DE10064238A1 - Rahmen für eine Fügevorrichtung - Google Patents
Rahmen für eine FügevorrichtungInfo
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- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Rahmen (10) für eine Fügevorrichtung, insbesondere für eine Roboter-Stanznietzange, der die bei einem Fügevorgang auftretenden Kräfte aufnehmen kann. Um den Rahmen (10) leicht, kostengünstig herstellbar und dennoch sehr stabil ausführen zu können, besteht er aus einem zumindest näherungsweise C-förmigen Hohlprofil (26) mit einem Obergurt (28), einem Untergurt (30) sowie zwei voneinander beabstandete, das Hohlprofil (26) verschließenden und mit dem Hohlprofil (26) verschweißten Verstärkungsplatten (32, 34).
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Fügewerkzeuge und insbesondere
einen Rahmen für eine Fügevorrichtung, insbesondere für eine
Roboter-Stanznietzange, der die beim Fügevorgang auftretenden
Kräfte aufnimmt und mit dem die Fügevorrichtung, falls erfor
derlich, an einer Handhabungsvorrichtung befestigt werden kann.
Eine Fügevorrichtung dient zum Verbinden zweier Werkstücke,
beispielsweise zweier Bleche. Die vorliegende Erfindung wird am
Beispiel einer Stanznietzange erläutert, ist aber ebenso bei
anderen Fügewerkzeugen einsetzbar, die einen Rahmen benötigen,
der die bei einem Fügevorgang auftretenden Kräfte aufnimmt.
Beim Stanznieten werden Werkstücke mit einem geeigneten Niet
ohne Vorlochen der Werkstücke miteinander verbunden. Die zu
verbindenden Werkstücke werden während des Nietvorganges von
Werkzeugen gehalten und eingespannt und ein Stempel führt die
Nietbewegung aus. Der Niet, der teilweise hohl ist und deshalb
als Halbhohlniet bezeichnet wird, durchstanzt dabei das dem
Stempel zugewandte Werkstück und verformt das vom Stempel
abgewandte Werkstück plastisch, ohne letzteres zu durchstanzen.
Der Niet verformt sich bei dem Nietvorgang ebenfalls plastisch
und nimmt in seinem Hohlraum das ausgestanzte Material des dem
Stempel zugewandten Werkstückes auf. Durch den beschriebenen
Stanznietvorgang entsteht eine formschlüssige Verbindung zwi
schen den Werkstücken und dem Niet. Zur Durchführung des Stanz
nietvorganges sind hohe Druckkräfte erforderlich, üblich sind
beispielsweise ca. 50 kN.
Das Stanznieten findet beispielsweise in der Automobilindustrie
Anwendung, um Aluminiumteile einer Fahrzeugkarosserie miteinan
der zu verbinden. Die Stanznietzange ist bei solchen Anwendun
gen am Ende eines Roboterarmes befestigt, um die verschiedenen
Verbindungspunkte der Fahrzeugkarosserie gut erreichen zu
können. Für eine effiziente Anwendung des Stanznietverfahrens
sind ein schneller Ablauf und eine hohe Genauigkeit der einzel
nen Stanznietvorgänge entscheidend.
Eine Stanznietvorrichtung umfaßt üblicherweise zwei Werkzeuge
zum Einspannen der zu verbindenden Werkstücke während des
Stanznietvorganges sowie einen Stempel zum Bewegen des Niets.
Die beiden Werkzeuge zum Einspannen werden als Niederhalter und
als Gegenhalter bezeichnet. Der Niederhalter gehört zur Niet
einheit der Stanznietvorrichtung und befindet sich auf der dem
Stempel zugewandten Seite der Werkstücke. Er drückt die zu
verbindenden Werkstücke mit einer Kraft, die deutlich kleiner
als die eigentliche Stanznietkraft ist, auf den starren Gegen
halter, der von einem mit der Nieteinheit verbundenen Rahmen
getragen wird und auf der vom Stempel abgewandten Seite der
Werkstücke angeordnet ist. Der Gegenhalter hat darüber hinaus
noch die Funktion einer Matrize, deren Form die plastische
Verformung der zu verbindenden Werkstücke und des Niets mitbe
stimmt. Wenn die zu verbindenden Werkstücke zwischen dem Nie
derhalter und dem Gegenhalter eingespannt sind, kann der
eigentliche Stanznietvorgang stattfinden, bei dem der Stempel
der Stanznietvorrichtung die oben bereits erläuterte Nietbewe
gung ausführt.
