiplexten) Transportkanälen wird durch Transport-Format-Kombinationen bestimmt. Gegenstand der Erfindung ist eine Prozedur zur Auswahl der jeweils günstigen Transport-Format-Kombination zu Beginn eines Funkrahmens unter Vorgabe der in den Warteschlagen der logischen Kanäle wartenden Paketeinheiten sowie eine Prozedur zur Sortierung der logischen Kanäle unter Berücksichtigung ihrer Prioritäten, ihrer Warteschlagenbelegung und des Übertragungszeitintervalls des zugehörigen Transportkanals.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein drahtloses Netzwerk mit einer Funknetzwerk-Steuerung
und mehreren zugeordneten Terminals, die jeweils zur Übertragung von Nutzdaten auf,
eine unterschiedliche Priorität aufweisenden logischen Kanälen vorgesehen sind, die jeweils
auf genau einen Transportkanal abgebildet sind.
Aus 3 rd Generation Partnership Project (3GPP); Technical Specification Group (TSG)
RAN; Working Group 2 (WG2); Radio Interface Protocol Architecture; TS 25.302
V3.6.0) ist ein drahtloses Netzwerk bekannt, welches die Funktion der MAC-Schicht
(MAC = Medium Access Control) beschreibt. Die in der RLC-Schicht (RLC = Radio Link
Control) gebildeten Paketeinheiten werden der MAC-Schicht in Transportblöcke verpackt,
die von der physikalischen Schicht über physikalische Kanäle von der Funknetzwerk-
Steuerung zu einem Terminal oder umgekehrt übertragen werden. Außer einer solchen
Multiplex- bzw. Demultiplex-Funktion hat die MAC-Schicht die Funktion, geeignete
Transport-Format-Kombinationen (Transport Format Combination = TFC) auszuwählen.
Eine Transport-Format-Kombination stellt eine Kombination von Transport-Formaten für
jeden Transportkanal dar. Die Transport-Format-Kombination beschreibt u. a. wie die
Transportkanäle in der physikalischen Schicht in einen physikalischen Kanal gemultiplext
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein drahtloses Netzwerk zu schaffen, welches
einen Selektionsprozess für die Findung einer geeigneten Transport-Format-Kombination
angibt, die dann die Übertragung von Transportblöcken bestimmt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein drahtloses Netzwerk mit einer
Funknetzwerk-Steuerung und mehreren zugeordneten Terminals gelöst,
- - die jeweils zur Übertragung von aus Paketeinheiten eines logischen Kanals gebildeten Transportblöcken auf einem Transportkanal vorgesehen sind, dem ein Übertragungs zeitintervall aus wenigstens einem Funkrahmen zugeordnet ist und der aktiv ist, wenn der Beginn seines Übertragungszeitintervalls und eines Funkrahmens übereinstimmen,
- - die zur Bildung wenigstens einer Transport-Format-Kombination vorgesehen sind, welche die zur Übertragung vorgesehenen Transportblöcke auf jedem Transportkanal angeben,
- - die nacheinander für jeden logischen Kanal zur Auswahl einer Anzahl von Transport- Format-Kombinationen vorgesehen sind, welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten und auf denselben Transport kanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben,
- - die aus der reduzierten Anzahl der Transport-Format-Kombinationen zur Selektion derjenigen Transport-Format-Kombination vorgesehen sind, welche die niedrigste Anzahl von Transportblöcken unter Berücksichtigung der schon zugewiesenen inaktiven Transportkanäle enthält.
Die Erfindung schlägt einen Selektionsprozess für die Findung einer geeigneten Transport-
Format-Kombination vor, bei dem zuerst diejenigen Transport-Format-Kombinationen in
einer Rekursions-Prozedur ausgewählt werden, welche für die Übertragung der für die
verschiedenen Transportkanäle vorgesehenen Transportblöcke geeignet sind. Hierbei ist
das Kriterium, dass diejenigen Transport-Format-Kombinationen ausgewählt werden,
welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten
und auf denselben Transportkanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr
als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben. Das zweite
Kriterium ist dann die Wahl einer solchen Transport-Format-Kombination aus der nach
dem ersten Kriterium reduzierten Anzahl, welche die Übertragung der niedrigsten
Gesamtanzahl von Transportblöcken ermöglicht. Es ist dabei zu berücksichtigen, dass für
inaktive Transportkanäle keine Zuweisung erfolgen kann. Es ist dann die schon zuvor
ausgewählte Anzahl von Transportblöcken zu wählen.
Ein eine unterschiedliche Priorität aufweisender logischer Kanal ist auf genau einen
Transportkanal abgebildet. Die Funknetzwerk-Steuerung oder ein Terminal führen die
Auswahl einer Anzahl von Transport-Format-Kombination in der Reihenfolge der Priorität
der logischen Kanäle durch. Die Funknetzwerk-Steuerung oder ein Terminal sortieren die
logischen Kanäle zu Beginn der Übertragung nach den Prioritäten der logischen Kanäle
und bei gleicher Priorität der logischen Kanäle nach der Länge eines zugrundeliegenden
Übertragungszeitintervalls. Zu Beginn jedes Funkrahmens wird dann noch nach der
Anzahl der in den Warteschlangen der logischen Kanäle wartenden Blöcke ohne
Berücksichtigung der Dauer des Übertragungszeitintervalls sortiert.
Die MAC-Schicht (MAC = Medium Access Control) einer Funknetzwerk-Steuerung oder
eines Terminals ist zur Auswahl einer Transport-Format-Kombination und eine RLC-
Schicht (RLC = Radio Link Control) der Funknetzwerk Steuerung oder eines Terminal
zur Speicherung von zur Übertragung vorgesehenen Paketeinheiten vorgesehen. Die
MAC-Schicht bildet dabei einen Transportblock aus einer über einen logischen Kanal
gelieferten Paketeinheit.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Funknetzwerk-Steuerung und ein Terminal in
dem drahtlosen Netzwerk.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Figur näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein drahtloses Netzwerk mit einer Funknetzwerk-Steuerung und mehreren
Terminals,
Fig. 2 ein Schichtenmodell zur Erläuterung verschiedener Funktionen eines
Terminals oder einer Funknetzwerk-Steuerung und
Fig. 3 bis 5 verschiedene Listen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen
Sortierschemas.
In Fig. 1 ist ein drahtloses Netzwerk, z. B. Funknetzwerk, mit einer Funknetzwerk-Steue
rung (Radio Network Controller = RNC) 1 und mehreren Terminals 2 bis 9 dargestellt.
Die Funknetzwerk-Steuerung 1 ist für Steuerung aller am Funkverkehr beteiligten Kompo
nenten verantwortlich, wie z. B. der Terminals 2 bis 9. Ein Steuer- und Nutzdatenaus
tausch findet zumindest zwischen der Funknetzwerk-Steuerung 1 und den Terminals 2 bis
9 statt. Die Funknetzwerk-Steuerung 1 baut jeweils eine Verbindung zur Übertragung von
Nutzdaten auf.
