DE10063409A1 - Beleuchtungseinrichtung - Google Patents
BeleuchtungseinrichtungInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung (1), die eine Mehrzahl von lichtemittierenden Elementen (5) umfasst, welche flächig verteilt auf einem flächigen Trägerelement (4) angebracht sind und an elektrische Zuleitungen (6) anschließbar sind, wobei von den lichtemittierenden Elementen (5) Licht durch eine räumlich gebogene Lichtaustrittsfläche abstrahlbar ist. Um die Funktionalität zu verbessern und insbesondere den erforderlichen Einbauraum zu reduzieren, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass die mit den lichtemittierenden Elementen (5) bestückte Fläche des Trägerelements (4) räumlich gebogen ist.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine
Beleuchtungseinrichtung, die eine Mehrzahl von
lichtemittierenden Elementen umfasst, welche flächig verteilt
auf einem flächigen Trägerelement angebracht sind und an
elektrische Zuleitungen anschließbar sind, wobei von den
lichtemittierenden Elementen Licht durch eine räumlich
gebogene Lichtaustrittsfläche abstrahlbar ist.
Derartige Leuchten zeichnen sich durch die Form ihres
Lichtaustritts aus, welcher durch einen durchstrahlten
Leuchtenschirm, eine Abschlussscheibe oder dergleichen
gebildet wird. Die Lichtemission nach außen durch diesen
transparenten Flächenbereich wird sowohl durch dessen
Abmessungen und geometrische Formgebung bestimmt, als auch
durch die Materialeigenschaften sowie insbesondere die im
Inneren der Leuchte zur Abstrahlung durch die
Lichtaustrittsfläche angeordneten Lampen. Ein bekanntes
Beispiel für Beleuchtungseinrichtungen mit in der Regel nach
außen gewölbten Lichtaustrittsflächen sind
Beleuchtungsbaugruppen an Kraftfahrzeugen, welche
beispielsweise Brems- und Rücklichter, Blinklampen,
Rückfahrscheinwerfer und dergleichen in sich vereinen. Dabei
werden die Lichtaustrittsflächen durch Abschlussscheiben
gebildet. Zur funktionalen und ästhetischen Integration in
die Karosserieform sind diese mit dreidimensional gebogenen
Lichtaustrittsflächen versehen, d. h. die im Lichtaustritt
angebrachten Abschlussscheiben haben die Form einer in
mindestens zwei Raumrichtungen gebogenen Fläche. Diese wird
zumeist durch eine räumlich gebogene Freiformfläche gebildet
oder hat sphärische, ellipsoidförmige, konische, zylindrische
oder andere Krümmungsformen.
Im Stand der Technik ist es seit geraumer Zeit bekannt, eine
räumlich gebogene Lichtaustrittsfläche durch ein
lichtemittierendes Element in Form einer Glüh- oder
Leuchtstofflampe zu durchstrahlen, welche hinter der
Lichtaustrittsfläche in einem Reflektorgehäuse untergebracht
ist. Dieser Reflektor sorgt dafür, dass das von der Lampe
emittierte Licht in definierter Weise durch die
Lichtaustrittsfläche abgestrahlt wird. Diese bewährte
Anordnung hat zwar eine definierte, an sämtliche auftretenden
Anwendungen anpassbare Lichtaustrittscharakteristik aus der
Lichtaustrittsfläche. Durch die bislang unumgängliche
Reflektoranordnung sind diese Beleuchtungseinrichtungen
jedoch relativ voluminös. Dies bedeutet beispielsweise bei
einer Kraftfahrzeugheckleuchte, dass sich das Leuchtengehäuse
relativ tief in den Innenraum erstreckt, was zu einer
Einschränkung der technischen und ästhetischen
Gestaltungsmöglichkeiten führen kann.
Seit einiger Zeit geht man dazu über, einzelne Glühlampen
durch Anordnungen von Leuchtdioden (LED) zu ersetzen, welche
eine höhere Lebensdauer und einen besseren Wirkungsgrad
haben. Einzelne LED haben jedoch eine geringere
Abstrahlleistung als Glühlampen, so dass jeweils mehrere LED
auf einem Trägerelement zusammengefasst anstelle einer
Glühlampe verwendet werden. Um die geforderte Leistung zu
erreichen, werden dazu mehrere LED auf einem Träger
mechanisch und elektrisch zu einer Baueinheit verbunden,
einem sogenannten LED-Array, welches dann eine Glühlampe
ersetzen kann.