Aufgrund der erwähnten sehr hohen Kräfte, die bei einem Stanz
nietvorgang auftreten, muß der den Gegenhalter tragende Rahmen
äußerst stabil sein. Bei einer herkömmlichen Stanznietvorrich
tung, wie sie beispielsweise aus der DE 198 42 104 A1 bekannt
ist, ist dieser Rahmen deshalb als Massivteil ausgeführt und
wird beispielsweise durch Herausfräsen aus dem entsprechenden
Vollmaterial hergestellt. Nachteilig sind dabei das hohe Ge
wicht des Rahmens und die hohen Herstellkosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen für ein
Fügewerkzeug, insbesondere für eine Stanznietzange, bereitzu
stellen, dessen Gewicht im Vergleich zu herkömmlichen Rahmen
dieser Art deutlich geringer ist, der kostengünstiger als
herkömmliche Rahmen dieser Art herzustellen ist und der dennoch
die für den Einsatzzweck erforderliche, hohe Stabilität gegen
Verformung aufweist.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einem bekannten Fügewerkzeug-
Rahmen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rahmen ein
zumindest näherungsweise C-förmiges Hohlprofil mit einem Ober
gurt und einem Untergurt aufweist, sowie zwei voneinander
beabstandete, das Hohlprofil verschließende und mit dem Hohl
profil verschweißte Verstärkungsplatten. Die Erfindung beruht
auf der Erkenntnis, daß der Großteil der bei einem Fügevorgang
von dem Rahmen aufzunehmenden Kräfte im Bereich des Obergurtes
und des Untergurtes des Rahmens anfällt, so daß es nicht erfor
derlich ist, den zwischen dem Obergurt und dem Untergurt be
findlichen Teil des Rahmens massiv auszuführen. Statt dessen
reicht es aus, den Obergurt und den Untergurt des Rahmens als
Hohlprofil zu gestalten und den von diesem Hohlprofil umgebenen
Bereich mit zwei voneinander beabstandeten Verstärkungsplatten
zu verschließen, die jeweils mit dem Hohlprofil verschweißt
sind. Auf diese Weise wird bei erheblich geringerem Gewicht als
bisher eine ausgezeichnete Stabilität des Rahmens gegen Verfor
mung und Verdrehen erreicht. Des weiteren ist ein solcher, als
Schweißkonstruktion ausgeführter Rahmen viel kostengünstiger
herzustellen als die herkömmlichen Fügewerkzeug-Rahmen in
Massivbauweise. Vorzugsweise ist das Hohlprofil des erfindungs
gemäßen Fügewerkzeug-Rahmens einstückig, es kann jedoch auch
aus zwei oder mehr miteinander verschweißten Teilen bestehen.
Bei bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Füge
werkzeug-Rahmens ist dieser biegekonform ausgestaltet, d. h. die
Wanddicke des Obergurtes als größer als die Wanddicke des
Untergurtes. Einer solchen Ausgestaltung liegt die Erkenntnis
zugrunde, daß sich die bei einem Stanznietvorgang ergebenden
Verformungen des Rahmens am effektivsten durch einen entspre
chend stabil ausgebildeten Obergurt begrenzen lassen, wohinge
gen der Untergurt - bei ausreichend stabilem Obergurt - eine
geringere Wanddicke aufweisen kann.
Die beiden Verstärkungsplatten des erfindungsgemäßen Rahmens
sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet. Um die Ver
drehsteifigkeit des Rahmens zu maximieren, wird der Abstand
zwischen den beiden Verstärkungsplatten vorzugsweise so groß
wie bei einem gegebenen Hohlprofil möglich gewählt. Eine alter
native Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens weist nur
eine, im Hohlprofil mittig angeordnete Verstärkungsplatte auf.
Dies reicht aus, wenn die von dem Rahmen aufzunehmenden Kräfte
nicht zu groß sind.