In der Regel sind die Terminals 2 bis 9 Mobilstationen und die Funknetzwerk-Steuerung 1
ist fest installiert. Eine Funknetzwerk Steuerung 1 kann gegebenenfalls aber auch beweg
lich bzw. mobil sein.
In dem drahtlosen Netzwerk werden beispielsweise Funksignale nach dem FDMA-,
TDMA- oder CDMA Verfahren (FDMA = frequency division multiplex access, TDMA =
time division multiplex access, CDMA = code division multiplex access) oder nach einer
Kombination der Verfahren übertragen.
Beim CDMA-Verfahren, das ein spezielles Code-Spreiz-Verfahren (code spreading) ist,
wird eine von einem Anwender stammende Binärinformation (Datensignal) mit jeweils
einer unterschiedlichen Codesequenz moduliert. Eine solche Codesequenz besteht aus
einem pseudo-zufälligen Rechtecksignal (pseudo noise code), dessen Rate, auch Chiprate
genannt, in der Regel wesentlich höher als die der Binärinformation ist. Die Dauer eines
Rechteckimpulses des pseudo-zufälligen Rechtecksignals wird als Chipintervall TC be
zeichnet. 1/TC ist die Chiprate. Die Multiplikation bzw. Modulation des Datensignals mit
dem pseudo-zufälligen Rechtecksignal hat eine Spreizung des Spektrums um den Sprei
zungsfaktor NC = T/TC zur Folge, wobei T die Dauer eines Rechteckimpulses des Daten
signals ist.
Nutzdaten und Steuerdaten zwischen wenigstens einem Terminal (2 bis 9) und der Funk
netzwerk-Steuerung 1 werden über von der Funknetzwerk-Steuerung 1 vorgegebene
Kanäle übertragen. Ein Kanal ist durch einen Frequenzbereich, einen Zeitbereich und z. B.
beim CDMA Verfahren durch einen Spreizungscode bestimmt. Die Funkverbindung von
der Funknetzwerk Steuerung 1 zu den Terminals 2 bis 9 wird als Downlink und von den
Terminals zur Basisstation als Uplink bezeichnet. Somit werden über Downlink-Kanäle
Daten von der Basisstation zu den Terminals und über Uplink-Kanäle Daten von Termi
nals zur Basisstation gesendet.
Beispielsweise kann ein Downlink-Steuerkanal vorgesehen sein, der benutzt wird, um von
der Funknetzwerk Steuerung 1 Steuerdaten vor einem Verbindungsaufbau an alle Ter
minals 2 bis 9 zu verteilen. Ein solcher Kanal wird als Downlink-Verteil-Steuerkanal
(broadcast control channel) bezeichnet. Zur Übertragung von Steuerdaten vor einem
Verbindungsaufbau von einem Terminal 2 bis 9 zur Funknetzwerk Steuerung 1 kann
beispielsweise ein von der Funknetzwerk-Steuerung 1 zugewiesener Uplink Steuerkanal
verwendet werden, auf den aber auch andere Terminals 2 bis 9 zugreifen können. Ein
Uplink-Kanal, der von mehreren oder allen Terminals 2 bis 9 benutzt werden kann, wird
als gemeinsamer Uplink-Kanal (common uplink channel) bezeichnet. Nach einem Ver
bindungsaufbau z. B. zwischen einem Terminal 2 bis 9 und der Funknetzwerk-Steuerung 1
werden Nutzdaten über einen Downlink und ein Uplink Nutzkanal übertragen. Kanäle,
die nur zwischen einem Sender und einem Empfänger aufgebaut werden, werden als dedi
zierte Kanäle bezeichnet. In der Regel ist ein Nutzkanal ein dedizierter Kanal, der von
einem dedizierten Steuerkanal zur Übertragung von verbindungsspezifischen Steuerdaten
begleitet werden kann.
Damit Nutzdaten zwischen der Funknetzwerk-Steuerung 1 und einem Terminal ausge
tauscht werden können, ist es erforderlich, dass ein Terminal 2 bis 9 mit der Funknetz
werk-Steuerung 1 synchronisiert wird. Beispielsweise ist aus dem GSM-System (GSM =
Global System for Mobile communication) bekannt, in welchem eine Kombination aus
FDMA und TDMA Verfahren benutzt wird, dass nach der Bestimmung eines geeigneten
Frequenzbereichs anhand vorgegebener Parameter die zeitliche Position eines Rahmens
bestimmt wird (Rahmensynchronisation), mit dessen Hilfe die zeitliche Abfolge zur Über
tragung von Daten erfolgt. Ein solcher Rahmen ist immer für die Datensynchronisation
von Terminals und Basisstation bei TDMA, FDMA- und CDMA-Verfahren notwendig.
Ein solcher Rahmen kann verschiedene Unter- oder Subrahmen enthalten oder mit
mehreren anderen aufeinanderfolgenden Rahmen einen Superrahmen bilden.
Der Steuer- und Nutzdatenaustausch über die Funkschnittstelle zwischen der Funknetz
werk-Steuerung 1 und den Terminals 2 bis 9 kann mit dem in Fig. 2 dargestellten, bei
spielhaften Schichtenmodell oder Protokollarchitektur (vgl. z. B. 3rd Generation Partnership
Project (3GPP); Technical Specification Group (TSG) RAN; Working Group 2 (WG2);
Radio Interface Protocol Architecture; TS 25.301 V3.6.0) erläutert werden. Das
Schichtenmodell besteht aus drei Protokollschichten: der physikalischen Schicht PHY, der
Datenverbindungsschicht mit den Unterschichten MAC und RLC (in Fig. 2 sind mehrere
Ausprägungen der Unterschicht RLC dargestellt) und der Schicht RRC. Die Unterschicht
MAC ist für die Medienzugriffssteuerung (Medium Access Control), die Unterschicht
RLC für die Funkverbindungssteuerung (Radio Link Control) und die Schicht RRC für
die Funkverwaltungssteuerung (Radio Resource Control) zuständig. Die Schicht RRC ist
für die Signalisierung zwischen den Terminals 2 bis 9 und der Funknetzwerk Steuerung 1
verantwortlich. Die Unterschicht RLC dient zur Steuerung einer Funkverbindung
zwischen einem Terminal 2 bis 9 und der Funknetzwerk-Steuerung 1. Die Schicht RRC
steuert die Schichten MAC und PHY über Steuerungsverbindungen 10 und 11. Hiermit
kann die Schicht RRC die Konfiguration der Schichten MAC und PHY steuern. Die
physikalische Schicht PHY bietet der MAC-Schicht Transportkanäle bzw. Transportver
bindungen 12 an. Die MAC-Schicht stellt der RLC-Schicht logische Kanäle bzw. logische
Verbindungen 13 zur Verfügung. Die RLC-Schicht ist über Zugangspunkte 14 von
Applikationen erreichbar.
In der RLC-Schicht werden Paketeinheiten gebildet und in der MAC-Schicht in
Transportblöcke verpackt, die von der physikalischen Schicht über physikalische Kanäle
von der Funknetzwerk-Steuerung zu einem Terminal oder umgekehrt übertragen werden.