Der Vorteil einer derartigen LED-Anordnung ist die höhere
Betriebssicherheit und Lebensdauer. Bislang hat man
allerdings lediglich LED-Arrays lediglich unter dem
Gesichtspunkt der mehrfachen Anordnung auf Trägerelementen in
Form von ebenen Leiterplanabschnitten untergebracht, wie sie
aus der Elektronik bekannt sind und die Vorteile haben, das
sie günstig bestückbar sind und einfache Stromzufuhr über die
Leiterbahnen ermöglichen. Allerdings wird durch eine
derartige, flächige LED-Anordnung lediglich eine Glühlampe
funktional nachgebildet. Insbesondere bei räumlich gebogenen
Lichtaustrittsflächen bleibt somit der Nachteil eines relativ
voluminösen Reflektor- bzw. Lampengehäuses bestehen.
Angesichts dieser Problematik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung der eingangs genannten
Art mit einer verbesserten Funktionalität zur Verfügung zu
stellen. Insbesondere soll eine vereinfachte Integration
einer derartigen Beleuchtungseinrichtung ermöglicht werden,
beispielsweise zur Realisierung von Kraftfahrzeug-
Beleuchtungseinrichtungen.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung schlägt die Erfindung vor,
dass die mit den lichtempfindlichen Elementen bestückte
Fläche des Trägerelements räumlich gebogen ist.
Bei der Erfindung sind die lichtemittierenden Elemente,
beispielsweise die Leuchtdioden (LED) nicht einfach auf einer
ebenen Leiterplatte angeordnet wie im Stand der Technik,
sondern erstmals in einer dreidimensionalen Anordnung, welche
durch die Form des Trägerelements vorgegeben wird. Dieses ist
ebenfalls ein flächiges Element, welches räumlich geformt
ist, und zwar bevorzugt als Freiformfläche. Erfindungsgemäß
sind die lichtemittierenden Elemente so installiert, dass sie
von der erfindungsgemäßen räumlichen Fläche des
Trägerelements in den äußeren Halbraum abstrahlen, d. h. im
wesentlichen normal zur Oberfläche.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die
räumliche Form des Trägerelements der räumlichen Form der
Lichtaustrittsfläche angepasst ist. Die lichtemittierenden
Elemente liegen folglich mit geringem Abstand hinter der
Lichtaustrittsfläche, so dass das gesamte Bauvolumen der
Beleuchtungseinrichtung lediglich einen flachen,
schalenförmigen Raumbereich zwischen dem Trägerelement und
der Lichtaustrittsfläche einnimmt. Insgesamt ist daher eine
sehr geringe Einbautiefe erforderlich, da das Trägerelement,
die darauf angeordneten lichtemittierenden Elemente sowie die
davor angebrachte Lichtaustrittsfläche, beispielsweise eine
Abschlussscheibe oder dergleichen, in Form von gewölbten
Schalen oder Schichten übereinander angeordnet sind. Diese
Anordnung kann auf der Außenseite an beliebige
Freiformgeometrien angepasst werden, beispielsweise in Form
einer konkav nach außen ausgewölbten Lichtaustrittsfläche.
Dank des erfindungsgemäß an diese Wölbung angepassten
Trägerelements kann die erfindungsgemäße
Beleuchtungseinrichtung auf der Rückseite entsprechend konkav
eingeformt sein. Dadurch ist beispielsweise die Integration
in eine Kraftfahrzeugkarosserie auch an solchen Stellen
problemlos möglich, wo beispielsweise durch tragende
Verstrebungen oder Betriebsaggregate nicht die erforderliche
Einbautiefe für eine konventionelle Reflektoranordnung zur
Verfügung gestellt werden kann. In dieser Einbausituation ist
die Verwendung eines ebenen LED-Arrays, wie es im Stand der
Technik bekannt ist, ebenfalls nicht möglich, da dieses
ebenfalls lediglich räumlich querliegend installiert werden
könnte.
Darüber hinaus bietet die erfindungsgemäße Anbringung der
lichtemittierenden Elemente, beispielsweise der Leuchtdioden,
die Möglichkeit, dreidimensionale Lichtaustrittsflächen zu
realisieren, welche mit herkömmlichen, punktförmigen oder
sich geradlinig erstreckenden Lampenanordnungen und
Reflektoren nicht oder nur unzulänglich auszuleuchten wären.
Im Gegensatz dazu können an jeder Stelle der
Lichtaustrittsfläche definierte Emissionsbedingungen
realisiert werden. Dies ist insbesondere für
sicherheitsrelevante Beleuchtungseinrichtungen, wie
beispielsweise Brems- und Blinkleuchten am Kraftfahrzeug
besonders vorteilhaft.