Vorzugsweise sind bei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Rahmens, die zwei Verstärkungsplatten aufweisen, mehrere Ab
standshalter zwischen den Verstärkungsplatten vorhanden, die
mit den Verstärkungsplatten verschweißt sind. Diese Abstands-
oder Distanzhalter sorgen zum einen für einen gleichmäßigen
Abstand zwischen den beiden Verstärkungsplatten, damit der
stabilisierende Effekt der Verstärkungsplatten über den Rahmen
gesehen keinen Schwankungen unterliegt, und zum zweiten für
eine weitere Stabilisierung des gesamten Rahmenverbundes, da
die mit den Verstärkungsplatten verschweißten Distanzhalter
einem Ausknicken der Verstärkungsplatten unter Belastung entge
genwirken. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen
die Verstärkungsplatten an denjenigen Stellen, an denen Di
stanzhalter vorgesehen sind, Positionierungslöcher auf. Die
Distanzhalter sind entlang des Umfanges dieser Positionierungs
löcher mit den Verstärkungsplatten verschweißt. Gemäß einem
abgewandelten Ausführungsbeispiel hat jeder Distanzhalter auf
zumindest einer seiner Stirnflächen einen Vorsprung mit verrin
gertem Durchmesser, der in das dem Distanzhalter zugeordnete
Positionierungsloch paßt. Die Distanzhalter sind vorzugsweise
stabförmig. Sie können massiv oder hohl ausgeführt sein.
Obwohl die Verstärkungsplatten ohne weiteres außen auf das den
Umfang des Rahmens festlegende Hohlprofil geschweißt sein
können, sind die Verstärkungsplatten bei bevorzugten Ausfüh
rungsbeispielen des erfindungsgemäßen Rahmens innerhalb des
Umfangs angeordnet, der durch das Hohlprofil vorgegeben ist.
Auf diese Weise kann das Hohlprofil sich besser an den Verstär
kungsplatten abstützen.
Bei allen Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Fügewerkzeug-
Rahmens sind die Verstärkungsplatten vorzugsweise längs ihres
gesamten Umfanges mit dem Hohlprofil verschweißt, um eine
größtmögliche Stabilität zu erzielen.
Wenn die Stabilität eines erfindungsgemäßen Fügewerkzeug-
Rahmens noch weiter erhöht werden soll, ohne dabei gleichzeitig
das Gewicht des Rahmens deutlich zu vergrößern, kann der vom
Rahmen umschlossene Hohlraum mit einem Stoff ausgefüllt werden,
der einen hohen Elastizitätsmodul aufweist und dennoch leicht
ist, beispielsweise mit faserverstärktem Kohlenstoff, auch CFK
genannt.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Rahmens wird im
folgenden anhand der beigefügten, schematischen Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Füge
werkzeug-Rahmens in räumlicher Darstellung,
Fig. 2 den Rahmen aus Fig. 1 in Seitenansicht, und
Fig. 3 den Schnitt III-III aus Fig. 2.
Die Fig. 1 und 2 zeigen einen Rahmen 10 für eine Stanzniet
zange, die im wesentlichen aus dem Rahmen 10 und einer daran
befestigten Nieteinheit 12 besteht, die zum besseren Verständ
nis in Fig. 2 mit strichpunktierten Linien wiedergegeben ist.
Mittels des Rahmens 10 kann die Stanznietzange an einer hier
nicht gezeigten Handhabungsvorrichtung befestigt werden, bei
spielsweise an einem Roboterarm.
In Fig. 2 sind mit strichpunktierten Linien zwei blechförmige
Werkstücke 14 und 16 angedeutet, die durch einen von der Stanz
nietzange auszuführenden Stanznietvorgang miteinander verbunden
werden sollen. Hierzu sind die Werkstücke 14, 16 zwischen einem
sogenannten Niederhalter 18 der Nieteinheit 12 und einem vom
Rahmen 10 getragenen Gegenhalter 20 angeordnet. Damit die
Werkstücke 14, 16 zwischen dem Niederhalter 18 und dem Gegen
halter 20 plaziert werden können, weist der Rahmen 10 die
C-Form auf.
Um einen Stanznietvorgang durchführen zu können, wird zunächst
die Nieteinheit 12 relativ zum Rahmen 10 bis in die Nähe der
Werkstücke 14, 16 verfahren. Dann wird der Niederhalter 18 so
weit in Richtung des Gegenhalters 20 aus der Nieteinheit 12
ausgefahren, bis die Werkstücke 14, 16 zwischen dem Niederhal
ter 18 und dem Gegenhalter 20 eingeklemmt sind. Der Niederhal
ter preßt dabei die Werkstücke 14, 16 mit einer vorbestimmten
Kraft, die beispielsweise 10 kN beträgt, gegen den Gegenhalter
20. Sodann drückt zur Durchführung des eigentlichen Stanzniet
vorganges ein nicht näher gezeigter Stempel der Nieteinheit 12,
der in dem hohlzylindrischen Niederhalter 18 angeordnet und
relativ zu ihm hin und her bewegbar ist, einen nicht darge
stellten Niet, der mittels einer hier nicht weiter erläuterten
Nietzuführeinrichtung 22 vor die Spitze des Stempels positio
niert worden ist, mit hoher Kraft auf die Werkstücke 14 und 16,
beispielsweise mit 50 kN. Der Niet durchdringt dabei das Werk
stück 14 und verformt das Werkstück 16 plastisch.