Außer einer solchen Multiplex- bzw. Demultiplex-Funktion hat die MAC-Schicht die
Funktion, geeignete Transport-Format-Kombinationen (Transport Format Combination =
TFC) auszuwählen. Eine Transport-Format-Kombination stellt eine Kombination von
Transport-Formaten für jeden Transportkanal dar. Die Transport-Format-Kombination
beschreibt u. a. wie die Transportkanäle in der physikalischen Schicht in einen
physikalischen Kanal gemultiplext (Zeitmultiplex) werden.
Jedes Transport-Format weist einen dynamischen und einem semi-statischen Teil auf. Der
dynamische Teil beschreibt eine Transportblockmenge (Transport Block Set = TBS), die
während eines Übertragungszeitintervalls (Transmission Time Interval = TTI) in einem
Transportkanal übertragen wird, und der semi-statische Teil beinhaltet beispielsweise
Informationen über die Art der fehlerkorrigierenden Codierung. Der semi-statische Teil
ändert sich nur durch eine Rekonfigurierung des physikalischen Kanals. Eine
Transportblockmenge ist als eine Menge von Transportblöcken definiert, welche zwischen
der physikalischen Schicht und der MAC-Schicht ausgetauscht werden. Die Größe eines
Transportblocks ist durch die Anzahl von Bits einer Paketeinheit der RLC-Schicht und der
Anzahl von Bits von hinzugefügten Steuerinformationen (Header) der MAC-Schicht
bestimmt.
Im folgenden wird unter dem Transport-Format nur der dynamische Teil des Transport-
Formates verstanden.
Ein Übertragungszeitintervall entspricht einer Anzahl von Funkrahmen (RF) und beträgt
mindestens einen Funkrahmen. Es gibt die Anzahl der Funkrahmen an, über die sich das
Interleaving erstreckt. Beim Interleaving handelt es sich um ein sendeseitiges, zeitliches
Verschachteln von Informationseinheiten (Symbolen) aus aufeinanderfolgenden
Funkrahmen. Die MAC-Schicht liefert eine Transportblockmenge während jedes Über
tragungszeitintervalls zur physikalischen Schicht. Das Übertragungszeitintervall ist für
einen Transportkanal spezifisch und gehört zum semi-statischen Teil des Transport-
Formates. Empfängt die physikalische Schicht zu Beginn eines Übertragungszeitintervalls,
das n Funkrahmen umfasst, von der MAC-Schicht eine Transportblockmenge, die zur
Übertragung auf einem Transportkanal bestimmt ist, so wird jeder Transportblock dieser
Menge in n Segmente zerlegt (Segmentierung von Transportblöcken). Die n Segmente
jedes Transportblockes werden in den n aufeinanderfolgenden Funkrahmen des
Übertragungszeitintervalls übertragen. Dabei weisen alle n Funkrahmen des
Übertragungszeitintervalls dieselbe Reihenfolge der Segmente auf.
Die MAC-Schicht dient dazu, das geeignete Transport-Format für jeden Transportkanal
auszuwählen. Bei dieser Auswahl müssen die Prioritäten der logischen Kanäle zwischen
RLC- und MAC-Schicht, die im folgenden MAC-Priorität (MAC Logical Priority = MLP)
genannt wird, die Belegung der Warteschlangen in der RLC-Schicht (Buffer
Occupancies = BO), die Übertragungszeitintervalle TTI der den logischen Kanäle
zugeordneten Transportkanäle und Untermengen von Transport-Format-Kombinationen
berücksichtigt werden. Eine Warteschlange in der RLC-Schicht enthält Paketeinheiten, die
von der RLC-Schicht über die MAC-Schicht zur physikalischen Schicht zu übertragen
sind. Eine Untermenge der Transport-Format-Kombination ist ein Teil der möglichen
Gesamtmenge von Transport-Format-Kombinationen. Untermengen werden verwendet,
um die Anzahl der möglichen Transport-Format-Kombinationen zu begrenzen, da die
Anzahl der Bits, mit denen der Empfangsseite angezeigt wird, welche Transport-Format-
Kombination zur Übertragung verwendet wurde, ebenfalls begrenzt ist.
Ein Transportkanal (bzw. der oder die auf ihn abgebildeten logischen Kanäle) wird (bzw.
werden) als im Funkrahmen inaktiv bezeichnet, wenn der Beginn des Funkrahmens nicht
mit dem Beginn des Übertragungszeitintervalls des Transportkanals übereinstimmt. Im
anderen Fall heißt er (bzw. heißen sie) aktiv. Beim kürzesten Übertragungszeitintervall
entsprechend der Länge eines Funkrahmens von beispielsweise 10 ms ist der zugeordnete
Transportkanal niemals inaktiv, da ein Transportblock mindestens dieses kürzeste Über
tragungszeitintervall zur Übertragung seiner Daten benötigt. Bei längeren Übertragungs
zeitintervallen (z. B. 20 ms) kann ein Transportkanal in diesem Sinne inaktiv sein.
In der MAC-Schicht wird zu Beginn jedes Funkrahmens eine Prozedur ausgeführt, welche
die aktiven logischen Kanäle für jeden Funkrahmen entsprechend den oben genannten
Kriterien sortiert:
- 1. Zuerst wird nach der höchsten MAC-Priorität sortiert.
- 2. Wenn die MAC-Prioritäten gleich sind, wird nach der Belegung der Warteschlangen sortiert, wobei die Warteschlangen mit den meisten Paketeinheiten am Anfang der sortierten Liste stehen.
- 3. Wenn die Belegung der Warteschlangen und die MAC-Prioritäten gleich sind, wird nach den längsten Übertragungszeitintervallen sortiert.
Wenn die Prozedur eine nach den oben angegebenen Kriterien sortierte Liste mit logischen
Kanälen, die Daten zur Übertragung aufweisen, erstellt hat, wird vom Listenanfang mit der
höchsten MAC-Priorität an das Übertragungszeitintervall des zugeordneten Transport
kanals geprüft, um ein geeignetes Transport-Format zu finden. Dabei ist zu beachten, dass
die am Ende gewählte Transport-Format-Kombination auf eine Summendatenrate führt,
welche die Gesamtdatenrate, die bei der vorgegebenen Sendeleistung erreichbar ist, nicht
überschreitet (Das wird als Datenratenbedingung bezeichnet).
Wenn dieser Transportkanal und folglich alle logischen Kanäle, welche auf den Transport
kanal abgebildet sind, in einem Funkrahmen inaktiv sind, ist für diesen Transportkanal das
Transport-Format der für den vorhergehenden Funkrahmen ausgewählten Transport-
Format-Kombination zu nehmen. Im anderen Fall, wenn der aktuelle logische Kanal
(LC_X) auf einen aktiven Transportkanal (TC_Y) abgebildet wird, bestimmt die MAC-
Schicht das beste Transport-Format, welches der Transportkanal TC_Y entsprechend
seinen Transport-Format-Mengen für die zu übertragenden Paketeinheiten in der
Warteschlange des logischen Kanals LC_X (unter Berücksichtigung aller Paketeinheiten,
die dem Transportkanal TC_Y bei der Abfrage höherer priorisierter logischer Kanäle, die
ebenfalls auf den zugeordneten Transportkanal TC_Y abgebildet sind, schon zugeteilt
wurden) der RLC-Schicht bieten kann. Das beste Transport-Format ist das Transport-
Format, welches die höchste Anzahl von echten Nutzdaten-Bits auf dem zugeordneten
Transportkanal TC_Y für die Übertragung erlaubt.