Schließlich eröffnet die erfindungsgemäße Anordnung bislang
nicht oder nur umständlich zu realisierende ästhetische
Gestaltungsmöglichkeiten. Dabei wird selbst durch
ungewöhnliche Leuchtengeometrien die Innenraumgestaltung
nicht beeinträchtigt, da nicht wie im Stand der Technik unter
Umständen tief nach innen vorstehende Reflektoranordnungen
und dergleichen vorgesehen werden müssen.
Bevorzugt kann das erfindungsgemäße Trägerelement in zwei
Raumrichtungen gebogen sein, beispielsweise sphärisch oder
ellipsoidförmig. Bevorzugt ist die Form des Trägerelements
als Freiformfläche geformt, wobei in unterschiedliche
Raumrichtungen beliebige Krümmungsverläufe frei vorgebbar
sind. Dies ist insbesondere vorteilhaft bei der Integration
in die Oberfläche einer Kraftfahrzeugkarosserie, deren äußere
Form in der Regel ebenfalls aus Freiformfläche gebildet wird.
Bevorzugt ist das Trägerelement als Leiterplatte mit
flächigen Leiterbahnen ausgebildet. Diese Leiterplatte ist
beispielsweise eine faserverstärkte Epoxy-Platte, welche
erfindungsgemäß räumlich geformt ist. Diese ist in sich starr
und bietet eine relativ hohe Eigenstabilität, so dass sie
eine definierte Befestigung der darauf angebrachten
lichtemittierenden Elemente, beispielsweise Leuchtdioden
ermöglicht, ohne dass weitere Verstärkungs- oder
Stabilisierungsmaßnahmen erforderlich wären. Außerdem kann
diese mit Leiterschichten zur Stromversorgung der
Leuchtdioden versehen sein, wie dies im Stand der Technik zur
Realisierung elektronischer Schaltungen bekannt ist. Diese
Leiterbahnen können ein- oder zweiseitig auf den Oberflächen
ausgebildet sein, oder darüber hinaus in Zwischenschichten in
einer sogenannten Multilayer-Anordnung. Auf diese Weise
lassen sich kompliziertere Leiterführungen zur Ansteuerung
der einzelnen lichtemittierenden Elemente rationell
realisieren.
Vor der Oberfläche des Trägerelements ist in der
Lichtaustrittsfläche bevorzugt eine räumlich gebogene, der
räumlichen Form des Trägerelements folgende Abschlussscheibe
angebracht. Dadurch wird eine schichtartige Anordnung des
Trägerelements und der Abschlussscheibe gebildet, in deren
Zwischenraum sich erfindungsgemäß die lichtemittierenden
Elemente befinden. Die Abschlussscheibe bildet die äußere
Leuchtenabdeckung, beispielsweise bei einer Kraftfahrzeug-
Heckleuchtenbaugruppe die räumlich gewölbte, in die
Karosserieaußenform eingepasste gewölbte Leuchtenfläche.
Die Ausbildung der lichtemittierenden Elemente als
Leuchtdioden (LED) hat die bekannten Vorteile von hoher
Betriebssicherheit und langer Lebensdauer. Hinzu kommt, dass
LED eine relativ geringe Verlustwärme haben, so dass die
erfindungsgemäße Integration zwischen dem gebogenen
Trägerelement und der dicht davor liegenden Abschlussscheibe
auch unter thermischen Gesichtspunkten unproblematisch ist.
Außerdem ergeben sich besondere Gestaltungsmöglichkeiten
daraus, dass sowohl einfarbige als auch mehrfarbige LED
verwendbar sind. Bereits durch einfarbige Leuchtdioden,
welche in rot, grün, gelb, blau und Zwischenfarben erhältlich
sind und im wesentlichen monochromes Licht emittieren, lässt
sich durch Verwendung verschiedenfarbiger Emitter durch
additive Farbmischung eine beliebige Farbe des abgestrahlten
Lichts vorgeben. Mehrfarbige Leuchtdioden strahlen zugleich
auf mehreren Wellenlängen ab oder haben unmittelbar auf einem
Halbleitersubstrat mehrere, unterschiedlich farbige
Emissionsübergänge, so dass nach außen beispielsweise weißes
Licht abgestrahlt werden kann. Durch die Möglichkeit, die
jeweils relevanten Emissionsübergänge einzeln anzusteuern,
ist es bei manchen Ausführungen außerdem möglich, eine LED
wahlweise in verschiedenen Farben emittieren zu lassen.
Gemäß der Erfindung können LED mit unterschiedlicher
Abstrahlcharakteristik auf einem Trägerelement miteinander
kombiniert werden. Dies können beispielsweise einfarbige oder
mehrfarbige LED sein oder besonders helle Hochleistungs-LED.