Bei dem Niet handelt es sich um einen sogenannten Halbhohlniet,
dessen Hohlraum das aus dem Werkstück 14 ausgestanzte Material
aufnimmt. Bei dem Stanznietvorgang wird durch eine am Gegenhal
ter 20 angebrachte Matrize 24 sichergestellt, daß sich nicht
nur das Werkstück 16, sondern auch der Halbhohlniet definiert
verformt, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen den
beiden Werkstücken 14, 16 und dem Niet entsteht.
Damit die gewünschte Qualität einer Stanznietverbindung erhal
ten wird, darf sich der Rahmen 10 während eines Stanznietvor
ganges nicht zu stark aufbiegen, weil sonst der Niet schief in
die Werkstücke 14, 16 eingebracht würde, was die Festigkeit der
Nietverbindung beeinträchtigt. Des weiteren würde ein zu starkes
Aufbiegen des Rahmens 10 dazu führen, daß der Niederhalter
18 - aufgrund der durch eine übermäßige Aufbiegung hervorgeru
fenen Schiefstellung der Werkstücke 14, 16 - einseitig eine
hohe Kantenpressung auf das Werkstück 14 ausübt und dadurch das
Werkstück 14 beschädigt.
Um den Rahmen leicht und dennoch äußerst stabil auszuführen,
ist der gezeigte Rahmen als Schweißkonstruktion ausgebildet. Er
besteht aus einem ungefähr C-förmigen, hier einstückigen Hohl
profil 26, welches die äußere Begrenzung des Rahmens 10 vor
gibt. Das stählerne Hohlprofil 26 weist einen Obergurt 28 und
einen Untergurt 30 auf, der dünner als der Obergurt 28 ist.
Insgesamt ist das Hohlprofil 26 nach biegekonformen Überlegun
gen gestaltet, d. h. diejenigen Abschnitte des Hohlprofils 26,
die große Biegebelastungen aufnehmen müssen oder die durch eine
entsprechende stabile Gestaltung zu einer hohen Gesamtstabili
tät des Hohlprofils 26 führen, weisen eine größere Wanddicke
auf als die übrigen Abschnitte.
Zur Erhöhung der Stabilität des Rahmens 10, insbesondere zur
Erhöhung seiner Biegesteifigkeit, sind in dem Hohlprofil 26
zwei Verstärkungsplatten 32, 34 aufgenommen (siehe insbesondere
Fig. 3), die jeweils an der Außenseite längs ihres gesamten
Umfanges mit dem Hohlprofil 26 verschweißt sind. Die Verstär
kungsplatten 32, 34 sind parallel zueinander angeordnet und in
dem Hohlprofil 26 so weit wie möglich nach außen gerückt, damit
zwischen ihnen der größtmögliche Abstand und damit die größt
mögliche Verwindungssteifigkeit des gesamten Rahmens 10 er
reicht wird. Die Verstärkungsplatten 32, 34 sind lediglich
deshalb nicht ganz an den Rand des Hohlprofils 26 gerückt,
damit außen noch Platz für die in Fig. 3 im Schnitt wiedergege
benen Schweißraupen 36 bleibt.
Zwischen den beiden ebenfalls aus Stahl bestehenden Verstär
kungsplatten 32 und 34 sind mehrere stabförmige Distanzhalter
38 (im dargestellten Ausführungsbeispiel 4 Stück) angeordnet,
von denen einer in Fig. 3 im Schnitt wiedergegeben ist. An
denjenigen Stellen, an denen sich Distanzhalter 38 befinden,
weisen die Verstärkungsplatten 32, 34 Positionierungslöcher 40
auf. Wie dargestellt sind die Distanzhalter 38 entlang dem
Umfang der Positionierungslöcher 40 mit den Verstärkungsplatten
32 und 34 verschweißt.
Die Distanzhalter 38, die im gezeigten Ausführungsbeispiel aus
massiven Material bestehen, alternativ aber auch hohl sein
können, sorgen zum einen für einen gleichmäßigen Abstand zwi
schen den Verstärkungsplatten 32 und 34 und zum anderen erhöhen
sie die Stabilität der Verstärkungsplatten 32, 34 gegenüber
seitlichem Ausknicken.
Insgesamt ist auf diese Weise mit geringerem Materialeinsatz
als bisher üblich ein äußerst stabiler und dennoch leichter und
kostengünstig herzustellender Rahmen 10 geschaffen. Das gegen
über den herkömmlichen Massivkonstruktionen geringere Gewicht
ist insbesondere bei Roboteranwendungen sehr vorteilhaft, da es
- aufgrund der geringeren zu bewegenden Masse - eine höhere
Dynamik ermöglicht.
Claims (10)
1. Fügewerkzeug-Rahmen (10), insbesondere für eine Roboter-
Stanznietzange, zur Aufnahme der bei einem Fügevorgang auftre
tenden Kräfte,
gekennzeichnet durch
ein zumindest näherungsweise C-förmiges Hohlprofil (26) mit einem Obergurt (28) und einem Untergurt (30), und
zwei voneinander beabstandete, das Hohlprofil (26) verschlie ßende und mit dem Hohlprofil (26) verschweißte Verstärkungs platten (32, 34).
ein zumindest näherungsweise C-förmiges Hohlprofil (26) mit einem Obergurt (28) und einem Untergurt (30), und
zwei voneinander beabstandete, das Hohlprofil (26) verschlie ßende und mit dem Hohlprofil (26) verschweißte Verstärkungs platten (32, 34).
2. Rahmen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke des Obergurtes (28)
größer als die Wanddicke des Untergurtes (30) ist.
3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verstärkungsplatten (32,
34) parallel zueinander angeordnet sind.
4. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Verstärkungs
platten (32, 34) mehrere Distanzhalter (38) angeordnet sind,
die mit den Verstärkungsplatten (32, 34) verschweißt sind.
5. Rahmen nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatten (32, 34) an
denjenigen Stellen, an denen Distanzhalter (38) vorgesehen
sind, Positionierungslöcher (40) aufweisen, und daß die Di
stanzhalter (38) entlang des Umfanges der Positionierungslöcher
(40) mit den Verstärkungsplatten (32, 34) verschweißt sind.
6. Rahmen nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (38) stabförmig
sind.
7. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatten (32, 34)
innerhalb des Umfangs angeordnet sind, der durch das Hohlprofil
(26) vorgegeben ist.
8. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsplatten (32, 34)
längs ihres gesamten Umfanges mit dem Hohlprofil (26) ver
schweißt sind.
9. Rahmen nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlprofil (26) mit einem Stoff
ausgefüllt ist, der einen hohen Elastizitätsmodul aufweist,
beispielsweise mit faserverstärktem Kohlenstoff.
10. Fügevorrichtung,
gekennzeichnet durch einen Rahmen gemäß einem der vorhergehen
den Ansprüche.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2000164238 DE10064238B4 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Rahmen für eine Fügevorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2000164238 DE10064238B4 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Rahmen für eine Fügevorrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10064238A1 true DE10064238A1 (de) | 2002-07-04 |
DE10064238B4 DE10064238B4 (de) | 2005-03-24 |
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ID=7668420
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2000164238 Expired - Fee Related DE10064238B4 (de) | 2000-12-22 | 2000-12-22 | Rahmen für eine Fügevorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10064238B4 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012022890A1 (de) | 2012-11-23 | 2014-05-28 | Audi Ag | Fügewerkzeug-Rahmen aus Faserverbundwerkstoff und Handhabungseinrichtung mit solchem Fügewerkzeug-Rahmen |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804725A1 (de) * | 1997-02-13 | 1998-10-15 | Boellhoff Gmbh | Nietmaschine |
DE19842104B4 (de) * | 1998-09-15 | 2005-02-10 | Strama-Mps Maschinenbau Gmbh & Co. Kg | Stanznietverfahren |
-
2000
- 2000-12-22 DE DE2000164238 patent/DE10064238B4/de not_active Expired - Fee Related
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---|---|---|---|---|
DE102012022890A1 (de) | 2012-11-23 | 2014-05-28 | Audi Ag | Fügewerkzeug-Rahmen aus Faserverbundwerkstoff und Handhabungseinrichtung mit solchem Fügewerkzeug-Rahmen |
DE102012022890B4 (de) | 2012-11-23 | 2022-01-13 | Audi Ag | Fügewerkzeug-Rahmen aus Faserverbundwerkstoff und Handhabungseinrichtung mit solchem Fügewerkzeug-Rahmen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10064238B4 (de) | 2005-03-24 |
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