Da in der Regel mehrere Transportkanäle, auf die mehrere logische Kanäle abgebildet
werden, vorliegen, ist eine Transport-Format-Kombination zu suchen. In einer
Rekursions-Prozedur über die logischen Kanäle wird die Menge der möglichen Transport-
Format-Kombinationen sukzessive verkleinert. Bei Abfrage des am höchsten priorisierten
logischen Kanals ist der Ausgangspunkt die Menge aller Transport-Format-Kombinati
onen, welche die oben genannte Datenratenbedingung bzgl. der kombinierten Trans
portkanäle erfüllen, oder eine Untermenge hiervon. Die Transportblöcke des logischen
Kanals, die nach Maßgabe des gewählten Transport-Formates übertragen werden können,
werden hier als für die Übertragung zugewiesen bezeichnet.
Bei allen Abfragen eines niedriger priorisierten logischen Kanals LC_Z, der auf einen
Transportkanal TC_Z abgebildet ist, werden in der bis dahin verkleinerten Menge aller
möglichen Transport-Format-Kombinationen diejenigen Transport-Format-
Kombinationen ausgewählt, die ein Transport-Format für den Transportkanal TC_Z
enthalten, das wenigstens M + N Transportblöcke zu übertragen erlaubt. Dabei ist M die
Anzahl von (schon zugewiesenen) Transportblöcken höherer priorisierter logischer Kanäle,
die auch auf den Transportkanal TC_Z abgebildet sind. N gibt die größtmögliche Anzahl
von Transportblöcken an, die vom logischen Kanals LC_Z nach Maßgabe der Transport-
Formate für den Transportkanal TC_Z und der in der Warteschlange des logischen Kanals
LC_Z wartenden Paketeinheiten, die durch Headerergänzung zu Transportblöcken
werden, für die Übertragung zugewiesen werden können: Watten beispielsweise 3
Paketeinheiten, in der Warteschlange des logischen Kanals LC_Z, und die
Transportformat-Menge für den Transportkanal TC_Z umfasst nur die Formate 2 und 4,
so ergibt sich N = 2.
Die folgenden Beispiele erläutern, warum die Bedingung "mindestens M + N Transport
blöcke" (gegenüber der Bedingung "genau M + N Transportblöcke") für die Bestimmung
des optimalen Transportformates erforderlich ist.
Da die Größe der Transportblöcke innerhalb einer gegebenen Kanalkonfiguration
festgelegt ist, wird eine Transport-Format-Kombination nur durch die Anzahl der
Transportblöcke beschrieben, die pro Transportkanal erlaubt sind. Die Transport-Format-
Kombination (4,2,1) beschreibt beispielsweise die Kombination von drei Transport-
Formaten (eine für jeden Transportkanal), wobei:
4 Transportblöcke für den Transportkanal TC1,
2 Transportblöcke für den Transportkanal TC2 und
1 Transportblock für den Transportkanal TC3 erlaubt sind.
4 Transportblöcke für den Transportkanal TC1,
2 Transportblöcke für den Transportkanal TC2 und
1 Transportblock für den Transportkanal TC3 erlaubt sind.
Seien nur zwei mögliche Transport-Format-Kombinationen gegeben, z. B. die Transport-
Format-Kombination TFC1 = (4,2,1) und die Transport-Format-Kombination
TFC2 = (2,3,2), und mindestens zwei logische Kanäle LC1 und LC2, die dem ersten
Transportkanal TC1 zugeordnet sind, wobei der logische Kanal LC1 die höchste Priorität
und der logische Kanal LC2 geringste Priorität aufweist. Dies beinhaltet, dass alle anderen
logischen Kanäle Prioritäten haben, die zwischen diesen beiden extremen Prioritäten
liegen. Außerdem sei die aktuelle Belegung der Warteschlange (BO) des logischen Kanals
LC1 gleich BO(LC1) = 3 und der des logischen Kanals LC2 gleich BO(LC2) = 1.
Wenn der Transport-Format-Kombinations-Auswahlvorgang nicht mit der Bedingung
"mindestens M + N Transportblöcke" sondern "genau M + N Transportblöcke" abläuft
und mit dem logischen Kanal LC1 gestartet wird, der die höchste Priorität aufweist, würde
das Transport-Format mit nur zwei Blöcken, die für den Transportkanal TC1 erlaubt sind,
ausgewählt und mit der Transport-Format-Kombination TFC2 = (2,3,2) enden. Das
bedeutet, es werden 2 Transportblöcke vom Transportkanal TC 1 mit M = 0 und N = 2
(wobei beide Transportblöcke vom logischen Kanal LC1 und kein Transportblock vom
logischen Kanal LC2 stammen, da das Hinzufügen eines Blockes vom logischen Kanal LC2
keine gültige Transport-Format-Kombination ergeben würde), 3 Transportblöcke vom
Transportkanal TC2 und 2 Transportblöcke vom Transportkanal TC3 übertragen.
Unter Berücksichtigung der Bedingung "mindestens M + N Transportblöcke" würden
Transportformate für den Transportkanal TC1 ausgewählt, die 3 und mehr
Transportblöcke zu übertragen erlauben (M = 0, N = 3). Es können allerdings nur 3
Transportblöcke vom logischen Kanal LC1 geliefert werden. Im folgenden würde der
Auswahlvorgang 2 Transportblöcke von anderen, hier nicht näher beschriebenen logischen
Kanälen für den Transportkanal TC2 empfangen und einen Transportblock für den
Transportkanal TC3 entsprechend der gewählten Transport-Format-Kombination
TFC1 = (4,2,1) empfangen. Schließlich kommt der Auswahlvorgang zum letzten
logischen Kanal LC2 mit BO = 1. Da dem Transportkanal TC1 noch immer lediglich 3
Transportblöcke zugeordnet sind, würde der Auswahlvorgang es erlauben, dass der logische
Kanal LC2 einen zusätzlichen Transportblock für den Transportkanal TC1 hinzufügt.
Dies würde bedeuten, dass die Transport-Format-Kombination TFC1 eine gültige Trans
port-Format-Kombination ist, da jetzt 4 Transportblöcke für den Transportkanal TC1
(3 Transportblöcke vom logischen Kanal LC1 und 1 Transportblock vom logischen Kanal
LC2 sind), 2 Transportblöcke für den Transportkanal TC2 und ein Transportblock für
den Transportkanal TC3 vorliegen. Dies erfüllt vollständig das Auswahlkriterien, so viele
Transportblöcke wie möglich von dem logischen Kanal mit der höheren Priorität zu
empfangen, wohingegen dieses Auswahlkriterium unter Verwendung der Bedingung
"genau M + N Transportblöcke" nicht erfüllt ist.