Zur Anwendung in der Kraftfahrzeugtechnik, beispielsweise für
Kraftfahrzeug-Heckleuchten ergeben sich besonders
vorteilhafte Anwendungsmöglichkeiten, da beispielsweise ein
einziger Flächenbereich durchgehend mit LED bestückt werden
kann, wobei unterschiedliche Beleuchtungsfunktionen
realisiert werden können, beispielsweise Rücklicht,
Bremsleuchte, Blinker oder Rückfahrleuchte. Dadurch hat eine
derartige Beleuchtungseinrichtung deutlich weniger
Flächenbedarf, als die konventionellen Leuchten im Stand der
Technik, wo für jede dieser Beleuchtungsfunktionen ein
separater Lichtaustrittsbereich erforderlich ist mit jeweils
einem eigenen lichtemittierenden Element und gegebenenfalls
einem Reflektor.
Als Leuchtdioden können Ausführungen mit separatem Gehäuse
und alternativ auch ohne separates Gehäuse verwendet werden.
LED mit separatem Gehäuse haben herausgeführte
Anschlussdrähte, die mit dem Trägerelement elektrisch und
mechanisch verbunden werden, beispielsweise im Sinne der
herkömmlichen Leiterbahnbestückung durch Lötverbindungen. Die
Ausführungen ohne separates Gehäuse sehen vor, dass die
Halbleiterelemente, d. h. die lichtemittierenden Substrate
unmittelbar auf die Leiterbahnen des Trägerelements
aufgebracht werden, d. h. darauf angebondet werden. Während
die erstgenannte Ausführung mit den separaten Gehäuse sich
durch konventionelle, allgemein verfügbare Bauteile
realisieren lässt hat die zuletzt genannte Ausführungsform
den Vorteil, dass eine besonders geringe Bauhöhe mit einer
entsprechend geringen erforderlichen Einbautiefe realisiert
werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
Beleuchtungseinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Beleuchtungseinrichtung
gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt durch eine Beleuchtungseinrichtung in
einer zweiten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt eine Ansicht von außen auf eine erfindungsgemäße
Beleuchtungseinrichtung, die als Kraftfahrzeug-Heckleuchte
ausgebildet ist. Diese ist beispielsweise am Heck eines
Kraftfahrzeugs im Eck- bzw. Kantenbereich einer
Kraftfahrzeugkarosserie 2 angeordnet.
Anhand der perspektivischen Darstellung in Fig. 1 ist
erkennbar, dass die Heckleuchte 1 der Oberfläche der
Karosserie 2 folgend räumlich gebogen ist, und zwar in die
Zeichnungsebene konvex vorspringend. Dabei ist die Biegung in
der Zeichnung von rechts nach links abweichend von der
Biegung von oben nach unten gesehen, so dass eine
Freiformflächen-Geometrie der Lichtaustrittsfläche vorliegt.
Diese Lichtaustrittsöffnung der Heckleuchte 1 ist mit einer
in dieser Flächenform gebogenen Lichtaustrittsscheibe
versehen, welche in der dargestellten Ausführung transparent
ist. Daher ist diese Abschlussscheibe besonders gut in dem
Schnitt in Fig. 2 bzw. Fig. 3 erkennbar, wo sie mit dem
Bezugszeichen 3 versehen ist. Sie besteht aus Kunststoff oder
Glas, welches glasklar oder matt bzw. milchig, gefärbt oder
ungefärbt sein kann.
Mit dem Bezugszeichen 4 ist ein erfindungsgemäßes
Trägerelement bezeichnet. Dies wird durch eine Leiterplatte,
beispielsweise eine Epoxydharz-Leiterplatte gebildet, welche
mit Abstand hinter der Abschlussscheibe 3 angeordnet ist und
wie diese ebenfalls dreidimensional gebogen ist, so dass das
Trägerelement 4 und die Abschlussscheibe 3 wie räumlich
gewölbte Schalen aufeinanderfolgen, was besonders gut in dem
Schnitt in Fig. 2 bzw. Fig. 3 erkennbar ist.
Auf dem Trägerelement 4 ist eine Mehrzahl von
lichtemittierenden Elementen, nämlich Leuchtdioden (LED) 5
angebracht und mit flächigen Leiterbahnen 6 auf der
Oberfläche des Trägerelements 4 kontaktiert, beispielsweise
durch Lötpunkte. Die Leiterbahnen 6 sind in Fig. 1 nur
beispielhaft bereichsweise eingezeichnet. Sie können sich auf
der Oberseite oder der Unterseite oder in Zwischenlagen des
Trägerelements 4 befinden.