Die Verwendung der Bedingung "genau M + N Transportblöcke" kann sogar eine Umkehrung
der Priorität zwischen dem logischen Kanal LC1 und dem logischen Kanal LC2
verursachen, die demselben Transportkanal zugeordnet sind. Zur Erläuterung werden
weitere Transport-Format-Kombinationen TFC 3 = (2,2,1), TFC4 = (0,2,1) und
TFC5 = (0,1,1) vorausgesetzt. Es wird nun außerdem vorausgesetzt, dass die Belegungen
der Warteschlangen BO(LC1) = 1 und BO(LC2) = 2 sind, während die der
Warteschlangen BO(LC3) = 2 und BO(LC4) = 1 sind. Mit der Bedingung "genau M + N
Transportblöcke" würde die MAC-Schicht feststellen, dass der logische Kanal LC1 keinen
Transportblock senden kann, da keine Transport-Format-Kombination (1, . . ., . . .) mit
M = 0 und N = 0 verfügbar ist. Daher würde die Transport-Format-Kombination TFC4
ausgewählt, so dass die höchste Datenrate möglich ist. Die Anzahl der gespeicherten
Paketeinheiten und die daraus sich ergebenden Transportblöcke der logischen Kanäle LC3
und LC4 passen genau in diese ausgewählte Transport-Format-Kombination, so dass im
Verlaufe des Auswahlvorgangs keine weitere Änderung mehr erfolgen wird. Wenn
schließlich der logische Kanal LC2 gewählt wird, kann dieser 2 Transportblöcke zur
Verfügung stellen und die ausgewählte Transport-Format-Kombination wird die
Transport-Format-Kombination TFC3. Dies hat zur Folge, dass der logische Kanal LC1
mit der höchsten Priorität keinen Transportblock senden kann, während der logische
Kanal LC2 mit der geringsten Priorität 2 Transportblöcke senden kann. Folglich werden
die vorgegebenen Prioritäten ignoriert. Die Verwendung der Bedingung "mindestens
M + N Transportblöcke" würde dagegen dazu führen, dass der logische Kanal LC1 und
der logische Kanal LC2 je einen Transportblock senden können, wodurch die
vorgegebenen Prioritäten beachtet werden.
Nachdem für einen Funkrahmen eine komplette Transport-Format-Kombination
berechnet worden ist, fordert die MAC-Schicht von der RLC-Schicht die Sendung der
berechneten Anzahl von Transportblöcken zur MAC-Schicht an. Anschließend werden die
erzeugten Transportblock-Mengen (eine Menge für jeden Transportkanal) zur physika
lischen Schicht übertragen. Die physikalische Schicht fügt dann die empfangenen Trans
portblock-Mengen nach Maßgabe der gewählten Transport-Format-Kombination unter
Beachtung der Segmentierung von Transportblöcken, wenn das Übertragungszeitintervall
mehr als einen Funkrahmen enthält, in einen Funkrahmen ein.
Die oben beschriebene Prozedur zur Auswahl einer optimalen Transport-Format-Kom
bination für den nächsten Funkrahmen, erstellt zuerst eine sortierte Liste nach drei
Kriterien. Wie dargestellt, ist das erste Kriterium die Sortierung der logischen Kanäle nach
ihrer MAC-Priorität. Nur wenn einige logische Kanäle die gleiche logische Priorität haben,
wird die Größe der Warteschlagen in der RLC-Schicht betrachtet. Das längste Über
tragungszeitintervall ist das dritte Kriterium, wenn die ersten beiden Parameter gleich sind.
Da die Priorität der MAC-Schicht und das Übertragungszeitintervall semi-statische
Parameter sind (im allgemeinen kann der Parameter nur durch eine Transportkanal-
Rekonfiguration geändert werden), aber die Größe der Warteschlangen von Funkrahmen
zu Funkrahmen variiert, kann die oben genannte Sortierung mit demselben Sortierergebnis
erfindungsgemäß nach folgendem Schema ausgeführt werden:
Nach einer Transportkanal-Rekonfigurierung, die z. B. beinhalten kann, dass ein weiterer Transportkanal hinzugenommen wird oder ein vorhandener Transportkanal entfernt wird, werden die logischen Kanäle einmalig
Nach einer Transportkanal-Rekonfigurierung, die z. B. beinhalten kann, dass ein weiterer Transportkanal hinzugenommen wird oder ein vorhandener Transportkanal entfernt wird, werden die logischen Kanäle einmalig
- 1. nach ihrer MAC-Priorität (MLP) sortiert,
- 2. und für alle logischen Kanäle mit gleicher MAC-Priorität (MLP) nach ihrem Übertragungszeitintervall (TTI) in absteigender Länge sortiert..
Zu Beginn jedes Funkrahmens werden die dann aktiven logischen Kanäle derselben MAC-
Priorität in der geordneten Liste dann nur noch nach den Belegungen der Warteschlangen
(längste Warteschlange zuerst) umsortiert, wobei die Länge des Übertragungszeitintervalls
(TTI) dann ignoriert wird. Gemäß dieser Sortierung fragt die MAC-Schicht dann die
RLC-Puffer der einzelnen logischen Kanäle nach der Anzahl zu übertragender
Transportblöcke ab und wählt das günstigste vorhandene Transport Format (d. h.
dasjenige, das die höchste Datenrate erlaubt) aus. Die so definierte Sortierung spart somit
zu Beginn jedes Funkrahmens zwei Sortierungsschritte ein.
Ein Beispiel für dieses Sortierschema zeigen die Fig. 3 bis 5. Fig. 3 stellt eine unsortierte
Liste mit gleichen Prioritäten der MAC-Schicht dar, wobei ID eine Identifikations
bezeichnung für die logischen Kanäle, BO die Belegung der Warteschlange von Paketeinheiten,
die über einen zugeordneten logischen Kanal übertragen werden sollen, und
TTI das Übertragungszeitintervall des zugeordneten Transportkanals ist. Die unsortierte
Liste weist vier logische Kanäle mit ID = a, b, c und d auf. Dem logischen Kanal mit der
ID = a ist BO = 7 und TTI = 10, dem logischen Kanal mit der ID = b ist BO = 3 und
TTI = 40, dem logischen Kanal mit der ID = c ist BO = 3 und TTI = 20 und dem
logischen Kanal mit der ID = d ist BO = 7 und TTI = 40 zugeordnet. Die Fig. 4 zeigt die
Liste, die entsprechend den längsten Übertragungszeitintervallen TTI sortiert ist.
Anschließend werden die logischen Kanäle nach der Größe der Warteschlangen BO
sortiert, wobei nicht die Übertragungszeitintervalle TTI betrachtet werden. Diese sortierte
Liste zeigt Fig. 5.
Im folgenden wird der Vorgang zur Auswahl der Transport-Format-Kombination in der
MAC-Schicht formal beschrieben.
Mit 1, . . ., P1 werden die logischen Kanäle bezeichnet, welche zu Beginn des betrachteten
Funkrahmens aktiv sind und nach der oben angegebenen Prozedur sortiert wurden. Dabei
hat der logische Kanal mit der laufenden Nummer 1 die höchste Priorität P und der
logische Kanal mit der laufenden Nummer P1 die niedrigste Priorität P.
S ist die Menge aller Transport-Format-Kombinationen, die auf Datenraten führen, die bei
der maximalen Sendeleistung des betrachteten Terminals noch erreicht werden können,
oder eine Untermenge davon.
Die Prozedur hat folgenden Ablauf für die im gegenwärtigen Funkrahmen aktiven
logischen Kanäle:
Starte mit der laufenden Nummer P: = 1
Starte mit der laufenden Nummer P: = 1
- 1. Setze die Menge S0 gleich der Menge S.
- 2. Wenn S0 eine einzige Transport-Format-Kombination enthält, wird diese Transport-Format-Kombination ausgewählt und der Vorgang endet. Andernfalls fahre fort mit Schritt 3.
- 3. Setze nun die Menge S gleich der Menge aller Transport-Format-Kombinationen in S0, welche (unter Berücksichtigung der Paketeinheiten in den Warteschlangen von schon inspizierten logischen Kanälen, die auf denselben Transport-Kanal abgebildet sind) die höchste Anzahl von verfügbaren Datenbits des logischen Kanals mit der laufenden Nummer P oder mehr als diese höchste Anzahl zu übertragen erlauben..
- 4. P := P + 1
- 5. Wenn P < P1 ist:
Es wird die Transport-Format-Kombination in S0 ausgewählt, welche unter Berücksichtigung der Anzahl von Transportblöcken, die den im gegen wärtigen Funkrahmen inaktiven Transportkanälen schon für die Über tragung zugewiesen worden sind, die niedrigste Anzahl von Nutz-Datenbits zu übertragen erlaubt. Das kann bedeuten, dass die gegenwärtig aktiven logischen Kanäle Füll-Paketeinheiten (d. h. diese Paketeinheiten entstehen nicht aus echten Nutzdaten) erzeugen müssen, wenn die gefundenen Transport-Format-Kombinationen nur mehr Transportblöcke als in der Warteschlange vorhandene Paketeinheiten zu übertragen erlauben. Damit ist der Vorgang beendet.
Sonst: Zurück zu Schritt 1.
Nachfolgendes Beispiel illustriert die Vorgehensweise:
Gegeben seien vier logische Kanäle LC1, LC2, LC3 und LC4 (mit fallender MAC- Priorität MLP). Die logischen Kanäle LC1 und LC3 seien auf denselben Transportkanal TC1 (Übertragungszeitintervall TTI1 = 10 ms) abgebildet, während der logische Kanal LC2 auf TC 2 (Übertragungszeitintervall TTI2 = 20 ms) und der logische Kanal LC4 auf TC3 (Übertragungszeitintervall TTI3 = 40 ms) abgebildet werden. Die Transport-Formate für einen Transport-Kanal seien gegeben als Anzahl von Bit-Blöcken einer vorgegebenen Länge. Die Bit-Blöcke verschiedener Transportkanäle können unterschiedliche Länge haben.
Gegeben seien vier logische Kanäle LC1, LC2, LC3 und LC4 (mit fallender MAC- Priorität MLP). Die logischen Kanäle LC1 und LC3 seien auf denselben Transportkanal TC1 (Übertragungszeitintervall TTI1 = 10 ms) abgebildet, während der logische Kanal LC2 auf TC 2 (Übertragungszeitintervall TTI2 = 20 ms) und der logische Kanal LC4 auf TC3 (Übertragungszeitintervall TTI3 = 40 ms) abgebildet werden. Die Transport-Formate für einen Transport-Kanal seien gegeben als Anzahl von Bit-Blöcken einer vorgegebenen Länge. Die Bit-Blöcke verschiedener Transportkanäle können unterschiedliche Länge haben.
Die Menge TF1 von Transport-Formaten vom Transportkanal TC1 sei
TF1 = {0,1,2,3,4}, die Menge TF2 der Transport-Formate vom Transportkanal TC2 sei
TF2 = {0,1,2} und diejenige vom Transportkanal TC3 sei TF3 = {0,1}. Die resultierende
Produktmenge stellt die Menge aller möglichen Transport-Format-Kombinationen dar.
Sei weiterhin als Menge der möglichen Transport-Format-Kombinationen nur die
folgende Untermenge der Produktmenge vorgegeben
TFC_START = {(0,0,0), (1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (0,0,1), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (0,1,0), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (0,1,1), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (0,2,0), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (0,2,1), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
in der die Kombinationen (2,0,0), (2,0,1), (2,1,0), (2,1,1), (2,2,0) und (2,2,1) fehlen. Es wird angenommen, dass die in TFC_START enthaltenen Format-Kombinationen auf Datenraten führen, die bei der maximalen Datenrate unterstützt werden können.
TFC_START = {(0,0,0), (1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (0,0,1), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (0,1,0), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (0,1,1), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (0,2,0), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (0,2,1), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
in der die Kombinationen (2,0,0), (2,0,1), (2,1,0), (2,1,1), (2,2,0) und (2,2,1) fehlen. Es wird angenommen, dass die in TFC_START enthaltenen Format-Kombinationen auf Datenraten führen, die bei der maximalen Datenrate unterstützt werden können.
Bei der Funkrahmen RF 1 ein Funkrahmen, zu dem die drei verschiedenen Übertragungs
zeitintervalle TTI1, TTI2 und TTI3 beginnen. In diesem Funkrahmen sind alle drei
Transport-Kanäle aktiv. Die Belegungen BO der Warteschlangen der zugehörigen
logischen Kanäle sei zu Beginn dieses Funkrahmen wie folgt:
BO(LC1) = 2
BO(LC2) = 1
BO(LC3) = 1
BO(LC4) = 1
BO(LC1) = 2
BO(LC2) = 1
BO(LC3) = 1
BO(LC4) = 1
Die Prozedur fragt nun die logischen Kanäle der Reihe nach ab. Eine Inspektion des
logischen Kanals LC1 liefert als verkleinerte Menge der möglichen Transport-Format-
Kombinationen:
{(1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
wobei z. B. die Format-Kombinationen (1,0,0), (1,0,1), (1,1,0), (1,1,1), (1,2,0), (1, 2,1) genau die höchste Anzahl von verfügbaren Datenbits des logischen Kanals LC1 zu übertragen erlaubt (es sind zwar 2 Transportblöcke verfügbar, jedoch gibt es keine Format- Kombination, die 2 Transportblöcke auf TC1 zu übertragen erlaubt), während die übrigen Format-Kombinationen mehr als diese höchste Anzahl von verfügbaren Datenbits zu übertragen erlauben.
{(1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
wobei z. B. die Format-Kombinationen (1,0,0), (1,0,1), (1,1,0), (1,1,1), (1,2,0), (1, 2,1) genau die höchste Anzahl von verfügbaren Datenbits des logischen Kanals LC1 zu übertragen erlaubt (es sind zwar 2 Transportblöcke verfügbar, jedoch gibt es keine Format- Kombination, die 2 Transportblöcke auf TC1 zu übertragen erlaubt), während die übrigen Format-Kombinationen mehr als diese höchste Anzahl von verfügbaren Datenbits zu übertragen erlauben.
Eine Inspektion des logischen Kanals LC2 liefert als weiter verkleinerte Menge der
möglichen Transport-Format-Kombinationen:
{(1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
da auf den Transportkanal TC2 genau 1 Transportblock oder mehr als 1 Transportblock, nämlich 2 Transportblöcke übertragen werden können.
{(1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
da auf den Transportkanal TC2 genau 1 Transportblock oder mehr als 1 Transportblock, nämlich 2 Transportblöcke übertragen werden können.
Eine Inspektion des logischen Kanals LC3 liefert als weiter verkleinerte Menge der
möglichen Transport-Format-Kombinationen:
{(3,1,0), (4,1,0), (3,1,1), (4,1,1), (3,2,0), (4,2,0), (3,2,1), (4,2,1)},
da mit den zwei Transportblöcken des logischen Kanals LC1 der eine Transportblock des logischen Kanals LC3 oder mehr als dieser Transportblock übertragen werden kann. Eine Inspektion des logischen Kanals LC4 liefert schließlich die verkleinerte Menge:
{(3,1,1), (4,1,1), (3,2,1), (4,2,1)}
{(3,1,0), (4,1,0), (3,1,1), (4,1,1), (3,2,0), (4,2,0), (3,2,1), (4,2,1)},
da mit den zwei Transportblöcken des logischen Kanals LC1 der eine Transportblock des logischen Kanals LC3 oder mehr als dieser Transportblock übertragen werden kann. Eine Inspektion des logischen Kanals LC4 liefert schließlich die verkleinerte Menge:
{(3,1,1), (4,1,1), (3,2,1), (4,2,1)}
Die Transport-Format-Kombination (3,1,1) bedingt die niedrigste Nutzdatenrate dieser
vier Kombinationen und erfüllt somit das Abbruchkriterium.
Im nächsten Funkrahmen RF2 ist nur der Transportkanal TC1 aktiv, d. h. es sind nur die
logischen Kanäle LC1 und LC3 aktiv und zu inspizieren. Seien die Warteschlangen
belegungen in diesem Fall gegeben durch
BO(LC1) = 2
BO(LC3) = 0
BO(LC1) = 2
BO(LC3) = 0
Eine Inspektion des logischen Kanals LC1 liefert die verkleinerte Menge der möglichen
Transport-Format-Kombinationen aus TFC_START:
{(1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)}
{(1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)}
Inspektion des logischen Kanals LC3 liefert dieselbe Menge der möglichen Transport-
Format-Kombinationen:
{(1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
{(1,0,0), (3,0,0), (4,0,0), (1,0,1), (3,0,1), (4,0,1), (1,1,0), (3,1,0), (4,1,0), (1,1,1), (3,1,1), (4,1,1), (1,2,0), (3,2,0), (4,2,0), (1,2,1), (3,2,1), (4,2,1)},
Unter Berücksichtigung des im vorangegangenen Funkrahmen RF1 für die Übertragung
zugeteilten je einen Transportblocks für TC2 und TC3 ergibt die Abbruchbedingung die
Format-Kombination (1,1,1). Nur sie erlaubt die Übertragung (der Segmente) der schon
für die Transportkanäle TC2 und TC3 zugewiesenen Transportblöcke bei gleichzeitig
niedrigster resultierender Datenrate aller sonst in Frage kommender Transport-Format-
Kombinationen. Wäre die Format-Kombination (1,1,1) in TFC_START nicht enthalten,
so müsste stattdessen die Transport-Format-Kombination (3,1,1) gewählt werden, so dass
der logische Kanals LC1 beide Paketeinheiten übertragen kann, und der logische Kanal
LC1 (oder LC3) eine Füll-Paketeinheit erzeugen müsste, die keinerlei Nutzdaten trägt.
Claims (7)
1. Drahtloses Netzwerk mit einer Funknetzwerk Steuerung und mehreren zugeordneten
Terminals,
die jeweils zur Übertragung von aus Paketeinheiten eines logischen Kanals gebildeten Transportblöcken auf einem Transportkanal vorgesehen sind, dem ein Übertragungs zeitintervall aus wenigstens einem Funkrahmen zugeordnet ist und der aktiv ist, wenn der Beginn seines Übertragungszeitintervalls und eines Funkrahmens übereinstimmen,
die zur Bildung wenigstens einer Transport-Format-Kombination vorgesehen sind, welche die zur Übertragung vorgesehenen Transportblöcke auf jedem Transportkanal angeben,
die nacheinander für jeden logischen Kanal zur Auswahl einer Anzahl von Transport- Format-Kombinationen vorgesehen sind, welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten und auf denselben Transportkanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben, und
die aus der reduzierten Anzahl der Transport-Format-Kombinationen zur Selektion derjenigen Transport-Format-Kombination vorgesehen sind, welche die niedrigste Anzahl von Transportblöcken unter Berücksichtigung der schon zugewiesenen inaktiven Transportkanäle enthält.
die jeweils zur Übertragung von aus Paketeinheiten eines logischen Kanals gebildeten Transportblöcken auf einem Transportkanal vorgesehen sind, dem ein Übertragungs zeitintervall aus wenigstens einem Funkrahmen zugeordnet ist und der aktiv ist, wenn der Beginn seines Übertragungszeitintervalls und eines Funkrahmens übereinstimmen,
die zur Bildung wenigstens einer Transport-Format-Kombination vorgesehen sind, welche die zur Übertragung vorgesehenen Transportblöcke auf jedem Transportkanal angeben,
die nacheinander für jeden logischen Kanal zur Auswahl einer Anzahl von Transport- Format-Kombinationen vorgesehen sind, welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten und auf denselben Transportkanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben, und
die aus der reduzierten Anzahl der Transport-Format-Kombinationen zur Selektion derjenigen Transport-Format-Kombination vorgesehen sind, welche die niedrigste Anzahl von Transportblöcken unter Berücksichtigung der schon zugewiesenen inaktiven Transportkanäle enthält.
2. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine unterschiedliche Priorität aufweisende logische Kanäle auf genau einen Transportkanal abgebildet sind,
dass die Funknetzwerk-Steuerung oder ein Terminal zur Durchführung der Auswahl einer Anzahl von Transport-Format-Kombination in der Reihenfolge der Priorität der logischen Kanäle vorgesehen sind.
dass eine unterschiedliche Priorität aufweisende logische Kanäle auf genau einen Transportkanal abgebildet sind,
dass die Funknetzwerk-Steuerung oder ein Terminal zur Durchführung der Auswahl einer Anzahl von Transport-Format-Kombination in der Reihenfolge der Priorität der logischen Kanäle vorgesehen sind.
3. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Funknetzwerk-Steuerung oder ein Terminal zur Durchführung einer Sortierung
der logischen Kanäle zu Beginn der Übertragung nach den Prioritäten der logischen Kanäle
und bei gleicher Priorität der logischen Kanäle nach der Länge eines zugrundeliegenden
Übertragungszeitintervalls, dessen Zeitdauer wenigstens einem Funkrahmen entspricht,
und zu Beginn jedes Funkrahmens zur Durchführung einer Sortierung nach der Anzahl
der in den Warteschlangen der logischen Kanäle wartenden Blöcke ohne Berücksichtigung
der Dauer des Übertragungszeitintervalls vorgesehen sind.
4. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die MAC-Schicht (MAC = Medium Access Control) einer Funknetzwerk Steuerung
oder eines Terminals zur Auswahl einer Transport-Format-Kombination vorgesehen ist.
5. Drahtloses Netzwerk nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine RLC-Schicht (RLC = Radio Link Control) der Funknetzwerk Steuerung oder
eines Terminal zur Speicherung von zur Übertragung vorgesehenen Paketeinheiten und die
MAC-Schicht zur Bildung eines Transportblocks aus einer über einen logischen Kanal
gelieferten Paketeinheit vorgesehen ist.
6. Funknetzwerk-Steuerung eines drahtlosen Netzwerks mit mehreren zugeordneten
Terminals, wobei die Funknetzwerk Steuerung
jeweils zur Übertragung von aus Paketeinheiten eines logischen Kanals gebildeten Transportblöcken auf einem Transportkanal vorgesehen ist, dem ein Übertragungs zeitintervall aus wenigstens einem Funkrahmen zugeordnet ist und der aktiv ist, wenn der Beginn seines Übertragungszeitintervalls und eines Funkrahmens übereinstimmen,
zur Bildung wenigstens einer Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die zur Übertragung vorgesehenen Transportblöcke auf jedem Transportkanal angeben,
nacheinander für jeden logischen Kanal zur Auswahl einer Anzahl von Transport- Format-Kombinationen vorgesehen ist, welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten und auf denselben Transportkanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben, und
aus der reduzierten Anzahl der Transport-Format-Kombinationen zur Selektion derjenigen Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die niedrigste Anzahl von Transportblöcken unter Berücksichtigung der schon zugewiesenen inaktiven Transportkanäle enthält.
jeweils zur Übertragung von aus Paketeinheiten eines logischen Kanals gebildeten Transportblöcken auf einem Transportkanal vorgesehen ist, dem ein Übertragungs zeitintervall aus wenigstens einem Funkrahmen zugeordnet ist und der aktiv ist, wenn der Beginn seines Übertragungszeitintervalls und eines Funkrahmens übereinstimmen,
zur Bildung wenigstens einer Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die zur Übertragung vorgesehenen Transportblöcke auf jedem Transportkanal angeben,
nacheinander für jeden logischen Kanal zur Auswahl einer Anzahl von Transport- Format-Kombinationen vorgesehen ist, welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten und auf denselben Transportkanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben, und
aus der reduzierten Anzahl der Transport-Format-Kombinationen zur Selektion derjenigen Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die niedrigste Anzahl von Transportblöcken unter Berücksichtigung der schon zugewiesenen inaktiven Transportkanäle enthält.
7. Terminal eines drahtlosen Netzwerks mit einer Funknetzwerk-Steuerung,
das jeweils zur Übertragung von aus Paketeinheiten eines logischen Kanals gebildeten Transportblöcken auf einem Transportkanal vorgesehen ist, dem ein Übertragungs zeitintervall aus wenigstens einem Funkrahmen zugeordnet ist und der aktiv ist, wenn der Beginn seines Übertragungszeitintervalls und eines Funkrahmens übereinstimmen,
das zur Bildung wenigstens einer Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die zur Übertragung vorgesehenen Transportblöcke auf jedem Transportkanal angeben,
das nacheinander für jeden logischen Kanal zur Auswahl einer Anzahl von Transport- Format-Kombinationen vorgesehen ist, welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten und auf denselben Transportkanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben, und
das aus der reduzierten Anzahl der Transport-Format-Kombinationen zur Selektion derjenigen Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die niedrigste Anzahl von Transportblöcken unter Berücksichtigung der schon zugewiesenen inaktiven Transportkanäle enthält.
das jeweils zur Übertragung von aus Paketeinheiten eines logischen Kanals gebildeten Transportblöcken auf einem Transportkanal vorgesehen ist, dem ein Übertragungs zeitintervall aus wenigstens einem Funkrahmen zugeordnet ist und der aktiv ist, wenn der Beginn seines Übertragungszeitintervalls und eines Funkrahmens übereinstimmen,
das zur Bildung wenigstens einer Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die zur Übertragung vorgesehenen Transportblöcke auf jedem Transportkanal angeben,
das nacheinander für jeden logischen Kanal zur Auswahl einer Anzahl von Transport- Format-Kombinationen vorgesehen ist, welche unter Berücksichtigung von gespeicherten Paketeinheiten von schon betrachteten und auf denselben Transportkanal abgebildeten logischen Kanälen die höchste oder mehr als die höchste Anzahl von verfügbaren Paketeinheiten zu übertragen erlauben, und
das aus der reduzierten Anzahl der Transport-Format-Kombinationen zur Selektion derjenigen Transport-Format-Kombination vorgesehen ist, welche die niedrigste Anzahl von Transportblöcken unter Berücksichtigung der schon zugewiesenen inaktiven Transportkanäle enthält.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164379 DE10064379A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Drahtloses Netzwerk mit einer Auswahl von Transport-Format-Kombinationen |
CNB011338253A CN1265654C (zh) | 2000-11-14 | 2001-11-10 | 具有选择传输格式组合的无线网络 |
DE50111843T DE50111843D1 (de) | 2000-11-14 | 2001-11-12 | Drahtloses Netzwerk und zugeordnete Apparate für eine Auswahl von Transport-Format-Kombinationen |
EP01000619A EP1206083B8 (de) | 2000-11-14 | 2001-11-12 | Drahtloses Netzwerk und zugeordnete Apparate für eine Auswahl von Transport-Format-Kombinationen |
KR1020010070094A KR20020037685A (ko) | 2000-11-14 | 2001-11-12 | 전달 포맷 결합에 대한 선택을 갖는 무선 네트워크 |
US10/014,859 US7050415B2 (en) | 2000-11-14 | 2001-11-13 | Wireless network with a selection of transport format combinations |
JP2001347532A JP4014854B2 (ja) | 2000-11-14 | 2001-11-13 | トランスポート形式の組み合わせを選択できるワイヤレス・ネットワーク |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164379 DE10064379A1 (de) | 2000-12-21 | 2000-12-21 | Drahtloses Netzwerk mit einer Auswahl von Transport-Format-Kombinationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064379A1 true DE10064379A1 (de) | 2002-06-27 |
Family
ID=7668522
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000164379 Withdrawn DE10064379A1 (de) | 2000-11-14 | 2000-12-21 | Drahtloses Netzwerk mit einer Auswahl von Transport-Format-Kombinationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064379A1 (de) |
-
2000
- 2000-12-21 DE DE2000164379 patent/DE10064379A1/de not_active Withdrawn
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