Die Ausführung in Fig. 2 zeigt die Verwendung von
Leuchtdioden 5, welche jeweils ein eigenes Kunststoffgehäuse
haben und über daraus nach hinten herausgeführte
Anschlussdrähte mit auf der Rückseite des Trägerelements 4
ausgebildeten Leiterbahnen verbunden sind. In Fig. 3 ist eine
alternative Ausführungsform dargestellt, bei der die
lichtemittierenden Substrate 5a von Leuchtdioden ohne eigenes
Gehäuse unmittelbar an Leiterbahnen 6 kontaktiert sind, die
im Gegensatz zu Fig. 2 auf der Vorderseite des Trägerele
ments 4 ausgebildet sind.
In dem dargestellten Beispiel sind beispielsweise im
mittleren unteren Bereich der Heckleuchte 1 LED 5 eingesetzt,
welche zweifarbig geschaltet werden können, beispielsweise
gelb und/oder rot. Dies ist in der Zeichnung durch die halb
ausgefüllte Fläche angedeutet. Dadurch lässt sich ein gelb
abstrahlender Blinker in eine Heckleuchte integrieren, welche
ansonsten als rot leuchtendes Brems- oder Rücklicht dient.
Die Bremslicht-Funktion lässt sich dadurch realisieren, dass
unterschiedlich intensiv leuchtende rote Leuchtdioden 5
verwendet werden.
Dadurch, dass die LED 5 unmittelbar hinter der
Abschlussscheibe 3 angeordnet sind, ergibt sich ein besonders
gutes Abstrahlverhalten in alle Richtungen. Ein wesentlicher
Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung, der besonders gut im
Schnitt in Fig. 2 und Fig. 3 erkennbar ist, besteht darin,
dass die gesamte Heckleuchte 1 einen quasi schalenartigen
Aufbau hat mit geringer Einbautiefe. Dies resultiert daraus,
dass das Trägerelement 4 erfindungsgemäß dem durch die
Karosseriekrümmung vorgegebenen Bogen problemlos anpassbar
ist, und zwar als Freiformgeometrie in alle Richtungen, so
dass lediglich eine entsprechend geringe Einbautiefe
erforderlich ist.
Claims (13)
1. Beleuchtungseinrichtung, die eine Mehrzahl von
lichtemittierenden Elementen umfasst, welche flächig
verteilt auf einem flächigen Trägerelement angebracht
sind und an elektrische Zuleitungen anschließbar sind,
wobei von den lichtemittierenden Elementen Licht durch
eine räumlich gebogene Lichtaustrittsfläche abstrahlbar
ist, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den
lichtemittierenden Elementen (5) bestückte Fläche des
Trägerelements (4) räumlich gebogen ist.
2. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die gebogene Form des Trägerele
ments (4) an die Form der Lichtaustrittsfläche angepasst
ist.
3. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, da durch
gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) in zwei
Raumrichtungen gebogen ist.
4. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4)
sphärisch oder elliptisch gewölbt ist.
5. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) als
Freiformfläche geformt ist.
6. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass das Trägerelement (4) als
Leiterplatte mit flächigen Leiterbahnen (6) ausgebildet
ist.
7. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Trägerelement (9) in
der Lichtaustrittsfläche eine räumlich gebogene, der
räumlichen Form des Trägerelements (4) folgende
Abschlussscheibe (3) angebracht ist.
8. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die lichtemittierenden
Elemente als Leuchtdioden (5) ausgebildet sind.
9. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (5) einfarbig sind.
10. Beleuchtungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (5) mehrfarbig
sind.
11. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass Leuchtdioden (5) mit
unterschiedlicher Emissionscharakteristik auf einem
Trägerelement (4) miteinander kombinierbar sind.
12. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Leuchtdioden (5)
separate Gehäuse mit herausgeführten Anschlussdrähten
haben, die mit dem Trägerelement (4) elektrisch und
mechanisch verbunden sind.
13. Beleuchtungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass lichtemittierende
Halbleiterelemente (5a) der Leuchtdioden (5) unmittelbar
auf die Leiterbahnen (6) des Trägerelements gebondet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10063409A DE10063409A1 (de) | 2000-12-19 | 2000-12-19 | Beleuchtungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE10063409A DE10063409A1 (de) | 2000-12-19 | 2000-12-19 | Beleuchtungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10063409A1 true DE10063409A1 (de) | 2002-07-04 |
Family
ID=7667869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10063409A Ceased DE10063409A1 (de) | 2000-12-19 | 2000-12-19 | Beleuchtungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |